Einzelbild herunterladen
 

-

Livree- Bedienten, welche das teure Kleinod zu bewachen hatten. und erlitt einen Bruch der Kniescheibe. Er wurde nach der Die Hauptverhandlung gegen den Buchdrucker Der Eleparatwagen, im Innern entsprechend ausgeschmückt, Charitee gebracht. Nachmittags wurde in den Anlagen des Schrinner wegen Druck des verbotenen fozialdemokratis her fostete cu 600 mi. Was das für den Dahingeschiedenen zu er Humboldthains in der Wügenerstraße die Leiche eines neu- Liederbuches fand am 19. d. M. statt und zwar auf Antrag bes bauende Mausoleum toftet, war nicht in Erfahrung zu bringen. geborenen Kindes und im Landwehrkanal am Garten- Ufer die Staatsanwalts unter vollem Ausschluß der Deffentlichkeit, da die Also die Frau Fürstin läßt ihren Hund mit fürstlichen Ehren Leiche einer unbekannten, etwa 35 jährigen Frauensperson auf Lieder, wegen welcher Antlage erhoben worden war, zur Ver beisegen". Das flingt wirklich wie blutiger Hohn auf unsere gefunden. Vor dem Hause Große Frankfurterstr. 18 wurde ein lefung gelangten. Da die Verhandlung ergab, daß der Besteller fozialen Zustände. Auf der einen Seite der Separatwagen" 7 jähriger Knabe durch einen Pferdebahnwagen überfahren und der Lieberbücher nicht zu ermitteln war, da Schrinner angab, für den und, auf der anderen eine Armenteiche" für den am Kopfe so bedeutend verlegt, daß er nach Anlegung eines denselben nicht zu fennen und da noch kein Exemplar derfelben Menschen. Und was mag die Fürstin erst mit dem Köter an- Viothverbandes nach dem Krankenhause am Friedrichshain ge- verausgabt war, sondern die Liederbücher in bedruckten glatten gestellt haben, als derselbe sich noch seines foftbaren Lebens erbracht werden mußte. In der Nacht zum 23. d. M. stürzte Bogen foufiszirt wurden, ein Bergehen aber erst mit der Fertig frente! Man sollte es faum für möglich halten, daß in einer fich eine Frau aus einem Fenster ihrer im vierten Stock des stellung und Verbreitung einer verbotenen Druckschrift eintritt, fo Zeit, in welcher Tausende und Abertausende von Menschen nicht Hauses Paufstr. 24c belegenen Wohnung auf den Hof hinab und fonnte feine Bestrafung erfolgen. Der Antrag Schrinner's, ihm das Salz aufs Brot haben, wo die Noth und der Mangel am erlitt fo schwere Verlegungen, daß sie bald darauf verstarb. die Liederbücher nach Vernichtung der vier verbotenen Lieber Möthigsten auf das Aeußerste gestiegen find, Leute Unsummen Am 22. d. M. und an dem darauffolgenden Morgen fanden fünf zurückzugeben, wurde abgelehnt, da, wie der Vorsitzende des Geldes vergeuden für die Peiseyung" eines Hundes. Es ist Brände statt. Gerichtshofes ausführte, das ganze Liederbuch von einem revo nothwendig, solche Vorkommniffe tiefer zu hängen, es dürfte dann lutionären Hauch durchweht sei". der Bourgeoiste tlar werden, daß es wirklich einen Haß" geben tann der Proletarier, die das nicht erhalten können, was von eines Sundes Tische fällt, gegen die Geldprozen, welche das Gebot: Edel fei der Mensch, hilfreich und gut, nur gegen- Hunde

-

anwenden.

Jm Berliner ,, Lokal- Anzeiger" vom Sonntag findet sich folgende Stelle: Ich rede nicht blos von der Armuth, ich rede auch von all dem andern Ungemach, von Kummer, Krankheit und Tod, welche gleich düsteren Meteoren(!) an dem Lebenshorizonte erfcheinen."( Das tommt davon, wenn man gar zu geistreich" fein will.)

