In verschiedenen Vertretersitzungen war die Uevernaymeder Straszenreinigung durch die Gemeinde Gegenstand derVerSandlung. Zu diesem Zwecke find nun im lausenden EtatIIWOM. einschließlich der Abfuhr des Kehrichts von den Gemeinde-grundstücken eingestellt. Die Vertretung beschloß, die Reinigung derStrcißendämme versuchsweise auf ein Jahr durch eigene Arveiterund Gespanne auszuführen, damit übersehen werden kann, wie hochsich die Kosten der Straßenreinigung belaufen. Die Bürgersteig-reinigung liegt nach wie vor den Eigentümern ob.Bei dem Titel„Indirekte Steuern" stimmten die sozialdemo-kratischen Vertreter Barth, Grau, Schmidt, Sonnenburg undStephan, sowie die bürgerlichen Vertreter Lerche und Dr. Wällburggegen die Biersteuer und Lustbarkeitssteuer.An direkten Steuern werden im Etatsjahr erhoben: 140 Proz.Zuschläge zur Staatseinkommensteuer und der fingierten Steuersätze2,40 M. und 4 M., gegen das Vorjahr eine Ermäßigung um 5 Proz.2S0 Proz. Zuschläge zur Gewerbesteuer der Klassen l und II(imVorjahr 290 Proz.) 210 Proz. Zuschläge zur Gewerbesteuer derKlassen HI und IV(im Vorjahr 2171/3 Proz.) 280 Proz. Zuschlägezur Grund- und Gebäudesteuer(im Vorjahr 290 Proz.) AnStelle der Grund- und Gebäudesteuerzuschläge wird eineGemeindegrundwertsteuer erhoben und zwar in Hohe von 3,8 proTausend des gemeinen Wertes der bebauten und unbebauten Grund-stücke(im Vorjahre 3,7 pro Tausend). Die Betriebssteuerzuschlägeerfolgen in gleicher Höhe wie die Einkommensteuerzuschläge 140 Proz.(im Vorjahre 145 Proz.)Bei der Abstimmung über den Gesamtetat wurde derselbe vonder Vertretung angenommen.•Königs-Wusterhausen.Ein verhängnisvoller Zusammenstoß einer Lokomotive mit einemBaucrnwagcn fand auf der Bahnstrecke Königswusterhausen— Töpchinstatt. Der Handelsmann Lehmann aus Motzen fuhr, ans Berlinkommend, die Königswnsterhausen-Motzener Chanssee entlang undkreuzte den Bahnübergang, als eine Hülfslokomotive von der StationTöpchin herckngesaust kam. L. hatte vermutlich das Warnungssignalüberhört und befand sich mit seinem langsam fahrenden Wagen aufden Schienen, als die Lokomotive das Hinterteil des Gefährtes er-faßte und total zertrümmerte. Lehmann wurde auf die Chausseegeschleudert und erlitt schivere innere Verletzungen, Brüche beiderUnterschenkel, sowie einen Bruch des rechten Unterarmes. Er wurdenach dem Krankenhause in Königswusterhausen übergeführt. Das Pferdwar mir leicht verletzt worden.Öencbtö- Zeitung.Mißglückte Mobilmachung der Dresdener Justiz gegen russischeStudenten.Ein umfangreicher politischer Prozeß, in dem gegen sechsrussische Studenten von der technischen Hochschule in Dresden der-handelt wurde, fand vor dem Dresdener Schöffengericht statt.Angeklagt waren die Studenten Paul Moroslaw, Nikolaus Alfeew.Nikolaus Below, Samuel Falkewitsch, Josef Scheynin und GeorgSekara. Schon früher hatten sich die russischen Studenten inDresden zu dem Verein„Russia" zusammengeschlossen. Die aus-gesprochen antisemitische, besser gesagt konservativ-IatholischeFärbung des Vereins veranlaßte die freier denkenden