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wollten.

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nehmen müssen, wenn sie eine Besserung ihrer Lage erreichen doch haben die Arbeitgeber erklärt, daß dies gänzlich zwedlos fein einigen Abteilungen sollen nur sehr vereinzelte Arbeiter unter­werde, falls jene Forderungen nicht zurückgezogen würden. Der schrieben haben. Bei der Vorlegung der Erklärung ist gesagt G3 wurden dann längere Resolutionen angenommen, die Redner überließ es nun der Versammlung, hierüber zu entscheiden. worden, daß kein Arbeiter gezwungen sei. Aber die Arbeiter ber nach folgenden Richtungen Forderungen aufstellten: reich 3. Es hatte sich im voraus eine Sihung der Werkstubenvertrauens- stehen denn doch gerade den Wint mit dem Zaunpfahl. Mit solchen gefehliches Verbot der Sonntagsarbeit im männer mit der Frage befaßt und war zu dem Entschluß ge- Mitteln versucht man es, die Arbeiter von der Erstrebung besserer Handelsgewerbe, reichsgeseßliche Einführung des 8 Uhr. tommen, der Versammlung zu empfehlen, im Interesse der fried- Arbeitsbedingungen abzuhalten und sie zu Heloten herabzuwürdigen. Ladenschlusses, Einführung des achten Schuljahres in lichen Ginigung den Wünschen der Arbeitgeber zu entsprechen. Dies Auf einzelnen Werken sind auch schon Entlassungen und Kündi Bayern und gänzliche Reorganisation des Fortbildungsschul- wurde denn auch von der Versammlung beschlossen. Sie beauftragte gungen von Delegierten vorgekommen. Daß dies alles nicht zur wesens, Berbot der Konkurrenstlausel, Pensions- und Hinter- die Vertreter der Organisation, auf folgender Grundlage nochmals Beilegung der gereizten Stimmung der Bergarbeiter beitragen bliebenen- Versicherung, Handelsinspektoren, Handlungsgehülfen- mit den Fabrikanten in Verhandlung zu treten: Die tägliche Ar- tann, liegt flar auf der Hand. fammer turz durchweg Forderungen, die die Sozialdemo- beitszeit beträgt 9 Stunden, Sonnabends jedoch nur 8 Stunden. Nachdem etwa 18 Delegierte und Arbeiterausschußmitglieder tratie seit Jahrzehnten vertritt und deren Erfüllung zum großen Stuisarbeiter erhalten einen Mindestlohn von 52 Pf. pro Stunde, den Bericht gegeben und die Stimmung in den Belegschaften ge Teil( z. B. das Verbot der Konkurrenzklausel) durch die Anti- bom 1. Oftober 1908 ab jedoch 54 Pf.; der Mindestlohn der Etuis- schildert hatten, nahm der Vertreter des Verbandsvorstandes Ges semiten und den Deutsch nationalen Handlungs- tischler beträgt 55 Pf., vom 1. Oftober 1908 ab 58 Pf. Sämtliche nosse Husemann- Bochum das Wort, um in längeren Aus­gehülfenberband bereitelt ist. Man sieht, die reale Arbeiter und Arbeiterinnen erhalten zu ihren bisherigen Bezügen führungen den Verlauf der Bewegung sowie den jezigen Stand Wirklichkeit öffnet allmählich auch den durch Pflege leerften Standes- sofort eine Zulage von 5 Broz.; am 1. Oktober 1908 werden weitere zu besprechen. Besonders scharf ging Redner mit den vielfach irre dünkels vom Anschluß an die moderne Arbeiterbewegung Ab. 5 Proz. und am 1. Oktober 1909 Prog. Zulage gewährt. Die führenden bürgerlichen Pressemeldungen ins Gericht. Sodann be gehaltenen die Augen. Hoffentlich werden es von Tag zu Tag mehr Arbeitstage, an denen auf Anordnung des Arbeitgebers sprach Redner die Versprechungen der Werksleitungen auf Erhöhung des Abschlags und daß einzelne Werke der Frage der Lohnerhöhung " Stehkragenproletarier", die zu der Einsicht gelangen, daß Prole- nicht gearbeitet wird, werden bezahlt. tarier sein feine Beleidigung", sondern eine Tatsache ist. Um nähertreten wollen. Die Situation sei, wenn man nur die Konjunt Der Streit in der Schokoladenfabrik von Kurz u. Kuhner tur in Betracht ziehe, für die Arbeiter günstig. Etwas sei nun zu einer Besserung der Zustände zu gelangen, ist die Abkehr von der deutschnationalen" Moral mit doppeltem Boden und der An- dauert unverändert fort. Von den 24 in den Ausstand Getretenen doch schon erreicht worden. Andererseits sei aber die Organisation schluß an den Zentralverband deutscher Handlungsgehülfen und stehen alle fest. Arbeitswillige find zirka 10 vorhanden. Mittler- noch nicht start genug. um einen Streit wagen zu können, denn es Gehülfinnen sowie politische Betätigung in sozialdemokratischem weile versucht es die Firma, sich durch Kontrattbruchklagen eine sei erst knapp ein Drittel der Bergarbeiter organisiert und davon Einne erforderlich. Das lehrt auch den Stehkragenproletarier" fleine Genugtuung zu verschaffen. Leute, die von der Sachlage wären wieder zirka 2000 Mitglieder, welche erst seit einigen Wochen die rauhe Wirklichkeit, sobald er dem ihn knechtenden Standesdünkel nicht informiert waren und bereits ihre Papiere abgegeben hatten, Mitglied wären. Dann wären aber auch die Kündigungsformulare den Abschied gibt. haben die größten Schwierigkeiten, diese wieder zu bekommen. biel zu schwach eingegangen, um einen Streit wagen zu können. Auch hat die Firma an die Kundschaft ein Zirkular losgelassen, das Unter Berücksichtigung aller dieser Gründe empfiehlt Redner zum awar mit feiner Silbe auf den Tatbestand eingeht aus schwarz Schluß die Annahme einer Resolution, in der es heißt: kann man nicht weiß machen, sondern lediglich der geehrten Kundschaft zu wissen tut, daß man um freundliche Nachsicht bitte und bemüht sein werde, den Betrieb soweit als irgend möglich aufrecht zu erhalten. Lohnkommission der Konditoren.

