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Amtes walten fah, stellte er sich ihm vor und machte ihn auf etliches aufmerksam, was der Herr nicht zu wissen schien. Dies mal vergaß der Vorsteher, seine Schneidigkeit zu zeigen, und fügte sich. Erst am Abend um 8 Uhr, als die Wahl zu Ende ging, fand er all' sein Selbstbewußtsein wieder und leistete sich ein ganz besonderes Stücklein. Punkt 8 Uhr rief er:

" Die

ein und rafte weiter. Radfahrer verfolgten das Gefährt und stellten es am Alexanderplaß. Die Ueberfahrene wurde schwer verlegt nach der Unfallstation in der Reibelstraße gebracht, wo sie die erste ärztliche Hülfe erhielt.

Naubmörder Tschirner irrfinnig. Der Raubmörder Tschirner, Genosse Ewald protestierte und der am 6. Januar 1905 die Hauseigentüuerin Witwe Sinnig in der wies darauf hin, daß noch wähler bereits im Lokal seien, denen Wilhelmshavenerstraße in deren Bigarrenladen ermordete und beraubte und für diese Tat zu lebenslänglichem Zuchthaus ver­verbitte sich diese Kritit; auch drohte er aufs neue mit Aus- Irrenanstalt Dalldorf übergeführt worden. Tschirner saß vorher das Recht zustehe, noch zu wählen. Da lärmte der Vorsteher, er urteilt wurde, ist, wie ein hiesiges Blatt mitteilt, nach der weisung aus dem Lokal usw. Ewald ersuchte ihn, sich gefälligst im Buchthause in der Lehrterstraße. Es zeigten sich vor einiger über die geltenden Vorschriften zu informieren. Jetzt begann der Vorsteher, in seinen Papieren zu blättern. Er wurde still, und Beit Symptome von Geistesstörung  , die seine Beobachtung in der schließlich sagte er kleinlaut zu den vier noch anwesenden Wählern: Irrenabteilung der Anstalt erforderlich machten. Von dort ist er nach Dalldorf übergeführt worden.

Sie können noch wählen".

Man sieht, was ein Wahlvorsteher fertig bringt, wenn er es beffer zu wiffen" glaubt. Es ist geradezu standalös, daß solchen Personen das Amt eines Wahlvorstehers übertragen wird. Aber der Mann, der da trok seiner Unfähigkeit den Wahlvor­fteher spielen durfte, ist selbstverständlich gut freisinnig.

Abgestürzt. Der zweijährige Sohn Bruno des Kutschers Emil Münzenberg war Dienstag nachmittags in einem unbeobachteten Moment in der im Quergebäude des Hauses Wilhelmshavener­ftraße 67 belegenen elterlichen Wohnung auf das Fensterbrett in der Küche geklettert, hatte das Gleichgewicht verloren und war in Krankenhause Moabit  , wo eine schwere Gehirnerschütterung fest­die Tiefe gestürzt. M. trug das schwerverletzte Söhnchen nach dem gestellt wurde.

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sämtlich im Zimmer aufgedreht und an einer der Kronen hatte sich ein Selbstzünder befunden. Dies hatten die Wohnungsinhaber allem Anschein nach übersehen und während sich die Stube mit Gas anfüllte, entzündete sich allmählich die eine Flamme und diese führte die Explosion herbei. Andererseits ist auch die Möglichkeit gegeben, daß die beiden das Opfer einer verhängnisvollen Katastrophe ge worden sind. Erst wenn sie eingehender vernommen werden können, wird sich über die Ursache Genaueres feststellen laſſen.

Ein bedauernswerter Unglücksfall, dem ein blühendes Menschen­leben zum Opfer fiel, ereignete fich am Dienstagvormittag, wie uns noch nachträglich mitgeteilt wird, auf dem Neubau Barbarossastraße unweit des Prager Plages. 8wei Zimmerleute, Emil Schulze und Dstar Hauffe waren in der Höhe des Dachgesimses mit der Her­stellung einer Schußrüstung beschäftigt, als plöglich ein zu diesem 8tved herausgestedter Negriegel an der Wand glatt abbrach und da durch beide Zimmerer mit einem Teil der Rüstung in die Tiefe stürzten.

