Der Reichstag sah heute durchaus nicht aus, wie er sonst an großen Tagen" sich präsentirt. Die Galerien waren sehr mittelmäßig besetzt und von den Bänken der Abgeordneten starrte öde Leere. Publikum und Abgeordnete scheinen nur mehr Interesse für die Entscheidung über die Militärvorlage zu haben, und deshalb blieben selbst die Stammgäste von der heutigen Statdebatte fort. Diese selbst wurde von dem Staatssekretär der Finanzen, Herrn von Malzahn, mit der ganzen Langweiligkeit eingeleitet, die diesen persönlich sehr liebenswürdigen Herrn als Staatsmann auszeichnet. Budgetreden, wie sie von ländischen, speziell englischen Finanzministern gehalten werden, haben die deutschen Reichs- Schatzsefretäre nie fertig gebracht; es mag dies theilweise an der Stellung liegen, welche sie dem allein verantwortlichen Reichskanzler gegenüber einnehmen. Aber so unbedeutend wie die Malzahn'schen Ausführungen waren die Budgetreden seiner Vorgänger, doch nie.
aus:
Auf derselben Höhe wie Malzahn hielt sich der Zentrumsredner Frigen. Er fand, daß die wirthschaftliche Lage ein gedrücktes und trübes Bild biete, was das Herabgehen der Dividenden der Aktiengesellschaften beweise. Dem foll von Zentrums wegen abgeholfen werden durch- Wiedereinführung des Befähigungsnachweises für das Handwerk. Von der Militärvorlage schwieg dieser Redner be zeichnenderweise vollständig. Das Handelsgeschäft: Jesuitenzulaffung gegen die Militärvorlage, steht also noch bevor. Daß der Redner die alte unwahrheit wieder aufwärmte, in der Kolonialpolitik handle es fich für das Zentrum vor allem um die Beseitigung der Sklaverei, sei hiermit festgenagelt. Von den niedergebrannten Hütten der afrikanischen Urein wohner, der Syphilis und Schnapspest, von denen diese Aermsten heimgesucht sind, seitdem sie mit der europäischen„ Kultur" in Berührung tamen, schwieg Herr Frigen. Dagegen schwang er sich zum Schlusse seiner Rede zu ein paar ablehnenden Worten gegenüber der weiteren Vergrößerung der Marine auf. Was hinter diesen Worten steckt, wird fich erst beurtheilen lassen, wenn die dritte Lesung des Etats auf der Tagesordnung steht.
Resolutionen heißt es: Der Bundesrath hat von den Resolutionen| formationen beglückt werden. Herr v. Caprivi wird also Renntniß genommen. daran denken müssen, auf die jetzige Vorlage eine neute Zu dem Beschlusse des Reichstags, den Bundesrath zu erfolgen zu laffen. Dem ist kein Eude abzusehen, bis nicht fuchen: eine Abänderung der Reichsverfassung, Artife! 32, hüben wie drüben das Bolt sich allen militärischen An in dem Sinne herbei zu führen, daß die Mitglieder des Reichs
tages aus Reichsmitteln Diäten und Reisekosten erforderungen mit einem kräftigen Nein entgegenstemmit. halten, wird bemertt:„ Der Bundesrath hat beschlossen, der Die Konzeffionirung der Auswanderungs- Unters Resolution eine weitere Folge nicht zu geben".
