regiment Nr. 97 sechs Wochen Festungshaft, Leutnant Stadt marschierten, sind von den Hütern der Ordnung schmachDiter vom preußischen Infanterieregiment Nr. 68 zehn Tage voll provoziert und, als sie sich erregt zur Wehr fekten, erStubenarrest, Leutnant Kurtius von Rackowsky vom barmungslos niedergeknallt und niedergehauen worden. preußischen Infanterieregiment Nr. 72 vierzehn Tage Stuben- Noch lassen die einander widersprechenden Darstellungen arrest und der Oberarzt Falt vom preußischen In- den Verlauf der Begebenheit nicht genau erkennen, doch selbst fanterieregiment Nr. 93 mit zehn Tagen Stubenarrest. aus dem offiziellen Bericht, der von der Notwehr" der Auch dieses Quartal hat wieder gezeigt, wie verschieden Gendarmen und Soldaten spricht, geht die Schuld der BeVerfehlungen von oben nach unten und von unten nach oben hörden hervor. Es wird zugegeben, daß der Gendarmeriebestraft werden. So wurde zum Beispiel ein Soldat des hauptmann versucht hat, die rote Fahne der Streifenden preußischen Füsilierregiments Nr. 38 mit drei Jahren und ihrem Träger zu entreißen. Zweifellos wäre ohne einem Monat Gefängnis bestraft, weil er in an dieses aufreizende Vorgehen die Demonstration ebenso friedgetrunkenem Zustande einen Feldwebel ins Gesicht lich verlaufen wie sie begonnen hatte. Aber es scheint, daß man geschlagen und sich der Wache widersetzt hatte. Die die Arbeiter provozieren wollte. Wozu sonst hat man dem oben genannten 40 Soldatenmißhandler erleiden also einen Zuge auf dem Stadtplaß eine Schwadron berittener Jäger in nur um rund 1 Jahr und 3 Monate längeren Freiheitsentzug den Weg gestellt? Es ist wohl wahr, daß die Menge, als als dieser Mann. Ein Unteroffizier des Pionierbataillons sie sich so am Weitermarsch gehindert sah, Steine zu werfen Nr. 8 fam mit neun Lagen mittleren Arrest davon, begann, ebenso wie es wahr ist, daß sie, von den Reitern nach obwohl er einen Pionier derart vor die Brust gestoßen hatte, allen Seiten auseinandergejagt und verfolgt, diesen Hinderdaß er zu Boden stürzte und sich das Ellenbogen- nisse-die Berichte sprechen pathetisch gleich von Barrigelenk brach. Der Unteroffizier Wieger vom preußischen faden" in den Weg zu legen versuchte. In dem GeGardedragonerregiment Nr. 1 schlug einen Dragoner ins tümmel wurden gleich vielen Arbeitern der Geficht und mit einem Karabinerriemen mehreremal derart Gendarmeriehauptmann und einige Soldaten verletzt. Ein über den Rücken, daß dieser blutende Striemen aufwies. Die Gendarm gab Feuer und tötete einen Streifenden, Strafe bestand in neun Tagen mittlerem Arrest. Noch ein die Jäger stürmten mit gezogenen Säbeln in die Masse. Und paar solcher Beispiele anzuführen, wäre leicht. Herr General die Gendarmen feuerten immerzu... Im ganzen sollen leutnant v. Liebert täte viel flüger, sich für die Abschaffung auf seiten der bewaffneten Macht drei Offiziere und 21 Soleines Strafgesetzbuches, das folche Zustände ermöglicht, ins daten und Gendarmen verletzt sein. Wieviel Arbeiter Zeug zu legen, als an die Gründung eines Kasernenblattes zu verwundet sind, weiß man noch nicht, aber man berichtet heute schon von vier Toten!!
denken.
Im ersten Halbjahr 1907 wurde die gerichtliche Bestrafung von 62 Soldatenmißhandlern bekannt. Der Freiheitsentzug betrug 9 Jahre 11 Monate 16 Tage. Wenn zwei Soldaten im Gasthause mit einem Unteroffizier wegen eines Mädchens in Streit fommen und ihn nur im geringsten berühren, müssen sie nach dem Militär- Strafgesetzbuch(§§ 106 und 107) einen Freiheitsentzug von mindestens zehn Jahren, also mehr als die eben erwähnten 62 Soldatenmißhandler zusammen erdulden! Trotzdem ist nach Herrn b. Einem für den deutschen Soldaten trefflich gesorgt.
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male an den Polizeiboard gewandt und ersucht, daß Schritte getan werden möchten, um die faulen, müßigen und arbeitbedürftigen männlichen Neger davon abzuhalten, daß sie in der Umgebung der verschiedenen Tabatfabriken herumlungern und die Frauen und auch Männer von den Fabrikanlagen fortloden und auf diese Weise die Industrie der Stadt vertrüppeln.
Die Polizeifommissäre haben sich mit diesen Vorstellungen beschäftigt und entschieden, eine Anzahl von Polizisten in ZivilKleidung zu stecken, zu dem Zwede, die müßigen Männer und Frauen, die zur Tageszeit in den Straßen herumstehend gefunden werden, zu ergreifen und zu verhaften. Jedermann, der nicht nachweislich Mittel zum Unterhalt hat und der der Polizei als ein regelmäßiger Herumlungerer bekannt wird, soll dem Richter Jahn vorgeführt werden. Ein Anwalt der Fabrikanten und Unternehmer soll dann das Ersuchen stellen, daß der Verhaftete entweder zur Ar= beit gezwungen werde oder die Stadt zu ber= Iassen habe. Der Polizeiboard hofft die Gefängnisse bald mit dem faulen Element zu füllen, und wenn die Legislatur im Herbst ihre Sizungen aufnimmt, soll dieser das Ersuchen unterbreitet werden, in jeder Stadt ein Arbeitshaus zu errichten, um die herumstrolchende Selasse zur Arbeit zu zwingen. Auf diese Weise, so erwartet man, werden mehr Arbeiter als bisher gefunden werden, die gewillt sind, in den Fabriken und Mühlen zu schaffen."
Soweit die Notiz des Blattes. Gericht und Polizei sollen also angewandt werden, die Fabriken zwangsweise mit Arbeitern zu füllen, selbst wenn diese der Gemeinschaft nicht zur Last fallen. Allerdings wird hier besonders auf schwarze Arbeiter hingewiesen; aber man lasse sich nicht täuschen, diese Maßregel wird in gleichem Maße gegen die eingewanderten Arbeiter zur Anwendung gelangen.
Deutsche Rechtszustände.
Wird dieser Mord gefühnt werden? Es hieße die radifalen Herren der Republik schlecht kennen, wenn man ihnen solche Sentimentalität zumuten wollte. Entrüstungsdonner über derlei Taten waren zeitgemäß, als jene noch die Oppo- Wich auf Anordnung des Mülhausener Untersuchungsrichters fition führten und„ reaktionäre" Minister stürzten.
Obendrein sind jetzt politische Ferien( das Kurbedürfnis ist groß) und die Verantwortung im Parlament ja hinaus geschoben am besten ist's, man macht von der Sache so wenig Aufhebens wie möglich. Die bürgerliche Presse aller Richtungen ist schon dabei. So ist z. B. für das oppositionelle " Journal des Débats " die ganze Affäre eine„ bagarre ,,- ein Raufhandel.-
Die fächsische Nebenregierung. Vier Menschen haben sterben müssen, weil die bürgerliche radikale Republik es nicht verträgt, daß Arbeiter eine Bekanntlich haben sich die sächsischen Konservativen agrarischer rote Fahne tragen. So wie sie die friedliche Agitation der Observanz besonders ereregt gegen den Vorwurf des sächsischen Winzer nicht vertragen hat. Blut im Süden, Blut im Osten 2egationsrats b. Nosti gewandt, es habe in Sachsen aber wer könnte es den jetzigen Herren der Republik glaubneben der beamteten Regierung eine unverantwortliche haft machen, daß ihr Regiment wie das blutigste, so auch das Nebenregierung der agrarischen Landtagsabgeordneten bestanden, die in unzulässiger Weise( auf Hintertreppen) ihre parla- darauf hinweisen, daß sie gestern bei den Generalratswahlen parla- unfähigste ist, das Frankreich je gekannt hat? Werden sie doch mentarische Machtstellung zum Vorteil agrarischer und Kirchturms- den„ Neaktionären" so und so vicle Size abgenommen und interessen ausgenügt habe. Besonders wütend waren sie auf den das Vertrauen der„ Nation" votiert bekommen haben.- Die nationalliberalen Chemnizer Landtagsabgeordneten und Groß- radikale Republik hat gestern einen„ Triumph" gefeiert industriellen Kommerzienrat 2anghammer, der in einer in Chemnitz gehaltenen Nede die Nostikschen Nebenregierungsäuße- was macht's denn da viel aus, wenn während des Viktoriaschießens irgendwo ein paar Proletarier verbluten? rungen bestätigte und kommentierte.
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Dagegen
Selbst der Köln . 8tg." geht die Fesselung des Redakteurs Frrvahn oder Frwand gegen den Strich. Sie nimmt auf den Fall Stuhlenkampff, der im Jahre 1902 großes Aufsehen erregte, fowic auf die jüngst von der„ N. Gesellschaft" gemeldete Mißhandlung der Architektenfrau Fauth Bezug und schreibt dann:
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" Daß etwas faul sein muß und daß es sich nicht bloß um Aufbauschungen durch Untersuchungsgefangene handelt, das beweist wohl die Aehnlichkeit aller bekannt werdenden Klagen. Und nicht bloß in Preußen geschieht dergleichen. In der Nummer der " Bukunft" vom 13. April dieses Jahres erschien ein offener Brief des wegen Vergehens gegen das badische Vereinsgefez augeklagten, vor einigen Tagen freigesprochenen Anarchosozialisten" Dr. med. Friedeberg aus Berlin , der sich darin über folgende Dinge beklagte: Er habe sich völlig entfleiden müssen in einer Zelle, in der Tür und Fenster offen waren, er sei trok seines Protestes gewaltsam in mehreren Stellungen photographiert worden, er sei barhäuptig, mit einer eisernen Rette gefeffelt, über Straße und Hof in das Gerichtsgebäude geführt worden, er habe jeden Morgen seine Zelle aufräumen und mit fünf anderen Gefangenen in einer Reihe antreten und den Kübel voll Kot und Urin zum Reinigen nach der Latrine tragen müssen. Wohl gemerkt, das mußte nicht jemand tun, der es auch in der Freiheit nicht viel besser gewöhnt ist, sondern ein seit 19 Jahren in Berlin angesessener praktischer Arzt! Es ist später bekannt geworden, daß der badische Justizminister das zwangsweise Photographieren für unzulässig. erklärt hat. Die anderen Punkte scheinen dem Minister keinen Anlaß zur Mißbilligung gegeben zu haben. Sie scheinen also nichts Ungewöhnliches zu sein. Bu all diesen Dingen halte man noch die jüngst durch die Blätter gehende Nachricht, in Mülhausen i. E. sei der Redakteur Wicky von der sozialdemokratischen Boltszeitung", der wegen Beleidigung eine Gefängnisstrafe von acht Tagen zu berbüßen hatte, zu einem Verhör als Benge in einem anderen Strafverfahren wie ein schwerer Verbrecher gefesselt borgeführt worden. Man wird sich dann des Gefühls nicht ertwehren fönnen, daß, mögen die gesetzlichen Bestimmungen auch gut und besser sein als ihr Nuf, man leider nicht bei allen Beamten einer taltvollen Handhabung der Bestimmungen gewiß sein tann."
Langhammer tritt nun den zahlreichen Anwürfen der sächsi= schen konservativ- agrarischen Presse, deren Hintermänner jeber fennt, mit sozusagen dokumentarischen Nachweisen für das Bestehen einer solchen sogenannten Nebenregierung entgegen. Das meiste Aufsehen erregte als ein Anzeichen für den alles überwiegenden Einfluß des Medinger Jagdklubs" die Durchfüh Zu der gemeldeten Zusammenkunft Wilhelm II. mit Nikolaus rung der berühmten Rübenbahn Wilsdruff Gadewih, durch die es möglich wurde, die auf dem Rittergute des dem Furchtsamen wird sich, wie der„ Berl. Lokal- Anzeiger" zu beeinflußreichen Abg. Steiger geernteten Rüben bequem in die richten weiß, der Zar aller Neußen , sofern die Dispositionen in Buderfabrit zu transportieren, woher der zu einem Schlagwort Petersburg nicht noch im letzten Augenblick geändert werden sollten, gewordene Ausdrud Rüben- oder guderhahn". Langhammer er am Donnerstag oder Freitag an Bord der Jacht" Standard" cin innert in der„ Chemnizer Allgemeinen Zeitung" schiffen. Von der Kaiserlichen Familie wird niemand den garen begleiten. Der mit dieser geplante gemeinsame Ausflug in daran, daß der inzwischen verstorbene nationalliberale Abgeordnete und Handelskammersyndifus Schulze Dresden damals in ein- die finnländischen Schären ist aufgeschoben worden. Der Fehler liegt im ganzen System und dessen Handhabung gehender und sachlicher Weise nachgewiesen habe, daß der Bahn- wird, wie schon gemeldet, der russische Minister des Ausbau weder notwendig noch zweckmäßig sei. Er führte dafür ein wärtigen Jswolsti mit dem Zaren nach Swinemünde gehen, wahr von oben herab. Wenn die Herren Polizisten und Richter wüßten, reiches Material an, durch das der Finanzminister auf die Ver- scheinlich auch der Marineminister Didow und der Hofminister Baron daß sie für ihre Uebergriffe und unverschämtheiten Nede und Antwort zu stehen hätten und ihre Schneidigkeit für sie üble Folge mutung fam, Schulze habe sein Wissen durch Indiskretion" der Fredericz. Der Ausrüstungsapparat läßt tatsächlich darauf schließen, daß, haben könnte, würden sie sich ihre Roheiten nicht gestatten. Da fie Generaldirektion. Der Finanzminister gab dadurch zu, daß diese doch wohl sachverständige Behörde sich ebenfalls gegen diese kost- wie schon gestern eine konservative Korrespondenz meldete, die Zu- aus Erfahrung wissen, daß sie höchstenfalls eine kleine Rüge erhalten, spielige und unrentable Bahnlinie ausgesprochen habe. Schulze sammenkunft hochpolitische gtvede verfolgt. Seltsam ist, daß noch dafür sich aber an den maßgebenden Stellen das Anschen einer bestritt, von dieser das Material erhalten zu haben, drehte aber nichts über die Mitreise des Stanzlers verlautet. Sollte sie an fogen. besonderen Energie und Schneidigkeit erwerben und dieses Ansehen Gallerhöchster Stelle nicht für erforderlich gehalten werden? Biel an jenen Stellen mehr gilt als Nechtskenntnis und berufliche Geden Spieß um und führte aus: wandtheit, so tommt es ihnen auf einige Amtsübergriffe nicht an, gwire Jch würde mich sogar genieren, deshalb vorschriftswidrig leicht will der Kaiser mal wieder fein eigener Kanzler sein.- p dahin zu gehen; es geht aber mancher dorthin, mangewinnen fie doch dadurch die besten Chancen, einst Nachfolger eines Schönstedt oder Befeler zu werden.- cher auch von den Herren, die heute die Vorlage nfo warm berteidigt haben.( Zwischenrufe: Sehr richtig! Sonderinteressenpolitik!) Die sind dort gewesen, haben gedrängt und gedrückt, um den Bahnbau zu er
reichen."