Mitgliederbald nach der Gründung, sich abzuzweigen und sich erneut in die„Gruppe der Studenten aus Rußland" zusammenzuschließen. Dabei ihnen jeder ohne Unterschied des Glaubens und seiner poli-tischen Denkweise Aufnahme fand, sofern er nur freiheitlicheJoeale hatte, gehörten dieser Gruppe bald alle russischen Studentenan bis aus drei, die jetzt noch den Verein„Russia" präsen?tieren. Der Zweck ihrer Bereinigung war die Schaffung einerLesehalle und Bibliothek, die auch am 31. Dezember 1899 durchBürww— der inzwischen absolviert hat— begründet wurde.Die sechs Angeklagten waren zeitweise im Vorstand der Gruppeund hatten Strafverfü�ungen erhallen, weil sie den Verein nichtangemeldet, die von ihnen arrangierten Versammlungen ohnevorherige Anmeldung stattfinden ließen, und endlich, weil sie mitder russischen sozialdemokratischen Partei und dein sozialdemo-kratischen jüdischen Bund ohne Genehmigung des Ministeriums inVerbindung getreten waren. Zweck dieser gegen sie gerichtetenMaßnahmen war zweifellos nur der, sie dasselbe Schicksal erleidenzu lassen wie fünf ihrer Landsleute und Kameraden, die ausge-wiesen wurden, weil sie sozialdemokratische Wählervcrsammlungenin Dresden besucht hatten. Schon zu Ende dcS russisch, japanische: uKrieges und dann während der sub daran knüpfenden russischenRevolution wendete die politische Polizei in Dresden ihr ganzbesonderes Augemnerl dieser Gruppe zu. Die Beamten der poli-tischen Polizei gaben an. daß ihnen im Jahre 1905 die Mitteilungzugegangen sei, daß sich in Dresden ein Zweig des Genfer Zentral.komitees der russischen sozialdemokratischen Partei befinde. Manhabe von da an den ganz bestimmten Verdacht gehegt, daß dierussische Lesehalle der Deckmantel sei, unter dem sich der Zweigde? Genfer Komitees verberge und sei dann zu einer schärferenBeobachtung geschritten. Es habe sich denn auch gezeigt, daß sichMitglieder der Lesehalle an der Maifeier, sowie am Besuch sozial-demokratischer Volksversammlungen beteiligt hätten. Bei einerHaussuchung in der Lesehalle fanden sich deutsche und russischesozialdemokratische und revolutionäre Schriften in großer Anzahlvor. Außerdem wurden zwei Protokolle von Versammlungen derMampffasse und der früheren vereinigten Emigrationtajs« be-schlagnahmt. Das eine Protokoll enthält den Beschlutz, die Gelderan die Zentralstelle der sozialdemokrztischen revolutionären Parteifür die Bedürfnisse der russischen Revolution zu senden. Daszweite Prowloll berichtet über einen Beschluß, die Gelder stattfür die Opfer der Pogroms zweckmäßiger für den Aufiwnd desrussischen Proletariats zu verwenden und zwar von der Erkenntnisaus, daß die Pogrome von Baku usw. nur eine Folge deS autokratischen Regimes seien und daß dieserhalb mit allen Mittelnder Sturz des autokratischcn Regimes herbeigeführt werden müsse.Tie Angeklagten erklären dazu, daß die Lesehalle nichts mit diesenbeiden Kassen zu tun habe. Sie hätten ferner nur den„Vorwärts"und die„Sächsische Arbeiter-Zcitung" abonniert, während ihnendie übrigen russischen und deutschen