findliche Erholungsstätte auch als Lehr- und Zern wurde mit Inapper Majorität, einen Hochbauer anzustellen. eingeliefert ist. Der Oberlin- Verein darf die Aufnahme von Kranken stätte gezeitigt." Das Wertchen, in dem Wahnschaffe Das Anfangsgehalt foll 6000 Mart betragen, steigend bis nicht von dem religiösen Bekenntnis der Aufnahmesuchenden abdie Seenrinne und ihre Moore, Graebner die Pflanzen- und 8000 M.- Ohne Debatte wurden die Herren Thieme u. Ulrich als hängig machen und nicht dulden, daß eine konfessionelle Propaganda Dahl die Tierwelt des Waldes schildern, während Potonie Schiedsmänner wiedergewählt, ebenso debattelos dem Schuldiener bei Stranten, welche sich nicht zur evangelischen Kirche bekennen, gedie Einflüsse der Kultur auf Sumpf und Moor behandelt, Die Vertretung stimmte einstimmig dem Antrage des Gemeinde- Datum ab jedem der vertraglichen Teile freisteht, das Vertragsan der Karlshorster Schule das Gehalt von 600 auf 900 m. erhöht. trieben wird. Der Vertrag gilt bis 1. April 1920, von welchem kommt diesem Bedürfnis vorzüglich entgegen. Das 56 Seiten borstandes zu, die Einigungsverhandlungen in der Streitfache verhältnis unter Einhaltung einer dreijährigen Kündigungsfrist zu umfassende, bei Gustav Fischer in Jena verlegte und in den Friedrichsfelde kontra Neumann- Münchehofe abzubrechen, da, falls lösen. Handelt der Verein den Bestimmungen dieses Vertrages zu Buchhandlungen vorrätige Heft enthält auch eine Anzahl von auf die Vorschläge Neumanns eingegangen würde, der Gemeinde wider, so ist die Kreisforporation berechtigt, das Vertragsverhältnis Abbildungen, die nach Photographien hergestellt sind und das späterhin nur neue Streitigkeiten bevorständen. Herr Reumann mit Einhaltung einer halbjährigen Kündigungsfrist aufzulösen. Mit Verständnis der Darlegungen über die Grunewaldlandschaften weigert sich trotz notariellen Vertrages, sein in Münchehofe gelegenes Beendigung des Vertragsverhältnisses erlöschen die dem Verein wirksam unterstützen. Möge die Veröffentlichung das Ver- Grundstück an die Gemeinde Friedrichsfelde aufzulassen. Die An- an dem Krankenhausgrundstück eingeräumten Rechte. Das ständnis an der heimatlichen Natur fördern und auch das gelegenheit geht nun vor's Reichsgericht. Nach Erledigung fleinerer Inventar geht mit diesem Zeitpunkte in das Eigentum der Ihrige tun, um den Grunewald vor einem Kanal zu be- Angelegenheiten wurde die Sizing schon um 8 Uhr geschlossen. Kreiskorporation über. Nach Beendigung des Vertragsverhält
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er auch gedacht sei die ursprüngliche Tier- und PflanzenZu dem letzten Bericht über die Verhandlungen der Stadtwelt und damit ein Naturdenkmal, wie es Berlin nicht zum verordnetensitzung ist betreffend die Magistratsvorlage über die zweiten Male aufzuweisen hat, rettungslos vernichten müßte. Gehaltsitala des Stadtkassenrendanten noch zu bemerken, daß Herr Wiltberg den Posten verläßt und nach Bielefeld geht, da ihm dort Gesperrt ist der Große Weg von der Charlottenburger Chauffee günstigere Bedingungen winfen. bis zur Brücken- Allee behufs Asphaltierung vom 1. Juli ab.
Zeugen gesucht. Diejenigen Personen, welche am 9. v. Mts., abends nach 10 Uhr, gesehen haben, wie ein Mädchen an der Koloniestraße( Ede) von einem Kremser überfahren wurde, werden gebeten, ihre Adresse an Rambew, Drontheimerstraße 1, vorn III, abzugeben.