Zum Etat für die Verwaltung des Reich sheeres nehmer durch das Reich, welche der Auswanderungspro 1892/98 beschloß der Reichstag A. Bu Stapitel 14 Kriegs- Gesetzentwurf verlangt, wird in der Norddeutschen Allge ministerium". Titel 1. Die verbündeten Regierungen zu ersuchen: meinen Zeitung" offiziös als eine Schutzmaßregel zu gunsten 1. dem Reichstag einen Gefeßentwurf vorzulegen, welcher diejenigen der Auswanderer hingestellt. Der ganze Gefeßentwurf stellt Fälle regelt und näher begrenzt, in denen die Zivilverwaltungen sich jedoch den Auswanderer so feindlich gegenüber, daß berechtigt sind, die dauernde Gestellung von militärischen Wacht selbst die zu deren Schuße getroffenen Bestimmungen nur posten zu polizeilichen Sicherheitszweden zu verlangen. 2. auf als weitere Belästigungen erscheinen. eine thunlichste Einschränkung der Militärposten, insbesondere
in verfehrreichen Gegenden hinzuwirken; eine den veränderten Vor der unbefangenen wissenschaftlichen For Verhältnissen entsprechende Revision der Bestimmungen über schung " besteht der Saz des apostolischen Bekenntnisses den Gebrauch der Schießwaffen seitens der Militärposten herbei:" Empfangen vom heiligen Geist, geboren von der Jungfrau zuführen. Hierzu wird bemerkt ad 1 und 2. Der Bundes Hierzu wird bemerkt ad 1 und 2. Der Bundes
rath hat beschlossen, den Resolutionen feine Folge zu geben. Maria" noch immer die Probe der Wahrheit. Also spricht Bu 3 heißt es: Der Bundesrath hat die Resolution dem Kanzler fich ein Erlaß des preußischen evangelischen Oberkirchenraths überwiesen. aus. Wir haben allen Respekt vor dem heiligen Gnaden
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Ferner beschloß der Reichstag : B. zu Rapitel 18, Militärschat, über den der hochwürdige Oberkirchenrath gebietet, Justizverwaltung", Titel 1 die verbündeten Regierungen aber unbefangene wissenschaftliche For zu ersuchen: 1. im Interesse der größeren Sicherstellung einer an- schung" haben wir bei ihm nie gesucht und wird wohl gemeffenen Behandlung der Soldaten durch ihre Borgesetzten auch niemand suchen.-
erscheint es dringend erforderlich, bei der in Aussicht genommenen Reform der Militärgerichts- Verfaffung und der Militär- StrafBei der Reichstags- Stichwahl, die im Wahlkreise prozeß- Ordnung die Grundsäge der Ständigkeit und Selb ständigkeit der Gerichte, fowie der Deffentlichkeit und Münd- Stuhm- Marienwerder zwischen dem polnischen und dem freilichkeit des Hauptverfahrens, wie fie fich im Königreich Bayern konservativen Kandidaten stattzufinden hat, wird wieder bewährt haben, zur Geltung zu bringen. 2. Die verbündeten von konservativer und nationalliberaler Seite der Appell an Regierungen zu ersuchen: die Bestimmungen über das Be- den Zusammenhang aller Deutschen " gegen den Polen erschwerderecht der Militärpersonen, namentlich in der Richtung folgen. Es ist das ein alter Kunstgriff, durch den sich zueiner Erleichterung dieses Beschwerde rechts, einer Reviston su meist die Freifinnigen nasführen lassen. Auf konservativer unterziehen. 3. Die verbündeten Regierungen zu ersuchen: Geite hat man nie fich Strupel gemacht, wenn es sich um nach dem Vorgang der Veröffentlichungen über die allgemeine die Wahl eines deutschen Demokraten oder eines konser Kriminalstatistit auch die Veröffentlichung einer besonderen
"
Statistik über die von den Militärgerichten erledigten vativen Polen handelte, die Nationalität bei Seite zu setzen Straffachen zu veranlassen. Die Entschließungen des Bundes- und für den gesinnungsverwandten Nationalfeind" zu rathe lauten: Bu 1. Der Bundesrath hat die Resolution dem ftimmen. Derselbe Geist herrscht noch heute im konfer Reichstanzler überwiesen. Zu 2. und 3. Der Bundesrath hat vativen Lager wie 1848, wo das ganze Junkerthum auf beschlossen, der Refolution feine Folge zu geben. Rußland als den Retter gegen die deutsche Demokratie blickte. Und die liberale Bourgeoisie ist von demselben Schlage. Beim geringsten Konflikt, bei dem fleinsten Lohnftreit mit ihren deutschen Arbeitern frägt sie den Teufel nach der Nationalität und ruft Arbeiter aus aller Herren Ländern zum Kampfe gegen die Arbeiter der eigenen Nation
Man sieht, wie wenig wirkjam die Beschlüsse des Reichstags find, und er hat dieses selbst verschuldet. Die Reichsregierung hat es leicht, Beschlüsse des Reichstags feiner besonderen Berücksichtigung zu würdigen, da sie nicht zu befürchten braucht, daß der Reichstag ihr Gleiches mit Gleichem vergilt.
Die Zollverhältnisse zwischen Deutschland und Spanien betreffend veröffentlicht der Reichs Anzeiger" folgende Bekanntmachung:
herbei.
