sr. 79. 24. mt«. 3. leiidge des Illmarts" Kerlim Wldsbllltt. k'-iw s A--U'M. Achte ordeutliche Generalversammlung des Zeutralverbaudes der Glasarbeiter und-Arbeiterinnen. 4. Verhandlungstag. Penzig. 3. April. Die Verhandlung beginnt mit der Fortsetzung der Diskussion über die Agitation. Ein Antrag der Zahlstelle Flensburg , die diesjährige Generalversammlung möge beschließen, daß noch im Laufe dieses Jahres eine Konferenz der Flaschenmacher stattfinden möge, damit eine bessere Regelung der Tarife stattfinden kann, wird zur Diskussion zugclaffen. G e b e b- Stralau weist auf die Bedeutung des Flaschenringes hin. Derselbe züchte seit Jahren eine Arbeitslosenarmee. S i pp e r t- Lippstadt kritisiert das Zwischenmeistersystem, dessen energische Bekämpfung er verlangt. Das Zwischenmeistershstem hindert uns bei der Ausbreitung des Verbandes. Wohlfahrt- Langenwiesen verlangt im Interesse der jugendlichen Verbandsmitglieder Beibehaltung der 20 Pf.- Klasse. Ein Antrag Schuchardt, jährlich je drei befähigte Mit- glieder an den Gewerkschaftskursen teilnehmen zu lassen, wird angenommen.— Ein Antrag, eine Flaschenarbeiter-Konferenz einzuberufen, wird angenommen. Britze weist im Schlußwort einige gegen ihn erhobene Vor- würfe zurück und tritt für Anstellung noch weiterer Beamten ein. D i s ch e r l- Fürth führt an, daß sich das Gauleitershstem nach jeder Richtung hin bewährt habe und gibt Fingerzeige zur Ver- Minderung der Fluktuation. Er tritt für Anstellung eines Gau- leiters für Sachsen und Thüringen ein. Nach einigen persönlichen Bemerkungen ergreift Genosse klmbreit von der Generalkommission das Wort. Er führte aus: Der Glasarbeiterverband hat eine ganz eminente Werbekraft aus- geübt, was deutlich in der gewaltigen Mitgliedersteigerung zum Ausdruck kommt. Nun mache es sich notwendig, das notwendige Bindemittel zwischen Verband und Mitgliedern herzustellen, um der Fluktuation zu steuern. Die Zahlen der Rechenschaftsberichte ergeben, daß die Zahlen der Mitglieder relativ gesunken, absolut aber an Ausdehnung nichts eingebüßt habe. Die Ursachen zu er- forschen und zu beseitigen zu suchen, welche die Fluktuation ver- Ursachen, sei eine Notwendigkeit für die Gewerkschaften. Ein großer Teil von Fahnenflüchtigen sei auf das Konto von Notfällen zurückzuführen. Es sei ei» gewaltiger Drang im Arbciterstande vorhanden, für die Hinterbliebenen zu sorgen, das beweise das gewaltige Anwachsen von Versicherungsgesellschaften, wie der „Jduna",„Viktoria" u. a. m., die sich diesen Drang im Volke zunutze machen, im übrigen aber nichts für die Versicherten leisten. Dieser Umstand müsse von den Gewerkschaften berücksichtigt und ausgenutzt werden. Die Frauen stehen heute vielfach den Organi- sationen skeptisch gegenüber, weil eben der reine Kampfcharakter der Gewerkschaften von den Frauen nicht verstanden wird. Bei Einführung von Unterstützungsfächern aber würden auch die Frauen den Organisationen mehr Interesse entgegenbringen. Auf der vorigen Generalversammlung habe ein'Delegierter den An- trag gestellt, eine Kranken- und Sterbeunkerstützung im Verbands einzuführen, ohne eine Erhöhung der Beiträge vorzunehmen. Das sei ohne Schädigung der Verbandsintercssen ganz unmöglich. Notwendig aber sei die Einführung von Kranken- und Sterbe- Unterstützung. Es komme bei der Diskussion dieser Frage somit die Höhe der Beiträge in Betracht. Der Vorstand habe eine Vor- läge ausgearbeitet und den Mitgliedern unterbreitet, wozu