Gang vorgeschrieben werden allein zu feiner Beit]
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Weiter petitioniren 514. Sippe'sche Biegelarbeiter am Be Wir wollen hier nur bemerken, daß der lateinische Vers, hat die Frrigkeit dieser Anschauung sich so drastisch be- der die mecklenburgischen Richter herausgefordert hat, feitigung der doppelten Besteuerung durch die Gemeinden der kundet, wie in der Gegenwart, die jeden Tag eine in den Zeitungen aller Parteien stereotypes Citat iſt, jenigen Berfonen, welche an einem andern Orte, als ihrem WohnBanterotterklärung des persönlichen Re- daß er die von keinem vernünftigen Menschen bestrittene orte, für längere Zeit in Arbeit treten. Die Kommission_be= schließt, die Petition dem Reichskanzler zur Erwägung zu übergimentes bringt.- Wahrheit ausspricht: Für die Fehler der Regierungen weisen, demselben anheimstellend, die Frage auf dem Wege der müssen die Völker büßen; und daß es bisher noch keinen Vereinbarung unter den Einzelstaaten zur Regelung zu bringen. Die Kölnische Zeitung " heyt wieder in so unver- Richter gegeben hat, der so wenig Geschichtssinn hatte, um Der Zentralausschuß der vereinigten Innungsverbände schämter Weise gegen Frankreich wie zu den schönsten Zeiten in diesen Versen des alten Römerdichters Horaz eine Majestäts- Deutschlands petitionirt um die Verleihung der Rechte der der Bismarckischen Aera. Sie nimmt die Abberufung des beleidigung finden zu können.- juristischen Person an die gemäߧ 112 der Gewerbe- Ordnung befranzösischen Botschafters Herbette als feststehend an, was gründeten Innungsausschüsse." Es entspinnt sich nach dem Referate bekanntlich gar nicht der Fall ist, und meint, daß Revanche- ,, Hofprediger aller Deutschen " läßt sich Stöcker des Abgeordneten Megger eine kurze Debatte, in der zwei politiker wie Deronlède oder politisch bankerotte Boulangisten von seinem Reichsboten" nennen. Ach, wie demokratisch! Anträge der eine will Uebergang zur Tagesordnung dem wie Rochefort am geeignetsten wären, die öffentliche Meinung Aber weder die Demokratie noch die Erfindung sind echt. Plenum empfehlen, der andere will die Petition dem ReichsFrankreichs in Deutschland zu vertreten. Wenn man der Der Stöcker ahmt damit nur Herrn v. Bülow nach, der fanzler zur Erwägung übergeben gestellt werden. Der letztere artige ungeheuerliche Uebertreibungen des Kölner Hezblattes nach einer Maßregelung seitens eines Hofes Visitenkarten Antrag fällt mit 8 gegen 8 Stimmen, der erstere wird darauf angenommen. Einige Petitionen, das Unfallversicherungs- Gesetz liest, das sich so gerne als Weltblatt bezeichnet, weiß man austheilte mit dem Titel Kapellmeister St. Majestät des betreffend, werden nach der Erklärung des Regierungskommissars, wahrlich nicht, ob man an die Zurechnungsfähigkeit der deutschen Volkes. daß die Berathungen über eine Novelle zum UnfallversicherungsRedakteure dieser Zeitung noch glauben darf. Gesetz schweben und das gleiche Material der Regierung vorliege, mittelst mündlichen Berichts dem Plenum überwiesen mit dem Antrage, in Rücksicht auf die Erklärung des Regierungstommissars zur Tagesordnung überzugehen, Nächste Sigung:
Die Paßmaßregeln in Elsaß- Lothringen sollen vom 3. März an im alten Umfange, wie zu Bismard's Regierungszeiten wieder angewandt werden. Ein Straß burger Telegramm meldet hierüber.
