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der Reichstag   gewiß nicht der richterlichen Verfolgung ent-| Arbeitsordnung. Der Germania  " wird aus Saarbrücken  , I hausen im Elsaß  , wie die Dftjee- 3tg." berichtet, lieferte fie: ziehen, überdies ist hier die Verjährungsfrist so lang be- 19. Dezember, geschrieben: meffen, daß eine Jahre hindurch währende Reichstagsfession schon dazu gehörte, um eine Verjährung durch die Immunität eintreten zu laffen. Es kann sich also nur um Beleidigungs­flagen oder Preßprozesse handeln, und eine etwaige Ver­jährung wäre kein so großes Unglück, daß man, um es zu verhüten, etwas von den Rechten der Boltsvertretung zu vergeben brauchte. Dann aber, meint das antisemitische Blatt, hätte der Zentrumsabgeordnete doch ruhig der Re­gierung es überlassen können, solchen Antrag im Reichs­tage einzubringen. Der Antrag Rintelen forge nur dafür, daß ein Abgeordneter nicht seiner etwaigen Strafe entzogen werde, nicht aber auch dafür, daß derselbe auch unter allen Umständen nicht verhindert werden dürfe, sein Mandat aus­zuüben. Er wäre dahin zu ergänzen, daß nicht nur die Verjährung während der Zeit, in welcher auf Grund des Gesetzes eine Strafverfolgung nicht begonnen oder nicht fortgesetzt werden kann, ruhe, sondern auch die Straf­vollstreckung.

Krupp, Gruson und andere treiben Welthandel mit Kriegs Gestern Nachmittag sollte in Burbach   eine Berg material, und es gehört einesophistische Subtilität dazu, ab arbeiter Versammlung stattfinden, Nachträglich zuwägen, wessen Handlungsweise mehr oder weniger an wurde das Lotal versagt. Die Bergleute versammelten sich ständig ist. Die Sozialdemokratie sieht auch dem Verlauf darauf in einer anderen Wirthschaft, wo, wie schon furs dieses Streites ruhig zu, ohne sich darüber zu erhigen, ob telegraphisch gemeldet, gegen 9 Uhr Abends der Einberitfer der Jude oder der Christ mehr die Schläge verdient; Schillo( früher Bergmann  , jetzt Vorsitzender der Streif- Kom­

mission), mit noch einigen Bergleuten durch Gendarm Schlarb, jedenfalls treffen sie den Kapitalismus. unterstützt von der Schuhmannschaft, verhaftet wurde. Es

entstand vor dem Lokale während der Verhaftung ein Tumult. Im Liegnitzer Reichstags- Wahlkreise, in welchem Schillo ermahnte die Leute, zurück zu bleiben, die Menge aber eine Nachwahl für den verstorbenen freifinnigen Abgeord folgte dem Verhafteten unter wildem Geschrei bis zum Hotel neten Lange bevorsteht, soll eine besondere antisemitische Löwenbräu". Dort machte die Polizei von den Feuer- Kandidatur aufgestellt werden, für welche der Bertheidiger waffen Gebrauch, ohne jedoch jemanden zu verlegen. Amtim Ahlwardt- Prozeß, Rechtsanwalt Hertwig, in Aussicht Iicherseits wird angegeben, daß die Berhaftung wegen

Wiberseglichkeiten erfolgt sei. 63 wurde in der Wirthschaft genommen ist. viel gesprochen und gesungen, worauf die Polizei Räumung

des Lokais verlangte. Diesem Befehl soll sich besonders Schillo widerseht haben, weshalb er verhaftet wurde. Außer ihm wurden auf der Straße noch vier Bergleute verhaftet, weil sie gegen die Polizei mit Steinwürfen vorgingen.

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Sammerstein von und Bur Kreuz- Zeitung" läßt sich aus Was alles in ein konservatives Hirn geht. Herr Paris   schreiben:

Wie ernst die Lage ist, mag man übrigens auch daraus erfehen, daß nicht nur Monarchisten und Boulangisten wieder Muth gefaßt haben und sich verbünden, sondern daß auch die unter sich sonst uneinigen Sozialisten einstweilen ihren Hader vergessen haben und daß der Antisemitismus einen bedeut samen Einfluß erlangt hat. Wer weiß, ob im Falle unvorher zusehender, aber nicht unwahrscheinlicher Ereignisse Eduard Drumont   und vor allem der Marquis de Morès, der unter den Sozialisten einen großen, ihm blind gehorchenden Anhang besigt, nicht eine hervorragende Rolle zu spielen be rufen sind. Man spricht von einer sehr zahlreichen Arbeiter und Sozialistenlegion, die, bis an die Zähne bewaffnet, nur des Wintes und Losungswortes harrt, um in die Aktion z treten. Auf den ersten Blick hin scheint das eine romantische Vorstellung zu sein, aber man vergesse nicht, daß Paris   schon am Vorabend der Präsidentenwahl, d. h. unmittelbar nach dem Sturze Grevy's, dicht vor der planmäßig vorbereiteten Revolution stand.

