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bon 8898 Quadratmetern und eine Front an der Straße Unter den anteile von ursprünglich 1 Mark auf 280 Mark schwer betroffen gefunden. Die Verbandsleiter erklärten, daß der Streit der Linden von 56,43 Metern. Die Gebäude sind in der Städtischen werden, die Summen ganz oder teilweise zur Vermeidung von Feuertasse mit 2 528 300 m. versichert. Auf dem Grundstück lastet Prozessen zu erlassen. Gegen sämtliche Beschlüsse der General­nur eine Rautionshypothet von sechs Millionen Mark an erster Stelle versammlung wurde schon in deren Verlauf von zahlreichen Ge­nossen mündlich und schriftlich Widerspruch als Vorbereitung zugunsten der Eisenbahn- Hotel- Gesellschaft Berlin  . Zum Hotel ge- fünftiger Anfechtungsklagen eingereicht. hört ferner das Grundstück Behrenstraße 67. Das gegenüber der Ausstellungshalle am Zoologischen Garten belegene Parkhotel soll, wie verlautet, zu einem Preise von zirka einer Million Mark ver­kauft werden.

Ein begehrtes Geschäft muß der Brauereiausschank der Schult­ Heiß- Brauerei  

am Potsdamerplatz sein. Der Besizer ist fürzlich ge­storben und haben sich um die Pachtung jetzt 248 Bewerber ge­meldet. Der Reinertrag des Betriebes soll sich auf zirka 100 000. pro Jahr stellen.

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Soziales.

130 Mann einen Tarifbruch bedeute, der, in der Erregung über die zwei Kollegen begangen, zwar entschuldigt werden könne, der aber wieder gutgemacht werden müsse durch Aufnahme der Arbeit. Die 130 feiern zu Unrecht und sind ohne Zuhülfenahme der Verbands­leitung und Einberufung der vertragsmäßig eingesetzten Schlichtungs­kommission in den Streik getreten. Die Versammlung ließ sich aber ander. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt. Man will abwarten, ob die Unternehmer die allgemeine Aussperrung wirklich vornehmen.

Für die streikenden und ausgesperrten nicht überzeugen, wurde ziemlich erregt und ging schließlich ausein

Tabakarbeiter

gingen ferner bei der Berliner   Gewerkschaftstom- Die Entscheidung fällt morgen. mission ein:

Die Aluminiumschläger in Fürth   sind in den Ausstand getreten. Husland.

Der Dockerstreik in Antwerpen  .