Sein Krantenlaffenbuch Nr. 6204( Detskrankenkasse Tegel) und Invalidenkarte verloren hat Hermann Bartel, Hermsdorf , Seebadstraße 42, der den Finder um Abgabe bittet. Feuerwehrbericht. In den legten Stunden hatte die Wehr eine ganze
Vorort- Nachrichten.
nisses ist hingegen die Kreiskorporation verpflichtet, als Ents schädigung für das dem Kreis übereignete Grundstück an den Oberlin- Berein eine Abfindungssumme von 100 M. pro Quadratrute zu zahlen. Da mit dem Krankenhausbau bald begonnen werden soll, wird in absehbarer Zeit der Krankenhausnot in unserem Orte ein Ende gemacht sein, vorausgesetzt, daß das neue Krankenhaus eine tüchtige ärztliche Leitung erhält und mit den neuesten wissenschaftLaut Bekanntmachung der hiesigen Bolizeiverivaltung vom lichen Apparaten und Instrumenten ausgerüstet wird; auch ist zu 29. Juni ist das hinter der Linoleumfabrit in der Dahme bisher hoffen, daß durch die Beteiligung des Kreises an der Krankenhausverwaltung viele Mißstände behoben werden, über die jetzt von den gestattete Baden der Pferde verboten. Das Ergebnis der Berufs- und Betriebszählung vom 12. Juni Patienten des Oberlin- Hauses geklagt wird. Denn obwohl der für Stöpenick liegt nunmehr bor. Es wurden gezählt 7208 Haus- Streis schon bisher einen Beitrag von 4000 m. jährlich zum Oberlinhaltungen mit 14 532 männlichen und 14 987 weiblichen Personen. Krankenhause leistete, hatte er doch keinen Einfluß auf die VerNach der Personenstandsaufnahme im April betrug die Einwohner- waltung desselben und konnte deshalb zur Abstellung der Klagen zahl über 30 000, während diesmal also nur 29 515 gezählt wurden. nichts tun, während jetzt Beschwerden von den Patienten durch die Das Weniger ergibt sich aus dem Umstande, daß diesmal alle, wenn Gemeindevertreter oder Kreistagsabgeordneten dem Kuratorium zur auch nur für einen Tag abwesenden Personen nicht mitgezählt Untersuchung überwiesen werden können, was insbesondere für die 36 wurden. Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe wurden 86 ermittelt, Arbeiterschaft von großer Wichtigkeit ist. Gewerbebetriebe, die bis drei Personen beschäftigen, 397, mit mehr als drei Arbeitern 293. Potsdam.
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Reihe von Bränden zu löschen. Gestern früh um 7 Uhr stand in der Boyenstr. 28 ein Keller in Flammen. Preßkohlen hatten sich bort entzündet. Betlen, Gardinen u. a. brannten in der ElgholzDie lehte Stadtverordnetenversammlung beschäftigte sich in ihrer Hauptsache mit der Verabschiedung des zum 1. Juli in den Ruhestraße 3. Zweimal wurde die Wehr nach der Auguststr. 63 gerufen, wo das Zwischengebält, Lumpen usw. in Brand geraten waren. Der Aus der Gemeindevertretung. Vor Eintritt in die Tagesordnung stand tretenden zweiten Bürgermeisters Vorkastner, der aus diesem Brand konnte auf den Laden beschränkt werden. In der Friedrich- brachte der Gemeindevertreter Thomson Klagen darüber vor, daß im Anlaß zum Geheimen Regierungsrat ernannt worden ist. Der Erste straße 131a tam durch Kurzschluß Feuer aus. Eine elektrische Süden des Ortes gar nichts für die Anlage von Schmuckplägen getan Bürgermeister Vosberg, der das Patent zu überreichen hatte, sowie Leitung war durchgeschmolzen und Die Gasleitung defeft werde, während der nördliche und westliche Teil im