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Damit hat des Problem der Bekämpfung des inneren Mili farismus" aktuellste Bedeutung gewonnen.

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Soziales.

proclamierte bie Streggertung am 21. Jamuar 1907 bie Goube- Imäßige Anmeldung durch einen Genoffen nach Saathian zum Amts- und Sterbeunterstützung 2,88 M. pro Stopf. Es gilt andere ränität des Klaffeninteresses über das nationale Intereffe in vorsteher Hauptmann a. D. Bormann befördert. Der Amtsvorsteher rechnerische Grundlagen zu schaffen, damit unser Kampffonds ein einem Wahlkampf, der gerade unter der wehenden Standarte des war aber nicht zu sprechen! Die Anmeldung blieb am Orte. Am großer wird. Nationalismus geführt wurde! Und dieser Wahlkampf stand unter Sonnabend sollte der Bote wiederkommen. Der Amtsvorsteher Ueber: Unfer Fachorgan führt Knoll- Berlin aus, dem Zeichen fortgefekt gesteigerter Wahl- und Koalitionsrechts verweigerte aber am Sonnabend( an welchem Tage er nur daß im Interesse des Verbandes und des Fachorgans die Personal­bedrohung unter dem Zeichen des Bonaparteschen Degens", mit nachmittags zu sprechen war 1) einfach die Bescheini- union vom ersten Vorsitzenden und Redakteur liegt. Falls er den dem Fürst Bülow in seinem Silvesterbrief um die Köpfe der gung, weil er erstens den Einberufer nicht kannte, zweitens der Posten des ersten Vorfizenden wirklich annehmen sollte, tönnte er deutschen Sozialdemokraten fuchtelte, um fie ins Bodshorn zu jagen; teferent aus Berlin fei, brittens Arbeiterinnen eingeladen feien und doch erst am 1. Juli antreten. Er empfiehlt, daß die Redaktion er stand unter dem Beichen eines zur Siebehiße gesteigerten Klaffen viertens der zur Abholung der Bescheinigung Beauftragte nur ein weiter im Nebenamt verwaltet und eine Hülfstraft angestellt wird. tampfs*). Nur der Blinde und Taube fann leugnen, daß diese Strohmann des Einberufers sei. Der bisherige erste Vorsitzende Genosse Wagner plädiert be­Beichen und viele andere auf Sturm, ja auf Orkan deuten. Am Sonntag besuchte also der Einberufer selbst den Hauptmann fonders lebhaft für die Wiederanstellung des Genossen Knoll als in feinem Schlofse. Wie das wahrscheinlich in fürnehmen" Häusern ersten Borsigenden und Redakteur. Bon einer großen Anzahl üblich ist, mußte unser Genosse bon 11-2 1hr warten! Redner geschieht dasselbe. Frante Leipzig erklärt jedoch, nicht Die Faschingswahlen 1907 wurden aber auch geführt um die Dann endlich konnte er dem Amtsvorsteher und Hauptmann a. D. für Knoll zu sein, sofern deffen Tendenz und Schreibweise in Zukunft nationale Phrase, um die koloniale Phrase, um Chauvinismus fein Anliegen vortragen. Erfolg hatte es nicht, denn es wurden auch so sein würde, wie sie beim Vorwärts"-Konflikt sich zeigte. und Imperialismus. Und sie haben gezeigt, wie beschämend gering abermals neue Gründe zur Verweigerung vorgebracht. Da trotz alledem die Widerstandskraft des deutschen Volkes gegenüber hieß es: eine Gewerkschaftsversammlung ist nicht statthaft(?!), allgemein diskutiert wurde, berichten wir morgen im Zusammenhang Ueber die Statutenberatung, Unterstützungszweige, über die nur den pseudo- patriotischen Rattenfängereten jener jener verächtlichen Geschäftspatrioten ist. Sie haben gelehrt, welch grandiose Dema. Da es so viele Gewerkschaften gibt. Weiter hatte der Einberufer unter mit dem Ergebnis dieser Beratungen. gogie bie Regierung, die herrschenden Klaffen und die ganze heulende der Anmeldung seine volle Adresse angegeben. Da wurde nun