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Mädchen seine Dienststelle, Templinerstraße 8/9 bei Goldberg  , und feit dieser Zeit ist sie nicht mehr gesehen worden. Es wird an genommen, daß die Verschwundene entweder irgendwo festgehalten wird oder daß sie sich gar das Leben genommen hat. Zweckdienliche Angaben über die Vermißte werden an den Schuhmacher Herrn Brand, Stolpischestraße 51, erbeten. Das junge Mädchen war bekleidet mit einem Havelod, weißer Bluse, schwarzem Rock und trug einen weißen englischen Strohhut.

Zeugengefuch. Am Mittwoch, den 29. Mai, abends 9 Uhr, ver­unglüdte in der Scharnhorststraße der Droschfenkutscher Otto Gehnich, Kolbergerstraße 23, indem er durch einen Schwindelanfall bom Bod fiel. Beugen des Unfalls, vornehmlich die Personen, welche ihn nach dem Krankenhause brachten, werden höflichst ge­beten, ihm ihre Adresse zuzusenden. Im wissenschaftlichen Theater der Urania  " wird der Vortrag Durch Dänemark   und Südschweden, nordische Städte- und Land­schaftsbilder", in kommender Woche am Sonntag, Dienstag und Sonnabend zur Darstellung gelangen. Am Montag und Freitag wird der Vortrag" Die deutsche Ostseeküste" wiederholt, am Mitt­woch wird der Vortrag Von der Zugspitze   zum Wazmann" und am Donnerstag der Vortrag Im Lande der Mitternachtssonne" gehalten werden. Am Sonnabend findet noch einmal eine Nach mittagsvorstellung zu kleinen Preisen statt und zwar wird der Vor­trag Am Golf von Neapel  " zur Vorführung fommen.

Arbeiter- Bildungsschule Berlin  , Grenadierftr. 37. Bei gün­ftiger Witterung findet der Unterricht in sozialer Gefe- gebung am Sonntag, den 2. Juni, bormittags 9 Uhr, im Walde ftatt. Treffpuntt Bahnhof Grunewald. Zahlreiche Beteiligung

wird erwartet.

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Der Zoologische Garten hat in letzter Beit einige Seltenheiten erworben, die bisher hier noch nicht gezeigt werden konnten. Da ist zunächst eine brasilianische Riesenralle, ein Vogel, der durch seine Größe schon mehr an die Kraniche erinnert, der aber durch feine Haltung und Bewegungsweise sich als echte Ralle erweist. Vier reizende Rotichulter ridenten, ebenfalls aus Brasilien   stammend, fowie ein Baar Zwergfarben Stor­morane in Taschenformat bevölkern zufammen mit der eigen artigen indischen Rofentopfente den dritten Wasserflugfäfig des Jbishauses. Di Rosenkopfente gehört ihrer Färbung nach zu den eigenartigsten Schwimmvögeln, deren leuchtend rosa gefärbter Kopf und Hals sich in auffallendster Weise von dem fast einfarbig schwarzen Körpergefieder abheben.

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Vorort- Nachrichten.

der Ort in 11 Begirte eingeteilt worden ist( früher 10), so daß auch der Wahl der Kandidat der Sozialdemokratie mit großer Majoritāt eine Vermehrung der Stadtverordneten eintritt. Er ersuchte die gewählt wird. Genoffen, schon jetzt recht rege dafür zu agitieren.

Der Vorsißende forderte nochmals auf, daß die Genossen, die Bücher aus der Bibliothek in Händen haben, dieselben möglichst bald in der Spedition abgeben mögen. Des weiteren ersuchte er die Anwesenden, speziell die Frauen, die streifenden Bäder nach besten Kräften zu unterstützen. Wilmersdorf  .

Die Nominierung des Kandidaten erfolgt am Sonntag in wittenant, Restaurant Albert Schulz, Hauptstraße, nachmittags 5 Uhr, und Montag in Borsigwalde  , Restaurant Woitschar, Ernststraße 1, abends 8 Uhr.

