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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

r. 291.

Soziale Ileberlicht.

Sonntag, den 11. Dezember 1892.

9. Jahrg.

muß so gebandhabt werden, daß fie bis längstens 6 Uhr Abends betreffen: 1. Gründung einer gemeinschaftlichen Kaffe für Ab beendet ist. Jedes weitere Zuwarten wird als Beit- wehrstreits; 2. ein gemeinschaftliches Orgau und 3. gemeinschaft versäumniß betrachtet und muß im Prozentsage zum üblichen lich zu betreibende Agitation. Die Versammlung stimmte schließ­Porzellanmaler, Achtung! Das Malerpersonal der Tagelohn dem Arbeiter bezahlt werden. Diese Forderungen sollen lich einstimmig dem Entwurfe im Prinzip zu. Den streifenden Firma Bruno Berich. Erie Berliner Emaille- Manufaktur, am 15. März 1893 in Strait treten. Das Vertrauensmänner Korbmachern wurden 50 M. überwiesen. Auch wurde zu regerer Berlin ", hat sich genöthigt gesehen, die Arbeit aufzukündigen, fomitee der Grazer Bauarbeiter.erläßt einen Ausruf, in welchem Betheiligung an der Gewerbegerichtswahl aufgefordert. Ursache ist die Einführung einer neuen verschärzten Arbeits- es heißt: Es wird die ganze kraft, Ausdauer und Solidarität Dronung.

der Bauarbeiter Desterreichs nöthig sein, wenn unsere Forderungen In der Verbandsversammlung der in Holz Geltung erlangen follen. Deshalb, Bauarbeiter, fordern wir bearbeitungsfabriken und auf Holzplägen be Guch auf, jetzt schon vafür su jorgen, boß jeder, der nächiles ichäftigten Arbeiter, welche am 5. Dezember tagte, hielt Jahr nach Graz reisen will, sich vorher genau über den Stand Genoſſe Roland einen Vortrag über Sozialismus und der Dinge in ormirt, und ist ein Streit ausgebrochen, so ist es Anara, ismus. Hierauf wurde die Abrechnung der Hauptkaſſe nothwendig, daß mit aller Etrenge jeder Zuzug von Bauarbeitern vom 3. Quartal verlesen. Genosse 3 impel machte sodann auf nach Graz jerngehalten wird."

Generalversammlung des Verbaudes deutscher Schuh macher zu Frankfurt am Main . Die Vormittagssigung Im Freitag wird um Uhr eröffnet und in der Statuten berathung fortgefahren, hierauf der Punkt: Agitation, zur Be­rathung gestellt, und dabei dem Vorstande zur Berücksichtigung überwiesen, daß die Agitationstouren möglichst im Frühjahr und Herbst unternommen werden. Auch soll vermieden werden, daß Der Verband der Porzellaumaler( Siz Altwasser) und norddeutsche Kollegen nach Süddeutschland und füddeutsche der Verband der Porzellanarbeiter werden sich am 1. Januar nach Norddeutschland gefchickt werden, da wegen der Verschieden 1898 zu einer Organisation vereinigen. beit der Dialekte die Redner oft nicht verhanden würden, oder

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einen Anklang fänden. Die Diäten für Ugitatoren werden von Die Porzellanmaler Brünns warnen vor der Firma 7 auf 8 Mart pro Tag erhöht. Als Sig des Borstandes wurde Brauchbar u. Gottlieb( Flußbertgaffe), da diese Wochenlöhne von Nürnberg wiedergewählt und das Gehalt des Vorstandes auf so geringer Höhe zahle, daß damit nicht durchzukommen sei. feiner feitherigen Höhe belassen. Zum Verbandsvorsitzenden wurde

Siebert- Nirnberg , zum Kassirer Reuß- Nürnberg wiedergewählt.

reicht

einem

werden kann. Denn

Worte,

Solidarisch

be

Versammlungen.

die Anmeldungen zu den Gewerbegerichtswahlen, sowie auf die Versammlung der Ortstasse gewerblicher Arbeiter und Ar­beiterinnen aufmerksam, die am 11. Dezember, Bormittags 10 Uhr, Alte Jakobitr. 75, stattfindet. Zum Schluß wurde zu reger Betheiligung am Sylvestervergnügen aufgefordert. Karten à 25 Pf. sind bei den Vorstandsmitgliedern zu haben.