" Das Ministerium für Elsaß- Lothringen hat durch Verfügung vom heutigen Tage bestimmt: Bom Dienstag, den 3. März d. J., acht Uhr Morgens an, ist die Verordnung vom 22. Mai 1888, betreffend den Paßzwang, in ihrem ganzen Umfange zu handhaben. Insonderheit sind alle Erleichterungen bezüglich des Eisenbahnverkehrs mit durchgehenden Billets in Wegfall gekommen."
was
Damit werden natürlich nur ganz Unschuldige getroffen,
allein schon gegen die Maßregel spricht. Freuen werden sich über diese Maßregel nur die dümmsten Chauvinisten diesseits und jenseits des Rheins, die Déroulède und andere Boulangisten und die noch um Bismarck find.-
Die Freifinnige Beitung" ärgert sich über unsere Bes merkung, daß die Fortschrittspartei zur Zeit, wo sie die Majorität im Landtage hatte, nicht für das allgemeine Wahlrecht eingetreten ist. Sie glaubt sich aus der Schlinge zu ziehen, indem sie bemerkt:
" Zur Zeit der Lassalle'schen Agitation ist im Abgeordnetenhause überhaupt niemals über das allgemeine Wahlrecht verhandelt worden."
Das wußten wir ganz wohl ohne Herrn Richters Be lehrung. Wir machten eben den Fortschrittlern den Vorwurf, daß sie das allgemeine Wahlrecht dann beantragen, wo sie bestimmt wissen, daß ein solcher Antrag aussichtslos ist, ihn aber nicht eingebracht haben, als sie über die Majorität verfügten.
Warum schweigt übrigens Herr Richter zu unserer Kritik seiner Haltung bei den Einkommensteuer- Debatten? Er ist doch sonst bereit, gegen die kleinste Notiz zu polemis firen. U. A. w. g.
,, Arbeitskräfte spottbillig." Jm Leipziger Wähler" lesen wir: Die Geraer Zeitung" brachte vorige Woche folgendes Juferat mit fetten Lettern:
"
Gestern, am 27. Februar, haben die Wahlen in Defterreich begonnen, sie werden erst am 21. März beendet sein. Die letzte Nummer der Wiener Arbeiterzeitung" fann schon vor der Entscheidungsschlacht über das Ergebniß der Dienstag. Wahlen stolz folgendes schreiben:
Was immer auch die Wahltage bringen mögen, die Sozial. 6. Sigung der XV. Rommission zur Vorberathung des Entwurfs eines Gefeßes, demokratie hat schon heute einen glänzenden, überraschenden betr. die Abänderung des Gesezes über die Erfolg zu verzeichnen. Die Ausnüßung des Wahlrechtes als des Branntweins vom 24. Juni 1887. Besteuerung eines Mittels der Agitation und Organisation haben wir zum Freitag, Abends 8 Uhr. ersten Male erprobt und über alle Erwartung ist die Probe Art. 11, Abs. 1 der Regierungsvorlage, welcher bei kleineren gelungen. Elend und verrottet ist unser Wahlsystem. Anstatt fünfeinhalb Millionen Wähler giebt es lange landwirthschaftlichen Brennereien die Steuer ermäßigt, wird einnicht einmal zwei Millionen. Mehr als zwei stimmig angenommen; ebenso Absatz 2, Ermäßigung der Steuer Drittel der Bevölkerung sind rechtlos und für Obstbrennereien und Absatz 3 und 4 zu Artikel 11 der Remundtodt. Nur 31,5 Prozent haben das Wahl- gierungsvorlage, daß von dem aus dem Zollauslande eingehenden recht. Aber diese 31,5 Prozent sind keineswegs lauter Branntwein an Zoll 150 m. für 100 kilogr. erhoben werden Befigende. Weit hinein in die Reihen der privilegirten Mino- follen, liegt Antrag Buhl vor, daß für in Fässern eingehenden rität, die das Wahlrecht hat, schiebt sich das Elend, der Mangel, Branntwein 125 M. 3oll, von dem in Flaschen, Krügen oder die Sorge. Freilich ist dafür gesorgt, daß durch eine unredliche anderen Umhüllungen 180 m. erhoben werden sollen. In der Theilung der politischen Beute die oberen Zehntausend der Debatte hebt der preußische Kommissar hervor, daß Frankreich Wähler den Löwenantheil der politischen Macht an sich reißen im Bezirk Cognac ca. 40 000 Hektoliter Cognac produzirt und können. Aber die Anderen sind da, sie empfinden ihre Lage, 120 000 Hektoliter exportirt, demnach