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und als Tenor Caruso glänzend abschnitt. Eine Pariserin, Fräulein| Firma F. Krupp hat nun den Antrag auf Rüdauflassung der drei diesem Antrage gegenüber geneigter verhalten und eine Kommission Darmand, wirkte mehr durch ihre Schönheit als durch ihre Barzellen, über die lebthin das Reichsgericht entschieden hat, ge- gewählt, welche die Vorarbeiten zur Errichtung eines GewerbeLeistungen. stellt. Sie ersucht die Gemeinde, die Parzellen, die sie zu Unrecht gerichts erledigen sollte. Nachdem die Verschmelzung der Orte vor in ihrem Besiz habe, wieder aufzulassen und einen Termin dazu zu sich gegangen, dürfte es an der Zeit sein, sich ernstlich mit dieser bestimmen. Gleichzeitig fordert sie die Auszahlung des Gewinnes Frage zu beschäftigen. Der Bürgermeister erklärte fich mit den aus der Parzelle an der Ablage, über dessen Höhe noch ein Streit Ausführungen Gruhls einverstanden; es wurde hierauf beschlossen, beim Landgericht schwebt. Dabei ist aber die Firma entgegen in der nächsten Sizung eine Kommission zu wählen, die die Vorfommend genug, die zwei voraussichtlich für Straßenland benötigten arbeiten erledigen soll. Demnach dürfte der Zeitpunkt nicht mehr Barzellen zu dem für die Steuer 1907 angefeßten Preise von 12 fern sein, wo der Wunsch der hiesigen Arbeiterschaft auf Errichtung Mart pro Quadratmeter, gegen welche Ansehung die Firma aber eines Geiverbegerichts erfüllt werden wird. selbst protestiert hat, anzubieten. Es sind das für die Barzelle über schlossen, zur Dedung notwendiger Ausgaben eine Anleihe von den Schwarzen Graben" 5904 M. und für die Parzelle an der 400 000 W., zahlbar in vierprozentigen Teltower KreisanleiheSpandauerstraße 13 872 M. Die Gemeindevertretung dachte nicht scheinen, aufzunehmen.Bezüglich Abänderung des Tarifs der daran, dieses Angebot anzunehmen. Sie beschloß vielmehr ohne Charlottenburger Wasserwerke empfiehlt die Wegekommission die lange Beratung, die Barzelle zurüdaufzulassen, aber nun auch die Einführung des alten Tarifs, welcher bisher in Neuendorf gültig Spandauerstraße so zu lassen wie sie ist. Der Gewinn aus der Abe war, da dieser für die Gemeinde am vorteilhaftesten sei und sich die lageparzelle wird auch nicht gezahlt, da jeder rechtmäßige Besizer Direktion der Wasserwerke damit einverstanden erklärt habe. Die Rugen aus seinem Grundstück ziehen kann. Und das war die Ge- Bertretung gibt ihre Zustimmung zu diesem Antrage. meinde zweifellos. Gleichzeitig wurde beschlossen, den betreffenden früheren Beschluß aufzuheben und den sog. Triftweg am Seeufer Potsdam .. zu einer öffentlichen Straße umzugestalten. Bur besseren Berwertung des Armenhausgrundstückes wurde beschlossen, vom nach den Ferien 23 Punkte. Darunter waren natürlich mehrere, die Die Stadtverorductensitzung erledigte in ihrer ersten Sigung Forstfiskus insgesamt 375 Quadratmeter mit 15 Meter Straßen von wenig Wichtigkeit waren. front zu laufen. Der nach langen Verhandlungen festgesetzte Erwiderung des Magistrats auf die Eingabe des deutschen VolksWir erwähnen daher bloß: die Preis ivurde mit 30 M. pro Quadratmeter teuer befunden. Der bundes( Antisemiten), Ortsgruppe Potsdam , betreffend die Einführung Vorsitzende erklärte, daß der Fiskus nicht weiter herabgehen werde. einer höheren Warenhaussteuer und die Erhöhung der Natürlich werde der Preis die Grundwertsteuer des nächsten Jahres Sicherheit gegen Feuersgefahr in Warenhäusern. beeinflussen. Der Erwerb sei aber im Interesse des