Wie Herr Hammerstein sich täuscht. Wenn es in

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Hiergegen wird wenig einzuwenden sein. Wir haben Ob bei der herrschenden natürlichen Erregung der Berg­ftets den Standpunkt vertreten, daß der Abgeordnete in arbeiter ein polizeiliches Einschreiten nicht hätte vermieden feinem Fall, außer wenn er selbst, oder die Volksver- werden können? Die nachträgliche Versagung des Ver­tretung das Gegentheil fordern, während der Dauer einer sammlungslokals scheint auch nicht ohne äußere Einwirkung Tagungsperiode gerichtlich verfolgt und an der Aus- erfolgt zu sein. Wir halten mit unserem weiteren Urtheile übung seines Mandats verhindert werden zurück, bis wir näher über den Vorfall unterrichtet sein könne. Da fein Mann von Ehre die Immunität dazu werden. wird benutzen wollen, den Folgen seiner Handlung zu ent- Giner anderen, telegraphischen Nachricht aus Trier   zu­gehen, so sehen wir an sich auch keine Beeinträchti gung der folge wurde nach Auflösung einer Bergarbeiter- Ver Immunität in einerBestimmung, welche die Verjährung während a mmlung in Burbach  , auf die Menge, die sich angeblich der Dauer der Tagungsperiode ruhen läßt. Da aber der widersetzte, von der Polizei geschoffen. Es soll aber Rintelen'sche Antrag immerhin die Einschränkung eines Rechts niemand verlegt worden sein. Das ist schwer zu glauben. der Volksvertretung bedeutet und diese Rechte ohnehin sogar Wenn scharf in eine Menge geschossen wird, dann ist es spärlich sind, so halten wir es für nöthig, daß der Reichstag als beinahe undenkbar, daß keine Verlegungen vorkommen. Es Kompensation das Recht fordert, seine Mitwird zwar in dem Telegramm nicht gesagt, ist aber sehr glieder auch aus der Strafhaft einberufen wahrscheinlich, daß die neue Bergmannsordnung, von der zu können, wie das in Frankreich   Gesez ist und wir schon gesprochen, den Grund zu der aufgelösten Ver- Paris zu einem Kladderadatsch" kommen und die Herre zwar ein Gefeh, welches die Regierung für etwas so Selbst- fammlung abgab. Wir hätten es also mit einem genauen Antisemiten sich mausig machen sollten, so würden de verständliches hält, daß sie Strafgefangene, die gewählt sind, Seitenstück der Vorgänge von Tillier, in Belgien  , zu Herren Morès, Drumont 2c. sehr bald vom blind g bei Beginn der Session, und solche, die im Laufe der Session thun nur daß niemand getödtet oder verwundet wurde, horchenden Sozialisten in das Zuchthaus spedirt werden, gewählt werden, unmittelbar nach Bekanntwerden der Wahl, was wir übrigens vorläufig noch bezweifeln. Wir warten wohin sie gehören und wo die Herren Antisemiten in Gr aus eigener Initiative in Freiheit fehen läßt, ohne erst auf nähere Nachrichten. sellschaft ihrer semitischen Gegenfüßler, der Reinach, Herz einen Kammerbeschluß abzuwarten. So sollte es auch bei und Genossen Gelegenheit haben würden, über den Unter uns sein.- Travailler pour le roi de Prusse( wörtlich über schied des Sozialismus der Dummen" und des Sozialismus segt: für den Rönig von Preußen arbeiten), ist eine fran- der Bernünftigen nachzudenken.- Die Schonung der Landwehr. Was es mit der zösische Redensart für Bemühungen, die keinen Erfolg haben, Schonung der Landwehr, welche die neue Militärvorlage ins oder von denen ein Dritter den Erfolg genießt. Unsere Auf christlichem Standpunkte steht, wer nach bem Auge faßt, auf sich hat, verräth daß der sächsischen Regierung herrschenden Klassen zeigen das fortgesetzte Bemühen, nicht Gesetz handelt, so begründete die Straffammer des Land nahestehende Dresdener Journal". Daffelbe veröffentlicht für den König von Preußen, wohl aber für die Sozial- gerichte Weimar   die Verurtheilung des Redakteurs de an hervorragender Stelle anläßlich der bekannten Aeuße demokratie zu arbeiten. Kaum war das Sozialistengesetz Freien Presse", Baudert, zu Apolda  , zu zwei Monaten rungen des Militär- Wochenblattes" über die Landwehr erlassen und die Sozialdemokratie mundtodt gemacht, als Gefängniß wegen Beleidigung des Pfarrers Rödiger in einen Artikel, in dem es heißt: mit der neuen Bollgesetzgebung der bitterste Kampf zwischen Sulzbach, dem der Vorwurf unchristlicher und liebloset Lebhafte Berstimmung unter den Landwehrmännern sei den verschiedenen kapitalistischen   Interessententreisen ent- Handlungsweise gemacht wurde. Der Angeklagte hatte durch die Ausführungen der Vertheidiger der Militärvorlage ftand. Die agrarischen Junker zogen zu Felde gegen die feinem Blatte erzählt, daß der genannte Pfarrer sich hervorgerufen, daß den Landwehrleuten nicht dasselbe zugemuthet werden könne wie den Linientruppen, und daß man deshalb industriellen Kapitalisten, gegen die Raubritter hinter hohen weigert hätte, ein uneheliches Kind beerdigen zu lassen, ba die Feldarmee verjüngen müsse. Es beruhe dies aber auf einem Schornsteinen", wie sie ein Kreuzzeitungs- Junker der fünfziger uneheliche Kinder der Anatomie in Jena   überwiesen werden großen Mißverständniß. Die Landwehr habe stets im Kriege Jahre nannte, und diese gaben ihnen die Angriffe treulich müßten. Es war dieses um so auffälliger, als von dieser Dem Baterlande die allergrößten Dienste erwiesen, sich stets mit zurück, indem sie die scheußliche Behandlung der Arbeiter wirklich bestehenden gesetzlichen Bestimmung vom 11. De ausgezeichneter Tapferfeit geschlagen. Für die verbündeten durch die Gutsbesitzer der Ostprovinzen schilderten. Die zember 1850 früher kein Gebrauch gemacht wurde. Ueber Regierungen feien aber folgende Gründe maßgebend: 1. Hielten Industriebarone befehdeten sich gegenseitig nach Herzenslust. Dies wies der Vertheidiger des Angeklagten, fte es für unrichtig, wenn man sofort bei einem Kriegsausbruch Wenn man die Organe der Eisenindustrie las, mußte man die anwalt Dr. Harmening, nach, daß das Gefeß die Landwehr mit in erster Linie gegen den Feind fende, während junge unverheirathete Männer zu Hause Rohlengrubenbesizer für die ärgsten Plünderer, und um drücklich bestimme, daß der Einspruch der Eltern blieben. 2. Werde bei der Vermehrung der Friedenspräsenz gekehrt die Eisenfabrikanten für die gemeinsten Ausbeuter Großeltern u. f. w. zu berücksichtigen sei; das Weitere stärke den Landwehrleuten Zeit und Gelegenheit gegeben, sich halten, wenn man die Organe der Grubenbefizer las. Die hätte dem Gemeindevorstand überlassen bleiben müffen, mit den Formen des Dienstes wieder vertraut zu machen und zum Schweigen verurtheilte Sozialdemokratie konnte dem ein Pfarrer habe sich um solche Sachen nid fich an die Strapazen zu gewöhnen. In früheren Zeiten habe Kampfe unter ihren Gegnern ruhig zusehen, und wenn die zu kümmern, christlich sei dies nicht, und man nur nach einer Seite Krieg führen brauchen und man Einen den Andren für Spitzbuben und umgekehrt erklärten, zeuge auch nicht von Nächstenliebe, bi hätte daher die Landwehr zunächst in die zweite Linie stellen tonnte sie jedem von ihnen Recht geben. Unter den Kämpfen 3 eugen aussagen hätten doch nur bestätigt, fönnen. Jezt aber müßte man die Landwehr, falls die alte der Gegner erholte sich die Sozialdemokratie und lernte auch daß in dem Militärorganisation bestehen bliebe, bei der Möglichkeit eines unter dem Gozialistengeseße sich einzurichten und neue und trockene Wahrheit berichtet sei. Der Gericht ganzen Artikel die reine Linie verwenden. So stehe die Sache und die Militär- Rapitalisten unter einander hört das Volk von diesen selbst fängniß mit der Begründung, der Pfarrer Rödiger go In den Kämpfen der hof verurtheilte den Angeklagten zu zwei Monaten Ge vorlage schließe also keine Beleidigung der Landwehr in sich. Es wird hier nur gesagt, was jeder Einsichtige sich bestätigt, was die Sozialdemokratie oft verhindert ist, Sulzbach habe nur nach dem Gesez gehandelt, christlichen felbft fagte. Droht ein Krieg, so wird sofort Linie und mit solcher Deutlichkeit auszusprechen. Trotz aller Kartells und wer dies thue, stehe auf einem christ I i chen Stanb Landwehr zu gleicher Zeit mobil gemacht, und es kann sich der Bourgeoisparteien tritt deren gegenseitiger Interessenkampf puntt. Der erkennende Richter mag ein großer Gefehe nur darum handeln, ob letztere ein paar Tage früher oder immer wieder zu Tage. Gegenwärtig führt die Antisemiten kundiger sein, aber über seine firchengeschichtliche Kenntni Bewegung neuen Zündstoff in die kapitalistische Gesellschaft. hegen wir gelinde Zweifel. Nach ihm hätten Caiphas und später auf das Kampffeld gebracht wird. Der Angriff gilt dem Juden Löwe; er trifft aber die die Pharisaer auf dem christlichen Standpunt fapitalistische Gesellschaft überhaupt.' Und jetzt fliegen die standen, und müßte, wer die nach dem Gesetze handelnde Beschuldigungen hinüber und herüber. Der Jude Löwe bot Bharifäer" mit den schärfsten Worten geißelte, mit Recht dem Franzosen   Gewehre an, der Chrift Steinlen in Mül- schwerer Strafe verfallen. Man sieht auch in diesem Falle

Rrieges nach mehreren Seiten sofort in der ersten

Die Flinte schießt. In dem Gaarkohlen- Revier herrschen, wie bekannt, Differenzen der Arbeiter mit der föniglichen Grubenverwaltung in Betreff der einzuführenden

verstärkte Kraft zu gewinnen.

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Als sie im Wagen saßen, ergriff er ihre Hand und

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er schlang seine Arme um ihre Taille und drückte sie mit Mühe, frei gemacht und bin die Ihrige. Aber mein Gatte Gewalt nieder. Leidenschaftlich rief er: Ja, es ist wahr, fann mich nicht begleiten!" tüßte sie leidenschaftlich. ich liebe Sie, ich liebe Sie wahnsinnig seit gestern. Ant- Es war sehr flug von mir, daß ich mich nicht bei Ich liebe Gie, ich liebe Gie. Oh, laffen Sie mich worten Sie mir nicht. Es nügt nichts, ich weiß nicht, was ihr sehen ließ," dachte Du Roy. Das hat sie beruhigt. sagen. Nur wiederholen will ich Ihnen, daß ich Sie liebe ich thue. Ich liebe Sie, ich liebe Sie wahnsinnig." Also aufgepast!" " Oh... Sie versprachen mir doch... Das ist schlecht Sie athmete schwer, versuchte zu reden und konnte Unruhe. Sie erschien und sah sehr ruhig, etwas frostig Er erwartete ihr Kommen aber doch mit einer gewissen von Ihnen... schlecht", stammelte sie. fein Wort herausbringen. Sie stieß ihn mit beiden Er schien sich gewaltsam zu bezwingen, dann sagte ef Händen zurück und faßte ihn in die Haare, damit sein sogar und von oben herab aus. Er machte sich ganz klein, mit zurückgehaltener Stimme:" Gut. Mund der sich dem ihren nähern wollte, fie nicht ganz diskret, ganz ergeben. Und doch... Lassen Sie mich nur berührte. Sie wandte rasch den Kopf von rechts nach Frau Laroche Mathieu und Frau Rissolin waren das Eine sagen... Ich liebe Gie... und es Ihnen ta links und von links nach rechts, und schloß die Augen, um mit ihren Gatten erschienen. Die Gräfin von Percemur lich wiederholen. Ja, lassen Sie mich kommen und zu ihn nicht zu sehen. plauderte von ihren Kreisen. Frau von Marelle war ent- Ihren Füßen knien... fünf Minuten lang Plöglich erhob er sich, um sie in seine Arme zu zückend in ihrer Toilette von ausgesuchtem Geschmack: sie drei Worte sagen... und Ihr angebetetes Geficht sehen Sie hatte ihm ihre Hand gelassen und erwidert schließen. Sie aber entschlüpfte ihm, als sie einen Augen- trug ein gelb und schwarz gestreiftes spanisches Kostüm, blick frei war, glitt nach rückwärts und floh vor ihm von das ihre zierliche Taille, ihren Busen und ihre runden Arme stockend: Nein, ich kann nicht, ich will nicht. Was würd hervortreten ließ und ihrem Vogeltöpfchen einen energischen man dazu sagen! Denken Sie an meine Dienerschaft; an meine Töchter. Nein, Ausdruck verlieh.