Das Resultat der am 28. November stattgehabten Ersatzwahl liegt nunmehr aus allen Wahlorten vor. Es er hielten v. Donimirski( Bole) 6914, Weffel( Reichspartei) 4073, Dieskau ( tonservativ) 1558, Rother( freifinnig) 745 Auf Grund des Gesetzes, betreffend die Anwendung der und Jochem( Sozialist) 523 Stimmen. Im Jahre 1890 erfür bie Einfuhr nach Deutschland vertragemäßig bestehenden hielt unsere Partei 237 Stimmen, demnach haben wir Sollbefreiungen und Bollermäßigungen gegenüber den nicht 286 Stimmen gewonnen. meistbegünstigten Staaten, vom 24. November 1892( ReichsGefeßbi. Seite 1089) hat der Bundesrath beschlossen, daß die Der Reichstags - Abgeordnete Gutfleisch( freis.) soll, für die Einfuhr nach Deutschland vertragsmäßig bestehenden wie verlautet, beabsichtigen, fein Reichstagsmandat für den Bollbefreiungen und Bollermäßigungen den spanischen Bodens 2. hessischen Wahlkreis Friedeberg niederzulegen. und Industrie- Erzeugnissen für die Zeit vom 1. Dezember dieses Jahres bis einschließlich 31. März 1893 zugestanden werden."
Trefflich, wie immer bei solchen Gelegenheiten, sprach Richter. Derselbe ging sofort auf die Militärvorlage ein und nahm besonders die Rede aufs Storn, mit der Graf Caprivi die Vorlage vor acht Tagen einführte. Die Leser finden Richter's Rede ausführlich im Parlamentsbericht; fie finden dort auch des Herrn Reichskanzlers Antwort. Im Reichstag herrschte der Eindruck vor, daß für die Mus fichten der Vorlage nichts verloren gewesen wäre, wenu Caprivi seine durch die Richter'sche Rede hervorgerufene Erregung bemeistert und geschwiegen hätte. Richter hat allerdings mit vollen Breitfeiten die Caprivi'schen Ausführungen von vor acht Tagen angegriffen, wenn aber der General Caprivi bei der Abwehr eines feindlichen Angriffs auf dem Schlachtfelde nicht glücklicher ist, als er es der Richter'schen Attaque gegen über war, dann wünschen wir aufrichtig, baß er der Leitung des Zukunftstrieges möglichst fernbleibt. Ehe das Haus zur Vertagung schrift, mußte es noch eine Kardorff'sche Rede Herr von Puttkamer , der Protektor der Ihringthan fich nohe energing sich über die Mablom. wird non, hürgerlichen Zeitungen als angeblicher Klauenfeuche, Bimetallismus und ähnliche mit dem Gtat Nachfolger des Grafen Caprivi angefündige. Kostlicher nicht in Verbindung stehende Dinge. Die nicht vom tönnte der Bipperlein geplagten Abgeordneten spazierten während dieser Nede im Foyer auf und ab. Morgen 1/2 Uhr ist Fort setzung der Debatte. Von unserer Seite wird Liebknecht reden.
neue" Kurs allerdings nicht abschließen. Jedenfalls würde die Sozialdemokratie von einer abermaligen Aera Buttkammer den größten Vortheil haben. Das Zentrum ziert sich noch. Der Abgeordnete ( In der gestrigen Nummer dieses Blattes widerfuhr Graf von Ballestrem war von konservativer Seite als Vorunferer Mittheilung über die Berathung der Militärvorlage sigender für die Militärkommissions- Vorlage in Aussicht durch den Fortfall einer Druckzeile eine grobe Entstellung. Die genommen. Der Führer des Zentrums wehrte sich aber Notiz begann mit den Worten: Die Berathung des Etats, mit Händen und Füßen gegen die Annahme dieses Postens, Die bereits ein Licht werfen wird auf das mit dem immer eine gewisse Berantwortlichkeit für das Schicksal der Militärvorlage, beginnt am Mittwoch. Die Bustandekommen der Vorlage verknüpft ist. Aus diesem Vorgesperrt gebruckten Worte sind durch ein Versehen weg tommniß und einer Reihe auderer Erscheinungen ergiebt sich, gelassen worden.) daß die Reichsregierung noch kein Angebot gemacht hat, für welches das Zentrum bereit ist seine Stimmen für die Militärvorlage zu verkaufen. Was noch nicht ist, kann freilich noch werden.