Der Streit der Töpfer in Nürnberg   ist nach 20 tägiger Dauer Liste 2303 Personal d. Druckerei A. Schlice 8,70. Liste 2304 Bureau beendet. Die Arbeiter haben einen großen Teil ihrer Forderungen d. Met.- Arb.- Verb., Verwalt. Berlin   20,70. Liste 2305 Affumulatorenwerk bewilligt erhalten. Oberschöneweide   11,90. Liste 980 Preßluftabt. Nileswerke 22,70. Bau Saatenstand in Preußen. Um die Mitte August war der Stand tischlerei Bartsch, Kopernifusstr. 23 10,--. Ueberschuß d. Kranzspende bei der Saaten, wenn 2 gut, 3 mittel, 4 gering bedeutet: Winterweizen. Hartung, Metallgießerei 25,50. Genossen d. 380. Wohlbezirks 10,-. 3,1( Vormonat 3,0); Sommerweizen 2,4( 2,4); Winterspelz 2,6( 2,5); ifte 962 durch Brey   15,40. Autofabrik Oberschöneweide   Listen: 967 5,10, Winterroggen 2,7( 2,7); Sommerroggen 2,7( 2,6); Sommergerste 2,4 Lifte 976 Tischler durch R. Topfer 968 15,85, 969 10,05, 971 37,20, 972 16,35, 973 9,-, 974 19,65. Streit der Eisenbahnarbeiter in der Schweiz  . In Chur   er­Tischler durch R. Töpfer( durch Unterkommission Oberhalten die Hülfsarbeiter der Bundes-( Staats-) Bahnen Tagelöhne ( 2,3); Safer 2,3( 2,3); Erbsen 2,6( 2,3); Acerbohnen 2,4( 2,3); schöneweide) 12,-. Liste 2480 Stoll. in Boma"-Apparatebau 18.25. Widen   2,5( 2,3); Kartoffeln 2,7( 2,5); Buckerrüben 2,6( 2,5); Flachs Buchbinderei Bollfraß u. Apel 3,55. Firma A. Stegemann 5,10. Personal bon 3,50 bis 3,80 Fr., zwar für 7 Tage in der Woche, aber immer­2,6( 2,5); lee 3,1( 3,3); Luzerne 2,9(( 3,0); Rieselwiesen 2,8( 2,7); d. Buchdruckerei H. S. Hermann, 4. Rate 112,40. Stollegen bei Schuchardt, hin zu wenig, und so forderter fie eine Erhöhung von 20 Rappen. andere Wiesen 3,0( 3,0). In den Bemerkungen der Statistischen Telephonwerke, auf Listen 2296, 2297, 2482, 2483 56,55. Unterfomm. Da sie verweigert wurde, legten die Arbeiter die Arbeit nieder. Korrespondenz" heißt es, daß wohl felten ein Sommer von der Un- Weißensee auf Liſten 2004, 2009, 2014, 2018 35,30. Kunstschmiedewerkstatt Nun sollten die Handlanger in der Eisenbahnwerkstätte Streits gunst der Witterung so hart betroffen worden ist wie der diesjährige. Strüger, Porffir. 59 30,-. Verb. d. Friseurgehülfen 20,- Bahlstelle der brecher machen, sie weigerten sich aber dessen, während.eider Maurer   in Glogau   15,-. Nach den Aeußerungen der Vertrauensmänner feien die Ernte- Verb. d. Fabrik-, Land- u. Hülfsarb. a konto 200,- Bahlstelle d. Borzellanarb. in Spandau   15,- Arbeiter von anderen Bahnhöfen die schuftige Roue uvernahmen, aussichten mitunter als trostlos zu bezeichnen. Die viel zu anhaltend Klempnern b. G. Stein 10,-. Bierprozente v. d. ebenso italienische Bauarbeiter, die gegen 6 Fr. pro Stück" und Möbelfabrik v. Friedrich, Fruchtstr. 20, Tag geliefert wurden. Den Streitbrechern 6 Fr., den ehrlichen trübe und fühle Witterung habe das Ausreifen verhindert und die Werkstatt J. Demuth, Sattlerei 3.- Verband d. Buch- und Steindruc Ernte verzögert. Aber auch der Leutemangel, der sich in manchen Hülfsarbeiter u. Arbeiterinnen, Bahlstelle I, auf folgenden Listen: Arbeitern aber nicht einmal 3,70 Fr. Das schweizerische Vater­Gegenden recht fühlbar gezeigt, habe die Schwierigkeiten der land- 1727 Druckerei W. Schade 9,05, 1728 Mosse 3,75, 1729 Rosenthal 2,90, land wird für die proletarischen Eidgenossen immer schöner. wirtschaftlichen Lage vermehrt. 1730 Mittler 6,85, 1731 v. Holten 3,85, 1732 Möser   7,45, 1733 Barschall Auf dem Baseler Bahnhof wollen die Arbeiter ebenfalls zum Zwed 1,75, 1734 Deil u. Wagner 11,60, 1735 Maurer   u. Dimmid 9,85, 1736 der Erreichung einer Lohnerhöhung die passive Resistenz an­Jagert 1,40, 1737 Strauß 2,75, 1738 Nationalzeitung 3,75, 1838 Heyn's wenden, in die nach einem eingegangenen Privattelegramm Erben 8,80, 1839 Ashelm 3,90, 1840 Volkszeitung und Bürenstein 9,40, eventuell Ende September eingetreten wird. 1841 Selmar Bayer 1,40, 1842 Mier u. Glasemann, Rirdorf 1,-, 1843 Theinert 2,-, 1844 Kühn Söhne 30,75, 1846 Deutscher   Verlag 4,25, 1847 Die Sklavenkette der Konkurrenzklausel. Langenscheidt 1,60, 2166 Ulstein 5,65, 2168 Prometheus 1,60, 2169 Elsner Die ganze Härte der Konkurrenzklauselbestimmungen, wie sie 10,-, 2170 Deutsche   Warte 2,40, 2171 Seydel u. Co. und Drewik 4,60, Antwerpen  , 22. Auguft.( Eig. Ber.) Der Bürgermeister nach dem gegenwärtigen Gesezesstandpunkt noch getroffen werden 2172 Scholem 3,55, 2173 Stroll 3,70, 2175 Bizel 5,-, 2176 Günter u. Sohn von Antwerpen   hat heute nach einer mit dem Präsidenten der können, bekam gestern wieder einmal ein Handlungsgehülfe, der 3,35, 2117 Stegliger anzeiger 1,50, 2178 Stöhn 5,30, 2180 Raudu. Hartmann Handelskammer gepflogenen Beratung den Unternehmern die 1,40, 2181 Ruden u. Co. 1,-, 2182 Schend Nachf. 4,50( in Sa. 181,60 m.). 