Eine Flugblattverbreitung erfolgt für Wittenau  heute abend 7 Uhr und für Borsigwalde   Sonntag früh 8 Uhr von den bekannten Lokalen aus. Stelle jich jeder pflichtgetreu zur Verfügung.

Die Stadtverordnetenversammlung beschloß, zur Gewährung von Freibädern an die Gemeindearbeiter 420 M. einzusehen. Zum Vorsitzenden des Gewerbe- sowie Kaufmannsgerichts wurde der Nieder- Schönhausen. bisherige Vorsitzende jezige Stadtrat& amps wieder gewählt; Die letzte Mitgliederversammlung des Wahlvereins chrte zunächst als dessen Stellvertreter fungiert Stadtrat Kühne. Zu einer das Andenken des verstorbenen Genossen Enterling in der üblichen längeren Debatte führte die Kalamität des bisherigen Sitzungs- Weise. Der Vortrag über das Erfurter   Parteiprogramm mußte in­saales. Derfelbe wird als gesundheitsschädlich bezeichnet. Stadt- folge des schlechten Besuches ausfallen. Beschlossen wurde, ein baumeister Herrnring empfahl zunächst noch praktische Versuche Sommerfest zu veranstalten. Genosse Staesehagen teilte mit, daß zu machen und schlug den Zeichensaal der IV Gemeindeschule zu am Drte die Abonnentenzahl des Vorwärts" 344 beträgt. Ein Sigungen vor. Die Versammlung beschloß, die Angelegenheit der Hochbaudeputation zur Prüfung zu überweisen. Der lezte Punkt früherer Beschluß, wonach bei Beerdigungen nur dann ein Kranz ter Tagesordnung war die Vorlage betreffend Abmachungen mit mit roter Schleife gespendet werden soll, wenn kein Geistlicher zu­der Direktion der Großen Berliner   Straßenbahn über Herausnahme gegen ist, wurde aufgehoben. Von jetzt ab soll bei allen Beerdigungen der Gleise in der Holsteinischen- und Gasteinerstraße und Gegen- ein Stranz gespendet werden. Der Vorsitzende ermahnte zum Schluß leistung hierfür. Danach soll jetzt eine Einigung zwischen der noch die Genossen, mehr als bisher für den Besuch der Versamm Großen Berliner   und Wilmersdorf   wegen der Verbesserung der lungen zu agitieren. Des weiteren ersuchte er, die restierenden Bei­Verkehrsverhältnisse erzielt werden. Auf Grund der abgeschlossenen träge im Juni- Zahlabend zu begleichen, da vom 1. Juli ab der Verhandlungen wird die Große Berliner von der vertragsmäßig neue Beitrag erhoben wird. übernommenen Bau- und Betriebsverpflichtung in der Sol steinischen- und Gasteinerstraße befreit. Dafür erklärt sich die Große Berliner   bereit, ein neues Doppelgleis durch die Pariser­ftraße herzustellen. Außerdem soll die Führung der Linien 89 und 90 verbessert werden.

Steglik.

Ein Juwelendiebstahl ist vorgestern am hellen Tage in der Wohnung des Juweliers Otto Sack in der Albrechtstraße 93 verübt worden. Einbrecher hatten ausbaldowert", daß die Wohnung des S. nachmittags für längere Zeit unbeaufsichtigt war. Sie drangen gewaltsam ein und durchstöberten sämtliche Behälter nach Geld und Wertsachen. Gold- und Silbersachen von beträchtlichem Wert, eine goldene Damenuhr sowie eine Geldkassette fielen ihnen in die Hände. In den Zimmern hatten die Burschen vor ihrem Weg­gange eine heillose Verwüstung angerichtet." Groß- Lichterfelde  .

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Pankow  .

Am 28. Mai fand die regelmäßige Mitgliederversammlung des Wahlvereins im Lokale des Herrn Großkurt statt. Genosse Fülle referierte über die pofitiven Leistungen der Sozialdemokratie" und erntete mit seinem interessanten Vortrage reichen Beifall. Dis­fussion fand nicht statt. Darauf teilte der Vorsitzende mit, daß der Verein am 4. August im Lokale des Herrn Ebersbach ein Sommerfest veranstaltet. Außerdem machte er darauf aufmerksam, daß vom 1. Juli ab der Mitgliedsbeitrag erhöht werde und daher nur noch am nächsten Zahlabend die bisherigen Beitragsmarken berausgabt würden.

