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r. 208. 24. Jahrgang. 3. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Freitag, 6. September 1907.

Vierter Verbandstag der Fleischer und Berufsgenossen Organisation gewähren können.

Deutschlands  .

Frankfurt   a. M., 4. Sept. ( Dritter Verhandlungstag.)

Die Diskussion über Lohnbewegungen und Streits tirb fort­gesetzt und dann folgende Anträge hierzu angenommen: Bei Ar­beitseinstellungen, welche nicht vorher vom Hauptvorstand genehmigt ivurden, kann die Unterstügung berweigert werden. Angriffsstreifs müssen mindestens drei Monate( früher ein Monat) vor ihrem Be­ginn dem Verbandsvorstande gemeldet werden. Die Karenzzeit bei Beziehung von Streifunterstützung beträgt drei Tage( früher acht Tage). Mitglieder, die vorübergehend in einem anderen Be­rufe arbeiten, erhalten nicht mehr Unterstützung in derselben Söhe, welche die betreffende Organisation beschlossen hat, sondern die übliche im Statut festgesette Unterstützung. Neber:

Existenzfähigkeit, wenn sie nicht eine kürzere Arbeitszeit wie die Privatbetriebe und die übrigen Minimalforderungen der Genosse Schmidt- Berlin( als Vertreter der Generalfom­misfion) sagt demgegenüber, man müsse in Betracht ziehen, daß Konsumbereine feine tapitalistischen Unternehmungen find. Den ge­wertschaftlichen Standpunkt solle man wahren. Konsumvereine fönnten nur exiftieren, wenn fie fonkurrenzfähig sind und Gewinn abwerfen. Er fei überzeugt, daß wenn der Vorstand des Fleischer berbandes sich mit dem Zentralvorstand der Konsumbereine in Ber­bindung setze, auf Grund dieser Forderungen eine befriedigende Einigung erzielt werde.

Bum 7. Punkt der Tagesordnung:

0

,, Agitation und Gaueinteilung"

hält Krause Berlin das Referat. Namens des Hauptvorstandes begründet und schlägt er eine Gaueinteilung in 7 Bezirte vor. Als Vororte sind bestimmt: Berlin  , Hamburg  , Dresden  , Frankfurt  a. M., München  , Köln   und Hannover  . Es sollen jährlich zwei Konferenzen der Gaue mit Vertretern des Hauptvorstandes statt. finden. Es entspinnt sich über diesen Punkt, zu dem 9 Anträge vor. liegen, eine lebhafte Debatte.

Da noch acht Punkte zu erledigen sind und morgen Schluß ge­macht werden soll, tagt der Verbandstag heute länger. Die Sigung dauert fort.

"

