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«andter VerwandlungSschau�pieler erweist sich Herr Slrturo «öernardi, der in seinen Komödien die Rollen sämtlicher han- delnden Personen allein spielt. Wie das gemacht wird, zeigt er unS in einer Komödie:.Die Ueberraschung". in der er sünf Personen mimt und in der er uns einen Blick hinter die Kulissen oder besser durch die durchsichtigen Kulissen werfen läht. Ein außerordentliches Geschick entwickelte die Troupe Teheran mit ihren persischen Reifenspielen. Reichlich ist die Gymnastik vertreten. Ganz vorzügliches leistet die Selina-Revelton-Truppe mit ihrenr gyninastischen Lustakt. Daß auch der Tanz nicht zu kurz kommt, versteht sich in einem Variötö von selbst; eS ist aber nur das russische Tanzensemble Les Gubranoffs, das nennens- wertes bringt. Die Palme des Abends trug aber die beliebte Soubrette Ida Perry davon. Ob sie nun in einer Burleske des Apollo-Theaters auf die Bretter kommt oder als Soubrette das Publikum mit ihren prikelnden Schlagern ergötzt, immer ist sie des Beifalls sicher. Die C a r in e n n e l l y s als musikalische Scheren- schleifer und die Exzentriks Tim und Jum ergänzten das Pro gramm in sehr vorteilhafter Weise. Gesperrt wird die Gormannstraße von der Steinstraße bis zur Weinmeisterstrahe(ausschließlich der Kreuzdämme) behufs Asphab tierung. Feuerwehrbericht. Mittwochabend nach 8 Uhr wurde die Feuer- wehr nach der HagelbergerstrasO alarmiert. Ein fremder Mann befand sich dort auf dem Dache eines einstöckigen Gebäudes. Bevor die Feuerwehr eintraf, war der Mann abgesprungen. Er wurde der Polizei übergeben. Fast gleichzeitig mußte in der Landsberger- Allee 123 ein Wohnuugsbrand gelöscht werden und in der Rcinicken- dorferstraße ög ein Küchenbrand. Tapeten u. a. wurden in der Weitzenburgerstr. 73 ein Raub der Flammen. Ferner wurde die Wehr nach der Blumenstr. 14» und anderen Stellen gerufen. Vorort- I�achricKten. Die Vernichtung des BersammlnngSrechtS im Kreise Teltow . Auf Anordnung des Landrats dürfen Versammlungen der freien Jugendorganisation im Kreise Teltow nicht stattfinden. Außer in Steglitz , Friedenau , Britz und anderen Orten wurde, wie wir vor einem Monat meldeten, auch in Baumschulenweg eine öffentliche Versa in mlUng verboten. Eine hierauf vom sozialdemokratischen Wahlverein einberufene Volksversammlung, die gegen diese Maßnahme protestieren wollte, wurde aufgelöst, nachdem ein Diskussionsredner auf die Jugendorganisation zu sprechen kann. Auf die gegen beide Auflösungen eingelegte Be- schwerde ist eine Antwort bis heute noch nicht erfolgt! Am Mittwoch, den 4. Juli, war wieder eine öffentliche Versammlung für Baumschulenweg-, nach Speers Festsälen einberufen worden. Der Referent Genosse Maschke sprach über:.Die falschen und die wahren Freunde der Jugend. - Redner unterzog die Verhältnisse, unter denen die Arbeiterjugend zu leben hat, einer Kritik, sprach über den Organisationsgedanken im allgemeinen und meinte,auch für die arbeitende Jugend sei eine Besserung ihrer Verhältnisse in materieller und geistiger Beziehung nur möglich, wenn sie sich organisiert. Nur die freie Jugendorganisation----. Weiter kam der Redner nicht. Der überwachende Beamte erhob sich und löste die Versamm- lung auf. In demselben Augenblick stürzten auch schon noch zwei Gendarmen in den