Charfottenburg.Verein Freier Kindergarten. Auf das heute Sonnabend beiKant, Tegeler Weg 38/39(WaldhauS), stattfindende KinderS p i e l f e st wird noch einmal aufmerksam gemacht. Anfang 3 Uhr.Schöneberg.Northon Smith eröffnet heute Sonnabend in der Hauptstrabe.Ecke Akazienstraße, seinen Zirkus, der bereits vier Wochen in Berlingastierte.Treptotv-Bnumschulentveg.Als ein Fahrraddieb entpuppte sich am gestrigen Tage ein ge-wisser Hintze, Elbingerstr. 10. als derselbe in der FahrradhandlungHackbarlh, Baumschulenstrabe, ein neues Rad zum Verkauf anbot.Der Umstand, dafi er nur 69 M. für das im Werte von etwa 200 M.stehende Rad verlangte, ließ in dem Geschäftsinhaber den Verdachtrege werden, daß er es mit einem Fahrraddieb zu tun habe. Erversprach ihm das Rad abzukaufen und schickte auf die Polizei.während er sein Kind mit dem Wechseln eines Hundertmarkscheinesbeauftragte. H. wurde festgenommen, und»ach langem Leugnenstellte es sich heraus, dast er das Rad in Storkow, wohin es dieFahrradfabrik erst geschickt hatte, gestohlen hatte. Erst nach An-gäbe eines falschen Namens wurde seine Wohnung und sein richtigerName ermittelt.Reinickendorf.Schwer zu Schaden gekommen ist beim Verlaffen eines in derFahrt befindlichen Strabenbahnwagens vorgestern der in der Klir-sirube 25 wohnhafte Maler Reinhold Heuermann. Er hatte gegenv Uhr abends einen Wagen der Linie 32 zur Nachhausefahrt benutztund wollte vor seiner Wohnung den fahrenden Waggon verlassen.Er kam zu Fall und schlug mit dem Kopf so heftig auf das Straszen«Pflaster auf, daß er besinnungslos liegen blieb. Der Verunglücktewurde nach dem Paul Gerhardstift gebracht, wo eine Gehirn-erschütterung und schwere innere Verletzungen festgestellt wurden.Die Drahtdiebe treiben trotz eifrigster Verfolgung durch diePolizei noch immer in der Umgebung Berlins ihr Wesen. So wurdein der verflossenen Nacht in der Scharnweberstratze zwischen denMasten 5 und 7 die Telephonleitung durchschnitten und der LeitungS-draht von ca. 500 Meter Länge gestohlen. Beim Bergen der Beutemuffen die Verbrecher wobl überrascht worden sein, denn Polizei-beamte fanden gestern früh den gestohlenen Draht in der TegelerHeide, wo er unter Banmästen verborgen lag. Den Dieben glaubtman auf der Spur zu sein.Schöneiche.Der Arbeitcrturnverein in Schöneiche, der um seine Existenz mitden Gegnern immer noch schwer zu kämpfen hat, feiert am morgigenSonnrag im Waldschloß sein zweites Stiftungsfest. Der Vorstanddes Bezirkswahlvereins ersucht die Genossen der in Betrachtkommenden Orte, sich an dem Fest, so viel als möglich zu beteiligen.Potsdam.Eine Erhöhung de» MilchpreifeS beschloffen in der vorgesternnachmittag im Hotel Neumann abgehaltenen Sitzung die Milch-Händler. Danach sollen vom 1. September ab für Vollmilch 22, sürMagermilch 12 und bis zum polizeilichen Verbot des Verkaufs vonHalbmilch für solche 17 Pf. pro Liter gefordert werden. Es würdedemnach eine Erhöhung von 2 Pf. pro Liter erfolgen. Der Preisfür Schlagsahne wurde auf 1,60, für Kaffee- und saure Sahne aus1 M. festgesetzt. Zuwiderhandlungen werden mit100 Mark Konventionalstrafe für jeden Fall be-straft werden. Man steht, daß auch die Potsdamer Milch-bändler mit aller Strenge vom