In der Branchenversammlung der Schlosser und Maschinenbauer des Verbandes aller in der Metallindustrie beschäftigten Arbeiter Berlins , die am 5. Dezember stattfand, hielt Genosse Hoffmann einen interessanten Vortrag über Geld und Waare". Nach Beendigung desselben wurde bekannt gegeben, daß in der Lübeckerstraße eine neue Zahlstelle errichtet worden ist. Ferner wurde der schlechte Besuch der Versammlung

ie konstituirende Versammlung Der in ber

Arbeiter und Arbeiterinnen tagte am 5. Dezember. Dieselbe beschloß, daß der Verein zweimal monatlich eine Ver sammlung abbalten soll. Alsdann wurde Fräulein Hahn zur Vertrauensperson gewählt. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, daß am 31. Dezember ein Sylvesterfest gefeiert werden soll. Nach Erledigung verschiedener Vereinsangelegenheiten wurde die Versammlung geschlossen.

Bnr Beachtung! Here Bray, Glasfabrikant aus Alloa esgleichen bleibt der Ausschuß in Gotha ; Bod wurde als Vor:( Schottland ) ist in Deutschland , um Glasmacher anzuwerben. gent er deffelben wiedergewählt. Die Generalversammlung wurde Der Zweck ist, die Löhne berabzusehen. Die Urabftim Joann uni 14 Uhr Nachmittags mit einem Hoch auf die inter- mung der englischen Glasmacher entschied die Ablehnung Rationale Arbeiterbewegung geschlossen. einer Lohnreduftion. Die Einstellung deutscher Streitbrecher be lebhajt getadelt. deutet einen allgemeinen Ausstand in England. Darum Vorsicht! Was wird für die Arbeitslosen geschehen? Die Rom : Hat Herr Bray diese Thatsachen verschwiegen, so kann jeder, der miffion, welche mit dem Wannheimer Oberbürgermeister von ihm engagirt ist, feine Busage zurücknehmen. Ich bitte, mir Blumen und Buzieder Branche beschäftigten über tiefe Frage verhandelte, erhielt darauf folgende Antwort: fofort Mittheilung zu machen, wo Herr Bray eintrifft, um Die Stadt wird in erster Linie wieter Steine Hopfen lassen, und Leute anzuwerven. Georg Horn, Vertrauensmann der Glas. war 4000 Rubikmeter Echottersteine, was nach der Berechnung macher Leutschlands. Des Oberbürgermeisters 5500 Lohntage erfordert. Bezahlen wil die Etadt im Afford, und zwar 2 m. 90 Pf. per Kubifmeter für Porphyr und 2 M. 40 Pf. für Bafolt. Damit konnte sich die Kommission nicht zufrieden geben; fie ftellte die Säge auf 3 W. 40 Pf. für Porphyr und auf 2 M. 90 Pi. für Basalt, damit wenigstens der ortsübliche Tagelohn von 2 M. 30 Pi. er Der Fachverein der Tapezirer hatte ain 5. Dezember eine Versammlung, in welcher Kollege Feder einen interessanten die Festsetzung eines gleichen Tagelohns für alle glaubte der Oberbürger- bandes aller in bet Metallindustrie be theiligten sich die Kollegen Sander und Markiel Zu Eine außerordentliche Generalversammlung des Ver Vortrag über moderne Literatur hielt. An der Diskussion be­eifter nicht eingehen zu können. Singegen schlug er vor, fchäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend Vereinsangelegenheiten empfahl Feder, eine Verständigung mit der bie Arbeitslosen sollten unter sich Gruppen bilien, welche fand am 27. November statt. Bor Eintritt in die Tagesordnung Gesammikollegenschaft dahin herbeizuführen, daß ein einziger die Atforde gemeinsam übernehmen. Mit diesem Vorschlage war gerachte der Vorsigende des Ablebens des Kollegen Orbanfe; Arbeitsnachweis errichtet werde. In der lebhaften Diskussion bie Kommiffion einverstanden, und auch die nachherige Versammie Bersammlung ebrte das Antenten desselben in der üblichen über diese Frage führte er fact aus, daß, wenn die Tapezirer lung hieß