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Regiment Nr. 93 in Deffau hatte eines Tages feine Korporalschaft Betont wurde, daß sich jetzt eventuell Gelegenheit biete, den Die Bädermeister der Germaniainnung waren gestern nach auf dem Korridor Aufstellung nehmen laffen, um die Anzüge zu Tarif zu umgehen; die Arbeitnehmer aber seien durch Beschreitung mustern. Da des Musketiers Hennice Koppel etwas zu weit war, des Klageweges zu zwingen, eine neue Schlichtungsfommission zu packte dieser Vorgesetzte den Mann an die Brust, stieß ihn zurüd wählen. Wo die Klempnergesellen die Beisiger hernähmen, fei ihre und versetzte ihm dann noch mit dem Gewehrkolben Sache. Anerkannt wurde ja, daß der Obmann der Arbeitnehmer einen Stoß vor die Brust, daß der Gestoßene gegen sehr viel Arbeitszeit versäumen müsse, in Arbeit wollte ihn aber einen Schrank flog und bitter weinte. Hennicke meldete sich krant selbst der Antragbegründer nicht. und bekam eine Lungenentzündung. Der Sergeant, der mun wegen seiner Roheit vor dem Kriegsgericht der 8. Division an­geflagt war und bereits wegen einer ähnlichen Tat mit 14 Tagen Arrest borbestraft ist, will im Diensteifer gehandelt haben. Der Ankläger meinte, so wie Schulze dürfe tein preußischer Unteroffizier handeln, und beantragte drei Monate Gefängnis. Das Gericht nahm aber nur einen minderschweren Fall als vorliegend an und ahndete die Roheit mit vier Wochen Mittel­

arrest.

Gleichfalls minderschiver und ebenfalls im Diensteifer gehandelt haben will der Unteroffizier Dreyer vom Regiment Nr. 36 in Halle. Er hatte dem Rekruten Kellermann, der feine Zeit gehabt, feinen Rod zu waschen, zwei kräftige Ohrfeigen appliziert und dem Mann mit den Handknöcheln derartig am Munde gerieben, daß sich das Zahnfleisch entzündete und der Miß­handelte sich frant melden mußte. Dreher wurde mit zehn Tagen Mittelarrest bedacht. Militärjustiz!-

Bertagung des Reichstages? Wie in parlamentarischen Kreisen berlautet, beabsichtigt die Regierung, um den Parteien des nationalen" Blocks Gelegenheit zu positiver Arbeit zu bieten, den Reichstag  nach Ablauf der gegenwärtigen Session nicht zu schließen, sondern ihm noch schnell einige ältere gesetzgeberische Ladenhüter vorzulegen und ihn dann bis zum November zu vertagen.

Die Geschäftsordnungskommission des Abgeordnetenhauses be­schloß, dem Hause zu empfehlen, von der in dem Urteil gegen mehrere sozialdemokratische Redakteure wegen Beleidigung des Abgeordnetenhauses ausgesprochenen Publikationsbefugnis Gebrauch

zu machen.

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Ausland.

Schweiz  . Absinth- Berbot.

Die Bauklempner werden also auf der Hut sein müssen, um den Machinationen der Scharfmacher im Beruf gewappnet ent­gegentreten zu können.

Achtung, Metallarbeiter!

Wegen Differenzen sind folgende Orte für die betreffenden Kollegen gesperrt: Darmstadt   für Installateure ( Klempner, Rohrleger, Elektromonteure), Erfurt   für Metall­brüder, Hamburg  , Altona   und Wandsbeck für alle im Heizungsfach beschäftigten Kollegen.

Deutscher   Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin  .

