Gefeße, und zwar nach§ 158 des Strafgesetzbuches, ist jedoch die Staatsanwaltschaft verpflichtet, sobald sie durch eine Anzeige oder auf anderem Wege von dem Verdachte einer strafbaren Handlung Kenntnis erhält, behufs ihrer Entschließung darüber, ob die öffent­liche Klage zu erheben sei, den Sachverhalt zu erforschen. Es handelt sich lediglich um die Einleitung eines Ermittelungsver­fahrens. Der Verteidiger Franks, Herr Rechtsanwalt Dr. Coß­mann, hat im Laufe des Verfahrens gegen seinen Klienten dessen gerichtsärztliche Untersuchung auf seinen Geisteszustand beantragt und hatte bis vorgestern teine Kenntnis davon erlangt, daß Frank eine Strafanzeige gegen Herrn v. Hülsen erstattet habe. Frank beruft sich in seiner Anzeige auf die Zeugenschaft von nicht weniger als 20 Personen, die zum größten Teile dem Verbande des töniglichen Opernhauses angehören.

Vermischtes.

Von der Schloßbrüde in die Spree gesprungen. Allgemeines zur Unterbringung des Kranken in eine Anstalt zu veranlaffen. Aber Aufsehen verursachte vorgestern abend die Tat eines Lebensmüden weder der Gemeindevorsteher noch sein Stellvertreter soll an auf der Schloßbrücke. Ein Kaufmann Otto Klebusch hatte durch wesend gewesen sein. Ein Polizeibeamter gab den Anverwandten sein seltsames Gebaren bereits auf dem Schloßplah die Aufmerk- den Bescheid, daß, wenn sie über Mittel verfügten, der Kranke samkeit des Publikums auf sich gelenkt. Auf der Schloßbrücke an- fofort mittels Wagen weggeschafft würde. Die jedoch die hierzu gekommen, tourde er dann von einem Tobsuchtsanfall heimgesucht notwendigen Mittel nicht zur Stelle waren, ließ man den Kranken und plötzlich fletterte er auf das Brückengeländer und stürzte sich den ganzen Tag über auf der Straße herumirren. Da Angehörigen in die Spree hinab. Mit Hülfe des Rettungsfahnes wurde der hatten ihre liebe Not, den Kranken zu beruhigen. Erst nachdem der Lebensmüde wieder aus dem Wasser gezogen und nach der Unfall- Arzt es für notwendig erachtet hatte, daß der Krante sofort weg­station in der Brüderstraße gebracht, wo ihn der Arzt wieder ins gebracht werden müßte, erschien abends 29 Uhr ein Wagen, in welchem derselbe in die Schöneberger Maison de santé gebracht Leben zurückrief. A. fand im Virchowkrankenhaus Aufnahme. wurde. Wir möchten zu diesem Vorfall bemerken, daß es doch un­Einen schrecklichen Tod fand gestern nachmittag der achtjährige verantwortlich ist, einen Menschen in einem solchen Zustand herum­Sohn Artur des Schlossers Meier aus der Gerichtstraße 86. Mit irren zu lassen. Wenn den Angehörigen die Mittel zur Unter­anderen Schultnaben hatte der kleine M. in der Nähe des Eltern- bringung des Kranken in eine Anstalt fehlen, so war es doch sofort Zu dem Selbstmord des Dienstmädchens in der Passauerstr. 31a hauses auf dem Straßendamm gespielt. Beim Nachrennen eines Pflicht der Gemeinde, dafür Sorge zu tragen. Diese Nachlässigkeit teilt uns der Arbeitgeber Louis Schott mit, daß er gegen das Spielkameraden übersah er einen heranfahrenden Omnibus der Linie wird auch nicht entschuldigt, daß der Gemeindevorsteher nicht an Mädchen keinen Strafantrag gestellt hätte und daß das Motiv zur Nettelbedplatz- Heinrichplatz. Er geriet an das Vorderrad heran und wesend war, dann hätte eben eine Vertretung zur Stelle ſein