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hrungsfrage gefchwiegen haben, fo geschah, weil unser dingungen ist der Preis für Nebenkarten für die 15- Pf.- Strecke auf|.$., in Rotterdam  . Rottach, Ludwig, in Rotterdam  . Roorda, Standpuntt non dem Abg. Bamberger   effer vertreten wurde, als 3,50 M. und für die 10 Pfennigstrecke auf 2,50 M. erhöht worden E., in Rotterdam  . Schotting, Louis, in Rotterdam  . Sligting wir es nur konnten. Wir haben das größte Interesse daran, und zwar mit der Maßgabe, daß Nebenkarten unter 6 M. monat- W., in Rotterdam  . Spindler u. Co. in Rotterdam  . Wolf das möglichst stabile Verhältnisse in bezug auf den Preis der lich nicht ausgestellt werden. Eine Stammfarte mit einer Neben- Wilhelm, in Rotterdam  . Waaren und der Arbeitslöhne vorhanden sind. Wird aber der farte foftet mithin fünftig im Mindestpreisfe 14,50 M.( ſtatt Bimetallismus eingeführt, dann tritt felbstverständlich eine Preis: 12,75 M.), mit 2 Nebenkarten 20,50 W.( statt 17 M.) und bei An ein schnell entschlummertes Fahr Unternehmen verschiebung aller Waaren ein. Den Agrariern kann das sehr an- 3 Nebentarten 26,50 Mt.( tatt 21,25 M.). Nach den neuen Be- erinnert die folgende Notiz: In dem Konkurse über das Wer genehm sein, wenn sie mit einer besonders verschlechterten Währung stimmuugen werden Nebenkarten auch nur an Mitglieder einer mögen der Deutschen   Kontroll- Wagen- Aktiengesellschaft in Liqui­thre mit der Goldwährung aufgenommenen Schulden bezahlen einen gemeinschaftlichen Bausstand bildenden Familie abgegeben, dation ist die Maffe vollständig realisirt und soll durch den Ver­tönnen, aber die weitere Folge wird sein, daß durch die ftetig fich was in den bisherigen Bedingungen nicht vorgesehen war on walter Rosenbach die Schlußvertheilung von 5683 M. 76 Pf. ändernden Produktionsverhältnisse beim Gold und Silber eine der nunmehr noch übrig bleibenden sehr geringen Bergünstigung Maffebestand erfolgen. Bu berücksichtigen find Forderungen mit Spekulation einreißt, welche zum Schaden der arbeitenden Klaffen von 2.50 M. monatlich bleiben also noch alle Familienmitglieder aus Borrecht von 809 M. 83 Pf. und 32 065 M. 20 Pf. Forderungen ausgebeutet wird. Allerdings, wenn heute eine allgeme ne Breis- gefchlossen, welche sich außerhalb des Familienhaus stands, in Behre 2c. ohne Vorrecht. Nach Abhaltung des Schlußtermins sollen die Steigerung eintritt, dann wiffen wir auch, daß bei jeder der befinden. Erhöht ist auch der Preis für Ausfertigung einer Erfah- Gläubiger über Prozentsatz und Zahlungstermin noch eine be­artigen Renderung die Waarenpreise zunächst in die Höhe gehen farte an Stelle einer abhanden gekommenen von 1 auf 2 M. Das fondere Mittheilung erhalten." und die Löhne zuletzt folgen und zwar lange nicht in dem Maße, unentgeltliche Mitnehmen von Kindern unter sechs Jahren, was