Ortsbildes Geld braucht, will sie auch eine Wareuhaus- Sondersteuer in AusDa die Stadt sehr wichtig. Nach längerer Debatte hierüber wurde dann der sicht nehmen; erwähnte Beschluß gefaßt. Dagegen stimmten unsere Genossen handenen Warenhäuser nach dem Gutachten des Polizeipräsidenten int übrigen bieten die beiden hier vorLichtenberg und Rodeite unter der ausdrücklichen Erklärung, daß und des städtischen Brandmeisters genügenden Schutz gegen Feuersihnen der Preis zu hoch erscheine. Der Gasanstalt Berlin wurde gefahr. Stadtv. Fröhlich( Autis.) wollte die Verkaufsräume nur auf auf Grund einer Anfrage erklärt, daß die Gemeinde Tegel zurzeit die Räume im Parterre beschränken und ähnlich den Sälen eine leinen Wert auf die Herstellung der fontrattlich festgesetzten Ber Befuchsaiffer polizeilich feststellen. Eine längere Debatte rief die bindung des Berliner Gaswerks mit dem Tegeler Gaswert lege, Petition von Hauseigentümern und Anwohnern der Brandenburger Der Gaswerksvertrag werde dadurch nicht berührt. Das Tegeler Straße hervor. Die Bewohner dieser Straße verlangen jest, nachGaswert hat sich übrigens geweigert, ben Anschluß zu gestatten, dem die elektrische Straßenbahn mit Rücksicht auf den zweigleifigen da keine Notwendigkeit vorliege. Die bereits auf dem Gaswert Verkehr nach der Charlottenstraße verlegt werden mußte, daß auch fertigen Anschlußeinrichtungen sollen für den Anschluß von diese Straße, als die Hauptgeschäftsstraße, ebenso wie die Charlottensittenau benutzt werden. Die Aufnahme eines Darlehns von straße asphaltiert werde und elektrische Beleuchtung erhalte. Als der Ober25 000 M. für den Beitrag zum Pfarrhausbau von der Kreis- bürgermeister aber diese durch die Petition geforderten Ausgaben, übrigens sparkasse unter den üblichen Bedingungen wurde genehmigt. Gegen von 33 Stadtverordneten( bie Mehrheit!) unterschrieben, in Höhe von die Anleihe stimmten aus prinzipiellen Gründen die Genossen 75 000 M. eine Lugusausgabe nannte, hauptsächlich schon in AnLichtenberg und Rodeike. Der Nachtragsvertrag mit dem Gaswert betracht des noch guten Pflasters und der besonderen Schwierigs Berlin betreffs Entwässerung der Spandauer - und Bernauerstraße feiten, die sich bei der Aufstellung des neuen städtischen Etats einwurde so angenommen, wie ihn der Magistrat Berlin vorgelegt stellen werden, fanden nur noch der Stadtv. Bauli und der Borhatte. Für die ihrer Vollendung entgegengehende Bedürfnisanstalt szende sowie der Agent des Haus- und Grundbesitzervereins, die auf dem Bahnhofsplatz wurde beschlossen, daß ein Klosett für auf Stadtbb. Herrmann und Töpfer, den Mut, diese Forderungen voll dem Blab spielende Kinder frei sein solle. Der Antrag des Ge nossen Lichtenberg, überhaupt von den Frauen feine Gebühr zu er- und ganz aufrecht zu erhalten. Obwohl man die elektrische Beheben, wurde gegen die Stimmen der Genossen Lichtenberg und leuchtung auch vom Magistrat für notwendig hielt, wollte man Nobeike abgelehnt. Gin von einem Berliner Unternehmer gestelltes mehr rausschlagen und überwies diese Petition zur Vorlage Angebot zur Aufstellung alkoholfreier Trinkhallen auf den öffent an den Magistrat. Eine recht bezeichnende Debatte für lichen Bläßen wurde mit Rücksicht auf die Tegeler Gastwirte ab. den Geist, der unter den Stadtverordneten herrscht, entstand bei der gelehnt. In geheimer Sigung wurde dann noch über Kleinbahn. Straßenbahn am 2. September den elektriſchen Betrieb zum Teil und Hafenbaufragen beraten. Einführung von Fahrscheinheften. Die