Tat auf einem anderen Gebiete liegen würde. Der Kriminalpolizei ist es noch nicht gelungen, den Verüber der wurde niedergeriffen. Das nachfolgende Hinterrad ging dem un- müssen. Mordtat an der Wirtschafterin Plath in der Schmidstraße zu er glücklichen Kinde über die Brust und den Hals hinweg und zer­mitteln. Eine Anzahl Verhaftungen haben wohl stattgefunden, aber malmte diesen vollständig. In leblosem Zustande wurde M. nach der Mörder war nicht unter den Verhafteten. Bei dieser Gelegenheit der Unfallstation in der Lindowerstraße getragen. Der diensttuende blüht wieder einmal der Weizen des Denunziantengesindels; in den Arzt konnte aber nur noch den inzwischen eingetretenen Tod legten Tagen ist die Kriminalpolizei mit Denunziationen geradezu konstatieren. Die Leiche des totgefahrenen Knaben wurde in das überschüttet worden. Es gibt Individuen, die bei dieser Gelegenheit Schauhaus eingeliefert. einem guten Freunde" etwas auszuwischen suchen, und Sache der Kriminalpolizei ist es, etwas Vorsicht walten zu lassen, ehe sie eine Die Leiche eines Ertrunkenen ist gestern aus dem Müggelsee Verhaftung vornimmt. Außerdem möchten wir auch der Kriminal- gelandet worden. In der Nähe der Müllerschen Badeanstalt sahen polizei den Rat geben, bei Vernehmung der Verhafteten auch gewisse schwimmende Knaben den Leichnam eines Mannes auf dem Wasser Grenzen in Punkto Behandlung einzuhalten. Es mag nicht zu vertreiben und sie zogen den Toten ans Ufer. Eine Gerichtskom meiden sein, daß einmal ein ganz Unschuldiger in einen bösen Ver- mission, die bald darauf an Ort und Stelle erschien, vermochte über bacht kommt, aber dann hat die Kriminalpolizei die doppelte Pflicht, die Persönlichkeit des Toten nichts festzustellen. Ebenso war noch jei ihren Bernehmungen und Fragestellungen nicht noch mehr zu nicht zu ermitteln, ob der Unbekannte in selbstmörderischer Absicht verlegen; das ist durch die Inhaftnahme ohnehin genügend ge- in den See gegangen oder ob er bei einem Bootsunfall ertrunken ist. schehen. Wieder eine Flucht über die Dächer. Der seit längerer Zeit gesuchte 24 Jahre alte geistestrante Tischler Eduard Werner wurde borgestern abend in der Wohnung seiner 19 Jahre alten Ehefrau Margarete Werner im ersten Stock des Quergebäudes des Grund­stücke Weidenweg 66, wo er sich unangemeldet aufhielt, von einem Kriminalbeamten angetroffen und aufgefordert, mit zur Wache zu kommen. Werner erklärte sich auch dazu bereit, sprang aber, nachdem er sein Jackett angezogen hatte, durch das offene Küchen­fenster in den Garten hinab und flüchtete. Während der Schuß­mann die Treppe hinabeilte, überstieg Werner eine Mauer und erreichte mit Hülfe des auf dem Grundstück Eckertstraße 15 auf­gestellten Gerüstes das Dach des Hauses. Dann lief er über die Dächer der Häuser in der Borndorfer- und Tilsiterstraße, verfolgt bon zwei Schuhleuten. Diese nahmen den Flüchtigen auf dem Boden des Hauses Tilsiterstraße 17, wo er sich versteckt hatte, fest und brachten ihn zur Wache.

Ein Opfer feines Berufes wurde gestern furz vor 12 Uhr mittags ein Dachdecker. Der Arbeiter war auf dem Dache des Hauses Sebastianstr. 26 mit Arbeiten beschäftigt, dabei stürzte er plötzlich ab und schlug auf den gepflasterten Hof auf. Tödlich ver­legt wurde der Bedauernswerte fortgeschafft.