Uebermaße mit der Stadtverordneten - Borsteher Bolle verabschiedeten sich in der geworden. Die Feuerwehr schaltete diese und die elektrische solchen ausgestattet sei. Schöffe Binnow erklärte, daß in nächster üblichen Weise von dem länger als 25 Jahre im städtischen Dienste Leitung aus, wodurch die Gefahr beseitigt wurde. Ein Beit auch der südliche Ortsteil zu seinem Recht kommen soll. Die tätigen Beamten. Der Stadtverordnetenversammlung lag ein Tischlereibrand beschäftigte die 2. Stompagnie längere Beit in der ersten beiden Bunkte der Tagesordnung: vermehrte Straßensprengung Schreiben vor, in welchem die Potsdamer Gärtner ersuchen, ihre Grünauerstraße 17. Durch fräftiges Wassergeben wurden die Flammen und die Anlage eines Sonnenbades, wurden nach kurzer Debatte Grundstücke bei der Festsetzung und demnächstigen Einführung der auf die Tischlerei beschränkt. Grober Unfug lag einer Fenermeldung durch Annahme der vorliegenden Anträge erledigt. Etwas mehr Grundwertsteuer von der Steuer zu befreien, ferner eine Betition zugrunde, die das Ausrücken des 16. Buges nach der Malplaquet- Intereffe bot die Besprechung einer Petition der hiesigen der Anwohner der Brandenburger Borstadt um Weiterführung der Straße beranlaßte. Breßtohlenbrände mußten u. a in der Gleim- bier Spießervereine betreffend Vermehrung der Mitglieder elektrischen Straßenbahn bis zur Station Wildpark . Beide Schreiben straße 51 und Magstraße gelöscht werden. In der Schönhauser der Gemeindevertretung. Die Herren erklärten faſt ein wurden dem Magistrat zur Berücksichtigung empfohlen. Bei dem Der Bericht über die Benutzung städtischer Räume durch Allee 176 standen eine folierwand an elektrischer Leitung, Fett u. a. mütig, daß sich keiner von ihnen für überbürdet halte. in Flammen und am Hackeschen Markt 2 Regale, Holz usw. Auf Antrag wurde dann auch abgelehnt. Beim nächsten Punkt stand die Private bedauert Stadtv. Bappe mit Unterstützung der Stadtder Brandstelle in der Köpenickerstraße( Viktoria- Speicher) sind jetzt Abänderung des Bauprogramms für die neu zu erbauende Bolts- verordneten Hennigs und Friedländer, daß den Volksschulen der ( Dieser wurde von täglich 30 Mann- 6 Mann von jeder Stompagnie mit dem Gigung vom 28. Mai d. 3. dieser Neubau auf ein Jahr vertagt. Vereinen den Schülern außerhalb der Schulzeit in den städtischen mit dem schule in der Wilhelmstraße zur Beratung. Bekanntlich wurde in der Stenographie- Unterricht entzogen worden. Aufräumen, Ablöschen usw. beschäftigt. Jest follen nun zwei Lehrer- und Lehrerinnenzimmer eingerichtet Schulanstalten kostenlos erteilt.) Dem Magistrat wird und die Räume für den Haushaltungsunterricht nicht in dem Schul- die Genehmigung zur Verpachtung des Marttstätte gebände enthalten sein. Die Vorlage wurde angenommen. Wir geldes erteilt. Hierbei wird von verschiedenen Stadtverordneten fürchten mur, daß, wenn man noch öfter mit solchen Aenderungen angeregt, nach Ablauf des jetzigen Pachtvertrages die Erhebung in Schöneberg . des Bauprogrammis hervortritt, der Neubau noch einmal um ein Jahr eigene Begie zu übernehmen; ein Standpunkt, den auch wir billigen, bertagt werden wird, zum Schaden der Kinder der Arbeiterbevölkerung. Den man aber schon früher hätte einnehmen sollen. Für die Die Tätigkeit des Gewerbegerichts im