ihn gut. Die Arbeiter werden also auf den einzelnen weise. Bum 1. Punkt der Tagesordnung Wahl eines Ren- Berlins auch getrennt in der Organisation seien, doch barauf Arbeite stellen die Arbeit gemeinsam übernehmen und sie unter banten und Arbeitsvermittlers", an Stelle des ausscheidenden hingewirkt werden müßte, daß sie bei einem im nächsten Früh­ich vertheilen. Die Gewandteren und Kräftigeren werden die Kollegen Gerisch, wurde der Kollege Pegold mit 114 von jahr etiva ausbrechenden Lohntampf geschlossen vorgingen. Bum Gleine schlagen, die Un geübteren und Schwächeren das Material 185 abgegebenen Stimmen gewählt. Zum Bibliotheks. Rom - Schluß wurde auf die am 2. Januar nächsten Jahres statt­herbeifchleppen, und was folch eine Gruppe in einer Woche ver- missione mitglied für den Norden Berlins wählte man den Kollegen findende Vereinsversammlung, sowie auf die am 15. und 16. De dient, wird dann auf die einzelnen gleichmäßig vertheilt. Mit Bartholomäus. Der Antrag, ausgesteuerten Verbands sember stattfindende außerordentliche Krankenkassen- Bersammlung die Mitglieder einer Gruppe fühlen sich follegen, wie auch den noch nicht reiseunteritüßungsberechtigten hingewiesen. mit einander. Cine weitere Arbeit eröffnet sich durch Straßenbauten. Hierfür Aussicht auf zureisenden Kollegen, welche aber mindestens 3 Monate organisirt rechnet die Stadt 3500 Tagewerke, Doch will be fein müssen, ein einmaliges Reisegeschenk von 1. 9. In einer in Nigdorf am 4. Dezember abgehaltenen Bolts­fie pro zu gewähren, wurde von der Berfammlung angenommen. verfammlung sprach Genoffe Reßler über die Bedeutung eines Gin weiterer Antrag des Kollegen och ro ber und Genoffen Gewerbegerichts für diesen Ort. In der Diskussion, die dem Vor­to Biennige nicht für zu hoch hält, denn es wäre eine Schande, den Paragraph im Reglement des Arbeitsnachweises, welcher trag folgte, theilte effe mit, daß, als die Behörde im vorigen bunn die Stadt die Arbeitsnoth des Winters ansnüste, um abadrauchen, Kartenspielen u. 1. w. in demselben verbietet, auf- Jahr über die Nothwendigkeit der Errichtung eines Gewerbe­siger arbeiten zu lassen als sonst. Auch sonst wird Arbeit be- zuheben, konnte die Zustimmung der Versammlung nicht erhalten gerichts vom Landrathsamt befragt wurde, vom Amtsvorsteher hafft und zwar für 280 Arbeiter 60 Tage hindurch. Ferner fonnte die der Referertung Kollegen die Antwort erfolgt sei, daß diese Institution für Rirdorf nicht heilte ber Oberbürgermeister mit, daß aur Linderung äußerster brige 18 ler längere Zeit front war, dieſes aber ver- nothwendig wäre, ba 1890 nur zwei gewerbliche Klagejälle vors Math einige Hundert Mark zur Verfügung stehen, die als ein abjäumt hatte su melden, wurde die vouberechtigte Mitgliedschaft gekommen feien.' Verschiedene Genoffen erklärten, daß dies wohl liges Gefchent( nicht als Urmenunterſtüßung) an Arbeitsloſe quertanut, Lever Die im Sozialiſt" veröffentlichten Verbands- aus der Umständlichkeit des jeßigen Gerichtsverfahrens zu er­megetheilt werden würden. Anfangs glaubte der Oberbürgerversammlungsberichte, welche einseitig gehalten sind und von tären sei und sich daher gerade die Errichtung eines Gewerbe­der nur benjenigen Arbeitslosen Beschäftigung geben zu Berleumdungen ftrogen, wurde längere Zeit debattiet, jedoch gerichts empfeble. Auch wurde die Meinung vorgetragen, daß dürfen, die ihren Unterstützungswohnsiz in Mannheim haben. wurde beschlossen, von der Einsendung einer Berichtigung an die ein Doch ließ er sich von der Kommission