er als Unterlage die Abrechnung der Meißener Krankenkasse benutzt habe. Demnach müßte ein Mehrbeitrag von 20 Pf. erhoben werden, um den Mitgliedern nennenswerte Vorteile bieten zu können. Der Vergleich, den der Vorstand herangezogen habe, sei schon deswegen nicht heranzuziehen, weil die Gewerkschaften die Unterstützungs- einrichtungen nicht wie die Hülfskasscn als Selbstzweck, sondern als Bindemittel zwischen Vorstand und Mitgliedern betrachten. Redner führt dann die Unterstützungseinrichtungen verschiedener Verbände an. Am nächsten verwandt liegen die Verhältnisse im Porzellan, und Glasberufe. Die Einrichtung des Porzellan- arbeiterverbandes müsse denn auch als bester Vergleich heran- gezogen werden. Redner führt die Leistungen des Porzellan- arbeiterverbandes der Versammlung zahlenmäßig vor Augen. Die Gesundheitsverhältnissc liegen in der Porzellanindustrie weit ungünstiger als in der Glasindustrie. Auch die Arbeitslosigkeit in der letzteren Industrie sei nicht von größerer Bedeutung. Bei der gegenwärtigen Stärke des Glasarbciterverbandes habe derselbe täglich mit 152 Kranken zu rechnen und käme bei eventueller Ein- führung einer Krankenunterstützung von 0 M. pro Woche 3 M. pro Mitglied und Kopf als Belastung in Frage. Auch sei zu berück- sichtigen, daß jedes Mitglied eine Karenzzeit durchzumachen habe und die Unterstützung bloß bis zu einer bestimmten Höhe gezahlt würde. Bei Einführung solcher Unterstützungseinrichtungen müsse vorsichtig Verfahren, der Ausbau nach und nach vorgenommen werden. Er hält eine vorläufige Erhöhung des Beitrages von 10 Pf. pro Woche für ausreichend, um eine den Mitgliedern an- nehmbare Vorteile bietende Unterstützung einführen zu können. Das Referat wird in Form eines Gutachtens im„Fach- genossen" erscheinen. G i r b i g hält in einer Polemik die Einführung von Kranken- Unterstützung für notwendig, aber für zu verfrüht. Aber Pflicht der nächsten Generalversammlung sei es, diese Unterstützungs- fächer einzuführen. Während dieser Zeit werde durch Statistiken versucht werden, die Gesundheitsverhältnisse im Glasberufe genau zu ermitteln. Eine Resolution im Sinne Girbigs wird einstimmig an- genommen. Hierauf referiert Schröder vom Vorstand über den Punkt: Unsere Taktik bei Lohnbewegungen.� Er gibt ein Bild aller im letzten Jahre durchgeführten Streiks und Lohnbewegungen, die dabei gemachten Fehler beleuchtend. Die nachfolgenden Redner schildern sämtlich die bei den größeren Streiks gemachten Fehler, die für die Zukunft aus- geschaltet werden müssen. Horn fordert strikte Einhaltung des Streikreglcments. Viele bittere Konsequenzen würden bei Be- achtung der Vorschriften dem Verbände erspart worden sein. Bei allen Streiks sei die größte Vorsicht zu wahren. Der Vorstand wird durch einen angenommenen Antrag er- mächtigt, bei allen nicht bewilligten Streiks die Gelder für solche Zahlstellen zu sperren, welche ohne Genehmigung in den Streik eintreten. Einige Anträge verschiedener Zahlstellen, die bei Streiks gemachten Schulden zu übernehmen, werden angenommen. Es folgt„Diskussion über die gestellten Anträge". Einige Anträge verlangen Anstellung von Gauleitern in Thüringen , West- falen und Sachsen . Die Zahlstelle Westerhüsen verlangt Ab- schaffung von Gauleitern. S t ö h r- Westerhüsen begründet den Antrag. Hierauf tritt Schluß der Verhandlung ein. 9. Nerbaudstag des Zentraloerbaudes der deiiWen Maurer. Köln , den 3. April 1307, Zweiter Verhandlungstag. Nach