Saal und begannen mit derAufräumungs arbeit-. Das ganze Lokal mußte leer gemacht werden, selbst die Stehbierhalle, die zirka 100 Meter vom Saal entfernt an der Straße liegt, mußte verlassen werden. In der Erwartung, daß die Behörde die Versammlung auflösen würde, hatte der Wahlverein, für denselben Abend und nach demselben Lokal eine zweite Volksversammlung ein» berufen, die sich mit dein Thema:Die Polizei in Preußen-Deutschland befassen sollte. Nach zirka 10 Minuten machten deshalb einige Personen den Versuch, in den Saal zu gelangen, um der Protest- Versammlung beizuwohnen. Man hatte aber die Rechnung ohne die hochwohllöbliche Gendarmerie gemacht. Kein Mensch wurde mehr ins Lokal hineingelassen. Einige Genossen, die in der Stehbierhalle ein Glas tranken, wurden hinausgewiesen, weil sie aber ihr bezahltes Bier erst austrinken wollten, lvurden sie festgestellt! Ein Genosse, der an den Amtsvorsteher telephonieren wollte und bereits am Apparat stand, wurde gleichfalls festgestellt, weil er das Lokal nicht verlassen habe. Durch diese Maßnahmen ist daS Versammlungsrecht einfach illltsorisch gemacht worden. Wie wir bereits in unserem Bericht über die Auflösung der ersten Versammlung feststellten, fehlt für die Versammluugsverbote und Auflösungen jeder gesetzliche Grund. Davon scheint auch der Landrat deS KreiseS, Herr v. Stuben- rauch, überzeugt zu sein. Eine Beschwerde über denselben ist be- reits am 18. April d.J. erfolgt, ohne daß bis heute ein Bescheid ein- getroffen ist! Wenn diMherren glauben, durch derlei Maßnahmen die Jugendbewegung aushalten zu können, so irren sie sich gewaltig. Trotz Unterdrückungsmaßnahmen wird sich dieselbe mit urkräftigen Gliedern weiterentwickeln. Vom heiligen preußischen St. Bureau- kratius kann man aber füglich verlangen, daß nach beinahe drei- monatlich eingelegter Beschwerde gegen landrätliche Maßnahmen eine Antwdrt eintrifft. Pankow . In der Generalversammlung deS WahlvereinS am 2. Juli d. I. referierte Genosse Schütte-Berlin über den Internationalen Kongreß zu Stuttgart und den Parteitag zu Essen . Der Redner erörterte in seinem Vortrage die zahlreichen Punkte der Tagesordnungen beider Kongresse mit' dankenswerter Gründlichkeit. Bilder aus der Geschichte der Arbeiterkongresse sowie der ver- schiedenen zur Beratung stehenden Fragen machten den Vortrag leicht verständlich und fesselten die Juhörer. Auf die interessanten Aus- führungen folgte lebhafter Verfall. An der Diskussion beteiligten sich die Genossen Böhm, Kubig und Kotz. ES handelte sich um kurze Erörterungen über die Maifeier und die Alkoholfrage, die den . Essener Parteitag beschästigen sollen. Der Vorstand brachte eine Re- solution deS Inhalts ein, daß von den Kongreßdelcgierten erwartet werde, daß sie einer Abschwächung der Maifeier auf keinen Fall zustimmen. Die Resolution wurde, nachdem auch der Referent sie in seinem Schlußwort befürwortet hatte, angenommen. Einem Wunsche, daß das anwesende PreßkommissionSmitglied über seine Funktionen be- richten möge, wurde nicht stattgegeben. Aus dem Vorstands- beruht, den der Vorsitzende alsdann erstattete, ist hervor« zuHeben, daß seit der letzten Generalversammlung vier öffentliche Versammlungen im Bezirk stattgefunden haben. Eine Broschüre wurde im Bezirk verbreitet lReichstagsverhandlungen: Fischers Rede). Von