Weiſe

Gerichts- Beifung.

-

8

Es wurde also auf Vernichtung der 6000 Bücher und der dazu verwandten Platten erfannt. Die Kosten wurden der Staatstaffe auferlegt.

Am Mittwoch fanden vor dem Untersuchungsrichter umfangreiche Zeugenvernehmungen in der Straffache gegen den Kriminalkommissar Arnould statt. Es wurden gegen 40 Per

Soziale Ueberlicht.

Zur Arbeitslosenfrage. Die Stadtverordneten Mag de burgs bewilligten zur Beschäftigung Arbeitsloser die Summe oon 50 000 Mart.

In Mainz wurde eine von den Unabhängigen" auf den 21. Dezember einberufene Versammlung polizeilich verboten. Einem der Ginberufer verbot die Polizei, die Arbeitslosen- Ver fammlung etwa in feiner Wohnung abzuhalten. Dabei mißt die Wohnung taum 10 Schritt im Umfang. Durch die Auflösung und das Verbot von Versammlungen kann die Situation natür

Der Ausschuß der Invalibitäts- und Altersversiche Ein böses Weihnachtsgeschenk erhielt der Arbeiter" rungs- Anstalt hielt am 7. und 21. b. Mts. im Rathhause fred Göttert gestern von der ersten Straitammer hiesigen fonen vernommen. Wie wir bören, wird die Boruntersuchung d. Sizungen ab. Zum Vorsitzenden des Ausschusses für 1893 und Bandgerichts L. Goitert ist ein äußerst gefährlicher Einbrecher, noch längere Zeit in Anspruch nehmen. 1894 wurde der General- Direktor Roefice und seinem Stull vertreter der Buchdrucker Martin einstimmig wiedergewählt. Stand halten. Er ist am 3. August Nachts in höchit feltsamer deffen Kraftanstrengungen selbst die stärsten Eisenthüren nicht Ferner wurde die Wahl der nichtbeamteten Vorstandsmitglieder für 1893 und 1894 vollzogen; hiernach gehören dem Vorstande in dem Komptoir des Kaufmanns Schmigelety, Gertraudten­beim Diebstahl ertappt worden. In jener Nacht wurde an als Vertreter der Arbeitgeber Maurermeister Bethke und Banlier Ropesty, als deren Erfaßmänner Fabrikbesizer Dr. Gerschel waren zerbrochen, die Pulte gleichfalls gewaltsam geöffnet und straße 11, ein Einbruchsdiebstahl verübt. Die Doppelthüren und Bankier Schappach , als Vertreter der Versicherten Schuhmacher aus denselben außer einem Lotterielose und Briefmarken auch zwei Pladeck und Steindrucker Stuhlmann, als Ersagmänner Maurer Daehne und Schlosser Naafe. Weiterhin wurden neunzig Ber- goldene Uhren gestohlen worden. Das Haus Gertraudtenstr. 11 trauensmanner und ebensoviel Ersatzmänner für drei Jahre gestraße 4 in Berbindung. Bei der Vizewirthin jener Hauses, einer steht durch eine Doppelthür mit dem Hause Kleine Gertraudten­wählt. Schließlich feste die Versammlung den vom Vorstande In der Kölner Arbeitslosen- Bersammlung, über die schon vorgelegten Boranschlag der Einnahmen und Ausgaben für 1898 Frau Schäfer klingelte es in der genannten Nacht gegen 1/25 Uhr berichtet ist, erregte die Mittbeilung eines Redners einen Sturm nach vorangegangener Berathung in einer Kommission im wesent- Morgens und es wurde der Frau Schäfer gemeldet, daß ein von Entrüstung, wonach der Ober- Bürgermeister Becker jüng lichen nach den Vorschlägen des Vorstandes fest. Der Vor­junger Mann draußen stehe, welcher behaupte, bei