Die wandernde Linde. Der Bau der Untergrundbahn am noch am selben Abend im Schöneberger Krankenhaus, während Emil Schulze starb infolge der erlittenen schweren Verlegungen Leipzigerplatz erforderte noch die Versetzung einer großen Linde von ihrem alten Standorte auf dem südlichen Teil. Die Zwangs­Dstar Hauffe leichtere Verlegungen davontrug und sich bereits auf bersetzung fand gestern vormittag im Beisein des städtischen Garten- Der Steckbrief hinter dem Reservelentnant Detlev v. Lilienthal dem Wege der Besserung befindet. Der Verstorbene ist 25 Jahre direktors Mächtig, des Regierungsbaumeisters Kreß von der Aktien- und feiner Ehefrau, Karoline geborene Riedel, den die Staats- alt und unverheiratet. Seine Arbeitsgenossen sowie feine Berufs­gesellschaft Siemens 1. Halske und mehrerer Obergärtner, anwaltschaft I Berlin   Ende April 1904 erlassen hat, wird jezt seitens Ingenieure usw. statt. Der Baumriese war auf einer kleinen dieser Behörde erneuert. Das Ehepaar wird des gemeinsamen Be- organisation, der Zentralverband der Zimmerer Deutschlands  , ver Erdinsel isoliert, wie ein mächtiger Blumentopf stand er frei in truges beschuldigt. Es bewohnte früher im Hause Marburgerstr. 18 lieren in ihm einen geschätzten Berfechter und Förderer der Arbeiter­einem Erdförper von 5,20 Meter im Quadrat und 2 Meter Höhe, den ganzen zweiten Stock. Die Beschäftigung v. L.8, der sich Kauf- interessen. ringsum fein fäuberlich verpackt und von einer starken Bohlen- mann nannte, bestand im wesentlichen darin, Geld in Hülle und verschalung umgeben, dazu nach vier Richtungen hin angefeilt und Fülle auszugeben. Die Folgen dieser Wirtschaft waren Schulden, Charlottenburg  . rechts und links durch Reifen unterstützt. Der Weg den der Baum deren Höhe sich auf Hunderttausende belaufen sollen. Mitte Beim Verlassen eines in der Fahrt befindlichen Straßenbahn­gleichsam auf Krüden   gehen follte, war genau vorgezeichnet; der Februar 1902 verschwand das Ehepaar und die zahlreichen Gläubiger wagens schwer verunglückt ist vorgestern abend gegen 91 Uhr der Boden der Ausschachtung war mit tiefernen Bohlen ausgelegt, und hatten das Nachsehen. Kaufmann Hermann Huth aus der Rosinenstr. 12c in Charlotten­darauf sollte der Koloß über eichene Rollen etwa zehn Meter weit fortgeschafft werden. Es geschah dies mittels einer dreifachen Das Polizeipräsidium teilt mit: Am 24. Februar d. J., nach burg  . Vor dem Hause Alt- Moabit 99 ftieg. von einem Straßen­Differenzial. Der ganze Transport ging langsam aber sicher von mittags gegen 23/4 Uhr, foll nach Angabe von unbekannt gebliebenen bahnwagen der Linie V( Richtung Wilmersdorf  ) während der Fahrt statten und dauerte rund drei Stunden; in einer minute wurde Personen ein etwa 25 Jahre alter Mann von der Jannowigbrüde ab, tam zu Falle und stürzte auf das Straßenpflaster. Er erlitt demnach eine Wegstrecke von nur Zentimeter, also etwa in die Spree gesprungen sein, anscheinend in selbstmörderischer Ab- eine schtere Gehirnerschütterung, die seine Ueberführung nach dem drei Finger breit" zurückgelegt. Der Eröförper enthält 54 Quadrat- ficht. Die Leiche des Mannes, über dessen Persönlichkeit jeder Krankenhause Moabit   notwendig machte. meter a 1,6 Tonnen, ergibt ein Gewicht von rund 86 Tonnen, dazu Anhalt fehlt, ist bisher nicht gelandet. Eine Beschreibung des an der Baum mit nur 24 Tonnen Gewicht veranschlagt, ergibt ein geblich Ertrunkenen fehlt. Etwaige Angaben zur Sache werden Gesamtgewicht der zu bewegenden Maffe von 110 Tonnen gleich auf dem Polizeipräsidium, Alexanderstr. 3/6, Bimmer 324, entgegen Durch große Raffiniertheit hat gestern eine Zigeunerin ein ber­2200 Zentnern. Die mit mehreren Tausend Mart Kosten ver- genommen. trauensseliges Dienstmädchen hintergangen. Bei dem Fabrikanten fnüpfte Arbeit ging glatt von statten, und die Symmetrie der Ueber das Schicksal des alten Botanischen Gartens werden die mädchen, das ihr die Tür öffnete, trug fie ihre Dienste als wahre K. in der Karlstraße erschien ein altes Zigeuneriveib und dem Dienst­Baumanlagen diesseits und jenseits der Leipzigerstraße ist wieder städtischen Behörden bereits in den nächsten Wochen endgültig zu fagerin an. Das junge Mädchen ließ sich denn auch die Zukunft" hergestellt. entscheiden haben. Der Lokal- Anzeiger" erfährt zu der Angelegen Hübner aus der Beuffelstr. 3. H. war mit einem Bekannten Hause Kommissare am Werte sind, um einen Kaufvertrag auszu- Vorsicht sei daher am Plaze. Beim Angeln ertrunken ist gestern der Bigarrenhändler heit, daß gegenwärtig sowohl im Finanzministerium wie im Roten   aus den Handlinien deuten. Unter anderem weissagte die Zigeunerin dem Mädchen, es werde in allernächster Zeit bestohlen werden, große nach dem Wannsee hinausgefahren, um dort zu angeln. Die arbeiten. Als sich die Wahrsagerin wieder ent­Haben die Entwürfe, so schreibt er, die Genehmigung beiden Männer benutten hierbei ein Floß, mit dem fie fich des Finanzministers erhalten, so wird der Magistrat auf Grund des fernt hatte, mußte das Dienstmädchen die unangenehme Entdeckung einige Meter weit in das Gewässer wagten. Durch die von einem mit dem Ministerium getroffenen Abkommens eine Vorlage an die machen, daß die Zigeunerin betreffs des Diebstahls nur allzu gut vorbeifahrenden Schleppdampfer verursachten Wellen wurde das Stadtverordneten gelangen lassen. Wenn fich auch die vorausgesehen hatte, denn mit der Prophetin" war auch die Geld­Floß umgeschlagen, und beide Angler stürzten in das Waffer. Einzelheiten dieses Abkommens zunächst noch der Deffent- börse, die die gesamten Ersparnisse des Mädchens enthalten hatte, Während der Bigarrenhändler sofort in den Fluten verschwand, lichkeit entziehen, so ist doch so viel gewiß, daß der verschwunden. Die Zigeunerin hatte also ihre Wahrsagekunst ver­war es seinem Begleiter gelungen, sich an dem Floß festzuhalten, Fistus jest großes Entgegentommen gezeigt und den standen, bis er von hinzueilenden Schiffern aus seiner gefährlichen Lage befreit werden konnte. Die Leiche Hübners fonnte bisher nicht gelandet werden.