mittag im großen Germaniasaal, Chausseestraße, versammelt, unt zu den Forderungen der Gesellen Stellung zu nehmen. Altmeister Müller wies in längeren Ausführungen alle Forderungen der Gesellen als unannehmbar zurück. Es sei ihm unverständlich, wie ein Fachmann solche Forderungen stellen könne, die doch direkt der Ruin des Gewerbes bedeuten, die Forderungen gehen auch über die von 1906 hinaus. Das Kost- und Logiswesen beim Meister folle gänzlich abgeschafft werden. Das sei schon wegen der Nacht­arbeit unmöglich, da fehlende Gesellen die Arbeit völlig unmöglid machen würden und kein Ersatz zu finden wäre. Wenn die Ge­sellen eine Verbesserung der Kost und des Logis berlangt hätten, ließe sich mit ihnen reden. Die Innung sei jederzeit bereit ge wesen, Mißstände darin abzustellen. Der paritätische Arbeits­nachweis höre sich sehr schön an. Er werde aber nur ein Verbands­nachweis sein. Wir wollen einen Innungsnachweis haben, wo nur bei Innungsmeistern beschäftigte Gesellen an der Verwaltung teil­nehmen können. Die Innungen würden sich ja auch der besten Waffe berauben, wenn sie hierin nachgäben. Die anderen Forde Zur Tarifbewegung im Baugewerbe. rungen, von denen die Gesellen behaupten, sie seien gleich den Der Zentralverband der Bimmerer hielt am 1906 gestellten, enthalten auch größere Ansprüche als bisher. So Sonntagvormittag in der Alhambra" eine Delegiertenversammlung solle fede angefangene Ueberstunde voll bezahlt werden. Diese der Zahlstelle Berlin   und Umgegend ab, um über den Vorschlag des Forderungen könne also niemand anerkennen; die dies doch tun, Verbandes der Baugeschäfte, auf die Verkürzung der Arbeitszeit zu feien zu bedauern, da sie das nicht lange aushalten würden. Alle verzichten, endgültig zu beraten und zu beschließen. Im boraus fleinen Meister, die höchstens 2-3000 Mart verdienen, würden war die Angelegenheit schon in allen Bezirken gründlich erörtert diese Summe hingeben müssen. Er tommt dann auf die eventl. worden, und sämtliche Bezirkssizungen hatten sich fast einstimmig Verhandlungen zu sprechen und lehnt das Gewerbegericht entschieden für Aufrechterhaltung der Forderung auf Arbeitszeitverkürzung ab. Das Gewerbegericht sei über die Bäckermeister parteiisch her. erklärt. Der Vorsitzende Witt   gab nun der Versammlung noch- gezogen, und das fann nicht anerkannt werden. Als Leiter der mals fachlich Bericht über die Verhandlungen mit den Unter- Verhandlungen sei die geeignetste Person Obermeister Schmidt, nehmern. Daran schloß sich eine kurze Debatte. Sodann beschlossen dem ja nach den Verhandlungen 1906 die Leiter des Verbandes die Delegierten einstimmig, das Verlangen der Unternehmer wegen seiner unparteiischen Leitung dieser Verhandlungen die Der Vorsitzende macht darauf aufmerksam, daß der alte Vertrag wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: abzulehnen und auf Verkürzung der Arbeitszeit zu bestehen. vollste Anerkennung ausgesprochen haben. Nach der Diskussion. fortbesteht, solange er nicht von einer der Parteien schriftlich für aufgehoben erklärt wird. Keinerlei Schritte sollen unternommen werden, bevor nicht ein Beschluß der maßgebenden Körperschaften borliegt Bor Eintritt in die Tagesordnung hatten sich die Anwesenden zu Ehren des verstorbenen Genossen Auer von den Pläzen erhoben und in gleicher Weise das Andenken ihres Kameraden Emil

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" Die Jnnungsversammlung bevollmächtigt ihren Innungs­vorstand gemeinsam mit den Vorständen der anderen Innungen Berlins   und der Vororte in Unterhandlungen mit der Gesellen­schaft zu treten. Diese sind jedoch nicht vor dem Gewerbegericht, sondern vor dem Einigungsamt des Innungsschiedsgerichts oder als freie Verhandlungen zu führen, und zwar mit dem Gesellen ausschuß unter Hinzuziehung zweier Vertreter des Verbandes und jeden Fall abzulehnen."

Genf  , 14. April. Bei der fantonalen Wolfsabstimmung wurde Schulze geehrt, der sein Leben bei einem Bauunfall einbüßte. des Bundes". Die Forderungen in ihrer jezigen Gestalt sind auf

das Gesetz, welches den Kleinverkauf von Absinth   im ganzen Kanton verbietet, mit 7895 gegen 7173 Stimmen angenommen.( 722 Stimmen Majorität.) Das Abfinth- Verbot erstredt fich nunmehr auf die beiden Kantone Waadt   und Genf.  -

Italien  .

Ein sozialistischer Sieg.

Am Sonntag fand in Florenz   III eine Ersatzwahl statt. Genosse Pescetti siegte, wie uns eine Privatdepesche mit teilt, mit 3190 gegen 2750 Stimmen, trotzdem die Klerikalen sich start zugunsten des Regierungskandidaten beteiligten.