Tegel  .

An den Haushaltungsplan der Gemeinde Tegel   für 1907/08 in ordentlicher Verwaltung mit 750 000 m. schließt sich die außer­ordentliche Verwaltung an, die mit 1022 000 m. balanziert, so daß also der gesamte Haushaltungsplan mit 1772 000 m. rechnet. Dem Berliner   Aquarium find von mehreren Seiten wertvolle Unter den Einnahmen in außerordentlicher Verwaltung fint Tiere überwiesen worden. Die Papageiensammlung erfuhr durch Swei gemeingefährliche Geisteskranke sind Donnerstag aus der 159 749,65 M. ausstehende Forderungen, die bei Eingang sur werden. An Kanalisationsbeiträgen Zuwendung mehrerer Arten aus den Gruppen der Amazonen und Anstalt eines Dr. K. in Groß- Lichterfelde   entwichen. Es sind dies Schuldentilgung verwandt der grünen Keilschwanzfittiche seitens der Frau Hellfarth- Berlin ere ber 47jährige Christian Schulze, früher Mendelssohnstraße und der sollen noch 4315 M. eingehen. Neu find eingestellt die im Laufe wünschte Ergänzung. Durch die Freundlichkeit des Herrn Ober­leutnant v. Kleist- Friedenau erhielt das Institut eine Amphibien- jährige Schneider Gustav Mattes, früher Schröderstraße wohnhaft des Jahres beschlossenen Anleihen. Da ist zunächst die 200 000.- gewesen. Anleihe, die durch die 100 000 M.- Anleihe ergänzt wurde. Aus Spezies, die vordem noch nie hier gezeigt werden konnte. Es ist ihnen soll zunächst gedeckt werden die Wasserwerfserweiterung. eine aus Deutsch  - Ostafrifa eingeführte große Froschart, die zur Mariendorf  - Marienfelde  . Es umfaßt diese den Neubau bezw. Anbau der Gebäude, die um Gattung der echten Frösche, welche beispielsweise auch unsere grünen Mit dem 4. Juni errichtet der durch seine Mitwirkung bei das Doppelte zu erweiternde Pumpenanlage und die Neuanlage Wasserfröiche einschließt, gehört und auf ihrer glänzenden dunkel- Arbeiterfesten sehr beliebte Turnverein rei Turnerschaft des Rohrnetes zur Kolonie Freie Scholle" sowie die Unterführung grünen Oberkörperbaut dunklere Sprigflecken und Warzenfnötchen Tempelhof- Mariendorf" auch in Mariendorf  , eine der Kremmener Bahn   durch ein weiteres Wasserzuführungsrohr fowie längs der Rückenmitte und den Rückenfeiten fünf oder sechs Abteilung und kommt damit einem schon lange ausgesprochenen zum Tegeler Rohrnek. Notwendig sind dafür 90 000 M. Die Warzenlämme und Nähte aufweist, so daß sie den Speziesnamen Wunsche der Arbeiterschaft nach. Es ist damit den dem hiesigen ebenso dringende Erweiterung der Klärstation soll 45 000 m. toften, adspersa mit Fug und Recht führt. Da das Aquarium nachdem patriotischen Turnverein angehörenden Arbeitern Gelegenheit ge- während der Bau des neugn Gemeindeverwaltungsgebäudes auch noch einen anderen Import dieses auffälligen, in dem Eck geben, mit ihren Klassengenossen das Turnen zu pflegen. Die 135 000 M. beansprucht. Für die Anlage des Bahnhofsplazes sind behälter vor dem Affenhause bei den chinesischen Kröten unter Turnübungen finden statt: Dienstags und Freitags für 30 000 M. ausgeworfen. Die dritte neuerscheinende Anleihe ist nur gebrachten Froschlurches, der abweichend von unserem grünen Frosch Männer, Donnerstags für Damen, abends 9-10 Uhr für den Ankauf der zur Kreisbahn von der Gemeinde zu stellenden Neu mehr auf dem Lande zu leben scheint und sich gern in den feuchten im Restaurant Purschke, Chausseestraße 82( großer Saal). Mit- Ländereien bestimmt und somit dafür eingestellt worden. Sandboden eingräbt, erworben hat, so verfügt es über acht Stück glieder werden an den Turnabenden aufgenommen. find weiter eine Anleihe von 25 000 M. für den Pfarrhausbau dieses