sozialdemokratischen und revo-lutionären Schriften teils kostenlos zugesandt worden seien, teilsvon Geschenken durchreisender Russen herrührten. In der Lese-Halle seien nur Gelder für die Opfer der Pogrome gesammeltund abgeschickt worden. Die Beamten der politiscken Polizei babenfcrntr in der Lesehalle ein Album mit den Bildern von Singerund Bebel, von dem russischen revolutionären Kriegsschiff und vonrussischen Revolutionären gefunden. An einer schwarzen Tafel,die zu Anschlägen diente, befand sich das Bild der Spiridonowa.Unter den Schriften befand sich das Statut des Deutschen Metall-arbeiter-Verbandes und die Protokolle der sozialdemokratischenParteitage in Deutschland. Darauf erwidern die Angeklagten,daß das Album die Bilder von Schriftstellern und Professoren ent-halte; die Spiridonowa werde als Märtyrerin von allen Russenbetrachtet, wegen der teuflischen Bluttaten, die sie durch russischeSoldaten und Offiziere habe erdulden müssen. Das Statut desMetallarbeiterverbandes habe in der Zeitung gelegen.Nach alledem ist also den Angeklagten keine politische Betätigungnachgewiesen worden. Die einzige politische Versammlung, diedirekt von der Lesehalle unangemeldet arrangiert sein konnte,kommt auf Konto des Grafen Tolstoi(ebenfalls Student), deraber jetzt nach Ruhland zurückgekehrt ist. Das Gericht gelangtenach zirka neunstündiger Verhandlung zur Sreisprechung samt-licher Angeklagten. Der Nachweis politischer Betätigung sei nichterbracht worden. Das Halten sozialdemokratischer Zeitungen(neben der„Welt am Montag" und dem„Berliner Tageblatt")könne, da es sich um eine Lesehalle handle, nickt geoen sie aus--»nützt werden.Automobilunglück.'�ie Hast eines Chauffeurs hat einen schweren Uujall zur Folgegehabt, welcher gestern die zweite Strafkammer des Landgerichts IIIbeschäftigte. Wegen fahrlässiger Körperverletzung mußte sich der5kraftwagen führe r Paul Bamberuick vor dem Strafrichter berant-Worten. Das Schöffengericht Charlottenburg hatte den Angeklagtenzu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Hiergegen hatte die StaatS-anwaltfchaft» welche die erkannte �strafe für zu niedrig erachtete,wie auch der Angeschuldigte selbst Berufung eingelegt. Das schösfen-gerichtliche Erkenntnis war auf Grund folgenden Sachierhaltsergangen. Am 28. Juli v. I. fuhr der in der Filiale einerBerliner Leitung in Halensee angestellte Expedient Lehmann miteinem Dreirad die König-Allee entlang. Als er gerade im Begriffwar, in das Füritenbergsche Grundstück einzubiegen, hörte er hintersich das Herannahen eines in sehr schneller Gangart befindlichenAutomobils. Lehmann vermutete natürlich, datz daS Fahrzeuglinks um ihn herum ausbiegen würde. Das Auto, welches einemKaufmann Giersberg gehörte und von dem Angeklagten Bambernickgelenkt wurde, fuhr jedoch in einem derartig unsinnigen Tempo,daß es infolge einer falschen Berechnung des B. die Schwenkungzu kurz ausfuhrt« und das Dreirad des Lehmann erfaßte. Dieserwurde infolge der großen Schnelligkeit des Kraftwagens hoch indie Luft geschleudert und blieb dann mit schweren Verletzungenblutüberströmt und besinnungslos aus dem Steinpflaster liegen.Der schwerverletzte L. wurde mit demselben Automobil nach demKrankenhaus Westend geschafft, aus dem er erst am 3. Septemberentlassen wurde, nachdem er anfänglich in schwerer Lebensgefahrgeschwebt hatte. Die Folgen der erlittenen Verletzungen ließensich bis zum heutigen Tage noch nicht beseitigen.