Ein schweres Berbrechen ist Mittwoch abend in der neunten Stunde in der Königgrägerstr. 87 berübt worden. Dort versuchte der Arbeiter Emil Busse, der bei seinem Stiefvater in der Kaiser Friedrichstr. 47 in Charlottenburg   wohnt, den 61jährigen Kaufmann Hermann Tiedemann zu erschießen. T. wurde von vier Kugeln ge­troffen, doch ist Lebensgefahr nicht bei ihm vorhanden. B. brachte sich bei dem Attentat selbst einen Schuß bei und wurde als Polizei­gefangener nach der Charité übergeführt.

Staufpreis erheblich herabgesezt hat. Es ist dies um so anerkennens­werter, als ein Finanzkonsortium bestanden haben soll, das der Re­gierung für den ganzen Komplex eine sehr hohe Summe bot, während Berlin   für einen Teiltomplex 2 Millionen zahlen sollte, von welcher Summe jetzt ein erheblicher Betrag. in Abzug kommen dürfte."

Die gegenwärtige Situation in Sachen des Botanischen Gartens noch als ein großes Entgegenkommen" gegen die Stadt Berlin   zu bezeichnen, sieht dem Scherlblatt ganz ähnlich. Nach ihm ist es noch ein Entgegenkommen, daß die Stadt Berlin   den Fiskus in seinem Vandalismus nur hindern kann, indem sie Millionen zum Opfer bringt und viele Tausende an jährlichen Unterhaltungskosten herzu geben bereit ist, nur um den Botanischen Garten der Bevölkerung zu erhalten. Als ob nicht auch der Staat die verdammte Pflicht und Schuldigkeit hätte, für gute Erholungsstätten für die Staatsbürger Sorge zu tragen.