Der Wahlkreis Florenz III, der zwei Legislaturperioden hindurch von der sozialistischen   Partei behauptet wurde, ging ihr bei den Wahlen 1904 in der Stichwahl verloren. Pescetti erhielt damals im ersten Wahlgang 2137, im zweiten 2523 Stimmen, gegen 2219 und 2608, die der fonservative Gegner Bucci erhielt.

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Gewerkschaftliches.

Reichsverbandsmanieren im wirtschaftlichen Kampfe scheinen jetzt die Unternehmer und die ihre Interessen ver­tretende gelbe Ordnungspresse anwenden zu wollen. Nach­

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Deutfches Reich.

Die Leitergerüstbauer haben noch nicht einen Abtrünnigen zu berzeichnen. Die vereinigten Reitergerüstbauinteressenten machen Achtung, Maschinisten und Heizer! in der Morgenpost" bekannt, daß sie mit Rücksicht darauf, daß Den organisierten Maschinisten und Heizern der Elberfelder die wenigen Arbeitswilligen durch die Streikposten von der Arbeit abgehalten werden, vom 9. April ab teine Aufträge für Gerüst- Papierfabrik in Zehlendorf   wurde am Sonnabend, den 13. d. M., aufführungen mehr annehmen, und zwar so lange, bis im Bau- bon der Direktion, eingereichter Lohnforderungen halber, gekün= gewerbe wieder Ruhe eingetreten ist. Es wurde jedoch festgestellt, bigt. Die Firma sucht unorganisiertes Maschinen- und Kesselhaus­ruf" auch unterschrieben hat, täglich neue Gerüste aufstellt und daß die Firma Altmann- Charlottenburg, obwohl sie den Auf- personal. Wir ersuchen, Zuzug fernzuhalten. Zentralverband der Maschinisten und Heizer. Der Streit der Maschinisten und Heizer der Braunkohlen­

8 Kolonnen beschäftigt. Dadurch werden selbstverständlich die übrigen Unternehmer geschädigt. Dieser Umstand hat den übrigen gruben und Brikettfabriken Milli und Emanuel in Bodwitz wurde mit unterzeichneten Unternehmern die Augen geöffnet und haben verschiedene Firmen die Absicht ausgesprochen, den Streit zu be- nach zweitägiger Dauer zugunsten der Arbeiter beendigt. Die Ar­stellung hatten die daselbst beschäftigten Maler am Donnerstag­enden und die Forderungen zu bewilligen. In der Marineaus- beit wurde in vollem Umfange wieder aufgenommen. Zur Aussperrung der Hamburger Schauerleute. mittag die Arbeit eingestellt und forderten, daß die Arbeitswilligen von der Firma Arndt u. Co. die Ausstellung verlassen. Ein Ber  - den Vorschlägen der Schauerleute, das nach außen hin nicht ganz Ueber das protig ablehnende Verhalten der Reeder gegenüber treter der Streifleitung wurde feitens der Geschäftsleitung in der Ausstellung beauftragt, eine freie Firma zu beschaffen, welche die Rüstarbeit daselbst ausführen kann, was leider nicht gelungen ist. Die Maler haben infolgedeffen die Arbeit am Freitagmittag wieder aufgenommen. Die Unternehmer hielten am Freitag eine Versammlung ab, in der es der Scharfmacherpartei noch einmal gelungen ist, die Majorität für sich zu gewinnen. Der Geist der Streifenden ist ein guter und sind alle gewillt, den Kampf so lange au führen, bis ihre Forderungen anerkannt werden.

Ein Streik der Böttcher

verständlich erscheine," muß die Reederpresse Beschwichtigungsartikel verständlich erscheine," muß die Reederpresse Beſchwichtigungsartikel bringen, in denen die inneren Gründe" zu diesem Vorgehen dar­gelegt werden." Es müsse auch der Schein vermieden werden, als hätten die Arbeitgeber in irgendeinem Punkte nachgegeben", das ist die Quintessenz dieser Artikel, wie auch in einer offiziellen Er­flärung der Reeder dies als Grund zur Ablehnung der Ausgleichs. verhandlungen angeführt wird.