einer Haus zu einer Deputation der Arbeitslosen geäußert haben foll: anschlag schließt mit einer Reineinnahme von 5 038 807 m. und bewohnerin einzuwohnen und um einen Hausschlüffel bitte, da" Wenn Ihr nichts zu arbeiten habt, macht, daß Ihr mal aus mit einer Ausgabe von 886 256 M. ab. er den feinigen verlegt habe und auf Arbeit müsse. Frau Schäfer Köln' nauskommt." Bemerkt sei ausdrücklich, daß durch die Ab ist aber eine refolute Frau. Sie ließ den Fremden in ihr Schlaf- ftimmung festgestellt wurde, daß von den nach Schägung eines simmer treten, musterte ihn vom Bett aus und erklärte ihm dortigen Zentrumsblattes mindestens 2000, nach unserer Schätzung rundweg, daß er gar nicht im Hause wohne. Der Fremde es ca. 2500 in der Versammlung anwesenden Personen nur etwa war der Angeklagte griff fühn nach dem auf dem Tische 12 nicht arbeitslos waren. Daß in Köln ein wirklicher liegenden Slüffelbund der Frau Schäfer und eilte zur Thür Nothstand berrschen muß, bedarf danach feiner weiteren Berveis alarmirte die bei ihr wohnenden Schlafleute und man machte meisters selbst manchen Gegner befremden. hinaus. Die Frau sprang schleunigst in einen Morgenrock, führung. Um so mehr wird die Aeußerung des Ober- Bürger fich an die Verfolgung des unheimlichen Menschen. Aber so sehr Maler Link, Expedient des Sozialist", ift verhaftet worden. man die Treppen auch absuchte, man fand feine Spur von ihm. Endlich entdeckte man ihn fest eingeswängt in dem Zwischenraum Neber den Geschäftsbetrieb in den Animirkneipen hat der Doppelthür, welche die beiden Häuser verbindet. Man be nunmehr der Minister des Innern von dem Polizeipräsidium förderte ihn zur Wache, und hier wurden ihm die goldenen Bericht eingefordert. Nach einer zu diesem Zwecke geschehenen Uhren abgenommen, die aus dem nachträglich erst entdeckten polizeilichen Zusammenstellung sind im Ganzen etwa zweitaufend Diebstahl bei Schmigelsti herrührten. Als man dann in lich nur verschlimmert werden. Bestrafungen wegen Uebertretung der Verordnung eingetreten, feiner Wohnung Hausfuchung abhielt, fand man noch eine Aus Bernburg berichtet bas Boltsblatt für Anhalt ": die sich auf Wirthe und Kellnerinnen ziemlich gleichmäßig ver ganze Reihe von Weißwaaren, Wasche, Kragen zc. vor, Wie uns mitgetheilt wird, hat auf Veranlassung der städtische theilen. Für jeden solcher mit Geldstrafe belegten Wirthe wird welche einem Frl. Schuff aus einem Laden der König- Behörden eine Versammlung der hiesigen Steinbruchbefizer ftatt ein besonderes Strafblatt angelegt, das eme genaue Uebersicht straße mittels Einbruchs gestohlen worden waren. Der Dieb gefunden, in welcher die Frage erörtert wurde, ob es möglich sei, über die Gesammtzahl der Beurajungen gewährt. Es besteht bei hatte in diesem Falle eine geradezu erstaunliche Dreiftigkeit an angesichts der bestehenden Arbeitslosigkeit eine größere Anzahl als den Behörden die Absicht, gegen solche Gastwirthe, die wieder den Tag gelegt, indem er die eisenbeschlagene Thür erbrochen bisher zu beschäftigen. Die Steinbruchbefizer follen sich verpflichtet holentlich