konsumierenden Publikum höherePreise zu erzielen wissen.Hohen- Schönhausen.DaS Opfer eines blutige» Raubanfalles ist der HandlungsgehülfeBergmann aus Hoheu-Schönhausen und dessen Braut geivorden.Das Paar hatte abends die Gärtnerstratze passiert. In der Näheder Neumannschen Gänsemästerei tauchten im Dunkel der Nachtplötzlich etwa zwanzig junge Burscheit auf, die das Brautpaar durchschamlose Redensarten belästigten. In Anbetracht der starken Ueber-macht zog eS B. vor nicht zu antworten. Plötzlich fielen mehrereder Burschen über die Braut her. Die rohen Gesellen schlugen dieWehrlose hinterrücks zu Boden und mißhandelten sie. Auch derBräutigam wurde niedergeschlagen. Auf die Hülferufe der Ueber-fallenen eilten Passanten hinzu, worauf die gewalttätigen Rowdiesdie Flucht ergriffen. Sie entkamen auch leider. Der Braut war beidem Ueberfall die Handtasche mit dem Portemonnaie geraubt worden.B. sowohl als auch seine Begleiterin hatten beide schwere starkblutende Verletzungen davongetragen.Tegel.Tie Gemeindevertretersitzung nahm in ihrer letzten Sitzungdavon Kenntnis, daß die erste Vorstandssitzung des Krankenhaus-zwcckverbandes getagt hätte. Es ist bei dieser Gelegenheit festgestelltworden, wie viel Stimmen jede Gemeinde entsprechend ihrer Ein-Wohnerzahl haben sollte. Demnach erhielt Reinickendorf 24, Tegel14, Wittenau 6 und Rosenthal 5 Stimmen. ES ist weiter be-schloffen worden, sich durch Besichtigung von anderen Kranken-Häusern Kenntniffe über die Leitung und die Bestimmungen inanderen Krankenhäusern zu verschaffen. Als erstes war das städ-tische Charlottenburger in Aussicht genommen worden, dem Pankowfolgen wird. Die Bepflanzung der Schönebergcrstraße mit Bäumen,und zwar von der Lindenallee der Germania bis zur Bernauer-straße, ist früher wahrscheinlich deshalb unterblieben, weil dieStraße damals mitten durch den Wald führte. Die Bebauung desGeländes durch die Berliner Gasanstalt hat den Mangel der Bäumeerst bemerkbar gemacht. Der Gemeindevorstand beantragte daherdie Pflanzung von rund 120 Bäumen im Werte von etwa 6— 7 M.auf der Strecke. Die Gemeindevertreter stimmten dem in derHauptsache bei. Genoffe Gemeindevertreter Rodeike wollte der-suchen, die Kosten für die Bäume von den Anliegern wieder zuerhalten, doch wurde ihm erwidert, daß dies nur bei Neuanlagenvon Straßen möglich sei. Tie Wasserabgabe an Privatleute inWaidmannslust, dem Tegel bisher nur Wasser zu Spreng- undLöschzwecken liefert, wurde zu gleichen Bedingungen wie den Ab-nehmern in„Freie Scholle" genehmigt. Endlich wurde der Vertragmit dem Kreise wegen des Hafens vorgelegt und durchberaten. Eswurde festgestellt, daß die Wünsche der Gemeindevertretung in demvom Kreise gefertigten Entwürfe beMcksichtigt worden sind, daß vorallem sämtliche Einnahmen der Gemeinde Tegel zufließen. DieGemeindevertretung änderte nur wenige Ausdrücke. Sie wünschteaber, daß die Lieferung von elektrischer Kraft zum Betriebe undzur Beleuchtung an den Kreis ohne Zustimmung der Gemeindevon einem Dritten nicht erfolgen dürfe, ferner daß der Kreisetwaige durch seine Schuld entstandene Verunreinigungen desHafenbeckens auch auf seine Kosten beseitigen lasse, und endlich,daß über dem als Instanz bei Streitigkeiten