— Vor Gerichtbestritt der Angeklagte, zu schnell gefahren zu sein. Die erneuteBeweisaufnahme ergab jedoch, daß der Angeklagte in dem be-kannten unsinnigen Tempo mancher Schnelligkcitssere gefahren warund auch im Vertrauen auf seine Schnelligkeit noch versucht hatte,zwischen dem Radfahrer und dem Bürgersteig hindurch zu fähren.Der Staatsanwalt war der Ansicht, daß derartige rücksichtsloseAutomobilisten, die die Straße als Rennbahn betrachten und da.durch, wie in dem borliegenden Falle, schweres Unheil anrichten,eine härtere Bestrafung verdienen, schon um eine abschreckendesBeispiel zu liefern. Die BerufungSstrafkammer erhöhte auch diegegen B. erkannte Strafe dem Antrage des Staatsanwalts gemäßauf S Wochen Gefängnis._Habt auf die Kinder acht!Im Januar erregte die Verhaftung des Tischlermeister?Hartmann aus der Naunynstraße berechtigtes Aufsehen unterden Bewohnern des südöstlichen Stadtteils. H. wurde beschuldigt,sich in seiner Werkstatt an d r e i S ch u l m ä d ch e n im Alter von12 und 13 Jahren, die in seiner Werkstatt kleine HülfSarbeitcnverrichteten, in gröblicher Weise vergangen zu haben. Die vorder 4. Straftammer unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt-gefundene Verhandlung gegen H. hat die Beschuldigung bestätigt.Der Angeklagte wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnisverurteilt._Eine ungültige Polizeiverordnung.Am 13. Januar cr. forderte Genosse Witschke in einer öffent-lichen Versammlung in Stutthof(Wcftpr.) die Anwesenden auf,zu sozialdemokratischen Wahlzwcckcn Geld beisteuern zu wollen.Die gespendeten Beträge sammelte Witschte in einen Teller. Der„überwachende" Gendarm erblickte in dieser Geldsammlung eineungesetzliche Handlung und erstattete pflichtschuldigst Anzeige. Der„Attentäter" sollte daraufhin 1b M. blechen. Hierzu hatteWitschke um so weniger Lust, als eine Tellersammlung in einerVersammlung überhaupt nicht gesetzlich verboten ist. So hattesich dann das Danziger Schöffengericht am 12. d. M.mit der Sache zu beschäftigen. Der Amtsanwalt beantragteIS M. Geldstrafe oder b Tage Haft gegen Witschte. Rechts-anwalt Rosenbaum, der Verteidiger des„Angeklagten", führte aus,daß hier von einer öffentlichen Kollekte im Sinne des Gesetzes keineRede sein könne, deshalb müsse auf Frcispruch erkannt werden.Nach längerer Beratung trat das Gericht den Aus-führungen deS Rechtsanwalts bei. In der Urteils-bcgründung wurde erklärt, daß die Tellersammlung, die der An-geklagte in der Versammlung, die in einer Privatwohnung tagte,vorgenommen habe, nicht als eine öffentliche Kollekte zu betrachtensei. Damit wäre zunächst nicht einmal der Wortlaut derangezogenen Polizeiverordnung erfüllt! Aberabgesehen davon, eine Hauskollekte bestehe darin, daß eine Samm.lung von Haus zu Haus vorgenommen werde. Teller-en in Versammlungen zu verbieten, dazu habe diesammlungl v..Polizei keine BeftfgniS; eine derartige Polizeiverordnung sei ungültig! Deshalb müsse der Angeklagtefreigesprochen werden. Die Kosten fallen der Staatskasse zur Last.— Aehnliche Entscheidungen hat daS Kammergericht seit dem Jahre1890 wiederholt gefällt._Zum polnischen Schulstretk.Von den vielen Schul st reikprozessen. welche schweben.beschäftigten am 26. Februar die ersten� das Reichsgericht, dochwurde erst am Dienstag daL Urteil verkündet. DaS LandgerichtPosen hatte am 16. November 1906 die Redakteure zweier pol-nischer Zeitungen„Gonicc Wielkopolski" Vinzent Szpotanskiund„Praca" Aegidius Switala verurteilt, weil sie in dengenannten Zeitungen Artikel gebracht hatten, die sich mit demSchulstreik beschäftigten und die Vorgänge in Bnin behandelten.Die Eltern wurden aufgefordert, ihre Kinder zum Widerstandegegen die Lehrer anzuhalten. SzpotanSki erhielt 200 M. Geld-strafe, während der schon mehrfach vorbestrafte Switala einenMonat Gefängnis erhielt. Der vierte Strafsenat desReichsgerichts bestätigte diese Urteile, indem erdie Revisionen verworfen hat!Gestern hatte sich vor der Posener Strafkammer der PrälatPraebendar Klos wegen dreier Artikel im„PrzewodnikKatolicki" zu verantworten, die ein Vergehen gegen Paragraph 110des Strafgesetzbuches(Aufforderung zum Schulstreik) enthalten.Im ersten Falle wurde Klos freigesprochen, im zweiten unddritten Falle zu j e 450 M. Geldstrafe verurteilt.Wenn in dieser Art die Justiz als politisches Kampfmittelauch gegen die Polen nach Ansicht der herrschenden Klasse dienensoll, wundern sich noch Leute über das Schwinden des Rechts vonVertrauen in die StraftechtSpflegelVermischtes.Ein Diebstahl auf gemütliche Art. In der Südaftikanischen Aus-stcllung zu London sind gestern abend Goldbarren in einem Glas-kästen im Werte von 1600 Pfund Sterling gestohlen worden; dieseBarren bestanden aus dem ersten im Beckuanaland gefundenenGolde. Wie verlautet, betraten gestern fünf Männer die Ausstellungkurz vor Schluß und während vier von ihnen die Aufmerksamkeitder noch anwesenden Personen auf sich lenkten, bemächtigte sich derfünfte des Glaskastens, versteckte ihn unter dem Mantel und ver-schwand, nachdem er an einigen in der Nähe befindlichen Dainenvorbeigestürzt war._Verband deutscher Barbiere. Friseure und Periickenmachcr.Gehülfeu. Berlin. Heule abend 10 Uhr im Lokale Dircksenstraße 4«bei Wegner: Äeneraloersammlung. Mitgliedsbuch legitimiert. Ohne dasselbekein Zutritt. Der Vorstand: Baumgart.Verband der Friiri'-'i'bulfen Deutschlands. Zweigverein Ripdorf.Heute abend 10 Uhr bei � nidt, Bcrlinerstraße 14: MitgliedervecsammMertens, Krummcjtraße 43 Versammlung.eingegangene DrncKfdmften.\i für da« Qimelhejt 10 Pf, pro Monat 40 Pf. vi.«»Ittwirtschaftliche Blätter--.(Mäi-z-tzestfistrage de» Deutschen ooitswir" �""x-BetiHt Carl Heymmms Verlag,ter--.