bom Berbandsvorsißenden Ilmann Bamburg fowie bom Ber. Settion mit einem Angebot der Jung auf Abschluß eines fünf. Die Aussperrung der Hafenarbeiter in Königsberg ist beendet. Iiner Borsitzenden Schneider folgendermaßen dargestellt: G3 jährigen Tarifvertrages unter der Bedingung einverstanden, daß Vor dem Einigungsamt des Königsberger Gewerbegerichtes ist haben bis jetzt 861 Bädermeister bewilligt. Dieselben unterhalten die Lohnfäße für die schwarze Arbeit"( Pappdachdecker und am Montagnachmittag der Tarifvertrag von den Vertretern des 978 Verkaufsstellen, welche im Vorwärts" bekanntgegeben find. Asphalteure), für die keine Aufbesserung zugestanden ist, ebenso Hafenarbeiterverbandes und den Vertretern der vereinigten StauerIn den Betrieben, die bewilligt haben, arbeiten jezt 2118 Gesellen. erhöht werden, wie die der übrigen Arbeiten. Das Angebot der meister unterschrieben worden. Der Vertrag ist unter Zustimmung Snnung besagt, daß die 8½stündige Arbeitszeit sofort eingeführt, der die Stauermeister beschäftigenden Firmen abgeschlossen worden; Vor dem Streit beschäftigten dieselben nur 1485 Gesellen. Die der Lohn der Hülfsarbeiter auf 55 Pf. für das erste Jahr erhöht lettere übernehmen auch gleich der Organisation der Hafenarbeiter Geschäfte derjenigen Bädermeister, welche bewilligten, haben sich wird, im zweiten und dritten Jahre 57% Pf. und danach 60 Pf. die Verpflichtung, daß der Tarif in allen seinen Teilen zur Durch also so gehoben, daß sie 633 Gesellen mehr beschäftigen, als bor betragen soll, während der Lohn der mit dem Tragen von Dachführung gelangt. Für die Entscheidung von Streitigkeiten, die dem Streit. Das ist eine unverkennbare Wirkung des Boykotts, steinen usw. beschäftigten Arbeiter in derselben Zeit auf 75, 77% sich eventuell durch den abgeschlossenen Vertrag ergeben, ist ein den die organisierte Arbeiterschaft mit aller Strenge durchgeführt und 80 Bf. festgesetzt wird. Schiedsgericht vorgesehen, welches aus drei Hafenarbeitern, von denen hat. Gegenwärtig sind noch 510 Streitende vorhanden; abgereist mindestens zwei attive Arbeiter sein müssen, sowie aus zwei find nach Ausbruch des Streita 928. Jm ganzen waren 3578 am Stauermeistern und einem Mitgliede der die Stauermeister bes Streit beteiligt. An Streifunterstützung sind 6200 M. ausgezahlt schäftigenden Firmen und einem Vorsitzenden besteht. Um die Uebernahme des Vorsizes soll in erster Linie ein Mitglied des Oberlandesgerichts in Königsberg ersucht werden. Das Schiedsgericht wird sich sein eigenes Regulativ geben. Bis zur definitiven Errichtung dieses Schiedsgerichts sind etwa vorkommende Streitig feiten vom Königsberger Gewerbegericht zu entscheiden. Wie schon erwähnt, gilt der Vertrag bis 15. Juni 1911. Die Aufnahme der Arbeit erfolgt am Montag, den 17. d. M. Zu erledigen bleibt nun noch die Angelegenheit derjenigen Getreideträger, die sich bei der Aussperrung der Hafenarbeiter mit diesen solidarisch erklärten und die Arbeit niederlegten. Die Kaufleute zeigen sich geneigt, auch für die Sektion der Getreideträger den Abschluß eines Tarif vertrages vorzunehmen.
worden.
