Dienstag und Freitag bei Franke, Eichbornstraße 18, im Often Dienstag und Freitag im Restaurant zur Eisenbahn am Bahnhof Schönholz statt, Herzfelde .
Die Gemeindevertretersizung beschäftigte sich zunächst mit[ Schneidersfrau Brückner, gestorben am 28. März 1906; dem Antrag der Gemeinde Kübars, die Gemartung dieses Ortes 2. den Arbeiter Josef Janitschet, gestorben am 22. Juni an das Kanalisations- und Wasserversorgungsnes Tegels anzu- 1908; 3. ihre Stiefmutter, die Witwe Christiane Müller, schließen. Die Gemeindevertretung konnte sich in bestimmter Form gestorben am 3. November 1899 und 4. ihre Schwägerin, die nicht schlüssig werden. Sie beschloß aber zu antworten, daß Tegel ledige Weberin Friederike Feige, gestorben am 31. März 1897 Wahlbeeinflussungen schlimmster Art sind, wie uns mitgeteilt der Gemeinde Lübars in drei Monaten betreffs der Wasser- durch Beibringung von Gift getötet und diese Tötungen mit Weberwird, bei der Reichstagswahl von einigen Arbeitgebern in Herzfelde versorgung, in Jahresfrist betreffs der Kanalisation Vorschläge legung ausgeführt zu haben. In bezug auf drei weitere gegen ihre Arbeiter versucht worden. So soll der Ziegeleibefizer machen werde. Es wird endgültig erst nach der Beendigung der Leichen, die ebenfalls in dem Heimatsorte der Angeklagten, Herr Behne an feine zirka 20 Arbeiter die Weisung gegeben haben, jebigen Bauprojekte möglich sein, die Leistungsfähigkeit des ver- dem Städtchen Grünau ausgegraben wurden, schwebt die Unternur dem bürgerlichen Kandidaten Ziethen die Stimme zu geben; größerten Wasserwerks und der Kläranlage zu übersehen. Der fuchung gegen die Angeklagte zurzeit noch. Es handelt sich dabei und damit dies auch ja geschehe, soll den Wählern sogar ein von geforderte Grund und Boden für die Kreisindustriebahn soll dem um den Stellmachermeister Hornig aus Borbisdorf, den früheren ihm geschriebener Stimmzettel für Ziethen in die Hand gedrückt Landrat jetzt überwiesen werden. Beschlossen wurde dann, zwei Karussellbefizer Marport aus Grünau und eine unmittelbare Verworden sein. Nicht wenig erstaunt war Herr B., als er beim Aus- große Anleihen aufzunehmen. Die eine in Höhe von 500 000 m. wandte der Angeklagten. zählen der Stimmen gewahrte, daß die Arbeiter ihrer eigenen zu 4 Proz. mit Tilgung vom 1. April 1910 ab bon einer Berliner Ein wesentlicher Teil der Beweisaufnahme erstreckt sich darauf, Ueberzeugung Ausdruck gegeben hatten. Am anderen Morgen soll Kirchengemeinde zum Ankauf des Kreisbahnareals, die andere ob die Angeklagte, die bestreitet, Arsenit auch nur zu kennen, in Herr B. hierauf den Treulofen gesagt haben, daß sich jeder bald in Höhe von 300 000 M. von einer preußischen Versicherungsanstalt vielen deutschen und österreichischen Apotheken Arsenik gekauft habe. um andere Arbeit bemühen solle, da er solche Arbeiter, die seiner zu 4 Broz. und 1 Proz. Tilgung für die Erweiterungsbauten Ueber das Urteil werden wir berichten. Weifung nicht gehorchen, nicht gebrauchen könne. Verhält es sich so, auf dem Wasserwerk und der Kläranlage, für den Bau des neuen wie uns auf das bestimmteste versichert wird, so ist das ein Be- Gemeindehauses und zur Anlage des Bahnhofsplazes mit den ginnen, gegen das entschieden vorgegangen werden muß. Es wäre anliegenden Straßen. Ueber 2 Millionen Mark von einer Berliner dies ein Wahlterrorismus schlimmster Art, wie wir ihn wohl in den Bant soll noch in der nächsten Sibung beraten werden. Sie werden Gefilden Ostelbiens, nicht aber vor den Toren Berlins erwartet für die großen Projekte im Anschluß an die Industriebahn, wie hätten. den Umschlagshafen, benötigt. Der Bebauungsplan Oppenheim jenseits der Kremmener Bahn wurde mit Interesse angesehen und der Gemeindevorsteher mit den Verhandlungen beauftragt. Das unentgeltlich angebotene Straßenland am Strandschloß soll aufgelassen werden. Die Kläranlage erhält dadurch eine zweite Zu
Neu- Bittan( Kreis Beeskow).