Gewerkschaftliches.

Gelbe Landarbeiterorganisationen.

Das Blatt der Zentrumsbauern im Westen, die Reinische Voltsstimme", hat sich bislang mit Händen und Füßen gegen die Organisierung der Landarbeiter gesträubt. Jetzt aber hat das Blatt einen Weg gefunden,

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Berlin und Umgegend.

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Streitbrecher nach Oberitalien gesucht!

1. Da die Werksverwaltungen in der Mehrheit versprochen haben, den wöchentlichen Abschlag um 1,50 M. zu erhöhen und dieses Geständnis bereits teilweise durchgeführt ist,

2. da des weiteren einige Werksverwaltungen Versprechungen gemacht haben dahingehend, daß sie in nächster Zeit auf die Lohn­forderungen zurückommen würden,

so beschließt die Konferenz, daß die Kündigungsformulare nicht eingereicht werden und empfiehlt den Belegschaften, eine abwartende Stellung einzunehmen.

Sollten diese Versprechen jedoch nicht eingelöst werden, so werden die Bergarbeiter von neuem zu der Lohnforderung Stellung nehmen."

In der nun folgenden Diskussion stellte Teuber. Dittersbach

den Antrag: " Die Konferenz lehnt die Resolution Husemann ab und überweist die weitere Beschlußfassung über die weiter zu unter­nehmenden Schritte den Belegschaftsversammlungen."

mung war, daß die Resolution Husemann mit 34 gegen Die Debatte war oft sehr erregt. Das Resultat der Abstim. 21 Stimmen, welche für den Antrag Teuber fielen, angenommen wurde. Ein Delegierter hatte sich der Abstimmung enthalten und 6 Delegierte hatten die Konferenz vor der Abstimmung berlassen. Bum neuen Statutenentwurf des Niederschlesischen nappschafsvereins" nahm die Konferenz einstimmig eine Resolution an, in der es heißt:

In Mailand und einigen anderen oberitalienischen Städten ,, auf dem man einer Organisation der ländlichen Arbeiter und ist ein Streit ausgebrochen, über den Genaues noch nicht festzustellen Dienstboten nähertreten könnte; einen Weg, auf dem das ist, da die Nachrichten darüber noch sehr wenig Bestimmtes ent­alte, für die eigenartigen landwirtschaftlichen Verhältnisse halten. Das eine aber steht fest, daß die Besizerin der bestreikten einzig und allein geeignete patriarchalische Gaswerke die bekannte Weltfirma Imperial Continental Verhältnis nicht zerstört wie es durch gewerkschaftliche Gas. Association ist, welche auch Berlin und dessen Vor­Organisation unfehlbar geschehen müßte- sondern befestigt orte zu einem großen Teile mit Gas versorgt. Die Direktion der und erhalten würde". Berliner Betriebe ist nun fleißig am Werke, unter ihren hiesigen Und diesen Weg erblickt das Blatt der rheinischen Arbeitern Streifbrecher zu werben, was unter Zuhülfenahme des Zentrumsbauern in der Organisation der Land bekannten sanften Druds ihr nicht schwer fallen wird und leider arbeiter durch Angliederung an die auch schon Erfolge gezeitigt hat. Am Montag ist ein Transport Bauernvereine. Arbeiterorganisationen unter der Vor- von etwa 20 Mann, die je zur Hälfte aus den Betrieben in Marien­mundschaft von Unternehmerorganisation! Da übrigens auch dorf und in der Gitschinerstraße entnommen" wurden, in aller Herr Erzberger jüngst in Köln einen derartigen Gedanten Gile nach 8 Uhr morgens mit dem Schnellzug verladen worden. geäußert hat, so dürften wir es demnächst erleben, daß das Man hat es verteufelt eilig gehabt, um jede Berührung der durch Bentrum die Landarbeiterfrage durch Uebertragung der Versprechungen betörten Arbeiter mit ihren organisierten Kollegen gelben" Drganisation auf das Land zu lösen" unternimmt. zu verhindern. Eine ganze Anzahl der im Interesse des Unter­nehmertums ihre Arbeitsehre schändenden Rausreißer hat am felben Morgen erst um fünf Uhr nach der Nachtarbeit den Dienst Mit dem Streit bei A. Jandorf u. Co. beendet, so daß ihnen kaum Zeit zur Auseinandersetzung mit den beschäftigte sich am Montagabend eine öffentliche Handlungs- Angehörigen geblieben sein dürfte. Vom Mariendorfer Wert aus gehülfenversammlung, die der Zentralverband der ist sogar eine Anzahl in bereit gehaltenen Automobilen nach dem Handlungsgehülfen einberufen hatte. An den Säulenplakaten, welche Bahnhof gebracht worden. Wie verlautete, follte gestern, Diens diese Versammlung anzeigten, hatte die Firma Naud u. Hart tag, ein weiterer Transport abgehen. Hoffentlich ist es der Ber. mann wieder einmal das Amt eines Bensors ausgeübt. Nicht liner Ortsverwaltung des Gemeindearbeiterverbandes, die sofort Luzern abgehaltenen Delegiertenversammlung die Gründung eines einmal die Anfangsbuchstaben der bestreitten entsprechende Vorkehrungen getroffen hat, gelungen, diesem und Polizistenverbandes für die ganze Schweiz gegründet und Bürich als Firma tonnten nach dem Willen der Raud weiteren Versuchen gleicher Art wirksam entgegenzuwirken. Wir Vorort bestimmt. u. Hartmannschen Zensoren auf das Blatat gefest kommen dem Ersuchen der genannten Organisation gern nach, in­werden. Man las deshalb nur, daß Streit in Warenhäusern" dem wir vor Arbeitsannahme nach Oberitalien eindringlich warnen. auf der Tagesordnung der Versammlung stehe. Auch der Verteilung Achtung, Steinarbeiter! Seit dem 4. d. M. streiken unsere von Einladungszetteln an die Angestellten von Jandorf wurden Schwierigkeiten durch die Polizei gemacht. In einigen Fällen unter- Kollegen der Firma Schilling in Bunzlau und Warthau, um Schwierigkeiten durch die Polizei gemacht. In einigen Fällen unter einen prügelnden Bolier unschädlich zu machen. Es ist nunmehr sagten die vor den Jandorfschen Geschäften postierten Schußleute die unsere Aufgabe, zu verhindern, daß hier Streitarbeit fertig Berteilung der Bettel nach 9 Uhr. Trotz dieser Behinderungs- gestellt wird und haben unsere Kollegen, insonderheit bei versuche war der Saal der Neuen Philharmonie von Keller in der Schilling- Tempelhof, darauf zu achten, daß solche ganz ent Köpenickerstraße bis auf den legten Plaz bon männlichen und weib- schieden verweigert wird. lichen Angestellten gefüllt. Der Referent Udo besprach die Ur­

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Wir

" In Erwägung, daß die niederschlesischen Knappschaftsver. hältnisse schon bisher tieftraurige waren, jetzt aber noch mehr verschlechtert werden sollen, fordert die Konferenz alle Aeltesten auf, in der am 28. Oktober stattfindenden Generalversamm lung den jezigen Entwurf abzulehnen und mit aller Kraft dafür zu sorgen, daß Verbesserungen in diesen Entwurf hineinkommen." Husland.