Erledigung einiger formaler Angelegenheiten wird in der Diskussion der Rechenschaftsberichte fortgefahren. Zunächst erhält B e h r e n d, der Vorsitzende des Bau- arbeiterverbandes, das Wort. Die jüngste Vergangen- heit lehre, daß mit den älten Anschauungen gebrochen werden müsse. Die Bauarbeiter hätten schon seit 13 Jahren auf eine Verschmelzung mit dem Maurerverband hingewirkt. Die alten Ablehnungsgründe könnten ernstlich heute nicht mehr in Frage kommen. Die Bauarbeiter hätten finanziell im Verhältnis mehr zahlen müssen als die Maurer. Daß die Bauarbeiterorganisation in der EntWickelung zurückgeblieben, daran seien die Maurer nicht ganz schuldlos. Wenn Bömelburg geraten habe, im Bau- berufe die Dreiteilung bestehen zu lassen, so möchten die Delc- gierten in diesem Punkte ihrem Führer doch nicht folgen, denn die Zeit erfordere gebieterisch die geschlossene Phalanx aller Bau- arbeiter gegenüber dem Unternehmertum. Zu bedauern sei, daß verschiedentlich bei gemeinsamen Kämpfen die Bauarbeiter von den Maurern„bei Seite geschoben" seien. Von 154 000 neuen Mitgliedern der letzten 2 Jahre seien nur 45 000 geblieben. Würden die Maurer für gemeinsame Arbeit mehr Sympathie zeigen, so würde mindestens noch die Hälfte der Abtrünnigen in der Organi- sation geblieben sein. Redner führte dann noch weiter lebhafte Beschwerde über unsolidarisches Handeln seitens eines Gauleiters der Maurer gegenüber den Bauarbeitern und ersucht um Zu- stimmung des Verbandstages zu der gemeinsamen Organisation aller Arbeiter im Bauberufe. Es ist ein Antrag eingegangen, der bezweckt, daß der Verbandstag seine Zustimmung zu der Haltung des„Grundstein" gegenüber dem„Vorwärts" ausspricht und dem„Grundstein" seines Vertrauens versichert. Schwarz- Danzig verteidigt die Maßnahmen des Vorstandes, wünscht aber keine„Zweigniederlassung" des Vorstandes in Berlin . Die Verschmelzungsfrage sei nicht nur bei den Bauarbeitern, son- dcrn auch bei den Maurern vor langen Jahren erörtert. So lange die Organisationen klein waren, habe jede nach dem Grund- satze handeln müssen:„Bist Du Gottes Sohn, so hilf Dir selbst"; heute lägen nun wohl die Verhältnisse anders, aber für den An- schluß der Bauarbeiter sei er zurzeit noch nicht, denn er vertraue sich nicht gerne einem Gespann an, wenn er sehe, daß der Kutscher die Pferde nicht zügeln könne und das Gespann einem Abgrunde zufahre.— Weniger-Harburg wünscht bezüglich der viel um- strittcnen Unterrichtskurse, daß sich einer der Schüler mal über die Nützlichkeit ausspreche. Ueber die„Grundstein"-Polemik ist Redner empört gewesen, hat sich dann aber eines Besseren belehren lassen. Den Zusammenschluß mit den Bauarbeitern kann Redner nicht empfehlen, wohl mit den Stukkateuren. Auch bezüglich der Dachdecker liege noch kein überzeugender Grund vor. W a ßman n- Hannover äußert sich zu den Unterrichtskursen im Sinne des Vorstandes und ist bezüglich der„Grundstein"- Angelegenheit der Meinung, daß man über die Sache hinweg- gehen solle, da ja inzwischen Frieden eingetreten sei von beiden Seiten. Die Verschmelzung nach der Vorlage werde einen„Verein im Verein" bringen. Sollte die Zusammenschließung erfolgen, so möge man ganze Arbeit machen. Odenthal (Vorsitzender der Stukkateure) bemerkt auf An- frage, daß sie einen Kassenbcstand von über 150 000 Mark bei 0(4 tausend Mitgliedern haben und sucht nochmals darzutun, daß nicht kleinliche Gründe, sondern wirtschaftliche Machtfaktoren die Einigung