In der Wohnung, die E. seit furzer Zeit bewohnt, waren früher eine reiche Witwe und deren Tochter anfäffig. Wahrscheinlich hatte nun B. die Absicht, in der Behausung der wohlhabenden Dame einen Raub auszuführen. Er wußte noch nicht, daß der Mieter inzwischen gewechselt hatte. Mittwochabend kurz vor 9 Uhr erschien wurde in der letzten Nacht die Feuerwehr nach dem Kottbuser­Feuerwehrbericht. Wegen eines großen Dachstuhlbrandes B. in der Wohnung, und als ihm T. öffnete, verlangte er Einlaß. damm 38 gerufen. Dort war aus unbekannter Ursache auf dem T. wies ihn jedoch ab und nach kurzem Wortwechsel zog B. aus der Boden des Eckhauses um Mitternacht Feuer ausgekommen. Die Rocktasche einen Revolver Hervor und gab mehrere Schüsse Flammen hatten, von dem herrschenden Sturm getrieben, bei auf den alten Mann ab. Trotzdem dieser bon bier Ankunft der Feuerwehr schon eine große Ausdehnung erlangt und Kugeln getroffen war, besaß er die Geistesgegenwart, fich den mächtigen Dachstuhl erfaßt. Ueber die Treppen und mehrere dem Täter zur Wehr zu setzen und ihn festzuhalten. mechanische Leitern wurden Schlauchleitungen mit Erfolg vor­Bei dem Kampfe, der sich nun zwischen den beiden abspielte, genommen. Es gelang nach mehrstündiger Tätigkeit, die Flammen ging die Waffe noch einmal los und eine Kugel drang dem B. in auf den Dachstuhl zu beschränken. Der Schaden ist bedeutend, da die linke Hand. Auf die Rufe des T. eilten Nachbarn hinzu und B. außer dem Gebälk usw. auch eine Menge Hausrat der Mieter ver­wurde jetzt der Polizei übergeben. Er wurde zunächst nach der dieser Brandstelle. Starter Rauch war die Ursache. Gleichzeitig brannt ist. Um 6% Uhr erfolgte ein abermaliger Alarm nach Unfallstation gebracht und nach Anlegung von Notverbänden in die hatte der 16. Zug in der Reinickendorferstr. 13 zu tun, wo in Charité als Polizeigefangener eingeliefert. T. Hatte die Schüffe in einem Keller unter großer Qualmentwickelung Hausrat, Kisten, die beiden Oberarme erhalten und eine Gefahr für sein Leben ist Stroh und Kohlen brannten. Ein zweiter Kellerbrand be­vorläufig nicht vorhanden. Er befindet sich in seiner Wohnung in schäftigte die Feuerwehr in der Hollmannstr. 17. Spähne, Papier ärztlicher Behandlung. Wie die Polizei annimmt, hatte es B. bei u a. wurden hier ein Raub der Flammen. Ferner liefen seinem Verbrechen anscheinend auf einen Erpressungsversuch ab- larme aus der Oppelnerstr. 42, Zimmer- und Friedrichstraßen­gesehen und als ihm dieser mißlang, von der Waffe Gebrauch Ede, Bankstr. 51 u. a. Stellen ein.

gemacht.

Vorort- Nachrichten.

Groß- Lichterfelde  .

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Aus der Frauenbewegung.

Versammlungen

Veranstaltungen.

Berlin  . Dienstag, den 16. April, öffentliche Versammlung im Neuen Klubhaus", Kommandantenstr. 72. Vortrag von Emanuel Wurm  : Unsere Forderungen".

Verein für die Interessen der Hausangestellten. Sonntag, den 14. April, abends 6 Uhr, bei Mürich, Stegligerstr. 35: Unter­haltungsabend. Adlershof  . Dienstag, den 16. April, findet im Lokale des Herrn Rähne, Bismardstr. 60, eine öffentliche Bersammlung für Frauen und Männer statt. Herr Kurt Heinig   spricht über: Was leistet die Sozialdemokratie für die Frauen?" Bugleich gibt die Ver trauensperson den Bericht und findet die Neuwahl derselben statt. Charlottenburg  . Mittwoch, den 17. April, 8% Uhr, Voltshaus, Rosinenstr. 3. Vortrag, Herr Dr. Rosenfeld. Kassenbericht der Revisoren.

Tegel  - Borsigwalde  . Mittwoch, den 17. April, 8% Uhr, bei Schmidt, Tegel  , Schlieperstr. 64. Vortrag, Fräulein Krauß: Einiges aus der französischen   Revolution." Reinidendorf- Ost. Mittwoch, den 17. d. Mts., 8% Uhr, im Lokal von Müller, See- und Neptunstraßen- Ecke. Vortrag, Frau H. Schulz.