aus dem Vertragebezeichneten Kreisausschuß noch der Regierungspräsident als Be-rufungsinstanz stehen sollte. Unter diesen Umständen wurde derVertrag einstimmig genehmigt. In vertraulicher Sitzung wurdennoch Mietsgesuche beraten, aber nichts beschlossen.Die Leiche deS am Sonntag im Tegeler See ertrunkenenArchitekten H a b e r m a n n von der Firma BoSwan u. Knauerist gestern(Freitag) nachmittag gelandet und nach dem TegelerFriedhof geschafft worden. Die Leiche wird nach der Heimat desToten, Gotha, geschafft werden. Wie übrigens jetzt festgestellt ist,dürfte der Tod durch eigenes Verschulden des jungen ManneS er-folgt sein. Einmal hatte er kurz vorher gegessen, dann aber warer kaum, daß er die Kleider abgeworfen hatte, schon im Wasser.Sein Freund, der ihn untergehen sah, war zu der Zeit noch nichtentkleidet, als das Unglück eintrat. Als Todesursache dürfte alsoein Herzschlag sicher sein. Der Fall sollte aber allen Badendeneine Warnnug sein.' ßericdw- Leitung.Ein Prozeß gegen den Kaiser.Der Verleger einer Berliner Theaterzeitung, welche täglich dieProgramme sämtlicher Theater und Konzerte bringt, erhielt einesTages seitdns der Intendantur der königlichen Schauspiele dieAufforderung, für diese den Nachdruck der Theaterzettel zu unter-lassen. Als dieses nichts fruchtete, wurde Anklage gegen ihn we-gen Vergehens gegen das Lit. Urh.-Gef. erhoben, und cS er-folgte tatsächlich seine Verurteilung zu 50 M. Geldstrafe. DerBetroffene legte gegen dieses Urteil Revision ein, erhob aber nungleichzeitig gegen den Kaiser als den Inhaber der königlichenSchauspiele bei dem für derartige Klagen zuständigen GeheimenJustizrat Klage mit dem Antrage, festzustellen, daß ihm der strei-tige Nachdruck nicht untersagt werden könne. Der Kaiser als Be-klagter beschränkte sich nicht darauf, die Abweisung der Klage zubeantragen, erhob vielmehr Widerklage mit dem Antrage, dem5ilägcr bei Vermeidung einer Strafe von 300 M. den Abdruck derProgramme der königlichen Schauspiele zu untersagen, ihn aberauch zuni Ersatz des der königl. Gcneralintendanz durch den Ver,trieb der Theaterzeitung zugefügten Schadens zu verurteilen. DieKlage hatte den Erfolg, daß der Beklagte in allen drei In-stanzen verurteilt, seine Widerklage aber ab-gewiesen wurde.— Durch das Urheberrechtsgesetz sollen nursolche Werke geschützt werden, welche sich als Ausfluß einer indivi-duellen geistigen Tätigkeit darstellen. Die rein objektive Ankündi-gung bestimmter Daten, ohne jedes individuelle Gepräge, wie sieoie Thcarerzettel in der Regel darstellen, kann hiernach als ein zuschützendes„Schriftwerk" im Sinne des Urheberrechtsgesetzes nichtangeschen werden. Die Aufforderung der königlichen General-Intendanz, den Nachdruck zu unterlassen, konnte auch nicht damitbegründet werden, daß Kläger unrichtige Nachrichten verbreitethatte. Es war allerdings vorgekommen, daß die Angaben derThealerzeitung über die Aufführungen der königlichen Schauspielenicht zutrafen, weil nachträglich eine Aenderung eingetreten war;trotzdem aber lag ein Verbreiten unwahrer Tatsachen nicht vor.Die Angaben der Zeitung waren zur Zeit der Aufnahme wahr undrichtig. Sie verloren in den in Frage kommenden Fällen ihreRichtigkeit erst infolge