stad
Verkehrsstockung. Infolge des gestern nachmittag eingetretenen Schneefalls ist die Strecke Gehren- Groß- Breitenbach der IlmenauGroß- Breitenbacher Bahn seit gestern abend für den Verkehr gesperrt. Der gestern abend 6 Uhr 9 Minuten von Groß- Breitenbach abgegangene fahrplanmäßige Bug blieb bet Gillersdorf im Schnee fteden.
Ueber einen Eisenbahnzusammenstoß wird von Finsterwalde amtlich gemeldet: Am 13. März abends 10% Uhr ist auf Strecke Kottbus- Finsterwalde Personenzug 505 von Halle mit Güterzug 9310 in Km 133 zwischen Gollmitz und Finsterwalde auf einer wegen Brückenumbau eingleisig betriebenen Strecke zusammengestoßen. Gegen die Wahl des Neuendorfer Schöffen Ebel zum Schöffen Strecke voraussichtlich 24 Stunden gesperrt. Verkehr wird durch der erweiterten Gemeinde Nowawes war von bürgerlicher Seite Umsteigen aufrecht erhalten. Ein Lokomotivführer und ein Bremser Protest eingelegt worden, weil bei dieser Wahl die zuletzt gewählten sind schwer, fünf andere Bedienstete leichter verlegt. Verlegungen von Gemeindevertreter nicht mitgewirkt haben. Bekanntlich wurden, Reisenden sind bisher nicht bekannt geworden. Materialschaden nachdem die neue Vertretung gewählt war, von dieser die Schöffen bedeutend. ernannt; da sich diese sämtlich aus Mitgliedern der neuen Vertretung
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Ein dickfelliges Dorfoberhaupt. Unter dieser Spißmarte beröffentlichte vor einiger Zeit der Anzeiger für Erfner" eine Buschrift aus Neu 8ittau, in welcher der dort wiedergewählte Gemeinde- fahrtsstraße. borsteher als Alp bezeichnet wird, der über einen großen Teil der Einwohner Neu- gittaus lafte. Es handelt sich um den schon lange Nowawes Nenendorf. an der Spitze der Gemeinde stehenden Herrn Borch, dessen Führung der Gemeindegeschäfte schon seit längerer Zeit Anlaß zu Klagen gegeben haben soll. Auf Beschwerden beim Landrat wurden Unterfuchungen angestellt, die das Ergebnis hatten, daß die Beschwerden begründet waren. Borch erklärte hierauf, daß er wegen seines hohen Alters nicht mehr imstande sei, sein Amt korrekt zu führen und bis zum 1. Juli 1906 sein Amt niederlegen würde. B. bersah den rekrutierten, fand darauf eine Ergänzungswahl von Gemeinde- Des Raubmordes verdächtig. Gegen den seit einiger Zeit wegen Posten aber noch über diese Zeit hinaus und beantragte eine Ges vertretern statt. Dann starb plößlich der neugewählte Schöffe Ermordung des Kaufmanns Hendschel in Haft befindlichen Zirtushaltserhöhung, die abgelehnt wurde. Gleichzeitig wurde beschlossen, Hönow , und es mußte für diesen eine Ergänzungswahl vor- direktorssohn Niederhofer ist nunmehr, wie die Münchener Neuesten einen neuen Gemeindevorsteher mit einem Jahresgehalt von 600 bis genommen werden; diese Wahl fand am Dienstag voriger Woche Nachrichten" melden, auch eine Untersuchung wegen Raubmordes, 700 M. anzustellen.