derFackel- werden 300 Exemplare abgesetzt. Pankow brauchte bei der Reichstagswahl vom Kreise 332.50 M. Zuschuß und konnte daher die hier und im Bezirk aufgebrachte Summe von 734,05 M. nicht voll abliefern. Die letzten Vereins- Versammlungen waren im Durchschnitt von 71 Mitgliedern besucht. Ueber die Zeitungsspedition berichtete Genosse Freiwaldt; Abonnentenstanv: 1481. Zu den Generalversammlungen im Kreise (20. Juli) und Groß-Berlin<4. August) wurden die Genossen Albrecht. Bölter, Hillmann, Jügler, Keyser, Pikarski, Raue, Röber, Walter und(als Ersatz) Glüer gewählt. Ferner wurde noch über den Bäckerboykott diskutiert: dabei wurden die Anträge auf Ausschluß der Genossen Biernat, Harm und Marihn angenommen. Schöneberg. gehenden Kritik. Er meinte, das Bestreben des Magistrats, eine Betriebs krankenkasse für die städtischen Arbeiter zu schaffen, sei ein Zeichen sozialpolitischer Rückständigkeit. Den städtischen Arbeitern, die heute der Allgemeinen Ortskrankenkasse angegliedert sind, würde dadurch eine wesentliche Herabsetzung der gewährten Leistungen zuteil. Besonders würden mit Einführung der Betriebskrankenkasse die Unter stützungen bei Krankheits- und Sterbefällen der Familien Mitglieder mit einem Schlage abgeschafft werden. Treffend charakterisierte der Referent das Verhalten der bürgerlichen Stadtverordneten, welche versuchen, städtische Arbeiter für diese sozialpolitische Rückständigkeit einzufangen. Nach einer an das Referat sich anschließenden Debatte gelangte folgende Resolution zur Annahme, dieselbe soll dem Magistrat und der Stadtverordneten-Ver- sammlung zugestellt werden: Die heute am 29. Juni er. versammelten Arbeiter und Arbeite. rinnen aus den städtischen Betrieben der Straßenreinigung, Stadt- qärtnerei und Pumpstation erklären sich gegen die Einrichtung einer städtischen Betriebskrankenkasse. Die Einführung einer solchen liegt keineswegs im Interesse der Versicherten und dient lediglich der Zersplitterung der Arbeiterverstcherung, während von allen sozial Denkenden deren Vereinheitlichung als erstrebenswertes und un- bedingt anzustrebendes Ziel bezeichnet wird. Eine derartige De. Zentralisation kann nur hemmend, niemals fördernd wirken und wird daher unter den städtischen Arbeitern Unzuftiedenheit erzeugen. Im Interesse einer gesunden Fortentwickelung auf sozial- politischem Gebiete ersuchen die Versammelten den Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung, von der Errichtung einer Betriebs. krankenkasse für die städtischen Arbeiter Abstand zu nehmen. Ein großer Dachstuhlbrand beschäftigte gestern abend gegen 3 Uhr die Schöneberger Feuerwehr in dem Hause Martin Luther - straße 9a. Die Feuerwehr hatte!>/, Stunden zu tun, bis sie oas Feuer gelöscht halte. Die AustäumungSarbeiten zogen sich bis gegen 2 Uhr nachts hin. Die Enrstchungsursache konnte noch nicht er- mittelt werden. Leider ereignete sich bei den Aufräumungsarbeiten ein Unglücksfall. Trotz mehrfacher Warnungen durch den aus dem Hofe aufgestellten Posten, den Hof auf keinen Fall zu betreten, ließ sich der 21jährige Bäckergeselle Emil Weiß von seiner Neugierde ver- leiten und trat aus der Backstube heraus, um nach dem Feuer zu sehen. In demselben Augenblick fiel ein Stück Brett voin Dache herab und traf den Gesellen auf den Kopf, so daß er erheblich ver- letzt