Jahre 1906. Die Sodann gab die noch im Ortsteil Schönow bestehende einklassige Einführung der elettrischen Beleuchtung am BahnZahl der im Jahre 1906 anhängig gemachten Klagen beträgt Schule Anlaß zu längerer Debatte. Die Schule ist überfüllt und hof durch die Humboldtstraße, Alter Markt, Kaiserstraße, Wilhelms595( 1905: 570). Durch Uebernahme aus dem Vorjahre er- eine etwas weniger realtionäre Gemeindevertretung hätte schon lange play, Nauenerstraße und Charlottenstraße bis zum Luisenplatz sind höhte sich diese Bahl auf insgesamt 614 Streitfachen, von einen Neu- oder Anbau vornehmen müssen. Die Kinder der bürger- bereits schon im Februar d. J. die Kosten mit 45 000 m. bewilligt denen 8 vor dem angesetzten Termin zurückgezogen wurden. lichen Vertreter sind es ja auch nicht, die diese„ Dorfschule" besuchen. worden. Damals glaubte man aber, daß diese Summe beim AbVon diesen Klagen wurden 566 erledigt, während 40 auf das man will nun nach berühmtem Muster eine Barade aufstellen, um, schluß am 1. April d. J. aus den Ueberschüssen des ElektrizitätsJahr 1907 übernommen werden mußten. In 55 Fällen weiter zu behelfen". Ein Grundsay, mit dessen Verwirklichung seiner zu viel zugetraut und die Versammlung willigte darin ein, dieſe wie der Gemeindebaurat ausführte, sich in dieser Weise eine Weile wertes entnommen werden könnte. Natürlich hatte man dieser Kasse haben mehrere Kläger durch gemeinschaftlichen Antrag Selage zeit vor dem Neubau des Gymnasiums begonnen werden mußte. Summe aus einer aufzunehmenden Anleihe zu entnehmen. Durch erhoben, hierbei betrug die Höchstzahl der zu einer Streit- Auch beim alten Gymnasium waren die Räume zu klein geworden, die Einrichtung werden wieder einige Aenderungen der bereits aufgenossenschaft vereinigten Kläger 16. Die Zahl der Kläger aber da fam man nicht auf den Gedanken, eine Barade zu bes gestellten Masten nötig. Die Vorlagen betreffend die Jägerkaserne überhaupt betrug 721, davon 610 männliche und 111 weib- schaffen; es wurde sofort der Neubau des Gymnasiums beschlossen. Der sowie diejenige von Heizungsanlagen und baulichen Verbesserungen liche. Die im Jahre 1906 anhängig gemachten Klagen treffen Gemeindevertreter Hammer attestierte der gesamten Vertretung, daß sie im Städtischen Krankenhause werden einer besonderen Kommission zum größten Teil das Baugewerbe, nämlich 260, 23 Klagen nur immer das Wohl des Ortes im Auge habe und daß alle ihre überwiesen. entfallen auf Fabriken aller Art und 312 auf Beschlüsse wohldurchdacht seien. Die Herren fühlten sich offenbar geschmeichelt und winkten ihm zu und dem Uneingeweihten muß es übrigen Gewerbe. Von den Klagen find er= hoben worden: 576 von Arbeitnehmern gegen Arbeit excellence. Allein dieser Ruhm gebührt ihr nicht. Nur allzu oft offenbar scheinen, als habe Behlendorf eine Gemeindevertretung par geber, 15 von Arbeitgebern gegen Arbeitnehmer und hat unsere Gemeindevertretung bewiesen, daß sie weniger das Wohl 4 von Arbeitnehmern gegen einander. Die meisten Klagen der arbeitenden Bevölkerung als das der Besitzenden wahrzunehmen Rigdorf. Mittwoch, 3. Juli, bei Thiel, Bergstr. 