( Das Gehalt des B. betrug nur 350 M.) Die ftatt. Da die Einspruchsfrist gegen die zulegt gewählten Vertreter begangen am 31. Mai 1906 an der Prostituierten Frieda Franke in 600-700 m., die wahrlich für einen Gemeindevorsteher nicht zu noch nicht beendigt und die zuerst gewählten Schöffen als solche Innsbruck , eingeleitet worden. Die polizeilichen Ermittelungen hoch sind, schienen nun aber für Borch einen gewiffen noch nicht in Funktion getreten waren, erhielten die zuletzt haben ergeben, daß Niederhofer zur Zeit dieses Mordes in Inns Reiz auszuüben, weshalb er sich mit einem Male wieder rüstig gewählten Gemeindevertreter zur letzten Schöffenwahl keine Ein- bruck war. genug fühlte, fich um die Stelle zu bewerben und die Gemeinde- ladungen und konnten somit nicht wählen, da der Amtsvorsteher der geschäfte zu übernehmen. Mit Feuereifer empfahl er sich Anficht war, daß erst der Einspruchstermin verstrichen sein muß und felbft als den geeigneten Mann, gegen den seine Konkurrenten die die neugewählten Schöffen bei dieser Wahl nur als Gemeindereinen Waisenknaben seien. B. wurde mit 10 gegen 9 Stimmen, vertreter zu gelten haben. Diese Ansicht war aber eine irrige, denn die auf seine Gegner entfielen, wieder gewählt. Und als man ihn die Bestätigung des Schöffen Ebel ist wegen formaler Verstöße darauf aufmerksam machte, daß er selbst unterschriftlich bekundet bei der Wahl versagt worden, so daß demnächst eine Neuwahl statthabe, infolge vorgerüdten Alters außerftande zu sein, die Geschäfte zufinden hat. weiter leiten zu können, erwiderte er:" Geld macht wieder jung, das müßten Sie doch auch wissen." Die Bevölkerung Neu- Zittaus ist nun empört darüber, daß ihm seine Freunde wiederum die Führung der Geschäfte in der Gemeinde übergeben haben. Durch Beschwerden an den Landrat erwartet man mit Bestimmtheit, daß B. nicht bestätigt wird. Interessant ist, daß in obengenanntem Blatte ein wahres Bombardement von Verdächtigungen und Vorwürfen gegen B. losgelaffen wird. Wir wollen abwarten, ob NeuBittau seinen wiedergewählten Gemeindevorsteher behält. Pankow .
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Kommunales.
Der Entscheidungskampf um die Wertzuwachssteuer,
Schüler Sathlut von der fünften Klasse des ruthenischen Gymnasiums In der Schule wahnsinnig geworden. In Przemysl wurde der während des Unterrichts wahnsinnig. Bevor es noch gelang, ihn unschädlich zu machen, zog er einen Revolver und verlegte den vortragenden Professor nicht unerheblich.
Schiffsunfall. Der Lloyddampfer Aglaja" ist einer Meldung aus Triest zufolge auf der Heimreise in der Bucht von Otranto auf gelaufen. Man hofft, das Schiff wieder flott machen zu können.
Durch niedergehendes Gestein verschüttet wurden nach Sterkrader Meldung gestern vormittag auf Zeche Stertrade" zwei Bergleute. Einer war fofort tot, der andere wurde lebensgefährlich verletzt ins
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an einzelnen Stellen bilden die ungeheuren Schneemassen eine große Schneefall in Tirol. In Nordtirol ist frischer Schnee gefallen. Bawinengefahr. Die Hochfinstermünzstraße ist durch neue Lawinenstürze unterbrochen.
der gestern in der Stadtverordnetenverfamm- Krankenhaus gebracht. I ung begann, wird von den Hausagrariern, die im Rathause mächtig sind, mit einer Hartnäckigkeit und Zähigkeit geführt, wie man sie von diesen ewig notleidenden Mitbürgern in solchen Fragen gewöhnt ist. In der gestrigen Situng fonnte die Debatte, zu der nicht weniger als neun Redner gemeldet waren, noch gar nicht zu Ende geführt werden, so daß erst die nächste Sigung die Entscheidung bringen wird.