überzeugen, daß dies nicht Redaktion des betreffenden Blattes abzusehen. Gewerbegericht in einer oder anderer Weise auf die Milderung einige geradezu standalösen Arbeits angehe. Es werden also diese vorerst berücksichtigt, dann aber einwirken fönnte, die hier in In der am 4. Dezember für die Branche der Rohrleger Ordnungen einigen be, die schon seit drei Monaten in Mannheim find. Die Ver- und Gehilfen stattgefundenen Bersammlung, referirte der Ge- Fabriken zu Recht beständen. Die Versammlung nahm beiratheten haben selbstverständlich den Vorzug vor den Un- noffe Theodor Megner über die neue Militärvorlage und ihre darauf einen Antrag des Genossen Siegrist an, wonad meiratheten. Die Kommiffion ersuchte den Heren Ober- Bürger- Folgen für die Arbeiter. Folgende Refol. tion gelangte nach dem unsere Gemeindevertreter zu beauftragen find, die Errichtung meister auch, in einer öffentlichen Bekanntmachung die Fabrikanten Vortrage zur Annahme: eines Gewerbegerichts zu bewirken. Ueber die in dieser An­aufzufordern, die Arbeiterentlassungen einzustellen, denn täglich Versammlung erklärt sich mit den Ausführungen gelegenheit eriolgten Schritte soll dann in einer der nächsten Ver­Bache die Bahl der Brotlofen, da das Fabrikantenthum fein des Referenten einverilanden und protejtirt gegen jede Ber- sammlungen Bericht erstattet werden. Alsdann hob die Bersamm diers, sondern an deſſen Stelle nur seinen Geldsack kennt, und mehrung der stehenden Deere, ferner macht es die Versammlung lung den Spruch des Schiedsgerichts gegen Steinmar auf und meren Sonnabend wieder ungefähr 400 auf die Straße ſegen ben Bolle vertretern gur Bflicht, im parlament dahin zu wirken, erklärte, daß lekterer nach wie vor als ehrlicher Genoſſe zu be werde. Der Ober- Bürgermeister lehnte das Ansuchen ab. Jm daß die Militärvorlage zu alle tomint." trachten ist. Steinmar rechtfertigte sich darauf auch gegen ver großen und gangen war die Kommission mit dem, was sie bei Betreffs der demnächst stattfindenden Gewerbegerichts- fchiedene erst neuerdings über ihn verbreitete Gerüchte in flarer, en ersten Wirten erreicht, zufrieden. Sie glaubt jedoch, daß wablen wurden die Mitglieder ersucht, fich ungefäumt bis zum fachlicher Weise, sodaß die meisten Genossen den Eindruck ge­ohl auch sta a tliche Arbeiten giebt, die während der 11. Tezember in die hierfür ausliegenden Wählerlisten eintragen wannen, daß alles gegen ihn Vorgebrachte auf persönliche Ge Sternoth gemacht werden können, und will diesbezügliche au faffen. Gerner wurze mitgetheilt, bet nächſter Zeit eine häſſigkeiten beruht. Es entstand jedoch bei Grörterung dieser Zentralisation und die Beschwerdekommission zu einer Be Schritte bei dem Fabritiuspektor thun, der den Vorstand der ſtatiſtiſche Quinet wurde mitgetheilt, bo in nächſter nerve. Angelegenheiten ein derartiger Tumult, daß der überwachende Sprechung auf das Rathhaus geladen hat. Es wurde den Kollegen sodann in Erinnerung gebracht, bei Beamte die Versammlung schließlich auflöste. Bedarf an Arbeitskräften den Arbeitsnachweis mehr zu berück­neck wird dem Thüringer Volksblatt" geschrieben: Zur Alters- und Juvaliden ,, versicherung". Aus Pößlichtigen und nicht, wie vielfach geschehen, Hilfskräfte von anderen Stellen zu beziehen. Einige biefige Heimarbeiter, Handweber und Spulerinnen, hatten f. 3.1 Ansprüche auf die Vergünstigungen" des Gefeges ü er die Alters wandten Berufsgenossen hatten fürzlich eine Zusammenfunft, in den Anforderungen des kulturfeindlichen Militarismus das Volk