25jährige Felig 2., vor der dritten Kammer des Kaufmannsgerichts vom Verband der Töpfer, Bahlstelle Berlin  , auf folgende Listen: 1332 8,80, Bildung eines Schiedsgerichtes vorgeschlagen, welcher zu spüren. Als Kläger   trat in eigener Person Kommerzienrat 1333 7,35, 1334 7,30, 1366 8,75, 1367 10,50, 1370 8,-, 1374 4,50, Vorschlag von der Unternehmerversammlung angenommen Friedrich Buske, alleinger Inhaber der Schraubenfabrik F. Bußte, 1375 3,20, 1402 7,25, 1406 11,90, 1424 11,35, 1425 10, 1438 10,20. wurde. In das Schiedsgericht haben die Handelskammer, gegen seinen früheren Angestellten 2. auf. Er verlangt von ihm 1462 6,30, 1464 10,50, 1490 8,75, 1422 9,40, 1504 10,95, 1507 1,50, 1508 die Arbeiter und die Unternehmer je drei Des 500 M., und zwar auf Grund des Anstellungsvertrages, nach 2, 1509 6,40, 1510 9,25, 1514 11,70, 1517 5,20, 1953 6,30, 1957 8,30, legierte zu entsenden. Daß die Unternehmer etwas ent­welchem sich 2. gegen eine Konventionalstrafe von 500 m. ver- 1958 4,90, 1959 3,65, 1961 4,25, 1962 9,25, 1969 3,20, 1970 2,70, 1971 3,60, mutigt und mürbe sind, erhellt daraus, daß ein Vorschlag auf pflichtet hatte, zwei Jahre nach Austritt in keine Konkurrenzfirma Berein Berliner   Buchdrucker auf folgende Listen: 849 R. Mosse, Atzidenz Fortsetzung des Widerstandes bis aufs äußerste nur 1972 5,30, 1974 4,-, 1980 12,40, 1993 10,30( in Summa 268,80 M.). - 2 Stimmen einzutreten. 2. war aber trob dieser Vereinbarung nach zwei- und Beitung 39,15. 850 Druckerei W. Kohn 6,55. 859 Druderei Jatobi in der Versammlung gewann. Die Entscheidung der Arbeiter steht jähriger Tätigkeit im Hause des Klägers in die Schraubenfabrik u. Co. 4,75. 861 Druderei Bürenstein, Seger 21,75. 865 Deutsche Tages  - noch aus. Der Umzug von 5000 Streikenden, die Standarten von Franz Bartels u. Co. eingetreten. Wie der verklagte Ange- zeitung" 16,35. 890 891 892 893 894 895 J. Sittenfeld 79,70. 898 mit den Forderungen des Achtstundentages, der Sonntagsruhe stellte ausführt, sei er die drückende Verpflichtung nur eingegangen, W. Bürenstein, Maschinenmeister 9,05. 899 Luke u. Voigt 6,75. 902 Gödede oder doppelter Bezahlung für den Sonntag, Verstärkung der weil ihm Kommerzienrat B. eine höchst aussichtsreiche Stellung zu- u. Gallinet 2,75. 905 D. Eisner, Stonf.- Abt., 2. Rate 12,70. 906 907 908 Schichten usw. trugen, war von großartigem Erfolg. Am Hafen sagte. Man habe ihm für den höchst verantwortungsvollen Posten 909 910 E. S. Mittler u. Sohn, Wert 32,15. 912 913 914 915 Nord­eines Oberexpedienten 115 M. Gehalt gegeben, und auf seine Bitten deutsche" 62,35. 917 Steglißer Buch- u. Kunstdruderei 15,-. 919 National herrscht größte Verwirrung; die Schiffe müssen im Hafen bleiben, um Aufbesserung habe man nur ausweichende und hinziehende Beitung", Maschinenmstr., 2. Rate 6,50. 921 922 923 924 Bay u. Garleb, weil die für sie bestimmte Ladung nicht an Bord gebracht werden Antworten gehabt. Er habe dann noch Weihnachten abwarten 2. Rate 27,925 Liebheit u. Thießen, 2. Rate 7,20. 928 Seydel u. Cie., konnte. 14,40. 929 N. Mosse, Adreßbuch, 2. Rate 10,- 930 Deutsche   Warte" wollen, als man ihn da aber mit ganzen fünf Mark Zulage 16,50. 936. Grebe, Segerei 7,95. 937 Gebhardt, Jahn u. Landt 7,25. abspeiste, da habe er eingesehen, daß er im Hause des Klägers nicht 2488 Union  - Druckerei, 3. Rate 10,- 2489 Beher u. Böhme 10,50. borwärts kommen könne. Er kündigte am 15. Februar zum 2490 Reinhold Strauß 16,45( in Summa 442,75 M.). 1. April d. J. und bemühte sich um eine andere Stellung. Als ihm Lifte 170 Buchdruderei d. Firma Engel 7,85. Buchbinder bei Ferd. Ashelm bei der Firma B. eine Stellung als Reisender mit einem Mehrgehalt 41,90. Liste 802 Verband der Kupferschmiede 5,- Fidelitas Rausch 2,- bon 25 M. pro Monat in Aussicht stand, ging er offen und ehrlich Bierprozente bei H. S. Ball, Möbelfabrik 10,- Verein Berl. Bigarren­fortierer 20,-. Bon den Arbeitern der Maschinenfabrik Schwarzkopff, zum Herrn Kommerzienrat und bat, ihm die Annahme der Berlin  , Scheringstraße auf Listen: 1084 12,05, 1085 13,95, 1086 8,85, 1087 Stellung zu gestatten. Seine Bitte wurde aber schroff abgelehnt. 10,50, 1088 14,60, 1089 13,70, 1090 16,25, 1091 11,40, 1092 7,75, 1093 11,65, Er wurde vom Tage seiner Kündigung an in einem von den anderen 1094 10,60, 1095 14,30, 1096 15,- 1097 18,- 1098 9,75, in Summa Arbeitsräumen ganz getrennt liegenden Privatzimmer beschäftigt, 188,35 M. Verb. der Gastwirtsgehülfen auf Listen: 2274, 2275, 2277 14,65. in welchem er fast den ganzen Tag über feinen Menschen zu sehen iste 148 Stoll. bei Globed, Maschinenfabrik 8,35. Liste 152 Pers. b. Fried­Summa 1989,15 M. Bereits betam, sodaß er sich wie ein in Isolierhaft gehaltener Sträfling heim u. Sohn, Luruspapierfabrit 3,65. borkam. Er schrieb darauf an Kommerzienrat B., daß der Zustand quittiert 5003,78 M. Gingegangen insgesamt 6992,93 M. des Isoliertseins für ihn unerträglich sei, und bat ihn inständigst, mittels Post eingesandt werden, find zu richten an: ihn doch sofort von seiner Tätigkeit zu entbinden, er wolle gern auf Gehalt verzichten. Auch das lehnte sein Chef ab. Der Beklagte blieb dann vom 10. März an dem Geschäft fern und trat in die Firma Bartels ein. Er beantragt Abweisung des Klägers, denn er sei in dessen Hause Expedient gewesen und arbeite jetzt als Reisender. Die Firma Buzzke, übertreffe außerdem die Fabrik seines jebigen Arbeitgebers an Größe um das Sechsfache, sodaß von einer wirklichen Konkurrenz kaum gesprochen werden könne.