bedingen. Man solle jetzt freiwillig schaffen, was später die Verhältnisse doch erzwingen würden. Bömelburg antwortet zunächst auf einige persönliche An- zapfungen und führt dann in eingehender Weise nochmals oll die Gründe ins Feld, die den Vorstand bestimmt haben, zunächst die Beamten an dem Unterrichtskursus teilnehmen zu lassen. Ganz ausgeschlossen sei, daß die Zweigvereine die Personen bestimmen, dann würden fast regelmäßig Fehlgriffe gemacht werden. Die Sache sei eine Vertrauensangelegenheit und dürfe der Vorstand nicht aus den Händen geben. Zu der Verschmelzungsfrage könne von einem„Unter die Flügel nehmen" nicht gesprochen werden, sondern die Sache liege so, wie sie Odenthal geschlidert. Stukkateure und Maurer können sich gegenseitig teilweise ersetzen, was schon häufig zu Unanehmlichkeiten geführt habe. Mit den Dachdeckern liege die Sache nicht ganz so, obwohl die Arbeiten des Ziegel- dachdeckers ebenso oft von Maurern verrichtet und teilweise als Maurerarbeit angesehen werde, nicht so bei den Schieferdeckern. Uebrigens liege es ganz an den Dachdeckern, ob und wann eine Verschmelzung zustande komme, die Maurer drängten nicht. Andererseits sei bezüglich der Zimmerer und Bauhülfs- a r b e i t e r n zurzeit noch nicht an eine Verschmelzung zu denken, hier lägen die Schwierigkeiten auch noch auf anderen Gebieten. Die Einführung der Arbeitlosenunterstützung, Kranken- und Sterbeunterstützung sowie eine sehr einschneidende Personenfrage würden hierbei eine große Rolle spielen. Zu der„Grundstein- Angelegenheit bemerkt Redner, daß es auch ihm unangenehm ge- Wesen sei, daß der„Grundstein" so scharfe Worte habe brauchen müssen; aber er habe sich in der Abwehr befunden. Wie man in den Wald hineinschreit, so schalle es wieder heraus. Die Gewerk- schaften dürften sich nicht der Theorie in der Redaktionsstube unter- ordnen, denn in den Gewerkschaften säßen die Männer der Praxis. Redner empfiehlt die Annahme des Antrages, der der Redaktion des„Grundstein" das Vertrauen des Verbandstages ausspricht. In der Nachmittagssitzung sucht W i n n i g- Hamburg , Redakteur des„Grundstein", in längeren Ausführungen die An- griffe gegen die Redaktion zurückzuweisen. Er bedauert lebhaft. daß viele Kritiker wohl an der Schreibweise des„Grundstein" Ausstellungen zu machen gewußt haben, nicht aber gleichzeitig auch die Schreibweise des„Vorwärts" verurteilt hätten. Im Ansehen der Würde der Gewerkschaftspresse habe der„Grundstein" leider scharfe Abwehrworte gegen den„Vorwärts" gebrauchen müssen, denn es könne doch nicht angehen, daß die Gewerkschaftspresse auf Angriffe der Parteipresse schweige. Jedes Mitglied der Redaktion im„Grundstein" nehme für sich in Anspruch, nicht Anhänger des Tones der„Raubeine" zu sein, aber wenn gerade von Leipziger und Berliner Kollegen der gute Ton verteidigt werde, so sei eS verwunderlich, daß diese Kollegen nicht in ihrer Heimat mehr für Aufrechtcrhaltung des guten Tones wirkten. Der„Vorwärts" habe in Kraftausdrücken wohl das Menschenmöglichste geleistet; aber unangenehmer sei noch die Grobheit in Glacehandschuhen . Der„Grundstein" habe nur ungern gegen den„Vorwärts" Stellung genommen, sei aber vom„Vorwärts" selbst in diese Rolle gedrängt. Uebrigens sei doch der„Vorwärts" nicht die Partei. Von Angriffen auf die Partei könne nicht die Rede sein. Was zwischen den beiden Blättern vorgekommen, sei durch die damalige Situation bedingt gewesen. Hoffentlich komme der„Grundstein" niemals