überwiegend gefälschte wenn sie sie auch nicht verstehen, und wenn man ihnen nun- Waare herkommt. Der Antrag Dr. Buhl wird angenommen, mehr die Binde von den Augen reißt, so schmerzt sie freilich die erste Lesung hiermit geschlossen. Die zweite Lesung findet erst das Licht, aber bald beginnen sie zu sehen. Das Klein- ftatt, fobald die Regierung die von der Kommission gewünschte bürgerthum, das Kleinbauernthum hat die Wahl; will es, Statistik über die Konting entirung der Brennereien vorgelegt hat. blind aus Furcht vor der sicheren Proletarisirung, sich dem Dies wird nächste Woche der Fall sein. Großbesig in die Arme werfen; will es die toot und leer gewordenen Formen der Vergangenheit zu galvanisiren suchen; oder will es muthig der Zukunft ins Auge sehen, frei und offen heute schon die Bundesgenossenschaft jener Klasse suchen, deren Reihen es endlich doch wird verstärken müssen- des Proletariats.
Sprechfaal:
Die Redaktion stellt die Benugung des Sprechsaals, soweit Raum dafür abzus geben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; sie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt desselben identifizirt zu werden.
Der kleine Gewerbsmann, der kleine Bauer, der fleine Beamte, wohin weist sie bei flarer Ueberlegung schon ihre Nach Rücksprache mit den Genossen Heindorf und Anderen Gegenwart, von ihrer Zukunft ganz zu schweigen? Klar, daß sie die Augen beiben, muß ihnen werden, daß sie zu uns ge- und dem Dekonomen des Lokales in der Kaiser Friedrichstraße hören! Und einen kleinen Anjang dazu, daß diese armen Men zu Bankom erkläre ich, daß der fatale Artikel in der Freitagschen zu sehen beginnen, hat diese Wahlbewegung gebracht. Nummer des Vorwärts" durch eine Unregelmäßigteit, Die rücksichtslose Offenherzigkeit, die unumwundene Wahrheits- an welcher aber Genosse Heindorf keine Schuld trifft, hervorliebe, mit welcher unsere Parteigenossen in unzähligen Wähler- gerufen wurde und ziehe ich daher diesen Artikel, der unter versammlungen die ökonomischen und politischen Verhältnisse diesen Umständen gegenstandslos ist, zurück. und ihren Zusammenhang darlegten, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Das Ergebniß der Wahlen wird uns nicht Mandate bringen, das wissen wir sehr genau, wohl aber die Genugthuung, daß wir zahlreiche Anhänger gewonnen haben in Kreisen, die früher stolz die Nase rümpften, wenn von den Sozialdemokraten die Rede war,
Für mechan. Webereien. In einem vogtländischen Weberdorfe mit intelligenter Arbeiterbevölkerung ist Bau- Areal zum Bau einer Weberei zu verkaufen. Preis: Quadratmeter 30 Pf. Unversiegbares Röhrwasser ist im Grundstock vorhanden. Steine nabe am Grundstück, nur wenige Schritte zu ahren. Arbeitskräfte spottbillig. Bahnstation 15 Minuten Auch bei den österreichischen Wahlen hat sich die vom Orte. Interessenten wollen ihre Adressen unter S. S. 100 internationale Solidarität im hellsten Lichte gezeigt, vor in der Geschaftsstelle dieser Zeitung niederlegen und erfahren allem tamen aus Deutschland zahlreiche Beiträge, welche dann Näheres vom Besizer. das Organ der Wiener Sozialdemokraten, die Arbeiterzeitung", mit folgenden Worten quittirt:
Das ist wieder eine herrliche Illustration zu unseren industriellen Zuständen, bemerkt hierzu mit Recht unser Bruderorgan, die Reußische Tribüne". Intelligente und spottbillige Arbeitskräfte". Wie es die intelligenten Wever fertig bringen, so spottbillig zu arbeiten, danach fragt natürlich der betreffende Kapitalist nicht. Man sollte einen solchen Unternehmer einmal vier Wochen lang mit trodenen Kartoffeln, welche an Heringsschwänzen abgewischt werden, füttern, damit er wenigstens einen Begriff davon bekommt, wie es thut, wenn man seine Intelligenz billig verkaufen muß.