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Der Vorsitzende, Magistratsassessor Dr. Neumann, bemühte fich längere Zeit, Kommerzienrat Buzzle zum wenigsten zu einer Herabsetzung seiner Forderung zu bewegen, indem er besonders auf die bevorstehende gesegliche Neuregelung der Konkurrenzklausel­frage hinaus. Er betonte auch, daß für viel schwerere kriminelle Bergehen oft geringere Strafen verhängt werden. Auf die Frage des Vorsitzenden, welches Aequivalent denn der Beklagte für das Uebernehmen der so bindenden Verpflichtung erhielt, erwiderte Kommerzienrat Buzte, das Aequivalent bestehe in der sicheren Stellung. Im übrigen mußte er zugeben, daß er den Beklagten zuletzt in einem isolierten Privatzimmer beschäftigt hatte. Die Vergleichsvorschläge wies er stritte ab und gab auf den diesbezüg­lichen Hinweis des Verhandlungsleiters seiner Ueberzeugung Aus drud, daß die geplante Neuregelung der Konkurrenzflausel­bestimmungen vom Reichstag nicht angenommen werden wird. Der Kläger   hatte zugleich mit dem Antrag auf Zahlung von 500 M. einen Antrag gestellt, den Beklagten zur Einstellung seiner Tätigkeit zu verurteilen. Dieser Antrag wurde vom Kaufmanns­gericht verworfen, da nur eines von beiden, entweder Strafe oder Einstellung der Tätigkeit zulässig ist. Im übrigen wurde aber der Beklagte in Höhe der Klageforderung verurteilt. Das Gericht nahm an, daß der Beklagte dem Kläger   in der Tat Konkurrenz ge­macht habe, eine Strafe für den Bruch der Vertragsklausel sei das her am Plazze. In bezug auf die Höhe hatte das Gericht zu be­rücksichtigen, daß nach dem gegenwärtigen Stand der Gesetzgebung das Interesse des Gläubigers als maßgebend angesehen werden muß, und nicht die wirtschaftliche Lage des Angestellten.