Meute des Patriotismus" zu entfalten vermögen, wenn es um gefragt, wer die Verantwortung tragen folle? Die Gewerkschaft ibre heiligsten Güter" geht. Sie waren für das Proletariat tönne es nicht, weil es eben eine Gewerkschaft sei( 11), der Ein­Wahlen der nüßlichsten Klärung, Wahlen der Selbstbesinnung und berufer fönne es auch nicht, da er nur im Auftrage( der betreffende ber Belehrung über das soziale und politische Kräfteverhältnis, Genosse hatte vor seinen Namen die Buchstaben J. A. geschrieben) Der Bergbaubetrieb und seine Gefahren. Wahlen der Erziehung, der Befreiung von der unglüdseligen Sieg handle und ferner unglaubwürdig( 11) fei. Es fommt aber Im Plenarsizungsfaale des preußischen Abgeordnetenhauses hielt gewohnheit", Wahlen des willkommenen Zwangs zur Vertiefung noch besser! Dem Ginberufer wurde mit Berhaftung(!!) der Direktor der fgl. Bergakademie Dr. Bornhardt einen Vortrag ber proletarischen Bewegung und des Verständnisses für die gedroht, wenn er fich erlaube, irgend etwas mit zahlreichen Lichtbildern über das Thema:" Die Betriebs­Psychologie der Massen gegenüber nationalen Aftionen. Gewiß zu unternehmen. einrichtungen des Bergbaues, die Gefahren des find die Ursachen unserer sogenannten Schlappe, die keine Schlappe Es bleibt nun unseren Genoffen nur noch der Beschwerdeweg Betriebes und die Mittel, diesen Gefahren zu war und über die die Sieger verblüffter waren als die Besiegten, und die eventuelle Stellung eines Strafantrages gegen den Amts- begegnen." gar mannigfaltige; fein 8weifel aber, daß gerade die militaristisch vorsteher nach§ 889 Str.-G.-B. Beides wird geschehen. Dr. Bornhardt begann seinen Vortrag, dem auch der burchfeuchten oder beeinflußten Teile des Proletariats, die freilich Handelsminister zuhörte, damit, daß er die Arbeitsverhältnisse im Der reingefallene Oberbürgermeister. In der Sächsischen Bergbau schilderte. an sich schon dem Regierungsterrorismus am wehrlosesten aus Arbeiterzeitung" lesen wir dieses töftliche Geschichtchen: 77 Broz. aller Bergarbeiter oder rund eine Million Menschen. Der Rheinkohlenbergbau beschäftigt heute geliefert au ſein pflegen, z. B. die Staatsarbeiter und Unterbeamten, während der Wahlbewegung hielt der Ingenieur Grempe aus Berlin 82 Broz aller tödlichen Unfälle tommen heute der sozialdemokratischen Ausbreitung einen besonders festen Damm in Bittau einen Lichtbildervortrag, in dem er auch Ansichten aus auf den Steinkohlenbergbau. Brandgefahren, wie in entgegengesezt haben. Auch das rüdt die antimilitaristische Frage und die Frage der unseren Kolonien vorführte. Obwohl fich das gefeßlich eigentlich dem Falle der Grube Boruffia", feien im allgemeinen ausgeschloffen. Jugendbewegung, der Jugenderziehung für die deutsche Arbeiter. nicht rechtfertigen läßt, berlangte der Oberbürgermeister von Die Holzschächte sind durch und durch naß, so daß an ein Anbrennen bewegung energisch in den Vordergrund und sichert ihren Anspruch Bittau nachdem ihn die" Zittauer Morgenzeitung" förmlich zu nicht zu denfen ist. Der Fall Boruffia" sei nur durch ein Zuſammen­einem Verbote dieses Vortrages indirekt aufgefordert hatte die treffen von allerhand unglücklichen Umständen zu erffären. Die folgende Schrift ist die Ausarbeitung eines Referats, das Vorlegung der Bilder. Um jeder Weiterung aus dem Wege zu Der Redner schildert dann die Schlagwettergefahr. ber Verfasser am 28. November 1906 auf der Mannheimer Konferenz gehen, wurden die Bilder auch dem Oberbürgermeister vorgelegt. Man versteht darunter ein explosibles