zusammenbrach. Groß-Lichterfelde . Vom Schnellzuge zermalmt. Auf dem Bahnhofe Groß- Lichter felde-Ost war am Mittwochabend der 60 jährige Streckenarbeiter Karl Hesse aus Lankwitz mit dem Putzen von Bahnhofslaternen be. schäftigt. Sein Werkzeug hatte er unvorsichtigerweise zu nahe an die Fernbahngleise gelegt. Bei seiner Arbeit überhörte er das Nahen des Schnellzuges Nr. 3. In dem Augenblick, als er das Werkzeug an sich nehmen und zur Seite treten wollte, wurde er von der Maschine des Zuges erfaßt und zermalmt. Der Unglückliche war in kinderloser Ehe verheiratet. Nosenthal-Wilhclmsruh. Tie Gemeindevertretung von Rosenthal-WilhelmSruh nahm in ihrer letzten Sitzung von einem Vertrage, den der Gemeindevorstand mit den Berliner Elektrizitätswerken abgeschlossen hat, Kenntnis. Danach haben sich die Elektrizitätswerke verpflichtet, innerhalb Jahresfrist ein Kabel nach dem Vorort zu verlegen und Elektrizität zu Velcuchtungs- und Kraftzwccken zum Berliner Preise abzugeben. Ferner teilte der Gemeindevorsteher mit, daß die Stadt Berlin außer dem gewährten Kanalisationsanschluß jetzt noch 26 000 M. zu Straßenbau- und Schulhausbauzwecken gezahlt habe. Für das im Bau begriffene Wasserwerk, die Kana lisation und die Wilhelmsruher Schule ist die Aufnahme einer Anleihe von 600000 M. notwendig. Die städtische Spar. lasse in Schkeuditz hat der Gemeinde die Summe von 192 000 M. angeboten. Von diesem Angebot beschloß die Gemeindevertretung Gebrauch zu machen, weil das Geld verhältnismäßig billig, mit 4,03 Proz. Verzinsung, zu haben ist. Der Restbetraa von 400 000 Mark soll anderweitig gedeckt werden. Zum 1. Oktober erhält, wie weiter bekanntgegeben wurde, Rosenthal-WilhelmSruh ein eigenes P o st a m t an Stelle der bisherigen Agentur. Friedrichsfelde . Bon einer einstürzenden Mauer verschüttet wurde gestern nach mittag gegen 5>/, Uhr in der Berlinerstr. 07 der zwanzigjährige Arbeiter Otto Engel , Berlin , Hochstädterstr. 8 wohnhaft. Das Gas und Kanalisationsinstallationsgeschäst Louis Hampe, Berlin 17., Schönhauserstr. 8, führt auf diesem Grundstück Kanalisationsarbeiten aus. Schon am Mittwoch soll der Rohrleger schleunigst Absteifungs Material verlangt haben, jedoch vergebens. Gegen Abend stürzte plötzlich die Grenzmauer, an welcher der Kanal entlang geleitet wird, ein und begrub den Engel unter sich. Durch Arbeitskollegen und hinzueilende Männer konnten die Stcinmassen schleunigst ent. fernt und E. aus seiner gefährlichen Lage besteit werden. Außer Ver. letzungen am Kopfe hat E. anscheinend einen Oberschenkelbrnch erlitten. Mittels Krankenwagen? wurde Engel nach dem Krankenhause Friedrichshain gebracht. Jetzt, nachdem daS Unglück geschehen, ist die Arbeit polizeilich inhibiert. Tegel . Nm seinen Hut schwer verunglückt ist gestern nachmittag der Fleischergeselle Josef Walter aus der Müllerftraße 7 a. W. hatte einen Straßenbahnwagen von Tegel nach Berlin benutzt und in der Nähe der Tegeler Gasanstalt flog ihm plötzlich durch einen Windstoß der Hut vom Kopf. Unvorsichtigerweise wollte der junge Mann während der Fahrt von der Vorderplattform herunter- springen und dem Hut nachlaufen. Er kam aber zu Fall und schlug mit dem Kopf auf das Straßenpflaster auf. Der Ver- unglückte zog sich eine schwere Gehirnerschütterizng zu und fand im Paul Gerhardt-Stift Aufnahme. Ober-Schöneweide. Die