Wie bereits telegraphisch mitgeteilt, haben die Schauerleute in ihrer Riefenversammlung am Sonnabendnachmittag erklärt, jeder zeit zu weiteren Verhandlungen auf annehmbarer Grundlage bereit

dem die national liberale" Dresdner Zeitung", das Organ in den Brauereien, die den Neunstundentag bis zum nächsten zu sein, und die Organisationsleitung beauftragt, in diesem Sinne der Herren Heinze und Stresemann  , bisher schon in der Sonnabend nicht bewilligt haben, ist beschlossen worden. In einer zu wirken. Als Differenzpunkt bleibt nur noch die Abschiebung der ausländischen Streitbrecher bis spätestens 14 Tage nach Aufhebung schamlosesten und unverfrorensten Weise über den Konflikt Böttcher- Versammlung in Boekers Saal am Sonntag wurde die der Aussperrung übrig, da die Arbeiter glauben wollen, daß die bei der Firma Seidel u. Naumann berichtet haben, werfen Angelegenheit, die seit einiger Zeit schon der Gegenstand vieler Arbeitgeber ihr Versprechen, nach Aufhebung der Aussperrung die fie sich nun auch noch auf das Gebiet der persönlichen Berhandlungen zwischen den Ringbrauereien und den organisierten übermäßig lange Arbeitszeit einschränken zu wollen, einlösen wer­Verleumdungen der Beamten des Metall- Böttchern war, beraten. Von seiten der Brauereien wurde nach den. Die Reeder haben Ihnen versprochen, über die Uebelstände arbeiter Verbandes und der von der Firma gemaß- Brauern gemachten Zugeständnisse nicht hinausgehen könnten. werden das Wort, das sie Ihnen gegeben haben, wahr machen. dem Bericht von Alappichus erklärt, daß sie über die den mit den Vertretern der Organisation zu verhandeln. Die Reeder regelten Arbeiter. So veröffentlichten sie vor einigen Tagen Die Brauer hätten, den Neunstundentag nicht erhalten und es Schäßen Sie diese Errungenschaften nicht zu gering ein," ſagte in einen angeblichen Brief von Angehörigen der Gelben Gewerk- fönnte mit feiner anderen Organisation eine Ausnahme gemacht der Versammlung Reichstagsabgeordneter Dr. Heckscher, der schaft, in dem dem Bezirksleiter Haack sowie dem Bevoll- werden. Im Böttchergewerbe besteht aber der Neunstundentag auch weiter vermitteln will. Der Herr, der, wie wir anerkennen mächtigten der Dresdener   Metallarbeiter, Beintämpen, und die Innungsmeister beobachten mit Spannung, ob die Böttcher­nachgesagt wurde, sie hätten den Streit aus perjön gefellen, wenn sie in den Brauereien arbeiten, sich eine Ber  - wollen, sich die redlichste Mühe gibt, um einen für beide Teile an­lichen Rachegelüften inszeniert, fie stachelten längerung der gewöhnlichen Arbeitszeit gefallen lassen werden. nehmbaren Vergleich herbeizuführen, riet den Arbeitern weiter, in die Vertrauensmänner des Verbandes der bei der Firma be- Dies wäre für die Meister ein Signal, auch eine längere Arbeits- diesem Jahre die Maifeier fallen zu lassen, da sonst eine abermalige schäftigten Arbeiter in geheimen Zusammenfünften auf, in Brauereien ist der Neunstundentag für die Böttcher anerkannt. Es Scharfmacher bertraulich" beſchloſſen haben, unter allen Umständen ihren Gesellen zu fordern. In einer Anzahl von Aussperrung erfolgen würde. Die Maifeier soll ja auch, wie die der Fabrik und Kneipe tüchtig zu wühlen, um die Leute un- würde sich um 13 Brauereien mit 136 Böttchern handeln, wo es niedergeritten" werden, wie das Niederreiten" ja jetzt in Mode zufrieden zu machen. Da wird von großen Ansammlungen gilt, den Neunstundentag einzuführen. Der alte Vertrag war gekommen ist. vor dem Betriebe gelogen. Aber allem wurde die Krone auf- bereits am 31. März abgelaufen; es war keine Einigung zu er­gesezt durch die Notiz in der Sonntagnummer, wo der von zielen und der 15. April wurde als letzter Termin festgesetzt. Die Massenaussperrung in Dänemark   soll offenbar immer der Firma gemaßregelte Metallarbeiter Ungerade unter Durch den erwähnten Streitbeschluß in der Sonntagsversammlung weiter ausgedehnt werden. Kaum hatte man am Sonnabend gegen boller Namensnennung als unbrauchbar und als Trinker ist den Brauereien dieser Termin noch einmal, bis Sonnabend, den 4000 an den Konflikten gänzlich unbeteiligte Arbeiter aus der 20. April, verlängert worden. Eine starke Minderheit war für Arbeit gedrängt, da lag auch schon eine neue Aussperrungs­hingestellt wird, weshalb er entlassen sei. Dabei ist U. ent- ben fofortigen Streit. Der Antrag der Kommission, erst ankündigung der Arbeitgebervereinigung dem Gewerkschafts. laffen, d. h. gemaßregelt worden, weil er in der Betriebs- bom nächsten Sonnabend an in den Streit zu treten, wurde in verbande vor. Sie besagt, daß sämtliche organisierten Arbeiter, die frankenkasse die Interessen der Versicherten wahrnahm. Er einer geheimen Abstimmung mit nur 9 Stimmen Majorität an- bei Mitgliedern des Eisenindustriellen- Verbandes in Kopenhagen  war über zehn Jahre bei der Firma tätig und ist ein durchaus genommen. In ihrem Kampfe gegen die Ringbrauereien, die bis oder in der Provinz, die in den Maschinenabteilungen der großen solider Mensch, der überhaupt nicht trinkt. Die drei so schwer nächsten Sonnabend keinen zustimmenden Bescheid gegeben haben, Werften in Kopenhagen   und Helsingör  , sowie die bei der Aktien­in der liberalen"" Dresdner Zeitung" Verleumdeten wollen rechnen die Böttcher natürlich auf die wirksame Mithülfe der gesellschaft Standia" in Randers   und in Voß' Fabriken in dem Kapitalistenorgan Gelegenheit geben, seine Behauptungen organisierten Arbeiter. Eine Einigung ist immerhin schon in den Fredericia   tätig sind, ausgesperrt werden sollen, und daß das vor Gericht zu beweisen, um diesem Beginnen, die Reichs- nächsten Tagen möglich. Heute vormittag finden bereits Verhand- gleiche mit allen Mitgliedern des dänischen Arbeitsmanns- Ver­verbandspraris auf den wirtschaftlichen Kampf zu über- lungen statt. Klappschus vom Verbande wurde zu einer Be- bandes geschehen soll, die bei Mitgliedern des Arbeitgeber. sprechung der Streitfrage eingeladen. tragen nach dem Motto: Berleumde nur fühn darauf los, etwas bleibt schon hängen!" gleich von vornherein einen Stiegel vorzuschieben.