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Die neue Ausgabe des Fernsprech. Verzeichniffes ift wie die Waarenpreise in die Höhe gehen. Daß die Agrarier bei bekanntlich sonst jedem Fahrgast gestattet ist, ist den Abonnenten einem Steigen des Silberwerths andere Löhne zahlen müssen, ist nicht gestattet; felbst für einen Säugling muß der volle Fahr- foeben erschienen. Das Aussehen deffelben ist nur geeignet, die felbstverständlich, aber daß diese Löhne nicht so hoch sein werden, preis entrichtet werden. Beranlassung zu dieser dem Brozent Forderungen der Fernsprech- Theilnehmer auf Herstellung des bis­als die Serren es darstellen, haben wir in der Schußzollperiode faze nach wesentlichen Erhöhung der Rebentarten von 128 berigen Registers durch die kaiserliche Ober- Poftdirektion als ge erlebt, wo man namentlich von Seiten des Abg. v. Kleift- Rezow ouf 6 M. bei Benugung von zwei Streden, und vorüber rechtfertigt erscheinen zu laffen. Der jezige private" Berleger des en Arbeitern die schönsten Versprechungen gemacht hat. Die hinaus noch wesentlich mehr, soll der Umstand gegeben haben, Fernsprech- Berzeichnisses, Herr Julius Springer, hat mit der schlechten Löhne sind es aber nicht allein, welche den Arbeiter daß von den Familien- Abonnement3 ein ju ausgedehnter Ge- Serausgabe des amtlichen Buches nicht sonderlich glücklich debütirt.. drücken. G8 tommen dazu die schlechten Wohnungsverhältnisse, brauch gemacht worden ist. Dieſe ſo one gabung der So ist von demselben bei Einhaltung des alten Textes die Ein­die schlechte Behandlung, die Abhängigkeit, welche bewirken, daß Attionärintereffen läßt befürchten, daß sich auch die Gerüchte von leitung von 12 auf 11 Seiten reduzirt worden. Das alphabetische Die Arbeiter in hellen Haufen Ihren Kreisen davon laufen. einer Verminderung des Personals und dadurch bedingter Mehr Verzeichniß der Theilnehmer, Abth. 1, ist, trozdem sich die Zahl der belastung der verbleibenden Angestellten zu Gunsten der Anschlüsse bedeutend vergrößert hat, auf 356 Seiten zufammaen­Ubg. v. Firege( dk.): Lurch die Goldwährung hat erst das Dividendenen pfänger bewahrheiten dürften. Nach diesen Leistungen gedrängt worden gegen 757 Seiten des alten Registers! Jest befinden Hochschutzöllerthum an Kraft gewonnen. Die Einführung der der Geſellſchafe dürften die Wünsche nach geheizten gaien gen ich auf einer Seite durchschnittlich 65 Namensverzeichnungen Goldwährung in airen Staaten, in Italien   und Desterreich, hat dem einheitlichen 10 Pfennig- Zarif wohl nie enge gegen 28 in dem früheren Fernsprech- Verzeichniß. Unter diesem Bufammendrängen des Textes leidet der Leser erheblich; wer gar tane Bedeutug; dort steht die Goldwährung aus dem fromme Wünsche bleiben. Papier  , beide sander werden niemals in der Lage sein, soviel nicht vorzügliche Augen hat, dem wird es schwer fallen, sich in Gold zu bezen, um alle Zahlungen in Gold machen zu können. Juteressante Mittheilungen über die Bewegung der der Schrift, die zum Theil aus" Nonpareille- Sah" besteht, zu­Daß den Grundbefiz verschuldet ist, ist richtig, aber er ist ver- Berliner   Bevölkerung wurden fürzlich in dem Ausschusse der rechtzufinden. Ich welcher Weise jedoch das von der Postbehörde Schoet, namentlich der Großgrundbesitz, aus einer Zeit, wo er Stadtverordneten- Versammlung gemacht, welcher über die Frage dem Herrn Springer   gewährte Monopol Berzeichniß von Theil­jein Letztes für das Vaterland geopfert hat. Daß diese ehren- der Errichtung städtischer Entbindungsanstalten zu berathen hatte. nebinern nach Berufs- und Geschäftsgruppen" genannt, von den hafte Berschuldung hier zum Vorwurf gemacht wird, dagegen Es wurde darin zugegeben, daß die relative Geburtsziffer in Fernsprechangeschlossenen aufgefaßt worden ist, zeigt der Umstand, muß ich mich energisch verwahren. Wir wollen den Bimetallismus Berlin   zurückgehe. Dieselbe ist von 43-47 pro Mille in früheren baß in dieser Abtheilung von 51 verschiedenen Berufen nicht ein durchaus nicht sofort in Deutschland   einführen. Das würde Jahren auf 34,6 im Jahre 1888 gefallen, dagegen ist die absolute einziger Anfluß verzeichnet ist. Von den Berliner   Zeitungen ein unmögliches Vorgehen sein. Wir wollen nur durch inter- Bahl der Geburten fortwährend im Steigen begriffen. In Berlin   hat sich nur die Rigdorfer Beitung" in dieser Gruppe eintragen nationale Maßregeln den Silbervreis wieder haben und das letzte wurden geboren 1870: 31 772, 1888: 49 796, 1890: 50 867 Rinder, laffen, von den Kolonialwaaren- Händlera Berling haben nur Ende wird sein ein internationaler Bimetallismus. Durch unsere darunter innerhalb der letzten 10 Jahre burchschnittlich jährlich acht die Steer für diese Abtheilung- drei Mark- bezahlt; Goldwährung gewähren wir nur den unter günstigeren Berhält: 6100-6300 uneheliche Kinder. Auch die Zahl der Eheschließungen ebenso haben sich zu dieser Reklame nur zwölf Zigarrenhändler riffen produzirenden Ländern eine Importprämie. Ich begreife nimmt fwährend zu. Während die Bevölkerungsziffer alljähr verstanden! Achtzehn Seiten Inserate beschließen das neue Tele­nicht, wie die europäischen   Staaten sich noch den Zurus einer lich wäa, geht die relative Zahl der Todesfälle von Jahr zu phonbuch.