interessanten Neuankömmlings. und eine solche in gleicher Höhe von 25 000 M. zur Pflasterung der Adlershof  . Buddestraße. Feuerwehrbericht. Am Görlitzer Ufer 36 fam durch Unvorsichtig­Wegen rüdigen Betragens gegen seinen früheren Lehrer hatte Von den im Sozietätsverhältnis betriebenen Einrichtungen, feit in der Werkstatt einer Maschinenfabrik Feuer aus. Petroleum und anderes brannte dort. Grober Unfug lag einer Feuermeldnug fich der Zeichner Brendel vor dem Schöffengericht zu ber- Friedhof und Volksschule, ist der Haushaltsplan für den Ge= zugrunde, die das Ausrücken der Wehr nach der Wiclefstraße ver- antworten. Der noch nicht 19 Jahre alte Angeflagte machte sich meindefriedhof mit 11 300 M., das find 1500 m. mehr anlaßte. In der Strelizerstraße 15, Rüderstraße 2, am Askanischen den Spaß", den Lehrer durch einen unter der Jugend bekannten als im Vorjahre, in Einnahme und Ausgabe aufgestellt. Die Plaz 5 und anderen Stellen brannten in der legten Nacht Spitznamen zu verhöhnen. Als am 1. März der Lehrer den B. zur Zahlung von Schuldenzinsen und Tilgung der Schulden not­Gardinen, Kleider, Wäsche, Hobelspäne und anderes. Kellerbrände zur Rede stellte und sich weitere Belästigung verbat, wurde er von wendige Summe beträgt 7050,25 2. Der Haushaltungsplan der hatte die Wehr gleichzeitig in der Auguststraße 38, Frankfurter  . obendrein beschimpft. Das Gericht erkannte in Anbetracht Schulsozietät( Boltsschule) steht mit 153 000 m. Allee 130 usw. zu löschen. Sohlen waren auf dem Anhalter Bahn- feines jugendlichen Alters auf eine Geldstrafe von 50 M. eventuell( 109 000 M. im Vorjahre), das find 44 000 m. mehr, in Einnahme Dem beleidigten Lehrer wurde die und Ausgabe. Unter den Einnahmen ist der gesetzliche Staats­hof und in mehreren Stellern in Brand geraten. In der Gottsched  - 10 Tagen Gefängnis. Publikationsbefugnis zugesprochen. zuschuß für 25 Lehrstellen mit 6950 m. wie im Vorjahre ein­straße 3 hatte die Wehr mit einem Tischlereibrande zu tun. gestellt. Die Schulfteuer, die mit 60 Proz. der direkten Steuern Grünan. wie im Vorjahre bestehen bleibt, verlangt von der Gemeinde Ueber Kommunale Wohnungspolitik" referierte in einer am Tegel   einen Buschuß von 139 930 M., vom Gutsbezirk Schloß Tegel 28. cr. stattgefundenen öffentlichen Versammlung Gen. B. Sirsch. 4000 M. und vom Forstbezirk Tegel   40 M., insgesamt 143 970 M. In großen Zügen ging Redner auf die durch das Wachstum der Endlich sind unter den Einnahmen noch 2080 M. für Schulstrafen, Städte entstandene Bodenspekulation ein und zeigte den Anwesenden Schulgeld von Auswärtigen( 30 M. pro Jr) usw. Dazu gehören Schöneberg  . die Ursachen der fast unerschwinglichen Mietspreise. Durch das auch die 800 M. Einnahmen aus der Boltsbadeanstalt. Trok des Hat der Liberalismus in Deutschland   noch eine Zukunft?" Dreiflaffenwahlrecht und das durch veraltete Gesetze geschaffene guten Besuches decken diese Einnahmen die Unkosten für Bedienung, lautete das Thema eines Vortrages, den Genosse Eduard Privilegium der Hausbesitzer in den Kommunen sei der Arbeiter- Licht, Wasser und Feuerung nicht. Unter den Ausgaben find Bernstein   in der letzten Versammlung des Wahlvereins hielt. flasse es nur schwer möglich, hierin Wandel zu schaffen. Eine 72 055 M.( 53 052,50 M. im Vorjahre), mehr 19 002,50 m. für Redner ging in eingehendster Weise auf die geschichtliche Ent- Besserung fönne nur eintreten, wenn die Arbeiterschaft ernsthaft Besoldung der Lehrkräfte, 3420 M. als Reserve für etwa notwendig wickelung des Liberalismus ein. Derselbe trete in allen Ländern auf eine Beseitigung der Vorrechte des Besizes hinarbeitet. In werdende Lehrstellen( vorgesehen sind dadurch eine Stelle für einen in den verschiedensten Rollen auf. Wie nach und nach durch die der an das mit Beifall aufgenommene Referat anknüpfenden regen Lehrer und eine für eine Lehrerin), 23 212,50 M.