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Nr. 46. 24. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt. Sonnabrud, 23. februar 1907.

Die Schiffsfatastrophe bei Hoek van Holland

Einzelheiten über die Katastrophe.

Die Strandwache, welche Tag und Nacht die ein und aus­fahrenden Schiffe an der Maasmündung kontrolliert, berichtet dem B. 2." über die Strandung des Dampfers Berlin " aus Hoek van Holland unter dem 21. Februar wie folgt:

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Rettungsversuche unternahm; er erzählte folgendes: Wir folgten| Genossen. Die still werbende Tätigkeit der Genossen Groß­der Berlin " in einer Entfernung von ungefähr Stunden und Berlins hat neben den erfreulichen Erfolgen auf dem Gebiete famen gegen 6 Uhr 30 Minuten an der Mündung der Maas an. der Drganisation auch günstige Resultate auf diesem Gebiete Da sahen wir die Berlin " breitfeits an dem Kopf der Nordmole zu verzeichnen. Daran dürfen wir uns aber nicht genügen dürfte nach den bisherigen Berichten eine der furchtbarsten in den Bogen machten, um dem Geschick der Berlin " zu entgehen, Genosse, jeder Leser unseres Blattes sich innerhalb der nächsten liegen. Kapitän Dale scherte sofort ab, und als wir einen lassen, es muß noch mehr geschehen. Wenn jeder organisierte Annalen der Schiffsunfälle sein. Etwa 180 Menschenleben sind nach fuhren wir beinahe selbst fest. Nachdem ben letzten Berichten ein Opfer des Naturelements geworden. Die hatten, machte sich Dale sofort ans Wert und bemühte sich, unser Blatt, für sein Blatt, zu gewinnen, könnte mit einem wir gewendet Wochen zur Pflicht machen wollte, nur einen Abonnenten für Frühjahrs- und Herbststürme, die schon so oft guf hoher See dem gestrandeten Dampfer Hülfe zu leisten. Die Wogen auf der Schlage die Auflage des Vorwärts" verdoppelt werden. Menschenleben dem tofenden Meere preisgaben, haben auch diesmal tobenden See gingen 30-40 Fuß hoch, da ein furchtbarer Nord­Diesem Streben, dem Blatt der Berliner Arbeiterschaft, wieder großes Unheil angerichtet. Und schon werden Stimmen laut, weststurm nach der Küste zu wehte. Wir steuerten sofort hart an dem Vorwärts" eine größere Verbreitung und somit die die Frage aufwerfen, ob es ratsam ist, bei so hochgehender See die Felsblöcke, mußten aber wieder zurückkehren, da wir nichts einen größeren Einfluß zu verschaffen, dient ein Beschluß des mit einem Schiff in einen vom Seegang nicht freien Hafen einzu unternehmen konnten. Laufen und gar an einer Mole anzulegen, wie dies bei dem ver- boot Dann versuchten wir ein Rettungs- Zentralvorstandes des Verbandes der Wahlvereine Groß­auszusetzen, doch erwies sich dies unglüdten Dampfer Berlin " geschehen. Ein erprobter Seemann bei dem Toben der Wellen. als unmöglich Berlins , am morgigen Sonntag eine Flugblattverbreitung vor Wieder und wieder hielten zunehmen. ist, wie die B. 3. am M." zu berichten weiß, sogar der wir darauf zu und blieben mehrere Stunden. Wir ver Meinung, daß die Anwendung von Del, sofern sie von ließen erst die Berlin ", als wir Der Zentralvorstand erläßt folgende Aufforderung: wir kein Anzeichen mehr geübter Hand geschieht, selbst bei schwerster selbst bei schwerster See Wunder wahrnehmen konnten, daß sich noch irgend jemand an Bord befand. Achtung! Parteigenossen Groß- Berlins! tut. Es heißt hier: Leider aber verzichten viele Seeleute auf Zuerst hatten wir die Schiffbrüchigen in Gruppen an Bord gesehen, Am Sonntag, 24. Februar, früh 8 Uhr, findet eine dieses Manöver, teils vielleicht, weil es ihnen nicht feemännisch er- teils auf Deck, teils im Rauchsalon auf dem Vorderdeck. Wir steuerten Flugblattverbreitung scheint, teils weil ihnen die Mitteilungen über die Wirksamkeit dieses dicht heran, um so eine Rettung zu versuchen; man rief uns von der statt, in welcher zum Aonnement auf den Vorwärts Manövers zu märchenhaft