Die organisierten Polizisten der Schweiz haben auf einer in

Die ausgesperrten 1350 Metallarbeiter in Zürich haben nach 21tägiger Betriebseinstellung am Freitagmittag die Arbeit wieder aufgenommen, nachdem ihnen die Direktion die Zusicherung gegeben, daß Arbeiter als Streitbrecher nicht mehr beschäftigt( die Arbeit machen nunmehr Klempnermeister) und Maßregelungen nicht vor­genommen werden. Auf die Forderung der Lohnzahlung für 2 Tage trat die Direktion nicht ein, wahrscheinlich wird die Frage dem Gewerbegericht zur Entscheidung vorgelegt werden.

Die Resistenz der österreichischen Eisenbahner. Die Resistenzbewegung der Eisenbahner dauert ungeschwächt fort. Die bisher stattgehabten Verhandlungen haben zu feinem Resultat geführt, obwohl das Eisenbahnministerium sich alle Mühe gibt, eine Berständigung herbeizuführen. Die Situation ist insofern verschärft, als die Direktion der Staatsbahn gestern abend 700 streifenden Arbeitern der Maschinenwerkstätten gekündigt hat.

Die Ortsverwaltung Berlin T. fachen des Streits der Jandorfschen Hausdiener und redete den Achtung, Bauhandwerker! Sämtliche auf Bauten beschäftigten Handlungsgehülfen scharf ins Gewissen, indem er ihnen vor Augen Marmorarbeiter müssen mit Arbeitsberechtigungskarten versehen sein. Streits irgend eine Arbeit der Streifenden berrichten würden. Gerade bitten sämtliche Bauhandwerker, darauf Dbacht geben zu wollen. das kaufmännische Personal Jandorfs habe am allerwenigsten Grund, Unser Streifbureau befindet sich Krausenstr. 18. Die Streifleitung. die Firma jezt durch Streitbrecherdienste herauszureißen, denn die Firma Jandorf gehöre zu denen, welche die kaufmännischen An- Achtung, Rohrleger und Helfer! Die Kollegen bei der Firma gestellten am wenigsten anständig behandele. Ja, die Handlungs- Mösede in Adlershof , Roonstr. 9, haben wegen tariflicher Differenzen gehülfen würden oft noch schlechter behandelt wie die Hausdiener, die Arbeit niedergelegt. Es ist Pflicht eines jeden Kollegen, etwaige beschlossen gestern, am 2. November, zu streifen, wenn die Nicht­

denn diese hätten eine starke Organisation, welche die Firma zu fürchten habe. Obgleich die Handlungsgehülfen sich für etwas besseres halten wie die Hausdiener, vergessen sie während eines Streits sehr leicht ihren Standesdünkel und verrichten die Arbeit streifender Haus­diener. Es solle auch bei diesem Streit bereits vorgekommen sein, daß Handlungsgehülfen an Stelle der Hausdiener Risten paden, Batete ausfahren, ja sogar den Fahrstuhl bedienen, wozu doch nur geprüfte Fahrstuhlführer befugt seien. An die Handlungsgehülfen und-Gehülfinnen der Jandorfschen Geschäfte werde hiermit das Er­suchen gerichtet, jegt keine Arbeit der Hausdiener, Pader usw. zu verrichten, sich in feiner Weise zu Streitbrecherdiensten gebrauchen zu lassen. Mit lebhaftem Beifall wurden die Ausführungen des Referenten aufgenommen.

Arbeitsangebote dieser Firma zurückzuweisen.

Deutscher Metallarbeiter- Berband. Ortsverwaltung Berlin . Deutfches Reich.

Ein Kampf um die Organisation.

Die Bergarbeiter von Staffordshire, Worcestershire und Shropshire berbändler nicht ihrem Verbande beitreten. An dem Streit würden 30 000 Kohlenarbeiter teilnehmen.

Telegraphistenstreit in Amerika .

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Nr. 4935. Balduin Groller , Eine

Nr. 4937. Franz

Die Lohnbewegung der Bergarbeiter im Waldenburger Revier. Waldenburg, 7. Oftober.( Eig. Ber.) Ein Ausstand der Telegraphisten der Canadian Pacificeisenbahn Die Lohnbewegung der hiesigen Bergarbeiter hat mit dem gestrigen steht bevor. Die Telegraphisten haben das Anerbieten einer zehn. Tage vorläufig ihren Abschluß gefunden. Die Konferenz, welche prozentigen Lohnerhöhung abgelehnt. Wenn der Ausstand eintritt, nachmittags 4 Uhr im Eisernen Helm" in Sorgau stattfand, war würde der Eisenbahnverkehr ernstlich gestört werden. von 62 Delegierten und Vertrauensleuten besucht. Außerdem nahmen an der Konferenz der Bezirksleiter Tholl- Waldenburg Eingegangene Druckfchriften. sowie als Vertreter des Verbandsvorstandes die Genossen Reclams Universal Bibliothek . Nr. 4932, 4932. Emile Zola , Schröder und Husemann- Bochum teil. Als Zuhörer Germinal . Roman. Zweiter Band. Nr. 4933. Leo Walther Stein nahmen etwa 6-700 Bergarbeiter an der Konferenz teil. und Ludwig Heller, Die von Hochsattel. Lustspiel. Nr. 4934. Er. Die Arbeiterausschüsse der einzelnen Werke, soweit dieselben läuterungen zu Meisterwerken der deutschen Literatur. 17. Band: Körners In der Diskussion gingen einige Mitglieder des Transportarbeiter- erschienen waren, berichteten über die abgehaltenen Arbeiteraus- Bring. Bon Dr. Albert Zipper. schußfizungen. Aus den Berichten geht hervor, daß die Werksver- Banit und andere humoristische Erzählungen. Nr. 4936. May Möller, verbandes auf Einzelheiten des Streits ein. Es sei nicht schwer, zu waltungen sich nicht zu einer Lohnerhöhung verstehen konnten und Sonnengudchen und der König vom Glizerland. erkennen, daß die Firma Jandorf durch den Streik in Verlegen- daß dieselben angeführt haben, sie seien am Ende ihrer Leistungs- Siegler, Landwehrmann Kerille. Erzählung von Karl Bannier. Mr. 4938 heit geraten sei. Wenn sie auch eine Anzahl von Arbeitswilligen fähigkeit. Erst müßten die Kohlenpreise erhöht werden, ecst dann bis 4940. Levin Schücking , Die Rheider Burg. Erzählung. Geb. 1 M. bekommen habe, so fehle es ihr doch an brauchbaren Leuten. Man tönne an eine Erhöhung der Löhne gedacht werden. Einzelne Preis jeder Nummer 20 Pf. Berlag: Ph. Reclam in Leipzig . Die Umschau". Wochenschrift für die Fortschritte auf dem Gesamte sche das am besten daran, daß sogar Angestellte in höheren Werksverwaltungen dagegen haben erklärt, daß fie bereit feien, gebiete der Wissen chaft und Technik. ( Frankfurt a. M., H. Bechholds Berlag). Stellungen Streifbrecherarbeiten leisten. In dieser Beziehung etwas in der Lohnfrage zu tun, nur sollten die Arbeiterausschuß Preis: vierteljährlich 3,80 M. Deutsche Rundschau für Geographie und Statiftit. Herausgegeben wurden Geschäftsführer Lichtenstein in der Bellealliancestraße mitglieder und Delegierten erst für Ruhe in der Belegschaft und Inspektor Binto wsti genannt. Der Geschäftsführer Bensti sorgen. Zur Frage der Erhöhung des wöchentlichen Abschlags um von Prof. Dr. Fr. Umlauft.(. Hartlebens Berlag in Wien , jährlich 12 Sefte 3 M. haben die Werksverwaltungen erklärt, nur in der Lage zu zu 1,15 M.). solle im Geschäftshause in der Frankfurterstraße als Bortier ge- fein, pro Woche eine Erhöhung von 1,50 M. bewilligen zu können. standen haben und der Expedient Unruh aus dem Geschäft am Eine Ausnahme hiervon machen nur die Klara- Mulden- und diese Herren noch so arbeitswillig wären, das könne der Firma nicht Bergwertsdirektor Rößner von den Schlesischen Kohlen- und Kots­Breslau, 8. Oftober.( Privatdepesche des Vorwärts".) Der viel helfen. Der Kampf der Hausdiener werde mit aller Energie werken hat eine Ausnahme gemacht, indem er für die Heuer geführt. Der Angriff der Firma auf die Rechte der Arbeiter müsse 1,50 M., für die Schlepper über 20 Jahre 1 Mt. Abschlagserhöhung Schußmann und Hausbesizer Franz Droeg wurde heute wegen Sittlichkeitsverbrechens zu Jahren Gefängnis verurteilt. Der zurückgeschlagen werden um weitere Angriffe, welche der Verband bewilligte. Aus der Diskussion flang besonders hervor, mit welchem un- Staatsanwalt hatte 1% Jahre Zuchthaus beantragt. Der Ver. der Warenhausbefizer plant, von vornherein unmöglich zu machen. erhörten Drud die Grubenverwaltungen in der letzten Beit geurteilte ist als besonderer Gegner der Sozialdemokratie bekannt. arbeitet haben. Viele Arbeiterausschußmitglieder waren überhaupt nicht erschienen, weil man denselben die Entlassung angedroht Die Antimilitaristen- Hat. hatte. Auf den Fürstensteiner Gruben", dem Herzog von Pleß gehörig, haben die Arbeiterausschußmitglieder am letzten Paris , 8. Oktober. ( B. H. ) Auch in Rennes fanden gestern Sonnabend den Arbeitern eine von der Werksdirektion verfaßte bei Antimilitaristen und Verkäufern des antimilitaristischen Blattes Voir du Peuple" zahlreiche Haussuchungen statt. Die Erklärung zur Unterschrift vorgelegt. Diese Erklärung lautet: Antimilitaristen kündigen bereits Protestmeetings gegen die Maß nahmen der Behörden an.