Stadt, die als Befizerin der Nowawes . eröffnet hat, will natürlich möglichst vollbeseyte Wagen haben, um auch Ueberschiffe zu erzielen. Zu diesem Zwede machte die Ver Neber Sozialdemokratie und Kirche" referierte in der letzten waltung den Vorschlag, Fahrscheine im Werte von 60 Pf. für 50 f. gut besuchten Wahlvereinsversammlung Genosse 8ubeil. Seine zu verlaufen. Stadtv. Hennigs( Vorsitzender der Kaufmannschaft!) eineinhalstündigen, wirkunsvollen Ausführungen wurden von den vertrat die Ansicht, die Potsdamer müßten weiterfahren für ihr Geld wie Anwesenden, unter denen sich viele Frauen befanden, mit startem Auswärtige. Bezeichnend ist es gewiß auch, wenn ein Gegner der Beifall aufgenommen. Im Anschluß hieran teilte der Borsigende Einrichtung, Stadtv. Friedrichs( lib.) neben dem Ausfall der Einnahmen Krohnberg mit, daß Formulare zum Austritt aus der Landeskirche für die Stadt auch noch bemerkt, daß dadurch den Schaffnern die bei den Genossen Gruhl, Gomoll und Töllner unentgeltlich zu Trinkgelder entzogen werden! Städtische Angestellte sollten überhaben sind, und ersuchte die Genossen, zahlreichen Gebrauch davon haupt nicht auf Trinkgelder rechnen; für fie müßte die Bezahlung zu machen. Den Bericht von der letzten Streis- Generalversamm fo festgefegt werden, daß dies nicht notwendig ist. Schließlich wurde lung erstattete Genosse Reinfeldt. In der Diskussion wurde der die Vorlage vom Magistrat zurückgezogen. Beim Austausch der Beschluß des Kreises auf Einführung des Proportionalwahlsystems Lehramtskandidatinnen für den französischen und englischen Unterzu den Kreis- Generalversammlungen von verschiedenen Rebnern richt soll eine Französin mit dem 1. Oftober an der höheren Mädchenheftig tritifiert, während andererseits betont wurde, daß der Beschule. angestellt werden. Einem alten Straßenbahnarbeiter werden schlug eine Notwendigkeit gewesen sei, um ein weiteres einheitliches neben feinem Altersgelb( 180 m.) 160 m. Mente bewilligt. Für Arbeiten mit den größeren Orten des Kreises zu ermöglichen.bier lungenfranke Kinder werden zweds Verlängerung des KurFerner teilte der Vorsitzende mit, daß die Berichterstattung vom aufenthalts 184 M. nachbewilligt. Parteitag, welche Genosse Grunwald übernommen hat, am 9. Oftober stattfinden wird. Genossen gemeldet. Zur Aufnahme hatten sich sieben
Die Eröffnungsvorstellung im Zirkus Schumann. Die neue Saison wurde im Zirkus Schumann am Sonnabend mit einer glänzenden Galavorstellung würdig eröffnet. Das inhaltreiche Brogramm, deffen Abwickelung von 28 bis nach 11 Uhr dauerte, war bortrefflich zufammengestellt: die abwechselungsreichen Darbietungen, die durchweg ausgezeichnet gelangen, wurden mit stürmischem, oft schier endlosem Applaus von dem zahlreichen Publikum aufgenommen, das die weiten Räume des Zirkus Schumann bis auf den letzten Platz füllte. Unübertroffenes wurde vor allem auf dem Gebiete der Pferdedressur im allgemeinen, der Reitkünste im besonderen geLeiftet, worin der Zirkus Schumann von jeher hervorragt. In erster Linie ist der Herr Direktor Albert Schumann selbst zu nennen, der eine brillante Quadrille von sechzehn Pferden vorführte und auch erstaunliche Leistungen auf dem Gebiete der Einzeldreffur zur größten Freude des Bublifums darbot. Des Direttors jugendlicher Neffe, Herr Ernst Schumann führte sich auf einer Vollblutstute als vortrefflicher, vielversprechender Schulreiter ein. So war auch in jeder Hinsicht lobenswürdig, was Miß Eva Bowell- Küppers, Mlle. Toreau, die Herren