Diese Behauptungen des von den Agrariern arg gehaßten Syndikus seien unwidersprochen geblieben. tomme noch hinzu, daß die Anlieger des projektierten Bahnvaues sich selber gegen den Bahnban in einer von 222 Betenten unterschriebenen Eingabe gewandt haben, da nur die großen Grundbesitzer Nuken davon hätten.( sic!)
wenn
gegen
Auf nach den amerikanischen Südstaaten. In Bremen weilt zurzeit eine amerikanische EinwandeGegen die Automobilwettfahrten. rungskommission, um sich die dortigen Einrichtungen für den Auswandererverkehr zu besehen. Borgeſtern besahen zunächst Die bei der Herkomerfahrt hervorgetretenen Mißstände haben dic Herren einige Anstalten und Schiffe des Norddeutschen das bayerische Ministerium veranlaßt, die Vorschriften über den BerLloyd in Bremerhaven , worauf sie sich mit einigen der oberen tehr mit Kraftfahrzeugen zu ergänzen und verschiedene Bestimmungen Angestellten des Lloyd und deren Damen zu einem Lunch im zu treffen, die sich gegen Auswüchse- des Sports richten. Nach der Speisesaal des Dampfers Kronprinz Wilhelm " vereinigten. im Gesetz- und Verordnungsblatt erlassenen Bekanntmachung soll, Hier begrüßte, wie die Weser - 3tg." berichtet, Direktor wie der Franks. 8tg." gemeldet wird, den Chauffeuren die polizeiPh. Heineken die amerikanischen Gäste im Namen des liche Anerkennung nur dann erteilt werden, Norddeutschen Lloyd und hieß auch die Vertreter des Senats, ihre Zuverlässigkeit und Befähigung keinerlei Bedenken bestehen. Trotzdem drückten die Agrarier den Bahnbau gegen den Herrn Senator Rassom, Herrn Reichskommissar Chüden und Besonders ist zu beachten, daß es für die Zuberlässigkeit Willen der Anwohner, gegen die Ansicht der Generaldirektion, den amerikanischen Konsul Mr. Fee, an Bord willkommen. und Befähigung eines Führers nicht nur auf die Stenntgegen das Gutachten der angerufenen Handelskammer durch, Redner wies dann auf die Ausdehnung des Auswanderer- nis der maschinellen Einrichtungen des Fahrzeugs und ihrer weil die Großgrundbesitzer Nußen davon hatten. verkehrs hin und sprach die Hoffmung aus, daß die amerika - Sandhabung ankommt, sondern ganz besonders auf die körperliche Dieser Bahnbau loftete dem damals in großen Finanznöten nischen Gäste sich bei ihrem Besuch davon überzeugt hätten, und geistige Fähigkeit, das Fahrzeug auch auf verkehrsreichen stedenden Lande 6-7 Millionen. daß von den deutschen Dampfschiffahrtsgesellschaften alles was Straßen und unter den schwierigsten Berhältnissen mit Nuhe, Langhammer sagt dann wörtlich:" Diesen persönlichen nur möglich für die zweckmäßige Unterbringung der Aus Sicherheit und Geistesgegenwart zu führen. Hierüber, insbesondere Einfluß hinter den Kulissen, von dem Schulze gesprochen, den wanderer auf den Schiffen getan sei. Inseinen weite über den Bollbesitz des Sch- und Hörvermögens wird die Diftriftsnenne ich unzulässige Nebenregierung." ren Ausführungen hob Redner den hohen verwaltungsbehörde in der Regel das Gutachten eines amtlichen Man ersieht aus dieser Darstellung, was ja auch allgemeine Wert der Südstaaten der nordamerita Arztes einholen. Ferner hat sich dieselbe über das Vorhandensein Ansicht, daß die im Landtag infolge des seit 50 Jahren bestehenden nischen Union für die kolonisation hervor und derjenigen sittlichen Eigenschaften, welche ein rücksichtsvolles Vera ungerechten Wahlrechts allmächtigen Agrarier eine unverfrorene versicherte, daß der Norddeutsche Lloyd tun werde, was in halten gegen andere