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Zu dem Untergang der Knebel- Rubloffschen Expedition wird aus Breidumyri noch berichtet, daß Knebel, Späthmann und Rud­off am 27. Juni mit einer Karawane von 27 Pferden von Nord­westen aufgebrochen sind und am 1. d. M. den. Vulkan Maszen Askja nach großen Strapazen erreichten. Knebel wollte den Süd­rand des Kraters erforschen und Späthmann den Nordrand. Knebel verließ am 10. d. M. mittags das Belt, begleitet vom Maler Rud­loff, um die Tiefen des großen Kratersees im Südosten vom Boot aus, das extra hierher transportiert worden war, zu untersuchen. Als ich", so schreibt der Berichterstatter dieser Meldung im„ Lotal anzeiger", fieben Stunden entfernt auf der entgegengesetzten Richtung nachts zurückkehrte, waren die beiden andern noch nicht im Zelt. Trotz des flaren Wetters war all mein Suchen vergeblich. Es wurden Fußspuren am Ufer fonstatiert. Das Boot war ver­schwunden, so daß sie wohl zweifellos ertrunken sind. Ich ging fünf Tage allein nach der nächsten Ansiedelung, die 26 Reitſtunden entfernt liegt. Dazwischen liegt eine furchtbare Lavawüste. Ich war ohne Pferde. An zwei Tagen herrschte schrecklicher Schnee­fturm mit Wirbelwind und vielen Windhosen. Dann kam der Führer Sigurdsson von der Küste mit Proviant. Sofort wurde eine Expedition zum nochmaligen Suchen beordert. Trotzdem die Isländer   mit großer Lebensgefahr suchten, wurde nichts gefunden." Der Vossischen Zeitung" wird zu dem Unglück der Expedition geschrieben:

Zu einer eigenartigen Erholung so schreibt man uns fcheinen sich die von der Lehrerin Fräulein Moll geleiteten Ferien­spiele der 84. Gemeindeschule in der Seibelstraße zu gestalten. Die zwölfjährige Tochter Jrma R., eine Schülerin, die ob ihres Be­tragens bei ihren Lehrern beliebt und wiederholt mit Prämien ausgezeichnet worden ist, hatte den Vorzug", an den erwähnten Für geologische Forschungen, namentlich Kraterstudien, ist Ferienspielen teilzunehmen. Das Kind befam während des Spielens am Donnerstag vergangener Woche einen Hustenanfall, Island   das bestgeeignete Land der Erde, doch sind hier Reisen im Innern, in dem von reißenden Flüssen durchzogenen Gletscher- und durch den es sich veranlaßt sah, sich auf eine im Hofe der Ge­Lavagebieten schwierig und manchmal lebensgefährlich. Dies gilt meindeschule befindliche Bant zu sehen. Die Lehrerin, Fräulein nicht zum menigsten von den Gebieten, in denen sich das Unglück Moll, begnügte sich nicht mit der in diesem Falle unverständlichen Kinderspiele des Arbeiter- Turnvereins„ Fichte". ereignete. Der Vulkan Askja   liegt im südöstlichen Teil der ge­Aufforderung an das Kind, sofort aufzustehen, sondern begleitete Gespielt wird am Sonntag, den 28. Juli: Friedrichshain   waltigen Lavawüste Odadahraun  , die sich, 62 deutsche Quadrat­diesen ihren Befehl gleichzeitig mit einer mit dem Handrüden er- von 9-12 Uhr vormittags, Sportplatz Behmstraße( Ede meilen im Umfang, in der Mitte des öftlichen Jsland ausdehnt, teilten Ohrfeige, wobei der Ring der Lehrerin eine tiefgehende Bellermannstraße) von 9-12 Uhr vormittags, Treptow   von 8 bis. und mit ihrer kohlschwarzen, erstarrten Lavamasse einen trostlofen, blutende Wunde hinterließ. Die Mutter des Kindes, die sich, erschredt ob solcher Behand- 11 Uhr vormittags, Jungfernheide von 8-11 Uhr vormittags unheimlichen Anblick gewährt. Die Wüste Odadahraun   wurde im lung, unverzüglich zu der Lehrerin begab, um ihr Vorhaltungen Die Teilnehmer treffen sich für den Spielplatz Friedrichshain   Laufe der Zeiten durch unzählige Ausbrüche von etwa 20 Bultanen zu machen, wurde in außerordentlich brüster Weise durch das um 81%, Uhr am Kriegerdenkmal, für den Sportplay Behm gefunden haben. Einer der größten dieser Bultane ist der Astja, gebildet, wovon die nächsten Ausbrüche in vorhistorischer Zeit statt­Fräulein Moll von Schulhofe verwiesen. straße am Bahnhof Gesundbrunnen   um 8½ Uhr, am Bahnhof der gleichzeitig einen Begriff über isländische Vulkane überhaupt Wedding   am Nettelbeckplay( Urania- Säule) um 8 Uhr, am Bahnhof gibt. Bis zu ihm vorzubringen, bietet für die Pferde- alle Reisen auf den von Schönhauser Allee   um 8 Uhr, für den Spielplatz Jungfern- in Jsland müssen zu Pferde ausgeführt werden heide am Bahnhof Beusselstraße um 8 Uhr und für den Spielplatz Riffen und Aushöhlungen durchzogenen Lavamassen nicht geringe Treptow   an der Oberfreiarchenbrücke um 7% Uhr. Willkommen Schwierigkeiten. Wie die meisten großen isländischen   Bulkane find Kinder nicht nur von Turngenossen, sondern auch auf Kinder bildet der Astja   eine breite Kuppel mit sehr schwacher Neigung, solcher Eltern, die dem Arbeiter- Turnverein Fichte" und über- Lava ist an den Seiten des Berges sehr uneben, und die Oberfläche haupt der Turnsache fernstehen, wird gerechnet. Die Kinder besteht aus breiten, zum Teil hohlen Rücken, die strahlenförmig werden nach Beendigung der Spiele wieder an die Sammelpläge vom Hauptfrater ausgehen. Oft ist die Lavaschicht so dünn, daß zurückgeführt. die Reifenden aufpassen müssen, um nicht durch die Decke in Höhlen oder Abgründe zu fallen. Der Gipfel besteht in einer Lavaebene, die von steilen, freisrunden Felswänden umgeben ist. Die Lava­ströme vom Bultan seben sich mitunter als Gletscher durch die Schluchten des Berges fort und bilden in dieser Beschaffenheit ebenfalls große Schwierigkeit für den Reisenden. Hierzu kommen die reißenden Gletscherflüsse im Innern, die von den Reisenden durchschritten werden müssen, denn auf Jsland gibt es weder Brücken noch Fähren, so daß den Reifenden nichts anderes übrig bleibt, als die eisigen Flüsse zu durchqueren. Welche Art der hier angedeuteten Gefahren der Knebelschen Expedition so verhängnis, voll geworden sind, dürfte bald bekannt werden.

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Die gleiche Lehrerin hat übrigens auch in einem anderen Falle er betraf eine Schülerin Martha F. wegen eines noch viel geringeren Vorfalles sich ebenfalls zu Tätlichkeiten hinreißen laffen. In diesem Zwischenfalle handelte es sich um ein Kind, das lange Zeit im Krankenhause zubringen mußte und heute noch unter ben Nachwirkungen der Krankheit leidet bezw. schwach ist. Martha &. hatte mit einem ihr gehörigen Gummiball gespielt und auf die Aufforderung, den Ball hinzulegen, da es der Schulball sei, ge­antwortet, daß der betreffende Ball ihr, der Schülerin, gehöre. Die Antwort der Lehrerin waren, wie schon erwähnt, zwei Ohr­feigen.

Wenn die hier gegebene Darstellung zutreffend ist, so dürfte es sich sehr empfehlen, eine andere Lehrerin mit der Leitung der Spiele zu beauftragen. Gerade in der Spielzeit sollen die Kinder fich etwas ungebundener als in der Schule bewegen fönnen und nicht militärische Disziplin halten. Nur in diesem Falle werden die Spiele auf unseren Schulhöfen gern gesucht werden und auch Nuken bringen.

Wer ist die Tote? Am 22. d. M. vormittags ist in der Bade­anstalt von Müller in Grünau   eine unbekannte weibliche Leiche gelandet, zirka 30 Jahre alt, dunkelblond, kräftige Figur, mittel­groß, graues Kostüm, dunkle Bluse, schwarzer Strohhut mit grünem Band und Roggenähren, schwarze Schnürstiefel, dunkle Strümpfe, weißes Taschentuch, Monogramm ausgetrennt, anscheinend oder S. Rekognoszenten können sich melden beim Amtsvorstand Adlers­ hof   bezw. im Polizeipräsidium, Zimmer 249.

Bankow.

Vorort- Nachrichten.

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etwa 7-8 Grad. Seine Höhe beträgt etwas über 1000 Meter. Die

Ein Heilferum gegen den Typhus  . Nach Mitteilungen der Herren Dr. F. Meher und Dr. Bergell, die beide der Klinik des Geheimrats Leyden angehören, ist es ihnen gelungen, durch Ueber­tragung des Typhus auf Pferde einen Immunisierungsstoff zu gewinnen, der sich bei Typhuskranken bereits bewährt haben soll.

Zweimal verunglückt sind bei einer Bootsfahrt auf der Dahme  an der Scharfen Krampe vier Männer, welche ein Boot des Segel­tlubs Fraternitas" bestiegen hatten. Sie waren angetrunken und hatten unvorsichtigerweise beide Schoten belegt, ein Manöver, das sich auf dem außer an dieser Stelle außerordentlich gefährlichen Waffer bald rächen sollte. Das Fahrzeug war taum zwanzig Meter bom Ufer entfernt, als es infolge eines heftigen Windstoßes um­schlug und die Insassen in die Fluten stürzten. Sofort machten Eine gewaltige, hochinteressante Arbeit wird jetzt in der Steeger­Mitglieder des Klubs, die am Ufer standen, ein anderes Boot frei, ftraße in Bantom, einer Querstraße der Wollantstraße, ausgeführt. Seinen Bruder getötet. Jn Rattowiß stieß der Arbeiter Ließ um den mit den Wellen Ringenden Hülfe zu bringen. Schon war Dort wird seit Wochen an der Herstellung des Notauslaffes für die es ihnen gelungen, drei derselben in das Boot aufzunehmen, als Pankower   Kanalisation gearbeitet. Ein Kanal, der mehrere Meter während eines Strettes seinem jüngeren Bruder eine Feile tief fich der vierte plötzlich an dem Bord anklammerte und das Fahrzeug im Durchmesser hat, wird dort im Grundwasser aus Bement in den Rücken, so daß dieser bald darauf starb Aus den Bergen. Wie die Wiener   Neue Freie Presse" aus zum Kentern brachte. Retter und Gerettete, sechs an der Bahl, hergestellt. Die Schwierigkeiten sind ganz bedeutend, weil bei dem stürzten in das Wasser, und ihre Lage war eine um so gefährlichere, Bau feine fertige Röhren, sondern nur loſer, frisch aus Zement her: Salzburg   meldet, stürzten der Münchener   Arzt Ehrhardt sowie eine als ihnen vom nahe belegenen Ufer feine Hülfe gebracht wurde. gestellter Makadam benutzt wird und das Grundwasser beseitigt Münchener   Dame bei einer von Berchtesgaden   aus unternommenen Dagegen war der Unfall auf dem rechtsseitigen Ufer beobachtet werden muß. Die Steegerstraße ist infolge dessen vollständig für Partie auf der Mauerscharte ab und blieben schwerverletzt liegen. worden, und ein Mitglied des Segelflubs„ Neptun", Kaufmann Wagen und Fußgänger gesperrt. Der Notauslaß wird von Bankow   Die Dame erlitt zahlreiche Kontusionen und brach dreimal ben Berliner  , brachte ihnen mit seinem Boot„ Bar" sofort Hülfe. Es über Neu- Weißensee nach der Oberspree geführt und dürfte noch viel einen Arm; Ehrhardt erlitt drei Nippenbrüche sowie mehrere Riß­gelang, alle sechs Berfonen zu bergen, bevor sie ernsteren Schaden Arbeit machen, aber auch gleichzeitig den Beweis liefern, mit welchen und Quetschwunden. Die Verletzten wurden nach Werfen gebracht. Schwierigkeiten die Vororte noch bei der Herstellung der Kanalisation zu kämpfen haben. Rummelsburg  .

genommen hatten.

Ein berühmter Maler gestorben. Nach einer Meldung aus Wien   ist gestern der berühmteste Maler Griechenlands  , Konstantin Bolonatis im Piräus   im Alter von 72 Jahren gestorben.

Die Große Berliner Straßenbahn schreibt uns:" Bu der Mel. bung„ Ein bedauernswerter Unfall" in der Ausgabe Ihres ge­schäßten Blattes vom 24. b. M. bemerken wir, daß der Schlosser Ein schweres Unglück wurde gestern durch das schen gewordene Erdbeben. In Cosenza   und in mehreren benachbarten Orten Paul Raebel, der durch den Anprall des Reparaturwagens um- Pferd eines dem Kaufmann Neuendorf in Köpenick   gehörigen Breaks wurden in vergangener Nacht heftige Erdstöße verspürt. Der Be­gestoßen wurde, feineswegs schwere innere Berlegungen" erlitten herbeigeführt. Der Kutscher Kranich führte das Gefährt am gestrigen wohner bemächtigte sich eine große Panit. Ein Schaden ist nicht hat, sondern gänzlich unverlegt blieb und nur durch den Schreck Tage nach Rummelsburg  , als das Gespann plöglich vor einem gelähmt war. Er wurde auch, nachdem er zwei Tage zur Beob- entgegenkommenden Radfahrer scheute und durchging. Der Kutscher zu verzeichnen. achtung im Krankenhause zugebracht hatte, von dort entlassen. Das verlor das Gleichgewicht und stürzte von dem Wagen herab, wobei Die ungarischen Zigeuner. Infolge der sich mehrenden Raubs Eintreffen des Arztes verzögerte sich bloß deshalb, weil der Arzt sich sein rechter Arm in der Leine des Pferdes verfing. K. wurde morde und sonstigen Verbrechen, die von wandernden Zigeunern der nächsten Unfallstation zufälligerweise abberufen war und sein nun von dem rasenden Tier mitgeschleift, bis es schließlich Baffanten berübt werden, wird im Ministerium des Innern ein Gesetz­Vertreter erst aus der Wohnung geholt werden mußte. Die Ein- gelang, das Pferd zum Stehen zu bringen. Der Kutscher hatte eine entwurf ausgearbeitet, welcher die Zwangskolonisierung der Bi­richtungen zur ersten Hülfeleistung( Verbandskasten, Tragbahre, Berwundung am Kopf, einen Bruch des linken Oberarms sowie geuner und Internierung derselben in Winterquartieren bezweckt besonders dafür ausgebildete Leute) sind in der Werkstätte in bester innere Berlegungen davongetragen und mußte nach dem Kreis­Ordnung vorhanden, hatten jedoch im borliegenden Fall nicht ein- Strankenhause in Brig   übergeführt werden. zugreifen, da der Mann nicht verlegt war."

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Witternugsübersicht vom 25. Juli 1907, morgens 8 Uhr.

Die Parteigenossen werden nochmals ersucht, sich rechtzeitig in den Besitz einer Legitimation zu den Gewerbegerichtswahlen zu fetzen, und werden gebeten, sich zu der heute abend um 8 Uhr von ben bekannten Bezirkslokalen aus stattfindenden Flugblattverbreitung Stationen zahlreich einzufinden.

Berlin  

Barometer.

stand mm

760

Wind.

760 SD 762 N

cltung

Windstarfe

Better

bedeckt

Temp. n. G.