(Mär*- Heft). Herausgegeben imitschastlichen Verbandes von Hcnn. Edw.Verlag, Berlin W. 8.Der Kampf um die Weltanschauung in Berlin. Bericht über die Vor-träge deS Iefultenpaler Wasmann. Herausgegeben von Dr. RichardBurdinSki. Preis 60 Pjenuig. Verlag von Rojenbaum u. Hart inBerlin SVV. 48.Der Mensch und die Erde. Die Entstehung, Gewinnung und Ber-Wertung der Schätze der Erde als Grundlage der Kultur. Llcsming 17bis 19. Es erscheinen 120 Lieferungen ä 60 Psg. Deutsche» VerlagShatsBong u. Ko.. Berlin V. 57._ßriefkarten der Redaktion.t juristtsckic Evrechftuud- find«» Fried r t ch st r. 16, Aufgana 4.reppe<Handelsftä»te Bellcalliance, Durchgang auch Liiidenftr. 101),.„ u. fi je. t-V 1 I i*.kl. I ff i...„ ff._,. k, � 2. Cv.«**. 894««*Die«in« Treglich da« In»...... W.............TouuabcndS beginnt die evrechstunde um<» Uhr. Jeder Antrage ist«inBuchstabe und eine Zahl als Merkzeichen beiznsiige». Brieslich« Antwortwird nicht erteil». Eilige Fragen trag« mau»u der Evrechstund« vor.76. R.®. Bakteriologisches Institut der landwirtschaftlichen Hochschulezu Bonn.Ripdorf, M. P. Es genügt: Pioscssor Georg Brande«, Kopenhagen,und LandStbingsmand Edua-d Brandes, Kopenhagen. E. B. ist Mitglieddes LandSthings, des dänischen Oberhauses und gehört der radikalen, nichtder sozialdemokratischen Partei an.— M. K. 21. Der Vormund Haiseiner Pflicht entsprechend gehandelt.— A. B. 100. In süns Jahren.Ein etwa erforderlicher Strasantrag ist innerhalb drei Monaten zu stellen.— A. 8. 100. Gctrenntlcben ist kein ScheidungSzrund.— H. Kvbett.Berufung hätte keine Aussicht aus Erfolg.— O. R. 1. u. 2. Nein.— E. K. 14. 1. Ja. Geldstrafe. 2. Nein.— F.«. 385. Nein. Siekönnten nur aus Beseitigung des Mißstandes klagen.— ZA. 888. Nein.—B. 8. War das Testament von Ihnen damals unterschrieben, so ist eSgültig.— Schlauer August. Falls nur Uebertretuna(kein Jagdvergehen)vorliegt: in drei Monaten. DaS Vergehen würde in fünf Jahren verjähren.— Hirscland. Bei der Polizei müssen Sie die Ausstellung einer neuenKarte unter Glaubhaftmachung des Verlustes beantragen.— M. 11. s— B. 85. Wegen Platlsutz dienstuntauglich.— H. B. 100. Eeesch105. 1. Sie müssen die Steuern zahlen, zu denen Sie veranlagt sind.2. Klagen Sie aus Ersatz beim Llmtsgericht. 3. Nein.— F. F. 91, 2. 0.7. 00, A. Hinze. Nein.— R. St. 17, A. I. 10. Ja.— St, M.1907. 1. keine. 2. Das ist aus Antrag möglich.— Tiegfried1885. Wenden Sie sich an einen Arzt oder an einen Bandagisten.— Trraliund 449. 1. Sie müssen zahlen. 2. Ja. 3. Nein.— K. K. 3«. Zuverlässigste Auskunft über Auswandererangelegenheitcuerhalten Sie in der amtlichen Auskunsisstelle, Schellingstr. 4.—<55. SB. 82.1. Wenn aus Antrag der Frau vom Gericht das Getrenntwohnen gestattetwird, ja. 2. Der Mann könnte die Miete verlangen.— A. P. 18. Ansunbestimmte Zelt.— 9(. P. 28. Nein; erheben Sie Widerspruch.—Genosse 32. 1.-3. Eine Klage hätte keine Ausficht aus Erfolg. 4. EinNichldeuischer kann naturalisiert werden. Einen Anspruch daraus hat crnicht. Der Antrag ist an die Polizei zu richten.— Schöneberg. Nein.— A.®. 