Was durch den Streit erreicht werden konnte, ist erreicht worden. Mehr kann nach Lage der Verhältnisse zurzeit nicht erreicht werden. Die Erfolge des Streits gehen übrigens noch weiter als die zahlenmäßigen Ergebnisse erkennen lassen. Selbst in solchen Stadtgegenden, wo die Arbeiterbevölkerung nicht vorherrscht und der Boykott sich nicht sonderlich bemerkbar machte, find den Gesellen von verschiedenen Meistern Konzessionen gemacht worden. Da die weitere Fortführung des Streits teine erheblichen Erfolge mehr bringen kann, empfiehlt die Streifleitung den Abbruch des Streiks. Damit ist aber feineswegs gesagt, daß der Kampf beendet werden soll. Jett gilt es, dafür einzutreten, daß das Errungene für die Dauer festgehalten wird. Durch Einzelsperren soll jeder Versuch, die Verhältnisse wieder zu verschlechtern, zurückgewiesen werden. Der Kampf wird also, wenn auch in veränderter Form, fortgesetzt. Besonders aber gilt es, den Boykott nach wie vor mit aller Schärfe durchzuführen. In dieser Hinsicht rechnen die organisierten Bäder auf die energische Hülfe der gesamten Arbeiterschaft, die ihnen bisher in anerkennenswerter Weise auteil geworden ist. Die Meister werden die Erfolge des Streits schmerzlicher empfinden wie den von 1904. Die Streifleitung ist überzeugt, daß die Er folge des Streits befriedigend sind, daß zurzeit nicht mehr erreicht werden kann und der Streit deshalb abgebrochen werden muß. In der Diskussion sprachen zunächst einige Redner, welche sich gegen den Vorschlag der Leitung erklärten und für Fortsetzung des Streiks eintraten.- Andere Redner dagegen stellten sich auf den Standpunkt der Verbandsleitung und machten sich deren Gründe zu eigen. Seitens der Streifleitung wurde darauf hingewiesen, daß die Fortsetzung des Streiks nur von denen gewünscht werde, die bis zum Ausbruch des Streits noch nicht organisiert Diesen und den sonstigen indifferenten Kollegen sei es zuzuschreiben, daß durch den Streit nicht noch mehr erreicht werden fonnte. Die älteren Mitglieder sähen ein, daß es am flügsten sei, den Streit abzubrechen und den Kleinkrieg zu führen, auch in solchen Bezirken, wo bis jetzt noch nichts erreicht werden konnte. Jezt könne in der Hauptsache nur noch der Boykott wirken. Der felbe habe an Drudsachen usw. bereits 15 000 m. getoftet und werde wohl nochmal dieselbe Summe toften.
Nach einem Schlußwort von Allmann nahm die Versamm lung folgende Resolution gegen 2 oder 3 Stimmen an: " In Anbetracht des Umstandes, daß der Boykott so günstig ge wirkt hat, daß die Bäckereien, welche die Forderungen bewilligt haben, über 500 Leute mehr einstellen konnten, als sie in ihren Bädereien vor dem Streit beschäftigten und in der Folge dieses Umstandes und weiterer erfolgter Bewilligungen nur noch 510 Streifende vorhanden sind, also ungefähr fobiel, als wie sich bor dem Streit Arbeitslose mit am Streit beteiligt haben, be schließt die Versammlung, den Streit mit dem heutigen Lage zu beenden.
Der fein ausgeflügelte brutale Ueberfall der Bäckerinnungen im Bunde mit den Großkapitalisten des Hefe- Syndikates, welcher durch den Hefe- Boykott am Sonnabend, den 1. Juni, in der rücksichtslosesten Weise einsetzte, ist durch die energischen Maßnahmen der Streifleitung schon nach einigen Tagen vollständig wirkungslos gemacht worden. Auch die ganz ungewöhnliche, durch nichts zu rechtfertigende Parteinahme der Polizeibehörde zugunsten der Bäckerinnungen, wo man die Meister, welche die Forderungen anerkannt haben, und ebenfalls die Milchhändler zwang, die Plakate
Die Klempner( Mitgliedschaft des Deutschen Metallarbeiter berbandes) berieten am Sonntag über die Einwirkung der Bauarbeiteraussperrung auf ihren Beruf und die zu ergreifenden Schritte. Weigel gab den Situationsbericht und legte am Schluß seiner eingehenden Ausführungen folgende Resolution vor: " Die heute, am 9. Juni, in den Musikersälen" tagende Versammlung der Klempner nimmt Kenntnis vom Stand und der Ausdehnung der Bewegung im Baugewerbe. In Erwägung, daß durch dieselbe ein großer Teil unserer Kollegen arbeitslos ist und in nächster Zeit noch werden wird, berpflichten sich die Klempner, dahin zu wirken, daß diejenigen Kollegen, welche es irgend möglich machen können, abzureisen haben.
Nach sehr eingehender Debatte stimmte die Versammlung dieser Resolution zu.