Die mecklenburgische Justiz wird der sächsischen bald ebenbürtig sein. Wir lesen in hiesigen Blättern:
Mit Genugthuung aber wollen wir an dieser Stelle fonstatiren, daß die deutsche Sozialdemokratie einen Beweis brüderlicher Solidarität gegeben hat, den wir Oesterreicher ihr nie vergessen werden. Neben einer ganzen Reihe von kleineren Beträgen aus fleineren Orten ist die stattliche Summe von dreitausend Mark uns aus der Parteikasse zur Verfügung ges stellt worden. Und weitere Beitrage sollen folgen. Aver nicht die Höhe der Summe ist es, sondern das stolze Gefühl, daß wir nicht isolirt stehen, sondern in Reih und Glied der Sozial demokratie aller Völker, was diesen Beiträgen den eigentlichen Werth verleiht. Welche andere politische Partei hat solche Beiträge aufzuweisen?!"
Entstanden war der Artikel auf folgende Weise: Als ich am Dienstag Abend den Genossen Schockel aufsuchen wollte, um mit demselben über den Sprechsaal- Artikel des Genossen Heindorf und unsere Stellungnahme dazu zu berathen, konnte ich desselben nirgends habhajt werden und da ich wußte, daß kein bezügliches Schriftstück sich in den Händen der Lokalkommission von Pantow befand, so fühlte ich mich verpflichtet, die Interessen der Lokalkommission zu wahren und ließ die jetzt zurückgezogene Erklärung in Vertretung"( J. V.), nicht im Auftrage", wie irrthümlich angenommen wird, los. Hoffentlich ist damit die Sache erledigt. Otto Ehlert,
Mitglied der Lokalkommission für Pankow Nieder- Schönhausen.
An die Bäcker Berlins und Umgegend! Am Dienstag, den 3. März, findet im Schüßenhause in der Linienstraße 5 ein Maskenball statt, welcher von dem alten wohlbekannten Kollegen Robert Lindemann, Megerstr. 23, veranstaltet ist.