nachträglicher Aenderungen, sie wurden da-durch veraltet, aber nicht unwahr. Denn so, wie in der Zeitungdes Klägers angegeben, war die Aufführung tatsächlich angekün-digt gewesen. Kläger hatte nichts weiter getan, als daß er demPubliken durch seine Zeitung die Kenntnis dessen v�xmittelte,was an den Litfaßsäulen zu lesen tvllr. So wenig die General»intendonz selbst mit ihren dort angeschlagenen Theaterzetteln imFalle einer späteren Aenderung unwahre Tätsachen verbreitet, sowenig hatte der Kläger es getan.— Die Widerklage mußte ausformellen Gründen abgewiesen werden, da der Geheime Justizratals ein Sondergericht sür dieselbe nicht zuständig war.— Strafrechtlich ist übrigens der Inhaber der Thcaterzeitung auch schließ.lich freigesprochen._Ei« trauriges Familienbildentrollte eine Verhandlung, welche gestern die dritte Ferien.strafkammer des Landgerichts I beschäftigte. Wegen E n t»führung einer minderjährigen Person war dieFrau Martha K r e t s ch m e r angeklagt. Die Vorgeschichte zu diessrAnklage bildet eine kleine„Eheirrung", bei welcher die jetzige An-geschuldigte der leidtragende Teil war. Vor sieben Jahren ver-heiratete sich die Angeklagte mit dem Spediteur Paul Kretschmer.Die Ehe war anfänglich auch sehr glücklich,'trotz des nicht un-beträchtlichen Altersunterschiedes, der zwischen den Ehegatten be-stand. Vor etwa zwei Jahren kam eS aus Anlaß eines Streiteszu Tätlichkeiten und von diesem Zeitpunkt an herrschte steterUnfrieden. Das Verhältnis spitzte sich derartig zu, daß schließlichFrau K. die Ehescheidungsklage gegen ihren Gatten erhob. Diesererhob Widerklage wegen grober Beleidigungen. Der aus derEhe entsprossene fünfjährige Knabe blieb vorläufig bei der Mutter.Das Vormundschaftsgericht bestellte sie zum Vormund des Kindesund forderte sie auch auf, wegen des Unterhaltes gegen den Vaterklagbar vorzugehen. In dem EhcfchcidungSprozeß wurde die An-geklagte jedoch als der schuldige Teil erachtet und zwar wegen zu-gefügter grober Beleidigungen. Durch Beschluß dos Landgerichts Iwurde zugleich angeordnet, daß das Kind dem Vater zugewiesenwerde. Mitte März wurde der Knabe durch einen Gerichts-Vollzieher von der Mutter abgeholt und dem Vater zugeführt.Schon wenige Tage später verleitete die Liebe zu ihrem Kinde dieAngeklagte zu einem unbedachten Schritt. Sie erschien vor derWohnung ihres Ehemannes und verschaffte sich durch einen herbei-geschafften Schlosser Eingang, um ihr Kind wiederzusehen. Wiesie vor Gericht erklärte, habe sie damals nicht daran gedacht, denKnaben zu entführen, sondern sie habe ihn nur einnial wieder-sehen wollen. Als aber das Kind bei ihrem Aufbruch sie unterTränen gebeten habe:„Liebe Mama, geh' doch, bitte, nicht weg.Nimm mich doch, bitte, mit, ich will nicht bei Papa bleiben", habesie eS nicht über das Herz bringen können, den Knaben zurückzu lassen. Erst nach längerer Zeit gelang eS mit Hülfe derKriminalpolizei, den Aufenthaltsort des Kindes jn Halensee zuermitteln, wo sich die Angeklagte bei einer bekannten Familie auf-hielt. Der Staatsanwalt hielt mit Rücksicht darauf, daß die An-geklagte keineswegs aus unedlen Motiven, sondern auS reinerMutterliebe gehandelt habe, die niedrigste gesetzlich, zulässige