Stuhl zu Stuhl. Diese Verfolgung kam ihm kindisch vor. Er ließ sich

und that so, als schluchze er konvulsivisch.

floh aus dem Salon.

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Diners war er übertrieben respektvoll und sprach nur

mich beherrsche... Und doch

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in einen Seffel fallen, bedeckte das Gesicht mit den Händen Du Roy saß Frau Walter zur Rechten. Während des widerte er. Mag es nun in Ihrem Hause oder anderswo " Ich kann nicht leben, wenn ich Sie nicht sehe", ev Dann erhob er sich, rief:" Leb' wohl, leb' wohl!" und von ernsten Dingen. Von Zeit zu Zeit sah er Clotilden an. Jein, ich muß Sie sehen und wäre es auch täglich nur auf Sie ist wirklich hübscher und frischer", dachte er. Dann fielen fünf Minuten, muß Ihre Hand erfassen, Ihre schönen feine Augen auf seine Frau und er fand sie auch nicht übel, ob- Augen sehen können, die mich wahnsinnig machen." gleich er gegen sie einen boshaften und hartnäckigen Haß in und Erschauernd hörte sie seiner banalen Liebesmufit seinem Junern nährte.

Im Vorzimmer ergriff er sehr ruhig seinen Stock, stieg auf die Straße hinab und dachte:" Bum Teufel auch, ich hab' sie, glaub' ich." Und er ging zum nächsten Tele­graphenbureau und schickte Clotilden eine Depesche zu einem Rendez- vous morgen.

Als er zur gewohnten Stunde nach Hause kam, sagte er zu seiner Frau:

Die Frau Direktor gefiel ihm aber schließlich doch am meisten, weil ihre Eroberung schwierig war.

fagte er.

Schweigen Sie."

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Er flüsterte ihr seine Worte leise ins Ohr. Er begriff daß er diese einfache Frau nur allmälig erobern könne, ba Sie wollte zeitig heimkehren. Ich begleite Gie," er sie bestimmen müsse, ihm ein Stelldichein zu geben, Nun? Hast Du Deine Einladungen besorgt?" Sie lehnte ab. Er ließ sich nicht zurückschrecken. nächst dort wo sie, dann bort, wo er wollte. Sören Sie," flüsterte er: Es geht nicht anders Ja," erwiderte fie. Nur Frau Walter war noch un- Weshalb wollen Sie nicht? Sie tränken mich tief. Darf ich muß Sie sehen... und wenn ich gewiß, ob fie frei sein würde. Sie schwankte und redete ich nicht auf Berzeihung hoffen? Sie sehen, wie ruhig Bettler vor Ihrer Thür stehen müßte hin und her von Verpflichtung und Gewissen; was weiß ich bin." Kommen Sie nicht herab, so tomme ich hinauf ich! Sie tam mir sehr merkwürdig vor. Schadet aber Sie dürfen sich ihren Gästen nicht entziehen," er- Ihnen,... aber sehen muß ich Sie.. nichts; sie wird doch kommen, hoffe ich." mwiderte sie.

Er zuckte die Achseln: Natürlich kommt sie." Er war seiner Sache aber doch nicht gewiß und er wartete mit einer gewissen Unruhe den Tag des Diners.

Am Morgen noch erhielt Madeleine ein kleines Billet von der Frau Direktor: Ich habe mich, freilich mit großeri

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,, Ach!" lächelte er. In zwanzig Minuten bin ich wieder zurück. Reiner merft meine Abwesenheit. Ver weigern Sie mir nicht die Gunft Sie begleiten zu dürfen. Sie verlegen mich sonst tödtlich."

But, ich nehme an," flüsterte sie.

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fehen muß Nein, nein, tommen Sie nicht," wiederholte fie. empfange Sie nicht. Denken Sie an meine Töchter." ( Fortsetzung folgt.)

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