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Metallarbeiterbewegung in New York  .

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17 000 Metallarbeiter verlangen Lohnerhöhung. Die Arbeits gebern weigern sich, dem Verlangen zu entsprechen. Man be­fürchtet infolgedessen einen Generalstreik.

Der Telegraphistenstreik in Amerika  .

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Nach einer Meldung der Frankfurter Beitung" aus Montreal  ist die Gefahr eines allgemeinen Streits der tanadischen Telegraphisten vorüber. Die Beamten des kanadischen Pacific Bahnsystems erklärten, auf ihren Posten bleiben zu wollen.

Weitere Beiträge werden entgegengenommen. Gelder, welche Letzte Nachrichten und Depeschen.

A. Körsten, SO. 16, Engel- Ufer 15, I. Der Ausschuß der Berliner   Gewerkschaftskommission.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Der Kampf im Berliner   Baugewerbe. Grundstein" folgende Normen auf: Für den Zuzug bon Maurern nach Berlin   stellt der

Berliner   Kollegen, die auswärts in Arbeit stehen, bleiben noch einige Wochen, wo fie find. Sie werden entweder durch den Grundstein" oder durch die Verbandsleitung in Berlin  näheren Bescheid erhalten, wenn ihre Rückkehr ohne Schaden für die Bewegung erfolgen fann.

Jeder andere 3uzug aber muß mit äußerster Strenge ferngehalten werden. Ganz besonders gilt das von den Trans­porten, die nach den freilich sehr unglaubwürdigen Erklärungen der Unternehmer noch unterwegs sind.

Deutfches Reich.

Solidaritätsstreik.

Hamburg  , 23. August.  ( W. T. B.) Die in der Schleppschiff­fahrt beschäftigten Schiffer, Maschinisten und Decksleute sind in eine Ausstandsbewegung eingetreten und haben in einer gestern ab­gehaltenen Versammlung eine Resolution angenommen, in welcher sie sich verpflichten, keine Streitarbeit zu tun und sich mit den seit einiger Zeit schon im Ausstand befindlichen Angestellten mehrerer Schleppschiffahrtsgesellschaften solidarisch zu erklären. Dadurch wird der Betrieb im Hafen schwer geschädigt und teil­weise aufgehoben, da die betroffenen Firmen vor allem das Ver­holen der Seeschiffe besorgen. Die Zahl der in der hiesigen Schlepp­schiffahrt Beschäftigten beträgt 1500.

Ein Ehedrama.

Kiel  , 23 August.( B. H.  ) Heute mittag feuerte der Maurer Schön, der mit seiner Frau in Unfrieden lebt, auf dieselbe aus einer Doppelflinte einen Schuß ab, welcher ihr die ganze linke Kopffeite wegris. Sodann gab er auf sich selbst einen Schuß auf den Kopf ab. Beide sind tödlich verletzt ins Krankenhaus gebracht worden.

Der Herr Vikar auf Abwegen.

Straßburg   i. E., 23. Auguft.( B. H.  ) Wie die Bürgerztg." meldet, ist gegen den Vikar der Gemeinde Krust Haftbefehl erlassen worden wegen an Kindern begangener Sittlichkeitsverbrechen. Der Streit in Antwerpen  .

Schiffskatastrophe.

Die Erfurter   Unternehmer im Baugewerbe noch weiter auf dem Kriegspfade. Die Erfurter   Unternehmer wollen vom Montag ab wieder alle Eingestellten entlassen. Warum? Weil die Organisationen der Arbeiter das Angebot des Arbeitgeberbundes vom 4. Mai nicht angenommen, sondern lieber den Streit ergebnislos abgebrochen haben. Das gefällt den Herren nicht. Sie wollen unter allen Um­ständen ihren Willen haben; sie wollen Sieger" sein. Oder sollen Antwerpen  , 23. August.  ( W. T. B.) Der Arbeitgeberverband sie den Berliner   Unternehmern die übrigen fremden Kräfte ab- beschloß gegenüber dem Ausstand der Hafenarbeiter Widerstand nehmen? Möglich kann es sein, indem einzelne Unternehmer bis aufs äußerste und bewilligte 1 Million Frank zur Deckung der damit prahlen, daß noch 260 Arbeitswillige zu haben sind. Sollte Kosten. die Aussperrung eintreten und somit der Kampf erneut zum Aus­bruch fommen, so ist für das Publikum der sicherste Beweis erbracht, daß der Grund der Unternehmer die Forderung der Arbeitnehmer Der Milchzentrale Ende. Einen stürmischen Verlauf nahm Einen stürmischen Verlauf nahm Berkürzung der Arbeitszeit" abzulehnen nicht die Angst war, eine am Donnerstag stattgefundene Generalversammlung der die Häuser würden nicht zeitig genug fertig, sondern daß ihr Herren­Milchzentrale. Vier Liquidatoren ließen erklären, daß sie sich zur standpunkt bei der Ablehnung maßgebend war. Jetzt wollen die Fortführung der Liquidation nur verstehen würden, wenn ihnen Arbeiter wieder arbeiten und nun wollen zur Abwechselung die Unter­die Versammlung ein Vertrauensvotum erteilte. Von 1100 Ge- nehmer nicht. Viel wird oft vom Terrorismus der Arbeiter ge­nossenschaftern waren nur 260 erschienen. Der Landtagsabgeordnete sprochen und geschrieben, in den letzten Tagen fonnten die nach Rewoldt beantragte, den Liquidatoren die Genehmigung zur Fort- Arbeit fragenden oft die Antwort hören: Arbeit habe ich, aber sehung der Liquidation über den 1. Oktober 1907 hinaus zu er- ich darf noch niemand einstellen". Beim Unternehmer ist das kein teilen. Der Antrag auf Konkurseröffnung sei erwogen worden, Terrorismus. ebenso die Einsehung eines gerichtlichen Liquidators. Die Er- Die Mannschaften der Schleppdampfer im Hamburger Hafen  öffnung des Konkurses müsse aber unter allen Umständen so lange haben die Arbeit niedergelgt wegen ungenügenden Entgegenkommens bermieden werden, wie möglich, und irgendeine Aussicht auf bessere der Arbeitgeber. Verwertung der vorhandenen Materialien und Bestände gegeben sei. Allerdings sei zuzugeben, daß die Liquidation auch weiter mit Berlusten verbunden sei und ein Minus gezeitigt habe.