gegen die Vorschriften vernoßen, die Konzessions- und die Füllung herausgeschnitten hatte. Der Staatsanwalt war haben, je acht Arbeiter mehr als bisher einzustellen. In der entziehung eintreten zu lassen. Das polizeiliche Verhalten scheint der Anficht, daß die Menschheit vor einem so gefährlichen Subjeft Stadtverordneten Versammlung am Montag follten Maßregeln barauf hinzuzielen, die Zahl der Lokale mit Wlädchenbedienung recht lange gesichert werden müsse und er beantragte deshalb gegen die Nothlage der Arbeitslosen verhandelt werden, in öffent nach Möglichkeit einzuschränken. acht Jahre Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverlust und Stellung licher Sigung war aber nichts hierüber zu hören, die Sache Selbstmordverfuch auf der Polizeiwache. Auf die Wache unter Polizeiaufsicht. Der Angeklagte erklärte sofort, daß er nach wurde vielmehr geheim" behandelt. Warum? Darüber werden bes 15. Polizei- Heviers in der Dragonerstraße wurde gestern spät Leipzig " gehen werde, der Gerichtshof erkannte ganz nach dem Antrage uns die Resultate der Verhandlungen Aufklärung geben. des Staatsanwalts. Der Angeklagte wird also günstigen Falles Aus Lennep theilt man der Elberfelder Beitung" mil Abends ein etwa 25 jähriges Mädchen, Anna R., eingeliefert. erst im neuen Jahrhundert die Freiheit wieder begrüßen tönnen. daß die von der Stadt beschäftigten Arbeitslosen versuchten, durch Gegen Mitternacht ersuchte die K. den wachhabenden Schuhmann, einen Streif höhere Löhne zu erzielen, daß fie aber, von der für einige Augenblicke austreten zu dürfen, und der Beamte be- Wegen verfuchter Nöthigung und Beleidigung stand Fruchtlosigkeit ihres Beginnens überzeugt, sehr bald an ihr gleitete nun das Mädchen nach dem Hofe hinaus. Hier begab gestern ber Staufmann Wilh. Schildener vor der dritten Arbeitsstelle zurückfehrten. Das bedeutet doch nur, daß die von sich die Inhaftirte nach einem Aborte und verriegelte die Thür Straffammer bes Landgerichts I. Der Rechtsanwalt Wühle der Stadt gezahlten Löhne über allen Begriff niedrig waren. deffelben. Bald darauf forderte der Begleiter der K. diefelbe auf, batte an den Angeklagten et Jebührenforderung in Höhe von herauszukommen. Als das Mädchen sich aber nicht meld- te, 3 Mark. Da der Angeflagte nicht zahlte, wurde er vom Rechts- Der Vorstand des Unterstütungsvereins Dentfche wurde der Schußmann ftubig. Er holte ein Stemmeifen, erbrach anwalt verklagt, und dann wurde die durch die Kosten auf zirka Buchdrucker erläßt eine Bekanntmachung, aus welcher folgendes gewaltsam die Thür des Klosets und fand nun, daß die Arrestantin 8 Mart angewachsene Forderung durch den Gerichtsvollzieher entnommen sei: Mit dem 31. Dezember d. I. stellt der U. sich am Querbalken mittelit ihrer Schürze aufgehängt hatte und eingezogen. Hierüber erboft richtete der Angeklagte an den D. B. seine Thätigkeit ein und an dessen Stelle tritt der Berband bereits bewußtlos war. Die Lebensmude wurde nach der Wache Rechtsanwalt ein Schreiben, worin er demselben vorwarf, daß er der Deutschen Buchdrucker. Das neue