Der Bericht vom Verbandstage wurde von Neste erstattet. Achtung, Metallarbeiter! Die Kollegen der Spreewerft Stralau haben die Arbeit niedergelegt; desgleichen die Kollegen der Firma Sauerbier, Forsterstraße. Beide Betriebe sind gesperrt und ersuchen wir, die Betriebe zu meiden.
Deutscher Metallarbeiterverband, Ortsverwaltung Berlin .
Die Arbeitsverhältnisse bei der Firma Heinr. Ferd. Elert. Die Arbeitsverhältnisse bei genannter Firma müssen als überaus traurige bezeichnet werden. Die Speichereiarbeiter erhalten einen Stundenlohn von 37 Pf., in allen anderen Speichereibetrieben wird für weniger anstrengende Arbeit 50 und 55 Pf. gezahlt. Die Ar beitszeit dauert regelmäßig von früh 5 Uhr bis abends 8 Uhr und darüber hinaus; mit Sonntagsarbeit werden pro Woche 80 bis 90 Stunden gearbeitet. Ankleideraum und Waschraum ist nicht vorhanden. An eine Aenderung ist natürlich nicht zu denken, so lange die Arbeiter der Organisation fernbleiben. Hinein in den Verband der deutschen Mühlenarbeiter.
ist
"
Achtung, Bauklempner! Der Bau Eitner, Rigdorf, Weiseftr. 13, wegen mangelhafter Schuß- und Arbeitsrüstung gesperrt. Drtsverwaltung des Deutschen Metallarbeiterverbandes. Deutfches Reich.
Sie verhandeln nicht!
-
Massenabwanderung. Aus Zwidau wird gemeldet: Auf den Brückenberg- Schächten des Brückenberg- Steinkohlenbauvereins haben gestern und heute gegen 600 Bergleute, das sind fast ein Drittel der gesamten Belegschaft, ihre Entlassung genommen, um nach dem Nuhrrevier auszubandern. Man will hier keinen Ausstand beginnen, sondern durch Abwanderung der Lohnbewegung zum Erfolge ver helfen.
Ausland.
In Nancy find 800 gimmerleute und Tischlergehülfen in den Ausstand getreten. Sie berlangen zehnstündige Arbeitszeit und Lohnerhöhung.
Der Seemannsstreit in Rotterdam ist am Sonnabend beendet worden, nachdem die Reeder sich schließlich verpflichteten, durch gemeinsame Verhandlung der Organisationsvorstände beider Parteien die Löhne sofort zu regeln, wobei das vor acht Tagen gemachte allzu niedrige Angebot von 2 Gulden Lohnerhöhung pro Monat nicht in Frage tommen soll. Ueber die Arbeitszeit und Ueberzeitarbeit soll, ebenfalls durch gemeinsame Verhandlungen, vor dem 1. Auguft eine Vereinbarung getroffen werden.
Die Maschinisten und Heizer der, holländischen Rhein - Schlepp bampfer haben im April Forderungen auf Regelung ihrer Rohn und Arbeitsverhältnisse eingereicht. Es ist inzwischen mit den Unternehmern verhandelt worden, aber bisher ohne Erfolg. 08 es zur Arbeitseinstellung tommen wird, ist noch nicht vorause zusehen,
Eingegangene Druckfchriften.
Die Neue Gesellschaft." Heft 11. Herausgeber Dr. H. Braun und Lily " Plutus". Heft 23. Herausgeber: G. Bernhard. Vierteljahel. 4 De Berlag: Charlottenburg , Goethestraße 69.
