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Blatt wendete ich, Staroweti lag unten und M. fchickte entfaffen werden, benn eine Kündigung giebt es nicht. Sie stehen| Bergütung für den Hauptvorstand auf 120 Kr. jährlich. Der fich an, Rache zu üben. In diesem Augenblicke tam also vor der Gefahr, sich heute für ca. 8 M. Handwertszeug an- Borftgende schloß die Delegirtenversammlung mit der Bemerkung, eine große Anzahl Personen die Treppe hinunter. Ber- fchaffen zu müssen, daß event. schon morgen feinen Werth mehr daß während der Verhandlungen das Wort nicht weniger als schiedene derselben nahmen fofort für den jetzt unten für sie hat, wenn sie entlassen sind. 874 Mal ertheilt worden sei. liegenden Staromsti Partei, fie fielen über M. her und er erhielt Aus Köln a. Rh. wird uns gefchrieben: Unter dem Vorvon allen Seiten Prügel. Es entspann sich eine allgemeine sitz des Genoffen Woldersky fand hier eine Arbeitsheftige Schlägerei, wobei noch eine große Scheibe in dem Bahn- losen- Versammlung statt, die von mindestens 2500 Bez hofs- Gebäude eingedrückt wurde. Als es den Schuyleuten und[ onen besucht war. Es wurde eine Deputation von vier PerBahnbeamten gelungen war, die Ruhe einigermaßen wieder fonen gewählt, die den Ober- Bürgermeister persönlich ersuchen herzustellen, hatte der übel zugerichtete Handelsmann M. noch foll, schleunigst städtische Arbeiten vornehmen zu lassen, um dem bas Pech, als der Anstifter des ganzen Krawalls bezeichnet zu Rothstande in etwas abzuhelfen. werden. Er wurde zur Wache geführt, aber entlassen, nachdem die Dame, für die er eingetreten war, den Sachverhalt flargelegt. Gestern wurde vor der 182. Abtheilung des Schöffengerichts gegen Starowski zunächst wegen des groben Unfugs verhandelt. Da er die Folgen feiner gegen die Dame begangenen Ungehörigkeit wohl nicht beabsichtigt hatte, so tam er dieserhalb mit einer Geldstrafe von nur einer Mark davon.
er
einheimfe.
Versammlungen.
Die Freie Vereinigung der Beitungsspediteure und
bergerstr. 60.
die Kollegen E. Gutsch, W. Noat, R. Ludwig, B.
Die Holzhändler Englands haben einen Verband ere richtet. Die Biele deffelben sind nach der Angabe des Wiener Handels- Museums":" Schutz der dem Londoner wie dem übrigen englischen Holzhandel gemeinsamen Interessen, wobei jedoch den Vertretern der Branche an einzelnen Orten völlige Handlungsfreiheit gewahrt wird; die Sammlung und Verbreitung statistischer und anderer auf den englischen wie den ausAuch eine Weihnachtsbescheerung. In der Bayer- ländischen Holzhandel Bezug habenber Informationen; fchen Farbenfabrit zu Elberfeld find, wie die Volks- Wahrung der Interessen der Branche bei den gesetz Beitung" mittheilt, 60 Arbeiter entlassen bezw. zu gebenden Körperschaften, wie die Ergreifung aller Maßnächstem Sonnabend gekündigt worden. regeln zum Schuhe und zur Hebung des englischen Holzhandels. Siz des Berbandes ist London . Von Zeit zu Zeit Geheizte Speiseräume. Die Stadtverwaltung von Straß- sollen Plenarversammungen in den Räumen der Londoner Handels: burg i. G. hat im Rathhaus an der Rabenbrücke und in der fammer stattfinden, deren Beamtenpersonal auch die Arbeiten des Angenehme Konkurrenz. Zwischen Küstern und ehemaligen Markthalle am Hohen Steg Räumlichkeiten für die Holzhandelsverbandes besorgt. Die Vereinigung vertritt sowoht Sargfabrikanten herrscht mitunter ein recht gespanntes Arbeiter zum Einnehmen des Mittagessens herrichten lassen. Die Interessen der Importeure wie die der Händler und Makler, Verhältniß, welches im Ronfurrenzneide wurzelt. Stamentlich Die Räumlichkeiten werden geheizt und sind an den Werktagen doch theilt sich der Verband zu diesem Zweck in Sonderkomitees scheinen die Sargfabrikanten mit dem Küfter Ackermann von der von 11 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags geöffnet. Die der Importeure, der Händler mit ausländischem Holze, die nicht Chariteekirche unzufrieden zu sein und anzunehmen, daß ihnen Stadtverwaltung wird noch weitere Räumlichkeiten einrichten selbst importiren, der Händler mit englischem Holze und der derfelbe die Kundschaft vor der Nase wegschnappe. Der Sarg- laffen, wenn Bedürfniß" danach vorhanden ist. Bon! be Agenten und Matler. fabrikant Leuschner hat seinen Groll über den unbequemen Kon- merkt hierzu die„ Elsaß- Lothringische Boltszeitung", Speiseräume furrenten in unerlaubter Weise Luft gemacht. Er hat seine Ber - wären also vorhanden. Jezt fehlt den vielen Arbeitslosen nur taufsstätte fchräg gegenüber der Charitee und war wüthend noch Arbeit, um das nöthige Geld für die Mahlzeiten selber zu darüber, daß der Rufter ihm seine Kunden entzöge. Am 26. Juni verdienen. hatte er in dem Amtsbureau des letteren einen Todesfall anzumelden und diese Gelegenheit benutzte er, um seinen Gefühlen ahrung ihrer Interessen bekümmern, dafür erbringt das Wie wenig fich die Arbeiter verhältnißmäßig um die freien Lauf zu lassen.„ Hören Sie mal, so fuhr er den Küfter an, feitdem Sie hier Rifter der Charitee sind, verkauft unfereiner Sächs. Boltsblatt" einen interessanten Beleg. In Elsterberg teinen Sarg mehr. Sie machen hier Geschäfte und wir müssen fand am Sonnabend die Generalversammlung der Drts- Kranten Berkäufer hielt am 19. Dezember ihre regelmäßige Monatsvers die Gewerbesteuer bezahlen. Ich werde Ihnen das auftreichen!" taffe statt. Trotz der Wichtigkeit der Tagesordnung:„ Berathung Rifter Ackermann war über diese Anrede natürlich wenig erbaut, über die von der Amtshauptmannschaft zurückgesandten Statuten" fammlung ab. Unter Geschäftlichem berichtete der Vorftzende er wies dem Beschwerdeführer wiederholt die Thür und da Herr waren seitens der Versicherten nur zwei Worstandsmitglieder nahmen sieben Mitglieder mit elf Klagen in einer Gesammtfumme Schäfer über die bisherige Benutzung des Rechtsschutes. Danach Leuschner der mehrfach wiederholten Aufforderung, das Lokal zu und drei Vertreter erschienen, und diese fünf Personen sollten berlaffen, nicht nachgefommen sein soll, wurde er wegen Saus: 1300 Mitglieder vertreten! Aehnlich war das Verhältniß von 87 M. 65 Pf. den Rechtsschuß in Anspruch. Fast sämmt friedensbruches unter Anklage gestellt und vom Schöffengericht bei der vorigen ordentlichen Generalversammlung, wo fechliche Klagen wurden gewonnen. Im weiteren überreichte Her zu 50 M. Geldbuße verurtheilt. Der Angeklagte legte hiergegen Vertreter se ch 3 Vorstandsmitglieder gewählt haben. Jm vorigen Ruhleb das gerichtliche Erkenntniß in der Beleidigungsflage gegen Berufung ein und brachte in der gestrigen Verhandlung vor der Jahre erschien bei den Wahlen der Arbeitervertreter von Frau Leist, wonach zwischen beiden Parteien ein Vergleich statt. 6. Straffammer eine ganze Sammlung von Beschwerden gegen den 460 Arbeitern, welche der 4. Klaffe angehören, nur einer, gefunden hat. Sodann wurde mitgetheilt, daß der Borstand bet den Küfter Ackermann vor. Er behauptete, daß das Küsterbureau und von der 5. und 6. Klasse, welcher 400 Arbeiter angehören, dem Verleger des Deutschen Blattes", Herrn Schwiering, wegen Erhöhung des Bestellgeldes vorstellig geworden ist. Dem gar fein Amts sondern ein Handelsbureau sei, daß darin ein nicht ein einziger. Borstand wurde der Bescheid zu theil, daß Herr Schwiering nicht ganzes Lager von Steppdecken und Sterbekleidern gehalten werde Der jährliche Gesammtverbrauch des deutschen Volks in der Lage sei, das Bestellgeld zu erhöhen, wohl aber sei er geund der Küster manchen Tag 35 bis 40 M. an Geschäftsprovision beläuft sich nach den Untersuchungen des Statistikers Dr. Engel willt, der Vereinigung vom 1. Januar ab auf je 25 Exemplare ein Nach der Versicherung des Angeklagten feien auf 14 000 Millionen Mark, und zwar entfallen anf den Ver- Freiexemplar zu gewähren, wenn die Bereinigung das Konto für bereits 20 Sargtischler mit einer Kollektiv- Eingabe beim Kultus- brauch an Nahrung 7 598 647 000 m., auf den Verbrauch an sämmtliche Mitglieder übernehme. Sodann sprach Kollege minister vorstellig geworden, um dieser Schädigung ihres Gewerbes Kleidung 2059 678 000 M., auf den Verbrauch an Wohnung Schönstein den Wunsch aus, unsere Zentralstelle zu vergrößern, durch die Küster Einhalt zu thun. Der Zeuge Ackermann da- 1204 810 000 m., auf den Verbrauch an Heizung und Beleuchtung derfelben würden dann noch mehr Mitglieder beitreten. Diese gegen behauptete, daß der Angeklagte ein Mann fei, welcher 931 276 000 m., auf den Verbrauch für Gesundheitspflege Angelegenheit soll in einer am 27. Dezember stattfindenden Ver wegen der aufdringlichen Art jeines Gewerbebetriebes in der 486 359 000.' Die sonstigen Bedürfnisse erfordern 1 858 000 000 fammlung erledigt werden. Zur Aufnahme meldeten sich Herr Nähe der Küstereien bereits vorbestrat und daß ihm neuerdings Mart. An diesem Verbrauch find betheiligt die sogenannten G. Beyer, Charlottenburg , Leibnitstr. 7; Frau Lehmann, Doerder Zutritt zur Charitee überhaupt verboten worden sei. Diese dürftigen Einkommen( bis 525 m. jährlich) mit 2 666 880 000 m., beiderseitigen Charakteristiken fonnten die Frage des Hausfriedens die kleinen Einkommen( 525-2000 m.) mit 7 382 811 000., bruches nicht entscheiden und da fich Herr Leuschner auf zwei die mäßigen Einkommen( 2000-6000 m.) mit 2 199 890 000 M., Ju einer Brauchenversammlung der Eisen- und MetallSengen darüber berief, daß er der Aufforderung des Küfters die mittleren Einkommen( 6000-20 000 m.) mit 1 168 160 000 m., dreher, der Arbeiter in Gas-, Wasser- und Dampfarmaturen, ofort nachgekommen fet, so beschloß der Gerichtshof zunächst noch die großen Einkommen( 20 000-100 000 m.) mit 598 114 000 m., fowie der Bobler, Bohrer und Stoßer, hielt am 10. Dezember diese beiden Zeugen zu einem neuen Termin zu laden. die sehr großen Einkommen( über 100 000 m.) mit 224 540 000 Genoffe Türk einen beifällig aufgenommenen Vortrag über Eine ganze Reihe von Betrugsfällen wurde dem Agenten Der Hauptverbrauch entfällt demnach auf die fleinen Einkommen, Sibirien ". Diskussion fand nicht statt. Nachdem noch einige Emil Krause zur Laft gelegt, welcher sich gestern vor der während die großen und sehr großen Einkommen mit faum Berbandsangelegenheiten erledigt und der laue Besuch genügend 3. Straffammer des Landgerichts I zu verantworten hatte. Der pet. an der ganzen Summe betheiligt sind. Der Gesammtver- fritifirt worden war, schloß der Vorsitzende die Versammlung. Angeklagte war hier Unter- Agent für verschiedene Versicherungs- brauch pro Tag beläuft sich auf 38 360 000 m. oder pro Kopf Die hiesige Zahlstelle des Zentralverbandes der BauGesellschaften, d. h. er suchte Kunden für die letteren zu werben. auf 86 Pf. Können diese Zahlen dem thatsächlichen Verhältnisse Arbeiter und verwandten Berufsgenoffen hielt am Sonntag Er hat nun erwiesenermaßen eine ganze Reihe von Personen auch nur annähernd entsprechen, so sind sie doch immerhin von eine Mitgliederversammlung ab. Zunächst wurden in derselben dadurch geschädigt, daß er denselben bei Vorlegung der Gesell- allgemeinem Intereffe. schaftsstatuten nicht nur eine Anzahlung von 3 M. abnahm, Fin de siècle . Aus Leipzig berichtet der Wähler": Meiners und F. Marasas zu Ausschußmitgliedern gewählt. sondern die Versicherungsluftigen auch noch um mehr oder Seit start acht Tagen zirkuliren in Leipzig allerlei Gerüchte über Sodann erstattete der Delegirte Bericht von der Generalverfanimminder große Beträge anzuborgen verstand. Die Versicherungen Verhaftungen verschiedener Personen aus der„ guten" Gesellschaft. lung in Hamburg . Danach hatte die Zentralisation in der Zeit felbft hat er niemals bewirkt. Einen besonderen Koup hat er So viel wir in Erfahrung haben bringen können, handelt es sich vom 1. Juni 1891 bis zum 30. Juni 1892 eine Ginnahme von daneben noch in Magdeburg ausgeführt. Dort führte er sich um die Entdeckung mehrerer feiner" Quartiere, in denen sich bie 6715,29. zu verzeichnen. Nach Abzug aller Ausgaben verM. bei einer Frau, deren Ehemann in Strafhaft faß, unter der an„ Besitz und Bildung" privilegirte Gesellschaft Männlein blieb ein Raffenbestand von 1798,58 M. Nachdem der Bericht an Maste eines Privat- Detektivs ein und stellte sich so an, als ob wie" Weiblein- Befriedigung sinnlicher Gelüste erstatter noch darauf hingewiefen hatte, daß die schlechte Geer in der Lage sei, die Haftentlassung des Mannes zu erwirken. Er forderte dafür 50 W., begnügte sich aber schließlich mit der rühmte Ordnungsstüten", darunter sogar höhere Beamte, sollen bandes eingewirkt hatte, schloß er mit der Versicherung, daß der Er forderte dafür 50 W., begnügte sich aber schließlich mit der verschaffte. Gine große Anzahl Träger der besten" Namen, beschäftskonjunktur wesentlich hemmend auf das Gedeihen des VerHälfte, als er fah, daß er nicht mehr herauszuschlagen vermochte. start tompromittit sein und„ hochachtbare Damen" werden dem Bentralvorstand in vollem Maße seine Pflicht gethan habe. Es Der Staatsanwalt beantragte 2 Jahre Gefängniß, der Gerichts- nächst die Anflagebank zieren oder Zeugniß abzulegen haben über wurde hierauf bekannt gegeben, daß der hof aber erkannte mit Rücksicht darauf, daß es sich nicht um das mit angesehene schändliche Treiben. Die chronic scandaleuse 