Dem Reichstage ist die Uebersicht der vom Bundesrath gefaßten Entschließungen auf Beschliffe des Reichs tags aus der 1. Session der 8. Legislaturperiode zugegangen. Wir lassen hier die wichtigsten Fälle folgen:
Militärischer Distanzritt. Die deutsche MilitärZu den bei Berathung des Gefeßentwurfs, betreffend die am vorlage hat bereits in Frankreich Nacheiferung gewedt. Friedenspräsenzftarte des deutschen Heeres 28. Juni 1890 beschlossenen sogenannten Windthorst' schen Wie wic, sollen auch die Franzosen mit neuen Wilitär
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Endlich kam der Zeitunasty gute Dame faltete die Durch die Defauseinander und reichte sie Duroy hin.
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Mit rafchem Auge suchte er nach seinem Namen und sah ihn zunächst nicht. Dann aber sah er einen Absah, der von zwei Linien eingeschlossen war.
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Der Herr Duroy von der Vie Française" dementirt unsere Meldung, und in diesem Dementi lügt er von Neuem. Er giebt indeß zu, daß eine Frau Aubert existirt, und daß ein Polizist sie zur Wache gebracht hat. Er braucht nur noch das Mörtchen Sitten" vor Polizist zu setzen, dann ist alles in Ordnung.
das
Teufel auch! Und wie steht's mit der Pistole?" " Ich ein Bischen schießen."
Gut. Sunnen sich hier gleich üben, während ich Weitere übernene. Warten Sie einen Augenblick." Er ging in fein Zotteitentabinet und kam bald wieder gewaschen, rasirt und torrekt zum Vorschein.
Kommen Sie mit," sagte er.
Er wohnte im Partere eines kleinen Hauses und ließ Duroy in den Keller hinaufteigen. ex gewaltige Keller war in einen Fechtboden und Schießstand verwandelt; alle Luken nach der Straße zu waren vermauert.
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Bufolge Gouvernementsbefehls von gestern ziehen von jest an alle Boften innerhalb der Stadtumwallung, fofern bie Telven maji Befugnije uno tecnndt.eu beivad hon en, ohne scharfe Patronen auf Wache."
Von einem gleichlautenden Berliner Gouvernements befehl haben wir noch nicht gehört. Uebrigens handelt es sich hier um eine Frage, die nicht nach dem Belieben ein zelner Gouverneure und Kommandeure zu erledigen ist, sondern die durch eine allgemeine Verordnung für das ganze Reich ihre Regelung finden muß.
Mit dem allgemeinen Schuh der Gesetze ist die Bourgeoisie nie zufrieden, fie betrachtet es als ihr Privileg, entgegen dem allgemeinen Gesetz für Alle besondere, wenn auch gefezwidrige Bergünstigungen zu erlangen. In Magde burg wollen die Mitglieder des Saalbefizer- Bereins ge meinsam vorgehen gegen etwaige Boykotterklärungen der Arbeiter und hielten dieserhalb eine Versammlung ab. Ueber dieselbe berichtet die Magdeburger Zeitung":
Es wurde vorgeschlagen, man solle sich zuerst mit den Behörden in Verbindung setzen, um zu erfahren, welchen Schuß bie Saalbefizer bei gemeinsamer Berweigerung ihrer Säle zu erwarten haben."
und her, verloren fich im Dunkel er erinnerte fich der Worte, die Norbert von Barenne über die ärmlichen Geister, die Beschränktheit ihrer Gedanken und ihrer Beschäftigungen, die Albernheit ihrer Moral gesagt hatte. Ganz laut sprach er vor sich hin: Wie recht er hat! Donnerivetter!"
seinem Rücken Wassertropfen fallen hörte, fo wandte er sich Er merkte jetzt, daß er durftig sei, und da er hinter um und bemerkte einen Douche- Apparat. Er fing den feinen Strahl auf und trank. Dann versant er wieder ins Träumen. Es war so traurig in dem Keller, so traurig Rival zündete eine Reihe Gasflammen an, die bis in wie in einem Grabe. Das ferne, dumpfe Rollen der Wagen Bei manchen Journalisten steht aber ihr Gewissen auf den Hintergrund eines zweiten Stellers führten. Dort stand hörte sich wie das Stürmen eines Drtans in der Entgleichem Niveau mit ihrem Talent. ein roth und blau angestrichener eiserner Mann. Dann fernung an. Wie spät mochte es sein? Die Stunden legte er zwei Paar Pistolen. eines neuen Systems, die von hinten geladen wurden, auf einen Tisch und begann mit furzer Stimme, als wenn er auf dem Kampfplaße stände, kommando zu geben. " Fertig?"