virginien eingetreten. Viele Städte sind davon betroffen. Die Große Ueberschwemmungen sind in Westpennsylvanien und WestTausende von Bergleuten find brotlos. Eine Anzahl von Personen foll ertrunken sein. Die niedriger gelegenen Bezirke von Pittsburg Kohlengruben im Tale des Monongahela sind überschwemmt; und Allegheny find überflutet; der Verkehr wird dort durch Boote vermittelt. Die Ueberschwemmung droht noch größer zu werden als
0,00,
Aus dem soeben erschienenen Rechenschaftsbericht über die Tätig feit des Gewerbegerichts Bankow für 1906 ift hervorzuheben, daß für das abgelaufene Jahr 339 Eingänge zu bearbeiten waren, unter denen sich 192 Streitsachen befanden. Auf das Baugewerbe entfielen Eröffnet wurde die Debatte von unserem Genossen 70 Streitfachen, auf Fabritbetriebe 22, Fuhrwerksbetriebe 8, auf das Seimann, der in einer groß angelegten Rede noch einmal Handwerk 46 und 46 auf sonstige Betriebe. Die Erledigung dieser die soziale und kommunalpolitische Bedeutung der WertStreitfachen nahm 48 Sigungen in Anspruch, in denen 40 mal ohne und 8 mal mit Beisigern verhandelt wurde. Die Zahl der an den zuwachssteuer nachwies. Heimann zeigte, wie der erbitterte einzelnen Gerichtstagen zur Verhandlung gelangten Streitsachen be- Widerstand des Hausagrariertums gegen die Best euerung die verhängnisvolle Flut vom Jahre 1884. trug bor dem Spruchgericht 194, die Höchstzahl der an desunverdienten Wertzuwachses und müheeinem Tage verhandelten Sachen betrug bor dem Spruch Iosen Gewinnes die Berliner Gemeindeverwaltung gericht 26. Im Durchschnitt wurden 24,4 Streitfachen an daran zu hindern sucht, fich diese neue Einnahmequelle zu er Martthallen- Direktion.( Großhandel) Rindfleisch Ia 68-73 pr. 100 Bfb., Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der städtischen einem Tage erledigt. Diese Feststellung ist der beste schließen. Im Ausschuß sei die Ablehnung der Wertzuwachs- IIa 62-67, IIIa 56-61, IVa 48-54, ban. Bullen 60-65, 50. 0,00. Beweis unserer früheren Behauptung, daß die Sigungstage des steuer von ihren Gegnern geradezu als eine soziale Tat be- Kalbfleisch. Doppelländer 110-125, Ia 84-92, IIa 74-82, IIIa 54-70, Gewerbegerichts überlaftet sind. Von den angegebenen Streitfachen zeichnet worden, man müsse sie aber als eine rüdsicht 3. bolland. 55-62, dän. 55-65. waren anhängig gemacht 2 Klagen von Arbeitgebern, 190 Klagen Hammelfleisch Ia 62-72, IIa 46-60. Schweinefleisch 47-55. Nothirsch Ila per Pfund 0,00. Note von Arbeitnehmern. Es wurden erledigt durch Vergleiche 53, durch Lose Wahrnehmung der Hausbesiberinter- milb plombiert 00,00. Damhirsch 0,50-0,67. Wildschweine 0,00, Verzicht 19, durch Versäumnisurteil 38, andere Endurteile 50, durch eisen bezeichnen, die ja leider durch das Privileg er- Frischlinge 0,55-0,62. Staninchen per Stud 0,50-0,90. Bildenten per Stüd Erscheinen der Parteien 9 und als unerledigt in das neue Jahr möglicht werde, das durch die Städteordnung dem winzigen 0,00. Hübner, alte p. Stüd 1,60-3,60, do. IIa 1,40-1,50, bo. junge p. hinübergenommen 19 Fälle. Die Buziehung von Sachverständigen Häuflein der Hausbesizer vorbehalten worden ist. Stüd 1,40-1,80. Tauben per Stüd 0,40-0,65, junge fleine 0,00, italienische 0,85-0,90. Enten per Stüd 2,00-2,60, dito Hamburger per Stüd 3,00 