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Waldmannsglüd Sano: Alles abgelehnt. Wer kommen 1 für ihn käme die Gewerbeordnung nicht in Frage(!),

nur die Polizeiverordnung(!) hätte für ihn Gültigkeit! Poley: Alles abgelehnt, da in Bochum   Schluß beschlossen. Durch solche Maßnahmen lassen sich natürlich die Streikenden von Reschtes Werke- Reppist: Alles abgelehnt. Die Zulage ihren Forderungen nicht abbringen. habe der Streit verbraucht. Alle sollen wieder kommen.

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Es scheint auch, als ob dieser Erfolg zu weiteren Taten dery sogenannten Selbsthülfe anspornen sollte. In das hannoversche will, foll kommen. Handelsregister ist nämlich vor einigen Tagen eine Genossenschaft mit beschränkter Haftung eingetragen unter dem Namen: Han noversche Gemeinnüßige Ansiedelungs- Gesell­schaft". Der Zweck dieser Genossenschaft ist:" Errichtung Die Drahtarbeiter nahmen in einer am Sonntag abgehaltenen ländlicher Wohnstätten vorzugsweise auf Grundstücken der Mitglieder Unser Frit Coftebrau: ebenso. Branchenversammlung den Bericht der Agitationsfommission ent­und deren Ausbeutung." Ferner will man Grundstücke zur Be Niederlausiger Kohlenwerke: Gruben Anna", gegen, den der Branchenleiter Müller erstattete. Er teilte unter gründung ländlicher Wirtschaften antaufen und solche Gründungen Hörlitzer Wert und Alwine": Verhandlungen abgelehnt, da anderem mit, daß zur Vorbereitung der verflossenen Lohnbewegung finanzieren. Dem Vorstande gehören außer zwei waschechten der Ausschuß nicht mehr in Arbeit ste he. 60 bis 70 Werkstattsigungen und 18 Branchenversammlungen ab Agrariern ein Sentier und der Vorsitzende der Landesversicherungs- Henfels Werk- Rauno( der gestochene Direktor Jung- Drahtarbeiter im Metallarbeiterverbande organisiert. Wenn auch der gehalten wurden. Vor der Lohnbewegung waren 95 Proz. der anstalt Hannover   an. Mit der Wahl dieses Herrn will man jeden- hann): Alles abgelehnt. Unter alten Bedingungen können die Verlauf der Lohnbewegung nicht alle Wünsche erfüllte, so könne der falls den Zweck verbinden, die Gelder der Landesversicherungsanstalt Arbeiter wieder anfangen. Die Arbeiter, welche geeignet Erfolg doch als ein befriedigender angesehen werden und der Miß­den auf Entrechtung der ländlichen Ansiedler gerichteten Bestrebungen erscheinen, werden wieder angenommen. dienstbar zu machen. Einführung der Leibeigenschaft auf genossen- erscheinen, werden wieder angenommen. mut, der nach dem Streit bei einem Teile der Kollegen eintrat, sei schaftlichem Wege unter Ausbeutung der Arbeiterversicherung, das ist Elisabethglück- Senftenberg( Direktor Schulze): Zu unbegründet. 18 Firmen haben einen Tarif mit den Arbeitern ab ein feiner Plan des raffgierigen Agrariertums. Der Versuch, so den alten Bedingungen kann die Belegschaft wieder anfangen. geschlossen, 4 Firmen, die zwar nicht den Tarif unterschrieben, er­fleine Rentengüter" zu schaffen, daß die Befißer gezivungen sind, Wöchentliche Löhnung kann eingeführt werden. füllen aber die Bedingungen desselben. 3 Firmen, allerdings die Tagelohnarbeit auf wirklichen Gütern zu verrichten, ist ja seit Jahr- Krauses Werk- Clettwig: Wir haben nichts zu verhandeln. Agitation dahin gewirkt werden, daß auch diese Firmen zur An größten, erkennen den Tarif nicht an. Es müsse jetzt durch rege zehnten in Preußen versucht. Nicht Schaffung von Befizern, sondern Wer anfangen will, tann anfangen, soweit die Pläge noch erkennung des Tarifs bewegt werden können. Die Versammlung Fesselung von Tagelöhnern ist die Triebfeder dieser Bestrebungen. frei sind. Hierüber wird der Rentengutsbesiger" durch eigene Anschauung gar betraute den Branchenleiter Müller wieder mit diesem Amt und bald belehrt. Bemerkt sei, daß von obigen Werken die wenigsten Streifenden wählte in die Agitationskommission: Hettmar, Möhring, Nohrleder zu verzeichnen waren, oder sie hatten die meisten Streifbrecher. und Gerber. Hierbei verdient der Ausspruch eines Direttors besonders erwähnt Achtung, Steinarbeiter! Die Differenzen bei der Firma Schilling zu werden. Der Herr meinte nämlich: Die Organisation in Alt Warthau   und Bunzlau   sind erledigt.- Gesperrt ist der Arbeiter sei ja viel zu schwach, um ihnen etwas ab- das Bildhauergeschäft von Sponar u. Küper, Schöneberg  , trotzen zu können. Torgauerstraße, Ede Königsweg. Arbeitsangebote sind zurück­zuweisen. Zentralverband der Steinarbeiter. Die Ortsverwaltung Berlin   I. Deutfches Reich.