Freie Turnerschaft veranstaltet wie im vorigen Jahre auch in diesem Jahre während der Sommerferien an den fünf Sonntagnachmittagen Kinderspiele. Die Spiele, die am Sonntag. den 7. Juli beginnen und am 4. August endigen, finden unter der Leitung dazu auSgcbilöeter Personen aus dem Spielplatz der Freien Turnerschaft" an der Köpenicker Chaussee vor dem RestaurantSadowa- statt und sind für jedes Kind vollständig unentgeltlich. Die geehrten Eltern werden gebeten, die Kinder nach folgenden SammelplcUen zu bringen(nachmittags 2 Uhr): 1. Ecke Edison, und WilheKninenhofstraße. 2. Ecke Frischen- und Wilhelminenhofstraße. 3. Ecke Rathenau - und Wilhelminenhof» straße. Die Kinder werden von den Sammelplätzen abgeholt und nach Beendigung der Spiele wieder zurückgebracht. Kalkberge- Rüdersdorf . Einen schrecklichen Tod fand der am 29. März 1371 zu Schulzen- dorf geborene Arbeiter August Bodke, welcher seit kurzem in Kalk- berge-RüdcrLdorf beschäftigt war. Am vorgestrigen Morgen wurde die Leiche deS Mannes auf Grund einer Mitteilung des Klempner­gesellen L. au? Fangschleuse in einer Schonung des Rüdersdorser Forstes in der Nähe des Heidereitersees aufgefunden. L. hatte, als er in der Nacht zum Dienstag in der Nähe der Fundstelle der Leiche vorbeiging, ein lautes Stöhnen vernommen, fürchtete sich jedoch, in der Nacht in die Schonuna hineinzudringen und machte in Fangschleuse von dem Gehörte» Mitteiluna. Bei dieser Gelegen. heit stellte eS sich heraus, daß auch ein Backergeselle aus Rüders. dorf bereits am Sonntag abend an der gleichen Stelle das Stöhnen eines Menschen gehört hatte. Da die Leiche deS B. keinerlei Ver­letzungen aufwies, ist anzunehmen, daß der Arbeiter, auf dem Wege nach seinem Wohnort begriffen, unterwegs erkrankt und Hülflos zusammengebrochen war. Wahrscheinlich hat der Unglück. Eine zahlreich besuchte Versammlung städtischer Arbeiter nahm im Lokale von Obst zu der beabsichtigten Einführung einer Betriebs- krankenkasse für die städtischen Arbeiter Stelluiig. Stadtverordneter Küter als Referent unterzog die Absicht des Magistrats einer ein-______ verantwortl. Redakteur: Carl Wermylh, Berlin -Ripdorf, Für den Jnfergtenteil verantw.t Th, Glocke, Berlhtk Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. BerlugSanMt Paul Singer& Co« Berlin SW» liche von Sonntag nachmittag bis Dienstag früh an jener Stelle im Todeskampfe gelegen? der Tod war erst, wie ärztlich festgestellt werden konnte, wenige Stunden vor Auffindung der Leiche ein- getreten._ Sonntag, den Abfahrt 3 Uhr Verein für die Interessen der Hausangestellten. 7. Juli: Ausslug nach Wannjee, Restaurant Fürstenhos. Großgörschen -Bahnhof. Graphischer Qrtsverein Treptow -Baumschulcnweg. General- Versammlung am Sonnabend, den 6. Juli er., abends 9 Uhr, im Re- staurant Christ, Marienthalcrstraße. Kollegen als Gäste willlouuue». Berliner Marktpreise. Aus dem amlllchen Bericht der städtische» Markthallen-Direktio».(Großhandel.) Rindfleisch 1» 7274 pr. lOO Pfd., IIa 66-71, AI » 61-62. Bullensleisch 1» 6772, IIa 57-66, Kühe, seit 5462, do. mager 4252, Fresser 5668, Bullen, dän. 0,00, do. Holl. 0.00. Kalbfleisch, Doppellender 95115, Mastkälber I» 7382, II» 6472, AI » 0,00, Kälber gcr. gen. 4557, do. Holl. 0,00, dän. 0,00. Hammelfleisch Mastlämmer 7473, Hammel I» 6973, II» 6263, Schase 5962. Schweinefleisch 5057. Rebbock 1» per Pfund 0.700,86. Aa 0,500,60. Rotwild, Abschuß la 0,60-0,63. Damwild, Abschuß 0,00. Wild- schweine 0,250,42, Frischlinge 0,00. Kaninchen per Stück 0,60. Hübner, alte, per Stück 1,402,30, A» 0.00, do. junge 0,600,65. Hamburger Küken 0,00. Tauben 0,350,60, itatien. 