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Eingegangene Druckfchriften. der Geschlechter. Bon H. Herzfelder. 50 Pf. Sozialer Fortschritt: Heft 92/93: Die gemeinsame Erziehung feit der Berufsvereine. Don Dr. M. Kollenscher. 25 Pf. Heft 94: Wechtsfähig Heft 95: Die Aufgaben der bürgerlichen Frauen in der Arbeiterbewegung. Von Alice Dullo. 25 Pf. Heft 96: Das heutige britische Gewerk vereinswefen. Von L. Katscher. 25 Pf. Heft 97/98: Munisipal sozialismus in England. Von J. London. 50 Pf. Heft 99/100: Arbeiterfrage und Arbeiterpolitik im Gewerbe. Von Dr. D. Most. 50 Pf. Kultur und Fortschritt: Heft 101: Die Mutterschafts­versicherung in den europäischen   Ländern. Von Dr. A. Fischer. 25 Pf. Verlag Felix Dietrich, Leipzig  .

Babel- Berlin. Typen und Schicksale von J. Gruenstein. Breis geb. 3 M., geb. 4 M. Berlag St. Sigismund in Berlin   SW. 11.

Witterungsübersicht vom 11. April 1907, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer.

fland mm

Bind.

richtung

Windstarte

Sminembe. 763D Hamburg 761 DND 761 DGD

Beller

2wollig

Temp. n. E.

5ºŒ.= 4° R.

Stationen

Barometer.

richtung

Bind

Windstärke

5 Haparanda 764 S23 5 Petersburg 769 SD 3 Scilly

Better

Zemp. n. G.

= 22706

Wie weiter ermittelt werden konnte, hatte sich Busse am Nach­mittag beim Fuhrherrn Mertens, Langestraße 80, ohne jede Bar­mittel eine zweispännige Equipage gemietet, war nach Wannsee Schöneberg. gefahren und hatte dort bei drei Villenbefizern ähnliche Erpreffungen beabsichtigt. Da er die Herren nicht antraf, fuhr er wieder nach Eine folgenschwere Gasexplosion, deren Ursache noch der Auf­Berlin und zwar zunächst nach dem Haufe Luisenstraße 22 und dann flärung bedarf, hat sich gestern in der vierten Morgenstunde in dem zu Tiedemann. Kurz vor Wannsee   hatte er noch einen Hand- Hause Eisenacherstraße 67 ereignet. In der dritten Etage des werks" burschen aufgenommen, der die Fahrt bis nach Berlin   Gartenhauses wohnen seit noch nicht langer Zeit der Kaufmann mitmachte, und als er die Tat mißlingen fah, spurlos verschwand. Erwin Kaufmann und deffen angebliche Schwägerin Emmy Lindſtett. Vermutlich war es ein Spießgeselle des Busse. Tiedemann ist an- Beide stehen Anfang der dreißiger Jahre. Gestern morgen gegen scheinend nicht lebensgefährlich verletzt und befindet sich in seiner 4 Uhr wurden die Anwohner plößlich durch eine heftige Detonation Wohnung in ärztlicher Behandlung. Heute will der Arzt versuchen, aus dem Schlafe aufgeschreckt. In der Wohnung des Paares hatte Berlin  die Kugeln aus Arm und Schulter mittels operativen Eingriffs zu eine verheerende Gaserplosion stattgefunden. Es wurde die Feuer entfernen. Bei der Leibesuntersuchung des Täters fand man eine wehr alarmiert, die sich zunächst an die Rettung der beiden Wohnungs­infassen machte. Sie waren beide bewußtlos und wurden in bedenk­schwarze Maste vor. lichem Zustande in das städtische Krankenhaus gebracht. Das tiefe Große Empörung rief gestern abend ein schwerer Unglüdsfall Röcheln der beiden ließ darauf schließen, daß fie große Mengen Gas unter den Passanten in der Neuen Königstraße hervor. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes an der Ecke der Liezmannstraße eingeatmet hatten. Durch die Explosion waren die Möbel teilweise wurde die Blätterin Aurelie Strüchnarski, Friedenstr. 7 wohnzertrümmert und die Fenster entzweigeschlagen worden. Auf dem Wasserstand am 11. April. Elbe   bei Auffig haft, von einem Geschäftswagen umgerannt und unter die Räder Tisch hatten eine Reihe entleerter Weinflaschen und zwei Gläfer ge- Dresden+ 98 dp. Elbe bei Magdeburg   3,40 Meter. geschleudert. Die Passanten riefen dem Kutscher sofort zu, anzuhalten, standen. Es wird nun angenommen, daß die beiden beabsichtigt bei Natibor 3,80 Meter. Oder bei Breslau+ 1,24 Meter. Dder doch kehrte sich dieser nicht daran, sondern hieb auf die Pferde hatten, sich gemeinsam mit Gas zu vergiften. Die Gashähne waren bei Brieg   4,42 Meter.

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