flingen. Sie glauben einfach nicht daran; Berlin " aus zu, denn anscheinend herrschte teine Banik, vielmehr und zum Eintritt in die Wahlbereine aufgefordert in der Tat macht die Wirkung des Dels auf stürmische See einen bewahrten die Passagiere, soweit sich sehen ließ, vollkommene wird. Im Laufe dieses Monats sollen dann die uns noch so frappierenden Eindruck. daß man gesehen haben muß, um sie für Ordnung. Alle waren mit Rettungsgürteln versehen und Fernstehenden persönlich aufgesucht werden, um so ein möglich zu halten. Wer aber mal zwei Tage lang auf schwerer hatten sich auf der Leeseite des Schiffes See gelegen hat, ohne auch nur einen Tropfen Wasser an Deck zu gedrängt, um Zuflucht zu finden vor den gewaltigen Sturzseen, die Vorwärts", neue Mitglieder der Partei zu gewinnen. zusammen- Resultat der Aktion herbeizuführen, neue Abonnenten für den bekommen, während andere Schiffe Boote und Schanzkleidung ver- das Schiff überspülten und über Deck, Schornsteine und Masten hin- Bei der bewährten Tatkraft der Genossen Groß- Berlins Loren, möchte der Delsäcke nicht mehr entraten." gingen. Wir tamen bis auf 100 bis 200 yards nahe und warfen hoffen wir, daß kein Mitglied der Partei am Sonntag früh alle unsere Rettungsgürtel an Stricken aus, doch erreichten sie die fehlen wird, damit die Arbeit prompt und schnell von den " Berlin " nicht. Als das Schiff auseinanderbrach, wurden Passagiere bekannten Stellen aus erledigt wird. wir hörten ihre Hülferufe, fonnten aber nichts zur Rettung und Mannschaften fortgespült und ertranken vor unseren Augen. Der Zentralvorstand. Hoffen wir, daß die organisierten Genossen dieser Auf­Gestern abend( 21. Februar) sollen noch mehrere Lebende an Bord der Berlin " gewesen sein, wir aber saben, als wir forderung einmütig entsprechen. Je mehr Genossen sich in den Um 5 Uhr 15 Minuten früh, zur üblichen Zeit, traf das Bosts auf der Rüdfahrt nach Harwich die Unglüdsstätte passierten, nur Dienst der Partei stellen, desto schneller und leichter ist die schiff Berlin " vor der Maasmündung in Hoek van Holland ein. das Heck des Schiffes aus dem Wasser herausragen, und niemand Arbeit getan. Fast im nämlichen Augenblick warfen Drtan und sturmgepeitschte war an Bord zu sehen. Das Vorderteil versant zuerst, und dabei Frisch auf, zu neuer Arbeit! Wogen das Schiff quer vor die nördliche Mole, wo es auf den ertranken die Menschen in ganzen Gruppen. Wir fuhren weiter, als riesigen Basaltquadern in zwei Stüde zerbrach. Ohne Verzug Genoffinnen! Genossen! Am Dienstag, den 26. Februar, wurde der Rettungsdampfer" Präsident van Heel" gerufen, so nahe als möglich herangefahren und versuchten, die im Wasser um straße 24 und Emdenerstr. 34/35, eine Wolksversammlung statt. nur noch das Heck übrig war. Die Rettungsboote waren zu der Zeit abends 8 Uhr, findet im" Moabiter Gesellschaftshaus", Wiclef­der sofort auslief, jedoch in den turmhohen Wellen nichts ihr Leben ringenden Menschen zu retten. Kapitän Dale tat alles, was Genoffe Redakteur Düwell spricht über:" Frauenbewegung und ausrichten konnte. Um halb sechs erloschen die elektrischen Lichter an Bord, ein Zeichen, daß das Wasser in den Maschinenraum ein- er nur fonnte, um Hülfe zu bringen. Wir büßten beinahe selbst politische Entwickelung. Um rege Agitation für den Besuch dieser gedrungen war. Von Bord des gestrandeten Schiffes tamen feine Gewalt über uns ergossen. Wir konnten natürlich die einzelnen Die Vertrauensperson. das Leben ein, da die Wellen sich fortwährend mit schrecklicher Versammlung bittet Signale mehr. Als es eine Viertelstunde nach 7 Uhr taghell ge- Bersonen an Bord der Berlin " nicht unterscheiden, denn sie waren blattverbreitung statt. Die Genossen werden ersucht, sich zahlreich Dritter Wahlkreis. Am Sonntag früh 8 Uhr findet eine Flug worden war, sah man auf dem Vorschiff einen Haufen zusammen- alle in einen Haufen zusammengedrängt, aber ihre Rufe tamen in ihren Bezirkslokalen einzufinden. Diejenigen Genoffen, welche gedrängter Menschen, welche bei dem stetigen Verfinken des Schiffes deutlich zu uns herüber über die sturmgepeitschten Wogen. Ein feinem bestimmten Bezirk zugeteilt sind, mögen sich in folgenden immer höher krochen und einander festhielten. Schließlich wurde das anderer von der Mannschaft der Clacton " erzählt: Als wir gestern Lokalen melden: Schnieber, Admiralstr. 21, Krüger, Naunynſtr. 54, ganze Borderschiff in die kochende Brandung hinuntergerissen, nach abend abfuhren, sollen noch zehn Personen im Rauchsalon der Stramm, Ritterstr. 123, Augustin, Oranienstr. 103, Schneider, Se Buchholz, Alexandrinenstr. 114, Ziesemann, Brandenburgstr. 49, dem die Ueberlebenden dort 11 Stunden mit dem Tode gerungen " Berlin " gewesen sein. hatten. Der Rettungsdampfer nahm später noch vier Menschen bastianstr. 7, Moschinsky, Michaelfirchplatz 19, Bieberstein, Adal­auf; einer war schon tot, an Land verstarben zwei andere. bertstr. 59, Radtke, Neue Jakobstr. 1. Ein Vierter, der Belfaster Steuermann Paterson, der nach Amsterdam reiſte, um einen Dampfer abzuholen, blieb am Leben. Er befindet sich jetzt in liebreicher Pflege ziemlich wohl. Bald spülten auch Leichen ans Land. Während der Orkan den ganzen Tag anhielt, fab man auf dem Hinterschiff etwa zwanzig Menschen in verzweifelter 2age, welche mit Taschentüchern toinkten. Aber die Hunderte am Land konnten ihnen in ihrer Todes­pein feine Hülfe bringen. Als der Schleppdampfer Wodan" heute nachmittag um 3 Uhr das Brad entlang fuhr, sah er noch 10 lleber­lebende. Etwa 40 Leichen spülten schon ans Land, darunter ein totes Nowawes . Morgen früh 8 Uhr findet eine Flugblattberbreitung Knäblein von 5 Jahren. Seit 11 Uhr früh konnte noch kein einziges Schiff wegen des Sturmwetters in die Maasmündung einlaufen. statt. Treffpunkt bei Gruhl, Priesterstr. 69. Ehrenpflicht eines jeden Genossen ist es, sich an derselben zu beteiligen. Das Eins Ein anderer Schleppdampfer fischte fünf Postsäcke auf. Es regnet fassieren von Beiträgen findet morgen in folgenden Lokalen statt: Depeschen aus London , worin Einzelheiten, die Namen der Um­1. Bezirk: Otto Hiemke, Wallstraße. 2. Bezirk: Gruhl, Priester­gelommenen erbeten werden. Die Leiden der Ueberlebenden auf werden aus den verschiedenen Hafenstädten gemeldet. straße. 3. Bezirk: Junger, Großbeerenstraße. Der Vorstand. dem Hinterschiff waren schrecklich anzusehen, weil fortwährend Lichtenberg . Alle Zuschriften, den hiesigen Wahlberein be Helgoland, 22. Februar. Gestern nachmittag wurde in südlicher treffend, sind an die Adresse des 1. Vorsitzenden Gen. P. Brühl, Sturzseen über das Schiff hinweggingen. Das Schiff brach in der Richtung von der Jusel ein deutscher Dampfer mit schwarzem Schorn- O 112, Scharnweberstr. 60 II, zu richten. Sonntag früh 8 Uhr Höhe der Maschinen hinter den Schornsteinen. Zwei Schornsteine stein, weißem Ring mit blauem Stern oder Kreuz gesichtet, welcher Flugblattverbreitung von den bekannten Bezirkslokalen aus. ragen noch teilweise aus dem Wasser hervor. Von dem Hinterteil die Schraube verloren hatte und Notsignale gab. Auf Veranlassung des Schiffes war am Nachmittag nur noch ein kleines Stück sichtbar, des hiesigen Kommandanten wurde der kleine Kreuzer, Berlin " aus­das von den Wogen gepeitscht ward und auf dem man noch ein gesandt, welcher abends gegen 6 Uhr in der Nähe des Dampfers paar Menschen bemerkte. Nun hat sich tiefe Finsternis über das war. Nachts ging dann noch der große Kreuzer Friedrich Start" wütende meer gelegt, und man hat die Hoffnung aufgegeben, daß zur Hülfeleistung nach dem Dampfer ab; biefer trieb nach der Elb­die Wellen außer dem einen geretteten Irländer noch lebende mündung, tam aber in der Dunkelheit außer Sicht. Menchen zurückgeben werden.

Die ertrunkenen deutschen Sänger.

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Schiffbrüchige gerettet.

Aus Hoek van Holland wird vom gestrigen nachmittag ge­meldet: Es ist dem Schleppdampfer Hellevoetsluis" mit einer Jolle im Schlepptau gelungen, eine Boje zu erreichen und von dort aus mittels Stricken eine Verbindung mit dem Wrack der Berlin " zu gewinnen. Bis jetzt hat man, soweit sich das vom Strande aus beobachten läßt, acht Personen retten können. Es wird der Versuch gemacht, die Schiffbrüchigen aus der Jolle in ein Rettungsboot zu bringen. Die Rettungsarbeiten sind augenblicklich noch in vollem Gange. Man weiß bis jetzt noch nicht, ob die Geretteten zur Mann­schaft oder zu den Passagieren gehören.

zehn Ueberlebende des Dampfers ,, Berlin " gerettet. Nach einer Meldung des W. T. B. wurden gestern nachmittag

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Weitere Schiffsunfälle

Curhaven, 22. Februar. Der Leither Dampfer" Coburg " geriet auf hiesiger Reede mit dem spanischen Dampfer" Bazan" in Kollision. Coburg " ist beschädigt nach Hamburg weitergegangen, Bazan" in den hiesigen Hafen eingelaufen.

Partei- Angelegenbeiten.

Auf zu neuer Arbeit!

Friedenau . Heute abend findet im Rheinschloß", Rheinstr. 60, das Stiftungsfest des Wahlvereins statt. Mit Rücksicht hierauf findet die Flugblattverbreitung am Montag abend 7 Uhr statt. Zur ( 1. und 2.) und Dienstag( 3. und 4.) in ihren Lokalen abends Erläuterung des Programms tagen die Bezirke wieder am Montag 29 Uhr. Rege Beteiligung an allen Veranstaltungen erwartet Der Vorstand.

Steglit. Sonntag früh 8 Uhr Flugblattverbreitung in sämt­lichen Bezirken. Wir erwarten rege Beteiligung.

Der Vorstand.

Treptow - Baumschulenweg. Morgen Sonntag findet eine Flug­blattverbreitung statt. Die Parteigenoffen werden ersucht, pünktlich um 8 Uhr in ihren Bezirkslokalen zu erscheinen. Der Vorstand.

Nieder- Schöneweide. Eine Flugblattverbreitung findet morgen früh 8 Uhr vom Benschschen Lotal, Grünftr. 8, aus ftatt. Bahl­reiche Beteiligung der Genossen ist Pflicht.