bis war in 7 Fällen erforderlich. Der Wert des Streit Der Chor der Hausbesitzer begleitete die treffenden Aus- 5,00, Bänse, Hamburger per Pfund 1,10-1,20, Gis 0,50-0,55. echte gegenstandes betrug bis zu 20 M. in 80 Fällen, bis zu 50 M. führungen unseres Redners mit lärmenden Unterbrechungen. per 100 Bfund 88-107, groß 85,00, mittel 0,00. Bander 0,00, dito in 62 Fällen, bis 100 M. in 28 Fällen und mehr als 100 m. Es trat dann einer der Ihren auf den Kampfplak, Herr unf. 0,00, bo. mittel 0,00, bo. matt 0,00. Schleie 0,00, bo. mittel 0,00, do. in 21 Fällen. Als Einigungsamt ist das Gewerbegericht nicht in ewy von der Alten Linken", der in so ungeschickter Weise Blögen, Hein 0,00, bo. matt 0,00, bo. 35-44. flein 118-121. Aale, groß 0,00, mittel 0,00, flein und mittel 0,00. Funktion getreten. Das Kaufmannsgericht ist nur in acht Fällen angerufen worden, davon wurden erledigt burch Vergleich fünf, durch gegen die Wertzuwachssteuer zu Felde zog, daß er wiederholt 20-30er 00-00, bo. unf. 00-00, bo. 70-80er 62-65. Bleie 49-51. 2lland 0,00. Klagezurücknahme zwei und durch Endurteil eine Sache. Berufung Stürme der Heiterkeit entfeffelte. Herrn Preuß( Sozial- Bunte Fiche 43,00. Barfe, matt 0,00, do. 82-84. Stavauſchen 0,00. BleiFortschrittler") fiel die dankbare Aufgabe zu, diesen hülflosen fische 0,00. Bels 45. gegen Urteile ist nicht erhoben worden. Quappen 0,00. Amerikanischer Lachs Ia Fechter, der übrigens bei der„ Vossischen Zeitung" die Stelle per 100 fb. 110-130, bo. Ila neuer 90-100, do. IIIa neuer 75. Seelachs 25. Sprotten, Kieler, Wall 0,80-1,50, Danziger, Kifte des Leitartiklers inne hat, zu Boden zu streden. In einer 0,75. Sundern , Stieler, Stiege Ia 3-4, bo. mittel ver Rifte 2,00. Büdlinge, per Ball Kieler 3,00-4,00, Er noch einmal Gründe Die beiden anderen Verhafteten sind dem Untersuchungsrichter Magistrat bestimmt haben, den Stadtverordneten dieses Stifte 3-4. Stabliau, p. 100 B3fb. 30-35. Seilbutt 0,00. Sardellen, 1902er flein 0,60-0,80. Heringe per Schod 5-9. Schellfische Stifte 4-6, do. vorgeführt worden und haben verschiedene Einbrüche eingestanden. Steuerprojekt vorzulegen. Er legte dar, daß die Stadt Berlin per Anfer 95, 1904er 93, 1905er 90, 1906er 75-80. Schottische Bollheringe Tegel . neue Einnahmequellen haben muß, wenn sie all die 1905 0,00, large 44-48, full. 38-40, med. 36-42, deutsche 37-44. Heringe, neue Matjes, per 2 To. 60-120. Sardinen, ruff, daß großen Aufgaben erfüllen will, die schon die allernächste Bukunft ihr bringen muß. Schodjaß 11, fleine 5-6, Riesen- 14. Gier, Lands, per Schod 3,75-4,00. Butter per 100 Bfd. Ia 114-116, Ila 110-114, IIIa 107, abfallende 95-100. Saure Burten Schod 4,10-4,50, Pfeffergurten 4,00-4,50. Startoffeln per 100 0,00, magnum bonum 2,50-2,75, stojen 0,00, melige 200-2,25 250 375 Daberide 2,25-2,50, weiße Salatlartoffeln 6,00-7,00. per 100 Pfund 25-30. Karotten per 100 Pfund 15-18. Sellerie, hiesige, per Schock 4,00-8,00, do. pommersche 9,00-12,00. 