Strafevon einem Tage Gefängnis als eine ausreichende Sühne. DasGericht folgte jedoch den Ausführungen des Justizrats Jakobsohn,daß zwar objektiv eine Entführung vorliegt, nach subjektiver Hin-ficht sich die Angeklagte der Rechtswidrigkeit ihrer Handlungsweiseinsolge der Bestallung zum Vormund des Kindes nicht bewußtgewesen war, und erkannte auf kostenlose Freisprechung.Vermischtes.Schneefall im Ricsengebirge. Eine ungewöhnliche Ueber-rafchung wurde am Donnerstag den Besuchern des Riesengebirgeszuteil. Bei einer Temperatur von 0 Grad trat in der frühenMorgenstunde ein ergiebiger Schneefall e5n, welcher bald die Hoch.flächen und das Knieholz mit einer Zentimeter starken weißenDecke überzog. Der Schnee blieb fast den ganzen Tag liegen» dasich die Temperatur nur wenig über den Gefrierpunkt hob.Bon der Welle erfaßt. Bei einem schrecklichen Unglücksfall hatDonnerstag der erst 15 Jahre alte Arbeiter Oskar MattheS auSEberswalde den Tod gefunden. Der junge Mann war auf derZiegelei von Will beschäftigt. Als er nachmittags eine Zentri.fugalmaschine schmieren wollte, stieg er auf eine Leiter und wäh.rend der Arbeit kam er der Welle einer in Betrieb befindlichenMaschine zu nahe. Er wurde von dem Schwungrade erfaßt undmehrere Male herumgeschleudert. Arbeitskollegen eilten sofortherbei und befreiten den Unglücklichen. M. war jedoch so entsetz-lich zugerichtet worden, daß er nach kurzer Zeit starb. Er war dereinzige Sohn und die Stütze seiner alten Mutter gewesen.Ein Mörder nach vierzehn Jahren verhaftet. Nach vierzehnJahren ist, wie dem„Verl. Tagebl." gemeldet wird, der Urhebereines schweren Verbrechens in Dortmund entdeckt worden. ImOktober 1893 wurde in Dortnuind eine Frau Dohle aus Soest totaufgefunden, und alle Anzeichen deuteten darauf hin, daß die inkeinem guten Rufe stehende Frau gewaltsam getötet und beraubtworden war. Die Angelegenheit verlief damals im Sande, da keineBeweise gegen irgendeinen Täter vorlagen. Jetzt ist da? behördliche Ermittelungsverfahren wieder aiifgcnommen worden. Die jetzigeFrau eines damals in Dortmund in Garnison liegenden Artilleristenhat in den letzten Tagen der Behörde mitgeteilt, daß ihr Mann ihrinfolge von Gewissensbissen gestanden habe, damals daS Verbrechenan der Dohle begangen zu haben. Der Beschuldigte ist verhaftetund hat bereit? ein Geständnis abgelegt.HauSeliisturz. Jn Danzig stürzte gestern mittag um 12'/« llhrglötzlich daS HauS Brodbaenkengasse 47 vollständig ein. Die Auf-räumungSarbeiten wurden sofort von der Feuerwehr in Angriff ge«nommen. Es konnte aber noch nicht festgestellt werden, ob und wieviele Menschen verschüttet sind.Wieder ein Touristenunglück. Drei deutsche Studenten, welchevorgestern einen Aufstieg nach dem Diabirets unternommen hatten,haben sich, wie aus Lausanne berichtet wird, verirrt. Einer vonihnen stürzte 500 Meter tief in den Abgrund. Seine Leiche konntebisher nicht geborgen werden.Oeffentliche Bibliothek und Lesehalle zu unentgeltlicher Be-«NßUUg für jedermann, 8W., illexandrinenstr. 28. Geöffnet täglich vonö'/,— 10 Uhr abend», an Sonn, und geiertagen von S— 1 und 3—8'Uhr.Jn den Lefefälen liegen zurzeit 515 Zeitungen und Zeitschriften jeder Artund Richtung auS.Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 26. August, vormittags 8'/, Uhr,im Raihaufe, Eingang Jüdenfiratze. Saal lOS: Versammlung mit freireligiöserVorlesung.— Vormittags 105', Uhr in der Schule, Kleine Franksurterstr. 6:Vortrag des Herrn Adolf Stern: Der Sinn deS Leben».— Damen undHerren ali Gäste sehr willkommen.Kranken, und Sterbekasse der Metallarbeiter(E. H. 23 Hamburg,Filiale Baumschulenweg.) Heute abend 81/, Uhr bei F. Käding, Baum«schulenstr. 67; Mitgliederversammlung.ßneffcaften der Expedition.Patienten in Beelitz, Buch usw. Diejenigen unserer Abonnenten,die noch während des ganzen nächsten Monat» in der Hetlslätte bleiben,wollen un» wegen der Ueberweisung von Freiexemplaren sosort ihre Adresseeinsenden, da bei verspäteter Bestellung die ersten Nummern desMonats von der Post nicht geliesert werden.Monat neu eingesandt werden.neuenAlle Adressen müssen jedenBerllner Marktpreti«. Au» dem amtlichen ivericht der städtischenMarkihallen-Dtrektion.(Großhandel.) Rindfleisch I» 70- 72 vr 100 Pid.,IIa 64-69, Dia 59- 60, Bullensleisch la 65-70, IIa 58-62, Kühe, sett52—60, do. mager 40—50, Fresser 56—64, Bullen, dän. 53—63, do. Holl.0,00. Kalbfleisch, Doppellender 100—120, Maslkälber la 75—85, Da66—74, Kälber ger. gen. 47—59, do. Holl. 0,00, dän. 0,00. Hammel-fleisch Mastlämmer 32—84, Hammel l» 77—81, Da 71—78. Schafe68—70. Schweniefleisch 64—70. Rchbock la per Psund 0,60—0,75. IIa0,45-0,59. Rothirsch la 0,45-0,55, do. IIa 0,25-0,30. Damhirsch 0,55 bis0,62. Wildschweine 0,26—0,40. Frischlinge 0,50. Kaninchen per stück 0,50 bis0,30. Wildenten per Stück 0,75—1,40. Krickenten per Stück 0,00. Rebhühner,junge groß« 1,00—1,30, do. lletne 0,50—0,35, alte 0,80—0,90. Hübner,alte, per Stück 1,40—2.40, IIa 1—1,30, do. junge 0,40—1,15.Tauben 0,80—0,56, italienische 0,00. Enten per Stuck 1,00—2.25,do. Hamburger per Stück 2,25—3,10. Gänse per Psund 0,65—0,70, do.per Stück 2,75—4,25, do. Hamburger per Pid. 0,75—0.80, do.Oderbrucher per Psd. 0,55-0.68. Poulct« per Stück 0,80—1,20. Poulardenper Psd. 0,00. Hechte per 100 Psund 107—119. do. matt 0,00, do. mittelund groß, matt 98—106, do. intttel 0.00, do. groß 0,00, do. klein 0,00. Zander,matt 0,00. Schleie, groß 0,00, do. mittel 126—138, do. unsortiert 136—168.Aale, groß 100, do. klein und mittel 103, mittel 103—112, do.unsorliert 100, do. groß-mtttel 113, do. lleln 0,00. Plöhen, malt 0,00.Roddow 0,00. Karpfen, 60er— 70cr 0,00, do. 80er— lOOcr 89—91. Biete,matt 48—72. Bunte Fische 67—91.«arie 99-100, do. klein 0,00.Karauschen 85-105, do. Nein 0,00. Wel« 0,00. Bleisische O.Ou.Aland 0,00. Quappen 0,00. Amerikanischer Lach« la neuer, per 100 Psd.110—130, do. Da neuer 90-100, do. lila 60. Seelachs 10—15.bis 1,40, iniltelgroß 0.80—1,10, Nein 0,60—0,80. Hering« per Schock 5—3.Schellfische Kiste 3—4,00, Kiste 1,50—2. Sardellen. 1302er per Anker38, l904cr 38, ISOäer 98, J906er 90—95. Schottische Vollhering«1905 0,00, large 40—44, fuU. 38—40, med. 36—42, d-nlsch- 37- 44.feringe, neue MatjeS, per•/, To. 50—120. Sardine», rnss., Faß50—1,60. Bratberinge Faß 1,20—1 40, d». Büchse(4 Liter) 1,40—1.70.Neunaugen. Schocksaß ll, do.