( 13 668,54 m. wirtschaftliche Entwickelung die Arbeiterschaft als selbständige Klasse Diskussion wurden verschiedene örtliche Mißstände kritisiert, im Voriahre), mehr 9543,96 m. für Kassenbeiträge für Lehr­emporgewachsen und in der Sozialdemokratie ihren Ausdrud ge- darunter auch die schlechte Entlohnung der Gemeindearbeiter. personen zur Alferszulage, Ruhegehalts, Witwen- und Waisen funden hätte, so sei auch der Liberalismus von dieser übernommen Eine diesbezügliche Resolution, welche der Gemeindevertretung fasse und 2004 M. für Unterrichtsmittel und Schulgerätschaften. und ergänzt worden. Dem Liberalismus jede Zukunft abzusprechen, übergeben werden soll, wurde einstimmig angenommen. Für die Verwaltung der Gebäude, einschließlich aller sei falsch. Die Klassen ändern ihren Charakter, und ihre Stellungen Neubauten, sind 13 030,46 M.( 6569,70 M. im Vorjahre), mehr Weißensee. zu einander ändern sich gleichfalls. Wenn heute sehr oft von nur 6460,76. bestimmt. Die Schuldenzinsen und Schuldentilgung Achtung! Erjahwahl zur Gemeindevertretung! Am Montag, erfordern 81 140,35 M., mehr 4725,95 M. Endlich find 3162,69 M., awei Klassen gesprochen würde, die sich trennen in Besitzenden und Befiklofen, so sei auch das nicht zutreffend. An der Hand staden 3. Juni, in der Zeit von 6-8 Uhr abends findet im Prälaten", mehr 552,38 M., für allgemeine Ausgaben, Formulare, Drud­tistischen Materials weist Redner nach, daß das Großkapital und Lehderstr. 122, die Erfahwahl zur Gemeindevertretung statt. Kan sachen, Schulprämien usw. notwendig. Die Ausstattung der neuen die selbständigen Gewerbetreibenden sich vermehrt hätten. Die bidat der Sozialdemokratie ist Zeitungsspediteur Genosse Kurt Klassenräume wird aus dem Baufonds gedeckt. Diesem Schul­fortgefeßt neu ins Leben tretenden Unternehmungen, die Er­schließung neuer Industrien und deren stete Entwidelung bringe uhrmann. Für die Wahl kommen folgende Straßen in Be- etat liegt zum ersten Male eine Vermögensaufstellung der Schul­es mit sich, daß im Gegensatz zu den Besitzenden Schichten heran- tracht: Charlottenburgerstr. 19-43, 143-163, Friedrichstraße, sozietät bei. Das Vermögen beträgt 576 715,84 M., darunter find gebildet werden, die nicht Stapitalisten, aber auch nicht Arbeiter seien. Gürtelstraße, Königchaussee 34-57, Kronprinzenstraße, Langhans- das Grundstück in der Treschowstraße mit allen Bauten, ohne Das Heer der Beamten in Handel, Industrie und Landwirtschaft, straße 1-29, 122 bis Ende, Lehderstr. 1-25, 96 bis Ende, Metz  - den noch nicht fertigen Flügel, mit 508 100 M., das gesamte In­in städtischen wie staatlichen Betrieben sei in ungeahnter Weise straße 22-36, Mirbachplatz, Pistoriusstr. 31-40, 112-118b, Seban- bentar mit 54 000 m. bewertet. Die darauf lastenden Schulden gewachsen. Und diese Schichten, die sogenannte Mittelpartei, bilden ftraße 1-18, 110 bis Ende, Straßburgstr. 23-44, Streusir. 