perfchiedenartigen Währung gestatten tönnen. Die lateinische Jahr herunter. Sie hat im Jahre 1861 28 pro Mille betragen, Unter der Maske eines Theaterzimmermanns treibt Mingunion hat alle Schwantungen am Anfange dieses Jahr ist dann im Jahre 1875 auf 34 pro Mille gestiegen und seitdem hunderts überstanden und besteht noch und Frankreich   hat sich bis zum Jahre 1888 auf 21,5 pro Mille gefallen. Auch die gegenwärtig ein Schwindler ſein Unwesen. Derselbe nennt sich unter derfelben zu einem großen Industriesaate erhoben. Wie abfolute Zahl der Todesfälle steigt nicht; so hat das Jahr 1876 Wilhelm Kupfer, treibt sich in Schankgeschäften umher und lockt der Baarvorrath unserer Reichsbaut bestellt ist, wissen wir nicht. fast die gleiche Zahl der Todesfälle, wie 1888: 80 912 34 31 050. Arbeiterose an sich heran durch die Vorgabe, einen Zimmerer Siber 600-700 Millionen Mark Thalerstücke fino nicht un: Die Zahl der gestorbenen Kinder unter einem Zabre at 1877: oder Trichler zum sofortigen Antritt für das Theater Unter den Wenn sie einen Leuten zur Verfügung ge- 15 019, darunter 3166 uneheliche, im Jahre 1888 aber nur noch Linden zu suchen. Hauptzweck ist, möglichst viel Nußen aus fiellt werden könnten, würde das sehr vortheilhaft sein. 11 148 betragen, darunter 2837 uneheliche Kinder. Die fleinen Leute rechnen nicht mit dem Wechselfours auf London  , sondern wünschen nur ihre Arbeit bald baar bezahlt zu erhalten. Daß das Projekt von Alfred von Rothschild abgelehnt wurde hat mich gefreut. Gegenüber dem semitischen Großkapital Fin ich imm sehr vorsichtig. Ich bitte die Regierung, sich zu rzeugen, haß der Bimetallismus eine berechtigte Forderung ist,

feinen Opfern herauszuschlagen. Daß in der heutigen Zeit der Noth und Arbeitslosigkeit viele auf den Köder hineinfallen, ist erklärlich und erhellt aus dem Umstande, daß der Theaterp örter schon über 40 Refleftanten hat abweisen müffen, da die ganze Offerte nur Schwindel ift. Mögen die Genoffen daher wohl Acht

haben.