Fontana und Sascha Gerard, die Damen Mathilde Renz und Dora Schumann zufammen mit den Herren Ernst Renz und Karl Heß, schließlich der Life Guards Man und der farbige Boltigeur Woodson an Reitfünften leisteten. Treffliche Reiterbreffuren brachte Herr Bono mit einer Anzahl prächtiger Bollblutaraber zur Vorführung. Das Pferdematerial des Zirkus Schumann ist überhaupt nach wie vor von ausgezeichneter Qualität. Auf afrobatischem Gebiete fanden die fünf Obracs und besonders auch die George Bonhair- Truppe großen und wohlver dienten Beifall. In schwindelnder Höhe produzierten sich die Monbars am Trapez ale kühne Luft- Boltigeure von großer Gewandtheit und Ausdauer. Selbstverständlich fehlte es auch nicht an den altbeliebten Clownlünsten. Die musikalischen Clowns Frères Blattier wurden sehr beifällig aufgenommen, ebenso die Frères Albano. Die groteste Somit der Späße August's ", sowie ber Clowns Adolf und Coco verfehlten nicht ihre gewohnte Wirkung auf die Lachmuskeln vor allem der jugendlichen Zirkusbesucher. Alles in allem war die Premiere bei Schumann vortrefflich gelungen, so daß dem beliebten Zirkus eine erfolgreiche Saison in Aussicht steht. Mittwoch, den 18. September, abends 7½ Uhr, veranstaltet der Kgl. Mujitdirektor Bernh. Irrgang in der St. Marien- Stirche das nächste Orgeltonaert unter Mitwirkung von Fräul. Leni Weiße( Sopran), Fräul. Therese Funk ( Alt) und Herrn Georg Hilgenberg( Bioline). U. a.: Bassacaglia und Finale über Bach von Georg Schumann . Der Eintritt ist frei. Den Berliner Rennbahnen hatte am Sonntag das Wetter einen argen Streich gespielt und zur Verlegung der Rennen gezwungen. Am übelsten war Spandau daran. Hier sollte bei vorzüglicher Befegung ein Zweistunden- Rennen" ausgefahren werden, das sicher lich spannende stämpfe gezeitigt hätte. Das Rennen soll im Oktober stattfinden.- In Stegli traten anläßlich des Großen Berliner Sportfestes" nur die Leichtathletik- Vereine in die Schranken, während die Radrennen des Gau 20( D. St. B.) auf den 29. September ber legt wurden. Die Ergebnisse waren zum Teil recht achtbare. Die Meisterschaft des Verbandes" 1500 Meter Stolzenburg( ansa) in 4 Min. 39 Sel. bor Böge und Jungben. Ueber 100 Meter siegte Bees( Stomet) in 11% Set. vor Kohlmey und Splettstößer.3m 3000 Meter- Gehen tam Gunia( panfa) vor Wilhelm und Fink ein. 400 Meter- Baufen: Colombain( Stomet) vor Arel und Stolzenburg. Distuswecfen: A. Abraham( Stomet) 33,05 Meter, Jopp 28,80 Meter, Eichentopy 26,20 Meter. Stab Hochsprung: B. Abraham( Somet) 2,70 Meter, Tiet und Martin 2,60 Meter, Hochsprung: Ties, Friese, Meyer je 7 Bunfte gleich 1,51 Meter. 100 Meter- Laufen: Splettstößer und Beez. Much Treptow hatte unter der Ungunst der Witterung zu leiben. Doch als im Laufe des nachmittags der Himmel aufhellte und sich zahlreiche Bufchauer eingefunden hatten, veranstaltete die Direktion noch ein Prämienfahren über 10 Stilometer. Sieger blieb Rabe in 14 Min. 31% Set. bor Theiß( 1 Länge), Pawke und Stelbel. Prämien erhielten: Bawle 8, Rabe, Vierd und Stabe je 2, Hansen 1. Die übrigen Mennen sind auf den 29. September berlegt. In Zehlendorf sollte ebenfalls ein 75 Kilometer Rennen veranstaltet werden, das nicht abgehalten wurde,
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Orgelfonzert.
errang
Berloren wurde am Sonntag auf dem Egezierplatz( Ginfame Pappel ) das Mitgliedsbuch des deutschen Holzarbeiterverbandes, Nr. 2879. Dasselbe ist abzugeben bei N. Haled, Hochmeisterstr. 16d, oder Engel- llfer 15 I, im Bureau.