Statut sowie die Be zurüd gebracht, und erst nach längerem Bemühen gelang es hier bie Gebühren bereits einmal verrechnet habe und wenn er ben schlüsse des Vorstandes über die Leistungen des Verbandes gehen einem hinzugerufenen Arzte, sie zum Bewußtjein zurüdzubringen. Betrag nicht wieder herausgebe, werde der Angeklagte ihn bei den Mitgliedern demnächst zu. Betreffs der Leistungen an der Anwaltskammer anzeigen. Ferner wurde dem Rechtsanwalt reisende und tonditionslose Mitglieder am Orte bleibt vorläufig Theile eines menfchlichen Gerippes find auf dem Grund mitgetheilt, baß der Angeklagte mit Bezug auf ihn zu anderen diefelbe Karenzzeit und die gleiche Höhe der Unterstützung wit stück des Bäckermeisters H. in dem benachbarten Zehlendorf auf Personen geäußert habe: Ten Burschen werden wir uns langen". feither im u. 2. D. B. Laut Beschluß des Vorstandes werden gefunden worden, Das in der Potsdamer Straße belegene Haus 3m Termine behauptete" der Angeklagte, daß die lettere den dem Verbande beitretenden feitherigen Mitgliedern des 11. hatte bisher keinen eigenen Brunnen und sollte einen solchen eußerung nicht dem Rechtsanwalte, sondern einer anderen D. B. die zu legterem Vereine geleisteten Beiträge in bezug au erhalten. Beim Graben stieß man etwa einen halben Meter tief person gegolten habe, ebenso sei er in Betreff der an ihn ge- etwaige Gewährung von Unterſtügungen in Anrechnung gebracht unter der Grdoberfläche auf Wiserstand und legte bei den weiteren fellten Gebührenforderung der Ansicht gewesen, daß ein Bekannter Das Eintrittsgeld für Neueintretende beträgt 1 M., für Wieder Arbeiten ein ganzes Stelett frei. Beim Herausnehmen fiel es von ihm, der ebenfalls zu den Mandanten des Rechts- eintretende 2 M. Der Verband gewährt außerdem Unterſtüßung auseinander und wurde alsbald auf dem Zehlendorfer Friedhoje anwalts gehörte und an den er eine Forderung hatte, an vorübergehend erwerbsunfähige Mitglieder vorläufig i vergraben. Bezüglich des Ursprungs bes Gerippes bejteht die Das Guthaben des Rechtsanwalts beglichen habe, wie Höhe von 7 Mart pro Woche; eine eventuelle baldige Erhöhung Annicht, daß es sich um die Gebeine eines im fiebenjährigen er, der Angeklagte, es beauftragt habe. Die Be der Unterstützung auf 10,50 m. pro Woche unterliegt noch de Kriege oder in den Freiheitsfriegen gefallenen Soldaten handelt. weis aufnahme fiel nach beiden Richtungen hin nicht Erwägung. Die Unterstügung an Griverbsunfähige wird 52 Woche Namentlich sind nach den Gefechten vor der Schlacht bei Groß zu Gunsten des Angeklagten aus, so daß der Staats- geleistet, im Sterbefalle ein Begräbnißgeld von 50 refp. 100% beeren in jener Gegend viele gefallene Soldaten bestattet worden. anwalt gegen ihn eine Gefängnißstrafe von sechs Wochen Diese Vermuthung wird noch dadurch unterstüßt, daß Theile beantragte. Der Gerichtshof erfannte wegen der versuchten eines Sarges nicht vorhanden waren. Im Hinblick hierauf ist nöthigung auf 14 Tage Gefängniß, wegen der Beleidigung auf auch von einer Untersuchung Abstand genommen worden.. 3 W. Geldstrafe.