Berlin   und Umgegend.

Zur Klempner- Bewegung.

Friedensaussichten im Steinsehergewerbe.

Ausland.

Verbandes beschäftigt sind. Ueber diese Aussperrung muß aller. dings noch eine fompetente Mitgliederversammlung beschließen. Wird sie durchgeführt, so erhöht sich die Zahl der Ausgesperrten auf 16-18 000.

Bertreter des neugegründeten Arbeitgeberverbandes Freie Ber Letzte Nachrichten und Depeschen.

Die Lage scheint sich etwas friedlicher zu gestalten. Dieser Tage yat eine Sibung der Schlichtungskommission unter Vorsitz des Ma­giftratsrats b. Schulz stattgefunden. Gegenwärtig war auch der Die Klempnermeister haben das dringende Bedürfnis, unter einigung der Steinjehmeister". Dr. Grandte. Die Verhandlungen fachgemäßer Leitung des Herrn Rechtsanwalt Blaschtauer fich drehten sich in der Hauptsache um die Arbeitszeitverkürzung und Die Wertzuwachsstener. im Schleifsteindrehen zu üben. Die Innungs- Generalversammlung Erhöhung der Stundenlöhne. Die Arbeitnehmervertreter begrün­hatte sich gestern abend mit dem bekannten Konflitt wegen Ab- beten die Forderung der Arbeitszeitverkürzung damit, daß die berordneten- Bersammlung nahm mit großer Mehrheit die Breslau  , 15. April.  ( W. T. B.) Die heutige Stadt­lehnung der beiden bisherigen Schlichtungskommissionsmitglieder Arbeitsgelegenheit sich immer mehr und mehr auf die Peripherie berordneten- Bersammlung nahm mit großer Mehrheit die Cohen und Weibel zu befassen. Die Herren Scharfmacher des Tarifgebiets ausdehne und dem Arbeiter von und zur Arbeits- Einführung einer Wertzuwachssteuer an.