Rigdorf.
Vorort- Nachrichten.
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Vermischtes.
Zwei fozialdemokratische Juterpellationen beschäftigten die leßte Gemeindevertretersißung in Nowawes . Die erste betraf die Verlegung des Fortbildungsschulunterrichts und wurde Eisenbahnkatastrophe in Amerika . Eine schwere Eisenbahnbom Genossen Zöllner Zöllner begründet. Derselbe führte aus, tatastrophe ereignete sich am Sonntag morgen 4% Uhr auf der baß bon der großen Mehrheit der Einwohnerschaft mit Freuden Strede Quebed- Boston bei Canaan( Newhampshire). Dort stieß begrüßt worden sei, als die Unterrichtszeit für die Fortbildungs- ein mit Ausflüglern befekter Expreßaug mit einem Güterzug zu schüler in die Beit von 5 bis 7 Uhr, statt früher von 7 bis 9 Uhr, sammen. Beide Lokomotiven stürzten in den Abgrund. Gestrigen verlegt worden sei; auch das Lehrpersonal habe erklärt, daß diefe meldungen aus New York zufolge wurden 20 Leichen geborgen Maßregel von großem Nußen für die Schule gewesen sei, da die und 40 Berlegte ermittelt; mehrere werden noch vermißt. Es wird Schüler bedeutend größeren Fleiß und Aufmerksamkeit gezeigt hätten. Da müsse es als höchft bedauerlich erklärt werden, daß angenommen, daß der Unfall auf misverstandene Anordnungen Eine Gasexplosion fand gestern in der Fuldastr. 6 statt. febt auf einmal wieder die Unterrichtszeit in die Stunden von zurückzuführen ist. Der Grpreßzug stieß auf einer Kurve gegen Schriftfeßer Dickenhausen hatte in der dritten Etage eine Wohnung gehört habe. Der 6 bis 8 Uhr verlegt sei, und zwar ohne daß man den Schulvorstand ben Güterzug, der in ber entgegengesetzten Richtung fuhr. Beide bezogen. Nachmittags machte sich ein verdächtiger Gasgeruch bemerk Gründe zu dieser Maßnahme geführt haben. Bürgermeister Winkel- fich in den ersten Personenwagen und dieser wurde in den zweiten Er frage deshalb den Gemeindevorstand, welche Lokomotiven stürzten die Böschung hinab, der Gepäckwagen schob bar. Didenhausen bat nun seinen Kollegen Georg Leibe, der ihm mann erwiderte hierauf, daß seit der Festfegung der früheren Personenwagen hineingetrieben. Fast alle Tote befanden sich in bei dem Umzug behülflich gewesen war, einmal die Leitung ab Schulzeit fortwährend Beschwerden von Arbeitgebern an ihn ge- dem ersten Personenwagen, die übrigen Passagiere des ersten und zuleuchten. Leibe zündete unvorsichtigerweise ein Streichholz an und richtet worden seien über den frühen Beginn des Unterrichts, er zweiten Personenwagens find alle mehr oder weniger schwer verleuchtete damit an dem Gasrohr entlang. Detonation entstand plöglich eine Explosion. Durch den enormen fich die Inhaber resp. Direktoren der großen Fabriken und der letzt. Die meisten Toten sind Frauen, einige der Verletzten liegen Luftbrud wurden sämtliche Fenster zertrümmert und auf die Straße Verein für Sandel und Gewerbe mit Petitionen an den Hoffnungslos darnieder. hinabgeschleudert. Auch einige Möbelstüde wurden demoliert. Leibe Regierungspräsidenten gewandt, in welchen fie um Verlegung der wurde von der Stichflamme getroffen und am Kopf verbrannt. Die Unterrichtszeit in die späteren Abendstunden baten. Ein Raubmord. Nach einer Meldung aus Oberramstadt Haare waren ihm vollständig bersengt worden. des Gases war badurch herbeigeführt worden, daß der ausgezogene