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Die Mitglieder des Verbandes der Glaser und ver­

Mitglieder bekannt zu geben. Weiter wurde beschlossen, die Wer

In Johannisthal - Niederschöniveide fand am 6. Dezember eine Boltsversammlung statt, in welcher Reichstags- Abgeordneter Dreesbach- Mannheim über die Militärvorlage referirte. Der Redner legte überzeugend bar, wie die fortwährend sich steigerne

treibende" feien. Auf eingelegte Berufung an das Schiedsgericht sammlungen fortan wieder in Gratweil's Bierhallen abzuhalten, die eruste Pflicht ob, das heutige System, welches im Militaris­Jahre abgewiesen worden, weil sie selbständige Gewerbe finanziellen Duin zuführen müssen. Dem arbeitenden Bolte liege Verein Jahr lang ausbezahlt. Nachdem jedoch die Thüringiſche bekämpfen und energisch für eine Bollswehr an Stelle des stehen­felbfied erungsanſtalt zu Weimar , sowie der Staatskommiſſar da den Heeres einzutreten. Die Volksmiliz bedeute erit das Bolt in Selbst Berufung beim Reichsversicherungsamt eingelegt hatten, ist eingesammelt und auf Kosten des Berfertigers geändert werden Waffen und dieses werde auch im stande sein, den wirklichen

Sie sind wiederholt aufgefordert worden, die Rente zurückzuzahlen!

ein Bergnügen zu feiern. Den Mitglieder, Dien je er zur slachtick, baß ble mangelhaft geb mitgliedern diensten vi

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Der Verband der Catifer und Tapeziere hatte am

inneren Feind, die Reaktion, auf immer zu vernichten. Dem interessanten und mit Begeisterung anfgenommenen Vortrag wurde großer Beifall zu Theil. Gine Diskussion fand weiter nicht statt.

Die Entscheidung der obersten Instanz lautet furs folgendermaßen: 1 Tie betreffende Person sei nicht als Lohnarbeiter zu betrachten, 8. Dezember eine Bersama lung, in welcher Scherdin einen Die Bersammlung nahm darauf folgende Resolution einstimmig an: weil sie in eigener Betriebsstätte mit eigenen Maschinen oder Bortrag über Bagabondage und Wohlthätigkeit" hielt. Sodann Geräthen Waaren produzire, und ihre Arbeitszeit nicht durch den wurde eine Aufforderung, der Freien Boltsbühne beizutreten, Referenten, Reichstags- Abgeordneten Dreesbach aus Mannheim ,

Fabrikanten tontrollirt werden könne!-

Eine Familienwohnung, in welcher ein Handwebstuhl oder ein fommission 10 M. zu überiveisen. Ep Irad( Treibrad) steht und wo die Garne vom Fabrikanten

Heiliger Nepomut! verlefen. Jerner befchloß die Bersammlung, der Sanitäts­

Die Freie Vereinigung der Rutscher und im

ist eine eigene Betrie sstätte! Alte hielt am 4. Dezember ihre regelmäßige Bersammlung ab. In

voll und ganz einverstanden und erhebt scharfen Protest gegen jede Bermehrung des stehenden Heeres. Sie erblickt darin ein langfames Bugrunderichten des Voltes und fordert daher an Stelle der stehenden Heere die Einführung des Milizsystems resp.