" 1
In einer öffentlichen Versammlung der Bäcker, welche vor kurzer Zeit bei Joel, Andreasstraße, tagte, ersuchten wir den Kollegen R. Lindemann( welcher daselbst anwesend war), seine Vergnügen, welche er nur für Bäcker arrangirt, dort nicht wieder abzuhalten, da dieses Lokal nicht mit auf der Siste steht, welche von Zeit zu Zeit von der Berliner Lokal- Kommission im Der Redakteur des Blattes Der Mecklenburger", das Nachdem Kardinai Lavigerie im Auftrage des Papstes Vorwärts" veröffentlicht wird. Wir wollen dem Kollegen Lindemann nicht seinen NahrungsOrgan der sogenannten„ mecklenburgischen Reichspartei", hatte fich wegen Beleidigung des Kaisers vor dem Land- den Anschluß der Ultramontanen an die Bourgeoisrepublik zweig abschneiden, aber indem wir uns bemühen, die leider noch gericht in Schwerin i. M. zu verantworten. Der turze empfohlen hat, folgt ihm nun auch das imperialistische sehr indifferente Masse der Bäcker der allgemeinen ArbeiterArtikel handelt über die vom Kaiser angeregten Schulreformen, Seine- Komitee. Dasselbe veröffentlicht eine Erklärung, nach bewegung zuzuführen, versucht derselbe es, unser Bestreben auf verknüpft damit den ebenfalls vom Kaijer ausgesprochenen Ge- welcher dasselbe die Interessen des Vaterlandes über alles solche Weise illusorisch zu machen. danken, daß den Gymnasiasten ein besseres Berständniß der stellt und die dynastischen Vorurtheile fallen läßt." Das Leider ist Lindemann Einer von denjenigen, welche sich in neuesten deutschen Geschichte und der Zustände des neuen Komitee erklärt die republikanische Regierungsform anzu- dieser Beziehung in ihrem ganzen Leben um gar nichts gekümmert haben, denn sonst würde er uns nicht auf diese Weise entDeutschen Reiches beigebracht werden müsse, und empfiehlt für gegenarbeiten. diesen Fall, die Schüler anzuleiten, daß sie die alten Klassiker nehmen. Die Monarchie scheint für Frankreich überwunden zu Es kann ihn auch nicht entschuldigen, wenn der Schuhmacher recht frei und mit Nutzanwendung auf die Gegenwart überſezen. Als Muſter dazu, könne die Uebersezung dienen, sein, was nicht zu verwundern ist, da die Bourgeois fich Thiele aus der Linienstraße seinen letzten Maskenball im Schüßenwelche Geume einst gegeben: Quidquid delirant reges ihre Republik ganz angenehia für sich eingerichtet haben.hause besuchte, der sogar in Halle auf dem Parteifongreß als plectuntur Achivi.enn sich die Könige raufen, müssen In der gestrigen Sitzung der belgischen Verfassungs- Delegirter anwesend war; sondern derfelbe hat ganz einfach gegen die Bauern Haare lassen. Zur Erleichterung des Verständ die Interessen der Berliner Arbeiter verstoßen. Der erneuerte Beschluß einer Bolksversammlung nisses fönnte statt, reges" etwa Borussi" und statt Achivi" Revisionskommission erklärte der doktrinär- liberale Abg. " Germani" gefekt werden, dann mache sich die Uebersetzung Frère Orban die Revision für unabweisbar; jedoch sei die 20. Februar in der Brauerei Friedrichshain ging dahin: daß leichter, etwa so:„ Wollen die Preußen Soldaten, so müssen die Einführung des allgemeinen Stimmrechts unmöglich. The fernerhin sämmtliche Lokale, welche nicht auf der Liste der LokalDeutschen in die Kasernen," oder:" Kann Preußen feine mora jedoch die Kammer zur Revision der Verfassung schreite, fommission stehen, für die Arbeiter gesperrt bleiben sollen. Im lischen Eroberungen machen, so annettirt es," oder:„ Braucht Bäckergesellen Berlins , am 3. März dieses Lokal zu meiden. Preußen Geld, so müssen die Deutschen blechen." Angeklagter müßten die parlamentarischen Parteien sich über das Maß, Interesse der allgemeinen Arbeitersache ersuchen wir sämmtliche
am
hält sich für nichtschuldig, verneint die Beziehung des Quidquid wie weit dieselbe gehen solle, über eine Formel" einigen. Beigen wir, daß in unsere Reihen ein anderer Geist ein
delirant reges" auf den Kaiser und erklärt, den Artikel, den
er nicht verfaßt habe, nur flüchtig gelesen zu haben. Der Erste ohne es naß zu machen.-
Staatsanwalt weist aus früheren Nummern des Blattes nach, daß der Redakteur alles, was preußischerseits feit 1866 geschehen, als groben Rechtsbruch zu fennzeichnen und insbesondere
bie Dynaftie der Hohenzollern zu verdächtigen pflege. Das Parlamentarisches.
=
man
Petition
gezogen ist.