im Sinne der Gewerbeordnung. 5. Gärtnereibetriebe zählen aus nahmslos zum Gartenbau", das heißt: zur Landwirtschaft. 6. Die Landschaftsgärtnerei zählt a) zur Landwirtschaft b) zu den Gewerben, c) zu den bildenden Künsten. In zwei Denkschriften und Petitionen in den Jahren 1901 und 1904 haben wir der Regierung und dem Reichstage folgende Vorschläge zur positiven Lösung gemacht: Der§ 6 der Gewerbeordnung erhält einen neuen Absatz des Inhalts:" Auf die dem Zwecke des Erwerbs dienende Gärtnerei findet das gegenwärtige Gesez Anwendung, ausge nommen davon ist nur der( acerbauähnliche) Obst- und Weinbau. § 105 wird durch folgenden Absah 4 ergänzt: Die Bestimmungen des Absatz 1 finden auf die Beschäftigung von Gehülfen, Lehrlingen und Arbeitern in der Gärtnerei(§ 6 Absatz 3) entsprechende An­wendung." Jm§ 105 wird nach Ausnahmen von der Bestimmung des§ 105 Abjah 1" als Einschaltung hinzugefügt: und Abjat 4". Dem& 103 wird folgender neue Absatz hinzugefügt:" Für die Gärtnerei($ 6. Absatz 3) wird bei jeder Handwerkskammer eine besondere Abteilung eingerichtet. In den Bundesstaaten, in welchen die Vertretung der Interessen des Handwerks anderen gesetzlichen Einrichtungen( Handels- und Gewerbekammern, Gewerbekommern) übertragen ist( 108q), werden diese Abteilungen bei diesen Körperschaften eingerichtet." Das Resultat unserer zweiten Dent schrift war, daß der Regierungskommissar erklärte, daß in dieser Frage etwas geschehen müsse durch die Gesetzgebung. Endlich er fennt auch die Regierung den unhaltbaren Zustand an. Am 2. Mai wurde nun eine Statistit aufgenommen, aber nicht über das ganze Reich, nicht durch das reichsstatistische Amt. Man scheint sich, nach dem das Resultat der Statistik veröffentlicht ist, mit dem Gedanken au tragen, eine besondere Gesetzgebung für die Gärtner( ähnlich Sem Berggesek) zu schaffen. Nun hat die Wirtschaftliche Ver flüchtig und leichtfertig bearbeitet ist und nur der Popularitäts­hascherei entsprungen ist. Troß aller Mängel ist es möglich, ihn so zu ändern, daß er für die Gärtner auch praktischen Wert hat, bamit sie ein freies Arbeitsrecht im modernen Sinne und seine ernstliche Regelung endlich bekommen. Mit dem Gesinde gemeinsam müssen wir den Kampf gegen die reaktionären Gefeße aufnehmen. Hierauf wird debattelos undeinstimmig folgende Resolution ange. nommen:

8. Generalversammlung des Allgemeinen deutschen   einigung im Reichstage 1904 einen Antrag eingebracht, der äußerst

Gärtnervereins.

Dresden  , 8. September.