wieder in eine solche Zwangslage. Wenn der Verbandstag den vorliegenden Antrag annehme, so betrachte die Redaktion das als eine Kund- gebung in dem Sinne, daß der Verbandstag mit der Schreibweise des„Grundstein" einverstanden sei. Bezüglich der Anregung des Delegierten Schlag, mehr wissenschaftlich-sozialistische Artikel zu bringen, bemerkt Redner, daß gerade der„Grundstein" als Ge- Werkschaftsblatt hervorragend viel sich in dieser Hinsicht betätige und auch direkt Partei genommen habe noch während des Wahl- kampfes. Es erhält dann noch als Vertreter des Ausschusses D a e h n e- Berlin das Schlußwort, worauf eine ganze Reihe persön- sicher Bemerkungen und sachlicher Richtigstellungen erfolgen. Daehne bestreitet unter anderem gegenüber Koch-Berlin, daß vier Fünftel der Berliner Kollegen gegen den'„Grundstein" in der „Vorwärts"-Angelegenheit eingenommen gewesen seien. Es erfolgt sodann die Abstimmung über die Borstandsvorlage betreffs Zusammenschluß mit dem Stukkateur- verbände. Die Vorlage gelangt gegen drei stimmen zur Annahme. Den Stukkateuren steht das Recht der Sektions- bildung zu an Orten, wo über 15 Mitglieder sind, die Sektionen wählen ihre Funktionäre selbst. Den Stukkateuren bleibt ferner das Recht, von 2 zu 2 Jahren gesonderte Landeskonferenzen einzuberufen, sie erhalten auch einen Sitz im Verbandsvorstand usw. Es wird ferner beschlossen, daß die Rechte, welche den Stukka- teuren auf Grund der Vorstandsvorlage eingeräumt werden, auch in entsprechender Weise auf die Berufsgenofsen der übrigen Spezial- brauchen Anwendung finden sollen. Bezüglich der Unterrichtskurse gelangt gleichfalls die Vorstandsvorlage, alljährlich etwa 50 Kollegen die Teilnahme zu ermöglichen, gegen 2 Stimmen zur Annahme. Dem Vor- stände bleibt"das Recht, die Teilnehmer zu bestimmen, wobei die Praxis geübt werden soll, zunächst die Verbandsbeamten zu be- rücksichtigen. Auch der Antrag Schauer und Genossen, der die erörterte Schreibweise des„Grundstein" als aus den Verhältnissen hervor- gegangen erklärt und der Redaktion das Vertrauen ausspricht, wird gegen drei Stimmen angenommen. Ein Antrag Jacob, die Vcrbandstage in Zukunft im Februar abzuhalten, wird mit 141 gegen 100 Stimmen angenommen. Es erfolgt dann auf Antrag der Revisoren die Decharge- erteilung für den Vorstand, womit der Punkt 1 der Tagesordnung erledigt ist. Ein anderer Punkt, die„Taktik bei Lo�jlläzllpfen", wird in geschlossener Sitzung verhandelt,- Berliner Marktpreise. Aus dem amtlichen Bericht der stidtischen Marlthallen-Direktton.(Großhandel.) Rindfleisch la 68—72 pr. 100 Pfd., IIa 62-67, Ella 58-61, IVa 00-00, dän. Bullen 0,00, Holl. 0,00. Kalbfleisch, Doppelländer 100-125, la 90-96, IIa 80-38, Ula 00-00, Holland. 0,00, dän. 0,00. Hammelfleisch la 66—70, IIa 62—65. Schweinefleisch 48—56. Rehwild, plomb. per Pfund 0,30. Rothirsch , do. 0.00. Rothirsch , Abschuß 0,00. Damhirsch 0.00. Wildschweine 0,47. Frisch linge 0,00. Kaninchen per Stück 0,60—0,85. Hühner, alte, pei Stuck 1,50—2,00, do. Ha 1,20—1,30, do. junge 1,00. Wolgahühner 1,30-1,80. Tauben 0,35-0,70, italienische 0,00. Enten per Stück 0.00, dito Eis- per Stück 2,25—2,60, Hamburger per Stück 2,25 bis 5,00, Gänse, Hamburger per Psund 1,15—1,20, dito Eis- 0,48—0.60. Hechte per 100 Psund 75—86, groß 0,00, matt 0,00. Zander mittel 134, unsortiert 0,00, do. matt 0,00. Schleie, Holl. 67—70, do. groß 0,00, do. klein 0,00. Aale, groß 144, mittel 125, klein und mittel 0,00. Plötzen, klein 