Gemenge von atmosphärischer der Deutschen Jugendorganisationen hielt. Sie macht sich nicht an. Bei einem Bilde nun: Ein Strafvollzug in Deutsch - Dstafrika, Luft und Grubengas. Das beste Mittel, das Grubengas unschädlich heischig, etwas wesentlich Neues zu bieten; sie soll nur eine Bu geriet der Herr Oberbürgermeister in große Erregung. Das ist zu machen, ist, die Grube unausgefegt zu lüften. Man fann mit der fammenstellung bereits bekannten, meinethalben gemeinpläblichen ein Hezbild, eine Werhebung des Volles, eine Klassenverhebung, wetterlampe schon das Vorhandensein ganz geringer Mengen von Materials fein. Sie beansprucht auch nicht den Titel erschöpfender Klassenverheßung", meinte er fehr aufgeregt, und alle Einwände, daß Grubengasen nachweisen. Wenn sich Ansammlungen von Schlag­Bollständigkeit. Der Verfasser hat sich nach Kräften bemüht, das dieses Bild ja im Weltspiegel", einer Beilage des Berliner Tage- wettern zeigen, muß bie Arbeit fofort eingestellt werden. Strenge meist in Zeitungen und Zeitschriften unendlich zerstreute und verblatts", erschienen, mit Genehmigung des Vertreters der Amishaupt Vorschrift ist ferner, daß vor der Anfahrt alle Betriebspunkte durch Bettelte Material aus aller Herren Länder zusammenzuschaffen; mannschaft auch an einem anderen Orte bereits vorgeführt worden Wettermänner untersucht werden. Gefahrlose elektrische Gruben­und dank vor allem der Sülfe unseres belgischen Genossen de Man fei, das Bild der Wahrheit entspräche usw., halfen nichts, das Bild lampen herzustellen, wird hoffentlich bald gelingen. ist es gelungen, wenigstens einen Ueberblid über die antimili- wurde, weil es zur Berhezung" des Volkes beitrage, tonfisziert. Neben dem Schlagwetter droht eine große Gefahr vom Kohlen­taristische und die Jugendbewegung der wichtigsten Länder zu ge- Nur wenige Tage später aber erschien dasselbe Bild in einer Beilage it a u 5. Gewöhnlich ist er unschädlich. Er wird aber gefährlich, der Bittauer Nachrichten", des amtlichen Organs des Stadtrais wenn er durch eine Schlagwettererplosion aufgewirbelt wird. Die Wenn hier und da Irrtümer untergelaufen sein sollten, so von Bittau, für dessen Inhalt der Oberbürgermeister mit berberheerenden Wirkungen einer solchen Kohlenstaubegplofion zeigten mögen sie durch die Schwierigkeit der Stoffbewältigung, aber auch antiv ortlich ist! fich in erschreckender Weise im März vorigen Jahres in Courrières , die vielfache Unzuverlässigkeit der Quellen entschuldigt werden, die fich nicht selten selbst in. Widersprüchen bewegen. Auf dem Gebiete des Militarismus ist gerade in unseren Tagen vieles in schnellem Fluß, und& B. im Buntte der französi­ schen und englischen Militärreformen wird die Darstellung der folgenden Beilen gewiß durch die Ereignisse gar bald überholt Noch mehr gilt das aber von dem Antimilitarismus und der proletarischen Jugendbewegung, diesen neuesten Erscheinungen im proletarischen Befreiungstampf, die sich allenthalben in rascher Ent. widelung und trotz mancher Rüdschläge in erfreulichem Aufschrung befinden. So ist erst nach Drudlegung dieser Schrift in Erfahrung gebracht worden, daß die finnischen sozialistischen Jugendvereine am 9. und 10. Dezember 1906 ihren ersten Kongreß in Tammerfors abhielten, wo ein Verband jugendlicher Arbeiter Finnlands ge­gründet wurde, der sich der finnischen Arbeiterpartei anschließen wird und neben der Erziehung der jugendlichen Arbeiter zum Klaffenbewußtsein auch den Stampf gegen den Militarismus in allen feinen Gestalten zur befonderen Aufgabe hat.