Hundegebell über Polizeimacht.\ Auf dem Grundstück des Besizers Goldberg zu Kassel   befand sich ein Bernhardiner Hund, der durch lautes Bellen die Nachtruhe eines Bildhauers störte. Goldberg wurde deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt. Das Landgericht wandte eine Ortspolizeiberordnung an, welche die Befizer von Hunden mit Strafe bedroht, die nicht dagegen Fürsorge treffen, daß die Hunde durch lautes Bellen die nächtliche Ruhe stören. Das Kammergericht hob das Urteil auf und verwies die Sache an das Landgericht zurück. Es erklärte die Ver= ordnung für ungültig. Die Materie des ruhestörenden Lärms sei erschöpfend durch§ 360 Nr. 11 des Strafgesetzbuchs ge­regelt. Wer ungebührlicherweise ruhestörenden Lärm erregt, werde danach bestraft. Jede Polizeiverordnung, die auf dies Gebiet über­greife, verschärfe das Strafgesetzbuch und sei darum ungültig. Das Landgericht müsse nun nachprüfen, ob ungebührlicherweise ruhe­störender Lärm verübt" worden sei und ob in diesem Falle Gold­berg ein Verschulden treffe, so daß er nach den allgemeinen straf­rechtlichen Vorschriften für das Bellen des Hundes auf Grund des § 360 Biffer 11 Str.-G.-B. verantwortlich sei.

Gewerkschaftliches.

Das Ende des Streits im Niederlaufiger Kohlenrevier. Die letzten Tage der vergangenen Woche brachten die Ver­urteilungen der 40 Inhaber von Werkswohnungen, Räumung nach drei Tagen. Auch war der Tod des Arbeitswilligen Kucza zu ver­zeichnen. Weitere Räumungsklagen standen in Aussicht. Bei dem überall herrschenden Wohnungsmangel war es absolut aussichtslos, die Obdachlosen unterzubringen, zumal sich die kommunalen Be­hörden in der unglaublichsten Weise arbeiterfeindlich zeigten. Der geradezu dämonische Einfluß, den das Kapital in den Gegenden, wo es absoluter Herrscher in Wirklichkeit auch in den Gemeinden ist, ausübt, zeigte sich unverhüllt. Um das schlimmste zu verhüten, mußte deshalb dem Ringen ein Ende gemacht werden.