eine Sigung der Petenten und der Fortbildungsschulleiter ein Schnakenmühle in der Nähe der im Grnsthofer Kreise gelegenen Das Ausströmen gierungspräsident habe nun den Gemeindevorstand aufgefordert,( Odenwald ) ist am Sonntag nachmittag in der sogenannten Mieter die Auslässe nicht genügend verfchloffen hatte. auberufen, welche auch stattgefunden habe. In dieser Sigung habe Dieburg ein Raubmord verübt worden. In Abwesenheit des Köpenick . die Firma Ohrenstein u. Koppel beantragt, die Unterrichtszeit Müllers Neuroth brang ein Bursche in die Mühle ein und überfiel 27 hr abends beginnen zu lassen, welchem Antrage aber die die Frau mit ihren zwei Kindern. Ein Kind wurde durch BeilMehrheit nicht zustimmte, sondern den Unterricht von 6 bis 8 Uhr hiebe getötet, das zweite, die 13jährige Tochter und Frau Neuroth stattfinden zu lassen beantragte. Der in dieser Sibung anwesende selbst wurden durch Beilhiebe und Messerstiche so schwer verletzt, Dezernent der Regierung habe erklärt, daß die Schulzeit in den baß sie im Sterben liegen. Wie später mitgeteilt wird, hat die größeren Industrieorten doch in einigen Jahren in eine frühere Staatsanwaltschaft in dem Zäter ben 1865 in Heldenbergen bei Brotokoll ber Verhandlung eingefordert, fei verfügt worden, baß Friedberg in Hessen geborenen, bei dem Müller Neuroth bedienstet Beif verlegt werden wird. Nachdem der Regierungspräsident das bie Unterrichtsstunden in die Zeit von 6 bis 8 Uhr abends verlegt geweſenen Tagelöhner Georg Joseph Martin ermittelt; ihm find werden sollen. Ar der Diskussion über diesen Bericht beteiligten 340 M. Bargeld in die Hände gefallen. fich unfererseits die Genoffen Gomoll, Gruhl und Neumann, welche Der von der Arbeiterschaft gewählte Gemeindevertreter Tischler fich in scharfer Weise gegen ein derartiges Verfahren aussprachen Drei Arbeiter und ein Schüler vom Blitz getötet. Nach einer Julius Borted ist vom Borstande des Wahlvereins aufgefordert und erklärten, daß in dieser Frage unbedingt noch die Vertreter Meldung aus Halberstadt erschlug in Wiebelah der Blizz am Sonnworden, fein Mandat niederzulegen, da er feit langer Zeit teine der Arbeiterschaft hätten gehört werden müssen. Die Betenten abend drei auf dem Felde beschäftigte Arbeiter. Gestern wurde in Sigungen befucht, aus dem Holzarbeiter- Verbande ausgefchieden ist hätten sich nur vom reinsten Unternehmerinteresse bei ihrem Vor- Gröningen bei Halberstadt ein Schüler, der unter einem Baume und auch für diefes Jahr feinen Beitrag aur fozialdemokratischen gehn leiten lassen, ohne die Biele und Aufgaber der Fortbildungs- Zuflucht gesucht hatte, vom Blige getroffen und getötet. Partei geleistet hat. Für Ported muß in der Nachwahl ein Haus- schule zu berücksichtigen. Besonders habe sich hierbei der Schöffe besiger gewählt werden. Röhren, Betriebsleiter der Firma Ohrenstein u. Koppel und Mite Bon der Lokomotive überfahren und getötet. Auf dem Bahn glied des Fortbildungsschulvorstandes, hervorgetan, von dem man übergang zwischen Alversdorf und Schoeningen wurden in der bisher angenommen habe, daß er auf einem fortschrittlichen Stands Nacht vom Sonnabend zum Sonntag den„ Braunschweiger Neuesten Die Gemeindevertretung tagte am Freitag im Gemeinde- punkt stehe. Herr Rehren suchte sein Verhalten mit der Erklärung Nachrichten" zufolge drei Bergleute von einer Lokomotive überfahren haufe. Sie war nur gerade beschlußfähig, da noch immer einige au motivieren, daß die Firma Ohrenstein u. Koppel infolge der und getötet. Ein Bergmann wurde schwer und zwei leicht verletzt. Ser Gemeindevertreter auf Reisen find. Der Borfißende teilte weiten Entfernung des Betriebes von der Schule ihre Lehrlinge Der Bahnwärter hatte noch vor Einfahren eines Güterzuges die eingangs unter anderem mit, daß eine Regierungsfommiffion die eine Stunde früher entlassen müsse wie die am Orte ansässigen Schranke geöffnet, als noch eine leerfahrende Lokomotive heranRäume für den Präparandenturfus im ehemaligen Dahintenschen Unternehmer. Nachdem noch einige bürgerliche Bertreter erklärt tam. Vor der Lokomotive fonnte einer der Bergleute, die den Hause besichtigt und für gut befunden hat. Bei dieser Gelegenheit hatten, daß sie die Verfügung des Regierungspräsidenten nicht gut. Bahnkörper überschritten, sich retten. Dem Bahnwärter war von wurde in Aussicht gestellt, daß die Abhaltung der Surfe eine heißen fönnen, wurde die Debatte über diesen Bunft geschlossen. feinem Bormann bei der Ablösung nicht gesagt worden, daß die dauernde Einrichtung werden würde. Weiter wurde der Verwal- Die zweite Interpellation unferer Genoffen betraf die Errichtung otomotive dem Güterzuge folgen würde. Infolgedessen hatte er tungsbericht der Stadt Berlin vorgelegt. Der Borsigenbe wies babei eines Gewerbegerichts. Genoffe Gruhl verwies darauf, daß der die Schranke geöffnet. besonders auf die Stelle von der Gingemeindung von Blößensee und Wunsch auf Errichtung eines Gewerbegerichts in Nowawes schon dem Gelände am Spandauer Schiffahrtskanal bis zum Tegeler See verschiedentlich Gegenstand der Beratung der Gemeindevertretung eignete sich auf Schacht 5 der Grube„ Mertenbach", welche der Eine Grubenexplosion. Am Sonnabendabend 10% 1hr ers hin. Aus dem Bericht wurde entnommen, daß die lettere Angelegen gewesen sei, welche denselben noch stets unterstützt habe. Der heit vom Magistrat zwar angenommen, aber nicht sehr eifrig betrie. Grund, weshalb ein derartiges Institut in unserem Orte noch nicht Saar - und Moselgesellschaft angehört, ein schweres Bergunglück. ben worden sei, gumal ja auch der Zwed der Eingemeindung, eine existiert, sei in dem früheren ablehnenden Berhalten der Neuen. In einem Querschacht des Schachtes 5 wollte eine Kameradschaft Berbindung mit den städtischen Werken in Tegel zu erhalten, burch dorfer Bertretung in dieser Frage zu suchen; erft furz vor der von 12 Arbeitern einen Schuß ablaffen. Bei der Schießarbeit den trennenden Schießplaß nicht zu erreichen sein würde. Die Bereinigung der beiden Orte habe sich auch die dortige Bertretung tamen angesammelte Gafe zur Entzündung. 4 Bergleute wurden
In der Billenkolonie Neu- Köpenid an der Köpenid- Stautsdorfer Landstraße wurde gestern nacht die Villa Made in der Wald promenade vom Feuer heimgesucht und bis auf die Grundmauern und die Beranda vollständig eingeäfchert. Ginige Hausgeräte fonnten gerettet werden. In Friedrichshagen brannte das Stallgebäude des Eigentümers Auguft Hoffmann in der Friedrich straße 22 nieber, wobei eine Biege in den Flammen umfam. Die freiwillige Ortswehr löschte den Brand.
Weißensee.
Zegel.
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