Wie im Ruhrbergarbeiterstreit die Scharfmacher des Ruhrgebietes jebe Berhandlung ablehnten wir erinnern an die Worte Kirborfs: Wir verhandeln nicht", so stellen sich auch die Minettemagnaten auf den Standpunkt, fich in keine Verhandlungen mit den Minettearbeitern einzulaffen. Der christlichsoziale Abgeordnete Behrens Braun. Berlag Berlin W. 15. war eigens ins Minettegebiet gereist. Er, der im Sieger lande mit vollen Baden das Lob des Unternehmertums, welches zu gütlichen Verhandlungen mit gemäßigten Leuten immer bereit Roland", Monatsschrift für freiheitliche Erziehung in Haus und fei, pfiff, mußte hier die Erfahrung machen, daß die so sehr christ. Schule. Serausgegeben von einer Bereinigung Bremi Lehrer. Deft 6. lichen" Minetteherren auf die von ihm unterzeichnete Buschrift, worin Salbjährlich 2 Dr. Ginzelheft 40 B1. Berlag; at the termburg. ,, Histoire de la Commune"( Geschichte Kommune) von um die Zustimmung des Bergbaulichen Vereins zu Einigungsver- Georges Bourgin . Baris, 1907, bei Cornély u. Cie.( r. handlungen ersucht wurde, eine so schroff ablehnende Antwort gaben, Bibliothèque socialiste"). 192 Seiten. 1 r. daß dem christlich" sozialen Führer doch die Erleuchtung gekommen Preis 10 Bf. In Bartien billiger. Berlag: Deutscher Arbeiter- Abstinenten " Wie wird man Abstinent?" Bon Josef Mayr- Kowalsh. 24 Seite sein muß, daß hier mit sanften Worten und schriftlichen Geberben Bund, Johannes Michaelis, Berlin S. 42, Quisen- Ufer 55. nichts au erreichen ist, sondern der Klaffentampf in des Wortes" Boltswirtschaftliche Blätter", Juniheft, herausgegeben von Germ bollster Bebeutung in Erscheinung tritt. Die Antwort des Berg- Edm. Strüger, Berlin . Start Dehmanns Berlag, Berlin W. 8. Jahresbericht des Arbeiterfekretariats für das Sauer- und Steger baulichen Vereins auf die Buschrift Behrens lautet folgendermaßen: land. 1906. 144 Seiten. Selbstverlag in Lüdenscheid , Aluferftr. 8. Wir befizen Ihre Zuschrift vom 81. v. M. Die Verwaltungen der Gruben, deren Belegschaften in den Ausstand getreten sind,
betrachten dies als eine nur sie allein und ihre Arbeiter ans Letzte Nachrichten und Depefchen.
gehende Angelegenheit und haben darum auch den unterzeichneten Borstand nicht ermächtigt, fie bei den etwaigen Verhandlungen bei den Belegschaften zu vertreten.
Der Vorstand des Vereins für die bergbaulichen Interessen. J. V. v. Stala.
Als eine Angelegenheit, die nur die Verwaltung der Gruben
Vom Blih erschlagen.
Helgen, 11. Juni. ( W. T. B.) In eine Artillertekolonne, bie bom Truppenübungsplatz in Munster zurüdfehrte, fuhr heute während eines Gewitters ein Blikstrahl. Ein Artillerift und ein ferb
aus ihren Läden zu entfernen, auf der fie ihrer Kundschaft mit allein und beren Arbeiter angehe, wird dieser Streit betrachtet. Die wurden getötet, sechs Soldaten ziemlich schwer und vier leicht verleht.
Grubenunglüd.
Beuthen ( D.- Schl.), 11. Juni. ( B. S.) Auf der Breußen leute verschüttet. Ein Bergmann wurde getötet, mehrere verlegt grube" wurden durch einstürzende Kohlenmassen eine Anzahl Bergs
Reben ist Silber...
Wien , 11. Juni. ( B. H. ) Graf Hohenau erklärte einem Mite arbeiter der" N. Fr. Br.", baß er gegenwärtig nicht in der Lage fei, in der Angelegenheit des Fürsten Eulenburg das Wort zu era greifen, da sonst die Verwirrung der Meinungen vermehrt und die Klarstellung der Angelegenheit erschwert werden würde. Er be halte fich aber vor, zu einem späteren Zeitpunkte zu den in der Oeffentlichkeit verbreiteten Absurditäten Stellung zu nehmen,