Wir bitten sämmtliche Kollegen, welche den Vorwärts" lesen, dieses in ihren Bekanntenkreisen soviel wie möglich zu vers breiten. Wir beschreiten nicht gern den Weg der Deffentlichkeit, jedoch hat uns Herr Lindemann mit Gewalt dazu veranlaßt. Im Auftrage des Agitationskomitees der Berliner Bäcker. Julius Schlüter, Weberstraße 47.
Briefhaffen der Redaktion. Anfragen bitten wir die Abonnements Quittung beizufügen. Briefich
Antwort wird nicht ertheilt.
mitten in den furzen, etwa dreißig Zeilen umfassenden Schulreform- Artikel hineingefeßte Quidquid delirant reges" hält der Staatsanwalt für die Hauptsache, alles Uebrige sei Ballast und diene nur zur Verhüllung desjenigen, was in unmittelbarer Es wird der Bericht für die Petition Kleemann und Richtung auf die Ansichten des Kaisers gesagt werden folle. Die gelieferten Ueberlegungen feien reines Wortgeflingel", Genossen in Merseburg festgestellt, welche die Regierung welches den wahren Sinn des Kerufates nicht verdecken könne, um Abhilfe gegen Beeinflussung von Wirthen und den Vorwurf des Delirirens, des Wahnsinnigseins. Der An- Saalbefizern durch Behörden ersucht, welches Ersuchen Bet getlagte sei auch eine Person, zu der man sich der That ver- die Kommission bekanntlich durch ihren Beschluß anerkannte, die O. S. 17. Für katholische Geistliche außer altkatholischen fehen tönne, daß die Person des Kaisers habe gemeint und ge- Petition dem Reichskanzler zur Berücksichtigung zu übergeben. einer die Berathung besteht überall das Cölibat, d. h. sie dürfen sich nicht vertroffen werden sollen. Er beantrage zwei Jahre Gefängniß. Darauf tritt Der Bertheidiger sucht nachzuweisen, daß von der Anklage das medlenburgischer Staatsbürger, welche eine reichsgesetz- heirathen. Regelung des Vereins und Ver= W. J., Blumenstraße. Zur Veröffentlichung nicht geWort delirare unrichtig übersetzt sei, es heiße nicht deliriren", liche Nach Vortrag des Refe eignet. sondern an dieser Stelle im Hinblick auf die beiden Fürsten fammlungsrechts wünschen. Conradt. Die Aerzte sind in ihrem Recht. Agamemnon und Achilles etwas aus Leidenschaft thun". Was renten, Abgeordneten Dr. Schädler, ergreift der RegierungsForsterftr. 41. Der Verein kündigt seine Sigungen regelVölker leiden. Der Vertheidiger beantragt Freisprechung, in daß kein Bedürfniß vorliege, dieser Regelung nachzu- mäßig in unserem Blatte an. Gehen Sie doch in eine solche weiter Linie zweimonatliche Festungshaft. Der Angeklagte nahm gehen. Alle Redner der Kommission wenden sich gegen diese Versammlung, man wird Jhuen da Bescheid sagen. R. G., Lothringerstr. 101. Wenden Sie sich an die bas Wort zu einer längeren Auseinandersehung, die er mit Auffassung. Die Debatte war eine instruktive und schließt unse im ausschließlichen Interesse meines mecklenburgischen Vater gestellten Antrags: den Worten schließt: Alles, was ich gethan habe, habe ich der einstimmigen Annahme des vom Korreferenten Abg. Metzger Matrosendivision in Kiel oder Wilhelmshafen . Haus zu err O. Niendorf. Wir bitten um Ihren Besuch am Montag landes gethan!" Das Urtheil des Gerichts lautete auf neun statten und demselben zu empfehlen, die Petition dem Reichs- Abend. Altenkirch. Sie scheinen an Gespensterfurcht zu leiden,
Monate Festungshaft."
tanzler zur Erwägung zu überweisen."