151/152: Bortrag bezogen fich auf Zahlung rückständigen Lohnes und auf für ihre Aufgabe hält. Die Vorlage fand fodann Annahme. Schadenersatz wegen unrechtmäßiger Lösung des Arbeits- Bu erwähnen ist noch der nächstfolgende Punkt der Tagesordnung: verhältnisses. Der Wert des Streitgegenstandes betrug in Im vorigen Jahre standen mit einer Stiftung der Charlottenburger 279 Fällen bis 20 M., in 158 Fällen 20-50 M., in der Ferienkolonie zur Verfügung. In diesem Jahr sind in dem Wasserwerke im Betrage von 205 M. im ganzen 980 M. für Zwecke 100 Fällen 50-100. und in 58 Fällen über 100 m. Die Boranschlage mur 500 m. für diese Bwede ausgeworfen, welche geringste Klagesumme war 75 Pf., die höchste 1124,50 M. Summe bei der großen Anzahl der erholungsbedürftigen ArbeiterVon den Klagen haben 377 ihre Erledigung vor dem Vor- tinder bei weitem nicht reicht. Nach den vorausgegangenen Debatten fizenden und 166 vor dem Spruchgericht gefunden. Zu diesem mußte man wohl oder übel den Betrag um noch einmal 500 m. erZwecke wurden 69 Terminstage abgehalten, 50 vor dem Vor- höhen. Man wollte sich doch nicht selbst Lügen strafen, wo man sitzenden und 19 vor dem Spruchgericht. Wegen Unzuständig. fich doch kurz vorher gegenseitig das Eintreten für die Allgemeinkeit des Gewerbegerichts sind 12 lagen abgewiesen. Der interessen attestiert hatte. Der öffentlichen folgte eine nichtöffentBericht teilt noch mit, daß von den im Berichtsjahre liche Sigung.
die
Aus der Frauenbewegung.
Versammlungen
Veranstaltungen.
des Genossen Kurt Heinig : Arbeiterin und Bildung". Ferner machen wir auf unsere diesjährige Dampferpartie aufmerksam, welche am Montag, den 8. Juli, stattfindet. Treffpunkt 18 Uhr Wilhelmsruh . Die Sigung des Frauen und Mädchen- BildungsJannowitzbrücke.
bereins findet am Donnerstag, den 4. statt. Gäste willkommen. Reinickendorf - Dft. Mittwoch, den 3. Juli, Gründer, Hoppestr. 24: Vortrag.
Juli, abends 81 Uhr, Der Vorstand. abends 8, Uhr, bei Der Vorstand.
Gerichts- Zeitung.
Wieder ein Anarchistenprozeß.
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anhängig gemachten lagen 106 in brauchbarem Zustande Nowates. schriftlich eingereicht und 489 zu Protokoll des GerichtsDrei Artikel, die in der anarchistischen Zeitung Revolutionär Die Errichtung eines Kreiskrankenhauses in Nowawes ist in der vom 16. März d. J. abgedrudt waren, hatten das Interesse der schreibers gegeben worden sind. Nur in drei Fällen wurde am Donnerstag stattgefundenen Sitzung des Teltower Kreistages mit Staatsanwaltschaft erregt und zu einer Anklage geführt, die Berufung gegen das Endurteil des Gewerbegerichts eingelegt. 54 gegen 4 Stimmen beschlossen worden. Eine diesbezügliche Vor- gestern vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I berAls Einigungsamt ist das Gewerbegericht auch im vergangenen lage beschäftigte schon am 11. Dezember 1906 den Kreistag, fand aber handelt wurde. Angeklagt waren Frauböse als angeblicher Jahre nicht tätig gewesen. nicht die Zustimmung der erforderlichen Zweidrittelmehrheit der Verbreiter, sowie Wehner und 8umpe als Redakteure der Das Kaufmannsgericht, das im vergangenen Streistagsmitglieder, da in einer vom Gemeindeverein und Grund- betreffenden Nummer des" Revolutionär". Der erste der unter Jahre auch auf die Gemeinde Friedenau ausgedehnt worden befizerverein in Neuendorf dem Kreistage zugestellten Petition be- Anklage stehenden Artikel: Militarismus und Rebellion" friti ist, hatte im Jahre 