Der Boykott als Waffe im Kampfe mit dem Unternehmertum" referiert Paul Hensel  - Berlin  . Redner schildert eingehend die Geschichte und Entstehung des Boykotts, der älter als der Streit ist, und die verschiedenen Formen desselben. Der Boykott wird in religiöser, patriotischer, militaristischer Beziehung angewendet; die größte Rolle spielt er jedoch im wirtschaftlichen Leben. Und da wird er nicht nur von der Arbeiterschaft, sondern auch von bem Unternehmertum angewendet. Für die Arbeiterklasse ist der Boykott neben dem Streif eines der wichtigsten Mittel im Kampfe mit dem Unternehmertum. In schärfster Form fann er bei den Gewerben ausgeübt werden, wo die Arbeiterschaft die Produkte fenfumiert. In erster Linie also bei den Brauern, Bädern und Fleischern. Der Boykott braucht nicht immer mit einem Stretf zusammenzuhängen. Er kann oft wirkungsvoller sein als dieser, bei Beschränkung des Koalitionsrechts, bei Abstellung von Miß­Beim Punkt Presse erklärt Raiser Frankfurt im allge­ständen und Verhinderung von Verschlechterungen, bei Maßrege- meinen seine Zustimmung zu der Tendenz der Fachzeitung. Aber lungen. Die Macht des Boykotts darf aber auch nicht überschäßt es sei dem Redakteur zu empfehlen, sich nicht von seinem Gefühle werden. Man muß sich bewußt sein, daß nur eine starte Orga nisation, hinter der geschlossen die Klassenbewußte Arbeiter- u durchaus schiefen Ausführungen hinreißen zu lassen. Schrieb er doch in einer Betrachtung über den Wahlausfall am 25. Januar: schaft steht, ihn mit Erfolg durchführen kann. Haben auch einzelne Es sei hoffentlich eine heilsame Ironie, daß die Sozialdemokratie Gerichte durch Urteil bestätigt, daß Boykott oder Streik im Rohn auf Bentrumsfruden noch einige Sozialdemokraten in den Reichs­tampfe nicht rechtswidrig sind und durch die Ausübung des Boy- tag gebracht habe. Solche billige Scherze sollte er den Gegnern fotts nicht gegen die guten Sitten verstoßen wird, so muß man überlassen, die er ja sonst bespöttelt habe. Janson- Berlin  doch damit rechnen, daß die behördlichen Institute dem Unter- meint, daß zuviel Politik in der Fachzeitung gemacht werde. Für nehmertum in jeder Beziehung Schutz gewähren. Genoffe Hensel Metall-, Holz- und andere Arbeiterorganisationen mag es ange= geht nun auf die Bor- und Grundbedingungen eines Boykotts ein. bracht sein, sich mit einer ausgesprochenen Barteirichtung zu be­Um den Boykott wirkungsvoll machen zu können, müsse vorher feft- schäftigen, nicht aber bei den Gärtnern. In der Gewerkschaft haben gestellt werden, wohin und wem die einzelnen Schlächtereien wir genug zu tun, um unsere Mitglieder rein gewerkschaftlich zu und Wurstfabriken liefern. Dies sei ein sehr wichtiger Punkt. erziehen. Wenn die Zeitung zu ausgefprochen politisch gestaltet ist, dessen Ausführung wohl nicht leicht, aber notwendig sei. Denn nur stiftet sie nur Verwirrung. Ihr braucht doch nicht immer von der dann könnte der nötige Drud auf die Arbeitgeber ausgeübt werden. Sozialdemokratie zu reden. Legt doch in eure Artikel eure Welt­In der Diskussion mahnt Bergmann- Berlin  , nicht zu viel anschauungen hinein und erzieht sie dazu. Inhaltlich schließt sich dem Gewicht auf die Wirkung des Boykotts, sondern mehr auf die Macht der Geschäftsführer des Verbandes, Schmidt, an. Außer rein einer starten Organisation zu legen. Es müsse darauf gesehen technischen Zeitungsfragen bezeichnet der Redakteur Albrecht­werden, daß die Gewertschaftshäuser und Arbeiter- Berlin   den von Kaiser kritisierten Artikel als eine Selbstironie. wirtschaften ihren Bedarf nicht von boykottierten Firmen Die Kompromisselei mit dem Zentrum werde da es ein an sich decken, da werde biel gesündigt. Eine Hauptfrage sei unhaltbarer Zustand hoffentlich bald ein Ende haben. auch: Wie stellt man sich zu Boykotts, wenn der Streit aufgehoben Ueber fei. Im Gegensatz zu dem Referenten Hensel sei er der Meinung, daß wenn man den Streit aufhebt, auch den Boykott aufheben muß. Flishtowski- Frankfurt a. M. geht auf das Urteil des Landgerichts in Mannheim   ein, das den Boykott anerkenne. Der Boykott solle nur verhängt werden, wenn es sich um Verbesserung

der Lohn- und Arbeitsverhältnisse handele.

Krause Berlin  : Vor der Verhängung des Boykotts müffe die Frage in Grwägung gezogen werden, ob man trop des Bohkotts das Stadtgebiet mit Fleisch versorgen fönne.(!) Die Grundbedin. gung sei, daß man sich vor der Verhängung des Boykotts mit den Gewerkschaftstartellen in Verbindung setzt und deren glischkowski- Frankfurt   a. M. spricht nun über:

Unterstügung hat.

,, Die Tarifgemeinschaft im Fleischgewerbe".

internationale Berbindungen

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Die 8. Generalversammlung des Allgemeinen Deutschen Gärtnervereins erklärt sich mit dem Referat des Kollegen Otto Albrecht über den neueren Stand unserer Rechtsfrage einber­standen. Sie beauftragt den Hauptvorstand, die Angelegenheit scharf im Auge zu behalten und die erforderlichen Wege zu bes schreiten und die Mittel anzuwenden, die geeignet erscheinen, die zurzeit im Rechtsleben der Gärtner vorhandene Kalamität zu beseitigen. Insbesondere betont die Generalversammlung, daß es Pflicht der Organisation ift, ihren vollen Einfluß nicht bloß dahin geltend zu machen, daß das Personal aller Arten von Gärtnereien und Gartenbaubetrieben den Vorschriften der Ge werbeordnung unterstellt werde, sondern daß es weiterhin auch Organisationspflicht der Gärtner ist. alle diejenigen Bestrebungen au unterstützen, die auf die Abschaffung der Ausnahmegesetze gegen das Gesinde und die ländlichen Arbeiter abzielen.

Die

8. Generalversammlung des Allgemeinen deutschen Gärtnervereins erklärt der Landarbeiterschaft und dem Gesinde in ihrem Kampfe um ein modernes, freies Arbeitsrecht für Gesinde, Dienstboten und Landwirtschaftsarbeiter die Solidarität der Gärtner und

Gartenarbeiter."

Ferner wird die Drudlegung des Vortrages beschlossen.

Briefkaften der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Friedrichstr. 16, Aufgang 4,

M. N. 13. Nein. Es empfiehlt sich aber, vor der Heirat einen Vertrag

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führt Janson Berlin   aus, daß eigentlich nur die deutschen  internationalen Organisation noch nicht weit vorwärts gekommen Gärtner eine geschloffene Organisation haben, so daß es mit der ist. Der erste Versuch im Jahre 1897, eine internationale Organi- eine Treppe( Dandelsstätte Bellealliance. Durchgang auch Zindenſtr. 101), einer Berbindung mit der Organisation in der Schweiz   geruht. Buchstabe und eine Zahl als werkzeichen belzufügen. Briefliche Antwort fation zu schaffen, erlitt Fiasto. Die Frage hat mit Ausnahme wochentäglich von 7 bis 9 lbr abende ftatt. Sonnabende beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage in ein Jest aber gehen unsere Unternehmer auf die Arbeitswilligensuche wird nicht erteilt. Gilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. ins Ausland. Bei der Lohnbewegung der Gärtner in den Baum schulen Holsteins drohten die Baumschulenkönige mit standi notariell oder gerichtlich zu schließen, in dem der Bräutigam das Eigentum navischen Streifbrechern. Dazu aber geben sich glücklicherweise die feiner Braut anerkennt und auf Riesbrauchs- und Verwaltungsrecht ber­Arbeiter Standinaviens nicht her. Erst im Böhmen   ist es dem sichtet.$. W. 77. 1. In Straffachen ja. 2. Wenn reine Wieder. Feldarbeiterverband gelungen, eine größere Anzahl von Gärtnern aufnahmegründe vorliegen: nein. A. B. 1. Es fann bis zur Tilgung zu organisieren. Deshalb bleiben auch die böhmischen Streifbrecher der Schuld immer wieder gepfändet werden. 2. Ein solcher Antrag hätte A. 25. Das unterliegt freier Ver­menig Aussicht auf Erfolg. fast aus, die früher reichlich nach Dresden   tamen. In Frankreich   einbarung. Die Arbeitgeber sind jedem Fortschritt abhold, deswegen wollen sie ist die Organisation faum nennenswert. Auch die Gärtner Eng- Staatsverband erwirken. Nach der altpreußischen Städteordnung sind nur Wilhelm. Sie müssen die Aufnahme in den preußischen auch keine Tarifverträge. Sie glauben, sich etwas zu bergeben, lands schlafen noch. Sotveit unser Beruf in Frage kommt, fommen Breußen wahlberechtigt, während in ländlichen Gemeinden auch nicht wenn sie mit den Arbeitern Verträge über die Lohn- und Arbeits- teine Streifbrecher aus England. Anders aber Belgien   und preußische Deutsche das Wahlrecht haben. Zwei Streitende 21. Ja. bedingungen abschließen. Die Arbeiterschaft wolle sich aber das Holland  . Rheinländische und westfälische Unternehmer haben mit R. 26. Eine Abfindung ist bei Unfallrenten bis 15 Broz. zulässig. Gegen Mitbestimmungsrecht bei der Regelung dieser Fragen nicht nehmen Erfolg versucht, holländische Gärtner als Streifbrecher nach Deutsch  - die Herabsehung tönnen Sie Berufung einlegen. G.. 30. Ein der laffen. Der Tarifvertrag wirte ausgleichend, er habe zwar teine land zu holen. Da und dort haben wir den ausländischen Kol- artiges Zusammenwohnen ist unzulässig. Friedenaner Abonnent. zivilrechtliche Bedeutung; die beste Rechtsgrundlage sei aber eine legen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Die lette Nummer Bibliothel, Alexandrinenſtr. 26. N. N. Die Auffassung der Landes. starte Organisation. Der Verband verwerfe die Tarifverträge des Unternehmerorgans teilt mit, daß der Hauptvorstand der Unter- Mutter fönnten und sollten die Klage auf Alimente vor dem 31. Oftober versicherungsanstalt entspricht dem Gesez. 8. D. 1877. Sie und Ihre nicht. Es zeige von der Stärke desselben, daß in vielen Städten nehmer einen Antrag aus Basel  : einheitlich gegen die Gärtner in vollem Umfange erheben. 8. 88. Dem Mann steht, wenn der durch Tarifverträge Vorteile für die Fleischergesellen errungen gehülfen bei Lohnbewegungen vorzugehen", abgelehnt habe. Das Ghevertrag nichts Gegenteiliges besagt, das Berwaltungsrecht an den worden sind. zeigt doch, daß die Unternehmer sich mit dem Gedanken inter  - eingebrachten Sachen der Frau zu. M. MI 1001. Nein. Reichstagsabgeordneter Robert Schmidt- Berlin  : Die Ge- nationaler Vereinigung beschäftigen. Beschlossen wird, den mit der A. 2. 29. Die Schwiegertochter ist zur Aufnahme des Schwieger­werkschaften haben ein großes Interesse an der Regelung der recht. Schweizer   und der böhmischen Organisation abgeschlossenen Gegen- vaters nicht verpflichtet. Wegen eines Stiftes oder dergleichen wenden Sie lichen Grundlage der Tarifverträge. Diese sind keine Vergleiche, feitigkeitsverträgen zuzustimmen. Der Vorstand wird beauftragt, sich an den Magistrat. G. G. 20. Besuchen Sie die öffentliche Klinik C. S. 100. Sie find zur wie der Referent meint, sondern bindende Verträge, die die abge auch ferner die internationalen Verbindungen zu pflegen und geber Charité, diefelbe ist unentgeltlich. 9. 40. Die Hundesteuerordnungen sind in den Bahlung verpflichtet. schlossenen Bestimmungen sichern. Das Reichsgericht hat ent- eignete Maßnahmen zu treffen. verschiedenen Gemeinden verschieden. In Berlin   besteht eine Steuerfreiheit schieden, daß der§ 152 der Gewerbeordnung auf Tarifverträge an­für Hunde auf dem Felde" nicht. Wegen der Steuer tann Pfändung vor gewendet werden fönne, wonach freie Verabredung vorliege, bon genommen werden. P. 22. Sie tönnten nur auf Lieferung der ber Fer man jederzeit zurüdtreten fönne. Im Gegensah zum Reichs. gericht legen wir den Tarifverträgen die gleiche rechtliche Bedeu. im Arbeitsvertrage referiert Albrecht Berlin  . Die Statistik einbarten Ware gegen Zahlung des Restes flagen. Sind die Bilder völlig tung bei, wie jedem anderen Vertrag. Ein Vertrag über das Ar- der preußischen Regierung ermöglicht feine Vergleiche über die untauglich, so brauchen Sie diefelben nicht abzunehmen und können auf Rüdgabe der Anzahlung flagen. Zur Veröffentlichung ist der Fall nicht beitsverhältnis hat die gleiche zivilrechtliche Grundlage, wie bei Rechtsverhältnisse der Gärtner im Arbeitsvertrage. Unser Ziel ist, geeignet. Die Frage, ob die Ware in ber Tat untauglich ist, wird vom Anhörung eines Sachverständigen beurteilt, dessen spielsweise ein Mietsvertrag. Beide Kontrahenten haben die Be- Klarheit darüber zu bekommen, an welche Rechtsstelle sich der Nichter nach stimmungen des Vertrages zu erfüllen. Die größte Bedeutung der Gärtner bei Konflikten im Arbeitsverhältnisse zu wenden hat. Die Gutachten feineswegs zu Ihren Gunsten auszufallen braucht. Tarifverträge ist, daß nicht der einzelne, sondern Korpora. berschiedensten Behörden beurteilen den Arbeitsvertrag der Gärtner Relage auf Rüdzahlung tann daher nicht ohne weiteres geraten werden. 7. 2. 02. Die Bestrafung würde Shrem 8wed nicht hinderlich sein. tionen Forderungen aufstellen und Verträge abschließen, das ist nach der Gewerbeordnung, dem Handelsrecht, dem Bürgerlichen Ges Zwei Streitende 50. Ja.. 63. Leider wäre eine Slage dem Grundsatz der modernen Gewerkschaften entsprechend. Wenn jetzbuch und der Gesindeordnung. Ja, es fommt vor, daß eine und es möglich ist, durch Tarifverträge einen Streit zu bermeiden, so dieselbe Instanz diese verschiedenen Aufassungen hat. Preußen hat erfolglos, es sei denn, Sie können dem Gericht nachweisen, der Lärm ist 5. St. 890. Wenn die Wohnung allein 16 Gesindeordnungen. So werden unsere Kollegen von der absichtlich aus Chikane ausgeführt. ist zu empfehlen, dies zu tun. Daß wir in Deutschland   immer Polizei ans Amtsgericht, furz, von jedem an andere Behörden gesundheitsgefährdend ist, so ist der Mieter berechtigt, den Vertrag auf mehr zu Abschlüffen von Tarifverträgen kommen, ist sehr gewiesen. Das hat natürlich auch zur Folge, bak ebenso unflar suheben und vollen Schadenersatz zu verlangen. Lassen Sie sich ein Attest vom Arzt ausstellen, daß die Wohnung gesundheitsgefährbend ist, strengen ist, ob und wann der Gärtner trantenversicherungspflichtig ist Sie bei dem Amtsgericht eine Klage auf Aufhebung des Vertrages und auf In der weiteren Diskussion wird verlangt, daß die Kündi- und ob und auf welche Gärtner die Arbeiterschutzgesetze, das Gesek Schadenersaz an und überreichen gleichzeitig mit der Stlage und dem Attest gungszeit bei Tarifverträgen so kurz wie möglich bemessen sei, über die Sonntagsruhe Anwendung finden und wann die Gewerbebes Arztes einen Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Berfügung, die höchstens vier Wochen. M. 200. Sie aufsicht in Gärtnereien zulässig ist. In Dresden   zum Beispiel er- Ihnen gestattet, fofort mit allen Mobilien zu ziehen. Damit schließt die Vormittagssitung. flärt sich das Gewerbegericht für Kunst- und Handelsgärtner gu- würden gegen den Wirt auf Unterlassung der Störung Ihres Mietsgebrauchs 100 K. K. Wiederholen Sie Ihre Nach Entgegennahme eines Kommissionsberichts, der Ham ständig. Die Gewerbeinspektion aber erklärt sich nicht als zu- und auf Schadenersak flagen können. C. 2. 99. Forel, Mantegazza. burger interne Angelegenheiten betrifft, referiert Bergmann- ständig, die Polizei wieder rechnet die Gärtnereien unter die land- Anfrage. Wasserstands- Nachrichten der Landesanstalt für Gewässerfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau.