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Der Verein der Niederlaufizer Kohlenwerke" hat im letzten Augenblick noch eine feitenlange Erklärung in der bürger­lichen Presse losgelassen. Es sei aus dem Gallimathias nur die wiederholte Verleumdung widerlegt, als sei der Ueberfall auf Fischdampfer sind in eine Lohnbewegung eingetreten. Die Forde Achtung, Maschinisten! Die Maschinisten der Hamburg  - Altonaer  Direktor Junghann auf Anstiftung Streifender zurückzuführen. rungen, welche dieselben durch ihre Organisation( Zentralverband So lange die Wertsvertreter und ihre Presse auch der Waschinisten, Heizer und Berufsgenossen) an die vereinigten nicht einen Ausständigen namhaft machen tönnen, der Fischdampfreedereien eingereicht haben, find furz folgende: Die nur entfernt mit der Sache etwas zu tun gehabt hätte, ist ihre Be- Heuer beträgt für erste Maschinisten auf Jslanddampfern 200 Mart, hauptung null und nichtig. Sie entspringt nur Scharfmachergelüften! für zweite Maschinisten auf Islanddampfern 130 Mart, für erste Aehnlich verhält es sich mit dem Fall Kucza, der noch gar nicht Maschinisten auf Nord- und Ostseedampfern 180 Mark, für zweite Maschinisten auf Nord- und Ostseedampfern 125 Mart. Außerdem wird die Anstellung eines zweiten Heizers, sowie Regelung des Arbeitsnachweises gefordert. Wir ersuchen nun die übrige Arbeiterschaft, uns in diesem Kampfe dadurch zu unterstützen, daß fie den Zuzug von Maschinisten nach Hamburg- Altona   fernzuhalten fucht und insbesondere ein wachsames Auge auf die ihr eventuell bekannten Streifbrecheragenten zu werfen. Zentralverband der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen Deutschlands  . ( Bahlstelle Hamburg.)

aufgeklärt ist.

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So ist denn ein Kampf beendet worden, der weit über die Grenzen der gewöhnlichen wirtschaftlichen Kämpfe hinaus ging. Nicht wegen der Zahl der Streifenden. Sie war relativ gering. Wohl aber hat dabei der Kapitalismus, fich allmächtig wähnend, alle Machtmittel des Staates sich nutzbar gemacht. Erst Polizei und Gendarmen; dann hezten sie der Be­bölkerung und den Streifenden allerhand Gefindet, den Kehricht der Großstädte auf den Hals. Dieses zur Näson zu bringen, wurde die Im Emaillierwerk Bellino u. Co. zu Göppingen   sind die Gendarmerie nochmals verstärkt und die Berliner   Schutzleute zu- Arbeiter in eine Lohnbewegung eingetreten. In diesem Betrieb gezogen. Attacken wurden geritten; es gab Verwundungen, Ver- find noch so ziemlich die miserabelsten Zustände anzutreffen: elf­haftungen, Mißhandlungen. Blöde stand ein frähwinkelhaft rüdündige Arbeitszeit, Löhne von 25 bis 32 Pf., von der Behandlung ständiges Kleinbürgertum dabei und ihre feige Presse flatschte Beifall. Verhältnissen bekam die Firma teine einheimischen Arbeiter und ganz zu schweigen, diese spottet jeder Beschreibung. Unter solchen Als letzter Trumpf wurden die Wohlfahrtseinrichtungen" aus- lodt deswegen Arbeiter von aller Herren Länder, insbesondere von gespielt: Die Arbeiterschaft wurde im Heim, in der Familie, am Desterreich und Ungarn   heran. Mit großer Mühe ist es dem Teuersten gefaßt. Zwischen armseligem Hausgerät, unter Kartoffeln Metallarbeiterverband gelungen, dort Boden zu fassen. Am 5. Of und Feuerung saßen Mann, Frau und Kinder hungernd, frierend tober wurden ganz minimale, für einen fortgeschrittenen Betrich obbachslos. Das zog! Es mußte dem Ringen ein Ende ge- ist aber auf unbestimmte Zeit verreist; sein Kompagnon, Herr ganz selbstverständliche Forderungen eingereicht. Herr Bellino macht werden, um nicht durch in dumpfer Verzweiflung begangene otteler, schrie die Kommission an: Wie können Sie sich unters Unbesonnenheiten womöglich unsäglich Schweres noch heraufzustehen, solch hohe unerfüllbare Forderungen zu stellen; kein beschwören.- Pfennig wird bewilligt. Der Kampf wird ein schwerer werden; die Firma wird sich, alten Traditionen gemäß, auf teine Verhand­lungen einlassen, sondern auf jede Art und Weise Arbeitskräfte heranzuziehen suchen; ist es doch schon vorgekommen, daß Fremde Buzug fern. Nur auf diese Weise kann die Firma mürbe gemacht von der Straße weg herangeholt wurden. Man halte deswegen den werden. Die arbeiterfreundliche Presse wird um Abdruck ersucht.