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geliefert werden, auch die Waare an denselben abgeliefert und nur Arbeitslohn bezahlt ibird, die genannte Person auch der Fabrit Fuhrwesen beschäftigten Arbeiter Berlin ber allgemeinen Bolfswehr." Steintentasse unterfteht des Invaliditäts- und Altersversicherungs- Gesezes geworden! Sutrese", auch Du bist schon Unternehmerin im Sinne des§1 derselben hielt Genosse Timm über die Bedeutung der Ge Genusse Bökert Adlershof das nunmehr zwei Bogen stark für Teltow- Beestow- Storfow". Bebauerlicher Weise fühlten fich einige Kollegen bemüßigt, fich machte Genojie Schmidt: Schönweibe auf die bevorstehenden hypothek auf Webstuhl und Spulrad legen lassen müssen, damit sammlung der entstehenden Unruhe wegen geschlossen werden welche noch nicht in die Listen eingetragen sind, dazu auf, dies högen, wird jedenfalls das heilige Deutsche Reich eine Zwangs- in derart unget ührlicher Weise zu benehmen, daß die Ver- Gewerbegerichts- Wahlen aufmerksam und forderte diejenigen, es finanziell nicht zu Grunde geht!"

folgende

inußte.

unverzüglich zu bewirken. Die Versammlung schloß mit einem dreifachen Hoch auf die internationale, völkerbefreiende Sozial Die Glafer nahmen in ihrer am 8. b. M. stattgehakien

bemokratie.

Die Grazer Maurer und deren Hilfearbeiter beschlossen, Die graphische Union" lautete das Thema, mit dem sich türgtige Maurer 1,80 fl., für mittelmäßige 2 und für die tüch- Buch, Papier- und Lederwaaren- Industrie beschäftigte. Forderungen zu stellen: Minimalarbeitslohn für minder- am 5. b. M. Der Verein der Arbeiter und Arbeiterinnen der Der für Tagelöhnerinnen 80 kr. und für Lehrlinge im gelegentlich des Halberstädter Kongresses stattgefundenen Ron über das Thema: Wird das Elend siegen?" mit Beifal ent figften 2,20 fl. pro Tag; für Tagelöhner 1,20 bis 1,40 f.; Referent Kollege Gg. Schmidt erläuterte die Beschlüsse der öffentlichen Bersammlung einen Vortrag des Genossen Roland erften Lehriabre 80 tr., im zweiten 1 fl., im dritten 1,20 fl. und im ferenz für das graphische Gewerbe, die zwecks späterer Gründung gegen. Von einer Diskussion wurde Abstand genommen. Die vierten 140. pro Tag. Jeden Montag und Sonnabend neun- eines Industrieverbandes die Anbahnung eines Kartellvertrages Bersammlung war mit den Referenten der Ueberzeugung, daß ftündige Arbeitszeit, und zwar von 7 Uhr früh bis 5 Uhr Abends zwischen den betheiligten Organisationen betreffen. Ein Entwurf die Sozialdemokratie den Steg über das Elend davontragen mit einer einstündigen Mittagspause. An den übrigen Wochen hierzu ist seinerzeit in Nr. 26 der Buchbinder- Zeitung" ver werde. Kollege Schulz cls Revisor des Generalfonds bestätigte tagen müssen die zehuftündige Arbeitszeit und die bisher öffentlicht worden und haben sowohl die Buchdrucker und Stein- sodann die Richtigkeit der in voriger Versammlung erstatteten üblichen Ruhepaufen fire.ge eingehalten werden. Die Lohnans bruder, als auch die Buchbindervereine im Reiche meist in au- Abrechnung. Ueber die Ungelegenheit Röpp, betreffend eine vor zahlung hat Sonnabends um 5 Uhr Abends zu beginnen und stimmenden Sinne dazu Stellung genommen. Die Hauptpunkte geblich verlorene Sammelliste für die feinerzeit ftreifenden