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Einstellung der Vorlesungen.

unter den Arbeitgebern fonnten es sich nicht vertneifen, ihrem Haß stelle unverhältnismäßig Zeit berloren gehe, wofür feine Gegen­gegen die Genossen" von der Ortsverwaltung des Metallarbeiter leistung stattfinde. Die Forderung der Lohnerhöhung wurde mit Aus der Zwangserziehung entwichen. berbandes, fowie gegen den Tarif überhaupt fräftigen Ausdruck au der allgemeinen Teuerung begründet. Es wurde schließlich von der Raiserslautern, 15. April.  ( W. T. B.) Die Pfälzische Presse" geben. Gesamtkommission folgendes vereinbart:" Sämtliche Arbeiter- meldet aus Speyer  : Be ieinem Spaziergang entwichen 13 3ög Trotzdem erregte es das Entsehen des gesamten Vorstandes, fategorien( Steinfeger, Rammer, Steinschläger und Hülfsarbeiter) linge der hiesigen staatlichen Zwangserziehungsanstalt; nur drei als ein Herr Mischte unter beifälligem Gelächter der Anwesenden erhalten sofort eine Lohnzulage von 5 Pf. die Stunde. Nach drei sind bisher ergriffen worden. ehrlicherweise erklärte: Meine Herren, feien wir doch mal offen Jahren bom 31. März 1910 ab tritt eine Verkürzung der Ar­herzig. An dem Tarif ist uns gar nichts gelegen; im Grunde haben beitszeit um ½ Stunde, von 9 auf 8% Stunden, ein, sowie eine wir ihn boch alle schon gebrochen." Der Obermeister Berger abermalige Erhöhung um 5 Pf. die Stunde. Fahrgeldvergütung hat die Regierung die Unterbrechung der Vorlesungen an ber Lissabon  , 15. April.  ( W. T. B.) Wegen des Studentenstreits bersuchte, dem ehrlichen Erguß dieser schönen Seele dadurch ent- 90 Pf. die Woche. Tarifdauer 4 Jahre, bis zum 31. März 1911. gegenzutreten, daß er den Borwärts" an die Wand malte Hierüber soll ein Tarifvertragsentwurf ausgearbeitet und den in Universität Coimbra   und allen höheren Schulen des Landes an­Meine Herren, wenn das, was Kollege Mischte eben gefagt hat, Frage fommenden Innungen sowie den Filialen Groß- Berlins des geordnet; nur die höheren Militärschulen bleiben offen. morgen im Borwärts" steht, brauchen wir uns nicht zu wundern, Verbandes der Steinsetzer, Pflasterer und Berufsgenossen Deutsch­wenn man uns vorwirft, daß wir den geforderten Lohn nicht zahlen lands" zur Genehmigung unterbreitet werden. Gine tombinierte wollen." Es wurden denn auch Klagelieber darüber angestimmt, Versammlung der Arbeitnehmer wird in der nächsten Zeit zu den Tokai, 15. April.  ( W. T. B.) Der Theißfluß ist in stetigem baß die Arbeiter den Tarif brechen wollen.( Darum haben die Bereinbarungen Stellung nehmen. Der Vertreter der Freien Steigen. Mehrere der umliegenden Ortschaften sind überflutet. Arbeitgeber den Konflift heraufbeschworen?) Vereinigung der Steinfegmeister", Dr. Grandke, erklärte auf An. Die Orte Tisza- Dada, Tisza- Löt und Rakamaz fins gefährdet. frage, daß im Fall mit den Innungen ein Tarifvertrag nicht zu. Die Einwohner tonnten sich bei Zeiten auf die Tokaier Anhöhen ftande kommen sollte, dem Abschluß eines Vertrages mit der Freien flüchten. Klein- Tokai und die tiefliegenden Tokaier Weinberge Bereinigung" nach den Statuten nichts im Wege stehe. find unter Wasser. .Glode, Berlin  . Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanjan Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 4 Beilagen u. Unterhaltungsblatt

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Es wurde zuguterlegt ein Antrag Busse angenommen, der besagt, daß die Meister abzuwarten hätten, was sich aus der Sache entwickeln würde.

Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil berant.;

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Ueberschwemmung.