teilten, daß sie die Forderungen bewilligt haben resp. nur Brot aus bewilligten Bädereien verkaufen, haben dem einmütigen Fest- Organisationen der Arbeiter sind diesen Grubenmagnaten schnuppe, halten der Streifenden teinen Abbruch tun tönnen, aber auch die nur ihre Bergbauvereine, ihre Syndikate und Trusts haben die organisierten Arbeiter und vor allen Dingen die Arbeiterfrauen bindung der Grubenherren am besten daran, daß ihnen aus Lurem Gristenzberechtigung. Existenzberechtigung. Man merkt die gute internationale Ver in ihrer energischen Durchführung des Brotboykotts nicht be= einträchtigen können. Die Streilleitung wird beauftragt, an Stelle burg und Frankreich Erz geliefert wird. In Luxemburg gelang es ber Blakate einen anderen Ausweis für die Bädermeister, welche dem Statholischen Boltsverein, die Arbeiter gegen die Führer bewilligt haben, und für die Händler, welche nur aus geregelten der freien Verbände so zu verheßen, daß diefelben sich zur Bädereien Brot beziehen, anfertigen zu lassen, damit diese sich Streitbrecherarbeit, das heißt zur Eralieferung ins Lothringische Streifgebiet gebrauchen lassen. In Frankreich fanden am 9. Juni dem taufenden Publikum gegenüber legitimieren können. Die Versammlung zollt der außerordentlich energischen in den Grenzorten Belegschaftsversammlungen statt, wo Genoffe Boykottführung der organisierten Arbeiterschaft Anerkennung und ißmann sowie franzöfifche und italienische Referenten sprachen und erwartet, daß dieselbe auch fernerhin nur die geregelten Geschäfte steht zu hoffen, daß dadurch die französischen Grubenherren auf das berücksichtigt, damit den Bäckergesellen die durch den Streit und Gewagte ihres Beginnens, Erz nach Lothringen zu liefern, aufmertfam Boykott errungenen Vorteile erhalten bleiben und noch weitere werden und dies unterlassen. Die franzöfifchen Bergarbeiter laffen fich Bäckermeister zur Anerkennung der Forderungen veranlaßt werden." nicht so leicht durch katholische Volksvereinler verheßen und find bereit, wenn es das Unternehmertum nicht anders will, ihre Solidarität in Beendigung der Tarifbewegung der Dachdecker. für die Herren vielleicht nicht besonders genehmer Weise zum Aus Der Zentralverband der Dachbeder hatte Diens. brud zu bringen. Auch macht sich bei den Grubenbaronen der fag abend eine Mitgliederversammlung nach Wilkes Lotal, Arbeitermangel schon unangenehm bemerkbar. Grubenagenten weilen Brunnenstraße, einberufen. Den Bericht der Lohnkommission über schon in auswärtigen Bergrebieren und suchen durch Versprechungen die letzten Unterhandlungen mit den Unternehmern erstattete Bergarbeiter ins Lothringische Streitgebiet zu loden. Wir ersuchen Neapel , 11. Juni. ( W. T. B.) Als heute auf dem Corso Söppner. Auf Grund der ermäßigten Forderungen ist es ge- die Arbeiterschaft, den Lockrufen des Unternehmertums nicht Folge Garibaldi durch einen Straßenbahnwagen eine Frau mit ihrem lungen, mit einer Reihe von Unternehmern Verträge abzuschließen. Die Firma Horn u. Hummel ist sofort bereit gewesen; dann haben zu leisten. Lasse sich keiner zu Streifbrecherdiensten gebrauchen. Ein Kinde überfahren und getötet wurde, geriet das Publikum in die 11 Firmen die Forderungen anerkannt, wenn auch mit fleinen jeder, der sich jetzt bereit finden läßt, Arbeit im Lothringischen größte Erregung und beging Atte des Vandalismus gegen Straßenwurden in Brand gestedt. Polizeimannschaften und Soldaten bom 1. Juli an 80 Pf. bei 8% ftündiger Arbeitszeit auf 1 Jahr sich noch weiter in die Länge zieht, oder gar zuletzt erfolglos für die übernahmen den Schutz der Straßenbahn und vertrieben die Aenderungen. Der Tarif soll auf 5 Jahre gelten, und man will Minettegebiet anzunehmen, ist mit daran schuld, wenn dieser Streitbahnwagen an dieser und anderen Stellen der Stadt. Zwei Wagen bezahlen, für die nächsten zwei Jahre soll der Stundenlohn von Arbeiter enden kann. 82% Pf. und von 1910 bis 1912 follen 85 Pf. gezahlt werden. Diese
Billigeres Brot in Frankreich . Paris , 11. Juni. ( B. H. ) Der Bollausschuß nahm einstimmig den Antrag betreffend die vorläufige Aufhebung des Einfuhrzolles auf Getreide und Mehl an.
Menge.
Das Publikum gegen die Straßenbahn.
Der Terror.
Tomassow( Gouvernement Lublin), 11. Juni. ( W. Z. B. Von einem Privatforrespondenten.) Hier wurde ein Gendarmeriewachtmeister getötet, infolgedessen finden in allen Fabriken Untersuchungen statt. Biele Arbeiter wurden verhaftet.