56. Der Antrag kann ohne Klage gestellt werden(5 1716 desBürgerlichen Gesetzbuches).— A. I. Die Steuerbehörde Ist im Recht.—Alter Abonnent 38. Hausarbeit 28. 1. Ja. aber die biSlanä irr«tümlich gezahlten Beiträge müssen zurückgezahlt werden. 2. Nein.— SB. K.14. Der Anspruch hat leider wenig Aussicht aus Erfolg.— R. W. 40.1. In einer Instanz bei Beweisaufnahme etwa 120 Mark. 2. Zahlder Termine ist unerheblich. 3. Wenn Ihre Angaben alS abgegeben gelleusollen: ja. 4. Da« hängt von dem Ermessen deS Gerichts ab.— C. T. Wenden Sie sich direkt an die Direktion.— C. 8. 1. Aufwartefrauen sind invaliden», aber nicht krankcnversicherungZpsiichttg. 2. Dierau soll, falls mindestens 200 Marken geklebt sind, den Antrag ausJnoalidenreute an die Versicherungsanstalt richten.—®. P. 7. 1. Di-Höhe der Strafe und der eventuelle Einfluß der Einlgmig läßt sich absolutnicht voraussagen. 2. Ja. etwa 2 Mark für den Tag.—®. 9t. 7. Siekönnen das Testament selbst aufbewahren, können es aber auch dem Steg-litzer Amtsgericht zur Aufbewahrung übergeben.— X. U. 7890. Nein.— B. 7. Inserieren Sie.— P. SB. Leider nein.— M. 83. Ja.—,C. S. 1. Wenden Sie sich an den Klempner. 2. 1, 2, 3, 5 Psennlg.—B. K. 10. In 30 Jahren.— Weberstr. 4. Sie könnten aus Rückgabeklagen. Aber St« müssen den Beweis für die Hergabe führen; trotz deSZeugnisses Ihrer Ehefrau kann die Entscheidung von einem Eide des Beklagten abhängig gemacht werden, weil Sie ein Jahr lang sich um dieSache nicht kümmerten.— P. G. Kurzebrock. Ein Bertraa wärenutzlos. Ist Ihre Ehe Nach dem 31. Dezember 1899 geschlossen, soleben Sie außer Gütergemelnschast.— 99. Marianncnstraße. NeinBerliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischenMarkthallen-Dtrektion.(Großhandel) Rindfleisch la 68-73 pr. 100 Pfd..na 62- 67, nia 56-61, IVa 48-54, dän. Bullen 60-65, Holl. 0.00Kalbfleisch. Doppeiländcr 110-125, la 82-90, IIa 72-80, lNa 52-68.holländ. 55—62, dän. 55—63. Hammelfleisch la 62—72, na 46—60.Schweinefleisch 48—56. Rothirsch n» per Pfund 0,50. Rotwild plombiert 00,00. Damhirsch 0,70—0,80. Wildschweine 0,00,Frischlinge 0,55—0,60. Kaninchen per Stück 0,50—0,85. Wildeulen per Stück0,00. Hühner, alle p. Stück 1.60—2,20, do. IIa 1,25—1,50, do. junge p.Stück 1,40—1,80. Tauben Per Stück 0,40—0,60, junge steine 0,00, italienische0,75—0,85. Enten ver Stück 2,50— 2,80, dito Hamburger per Stück 3,00 bis5,00. Gänse, Hamburger per Pfund 1,10-1,20, Eis- 0,40—0,53. Hechteper 100 Pfund 92—93, groß 0,00, mittel 0,00. Zander 180, ditouns. 0,00, do. mittel 0,00, do. matt 0,00. Schleie 0,00, do. mittel 0,00, doklein 0,00. Aale, groß 0,00, mittel 0,00, kleln und mittel 0,00.Plötzen, stein 0,00, do. matt 0,00, do. 89—48. Karpfen 0,00, do.20— 30er 70— 73, do. uns. 56—64, do. 70— 80er 62—66. Bleie 46-50. Aland 0,00.Bunte Fische 0,00. Barle, matt 0,00, do. 85—91. Karauschen 0,00. Bleifische 0,00. Wels 65. Quappen 0,00. Amerikanischer LachS laneuer per 100 Pfd. 110—130, do. na neuer 90—100, do. lila neuer 75.Seelachs 30—35. Sprotten, Kieler, Wall 0,80—1,50, Danziger, Kiste0,80. Flundern, Kieler, Stiege la 3—4. do. mittel ver Klste 2—3, Hamb.Sttege 4—6, halbe Kiste 2,00. Bücklinge, per Wall Kieler 3,50—4,00.Stralsunder 3,00—4,00. Aale, groß per Pfd. 1,10—1,40, mittelgroß 0.80.klein 0,60—0,80. Heringe per Schock 5—9. Schellfische Kiste 6—7, do.Kiste 3-4. Kadltau, p. 100 Pjd. 30-35. Heilbutt 0,00. Sardellen. 