(leine 6—6, do. Nicscii- 14. Krebseper Schock, große 0,00, do. mittelgroße 10—18, do. Nciue 5—6,do. inisortlert 8—10, Galizler groß 0,00, do. unsorticri 0,00. Eier,Land-, unsortiert per Schock 3,50—3,75, do. große 4,00. Buttel per100 Psd. la 117-120, IIa l08-U7, lila 100-108, abiallend« 90-05.Saure„ Gurken, neue, Schock 4,00. Pscssergnrke» 4.00. Kartossrlnper 100 Psd. weiße runde 2,75—3,25, blaue 3,25-3,75, Rosen- 2,00bis 2,50, Nieren- 3.00-3.50. Porree. Schock 0,50-l.00. Meer-rettich, Schock 5—15. Spinat ver 100 Psund 20—25. Sellerie,per Schock 2,00—6,00. Zwiebeln per 100 Psd. 5,00—6.00,do. Perl- 60,00—75,00. Charlotten 75.00—90.00. Pclersilie, grün,Sckockbund 0.75—1,00. Koblrabi Schock 0.75—1,25. Rettich, bahr., neuerStück 0,07—0,10, do. hiesiger Schock 3—4. Mohrrüben, per 100 Plund 3,00 bis6,00. Karotten, hiesige, schockbund 2,00—3,00. Wtrswakohl per Schock 6,00bis 12,00. Rotkohl, Schock 6—12. Weißkohl 4— 10. Blumenkohl, hiesiger100 Stück 8—14, do, Hamburger 100 Stück 0,00, do. Erfurter 100 Stuck8�ia Kohlrüben,.Schock 4,00—6,00. Petersilienivurzelll, Schockbund3.00—4,00. Schoten»er 100 Pfund 8—16. Psesterlinge per 100 Psd. 3—6.Steinpilze per 100 Psund 18—20. Radieschen per Schockbund 0,75 bi« 1,00.Salat per Schock 1,50-2,50. Gurken, Einmache-, Schock 14.00,do. böhmische Schock 0,00, do. Lteguiyer Schock 2,00—4,50, Bohnen.grüne, 100 Pfd. 4—10. Wachsbolnicn, per 100 Psd. 8—25. Stachelbeeren,per 100 Psund 0,00. Blaubeeren, per 100 Psd. 12—15. JvhanniS-beeren, per 100 Psd. 12— 18. Prcißelbcercn per 100 Psd. 14—25. Kirschen,per 100 Psund Werdersche 0,00, Sächsische 0,00, Schlcsische 0,00, Natten25-30, sauere 15-25. Birnen, ital.. 100 Psund 14—40, Tiroler 35-40,hiesige 4-16, Salander 19—26. Pfirsiche, hiesige per 100 Psd. 10—30, ilal. inKistchen zu l2 Stück 0,90—1.60, do. in Körben la per 100 Psd. 20—35,do. IIa in Körben per 100 Psd 17—28. Apritosen, ital., per 100 Psund0,00, sranzös. 0,00. Aepsel. italienische, per lOO Psund 8-16, ung. 10—15,hiesige 5—13, Graoensteiner la 20—35, do. IIa 15-20. Pflaumen, ital.,per 100 Psund 10—20, Reineclauden>5— 30, hiesige 10—16, ung. 10—18,Badener, Früh-, 18—23. Weintrauben, franz., per 100 Psd. 23—36,Italien. 16—25. Ananas I, per Psund 1—1,10, do. II 0,00. Zitronen,Mesftna. 300 Stück 10.00-20.00, do. 360 Stück 9,00-21,00, do. 200 Stück6,00— l2.00, do. 150 Stück 5,00 bis 8,00. Bananen, gelb, per 100 Pfd.20.00—22,00, grün 0,00. Melonen, per 100 Pfd. ital. 10—20, stanz. 80—50,Holl. 20-30._WttternngviiderNd,» Vom 23. ittugnst 1007. muraeiia 8 un«..LS■t eMiiZwlnemde 759 WSWHamburg j 760 JABerlin'762 WSWFranks.» M 764 JMünchen 1760 5Wien 751233®C 51„.Sl«£1 ä c« ISlaNouen• f„£| s Eellei5®- IiISZii i■Saparanda 754 W 1eterSburg 757 SS«Setllg �767WNW■iberbee»>762 NWPari» j 767 WSW! i il2 halb bd.1 bedeckt4 Dunst1 bedeckt1 bedeckt»£H 1131115013Wetter»Brognoke für Sonnabend, den 84. Nngnst 1007.Kühl bei mäßigen westlichen Winden; veränderlich, öfter» Niederschläge.Berliner WetterdureauWasserstands. Nachrichtender LandeSanstalt für Gewässerkunde, mitgeteilt vomBerliner Wetterbureau.WasserstandM e m e l, TilsitPregel, JnsterburgWeichsel, Thorr»Oder, Rattbor'), Krossen, FrankfurtWarthe. Schrimm, LandsbergNetze, NordnmmElbe, Lcitmeutz, Barbij, MagdeburgSaale, Grochlitz»)-st bedeutet Wuchs,— Fall.—•) Unterpegel.