Die Lohnbewegung der Maschinisten und Heizer auf den 11 Firmen sind aus dem Unternehmerverbande ausgeschieden, aber nun treten plötzlich die Unternehmer, die so lange sich ablehnend Rheinschiffen hat Aussicht, ohne größeren Kampf erfolgreich durchverhalten hatten, durch die Arbeitgeberkommission mit Angeboten geführt zu werden. an die Arbeiter heran. Der Verband der Arbeitgeber bot sogar Bom Tage der Einreichung des Tarifes ab fanden an jedem bessere Bedingungen( in Nebenfragen) an als jene 11 Firmen. Die Abend an allen Häfen und Anlegepläßen des Rheines Besprechungen Lohnfäße bei 8½stündiger Arbeitszeit sollten die gleichen sein, statt, die sämtlich sehr zahlreich besucht waren; selbst die bisher Mitau . 11. Juni. ( W. T. V.) Hier wurde eine Bande von aber sofort in Kraft treten und nicht erst vom 1. Juli an; eine völlig Indifferenten stellten sich ein. andere Vergünstigung bietet der Verband im Vergleich zu den Eine Anzahl Firmen hat in den letzten Tagen schon Zulagen 18 Terroristen verhaftet. In Dondangen an der Küste von Kur 11 Firmen, daß die Verkürzung der Arbeitszeit um eine halbe bis zu 5 M. gewährt; vom Allgemeinen Arbeitgeberverbande Mann- land ist ein Lager von Pyrogilin, Dynamit und anderen ExplosivStunde an den Sonnabenden und 1½ Stunde vor Festtagen in heim- Budwigshafen sowie von der Niederrheinischen Dampfschiff- ftoffen sowie mehrere Bomben entdeckt worden. Kraft treten soll. Auch in bezug auf die Gewährung von Fahr- fahrtsgesellschaft wurde geantwortet, daß Beratungen über die geld bietet der Verband mehr. Außerdem schließt der Verband Forderungen stattfänden und nächster Tage weiterer Bescheid er. etwa 80 Firmen ein. folgen werde. Die Versammlung erklärte fich für das Angebot des Arbeit. Der Zentralverband der Maschinisten und Heizer versucht, geberverbandes und damit ist der Friede wieder hergestellt und die an allen Orten Verhandlungen einzuleiten. Es liegt nun an den Arbeit wird heute, Mittwoch, wieder aufgenommen. Daß die Unternehmern, ihre vielgerühmte Geneigtheit, den Frieden zu er. 11 Firmen sich ebenfalls der veränderten Sachlage anpassen werden, halten, zu bekunden. gilt als sicher. Bon denjenigen Gesellen, die jest zu den alten Be bingungen arbeiten, wird erwartet, daß sie sofort die neuen Forde rungen bei ihren Arbeitgebern stellen und im Weigerungsfalle die Arbeit niederlegen.
Die Dachbeder Sülfsarbeiter erklärten sich gestern abend in einer zahlreich besuchten Mitgliederversammlung ihrer Berantw. Redakteur: Gans Weber, Berlin . Inferatenteil berantw.:
Asthabad( Kaukasus ), 11. Juni. ( W. T. B.) Der Chef der Bahnlinie von Zentralafien, General Ulyanin, wurde heute von einem Unbekannten in Militäruniform ermordet.
Profefforenfabrikation.
Sofia , 11. Juni. ( W. T. B.) Nachdem die Verhandlungen mit Die Kollegen sind von gutem Geifte befeelt und gewillt, Mann Nationaltheaters stattgehabten sozialistischen Studentenkundgebung aus den im Januar dieses Jahres aus Anlaß einer bei der Eröffnung des für Mann für ihre gerechte Sache einzustehen, um nicht länger ihrem Dienst entlassenen Professoren und Dekane ergebnislos verlaufen find, unter den bisherigen elenden Verhältnissen fronden zu müssen. Das ist der Unterrichtsminister jetzt bemüht, die Universitätsfrage auf eine Maschinen- und Keffelpersonal der Rheinschiffe hat ja erst fürzlich andere Art zu lösen, um die Wiedereröffnung der Universität für das bei der Lohnbewegung der Salonschiffahrtsangestellten gezeigt, tommende Studienjahr sicherzustellen. Gestern ist ein Utas unterdaß es gewillt ist, seine Forderungen durchzusehen. zeichnet worden, durch den 15 Mittelschullehrer zu Universitäts. professoren ernannt werden.
. Glocke, Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdr. u. Berlagsanftel Baul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt