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Die ruffiiche Revolution.

Rüdwärts! rückwärts!

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Studt hat fic

für Sozialpolitit vom Reichsamt des Jnnern getrennt und für sie Regierung jede weitere Bedienung der Presse. ein besonderes selbständiges Reichsamt für Sozial- also einen seiner würdigen Abgang gesichert. politit" geschaffen werden in derselben Weise, wie jüngst Der Verein für Sozialpolitik hält in diesem Jahre seine General­Die Russische Korrespondenz" meldet: Jede öffentliche das Kolonialamt vom Ressort des Auswärtigen losgelöst und versammlung vom 30. September bis 2. Oftober in Magdeburg   ab. Diskussion ist unmöglich gemacht. Die Zeiten sind vollkommen in ein besonderes selbständiges Reichsamt umgewandelt worden ist. Auf der Tagesordnung steht, den M. N. N." zufolge, als erster wie jene unter Blehwe. Dutzende von Zeitungen werden Das Reichsamt des Innern wie die Stelle eines Vizepräsid enten Gegenstand die berufsmäßige Vorbildung der volks­täglich unterdrückt, resp. es wird ihnen das Erscheinen dadurch des preußischen Staatsministeriums verbleibt Herrn von Bethmann wirtschaftlichen Beamten, wofür Geh. Hofrat Profeffor Handelskammersyndikus Dr. Behrend­unmöglich gemacht, daß sie mit Geldstrafen belegt Hollweg, während für das Neichsamt für Sozialpolitit" ein neuer Dr. Bücher- Leipzig und werden, die sie nicht aufzubringen vermögen. Nur die Organe Staatssekretär ernannt wird. Die Berl. Polit. Nachr." teilen Magdeburg   referieren. Die beiden anderen Tage werden der Er­örterung des in einer umfangreichen Enquete vorbereiteten Themas des Verbandes des russischen Volkes erscheinen und behaupten, darüber mit: Verfassung und Verwaltungsorganisation der daß Nußland zur absoluten Staatsform zurückgekehrt sei. Diese Die bereits seit längerer Zeit erwogene Frage der Teilung Städte" gewidmet sein. Hauptreferent ist Geh. Justizrat Prof. des Reichsamts bes Innern dürfte in Verbindung Dr. Loening- Balle a. S.; mit zwei weiteren Referenten sind die Behauptung entspricht zwar nicht den Gesetzen, aber dem mit dem jezigen Wechsel in der Perion des Staatssekretärs tatsächlichen Verhältnis! Die Regierung zwingt daher die Bevölkerung, zu den konspirativen Methoden der früheren Zeit demnächst in positivem Sie ihre Erledigung finden. Wenn es Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. schon bisher überaus schwer war, das nach und nach so umfang zurückzukehren! reich gewordene Reffort mit voller Verantwortung zu leiten, so erscheint dies doch geradezu unmöglich, wenn der Staatssekretär Im Chemnizer Stadtverordnetenkollegium hatten unsere zugleich als Bizepräsident des preußischen Staatsministeriums Genossen die Einführung des allgemeinen, gleichen, geheimen und fungieren soll. Man wird in der Annahme sicher nicht fehlgehen, direkten Wahlrechtes gefordert an Stelle des jezigen Berufswah!- daß es bei der Besetzung der nunmehr seit sechs Jahren erledigten unrechts, das der Arbeiterschaft nur neun Size gibt. Die ge­Stellung des Vizepräsidenten des preußischen Staatsministeriums famten bürgerlichen Stadtväter stimmten gegen die sozialdemo sich nicht lediglich um die formale Leitung dieses Kollegiums, fratische Forderung, darunter auch die freisinnigen Kol sondern auch daruin handelt, für die bolle Ein legiumsmitglieder. Der eine dieser waderen Freisinnsmannen heitlichkeit der Gesamtpolitit in den verschiedenen Ministerial- sang sogar ein oblied auf das Berufswahlrecht. refforts Preußens zu sorgen. Wenn so die Teilung des Reichs- Der Mann ist Vorstandsmitglied der entschieden amts des Innern aus praktischen Gründen zu einer Notwendigkeit freisinnigen Organisation in Chemnitz  . Weiter geworden ist, so dürfte sich diese sicher in der Art vollziehen, daß fann schließlich die politische Verwahrlosung des Freisinns nicht geworden ist, so dürfte sich diese sicher in der Art veinen felb- mehr bie fozialpolitische Abteilung des Reichsamts zu einem selb mehr getrieben werden. ständigen Reichsamte für Sozialpolitik ausgestaltet wird. Insoweit bestätigt sich die bereits vor einiger Zeit in der Brefie verbreitete Nachricht von der bevorstehenden Errichtung eines Reichs- Arbeitsamtes."-

Terror gegen Terror.

Petersburg, 25. Juni  .( B. H  .) Die Revolutionäre veröffentlichen eine neue Liste von Todesurteilen gegen eine Reihe von hochgestellten Personen. Den Häuptern der revolutionären Militärorganisation ist es größtenteils gelimgen, der Polizei zu entschlüpfen. Die Gärung unter den Truppen in den verschiedenen Gouvernements dauert fort, insbesondere wird eine Emente der Festungstruppen befürchtet.

Petersburg, 25. Juni. In Jekaterinoslaw find ernste Unruhen ausgebrochen. Die einschreitenden Kosaken wurden mit Gewehr- und Revolverschüssen empfangen und machten darauf ebenfalls von der Feuerwaffe Gebrauch. Es gab zahlreiche Tote und Verivundete.

Politifche Ueberlicht.

Berlin  , den 25. Juni 1907. Minister- Nauferei.

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Das Leibblatt des Reichstanzlers ist die Nordd. Allg. 8tg." und dieses ehreniverte Blatt schrieb am felben Tage, da die Tägliche ständnis befundete:

Freisiun und gleiches Wahlrecht.

Pfarrherrlicher Sanherdenton.

Oefterreich. Die Präsidentenwahl.

In unserer Nummer 135 brachten wir unter obigem Titel eine Notiz, die fich mit Borgängen in einer Bentrumswählerversammlung in Beiting beschäftigte. Zu dieser Notiz sendet uns der Defononi Die Sozialpolitik in Bülows Hut. Matthäus Mühlegger als Vorsitzender der Versammlung eine Be­Die Tägliche Rundschau" glaubt, daß die Entlaffung richtigung, in der er erklärt, daß die in der Notiz einem katholischen Bosadowskys feine Absage ant die Sozialpolitik bedeute. Pfarrer in den Mund gelegten unanständigen Worte weder von dem Der Sieg Bülows ist, wie wir im gestrigen Leitartikel Solcher Glaube wird in Deutschland   nicht allzu viel gefunden einzigen anwesenden fatholischen Pfarrer, noch von einem anderen ausführten, nur ein Teilsieg. Er hat seine Stellung als werden. Er ist um so rührender, als er sich auf etwas stigt, was anwesenden katholischen Geistlichen, noch von irgend einem Teil­Reichstanzler gerettet und Posadowsky   und Studt zur Strecke noch kein Mensch gesehen hat, nämlich auf des Reichs- nehmer an der Versammlung gesprochen wurden. gebracht; aber Freiherr v. Rheinbaben, unter dessen Banner tanglers- man höre und staune! fozialpolitisches in den lezten Wochen die ministeriell- bureaukratische Fronde Verständnis! gegen ihn focht, bleibt auf seinem Plaz, wenn auch b. Rhein­baben den sonst so sorgsam beachteten heiligen Regeln der Anciennität preußischen Staatsministeriums ernannt wurde, sondern der erst vor zwei Jahren ins Staatsministerium eingetretene Herr v. Bethmann- Hollweg  . Dieses Verbleiben des gegen Bülow, frondierenden" Finanzministers im Amte paßt den Intimen des Kanzlers nicht; und in einigen der Bülowschen Blockpolitik dienenden Blättern wird denn auch bereits ziemlich unverblümt gefordert, daß auch der Finanzminister weichen muß und Herr v. Rheinbaben nach den Traditionen der preußischen Ministerehre eigentlich die Verpflichtung hat, sich über die ihm widerfahrene Zurücksetzung verlegt zu fühlen und sich für amtsmüde zu erklären. So schreibt z. B. die Magdb. 8tg.":

zum Trok nicht zum Bizepräsidenten des Rundschau" ihren festen Glauben an Bülows jozialpolitisches Ber  - Wien  , 25. Juni  .( Abgeordnetenhaus.) Nach Verifizierung der

Beachtung verdienen die Vorgänge in der Getvertschafts- jenigen Wahlen, gegen welche ein Protest nicht erhoben war, nabur betvegung, die ein neuerliches startes Anschwellen der sozialdemo- das Haus unter Namensaufruf und unter Anwendung von Stimm fratischen Hochflut und eine ungezähmte Kraft der Offensive zetteln die Präsidentenwahl bor  . Abgegeben wurden im ganzen gegenüber dem Unternehmertum aufivéift. Die fozial- 480 Stimmzettel, darunter waren 24 unbeschrieben und 3 ungültig. Das Ergebnis ist folgendes: Weiskirchner( Christlichsozial) mit Semokratischen Gewerkschaften begnügen fich immer weniger 351 Stimmen zum Präsidenten gewählt; Pernerstorfer erhielt 101, mit Not- und Erwerbsstreifs, sondern gingen immer schärfer zur wirtschaftlichen Offensive durch Lurus- und Machtstreits Susterfic 1 Stimme. Die Verfündigung des Ergebnisses wurde von über, bie nicht eine Besserung der Arbeitsbedingungen den Christlichsozialen mit anhaltendem Beifall aufgenommen. selber, sondern die Geltendmachung formaler Rechte, eine Zum ersten Bizepräsidenten wurde Bacel mit 329 Stimmen ge= Art von Herrenstandpunkt der Arbeiter den Unternehmern gegenüber, wählt. Nach einer mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Dankesrede zum Gegenstand hatten. Gerade diese Streits, die besonders die Bacets erhebt Romanczut namens der Nuthenen Protest gegen die Anerkennung der sozialdemokratischen Organisationen seitens der Kandidatur Starczynstis für den Bosten des zweiten Bizepräsidenten, Arbeitgeber zum Mittelpunkt hatten, find in letzter Zeit immer da gegen die Wahl Starczynstis in den Reichsrat Proteste vorlägen häufiger geworden, die Beunruhigung nicht um materielle, jedem und Starezynski ein Ruthenenfeind fei. Gleichzeitig beantragt Roman­Arbeiter ohne weiteres verständliche Interessen, sondern lediglich czut, die Sigung auf eine halbe Stunde zu unterbrechen, um einen zur Befriedigung eines gewissen Machttigels hat infolge der anderen Kandidaten aufzustellen. Dieser Antrag wird abgelehnt und Agitation gewerbsmäßiges Schüren und Hegen ständig zu Starczynski mit 270 Stimmen zum zweiten Bizepräsidenten gewählt. Das Ergebnis der Wahl wird von den Polen   mit lebhaftem Beifall und Händellatschen aufgenommen, während die Nuthenen sowie einzelne Sozialdemokraten lärmend protestieren. Ununterbrochene lärmende Protestrufe begleiten die Antrittsrede Starczynskis, die am Schlusse von den Polen   und Chriftlichsozialen mit stürmischem Beifall aufgenommen wird; die Proteftrufe der Nuthenen und Sozialdemokraten dauern noch längere Zeit an.

genommen.

Arme deutsche Sozialpolitik! Wie wird es bir ergehen in der Hut Bülowscher sozialpolitischen Verständnisses!-

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,, Eine leichte Spannung zwischen Büloto und Bosadowsky war immer vorhanden. Es tam aber hinzu, daß Graf Posadowsky   in feiner fleißigen Meffortarbeit wenig Zeit übrig hatte, in Stellver­tretung des Fürsten Bülow die Gesamtpolitik zu leiten, deren neuere Richtung ihm nicht ganz nach dem Herzen war, und so ging die Leitung in Preußen mehr und mehr nach einer Art von Tradition in die Hände des Finanz= ministers über. Herr v. Rheinbaben, der den Typus des Das Elend der Eisenbahntarifreform. eleganten Bureaukraten mit einer gewissen harmlosen Jovialität Wer darauf gerechnet hat, daß die Berufung des großen vertritt und von seinem Borgänger und Meister das hervorragende Brattiters" Breitenbach zum Eisenbahnminister zu einer Ber­Talent zur politischen Intrige wohl nicht übernommen hat, minderung des Bureaukratismus im Eisenbahnwesen führen würde, wurde in dieser Position vielleicht nicht ganz wird sich zweifellos nicht gerade angenehm enttäuscht fühlen. Seit infolge eines Kompromisses mit den Christlichsozialen den Widers Die Wahlen haben sich so glatt vollzogen, weil die Tschechen mit seinem Willen zum Haupt der sich bildenden preußischen dem Amtsantritt des Herrn Breitenbach haben sich widerspruchsvolle stand gegen die Kandidatur Weiskirchner aufgaben. Als Aequivalent Fronde, die ihn zur gegebenen Zeit auf den Schild erhoben haben Berordnungen, Verfügungen, Anweisungen usw. vom grünen Tisch erhielten die Tichechen den ersten, die Polen   den zweiten Bize­würde. Es ist ein starker Schlag, daß über ihn hinweg nun enorm gehäuft. Besonders hat die Durchführung der Personen präsidenten! Die Hoffnung unserer österreichischen Genossen, einen der als Minister jüngere Bethmann- Hollweg   zum stellvertreten tarifreform eine Masse von von widerfinnigen, sich gegenseitig Vertreter ins Präsidium zu bekommen, ist auf diese Weise durch die den Leiter der preußischen Politik gemacht worden ist." aufhebenden vorläufigen, einstweiligen und zeitlich beschränkten fozialistenfeindliche Paarung" bereitelt worden.- Noch etwas deutlicher werden die ,, Münchener N. Nachr." Bestimmungen ausgelöst, daß sich in dem Wuft der schön frankreich  . So ist die Wahl( zum Bizepräsidenten des Staatsministeriums) ausgetiftelten Verordnungen heute kein höherer und unterer tilb auf Herrn v. Bethmann- Hollweg   gefallen, obwohl er erst seit zwei Beamter mehr zurecht findet, und die" Ratlosigkeit des ganzen Freigesprochene Antimilitaristen. Jahren preußischer Minister des Innern und Mitglied des Getriebes geradezu den Spott herausfordert, Die früheren Paris  , 25. Juni  .( Privatdepesche des Vorwärts".) preußischen Staatsministeriums ist was insbesondere im Hin- Bollkuriosa, von denen so oft berichtet wurde, find ein Kinderspiel Die zwölf Unterzeichner des letzten antimilitaristischen blic auf die langjährige Amtsdauer des Finanz gegen die Eisenbahnturiosa, auf die jeder stößt, der sich genötigt Aufrufes, der das Verhalten der Soldaten gegen Streifende ministers». Rheinbaben vermerkt zu werden verdient, der dieses sieht, die Verkehrsmittel des Breitenbachschen Reichs in Anspruch zu behandelte, sind heute von den Geschworenen sämtlich frei­ Amt   als Nachfolger Miquels erhielt, und wenn es wie nehmen. Ueber einige recht interessante Unstimmigkeiten" dieser gesprochen worden.- feither nach der Anciennität gegangen wäre, gleich seinem Vorgänger auch das Bizepräsidium des preußischen Staatsministerium hätte erhalten müssen. Daß bei der hinreichend bekannten ausgesprochenen Eigenart und Richtung des gegenwärtigen preußischen Finanzministers feine Bestellung zum Stellvertreter des Reichsfanglers im Präsidium des preußi­schen Staatsministeriums bent vornherein a 13­geschlossen war und auch ein schwerer Fehler gewesen wäre, haben die letzten Tage gezeigt. Es fragt fich infolgedessen auch, ob die neuen Veränderungen nicht am Ende noch weitere Menberungen, wenn auch nicht gleich, so doch in absehbarer Zeit, zur Folge haben werden."

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Dagegen wird von konservativen Blättern Frhr  . v. Rhein­baben als unerfeyliche Stüße des Staatsministeriums gepriesen. Es wird um die Das Intrigenspiel ist also noch nicht aus. Ministerposten weiter gerauft wenn auch in Handschuhen.

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Die amtliche Bekanntmachung der Ministerveränderungen im Reichsanzeiger" liefert noch einen kleinen, aber nicht unwichtigen Beitrag zur Zeichnung der Situation. Die Meldungen des amtlichen Blattes verzeichnen zwet Pflaster: Herr b. Stubt ist ins Herrenhaus berufen worden( wohin er gehört) und dem bei der Bestellung des Vize­präsidenten des Staatsministeriums übergangenen Finanz ininister. Rheinbaben, dem Führer der Minister­famarilla wider Bülow  , ist der höchste preußische Drden, der Diese Verleihung Schwarze Adlerorden verliehen worden. im jezigen Momente, wo es keine besonderen Taten des Finanzministers zu belohnen galt, ist höchst auffällig und tennzeichnet sich deutlich als Stompensation.

Bülows Blatt, die Nordd. Allg. 8tg.", versichert heute an erster Stelle, daß Fürst Bülow   sich mit dem Finanzminister Freiherrn   v. Mheinbaben in gutem Einverständnisse befindet. Rheinbaben scheint demnach noch ziemlich fest au figen.­zu

neuen großen eform" berichtet das Berl. Tagebl.":

England.

ter

1. Die Fahrkarte Köthen- Halle kostete vor der Reform hin und zurüd 2,20 M., gültig für alle Züge. Da auf der Hinfahrt Der Feldzug gegen das Oberhaus wurde am Montag im Unter­von sieben Zügen sechs, auf der Rückfahrt von fünf Bügen drei hause fortgeführt. Premierminister Sir Henry Campbell- Bannerman  zuschlagspflichtig find, so kommt die Sin- und Rückfahrt jetzt in brachte eine Resolution über die Ste form des Oberhauses ein und der Regel auf 2,80 M.; das ist eine Verlenerung von zirka 30 Prvz führte aus: er wolle dem Hause die Umrisse eines Baues unter­( ohne jebes Gepäd). breiten, der später in einer Gesegesvorlage Gestalt gewinnen foffe, die Regierung wolle aber hinsichtlich des Zeitpunktes der Einbringung des Gefeßentwurfes von der Befugnis, nach ihrem Er­messen zu handeln, Gebrauch machen. Einstweilen wünsche die Ne­3. Die Fahrkarte Köln- Verviers foftet hin und zurück 9,70 m. gierung die Meinung des Unterhauses fennen zu lernen, un Fährt man dagegen auf derfelben Strecke je 15 stilometer weniger: festzustellen, daß sie das Haus der Gemeinen hinter sich habe. Die von Köln   nach Herbesthal und zurüd, so tostet die Karte jedesmal Regierung, die glaube, daß das Unterhaus allein die Qualifikation

2. Für die Strede Königshütte- Beuthen( 8 Kilometer) Toftete früher eine Rildfahrkarte britter Staffe ohne Zuschlag 50 Bf., jetzt aweimal 30 f., alfo 60 f.; mit Buschlag 85 Pf., während die Rückfahrkarte für alle Züge gültig war.

5,10 M., also zusammen 10,20 W.

4. Bei der Fahrt Hamburg  - Hannover   tostet der Schnellzugs- habe, die Gesinnungen des Landes in maßgebender Weise zum Aus­zuschlag dritter Klasse 1 M. Nimmt man jedoch bei der Hinfahrt druck zu bringen, würde dann zu weiterem Vorgehen im stande sein, eine gewöhnliche Karte britter Klasse ohne Zuschlag, aber zunächst in dem Bertrauen, daß sowohl das Land, als auch das Haus hinter ihr nur bis Lüneburg  , und von dort von neuem bis Hannover  , so stehe.( Beifall.) Die Resolution enthalte den Grundsatz der Vorherr­zahlt man nur 25 und 50 Pf. gleich 75 f. schaft des Unterhauses. Der Premier übte dann scharfe Kritik an der Ver Am unglaublichsten sind jedoch die Unstimmigkeiten" des schiedenheit in der Haltung des Oberhauses unter tonservativen und Gepädtarifs. Man höre: liberalen Ministern und erklärte, die liberale Partei habe nie die 7. Die Strede Bojen- Gnefen war bisher laut Stursbuch Auffassung angenommen, daß ein nicht gewähltes, nicht wechselndes, 50 Kilometer, jetzt hat sich die Bahnverwaltung 51 Kilometer herausgerechnet, berechnet also gone 2 statt Zone 1. Um dem zu nicht auflösbares und nicht verantwortliches Haus ein Recht habe, entgehen, wollte ich meine Musterkoffer ich reise mit 550 Kilo die Gefahr einer Auflösung über dem Unterhaus schweben zu lassen. gramm, muß also für 900 Seilogrammi bezahlen 1- bom Vorort- Redner fündigte an, der Regierungsvorschlag gehe bahin, daß, wenn Bahnhof   Gerberdamm aufgeben, von wo die Strede laut die beiden Häuser eine Einigung bezüglich eines Gefegentwurfes un Eisenbahnausweis nur 48 Kilometer beträgt. Und der Erfolg? möglich fänden, eine Konferenz einer beschränkten Zahl von Vertretern Es wurde mir bedeutet, daß jezt der Vorortbahnhof beider Häuser abgehalten werden soll; wenn die Konferenz ergebnislos mit in den Hauptbahnhof einbezogen fei, und daß diese 48 Stilo- verlaufen sollte, so solle der Entwurf, sei es mit, sei es ohne meter auch als Bone 2 berechnet werden müßten. Der Fistus.Abänderung,

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erzwingt sich also auf dem Verordnungswege gewaltsam höhere Abänderung, nach einer Frist von sechs Monaten oder in Fällen von Breise, als er felbft in feinen Berechnungen verlangt. Ich habe großer Dringlichkeit nach fürzerer Frist im Unterhause demgemäß bezahlt für die Strecke Bosen- Gnesen und zurück je wieder eingebracht werden dürfen, alle Stadien unter Einschränkungen 18 W. statt 9 M. und ebenso für die Strede Posen- Bromberg der für die Diskussion eingeräumten Zeit durchlaufen und dann . statt 27 M., ferner von Bromberg   nach Thorn- Hb. wieder zum Oberhaus zurückgesandt werden. Ergäbe sich dann ( 50 kilometer) 18 M. statt 9 M., weil die Strecke nach Thorn noch eine Meinungsverschiedenheit zwischen beiden Häusern, Stadt 52 Kilometer ist und die Bahnhöfe aufammengezogen find, so könne eine zweite Konferenz abgehalten werden. Falls dieser im gangen toftete mich also dieses Gepäck in diesen drei Tagen Verfuch zu einem Ausgleich fehlschlage, so würde der 90 M. statt 54 M." zweite Entwurf wieder im Unterhause eingebracht, rasch durch alle Stadien durchgebracht und dann dem Oberhause zugesandt Jn der Notiz, burch die die Nordd. Allgent. Btg." bie Bernat Schlesische Blätter melden: Die Königliche Regierung in werden mit der Maßgabe, daß, wenn der Entwurf nicht in der abschiebung Bojadowsths und Stubts ankündigte, wurde bereits an Oppeln   hat im Auftrag bes Stultusministers 23 Wolfsidul. Form von den Lords angenommen würde, er über ihren Kopf durch­gedeutet, daß eine Teilung des bisher vom Grafen Posavowsthlehrer des Regierungsbezirks durch Geldstrafen und Entziehung gehen werde.( Lebhafter Beifall.) Dieser Plan gebe reiche Ge­berwalteten Reichsamts bes Innern geplant fei. Wie diese Teilung ihrer Deputate gemaßregelt. Die Maßregelungen erfolgten, legenheit für Diskussion und Ueberlegung, die Regierung halte gedacht ist, darüber machen in einer allem Anschein nach offiziöfen weil die Lehrer Artikel gegen den Bremserlaß in die diesen Plan für durchführbar, gerecht, awedmäßig und wirk­Notiz die Berl. Bol. Nachr." nähere Angaben. Es soll die Abteilung linksstehende Presse gebracht hatten. Gleichzeitig verbot ihnen die fam. Es könnte gesagt werden, es werde einer unfruchtbaren

Ein Reichsamt für Sozialpolitit.

Stubts letzte Tat.