Eine Diebesbande, die auß 12 Männern und 2 Frauen besteht und zahlreiche Einbrüche in Geschäftslotale im Norden der Stadt verübt hatu. a. wurden einem Kaufmann B. Wäsche ftücke im Werthe von 1200 W. entwendet- ist von der Kriminal. polizei ermittelt und festgenommen worden. Die sehr umfang: reiche Ermittelungsfache trägt das Rubrum: Wider Hauptmann und Genossen.

1

الله

der Verbandsbeitrag ist vorläufig auf 80 Pfg. pro Woche Arbeitende und 20 Pfg. für arbeitslose und vorübergeben arbeitsunfähige Mitglieder festgesetzt. Der Verband der Deutſche Buchdrucker beginnt seine Thätigkeit in einer schweren Beit; da in allen Berufen zu Tage tretende Elend der Arbeitslofiglet Zwei jugendliche Taschendiebe, die auf diesem Gebiete macht sich auch in der Kunst Gutenbergs geltend. Leider finden Außerordentliches versprea, en, standen gestern vor der I. Straf wir bei unseren Prinzipalen hierfür fein Verständniß; das B tammer des Landgericht I. Der jüngere von ihnen, der 16jahrige fireben derselben geht vielmehr dahin, durch Erweiterung be Bernhard Liefche, machte den Gindruck eines Schulknaben, er ehrlingsstala die Noth noch zu vergrößern. Daß diesen auf weiter tonnte taum fiber bie Echranken blicken, die den Anklageraum Berschlechterung unsrer Lage hingielenden Bestrebungen der Prinzipale einschließen. Er ist in Magdeburg bereits mehrfach wegen Taschen- nur eine starke Organisation entgegentreten kann, dürfte jebem Diebstahls vorbestraft worden und hat dann auf eigene Fauft denkenden Kollegen flar fein. Möge daher ein jeder, der feine Der durch Leuchtgas betanbte Plätterei- Inhaber Meyer Trier ausdehnte. Diebesiahrten unternommen, die er bis nach Straßburg und Beit begriffen, mit aller Kraft dahin wirken, daß die Lauen auf aus der Luisenstraße ist bereits foweit hergestellt, daß er die der Im Gefängnisse zu Magdeburg hatte er gerüttelt und fich ihrer Pflicht bewußt werden, mitzuwirken der Gehilienorganisation. Durch Gründung Sprache wiedererlangt hat. Es ist hiernach für beide Ehegatten feinen Mitangeklagten, den ebenfalls aus Halberstadt fammen- dem Ausbau den und mehrfach feine Gefahr mehr vorhanden. Un die verhängnißvolle Nacht Theodor Goffmann tennen gelernt. Die beiden fauberen der Gehilsenschaft und eine größere Abhängigkeit derselben vo wegen Taschendiebstahls vorbestraften gegnerischer Gehilfenvereine und Kaffen wird eine Zersplitterung ift übrigens bei beiden feine Spur von Erinnerung vorhanden. Früchtchen beschlossen, nach ihrer Freilassung gemeinsam Berlin der Prinzipalität beabsichtigt. Kollegen! Last Euch nicht irr Marktpreise in Berlin am 22. Dezember, nach Ermitte- unsicher zu machen. Diefer Plan wurde auch am 1. November führen, feid jederzeit eingedent, daß Eure Interessen natur fungen des Bolizeipräsidiums. Weizen per 100 g. guter von ins erf gefezt. Hier erlitten fie bereits am folgenden Tage gemäß nur gewahrt sein tönnen in den Weihen der opfer 15,40-15,00., mittlerer von 14,90-14,50 M., geringer von durch die Wachfamkeit der Polizei Schiffbruch. Der Kriminal- bereiten Kollegenschaft! im Verbande der Deutschen Buchdrucker! 