1-25, beiragen 460 317,07 M., so daß das tatsächliche Vermögen immerhin bas Rekrutierungsgebiet des Liberalismus. Die Gesellschaft sei 104 bis Ende, Weißenburgstraße und Wilhelmstraße. Pflicht jedes Ge- Die Haushaltungspläne unterliegen nun noch der Beratung heute komplizierter geworden. Die Bielgestaltigkeit derselben er nossen ist es, für die Wahl zu agitieren, damit unser Kandidat mit durch die Gemeindevertretung, die aber voraussichtlich wesentliches fläre uns auch verschiedene Vorgänge auf politischem Gebiete. Es nicht ändern wird, da die Verwendung der Anleihen und der sei vielfach auch schon die Meinung aufgetaucht, eine große Stultur- einer erfreulichen Stimmenzahl gewählt wird. partei zu schaffen. Wir möchten den Klassenkampf mehr in den Einen Branddirektor hat plötzlich hat plötzlich Weißensee erhalten. Mehrheit der anderen Posten die Folge früherer Beschlüsse ist. Hintergrund stellen; er müsse jedoch sagen, daß er dazu nicht zu vorläufig allerdings einen unbesoldeten. Der Dezernent des Feuer- Potsdam. haben sei. Gerade die Erweckung der Arbeiter zum Klassenkampf löschwesens, Herr Schöffe Rathmann, ist vom Gemeindevorsteher Die hiesige Arbeiterbildungsschule tritt am 28. Juni wieder ist es, was uns so stark gemacht hat. Auch nicht ein Jota soll zu diesem Posten befördert worden. Die Gemeindevertretung und in Tätigkeit. Bekanntlich mußte der letzte Kursus, Arbeiter­davon abgelassen werden; mögen uns auch dadurch gelegentlich auch die Feuerlöschkommission hat man nicht erst lange gefragt, ob versicherungsgesetzgebung" wegen Verhinderung des Lehrers unter­Stimmen oder einzelne Mandate verloren gehen. Soll der Libe- ein solcher Posten notwendig ist und auch von der geeigneten Person brochen werden. Der Schluß des Kursus umfaßt noch fünf Abende, ralismus in Deutschland   eine Zukunft haben, so müsse selbst- besetzt wird. Die Spießer in den Kneipen schütteln verwundert von welchen die beiden letzten der Anfertigung von Eingaben zur verständlich eine liberale Scheidung eintreten. Denn der Libe- den Kopf und sind der Meinung, daß man mindestens nur einen Erlangung von Invalidenrente und dergleichen gewidmet sind. ralismus kann nur bestehen unter Anlehnung an die Sozialdemo- baubefliffenen Herrn auf solchen verantwortungsvollen Poſten zu diesen fünf Abenden haben alle Mitglieder, also auch solche, fratie. Ob und wann dies eintrifft, könne er allerdings nicht stellen kann. Herr Rathmann hat nur einmal Verständnis für den welche diesen Kursus nicht mitgemacht haben, und solche, die bis fagen  . So, wie die Dinge jekt liegen und wie das Verhalten der Tortenbau usw. gehabt, bis ihn das ehrfame Handwerk des Länder- zum 28. Juni noch Mitglied werden, unentgeltlich Zutrit. Bis auf liberalen Parteien in der verflossenen Reichstagsperiode gewesen verkaufens aus seinem früheren Beruf riß, was auch rentabler weiteres finden die Kurseabende nur in Potsdam   bei Ladenthin, fei, müsse auch er sagen, daß dieser Liberalismus keinen Schuß zu fein schien. Nur die Uniform für den neuen Branddirektor soll Staiser Wilhelmstraße, statt, und zwar Freitags Punkt 9 Uhr abends. Pulber wert sei. einigen Personen große Kopfschmerzen bereiten, da ein Brand­Die darauffolgende Diskussion war eine sehr rege. Es sprachen direktor für eine freiwillige Wehr noch eine Seltenheit ist. Nicht die Genossen Flamme, Hoffmann, Steuermann und lange mehr wird es dauern, so wird der Herr Branddirektor die Butry. Sämtliche Redner machten Einwendungen gegen einzelne schon lange gestellten Anträge auf Errichtung einer Berufswehr Ausführungen des Referenten. Ein Teil derselben war der unterstützen; denn auf die Dauer ist ein solcher Bosten nicht unt Meinung, daß aus dem bisherigen Verhalten der liberalen Bar- sonst auszuführen, wie bereits andere Fälle gelehrt haben. teien zu schließen sei, daß wir wohl vergebens auf eine Berjüngung Wittenau- Borfigwalde. des Liberalismus in Deutschland   warten könnten.