auf zunehmende Beachtung.

winnen.

werden.

Man wird gegenüber der theoretischen Grundlegung unserer Arbeit den Vorwurf allzu großer Stürze und ungenügender histori scher Bertiefung zu erheben geneigt sein. Dem gegenüber muß auf den aktuell politischen Zmed der Schrift verwiesen werden, den 8wed, den antimilitaristischen Gedanken zu fördern.

Mancher wird wiederum mit der Aufhäufung der zahlreichen oft anscheinend unerheblichen Einzelheiten besonders aus ber Geschichte der Jugendbewegung und bes Antimilitarismus un zufrieden sein. Diese Unzufriedenheit mag gerechtfertigt fein. Der Berfasser ging indessen von der Ansicht aus, daß erst durch die Einzelheiten, das Auf- und Abwogen der organisatorischen Ent­wickelung, das Werden und Wandeln der taktischen Grundfäße eine lebendig Anschauung und die erstrebte Nupanivendung ermöglicht wird, zumal ja gerabe bei der antimilitaristischen Agitation und Organisation bie Hauptfdirigkeit im Detail liegt."

Berlin , den 11. Februar 1907. Dr. Karl Liebknecht . Anfrage. Am ersten Januar empfing Genoffe Gerisch bon einem Herrn Em. Fr. per Poft fünfaig Mart zugefandt mit der Weisung, ste dem Genoffen Bebel zu übergeben. Der Genoffe Bebel bittet den Absender, ihm mitzuteilen, für welchen Zwed diese 50 M. bestimmt sein sollen.

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Kinder von Sozialdemokraten dürfen keine höhere Bildung er- wo gegen 1100 Bergleute der Katastrophe zum Opfer fielen. Eine werben. Aus Bromberg wurde der Breslauer Volkswacht" be große Rolle spielt bei solchen Katastrophen neben dem häufigen Ent­richtet:" Der Realschüler Stibinski aus Wollstein wurde auf An- fteben bon Grubenbrand auch die Bildung von giftigen ordnung des Bromberger Schulkollegiums von der dortigen Realafen, den sogenannten Nachschwaben, die oft noch zahlreiche, bon der Explosion verschont gebliebene Leute schule verwiesen, weil fein Vater, der Schneidermeister Stibinsti, ums Leben bringen und die Rettungsarbeiten start ge Vorstand der sozialdemokratischen Bewegung in Wollstein ist und seine fährden. Das Hauptmittel im Kampfe gegen diese Gefahr Schwestern andauernd im Schulstreit verharren. Desgleichen wurde ist die Befeuchtung des Staubes. Auch durch Entgleifung dem Berwiesenen eröffnet, daß eine Wiederaufnahme in einer anderen von Wagen werden manche Unfälle herbeigeführt. Die Haupt­höheren Lehranstalt für immer ausgeschloffen sei. Einigen anderen gefahr, die dem Bergmann beim Abbau droht, ist die, daß sich un­Schülern wurde dieselbe Maßnahme angedroht, falls ihre Geschwister bermutet ein Stüdchen Stein oder Kohle löst und der Bergmann weiter in der Obstruktion verharren." darunter begraben wird. Der Bergmann unterrichtet sich durch An­Beide Begründungen der Maßregel find gleich ungeheuerlich. die Ueberzeugung, daß er nichts zu fürchten hat, ein dunkler Con flopfen von dem Zustande des Flöges. Ein heller Ton gibt ihm Hoffentlich hat sich der Genoffe Stibinsti nicht dabei beruhigt. Es warnt ihn aber. Solche Unfälle tommen aber nicht nur bei Einzel­muß durch die höchste Instanz festgestellt werden, ob die Kinder von personen vor. In den legten 40 Jahren sind beim Sozialdemokraten in den Schulen minderen Rechts find als die preußischen Steinkohlenbergbau 41 Massen Kinder Gutgesinnter. Eine gesegliche Rechtfertigung dürfte sich unfälle auf Explosion, 8 auf Grubenbrand, 5 auf Seil für die Maßregel nicht finden lassen, troß allem, was wir der Klassenfahrten. 3 auf allerhand sonstige Ursachen und justiz zutrauen. nur ein einziger mit 15 Personen auf Steinfall zurückzuführen. Die Unfälle durch Stein- und Kohlenfall