Ueber den Doppelfelbstmord eines Brautpaares in einem

Ueber die Behandlung der Arbeitslosen, welche man im vergangenen Winter in Leipzig   beobachtet hat, hat der Stadt: rath Henschel daselbst vor furzem einen Vortrag gehalten, der auf das in derselben Frage in Berlin   beliebte Verfahren ein eigenthümliches Licht zu werfen geeignet ist. Nachdem am 10. März zahlreich besuchte Arbeitslosen- Versammlungen statt­hatten, die das Borhandensein eines Nothstandes un­fich täng verlaufen haben wird. Unsere deutsche Industrie hat widerleglich bewiesen und ein ferneres Bertuschen nicht mehr ge-. 8. war früher Offizier bei einem Linienregiment und nahm nicht bloß durch die Goldwährung ihre Stellung auf dem Welt statteten, entschloß sich der Nath endlich, nicht Arbeitsgelegenheit den Abschied emilie in der Körnerstraße an. Das junge Gesundheitsrücksichten. Das Mädchen gehörte marft erworben, sondern auch durch die Tüchtigkeit ihrer zuf chaffen, aber ganze 6000 Wt. zu bewilligen. Aus freiwilligen einer gut fituirten Fu Urbeiter. In der Silberfrage tönnen sich Landwirthschaft und Sammlu. gen, welche gleichzeitig stattfanden, tamen dann noch Baar   hatte sich fennen un lieben gelernt und hatte in aller Industrie immer die Hand reichen zu gemeinsamer Arbeit. weitere 28 000 M. und ein Posten Nahrungsmittel zusammen. Form und in feierlicher Weise bei den Verwandten der Braut im Hause der Mutter die Ver Unter meinen Freunden wird niemals die Meinung auftauchen, Sobald die Vertheilung dieser geringen Summen durch die lobung gefeiert. Später wurden würde, feine Braut zu er das wir eine wirthschaftliche Frage als Bedingung für eine po- Armendistrikts- Vorsteher begann, fand sofort ein gewaltiger An- Bweifel laut, ob v. 8. im ftande sein tische Maßregel aufstellen. Ich habe mich gegen eine Ver- orang von Unterstützungsbedürftigen statt. Es fonnte festgestellt nuhren. Es sollte ein langfames Grtalten der Beziehungen herbei