1. Januar ab obligatorisch eingeführt wird. Der Beitrag wurde große Summen handelte, auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß, wo- Leipzigs wird um ein inhaltreiches Kapitel bereichert werden. dementsprechend auf 10 Pf. pro Woche festgesetzt. Die Verfammvon er 4 Monate auf die Untersuchungshaft anrechnete. Doch der Leipziger Spießer wird auch fernerhin gedankenlos lung beschloß noch, daß das Fachorgan den Mitgliedern auf Traurige Bilder aus der Großstadt boten mehrere Wer nachplappern, daß es die Sozialdemokratie sei, die Sitte, Moral deren Kosten per Post zugestellt werden soll. bandlungen, welche gestern vor der zweiten Straffammer des und Ehe untergrabe! In der letzten Mitgliederversammlung der Freien Candgerichts I unter dem Vorsitz des Landgerichts- Raths Grandtte Ju Havre sollen, wie„ H. Z. B." mittheilt, die Dock- Vereinigung der Bivil- Berufsmusiker Berstattfanden. Zunächst wurde der sogenannte„ Arbeiter" Friedrich und Werftarbeiter den allgemeinen Ausstand beschlossen lins", welche sehr gut besucht war, hielt Herr Dr. C. Binn Bechler aus der Untersuchungshajt vorgeführt. Der von Kraft einen Vortrag über: Konventionelle Lügen," wofür haben. und Gesundheit stroßende Angeklagte ist viele Male wegen Arder Reduer reichen Beifall erntete. Diskussion fand nicht statt. beitsschen, dann aber auch wiederholt wegen allerlei Gewalt- In Mailand hat, wie der Gastwirthsgehilfe" mittheilt, vor Dann erstattete der Arbeitsnachweis- Vorsteher Bericht über seine thätigkeiten und Kuppelei bestraft worden. Bulegt erhielt er ein furzem ein Rongreß von Kellnern, Röchen, Konditoren Thätigkeit, welcher von der Versammlung mit Befriedigung aufJahr Gefängniß, weil es ihm gelungen war, ein bis dahin un- und Berufsgenossen stattgefunden, um die Gründung genommen wurde. Bei der Neuwahl des Arbeitsnachweis- Vorbefcholtenes Madchen , die unverehelichte B. auf Abwege zu eines Verbandes aller dieser Arbeitergruppen zu bewerfftelligen. tehers( alias Geschäftstommiffion), welche alle Vierteljahr vorführen, damit er fich von ihr ernähren lassen konnte. Als die Der Kongreß, welcher drei Tage gewährt, wurde durch den zunehmen ist, fiel die Wahl für das Vierteljahr Januar bis B. durch die Verhaftung des Angeklagten von ihrem Peiniger Arbeiter- Abgeordneten Maffi eröffnet. Nach lebhafter Debatte März auf den Kollegen E. Voigt. Auf Antrag des Kollegen befreit war, führte sie ein ordentliches Leben, und es gelang ihr wurden folgende grundlegende Bestimmungen angenommen: Vogel wurde das Gehalt des Arbeitsnachweis- Vorstehers bacarch auch, von der fittenpolizeilichen Aufsicht befreit zu 1. Der Verband bezweckt die ökonomische und moralische Hebung um das Doppelte erhöht, so daß das Gehalt nunmehr 30 M. werden. Als die Strafe des Bechler zu Ende ging, schrieb er des Standes durch Stärkung des Solidaritätsgefühls, durch Er- per Monat beträgt. Bei Verschiedenem" bewilligte man dem Mädchen, daß es ihn von Plößensee abholen möge. Die tämpfung befferer Lohnbedingungen und durch gegenseitige Unter- ben Kollegen D. und K. 15 refp. 20. Unterstützung aus der B. hatte Angst, daß der Angeklagte ihr ein Leid anthun würde, stüßung in Nothfällen. 2. Gründung von Bibliotheken, Unterrichts- Bereiustasse. Ein Ausschlußantrag gegen den Kollegen Rober falls sie nicht gehorchte, sie stellte sich deshalb zur festgefeßten zeit furfen 2c. Der Verband wird sich in allen Städten den Arbeiter( Bauskapelle bei Joe), mit welchem Kollegen man sich, wie vor dem Gefängnisse ein, um den Freigelassenen in Empfang zu organisationen anschließen, um im Verein mit diesen die vom Vorstande konstatirt wurde, schon über ein Jahr zu benehmen. Ihre Bitten an den Angeklagten, er möge von jest an, Gimanzipation der Arbeit anzustreben. Energifcher Kampf gegen schäftigen habe, gab Veranlassung zu längeren Debatten, an ebenso wie fie, ein ordentliches, arbeitsames Leben führen, stießen die Stellenwucherer; 3. in jeder Stadt soll eine aus Unter- welchen sich auch als Gaft Genoffe Thierbach betheiligte und auf Spott und Sohn. Noch an demselben Abende zwang der nehmern und Arbeitern bestehende Kommission gewählt werden, besonders auf die Zwecklosigkeit der Ausschließung hinwies. Angeklagte sie, wieder dem früheren schimpflichen Gewerbe nach die, wenn möglich auf gütlichem Wege, alle gewerblichen Streitig Schließlich gelangte der Ausschlußantrag mit schwacher Majorität zugehen. Die B. hatte von dem gewaltthätigen Charakter ihres feiten zu regeln hat; 4. in allen Sektionen( 3weigvereinen) wird zur Annahme. Nach Erledigung verschiedener unbedeutender Tyrannen viel zu leiden und wenn sie ihm nicht Geld genug der Berband" kostenlosen Arbeitsnachweis errichten; 5. das Sachen schloß der Vorsitzende die Versammlung. geben fonnte, war sie den empörendsten Mißhandlungen aus- Bentralkomitee hat mit allen ähnlichen Organisationen Italiens gesetzt. Endlich konnte sie dies Leben nicht länger ertragen; ob. und des Auslandes Verbindung anzufnüpfen und zu unterhalten. In Friedrichshagen sprach am 10. Dezember Genoffe gleich der Angeklagte ihr drohte, er werde sie niederstechen, wenn Als Siz des Zentralfomitees ist Florenz bestimmt. Friz Kunert in einer vom dortigen Arbeiter- Bildungsverein fie ihn zur Anzeige bringe, ließ die B. ihn verhaften. arrangirten öffentlichen Versammlung über„ Anarchismus und Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten der Kuppelei, der Im dänischen Maurerverband ist, wie auf der am Sozialismus". Der Redner wußte in seinem Vortrage überwiederholten Mißhandlung und der Nöthigung für überführt, er 30. und 31. Ottober in Kopenhagen abgehaltenen Delegirten zeugend darzulegen, wie der Antisemitismus nur für die Sozialbeantragte eine Gefängnißstraße von 2 Jahren 6 Monaten. Der verfammlung mitgetheilt wurde, im letzten Verwaltungsjahr die bemofratie die Bahn ebne; die Bauern, einmal aus ihrer Gerichtshof ging weit über den Antrag hinaus, das Urtheil Bahl der Filialen von 25 auf 36 und die Zahl der Mitglieder Lethargie aufgewacht, würden sich bald von der Hohlheit des lautete auf vier Jahre Gefängniß, fünf Jahre Ehrverlust von 2171 auf 2635 gestiegen. Streits wurden drei unternommen, antisemitischen Spettafels überzeugen und dann der einzigen fämmtlich mit Erfolg; im übrigen richtete man fein Augenmerk Partei, die wirklich im ftande sei, ihnen zu helfen, nämlich der und Stellung unter Polizeiaufsicht. barauf, Streits zu vermeiden. Die Einnahmen und Ausgaben Arbeiterpartei, beitreten. Nachdem in der Diskussion Genosse schloffen mit 9093 Kr. 93 Dere ab; von den Ausgaben entfallen Wortmann gesprochen hatte, nahm die Versammlung einstimmig 1992 Rr. 72 Dere auf Streits und 426 Kr. 35 Dere auf Agitation die auf dem Parteitage gefaßte Resolution an. ( 1 Krone= 100 Dere= 1 M. 12/2 Pf.) Die Delegirtenversammlung lehnte es mit 30 gegen 2 Stimmen ab, nur solche In Pankow fand zum Zweck der Gründung eines Maurer in den Verband aufzunehmen, welche ein Gesellenstück Arbeitervereins für Pantom und Umgegend" gemacht haben, und beschloß mit 25 gegen 8 Stimmen: In Filialen, am Mittwoch, den 14. Dezember, in Borchardt's Vereinshaus" wo nicht nach dem Affordsystem gearbeitet wird, darf dasselbe nicht eine start besuchte öffentliche Volksversammlung statt. Der Vereingeführt werden, dahingegen ist in den Filialen, wo nach diesem treter des Kreises im Reichstag, Genoffe Stadthagen , hielt System gearbeitet wird, dahin zu streben, daß dasselbe abgeschafft den einleitenden Vortrag über das Thema: Wer dem Arwird." Weiter wurde beschlossen: ,, Allgemeine Streits und Ausschlüsse beiter feinen Lohn nicht giebt, ist ein Blut: werden von der Hauptkaffe unterstützt. Die Unterstützung fällt weg, hund"( aus der Bibel: Jesus Sirach 34, 22). Er entwickelte Zur Arbeitslosenfrage. Der Beiger Magistrat hat wenn es des Morgens um 8 Uhr 2 Grad friert. Die Unter- ungefähr folgendes: Wie die als Thema gewählte Bibelstelle einem Theil der Arbeitslofen Arbeit zu folgenden Bedingungen itüßung wird jedoch fortgesezt, sobald milderes Wetter eintritt. zeigt, wäre es zu wünschen, daß manches in der Bibel von den angeboten: Sandsteintiopjen pro Schlag 1,20 M., Riesabraum Partielle Streits müssen von den Filialen unterstützt werden." herrschenden Klassen mehr gelesen und beherzigt würde. 40 Bf., Riesausichen 50 Pf., Eisensteinschlagen 2 Mart. Der Ferner wurde die Errichtung einer Fachzeitung befchloffen. Der Arbeiter werde sein Lohn von zwei Seiten gefürzt erstens werde dortige Steinmegmeister Zeller, also ein Privatunternehmer, zahlt Berband abonnirt auf diese und sendet den Filialen die von ihm nicht der volle Grirag seiner Arbeit ausgezahlt, sondern nur dagegen seinen Arbeitern für Sandsteinklopfen 1,45 m., für ihnen bestellten Exemplare; das Porto wird von ihm getragen. ein Theil deffelben, indem nämlich der fälschlich sogenannte Arbeit Riesausfehen 75 Bf., also mehr als die Stadt. Ferner verlangt Die Einführung von Reise- Unterstützung wurde abgelehnt, ebenso geber mit dem Arbeiter sich in des letzteren Zohn theilt, wobei der Arber Magistrat, daß sich die Arbeitslosen das erforderliche Hand- ein Antrag, den Monatsbeitrag von 35 auf 50 Dere zu erhöhen. beiter am schlechteften wegkommt. Dieses Theilen wird erst mit wertszeug auf ihre Koften beschaffen. Auch können sie jederzeit Das Gehalt des Geschäftsführers sette man auf 400 kr. feit, die dem Kapitalismus aufhörer denn der Kapitalismus beruht auf
Nicht ganz so schlimm lag der zweite Fall, in welchem der frühere Tischler 28 ilhelm Faltenhagen der Ruppelei und Rörperverlegung beschuldigt war. Auch er hatte das unglüdliche Wesen, das ihn ernähren mußte, aufjs schwerste mißhandelt. Der Gerichtshof belegte ihn mit drei Jahren Gefängniß.
Soziale Lebersicht.
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Arbeiter" vom
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