Stralau. Am Sonntag früh 8 Uhr findet Flugblattverbreitung statt. Die Genossen werden ersucht, sich in folgenden Lokalen einzu finden: 1. Bezirk bei Paul Schöps, Alt- Stralau 17, im 2. Bezirk bei Alex Schmidt, Markgrafendamm 16. Weiter machen wir auf die morgen Sonntag, nachmittags 2 Uhr, im Lokal von Friz Rittwach, Alt- Stralau 5, stattfindende Generalversammlung des Wahlvereink aufmerksam. Gäste find willkommen.

Johannisthal . Die Flugblattverbreitung zur Werbung neuer Noch laffen sich die Namen der ertrunkenen Sänger nicht genau Nach einer Meldung aus Helgoland treibt 7 Meilen unterhalb Abonnenten sowie neuer Vereinsmitglieder findet am Sonntag, feststellen, da noch keine Gewißheit darüber besteht, ob nicht dieser dieser Insel ein Huller Dampfer der Wilson- Linie mit Maschinen- den 24. d. M., morgens 8 Uhr, von Gobin, Roonstr. 2, aus statt. oder jener die Fahrt aufgeschoben hat. Nach einer aus London an- fchaden. Die Genossen haben sich zahlreich einzufinden. Sämtliche aus­gegebenen Liste der Toten, auf welcher sich auch eine Anzahl Berliner Nach einem Telegramm aus Las Palmas ist das Wetter jetzt stehende Listen sind schnellstens beim Kassierer abzurechnen. Der Vorstand. befinden, find folgende Mitglieder der deutschen Operngesellschaft ums ruhiger geworden, so daß Hoffnung besteht, den franzöfifchen Leben gekommen: Herr Alfred Rank und Frau Olda Rant in Kreuzer Jean Bart" wieder flott zu machen, sobald die nötigen Friedrichsfelde . Morgen früh 8 Uhr Flugblattverbreitung. Dit Berlin, Herr Franz Hartmann- Berlin , ein junger Sänger, der Hülfsmittel herangeschafft worden sind. Die Strandungsstelle liegt Genossen treffen sich im Lokal von J. Lasse, Luisenstr. 20. Berlin , Herr Franz Hartmann Berlin , ein junger Sänger, der 50 Meilen von Mio de Dro. Ein franzöfifches Kriegsschiff, vom Dienstag, den 26. Februar, abends Uhr, Generalversammlung 20.­ein vielversprechendes Talent war, Herr Heilbronn Berlin , Senegal lommend, ist in Las Palmas eingetroffen und wird sich an des Wahlvereins, Bezirk Friedrichsfelde , im Lokal von Bausdorf, Herr Otto Wennberg- Berlin nebst Frau, Kind und Bonne, Fräulein den Rettungsarbeiten beteiligen. früher Hoppegarten , Berlinerstr. 18. Tagesordnung: Bericht des Hanna Grünberg- Berlin , Fräulein Elise Wild- Berlin, Fräulein Käte gesamten Vorstandes, Diskussion, Wahl des Vorstandes und Wahl Buttel- Berlin, Fräulein Charlotte Sternsdorff- Berlin , Fräulein Her­bon Delegierten. mine Lehmann- Berlin und deren Schwester Frl. Therese Lehmann­Berlin, Frau Meta Schröter Berlin , Herr Großwendt- Berlin, Fräulein Hilda Schöne aus Mannheim , Primadonna. Sie hatte in London als Elsa und Elisabeth mit großem Erfolge gesungen. Fräu­lein Theile- Dresden . Frau Bertram- Berlin, geborene Lotte Werter­Die Wahlen sind vorüber und es gilt, von neuem an die ling, die Gattin des bekannten Kammersängers Bertram, der schon Arbeit zu gehen. Unsere Partei ist eine Kampfpartei, die die dritte Frau durch den Tod verliert. Bertram ist sofort nach feinen Waffenstillstand tennt. Sie kann ihn nicht tennen, so Hoek van Holland gefahren, Herr Stellmach- Köln. Herr Otto Dara: lange die kapitalistische Produktionsweise besteht, die Millionen Mahlsdorf a. Ostb. Am morgigen Sonntag früh 8 Uhr findet Trier . Fräulein Gäbler vom Dresdener Hoftheater; sie war erst Proletarier in thre Dienste