0,00. Enten per Stck. 1,20 bis 3,15, do. Hamburger per Stück 1,753,10, Gäule per Psd. 0,630,72, do. per Stück 3,004,50, do. Hamburger per Psd. 0.700,80 per Stck. 0,00, do. Oderbrucher p. Stück 3,004,10. Poulets 0,500,85. ChalonShühner 1.40. Hechte per' 100 Pfund 100-107, matt 82-96, dito klein 0,00. dito groß 0,00. Zander i0,00. Schleie, klein 0,00, dito groß 8587, do. 83109. Aale, groß 118124, do. klein und mittel 9199, mittel 106111, uns. 8496, do. klein 0,00. Plötzen 0,00, do. stein 0,00. Roddow 70. Karpfen 0,00. Bleie 66, matt 0,00. Bunte Fische 5565. Barse 0,00, do. matt 0,00. Karauschen 6780. Bleifische 0,00. Wels 50. Aland 0,00. Quappen 0,00. Slmerikantscher Sachs la neuer, per 100 Pfd. 110130, do. IIa neuer 90100, do. AI » neuer 60. Seelachs 1020. Sprotten, Kieler, Wall 0,00, Danziger, Kiste 0,00. Flundern, Kieler , Stiege la 36. mittel per Kiste 12, Hamb. Stiege 46, halbe Kiste 23, pomi». la Schock 48, Aa 0,502,50. Bücklinge, Kieler per Wall 23, Stralj. 3,504,50. Aale, groß per Pfd. 1,101,40, mittelgroß 0,80-1.10, klein 0,60-0,80. Heringe per Schock 59. Schellfische Kiste 3,005,00, Kiste 22,50. Kabliau, geräuch. per 100 Psd. 0,00. Dorsch, Kiste 0,00. Goldfische, Schock 0,00. Sardellen, t 902er per Anker 98, 1904er 93, 1905er 93, 1906er 9095. Schottische Vollheringe 1905 0,00, largo 40-44, füll. 38-40, med. 3642, deutsche 3744. Heringe, neue Matjcs, per'/, To. 50120. Sardinen, rufs., Faß 1,50-1,60. Bratheringe Faß 1,201.40, do. Büchse(4 Liter) 1,40-1,70. Neunaugen, Schocksaß 11, do. kleine 56, do. Riesen- 14. Eier, Land-, unsortiert per Schock 2.803,00, do. große 3,50. Krebse per Schock große 0,00, do. mittelgroße 23,50, do. steine.0,00, do. unsortiert 8,50, do. Galizier groß 0,00, do. mittel 0,00. Butter per 100 Psd. la 106110, Aa 103-106, lAa 100102, absallende 90-95. Same Gurken Schock 4,50, do. neue 68. Pseffergurken 4,50, Kartofseln per 100 Pstmd maguura bonum 0,00, blaue 5,506,00, Rosen- 4,60 bis 5,00, Dabersche 4,00-4,50, neue 5,50-6,23, gerbst« 6,00-6,50. Poree, Schock 0,801,25. Meerrettich. Schock 314. Spinat per 100 Pfund IQ 12. Karotten, hiesige, Schockbund 4,005,00. Sellerie, hiesige, per«chockbund 2,003,00. Zwiebeln grün, per Schock 0,60, do. steine 0,00, do. hiesige(Perl-) 0,00. Charlotten 0,00. Petersilie, grün, Schockbund 0,801,20. Kohlrabi Schock 1,001,50,. Rettig, bahr., neue Stück 0,120,16. Mohrrüben Schockbund 2,003,00. Wirsingkohl per Schock 5,007,00. Rhabarber 100 Bund 0,603,00, Bergedorfer , per 100 Bund 0,00. Morcheln per Psund 0,00. Saud- morcheln per 100 Psd. 0,00. Waldmeister per Mandel 0,00. «cholen per 100 Psd. 1013. Psesseriinge per 100 Pfund 1217. Radieschen per Schock 0,751,00. Salat per Schock 1,10 ILO, Stachelbeeren, grün, per 100 Psd. 1622, Holl. 0,00. Aepfel , hiesige, per 100 Pfund 0,00, do. australische per Kiste 0,00. Erdbeeren, sranzösische, 100 Pfund 0,00, do. Holländer 3235, do. Dresdener, Kanne 0,00, do. Hamburg «, 100 Psd. 4060, do. Werdersche 0,00, do. Tangermünder 0,00, do hiesige 2540, Walderdbeeren 5080. Blaubeeren, 100 Psd. 1620. JohucmiSbeeren, 100 Psd. 1725. Kirschen, franz., in Kisten von zirka 1 Kg. Kiste 0,00, do. Gubener, 100 Pfd. 1114, do. Schief. 