1902erper Aul« 95, 1904er 93, 1905er 90, 1906« 75— 80. Schottische Vollberinge1905 0,00, largo 44-48, füll. 38-40, med. 38—42, deutsche 37—41.Heringe, neue Matjes, per To. 60—120. Sardinen, russ., Faß1,50—1,60. Bratheringe, Büchse(4 Liter) 1,50—1,75. Neunaugen,Schocksaß 11, kleine 6—6, Riesen« 14. Eier, Land-, perSchock 3,75— 4,00. Butterper 100 Psd. la 114-116. IIa 110-114, lila 107, abfallende 95-100.Saure Gurten Schock 4,10—4,50, Psefiergurken 4,00— 4,50. Kartvssclnper 100 Psd. 0,00, magnum bonum 2,60—2,75, Dabersche 2,25—2,50,Rosen 0,00, weiße 2,00—2,25, Salatkartosseln 6,00—7,00. Spinatper 100 Pfund 23—30. Karotten per 100 Pfund 15—18.Sellerie, hiesige, per Schock 4,00—8,00, do. pommersche 9,00—12.00. Zwiebelngroße, per lOO Psd. 3,60— 4,50, do. steine 2,80—3,30. do. hiesige(Perl«)0,00. Charlotten 0,00. Petersille, grün. Schockbund 2.50—4,00. Kohlrabiper Schock 0,00. Relllg, bayr., per Schock 2,40—4,80. Mohrrüben ver 100 Pfund3,00—4,00. Teltow« Rüben per 100 Psd. 8—10. Weiße Rüben, große0,00, steine 0,00. Note Rüben 3,00— 4,00. Blumenkohl ital.per Korb 2,40—3,00. Kohlrüben per Schock 2,00—2,50. Wirsingkohlv« 100 Pfd. 3,00-4.50. Rottohl per 100 Psd. 3,00-5,00.Weißkohl 100 Psd. 2,00-2.75. Rosenkohl per 100 Psd. 18-25.Grünkohl per 100 Psd. 5,00-7,00. Rhabarber 100 Bd. 7,00-10,00.Birnen, per 100 Psd. hiesige 0,00, böhm. 15—20, ltal. 30—35. Aepsel, per100 Psd., hiesige 5—25, Graoeusteiner 0,00. Tiroler In Fässern 0,00, Kiste30-60, Amerik. 20-35. Zitronen. Messina. 300 Stück 8,50-10,00, 360 Stück9,00—12,00,£00 Stück 9—10. Apfelsinen, Jossa, per Kiste 0,00, Murcia200« Kiste 8—10, do. 300« 7—11, Valencia 420« Kiste 10—16,00,do. 714« 16-23.50. Messina. 16t er. 8-13,00. da. 200« 8,50-12,00, do. 300er8-14, Blut- 100er 7-8. do. 150« 7,60-9,00, do. 80er 6,50-10. Ital.in Körben per 100 Psd. 0,00. Mandarinen. Kiste 0,75—2,00, do. i»Körben per 100 Psd. 82—35,»om 13. März>997, morgen» 9 Ndr.ElafienenZwwemd».HamburgBerlinFraiiks.a MMünchenWien■L er SA?£ BBf764 WSW762 SSW766 SSW767 SW770 WM769 G»«ltee2 wolkig4 bedeckt1 heiter3 bedeckt5 wolligZwolieiilms;öS.e«r*W u3■20—2— 1—45SlaNenena a»ÄiSHavarandaPetersburgSctllyAberdeenParis7629t7009!»789 NW755 WNW769 SWaeltn2 wolkig1 Nebel4 halb bd.2helt«3 bedecktms;d 5»e l'g*MS-20-14721Wetter-Prognose für Donnerstag, den 14. März 1997.Zunächst etwas wärmer, vorwiegend trüb« mit Niederschlägen und lebhaften westlichen Winden; spät« wieder ausllarend mit etwa» Kälte.Berliner Wetterbureau.Wasserstand am 13. 9Närz. Elbe bei Nusfla— Meter, beiDresden— 56 dp.— Elbe bei Maadeburg 2,23 Meter,— Elbebei Strautzsurt— Meter.— Oder bei Ratibor 1,45 Met«. Oderbei vieslau Oberpegel— 0,24 Met«.— Neißemündung 1,96 Met«. Oderdt! Brieg 2,70 Reter.