Spittelmarkt auf einem Paketwagen mitgefahren sein. Wenn auch Schulten- Schächte, zu den Fürſtenſteiner Gruben gehörig. Auch Serr Letzte Nachrichten und Depeschen.

Die Tarifbewegung der Etuisarbeiter. Gestern abend fand eine öffentliche Versammlung der Etuis­arbeiter und Arbeiterinnen statt, in der Brud 3 über die Ver­handlungen mit den Arbeitgebern berichtete, die am Sonnabend das Einigungsamt des Gewerbegerichts beschäftigten. Zu einer Einigung der Parteien ist es dabei noch nicht gekommen. Die Arbeitgeber Unterzeichnete erklären hiermit, daß sie das vom Berg­haben jedoch ihr prinzipielles Verharren auf den Durchschnitt& arbeiterverband gewählte Mittel, durch Massenkündigung und löhnen im Tarif aufgegeben und statt dessen erst einen Streikandrohung Lohnaufbesserung von der Werksverwaltung Minimallohn für Arbeiter von 48 Pf. angeboten, dann jedoch zu erzwingen, für falsch und für geeignet halten, das gute Ein­einen von 50 Pf. zugestanden. Ferner erklärten sie sich bereit, im vernehmen zwischen Werksverwaltung und Belegschaft zu stören. Baris, 8. Oktober. ( B. H. ) In Salon traten sämtliche Bolis ersten Jahre eine allgemeine Lohnzulage von 5 Broz, im Sie verpflichten sich hiermit durch eigenhändige Unterschrift, von zeibeamten in den Ausstand, weil der Kommandant einen Kame. zweiten und dritten Jahre von je 2 Broz. zu bewilligen. jeder Massenkündigung und jedem Streit abzusehen." raden angeblich ungerechtfertigter Weise abgesezt hatte. Trob lung lehnten sie nach wie vor ab. Daran scheiterte die Einigung. Wieviel Unterschriften die Arbeiterausschüsse zusammen- aller Versuche der städtischen Behörden ist es bisher nicht gelungen, Die Verhandlungen sollen Donnerstag vormittag fortgesetzt werden, bekommen haben, entzog sich der Kenntnis der Delegierten. In die Ausständigen zur Wiederaufnahme des Dienstes zu bestimmen. Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Borwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co, Berlin SW, Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt

Bolizeibeamten- Ausstand.