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116 398,77 m. beträgt..

Witterungsübersicht vom 31. Mai 1907, morgens& the.

Stationen

Barometer.

fland mm

Wind

richtung

Windstarke

Beller

2 bedeat

Swinemde. 763 GD Hamburg  

762 D 763 D

3 Regen

2 mollig

München   761 D

Temp. n. T.

E.= 4° N.

Stationen

Barometer.

Hanb mm

Bind

rtstung

Windstärke

Weller

4 wollig

Temp. n. C. 6° G. 4°.

6

2 bedeckt

4

Unter Punkt 2, Anträge und Wahl der Delegierten zur Kreis- Gemeindewahl. Endlich findet am 4. Juni die Erfatwahl für 10 Haparanda 753 ND generalversammlung, lag ein Antrag vor, welcher besagt, daß bei das bereits vor dreiviertel Jahren frei gewordene Mandat der 8 Petersburg 756 SW der nächsten Agitation zur Gewinnung von Vorwärtsabonnenten III. Alaffe statt. Die Herren der I und II. Atlasse rührt es wenig, Berlin  752S 11 Scilly 5 bededt 11 1 bedeckt 13 Aberdeen   759 DSD 5 Regen 6 eine Nummer des Vorwärts", die in volkstümlicher Weise die 3 wollig 15 Baris 75923 1 halb bd. 1 Forderungen der Sozialdemokratie darlegt, verbreitet werden soll. wenn ein solches Mandat so lange unbesetzt bleibt. Für die Arbeiter Franfi.a.M. 761 SD 763 M 1 wollen 14 Derselbe fand einstimmige Annahme. Als Delegierte wurden ge- schaft ist eine solche Verschleppung aber von großem Nachteil, da ihr dadurch auf lange Zeit der wenn auch geringe- Einfluß auf wählt die Genoffen Rister, Rethfeldt und Schent. Wetter- Prognose für Sonnabend, den 1. Juni 1907. Genoffe Wollermann gab die Neueinteilung der Bezirke die Gestaltung der kommunalen Dinge verfagt bleibt. Um fo Bielfach wollig, mit etwas Regen, mäßigen füdlichen Winden, wärmerer zu den bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen bekannt, wonach mehr muß die arbeitende Bevölkerung dafür sorgen, daß am Tage nacht und wenig veränderter Tagestemperatur. Berantwortlicher Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SV

Bien