außerhalb, von

Rendung,

qidung der Währungsfrage mit der Wiilitärvorlage zu verwerden, wahren. Möge der Reichskanzler glauben, daß er uns nicht ein werden, daß die Unterstüßung Suchenden meist schon seit Mo- ge ührt werden. Man schickte das Mädchen nach wahren. Möge der Reichetangler glauben, daß er uns nicht ein schüchtern kann, daß wir ihn aber auch nicht beeinflussen wollen. naten, vielfach sogar schon seit November, ohne Arbeit gewesen wo es jedoch in der festen Absicht zurückkehrte, fich licht beein Ein Schlußantrag wird abgelehnt. waren und den Winter durchgehungert hatten, fomie daß die öffent fluffen zu laffen. Schließlich nahmen die Dinge eine liche Armenpflege von ihnen in den meisten Fällen deshalb nicht daß das Brautpaar beschloß, aufammen zu sterben. Sie fanden Abg. Liebermann von Sonnenberg  ( Antisemit): Wir in Anspruch genommen worden war, weil das nach den vortrefflichen in dem obengenannten Hotel Ausnahme und nahmen unmittelbar hoben nicht den Antisemitismus hereingezogen; das hat Bestimmungen des Wahlgesetzes den Verlust des Wahlrechtes nach ihrer Ankunft Gift. Der Tod trat bei Beiden sofort ein. heute der Reichskanzler gethan und ihm sind verschiedene auf mehrere Jahre hinaus zur Folge gehabt hätte. Die 6000 m. Redner gefolgt. Ich danke dem Reichsfangler für seine wurden nicht als Armenunterstüßng, sondern als ein außer der Schloßwache mußte in der Freitag Nacht in Potsdam   ein Ein empfehlenswerther Wächter der Nacht. Mit Hilfe Grllärung. Man muß immer wissen, woran man ift. gewöhnliches Almosen vertheilt, konnten also ohne Opferung des Nachtwächter birekt vom Dienst fortarretirt werden. Nachts gegen Der Reichetangler tann begreifen, wie man Autifemit fein fann; Wahlrechtes in Empfang genommen werden. Aber selbst dieser 2 Uhr traf nämlich der Nachtwachtmeifter Kriebel den Wächter bas ist schon etwas. Er erwartet einen Antrag auf Aufhebung Umstand war noch nicht hinreichend, um alle Arbeitslosen su des 3. Stadtbezirks Noack am Stadtschloß betrunken an. Als er des Gesetzes; der wird kommen, sobald wir die nöthige Bahl von ben egen, um das Almosen zu bitten und die mit einer solchen ihn dieserhalb zur Rede stellte, wurde der Wächter grob und als Unterschriften erlangen tönnen. Dazu müssen wir im Lande Bitte verbundenen Demüthigungen und Kränkungen hinzunehmen. nunmehr der Nachtwachtmeister den erregten Mann aufforderte, agitiren, nicht demagogisch; denn bei uns geht es immer sehr viele Familienväter schickten, wie Stadtrath Henschel versicherte, fofort den Dienst zu verlassen, stieß derselbe in seine Nothpfeife patriotisch zu; den Radau bringen immer nur die Sozial- anfangs ihre Frauen, jedoch wurde diesen bedeutet, daß der und erklärte den Nachtwachtmeister für seinen Arrestanten, zwei demokraten in unsere Versammlung hinein.( Heiterkeit.) Wenn mann für die Familie einzustehen habe. Welch' blutiger Hohn! herbeieilende Kollegen auffordernd, den Vorgesetzten mit zu arres wir hier in größerer Zahl vertreten sind, dann werden wir den Wenn der hohe Kath der Stadt Leipzig   nicht Almosen, sondern Bimetalismus unterſtügen und Herr v. Kardorff wird dann aus Arbeit vertheilt hätte, würden sich diese Männer, die als Arbeiter, wachtmeisters nachkommen und Noack arretiren, was diesen ins tiren. Diese aber wollten nunmehr der Aufforderung des Nacht­Giftblüthen Honig saugen.( Heiterfeit.) Sollte die Bemerkung und nicht als Bettler für ihre Familie einzustehen gewohnt waren, beffen zu einem derartigen Widerstand veranlaßte, daß der Nacht des Reichskanzlers, daß er den demagogischen Bestrebungen der gewiß nicht lange haben nöthigen lassen, und der Andrang von Untisemiten entgegentreten wolle, auf ein Ausnahmegeses hin- Arbeitslosen und Larbenden würde dann noch viel gewaltiger wachtmeister Hilfe von der Schloßwache erbitten mußte, welche deuten? Wenn der Reichskanzler den Konservativen die Be- gewesen sein. Bemerkenswerth ist übrigens, daß noch am 7. März, den Gyzedenten nach dem Polizeigewahrsam brachte. tonung des Antisemitismus zum Vorwurf gemacht bat, alfo 8 Tage vor den Arbeitslosen- Versammlungen, in einer So wird Die Buchdrucker Berlins   feierten am Sonnabend das er sehen, wie viel Antisemiten den Konferenz der Armendistrifts Vorsteher unter 67 Anwesenden 80jährige Bestehen ihrer Organisation, des Vereins Berliner  Konservativen stehen. Ich glaube auch, daß die Worte 59 erklärt hatten, daß ein Nothstand, der außer Buchdrucker, durch einen Herrenkommers, zu dem sich gegen 2500 im Programm der Ronservativen nicht viel nügen werden, gewöhnliche Maßnahmen erfordere, nicht herrsche. Also bis 3000 Personen eingefunden haben mögen. Der große Ron Das ist richtig, aber die Thaten werden nüßen. Der Anti- ganz wie bei uns in Berlin  . Hier hat man erst wieder fordia- Festsaal war bis auf den letzten Plas gefüllt. Das Programm femitismus wird auch nicht wie eine Sturzwelle verschwinden, ganz türzlich, am 18. November, in der Armenkommissions bot neben gut ausgewählten Instrumentalpiecen, die vortrefflich er wird länger dauern als der Bimetallismus. Der Anti- vorjeher- Bersammlung, als es sich darum handelte, für die Winter- ausgeführt wurden, und neben einigen auf die Bedeutung des femitismus tann sehr viel ziehen, was der Bimetallismus allein monate feste Theuerungszulagen für die Almofen- und Pflegegeld- Tages bezüglichen Massengefängen eine Reihe Lieder, für deren nicht machen kann. Der Antisemitismus ist ein feurigeres Roß; Empfänger zu bewilligen, den Standpunkt vertreten, daß von Vortrag die beiden Vereine Typographia und Gefangverein Ber  er erfordert eine favalleristische Behandlung. Ich hoffe, daß der einem besonderen Nothstand" nichts zu merken sei. GEs rennt liner Buchdrucker mit Erfolg ihr beftes Rönnen einfeßten. In Staatsmann der Zukunft den Antisemitismus benußen wird, um allerdings nicht gleich jeder auf die Straße und schreit seine Noth der Festrebe gedachte der Borsigende Faber der Erlebnisse des den Staatswagen von dem Abgrunde zurückzuhalten, dem er jetzt bentlich aus, zumal da das gar nichts nüßt. In Leipzig   wurden Vereins und schloß mit der Ermahnung an die Mitglieder, stets entgegen rollt. die Unterstützungen besonders häufig zur Einlösung verpfändeter wie heute das Prinzip ber Solidarität gegenüber den Buch­Abg. Graf Mirbach   erklärt, daß er sich durch die Aus- Sachen beansprucht. Im Versegen liegt das Geheimniß, wie druckern wie der Gesammtarbeiterschaft hochzuhalten. Am Schluß lassung des Reichstanzlers verlegt gefühlt habe. Der Reichs ein Arbeitslojer es fertig bringt, den Winter zu überstehen, ohne des Programms war dem Humor fein gebührendes Recht ein­tangler tönne zu jeder Zeit das Wort nehmen; er möge daher zu verhur gern. Und wenn das Lette verfest ist?- Ja, dann geräumt. Es tam eine Mordgeschichte zur Darstellung, in welcher auf die Stellung der Abgeordneten etwas mehr Rücksicht beugt sich der Hartnäckige, Stolze und bettelt! Reichetangler Graf v. Caprivi: Ich berufe mich auf den 16 M. pro Woche Anfangsgehalt wurde einem Monteur fenographischen Bericht. für elektrotechnische Anlagen von der Firma Georg Eduard Hey, Damit schließt die Debatte. Zentralbureaus der Fabriken für Patent- Chroin Affumulatoren Augsburg, Charlottenburg  , Neusalz   a. D.( Berlin   W., Leipziger- Marktpreise in Berlin   am 10. Dezember, nach Ermitte­Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 12 Uhr( Fortraße 101/2) geboten. Der Wonteur, dem über feine Thätigteit lungen des Polizeipräsidiums. Weizen per 100 kg. guter von fehung der ersten Berathung der Militärvorlage). als selbständiger Monteur von der Berliner   Elektrischen 15,70-15,30 m, mittlerer von 15,20-14,90 M., geringer von Beleuchtungs- Aktiengesellschaft ein sehr gutes Zeugniß ausgeftelt 14,80-14,50 M. Roggen per 100 Kg. guter von 13,60-13,30 M., worden ist, verzichtete auf das Vergnügen, für 16 M. sich in den mittlerer von 13,20-12,90 M., geringerer von 12,80--12,50 M. Lienst des genannten Bureaus zu stellen. Er schrieb dem Herrn Gerste per 100 kg. gute von 16,50-15,50 m., mittlere von Heyl, daß er als Anfangslohn wenigstens 40 Pf. pro Stunde 15,40-14,50 M., geringe von 14,40-18,50 M. Safer per 100 kg. beanspruchen müsse. Der übliche Lohn ist 40-55 Pf. Eine guter von 16,00-15,30., mittlerer von 15,20-14,60 m., Toktales. Antwort darauf erhielt er nicht. geringer von 14,50-13,90 m., Stroh, Richt- per 100 Kg. von Gin eigenartiges Weihnachtsgeschenk hat die Große Mit seinen Feftnagelungen fährt der Reichs- Anzeiger" 4,50-4,00 M. Heu per 100 Rg.von 7,60-5,20 M. Berliner   Bjerdebahn- Gesellschaft etwas vorzeitig ihren Abonnenten fort, indem er in seiner Sonnabend- Ausgabe eine weitere ifte 100 kg. von 50,00-20,00 m. Linfen   per 100 kg. von 80,00 eine gite per 100 kg. von 40,00-25,00 D. Speisebohnen, weiße per bereitet. Die Bolls- Zeitung" berichtet hierüter: Die heute zur unzuverlässiger niederländischer Firmen" veröffentlicht, welche bis 30,00 M. Kartoffeln per 100 Kg. von 6,00-4,00 m. Rind­Aufgabe gelangten neuen Bedingungen für die Ertheilung von in der schon oft geschilderten Weise die Geschäftswelt zu brand- fleisch von der Keule per i Kg. von 1,60-1,10 M. Bauchfleisch Zeitfarten pro 1893 enthalten, neben mancherlei Verschärjungen, schagen suchen. Sie lautet: Braun, Frederik, in Rotterdam.  tine wesentliche Erhöhung des Abonnementspreises für Familien- Batter, Arie Cornelis, in Rotterdam  . Bersch, Johann Joseph, per 1 Kg. von 1,40-0,90 M. Schweinefleisch per 1 Kg. von 1,60-1,00 M. Kalbfleisch per 1 Kg. von 1,60-1,10 M. Hammel mitglieder. Bisher wurden für dieselben Nebenfarten zum halben in Rotterdam  . Braun, Kart, in Rotterdam  . Dyk, van, in Preise der Stammlarte( b. i. der für das Familienoberhaupt aus Rotterdam  . Dreffel, J. P. u. Co., in Rotterdam  . Eyken, Joseph fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,80. Butter per 1 Kg. von 2,80 gestellten Karte) verabfolgt. Ein solches Familienmitglied zahlte Baul, in Rotterdam  . Gröbe u. Co. in Rotterdam  . Geervliet in bis 2,00 M. Gier per 60 Stück von 5,20-8,00 m. Fische per also für eine 15- Pfennig- Strede, welche in der Stammkarte mit Loosduinen  . Graaf, J. C. de, in Rotterdam  . Hoge, Aloysius