Die Bezeichnung Sozialdemokrat ist eine Beleidigung. Es ist haben faft 40 Broz, der Zahl der tödlichen Unfälle überhaupt aus­eine persönliche Beleidigung, einem Nichifozial- gemacht. Die Regierung hat daher eine Stommission berufen, die demokraten zu unterstellen, er verfolge fozialdemo▪bie Stein- und Kohlenfallgefahr gründlich untersuchen und Vor­fratische Bestrebungen! Dieses Verbilt fällte das schläge für eine Verhütung oder doch Verminderung der daraus her­Schöffengericht in Danzig am 18. Februar 1907. borgehenden Unfälle machen soll. Die Kommission hat die Ver­

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bom

Es fiel in einem Brivatbeleidigungsprozeß, den ein konservativer hältniffe aller preußischen Steinkohlenbezirke untersucht und Führer gegen eine freisinnige Größe angestrengt hatte, weil sie ihn ihre Arbeit auch auch auf die wichtigsten Steinkohlenbezirke bes angeblich beschuldigt hatte, er wolle bei der nächsten Stadtverord- europäischen Auslandes ausgedehnt. Als wichtigsten Grund­netenwahl mit den Sozialdemokraten zusammengehen. Die Sache faz fennzeichnet die Kommission den, daß der Ausbau endete mit Freisprechung, da sich ergab, daß der Freifinnige das der Grubenräume planmäßig ausgeführt werden muß. Es ist ihm zur Last gelegte furchtbare Verbrechen nicht begangen hatte. ein Verdienst der Stein- und Kohlenfalltommission, auf die Be­Die Preffe vor der Revisionsinstanz. Das Reichsgericht deutung des Spülbersagverfahrens für die Sicherheit der Gruben hat das freisprechende Urteil der Schweibnizer Strafe baue allgemein hingewieſen zu haben. Andere Anregungen der Kommission haben sich auf die Ausgestaltung der Abbauverfahren, fammer im Prozeß gegen den Genoffen Feldmann Proletarier aus dem Eulengebirge" zu Langen auf die Verbesserung der Beleuchtung und auf die Aufsichtsführung Telau und den freireligiösen Brediger Zichirn bestätigt. Beide bezogen. Die gesamte Tätigkeit der Stommission hat außerordentlich follten nach Ansicht der Staatsanwaltschaft durch ein Inserat im befruchtend gewirkt. Der Erfolg ist daran erkennbar, daß die Zahl der " Proletarier", das zum Austritt aus der Kirche aufforderte, an- Mittel der 90er Jahre auf 0,61 Proz. im Jahre 1904 und 0,75 roz. geblich firchliche Einrichtungen beschimpft haben. Wegen desselben Andere Gefahren für den Bergmann find: Die Gefahren der Bom Fortschritt der Presse. In Medlenburg, so wird uns Inserats schwebt noch ein Verfahren gegen den Genossen Albert im Jahre 1905 zurückgegangen ist. aus Rost od geschrieben, geht es auch borwarts, trotzdem bon der Breslauer Bolts wacht und Herrn Tschirn. Ob Schießarbeit, die Gefahr des Schachtabtäufens und besonders die unsere Stimmenzahl am 25. Januar um 5000, von 56 000 auf 51 000 es jetzt eingestellt wird? Wurmtranfheit. gefunten ist. Das Parteiorgan, die, Medlenburgische Als lästiger Ausländer ausgewiesen. Aus 8eiß wird dem Am Schlusse seiner Ausführungen zeigt der Nebner noch eine Boltszeitung", ist in den 50 Städten und Ortschaften des alleschen Boltsblatt" berichtet: Der österreichische Reihe von Bildern von den Tagesanlagen einer modernen großen Landes immer weiter borgedrungen. Am 1. Januar 1903 be- Arbeiter Anton Schmidtbauer ist als läftiger Ausländer aus dem westfälischen Beche . Da sind die Badeeinrichtungen für die Beleg­trug die Abonnentenzahl erst 4087, während sie sich am preußischen Staate ausgewiesen worden. Und was hat der Mannschaft, die Kaffeefüche, die Krankenzimmer, der Bestand an Rettungs­1. Januar 1907 bereits auf 8800 und gegenwärtig auf 9300 verbrochen? Er hat als Bergmann sich an der Bewegung der Berge apparaten zu sehen, und fo weiter manches, was zur Wohlfahrt der gehoben hat. Der gegnerischen Presse muß noch viel Terrain ab- leute beteiligt und zweimal Flugblätter verbreitet. Belegschaft vorhanden. Es bleibe noch viel übrig, um die Gefahren, gewonnen werden. Fast in jeder Stadt erscheinen zwei bürgerliche Wegen angeblicher Beleidigung des Bezirksamtmanns in Neu- die dem Bergmann drohen, zu vermindern. In den legten Jahr­Beitungen, außerdem hat der Rostocker Anzeiger", in dessen Offizin organisierte Buchdruder nicht gelitten werden, überall Fuß gefaßt stadt a. b. Waldnaab wurde am Mittwoch vor dem Schöffengericht zehnten fei aber zur Erreichung dieses Bieles viel geschehen und und vergiftet die öffentliche Meinung. Die übrigen Blätter werden zu Tirschenreuth der Arbeiterfekretär Taumann aus unsiedel hoffentlich werde die Zukunft die Gefahr noch mehr beschränken, Die schönen Lichtbilder und rosigen Schilderungen vermögen zumeist vom Reichsverband" gefüttert und erwidern nie eine fritische au 30 M. Geldstrafe eventuell sechs Tagen Gefängnis verurteilt. Der über die national" beschämende Tatsache nicht hinwegzutäuschen, Betrachtung ihrer" Artikel, die in der Mecklenburgischen Volts- Amtsanwalt hatte 10 Tage Gefängnis beantragt. Die Beleidigung zeitung" erscheint, dieweil sie es nicht tönnen. Die Sozialdemokratie foll in einer Rede begangen worden sein, die in einer Bewertschafts- daß die in Deutschland vorgelommenen Unglüdsfälle auch im Ber­barf ja im Lande Mecklenburg außer der Wahlzeit auch teine Ber- bersammlung zu Tirschenreuth gehalten wurde. Genosse Taumann hältnis zu anderen Ländern leider einen hervorragenden Platz ein­nehmen und gegen Deutschlands herrschende Kafte der Vorwurf fammlungen abhalten, was andere Parteien dürfen. Die Arbeiter legt Berufung ein. mit Recht erhoben werden kann, daß eine große Anzahl von Unfällen partei als nicht vorhanden zu betrachten wird aber immer weniger Straffonto der Presse. Der Genoffe Bittma ad bon ber auf ihr Berfchulden zurückzuführen ist. Eine gute Schule in Preußen, Erfolg haben, je mehr unsere Presse Eingang im Bolte findet. Magdeburger Boltsstimme" wurde vom Schöffengericht ein volles gesichertes Roalitionsrecht der Bergleute, Bon den Organisationen. Der Sozialdemokratische Verein für zu Magdeburg im Privattlageverfahren zu 150 Mar! Geld- eine ben Wahlkreis Görlig zählt jetzt über 2000 Mitglieder; 800 baovnitra fe berurteilt, weil er den Berleger des Magdeburger Bentral binges, Beteiligung der Bergarbeiter dem Erlaß und find in der letzten Zeit gewonnen worden. Anzeigers" durch Anzweiflung seiner Angaben über die Abonnenten- der Ueberwachung von Unfallverhütungsvorschriften, insbesondere zahl des Blattes beleidigt haben soll. Teilnahme an der Berginspektion und volle Haftung der Unternehmer für die im Betriebe borgefallenen Unfälle fehlen in Breußen. Auf diese Mängel find aber die übermeisten Unfälle in Wahrheit des die Gleichberechtigung der Arbeiter bekämpfenden Unternehmertums und die Rücksichtslosigkeit gegen Leben und Gesundheit der Arbeiter, die für die Interessen dieses Unternehmertums besorgte Mehrheit im Landtag und Reichstag entgegenwirft.