14,40-14,00 R. Roggen per 100 Kg. guter von 13,60-13,30 m, beamie Wand beobachtete bie beiden Angeklagten an jenem Nach- Ferner tritt die 3entral Kranten und Begräbniß mittlerer von 13,20-12,90., geringerer von 12,80-12,50 m. mittage, als dieselben in der Menschenansammlung, die vor dem kaffe für bie Mitglieder des Unterstügung Gerste per 100 g. gute von 16,50-15,70 m., mittlere von Panoptikum Unter den Linden statizufinden pflegt, gemeinsame reins Deutscher Buchdrucker( E. H.), nachdem 15,60-14,90 m., geringe von 14,80-14,00 M. Hafer per 100 g. eine Anzahl Taschendiebuähle ausführten. Der Beuge er außerordentliche Generalversammlung zu Berlin am 13. November guter von 15,80-15,10 W., mittlerer von 15,00-14,30 W., flärte vor Gericht, daß er in seiner langjährigen Pragis noch 1892 die Auflösung der Kasse beschlossen hat, nunmehr mit dem geringer von 14,20-13,50., Stroh, Richts per 100 Kg. von feinen Taschendieb mit folder Geschicklichfeit habe arbeiten" 1. Januar 1893 in Liquidation. Laut§ 49 des Statuts wt. Heu per 100 g. von M. Erbsen sehen, wie den Angeklagten Liefche. Er stelle die geriebensten unter Zustimmung der erwähnten Generalversammlung wird per 100 Rg. von 40,00-25,00. Speisebohnen, weiße per ungarischen Tafchendiebe in den Schatten. Sie hatten es hauptbwickelung der Geschäfte durch den Vorstand vollzogen. Die 100 Rg. von 50,00-20,00 Linfen per 100 kg. von 80,00 fächlich auf Damen abgesehen. Während Hoffmann den Liefche Liquidation der Kasse vollzieht sich in folgender Weise: Die vo bis 30,00 27. Kartoffeln per 100 Stg. von 6,00-4,00 M. Rind- deckte", habe der Lestere sich mit seinem kleinen Körper wie ein handenen Kranten sowie diejenigen Mitglieder, welche bis zum fleisch von der Keule per 1 Kg. von 1,60-1,00 m. Bauchfleisch Wiefel durch die Wienge geschoven, hier und da die Taschen der 31. Dezember d. J., Nachts 12 Uhr, erfranken, werden bis per 1 Kg. von 1,40 0,90 M. Schweinefleisch per 1 Kg. von Damen befühlend und dann seine Hand geschwind aber zu ihrer Genesung bezw. Aussteuerung aus dem vorhandenen Fond vorsichtig 1,50-1,10. Ralofleisch per 1 Kg. von 1,60-1,00 m. Hammet zugleich bineingleiten laffend. Liefche unterfügt. Tie vom 1. Januar 1893 ab ertrantenden Mitglieder erventet hatte und fleisch per 1 Kg. von 1,50-0,80 R. Butter per 1 Kg. von 2,80 foeben ein Portemonnaie es feinen erhalten aus der Bentral- Krankentasse teine Unterstügung mehr bis 1,80 M. Gier per 60 Stück von 6,00-3,00 m. Fische per Helfershelfer zustecken wollte, sprang der Beamte hinzu und nahm( für die Mitglieder des Verbandes tritt legterer ein). Die lette 1 Kg.: Karpfen von 2,40-1,20 m. ale von 2,80-1,20 m. beide Spißbuven fest. Es wurden zwei Portemonnaies mit recht Beitragsleistung für die Zentral- Kranken- und Begräbnißkajſe Bander von 2,40-0,80 W. Hechte von 1,80-1,00 m. Barsche beträchtlichem Inhalte bei ihnen gefunden, ein drittes wollten fie folgt am Sonnavend, den 81. Dezember d. J. von 1,60-0,70 M. Schleie von 2,40-1,00 M. Bleie von 1,40 an einer bestimmten Stelle des Reitveges Unter den Linden ver­bis 0,80 M. Krebse per 60 Stück von 8,00-2,00 M. scharrt haben; eine Nachsuchung ist abet erfolglos gewesen. Biesche hatte ein Behumartstück zwischen dem Westenfutter ver Polizeibericht. In der Nacht zum 22. d. M. erschoß sich borgen. Der Gerichtshof verurtheilte die Angeklagten zu je im Thiergarten in der Nähe des Neuen Sees ein Handlungs drei Jahren Gefängniß. Ob diese beiden jugend gebilje. Am 22. d. M. Vormittags fiel vor dem Hause lichen Taugenichtfe gerade im Gefängniß gebessert werden, ist Wrangelstr. 9 ein Schuhmacher infolge eines Fehltritts zur Erde sehr die Frage.

Als

bie

Die

Einen Entwurf zur Reorganisation des Hamburger Gewerkschaftskartells finden wir im Hamburger Echo" ab gedruckt. Als Zwed der Vereinigung wird bezeichnet, für die Ausbreitung und Kräftigung der Gewerkschaften in Hamburg 3 wirten, sowie den einzelnen Gewerkschaften in ihren Bestrebunge i mit Rath und That zur Seite zu stehen und ein gemeinsames

d

8.

B

B