1906 213 Slagen zu verhandeln, davon hauses für das Krankenhaus zu flein, sowie von einem dichten Netze scharfer Weise vom anarchistischen Standpunkt aus. Unter anderem hauptet wurde, daß das in Aussicht genommene Areal des Oberlin fiert die bürgerliche Gesellschaft, besonders den Militarismus in entfallen vier auf Friedenau . Die Zahl der Streitfachen hat von Fabriken umschlossen sei; außerdem sollte das dortige Grund- wird gesagt, der Militarismus mache aus denkenden Geschöpfen gegenüber dem Vorjahr um 82 zugenommen. Von den wasser gefundheitswidrig sein; es wurde deshalb in dieser Petition Automaten, die den Rüsten der Herrschenden dienen sollen.flagenden Arbeitnehmern waren 138 männlich und 75 weiblich. empfohlen, das Krankenhaus in Neuendorf zu errichten, zu welchem Die in diesem Saz niedergelegte Anschauung ist nach Annahme Von den anhängig gemachten Klagen fanden 90 ihre Erledigung| 3weck die dortige Gemeindevertretung ein geeignetes Grundstück der Staatsanwaltschaft eine„ erdichtete oder entstellte Tatsache vor dem Vorsitzenden und 85 vor dem Spruchgericht. Auch unentgeltlich dem Sereise zur Verfügung stellen wollte.Eine darauf von einer die verbreitet ist, um eine Staatseinrichtung, nämlich das Heer, das Kaufmannsgericht ist nicht als Einigungsamt tätig ge- Stommission von 6 Kreismitgliedern vorgenommene Besichtigung des verächtlich zu machen und deshalb nach§ 131 des Strafgesetzbuches wesen. Oberlinhausgrundstückes ergab, daß die gegen dasselbe erhobenen geahndet werden soll. Auch die§§ 110 und 111( Aufforderung zu Einwendungen völlig unbegründet waren, so daß der als Sach- strafbaren Handlungen, zum Ungehorsam gegen Geseze usw) sollen Rixdorf. verständiger hinzugezogene dirigierende Arzt des Lichterfelder Kreis- durch den Artikel verletzt sein. Die beiden anderen unter AnEin schwerer Automobiläufall ereignete fich gestern nachmittag frankenhauses, Prof. Dr. Niefe, die Annahme des Blanes und des flage gestellten Artikel des„ Revolutionär" find Uebersetzungen beim Uebergang der Mittenwalder Kleinbahn. Der Gutsbefizer Streistag, das neue Strankenhaus auf dem Gelände des Oberlin- gegen Krieg und Militarismus wenden. Bauplages bedenkenfrei empfahl. Demgemäß beschloß nunmehr der Tolstoischer Artikel, die sich vom Standpunkt des Christentums Radice, Jägerstr. 75 wohnhaft, hatte mit noch drei Jnfassen eine hauses, welches fostenlos bem Kreise übereignet wird, zu errichten. titel: An die Soldaten und jungen Leute" fagt unter anderem: Der eine dieser ArAutomobilfahrt unternommen und fuhr, des Steuerns nicht recht ie notwendig dieser Beschluß ist, beweist die Tatsache, daß das„ Wenn Du ein Christ sein willst, mußt Du den schmachvollen Bea fundig, an der fraglichen Stelle gegen einen Baum. St. erhielt fo Oberlin- Strankenhaus, welches für höchstens 45 Krante eingerichtet ist, ruf des Soldaten abwerfen." In diesem Satz erblickt die Staatsschwere Verlegungen, daß er verstarb, während die drei Insassen durchschnittlich in den letzten Jahren mit 70 und mehr Kranten anwaltschaft eine Aufforderung zur Fahnenflucht. schwer verletzt nach dem Kreiskrankenhause gebracht wurden. belegt war und den neueren hygienischen Ansprüchen in teiner Auch sonst glaubt die Anklagebehörde in den Tolstoischen Artikeln Weise genügte. Das neue