Berichtigung. In der legten Duittung über die im Monat Januar eingegangenen Parteibeiträge wird auch der Konsum, Bau­

ber

Gerechtigkeit

entsprechende Regelung

des

Gee

und Sparverein Probution", Samburg, mit einem Betage on Siebenter Verbandstag der Steinseher, Pflasterer und zurückzuführen. Der Beseitigung dieſer Mängel hat die Profitſucht

700,- genannt. Diese 700,-. find jedoch gespendet vom 8entralverband der Stuffateure und Gipser, Hamburg . Lediglich die Ueberweisung ist durch den Verein Produktion" erfolgt.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

A. Gerisch.

Berufsgenoffen Deutschlands .

Leipzig , den 21. februar. Bierter Berhandlungstag.

Der Zopf hängt ihnen hinten.

Bow preußischen Bersammlungs. ,, Recht". Aus Isterwerba Ueber: Unsere Drganisation referiert Wagner- Berlin. wird dem Boltsblatt zu alle" berichtet: Durch die Gauleiter ist die Zahl der Streits zurückgegangen. Troy- In großer Aufregung befinden sich zurzeit die Inmungsbrüber Am Sonntag follte in Biehla eine öffentliche Gewerkschafts- dem stehen Borstand und Gauleiter oft vor der Tatfache eines be- in Bayern , weil durch ein Versehen ein Mann zur Meisterprüfung bersammlung stattfinden. Am Donnerstag wurde die vorschrifts- gonnenen, unvorbereiteten Streifs. Aus einer ganzen Reihe von angelaffen worden war, der feine ordnungsgemäße Lehrzeit hinter Gründen ist die Erhöhung der Streit und anderen Unterstügungen fich hatte. Noch größer aber ist die Aufregung deshalb, weil der *) An. Abend des Stichwahltages( 5. Februar 1907) tueben nötig. 23iefe Düffeldorf, der über die Geschichte des Unter- Mann die Meisterprüfung wirklich mit gutem Erfolge bestanden hat Truppen der Berliner Garnison mit scharfen Patronen versehen stügungswesens im Verbande berichtet, tritt lebhaft für den und sogar noch einen staatlichen Zuschuß in der Höhe von 80 M. und zum Ausrücken bereit gehalten. Bekanntlich waren am 25. Juni Ausbau der Streifunterstützung ein. Aus zünftlerischen Ge- erhalten hatte. Jetzt sollen energische Schritte" unternommen 1903, dem vormaligen Stichwahltag, in Spandau die Pioniere fellenverbindungen entstanden, find wir feit dem Stettiner werden, damit es nicht mehr vorkommen fönne, daß ein intelligenter bereits auf der Schönwalder Straße, um die über den Wahlausfall Verbandstag eine moderne Kampfesorganisation. An Streits gaben Tagelöhner als jahrelanger Gehülfe von tüchtigen Gefellen so viel erregte Arbeiterschaf. Aur Mäson zu bringen". mir aus 1,62 m. pro Kopf im Jahre 1906; bagegen für Kranten abguckt, daß er selbst die Föbigkeit zum Meisterexamen fich aneignet.

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