8wiebeln große, ber 100 Bfb. 8,50-4,50, bo. fleine 2,80-3,50. do. hiesige( Berl-) per Schock 0,00. Rettig, bayr., per Schod 2,40-4,80. Mohrrüben per 100 Pfund 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schodbund 2,50-4,00. Stohlrabi 3,00-4,00. Teltower Rüben per 100 Bid. 8-10. Beiße Rüben, große 0,00, fleine 3,00-5,00. Blumenkohl ital. per Storb 2,40-3,00. Kohlrüben per Schod 2,00-2,50, Wirsingkohl ber 100 Pfd: 8,00-4,50. Rotkohl per 100 Pfd. 3,00-5,00. Weißkohl 100 Bfb. 2,00-2,75. Rofentohl per 100 fb. 18-25. Grünkohl per 100 fd. 5,00-7,00. Rhabarber 100 Bb. 6,00-10,00. Birnen, per 100 Bfd. hiefige 0,00, böhm. 15-20, ital. 30-35. Aepfel, per 100 Bid., biefige 5-25, Gravensteiner 0,00. Tiroler in Fässern 0,00, Stifte 30-60, Amerit. 20-35. Bitronen, Messina , 300 Stüd 8,00-10,00, 360 Stud 9.00-12.00, 200 Stid 9-10. Apfelfinen, Saffa, per Stifte 0,00, Murcia do. 714 er 16-23,50, Meffina, 16cer 8-13,00, do. 200er 8,50-12,00, bo. 300er 200 er Stifte 8-10, bo. 300 er 7-11, Balencia 420 er Stifte 10-16,00, 8-14, Blut 100er 7-8, bo. 150 er 7,50-9,00, bo. 80 er 6,50-10. Ital.
Aus der Haft entlassen wurde gestern der Arbeiter August Lange, welcher unter dem Verdacht, an den Einbrüchen im Norden
Berlins und der Bankower Krantentasse beteiligt gewesen su sein, sehr wirksamen Rede faßte dann Oberbürgermeister Stember 3,00-3,75. lale, groß per Bfb. 1,10-1,40, mittelgroß 0,80-1,00,
Den Hausagrariern versuchte Herr Kirschner die Bille möglichst zu überzudern, die sie herunterschlucken sollen. Aber Herr Wall a ch, der nach ihm sprach und in komiſch wirken dem Zorn gegen Herrn Kirschner los fuhr, ließ keinen Zweifel darüber, daß ein echter Berliner Hausagrarier den Teufel was danach fragt, wie die nicht grundbesitzende Bevölkerung über die hausagrarische Interessenpolitik denkt. Nach Wallachs Rede wurde Vertagung beantragt und beschlossen. Bis zur nächsten Sigung wollen die um Wallach alle Minen springen
Vermischtes.
Wegen vierfachen Giftmordes angeklagt.
5060. Bratheringe, Büchse( 4 Liter) 1,50-1,75. Neunaugen,
0,00. Rote Nüben
In der Schulgemeindevertretersizung gab der Vorsitzende, Gemeindevorsteher Weigert, bekannt, daß eine Regierungsverfügung eingelaufen fei, wonach die fistalische Beihülfe zum Schulbau, die sogenannte Rundholzentschädigung für die im Bau befindliche Doppelturnhalle, abgelehnt wird, weil eine Turnhalle für den Unterricht fein unbedingt erforderliches Gebäude fei.( Heiterkeit.) Wenn in einem Falle einmal schon früher für eine Turnhalle Ent schädigung gezahlt sei, so sei dies irrtümlich geschehen und müsse zurüdgezahlt werden.( Erneute Heiterkeit.) Superintendent Sutttus meinte, dagegen müsse etwas getan werden, um der artig verzopften Anschauungen entgegenzutreten, während Rettor Märtens den Widerspruch der Regierung hervorhob, die den Turnunterricht auch im Winter wünsche, Turnhallen aber nicht für lassen". erforderlich halte. Die Debatte zeitigte einen Beschluß, zunächst bei den anderen Orten mit Patronat anzufragen, ob dort ein ähnlicher Vorgang vorliege. Wie fomisch der Vorfall an sich wirkt, ging daraus hervor, daß die Verlesung der Regierungs- Verfügung aus dem Protokoll wiederum Heiterfeit auslöste. Der Antrag der Gemeinde auf Ueberlassung der Schulbarade für die Kleinkinder Gestern begann vor dem Hirschberger Schwurgericht eine Berſchule zum 1. April 1907 wurde genehmigt. Dann tam die Frage handlung gegen die Chauffeewärtersfrau Feige, die wegen Mordes der Erhöhung der Lehrergehälter. Ein Antrag des Lehrerkollegiums in vier Fällen angeklagt ist. Wie unseren Lesern