volle Gewähr bieten, zu vergewissern. und rücksichtslose Interessenpolitik verfolgt haben. Eine ganze seiner Macht stehe, um den Auswanderer- Im Hinblick auf die Klagen über allzu schnelles Fahren der Meihe anderer Dinge zeigen das ebenfalls: die Befreiung des verkehr dorthin zu lenken. Kraftfahrzeuge und die vorkommenden Unfälle werden die Polizeiländlichen Betriebsbermögens bon der Ber. Bekanntlich fehlt es zurzeit einigen der Südstaaten an organe angewiesen, die Einhaltung der vorgeschriebenen Fahrmögenssteuer, der billige Kredit an die ländlichen Genossen- Arbeitskräften, speziell für die sich dort rasch entwickelnde geschwindigkeit, namentlich in Ortschaften und auf unübersichtlichen schaften, die Frachtbergünstigungen usw. usw. Tabak- und Tertilindustrie. Dem amerikanischen Unter- Wegen, strenge zu überwachen und Zuwiderhandlungen ohne Nachnehmertum ist deshalb die Einwanderung europäischer Ar- sicht zur Anzeige zu bringen. Ferner wird angeordnet, daß dort, beiter in diese Staaten begreiflicherweise sehr willkommen, wo der Zustand der Wege oder die Eigenart des Verkehrs es ers und der Lloyd ergreift natürlich gerne die Gelegenheit, sich fordert, aber auch nur dort, wo dies wirklich der Fall ist,- diesen Wünschen gefällig zu erweisen und zugleich ein gutes Vorschriften über die Herabsetzung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit Geschäft zu machen. Ob es sich dagegen für europäische Ar- erlassen und gut sichtbare bezügliche Warnungstafeln angebracht beiter empfiehlt, nach jenen Gegenden auszuwandern, ist eine werden. Hiermit ist zugleich angedeutet, daß durch derartige andere Frage; denn sind schon die Herren Unternehmer der Vorschriften nicht, wie es bisweilen geschieht, ein Zeitmaß vors Nordstaaten nicht gerade rücksichtsvolle Arbeitgeber", so ihre geschrieben werden darf, das von den Kraftfahrzeugen unmöglich Herren Kollegen aus den Südoststaaten noch weit weniger. eingehalten werden kann. Charakteristisch für sie ist folgende Notiz des„ News Reader" in Richmond ( Virginia ) vom 8. Juni, den wir gerade zur Hand haben. Es heißt dort:
Freilich, für die nationalliberalen Stritifer handelt es sich in der Hauptsache darum, auch einmal an die Staatstrippe zu gelangen, an die sich die Agrarier mit so großer Zähigkeit festklammern. Aber wenn sich zwei streiten, erfährt bekanntlich der dritte die Wahrheit. than
Ein Blutbad.
Paris , 29. Juli. ( Eig. Ber.) Die Chronik der Arbeitermorde in der Bourgeoisrepublif hat eine schreckliche Bereicherung erfahren. In RaonI'Etape, einem Industriestädtchen in den Vogesen , haben gestern Gendarmen und Soldaten ein Gemezel angerichtet, das sich dem von Narbonne würdig" an die Seite stellt. Streifende Arbeiter, die in friedlichem Aufzuge durch die
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" Fabrikanten, Industrieleiter und Unternehmer aller Art flagen täglich über die Knappheit an Arbeitern. Eigentümer und Geschäftsleute flagen besonders über den Mangel an Negerarbeit. Unter Bezugnahme hierauf haben sich viele verschiedene
Bezüglich der fogenannten Tourenfahrten heißt es:
Die Erfahrung hat gezeigt, daß Zuverlässigkeitsfahrten Teicht in Schnellfahrten ausarten und durch die Anhäufung zahlreicher Fahrzeuge den öffentlichen Verkehr in empfindlicher Weise stören. Die Genehmigung ist deshalb zu verjagen, falls nicht beftimmt angenommen werden kann, daß nach dem Umfange und der Art der Veranstaltung von ihr eine größere Stö