Krankenhaus wird zur Aufnahme noch manches zu finden, was gegen den§ 111 des Strafgesetzbuches von 85 Betten eingerichtet; die Gesamtkosten desselben find auf berstoßen foll. Die Angetlagten wiefen nach, daß Tolstois Ferienstimmung herrschte in der am Freitag stattgefundenen 810 000 2. veranschlagt inklusive 100 000 M. für Ankauf eines Aufruf" An die Soldaten und jungen Leute" von anarchistischer Sitzung der Gemeindevertretung. Den Hauptpunkt der Tagesordnung Grundstückes zur Erbauung eines Beamtenwohnhauses und Wirtschafts- Seite schon vor längerer Zeit als Broschüre mit einem Nachwort bildete die Bewilligung der Mittel zur Anstellung eines Gemeinde gebäuden. Nach einem zwischen der Kreisforporation und dem von Senna Hoy herausgegeben worden ist. Der Herausgeber ist baumeisters. Der bisherige Gemeindebaumeister hatte durch Oberlin- Verein geschlossenen Vertrag wird die Verwaltung des neiten zwar wegen des Nachwortes bestraft, dagegen hat das Gericht in Schreiben vom 21. Juni beantragt, ihn zum 1. Juli d. J. aus dem Krankenhauses dem Oberlin- Verein übertragen; der Kreis behält sich fenem Prozeß den Tolstoischen Artikel als straflos erklärt. Amte zu entlassen. Zwischen dem Gemeindevorsteher Ungewitter jedoch das Recht vor, in das zu bildende Krankenhausturatorium Derselbe ist darauf auch anstandslos ohne das Hoh'sche Nachwort und dem Baumeister Schulz waren Unstimmigkeiten entstanden, einen Vertreter mit vollem Stimmrecht zu senden und ist befugt, sich verbreitet worden. Die angeflagten Redakteure glaubten deshalb, weil feitens des Bauamtes viele Angelegenheiten nicht forreft er jederzeit von der ordnungsmäßigen Verwaltung des Krankenhauses daß auch der Abdruck des Artikels im Revolutionär" nicht strafledigt wurden. Die Entlassung war schon vorher durch die Kommissionen zu überzeugen. Die Verpflegungsjäge bedürfen der Zustimmung des bar sein könne.- Der Staatsanwalt, welcher in der genehmigt. In derselben Sigung der gemeinsamen Kommissionen Kreisausschusses. auch ist die Besetzung der Stellen der leitenden gestrigen Verhandlung die Anklage vertrat, meinte jedoch, auf wurde unter Vorsitz des Gemeindevorstehers beschlossen, der Ge- Aerzte an die Zustimmung des Kreisausschusses gebunden. Die das Gerichtsurteil dürften sich die Angeklagten nicht berufen, sie meindebertretung die Anstellung eines Hochbautechnikers mit ab- Instandhaltung des Inventars liegt dem Oberlin- Verein ob, hätten selber prüfen müssen, ob der Inhalt des Artikels strafbar geschlossener akademischer Bildung vorzuschlagen; derfelbe muß aber die Instandhaltung der Gebäude dem Kreis. Der Kreis fei. Frauböse ist lediglich deshalb auf die Anklagebant geauch Erfahrung im Tiefbau haben. Im Plenum trat der Gemeinde- leistet zu den Kosten der Verwaltung und Unterhaltung des fommen, weil ihn die Staatsanwaltschaft für das geistige Haupt vorsteher für einen Tiefbauer ein. Ueber die Frage, ob Hoch- oder Krankenhauses einen täglichen Zuschuß von 1,50 Mart für der anarchistischen Föderation hält und deshalb annimmt, daß er Tiefbauer entstand eine zirka einstündige Debatte. Beschlossen jeden verpflegten Kranken, der aus einer Ortschaft des Kreifes Teltow auch auf die Redakteure einen bestimmenden Einfluß ausübt.
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