30—31, do. groß 0,00, do. 40—47. Karpfen 40— 50cr 0,00, do. 50— 70er 0,00, do. 40er 67—70. Bleie 0,00. Aland 0,00. Bunte Fische 34—53. Barse, matt 69. Karauschen 81—86. Blei- fische 10—12. WelS 0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer LachS la neuer per 100 Pfd. 110—130, do. IIa neuer 90—100. do. lila neuer 75. Seelachs 25—28. Sprotten, Kieler, Wall 1,00—1,50, Danziger, Kiste 1,00. Flundern, Kieler , Stiege la 3—4, dp. mittel per Kiste 2—3, Hamb. Stiege 4—6, halbe Kiste 2,00. Bücklinge, per Wall Kieler 3,00—3,50, Stralsunder 3,00—3,50. Aale, groß per Pjd. 1,10—1,40, mittelgroß 0.80—1,00, klein 0,60—0,80. Heringe p.Schock 5—9. Schellsische Kiste 3,50—4,50, do.'/.Kiste 2—3. Kabliau, gcräuch. p. 100 Pfd. 23—28. Heilbult 0,00. Sardellen . 1902er per Anker 95, 1904er 93, 1905er 90, 1906« 75-80. Schottische Vollheringe 1905 0,00, large 44-48, füll. 38—40, med. 36—42, deutsche 37—44. Hermge, neue Matje», per'/, To. 60—120. Sardinen, rufl., Faß 1,50—1,60. Bratheringe, Büchse(4 Liter) 1,50—1,75. Neunaugen, Schocksaß 11, kleine 5—6, Riesen- 14. Eier. Land-, perSchock 3,40—4,00. Butter per 100 Pfd. la 106—108, IIa 103—105, lila 93—102. abjallende 90-95. Saure Gurken Schock 4,10—4,50, Pfeffergurken 4,00—4,50. Kartoffeln per 100 Pfd. 0,00, magnum donnin 2,50—2,75, Dabersche 2,25—2,50, Rosen 0,00, weiße 2,00—2,25, Salatkarloffcln 8,00. Spinat per 100 Psund 30—40. Karotten per 100 Psund 18—20. Sellerie, hiesige, per Schock 4,00—10,00, do. pommersche 6,00— 12,00. Zwiebeln große, per 100 Pfd. 3,50—4,00, do. kleine 2,00—2,30. do. hiesige(Perl») 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schockbund 2,50—3,00. Kohlrabi per Schock 0,00. Rettig, bayr. per Schock 2,40—4,80.- Mohrrüben per 100 Psund 4,00—5,00. Teltower Rüben per 100 Pfd. 8—10. Weiße Rüben, große 0,00, kleine 0,00. Rote Rüben 4,00-5.00. Blumenkohl ital. per Korb 1,50—2,50. Kohlrüben per Schock 2,00—2,50. Wirsingkohl her 100 Pfd. 3,00-4,50. Rotkohl per 100 Psd. 2.50-4,00. Weißkohl per 100 Psd. 1,75-2,75. Rosenkohl per 100 Psd. 0,00. Grünkohl per 100 Psd. 10,00—15,00. Rhabarber 100 Bd. 10,00-16,00. Birnen, per 100 Psd. hiesige 0,00, böhm. 15—22, ital. 28—35. Aepsel, per 100 Pfd.. hiesige 5-25, Tiroler, Kiste 30-60, Calville, Kiste 50-110, Amerikanische in Föss. 18,00-35,00, Ital., Kiste la 12,00-20,00, extra 18,00 bis 25,00. Zitronen, Mesfina, 300 Stück 9,00-10.00, 360 Stück 8,00-10.00, 200 Stück 7,00-10,00. Apfelsinen. Jaffa , per Kiste 0,00, Murcia 200er Kiste 6—9. do. 300« 8-10, Valencia 420« Kiste 14—22,00, do. 714« 16—23,50, Mesfina, 100« 4,50-6, 150er 4,75-6, 16C er 8-13,00, 200er 8-12, 300er 8— 13, Blut- 100er 6-7,50, do. 150 er 6-8,00, 80« 6,50—8,00. Ital. in Körben per 100 Psd. 0,00. Mandarinm. Kiste 0,75 bis 2,00, do. 100«, Kiste 4,00-5,00. Ileures Rteisdi— billige Seefische!! Bester Fleischersatz, schmackhaft u. durch hohen Nährgehalt sich auszeichnend! jUesenfäuge unserer Dampfer _ ermöglichen WM" billigste Preise! Deutsche Dampffischerei-Gesellschatl„NordSCC" (Größte Hochseoflscherel-Gcsellschaft Deutschlands .) Filiale: Berlin C. 2, Bahnhof Börse, Bogen 8—10- _ Zentral-Fernsprecher: Amt III No. 8804. ♦__ (T* OV* Seeftsch-Kochbttcher gratis."Mg"Mg Verkaufs- Niederlagen: Prinzenslr. 30 I Mailalstr. 22| Lanilsberierstr. 82-53 am Moritzplatz. w I im Schlesischcn_ Bahnhof. I der Kurzen Straße gegenüber. am StuttgarterPlatz. Tel. Charlotlenbg. 6718. 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