Justizrat Rewoldt erklärt: es sei tief bedauerlich, daß die Genossenschafter fich ihren durch den Beitritt übernommenen Ver­pflichtungen mit allen Mitteln zu entziehen suchten, besonders daß Die Untergenossenschaften in weitem Umfange den Weg des Kon­

turses beschritten hätten.

Der Vertreter einer in Konkurs geratenen Genossenschaft, Gotthold Frante, bemerkte: wenn nach dem Geständnis des Liqui­dators Gravenstein die Liquidation selbst nur Verluste bringe, so werde durch deren Fortsetzung unmöglich der Konkurs vermieden

werden.

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London  , 23. August.  ( W. T. B.) Wie Lloyds Bureau aus Gravesend meldet, ist der Dampfer Minerva" aus Hamburg   nach mittags in Tilbury angekommen und dort ins Dock gegangen. Der Kapitän berichtet, daß das Schiff am Donnerstagmorgen auf der Höhe von Borkum   mit dem in Dünkirchen   beheimateten Schlepper Abeille" zusammenstieß, wobei der lettere fant. Zwölf Mann der Besayung ertranken; der Maschinist sowie ein Passagier wurden ges rettet. Die Minerva" ist unbeschädigt.

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Die französischen   Verluste vor Casablanca. London  , 23. Auguft. Das Reutersche Bureau meldet aus Casablanca unter dem 22. August: Die französischen   Verluste in dem gestrigen Gefechte betragen: Ein Mann tot, vier verwundet, einschließlich eines Offiziers. Bei der am heutigen Tage ausge= führten Rekognoszierung wurden keine feindlichen Truppen ange­

troffen.

Die Situation in Marokko  . besorgniserregenden Lage ist die Abreise der Europäer auf den Fez, 23. August.  ( Meldung der Agence Havas.) Infolge ber 24. 6. M. festgesetzt.

Die drohende Bauarbeiter- Aussperrung in Nürnberg  .. Die bürgerliche Bresse verbreitet die Nachricht, die Aussperrung sei des­halb angedroht, weil die 130 streikenden Bauarbeiter die Entlassung 10 Nichtorganisierter forderten. Das ist Schwindel. Davon ist keine Rede. Die Streifenden forderten nur die Entfernung zweier Kollegen, die sich außerordentlich schofel gegen die übrigen Mit arbeiter benommen haben. Nicht einmal die Entlassung der beiden wurde verlangt, sondern nur die Versehung an einen anderen Arbeitsplatz. Für Freitag nachmittag haben sämtliche Bauarbeiter Arbeitsruhe proflamiert, um in einer Versammlung zur bevorstehenden Aussperrung Stellung zu nehmen. Der Bentral- Bahnhofes ber Strandbahn machten bewaffneten Räuber einen Petersburg, 23. Auguft.( W. T. B.) In der Nähe des hiesigen borsigende Bömelburg ist in Nürnberg   eingetroffen. Ueberfall auf den nach Sestrorest fahrenden Rentmeister der dortigen Waffenfabrik und nahmen demselben 13 000 Rubel ab. Der Zug wurde zum Stehen gebracht, die Räuber entkamen aber. Ein neben dem Rentmeister sigender Oberst wurde tödlich, ein Begleiter des Rentmeisters leicht verwundet.

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Ueberfall im Eisenbahnzuge.

In der Debatte wurden von verschiedenen Seiten gegen die Richtigkeit der Bilanz Bedenken erhoben, die nicht weniger als 1 660 000 Mart an ausstehenden Forderungen gegen die eigenen Nürnberg  , 23. Auguft.( Privattelegramm des Vorwärts".) Genossen aufführt. Den Liquidatoren wurde die Ermächtigung Wegen der Aussperrung der Bauarbeiter in Nürnberg   hat soeben erteilt, einzelnen Genossen, die durch die Erhöhungen der Geschäfts- leine riesig besuchte Versammlung von 2- bis 3000 Mann statt­Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u.Unterhaltungsblatt