zwingt und sie lediglich als Aus eine Flugblattverbreitung statt. Die Kaulsdorfer Genossen ver­17 Jahre alt und sehr begabt. Herr Memler- Chemniz. Herr Felig beutungsobjekte betrachtet. Diesem System gilt der Krieg, sammeln sich bei Mees( Hamanns Gesellschaftshaus), Berliner Straßburg . Herr Davidsohn( Heimat unbekannt). Regisseur Leopold den wir nicht eher einstellen tönnen und werden, bis die Chauffee. Die Flugblattverbreitung für Mahlsdorf Süd( Rieke Reichmann- Hamburg . Er war nach Berlin an die Komische Oper Mauern des Kapitalismus gestürzt sind und eine Sozialisierung um zahlreiche Beteiligung der Genoffen aller drei Orte ersucht mal) findet vom Restaurant Heydendorf, Köpenider Allee, statt. engagiert und sollte in furzem sein Engagement antreten. Er der Gesellschaft herbeigeführt ist. Um diesen Kampf aber er­Der Vorstand. hinterläßt Frau und vier unmündige Kinder. Kapellmeister Willy folgreich führen zu können, bedürfen wir schlagfertiger Organisationen in wirtschaftlicher sowohl wie in politischer blattverbreitung statt. Die Genossen werden ersucht, sich pünktlich Köpenid. Am Sonntag, den 24. Februar, findet eine Flugs Noch Lebende an Bord des Berlin ". Beziehung und der Presse. Wie notwendig wir die Presse ge- 7% Uhr morgens in den nachstehenden Bezirkslokalen einzufinden: Ein Telegramm aus London vom gestrigen Tage brachte brauchen, hat nicht zum wenigsten der eben abgeschlossene Dammborstadt: Fr. Schüler, Hohenzollernplay, Kietzvorstadt: Otto folgende Meldung: Nach einer der Great Eastern Eisenbahn- Wahlkampf gezeigt. Unsere Gegner konnten sich nur helfen, Fiebach, Müggelheimerstr. 2, Altstadt: G. Müller, Alter Markt, und gesellschaft aus Hoek van Holland zugegangenen Depesche, die indem sie sich der blödesten Lügen bedienten, deren Köllnische Vorstadt: B. Lietsche, Grünauerstr. 1. Wir erwarten, 3 1hr 30 Minuten morgens aufgegeben ist, waren um diese Zeit Widerlegungen durch unsere Presse nur einem Teil der Massen daß ein jeder Parteigenosse sich an der Arbeit beteiligt. noch einige Personen auf dem Wrack des Dampfers ,, Berlin " bemerkbar, zu Gesicht tamen. Und alle Zuschriften aus partei­Der Vorstand. zu deren Rettung weitere Anstrengungen gemacht werden. Nach Rotterdamer Meldung war es bis gestern vormittag 10 Uhr noch immer unmöglich, an das Wrack des Dampfers Berlin " heranzukommen. Eine ergreifende Schilderung gibt ein Mitglied der Mannschaft des Dampfers Clacton" aus Soet, der in der Nähe der Berlin " Halt machte und vergeblich

Collin- Bern.

genössischen Kreisen, die uns über das Wahlergebnis zugingen, Reinickendorf - Oft. Am Sonntag früh 28 Uhr findet von den flangen dahin aus: Unsere Preffe muß eine größere Ber - bekannten Stellen aus Flugblattverbreitung statt. Pflicht breitung finden! Nur die Presse ist die beste, wirksamste Waffe jedes Genossen ist, sich an den Parteiarbeiten zu beteiligen. Am im Klassenkampf! Dienstag abend 8 Uhr, findet bei Sadau, Residenzstr. 124, die außerordentliche Generalversammlung statt.

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Für Berlin ist der Vorwärts" das Drgan der Arbeiter­schaft, ihm inumer weitere Verbreitung zu geben, ist ununter­brochen eine dankenswerte Aufgabe der politisch organisierten

Bankow. Am Sonntag 8 Uhr vormittags findet von den Be girtslotaler ausine Flugblattverbreitung ftatt. Die Genoffen