nehmen.

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bekannte Gegner der Gehilfenschaft unsterblich gemacht sind. Bei jedem Theilnehmer wird das Fest den Eindruck hinterlassen haben, daß die organisirten Berliner   Buchdrucker stramm in den Reihen des kämpfenden Proletariats vorwärts marschiren.

1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 M. Aale von 2,80-1,20 M.

M. monatlich berechnet ist, 2,50 M., und für eine 10- Bjennig- Heinrich Hermann, in Rotten. Beuser, Cbriftan, in Rotters Bander von 2,40-1,00 m. Hechte von 1,80-1,00 M. Barsche Strecke flatt 3,50 M. nur 1,75 M. Bedingung für ein Abonnement am. Selinga u. Co. in Rotterdam  . Klyrr alias Klybro in von 1,60-0,70 M. Schleie von 2,50-1,00 2. Bleie von 1,40 war und ist auch jetzt noch, daß eine Stammtarte mindestens Rotterdam  . Lieftina, Gysbertus Hendritus, in Rotterdam.   bis 0,70 M. Krebse per 60 Stüd von 8,00-2,00. 8,50 M. pro Monat beträgt und die Nebenfarten gleichzeitig ge- Mathot, Hendrika Johanna, Ehefrau des Willem Frederik van Polizeibericht. Am 10. d. M. früh wurde ein Feuerwehr löst würden. Für eine Stammtarte und eine Nebentarte, giltig den After, in Rotterdam  . Moone, Jan Adriaan, in Rotterdam.   manu betin Abräumen der Brandstätte in dem Hause Bossener­für je eine 15- Pfennig- und eine 10- B ennig- Strecke waren mithin Ommeren, Bart van, in Rotterdam  . Parmentier u. Co., in straße 10 durch eine herabgeworfene Bohle erheblich am Kopfe pro Monat 12 M. 75 f. zu entrichten. Nach den neuen Be- Rotterdam. Peeters, Prudentius  , in Rotterdam  . Ruevelamp, I verlegt. Bormittage wurde auf dem unbebauten Grundies Pf.