5°. 4° 9.

Stationen

Barometer.

fland mm

Wind

бифра

Bindstarle

Beller

5º.4° R.

Temp. n.

16 Haparanda 758 N

2 halb bb. 15

3 balb bb. 14 Betersburg 756 28

1 bedeckt

757 S 762 SD

15 Scilly

14

2 bededt 16 1 bedeckt 1

Drei schwere Automobilunfälle haben sich am Mittwoch zu getragen. In der Königin Augustastraße wurde vorgestern nach mittag der Droschtenkutscher Karl Bathke  , Alt- Moabit 23 wohnhaft, bon einem Brivatautomobil überfahren und schwerverleßt nach der Rettungswache in der Eisenacherstraße gebracht. B. war in an­getrunkenem Zustande über die Straße gegangen und vermochte Groß- Lichterfelde. infolgedessen einem heransausenden Kraftwagen nicht auszu­Achtung! Gewerkschaften, Parteigenossen! Auf Grund des Auf- Swinembe. 759 N 2 bedeckt weichen. Ein weiterer Automobilunfall ereignete sich in der rufes der Generalfommission der Gewerkschaften Deutschlands  , be- Hamburg   761 3 Prenzlauer Allee. In der Nähe der Ringbahnüberführung wurde treffend die Unterstützung der ausgesperrten und streikenden Tabak Franff.a. M. 760 NO 2 wolfen! 15 Aberdeen  ein junger Mensch, der einen Hundewagen führte, mit solcher Gearbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands  , find Sammellisten heraus- München  3 wollig 15 Baris 759 NND 1 wollig 18 walt von einem vorübereilenden Automobil zur Seite geschleudert, gegeben und bitten wir, von denselben fleißig Gebrauch zu machen. Bien 1 halb bd. 16 daß er über den Hundewagen hinweg auf den Straßendamm fiel. Die Listen sind beim Genossen Ferd. Wiemann, Dürerstr. 7b, zu Wetter Prognose für Freitag, den 26. Juli 1907. Bewußtlos blieb der Bedauernswerte liegen; er hatte äußere und haben. Bielfach heiter, am Tage wärmer bei schwachen öftlichen Winden und anscheinend auch schwere innere Verlegungen davongetragen.- etwas Neigung zu Gewittern. Berliner   Betterbureau In der Potsdamerstraße wurde der 36 Jahre alte Arbeiter Julius Hoffmann aus der Hauptstr. 45 in Schöneberg   von einem Auto Treptow  - Baumschulenweg. überfahren. S. wollte einem in toller Karriere dahinsausenden Ein Vorfall, der auf die hiesige Gemeindeverwaltung gerade Wafferstand am 25. Juli vorm. Elbe   bei Dresden   68 dp.­Schlächterwagen ausweichen und geriet dadurch gegen ein Auto- fein günstiges Licht wirft, ereignete fich am vergangenen Sonnabend. Elbe   bei Magdeburg   2,89 Meter. Der bei Ratibor 1,97 Meter.- Ober mobil. Er wurde umgerissen und die Räder des Kraftwagens Bereits am frühen Morgen irrte der Ortsanwohner Peter in geistiger bei Breslau+.0,44 Meter. Oder bei Brieg   3,06 Meter. Neißemündung gingen ihm über beide Beine hinweg. In schwerverletztem Zustande Umnachtung auf der Straße herum. Anverwandte gingen, wie uns 2,44 Meter. Rhein   bei Kaub   2,42-0,10 Weter. Rheinschleuse bei fand H. im städtischen Krankenhause Aufnahme. mitgeteilt wird, auf das Gemeindebureau, um den Gemeindevorsteher Straßburg   3,03-0,03 Meter. Berantwortl. Redakteur: Carl Wermuth. Berlin  - Rixdorf. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode. Berlin  . Drud u. Verlaa: Vorwärts Buchdruckerei u. Verlaasanstalt Baul Sinaer& Co.. Berlin   SW

Gewerkschaftstartell Groß- Lichterfelde   und Umgebung.

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