813, do. Heidelberg « 0,00, do. Werdersche 814, do. GlaS- 17-20, do. Thüringer 8-14. Pflaumen. Ual, 100 Pjd. 22-25. 'Aprikosen, ttal.. 100 Psd. 20-28. Zitronen. Messina . 300 Stück 3.00 bis 15,00, do. 360 Stück 8,0011,00, do. 200 Stück 6,00-12,00. I Deutscher Holzarbeiter-Verband; Den Mitgltedern zur Nachricht,! daß der Kolleg«, Einsetzer Gustav Gavenus am Dienstag, den 2. Juli 1907, 1 v«storben ist. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am! Sonntag, den 7. Juli, nach- mittags 3 Uhr, von der Halle des I Nazareth-Ki> chhojeS(Reinickmdors I West) aus statt. Um rege Beteiligung ersucht 89/19 Tie Ortsverwaltung, i Deutseber Holzarbeiter-Verband Den Mitgliedern zur Nachricht, daß d« Kollege, Maschinenarbeiter Gustav Uebentba! am 28. Juni verstorben ist. Ghre seinem Andenke» t vi» Ortsverwaltung. Deutscher Metallarbeiter-Verband Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige. Den Kollegen zur Nachricht, daß| unser Mitglied, der Mechaniker Emil WolBer am 3. Juli an Lungenleiden ge- starben ist. tthre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 6. Juli, nach- mittag? 5 Uhr, von der Leichen- Halle deS neuen St. Paul- Kirchhofes in Piötzensce aus statt. Rege Beteiligung erwartet 121/13 Ole Otisverwaltung. Danksagung. Zurückgekehrt vom Grabe mein« lieben, unvergeßllcben Frau, uns«« herzensguten Mutter in da? Heim, in welchem sie so viele Jahre als treue Hausfrau, als sorgende Mutt« unermüdlich schaffte und welches nun- mehr von ihr verlassen steht, sagen wir alle» lieben Freunden und Be- kannten sür die herrlichen Kranz- spenden und die uberauS zahlreiche Beteiligung bei der Beisetzung innigsten ttesgesühiten Dank; be- sonders aber den Genoffen deS 567., 565., 563. Bezirks des sechsten Berlin « ReichStaqSwahlkreises, dem GesangvereinNicht verzagt- sür den heimlichen Gesang, dem Verband der Handels- und Transportarbeiter, Ortsverwaltung II, den Botensrauen und Spediteuren desVorwärts", Filialen Ackerfwaße und Gesund­ brunnen , der Mma Bede. Stellwerck sowie den Kolleginnen meiner Tocht«, dem Vorstand des Arbciter-Rauch«- bundes, den VereinenPfälzer" sowie auch dessen Mitgliedsstaueii,Blaue Wolke IV",Pseischen glüh, Osten". Aroma I",Ohne Furcht" unjeren herzlichsten Dank. Die trauernden flinlerblietienen. Albert Liebetrau«ebft«Indern. Danksagung. Für die liebevolle und zahlreiche Teilnahme hei der Beerdigung meines lieben Mannes, sage ich hiermit allen meinen herzlichsten Dank. ES ist mir durch die vielen Beileidsbezeugungen unmöglich, einzeln zu antworten. Die trauernde Witwe ttancl»« geb. Stein. Danksagung. Für die herzliche Liebe, Teilnahme und die vielen Kranzspenden bei der Beerdigung meiner lieben Frau, unserer guten Mutter tteteae vsmcke ägen wir allen lieben Freunden, Be. kannten und Derma, idtcn sowie den Mitglied«-» des 4. B«llner Wahl- nereinS, Bczirk396, unseren herzlichsten Dank. 53Ü6L I». Daineke u. Kinder. Ob*. Simmel Spezial-Arzt für Haut- und Harnleiden. Prlnzeiis(r.4l,£ 102, 57. Sonntags 10 12, 24. Sars-Magazin 53033* lAugust Schnell,! Charlottenburg , {.elbnix- Strafte 7. I Großes Lager sämtlicher Sorten Särge. Kein Laden! daher sehr solide Preise!