erinnerlich fein lag vor, dem der Schulvorstand bereits in der Hauptsache zu wird, wurde Frau Feige wegen dringenden Mordverdachts ver- in Körben per 100 fb. 0,00. Mandarinen, Kifte 0,75-2,00, do. in gestimmt hatte. Dessen Antrag wurde dann auch nach einer die haftet. Am 26. März errichtete die Schneidersfrau Brüdner, Körben per 100 Bfd. 32-35. Gründe für die Notwendigkeit erörternden Debatte einstimmig die bei der Angeklagten wohnte, ein Testament, in dem angenommen. Die neue Besoldungsordnung, die nun schon am fie allein die Feigeschen Eheleute zu Erben einfegte. 1. April 1907 in Kraft treten soll, sezt die Bezüge der Boltsschul. 8 wei Tage später starb Frau Brückner unvermutet. Als die Familie lehrer und Lehrerinnen in folgender Weise fest: A. Grund. erfuhr, daß sie völlig enterbt war, machte der Schneidermeister gehalt: Rektoren 2400 M.( ftatt 2200 Mt.), Lehrer 1450 M.( statt Brückner den Mordverdacht gegen Frau Feige rege, zumal schon 1400 M.), wissenschaftliche Lehrerinnen 1150 M.( statt 1100 M.), mehrere Bensionäre ber Frau Feige unmittelbar technische Lehrerinnen 1050 M.( statt 1000 M.), einstweilig an- nach Errichtung eines Testaments, das stets zugunsten der Feigeschen gestellte Lehrer 1160 M.( statt 1140 M.), definitiv angestellte Lehrer Eheleute lautete, plöglich verstorben waren. Die Leiche wurde 1260 M.( statt 1240 M.), einstweilig angestellte wissenschaftliche erhumiert und festgestellt, daß große Mengen Arsenik sich Lehrerinnen 1000.( nicht erhöht), einstweilig angestellte tech in der Leiche vorfanden. Eine Saussuchung bei Feiges nische Lehrerinnen 840 M.( ftatt 800 M.). B. Alterszulagen: für führte zur Beschlagnahme einer Reihe Medizinflaschen mit Arsenit. Rettoren und Lehrer 250 M.( statt 225 M.), für wissenschaftliche Frau Feige wurde verhaftet. Sie behauptet, die Flasche zu KurLehrerinnen 150 M.( statt 125 M.) und für technische Lehrerinnen pfuschzwecken benutzt zu haben. Davon, daß der Inhalt Arsenik ſei, 125 M.( nicht erhöht). C. Mietsentschädigung: für Rettoren will fie nichts wiffen. Sie bestreitet überhaupt zu wissen, was 850 M.( statt 750 M.), für Lehrer mit eigenem Sausstand 600 M. Arfenit sei. Eine Erhumierung von früher plöglich verstorbenen ( statt 550 M.), für die übrigen Lehrer und Lehrerinnen 370 M. Pensionären der Frau Feige fowie ihrer Stiefmutter und ihrer ( statt 320 M.). Die Schullasse wird durch die Erhöhung mit Schwägerin ergab ebenfalls das Vorhandensein von Arsenit. 6192 M. für das Rechnungsjahr 1907 belastet. Die Angeflagte steht deshalb unter der Anklage: 1. die
Arbeiter- Samariter- Kolonne.
Todes- Anzeige.
Am 12. d. M. verstarb unser Mitglied und Mitbegründerin ber Kolonne, Frau
Ernestine Dietrich.
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet heute nachmittag 5 Uhr von der Leichen. halle des städtischen Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt. Um rege Beteiligung bittet
Der Vorstand.
Kranz- und Blumenbinderei von Robert Meyer, nur Mariannen- Straße 2. Englischen Unterricht,
einzeln und im Birkel, erteilt 36372*
Gertrud Swienty,
Schöneberg , Sedanstraße 57, III.
Zahn- Klinik, G. Anders
Frankfurter Allee 153
Sprechz. 2-8, Sonnt. 9-1. Plomben, künstl.Zähne, schmerzlos. Zahnziehen.
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