wünschenswert.

Berlin   über:

Ueber die

Rechtsfrage der Gärtner  

-

.

Wasserstand

Bregel, Insterburg  Weichsel  , Thorn Ober, Ratibor  

wirtschaftlichen Betriebe. Das Schlimmste aber ist, daß unser Roalitionsrecht durch jenen Wirrwarr nicht sichergestellt ist. Denn ,, unfere Stellungnahme zu den Genossenschafts- Fleischereien." wenn die Behörden Gärtnereien unter die Betriebe rechnen, auf In Deutschland   bestehen 18 tonsumgenossenschafts- Fleischereien die die Gesindeordnung zutrifft, dann können Führer und andere mit 76 Gefellen und 2 Berkäuferinnen. Mit nur zwei( Leipzig   Teilnehmer verhaftet und mit Gefängnis bestraft werden, sobald und Hamburg  ) find Tarifverträge abgeschloffen. Es müsse ein ge- fie streiken. Genau so unflar ist die Frage der Teilnahme von misses Minimum für die Forderungen an die Genossenschaften Gärtnerlehrlingen an dem Unterricht der Fortbildungsschulen und festgesetzt werden. Redner berbreitet sich ausführlich über diese ber eventuellen Zugehörigkeit zu den Handwerkskammern. Die Forderungen: Anerkennung und Benübung des Arbeitsnachweises; Arbeiterschuhgeseze und das Gewerbegerichtsgeseh hat für uns die Abschließung von Tarifverträgen; Rost und Logis außer dem Frage ins Rollen gebracht. Selbst die Unternehmer erkennen an, Hause; Ferien: Magimalarbeitszeit von 11 Stunden; das sei eine öffentliche Kalamität unserer Rechtspflege. Die heutige Bezahlung der ueberstunden mit einem prozentualen Aufschlag; Rechtslage" seitigte folgende sechs Maßstäbe: 1. Gine Gärtnerei ist Erhöhung der Löhne. Von den Gewerkschaftshäusern ein Gewerbebetrieb im Sinne der Gewerbeordnung, wenn in ihm Barthe, Schrimm  müsse verlangt werden, daß sie ihren Fleisch- und Wurstbedarf bei die Handelsfähigkeit überwiegt. 2. Der Gärtnereibetrieb erhält Bordamm diesen Firmen decken, die die Forderungen der Ge- dadurch einen gewerblichen Charakter im Sinne der Gewerbeordnung, nese, hülfen anertennen. Leider werde darauf von den meisten wenn die Haupttätigkeit die Umformung ber selbstgewonnenen Erbe, Leitmerig Gewerkschaftshäusern fein Gewicht gelegt. Redner stellt sich auf seugnisse zu neuen Produkten( Kränzen, Sträußen usw.) ist. Magdeburg  den Standpunkt der Resolution, die der 5. Gewerkschaftskongres in 3. Eine Gärtnerei wird bereits dann zu einem Gewerbebetrieb, Saale  , Grochlit dieser Frage gefaßt hat und vom letzten Berbandstag afzeptiert wenn der Betrieb sich als Kunstgärtnerei bezeichnet, d. h. wenn bie Pflanzenproduktion vornehmlich mit fünstlichen Hülfsmitteln

wurde.

-

3

Atroffen

Frankfurt  

-

am

feit

4. 9. 3. 9.

cm

cm³)

-

Wasserstand Havel  , Spandau  Spree  , Spremberg

Bur

am fett

4. 9. 8. 9.

cm cm³) 117+

Rathenow  ) 146+1

Beeskow  

Beser, Münden

Minden

Rhein  , Waldshut  

90 0

187

-84

629

++

110

6

139

5

117

0

125

37+1

Landsberg  

33

20

175 168

-34+3

Nedar, Hellbronn

32+12

86

-1

98

0

Main  , Wertheim  Mosel  , Trier  

80+5

Barby  

+++ 1

Kaub  Stöln

+ bedeutet Buchs,- Fall. 3) Unterpegel.

SOR

In der Diskussion werden Verhältnisse in einzelnen Ronfum betrieben wirb ober wenn das Gelingen des Produktionsprozesses Nach telegraphischer Melding ist die Oder bei Ratibor   bis heute um bereinen besprochen. Hensel Berlin   meint, die Genossenschafts  - eine überwiegend menschliche Kunstfertigkeit und Handgeschicklichkeit 8 Uhr vorm. auf 402 cm gestiegen, bis e vorm. aber schon auf 395 cm Fleischereien hätten feine Eristenaberechtigung, teinel voraussetzt. 4, Gärtnereibetriebe zählen allgemein au den Gewerben wieder gefunden.