Jch unterzeichne: Louis Langremont."
Feuer! Eins, zwei, drei."
vergingen hier unten, wie sie in einem Gefängniß vergehen müssen, wo nichts sie abtheilt, nichts sie anzeigt, als das Kommen und Gehen des Aufsehers, der das Gisen bringt. Er wartete lange, lange.
Plöglich hörte er Schritte, Stimmen, und Jacques Ripal erschien in Boisrenards Begleitung. Als er Duroy fah, rief er:„ Es ist alles in Drdnung!"
Duron's Herz pochte heftig, als er diese Beilen gelesen hatte, und er ging, ohne recht zu wissen, was er thun sollte, nach Hause, um sich anzukleiden. Er war beleidigt worden und zwar in einer Form, die jedes Schwanken unmöglich machte. Und weshalb? Um nichts! Um ein altes Weib, das sich mit seinem Schlächter gezankt hatte. Duron gehorchte halb bewußtlos, hob seinen Arm, Er kleidete sich sehr rasch an und begab sich, obwohl zielte, schoß, und da er die Figur häufig mitten in es kaum acht Uhr Morgens war, zu Herrn Walter. Bauch traf, benu er hatte als Walter war schon aufgestanden und las die" Blume". Junge mit einer alten Sattelpistole seines Bates hüpfte, und er stotterte: Ach!... Danke!" Der Chroniteur Nun?" sagte er mit ernstem Gesicht zu Duroy, Sie im Hofe auf auf Vögel geschossen, haben jezt keine Wahl mehr." zufriedengestellt und sagte: Gut- sehr gut Sie machen Fortschritte- Fortschritte."
Der junge Mann erwiderte nichts.
Gehen Sie gleich zu Rival," fuhr der Direktor fort, er wird ihre Angelegenheit in die Hand nehmen. Duren stotterte irgend etwas hervor, ging weg und begab sich zu Rival, den er noch im Bette traf. Doch sprang er sofort auf und las die Notiz.
Donnerwetter!" rief er.„ Da müssen wir heran. Haben Sie schon einen zweiten Beugen?" Nein, ich weiß nicht
RE
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Wie ist's mit Boisrenard? Ist er Ihnen recht?" " Ja, Boisrenard also."
Verstehen Sie den Degen zu führen?"
Rein, gar nicht."
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fleiner
Der junge Mann glaubte, die Geschichte sei durch irgend einen Entschuldigungsbrief beigelegt, sein Herz Riva fuhr fort: Dieser Langremont ist ein recht hartsehr gut töpfiger Mensch. Er hat ohne weiteres alle unsere Bebingungen angenommen. Fünfundzwanzig Schritt Barrière, etumaliger Rugelwechsel, Heben der Waffe auf Kommando. De Arin ist so viel ficherer, als wenn man ihn gesenkt hält. Bassen Sie mal auf, Boisrenard, sehen Sie, ganz wie ich Ihnen gesagt habe."
Dann verließ er ihn. leben Sie fo bis Mittag weiter," hatte er noch gesagt, hier ist Munition. Sie fönnen sie ruhig verbrauchen. Ich hol' Sie zum Essen ab und sage Ihnen, wie die Sache steht." Damit ging er.
Duron schoß, als er allein war, noch einige Male, bann fegte er sich hin und begann nachzudenken.
Wie dumm war doch bei alledem die ganze Geschichte! Was bewies denn ein Duell? War ein Schuft etwa mea niger ein Schuft, wenn er sich geschlagen hatte? Was hatte ein anständiger Mann, den ein Sump beleidigt hatte, da von, wenn er fein Leben gegen das dieses Lumpen einfegte? Und Duroy's Gedanken irrten um
E nahm eine Pistole, stelte und zeigte, daß sich bei erhobenem Arm die Linie besser innehalten ließ.
Dann fagte er: Nun wollen wir aber zum Effen, Mittag ist schon vorüber."
Sie begaben sich in ein benachbartes Restaurant. Duroy sprach kein Bort. Er stopfte sich die Speisen hinein, damit es nicht ausfähe, als fei ihm aus Furcht der Appetit ver gangen. Dan begleitete er Boisrenard in die Redaktion