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Zur Charakteristik der für den Bergbau gefeßlich eingeführten alleinseligmachenden im Sinne des Unternehmertums Ar­heiterausschüsse folgendes: Es kamen 23 Gruben, also 69 Aus­schußmitglieder in Frage. Von diesen waren 48 Arbeitswillige Nicht in sich ist der Streit zusammengebrochen. Er wurde auf geworden oder überhaupt stehen geblieben, 21 waren ausständig. gegeben, als es weder Sieger noch Besiegte gab. Er hat der Dazu wurden 48 Mann Streifende gewählt, die nun überall vor- staunenden Welt Zustände aufgezeigt, die man im Herzen des Reiches stellig wurden. Die Bergprotzen können sonach nicht sagen, daß nicht für möglich gehalten hätte. Es war der Klassentampf sie die Arbeiterschaft untergekriegt hätten. Sie haben mit par excellence. Nicht plötzlich kann den Zuständen ein Ende den Kommissionen berhandelt, die Ausschüsse gemacht werden. Auch nicht die Mitleidenden die Bergleute waren bei Seite geschoben! Die Verhandlungen bewegten können das meiste zur Aenderung tun. Ehrenpflicht des organi sich auf dem Boden der gestellten Forderungen. Bindende, sierten höherstehenden Proletariats der benachbarten Städte muß schriftlich niedergelegte, in rechtsverbindlicher es sein, hier an der Emanzipation ihrer Klassengenossen tatkräftig Form gemachte 3ugeständnisse sind nirgends ge­macht worden.

Die Resultate der Verhandlungen lassen sich wie folgt zu sammenfassen: Die Neunstundenschicht ist abgelehnt. Epäter ließe sich darüber reden. Die Zwölfftundenschicht für Fabritarbeiter bleibt in der Hauptsache bestehen, einzelne Werke haben Ablösung versprochen. Die Einführung eines Minimallohnes ist abgelehnt. Lohnerhöhungen sollen am 1. April eintreten aber auch nicht überall; ein Werk drohte sogar mit Reduktion der Akkordlöhne.( Für den 1. April 1908 find den Konsumenten bereits Preiserhöhungen von 15 Proz in Aussicht gestellt; die Unternehmer machen sonach noch ein glänzendes Geschäft.) Die für Fabrikarbeiter geforderten Lohnerhöhungen wurden teilweise mit der Motivierung abgelehnt, diese streitten ja nicht mit! Das Bestehen einer Sperre stritten die Unternehmer rundweg ab; einzelne erklärten aber, daß es ihnen unbenommen bleiben müsse, Störenfriede nirgends einzustellen.

Die Forderungen von 4-9 betreffen die Lieferung des Gruben­Holzes an die Arbeitsstelle, Beschaffung von Trinkwasser in Gruben und Fabriken, Herstellung ausreichender Badeanstalten und Um fleideräume, Transportmittel für Unfallverletzte und Krante, humane Behandlung durch die Beamten, vollste Bewegungsfreiheit der in Kasernen und Werkshäusern wohnenden Arbeiter. Diese Forderungen sind meist anerkannt worden. Besonders sind zu­geständnisse zu verzeichnen in bezug auf Herstellung und Erweite rung der Badeanstalten und Beschaffung von Krantentransport­mitteln und Verbandmaterial. Sogar Zeichnungen wurden den Leuten vorgelegt, wonach die Ausführungen erfolgen sollen. Mit einer einzigen Ausnahme ist die Zusage der ferneren wöchentlichen Auszahlung Freitags- erfolgt.

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mitzuwirken. Jetzt sind die Gemüter erregt, das öffentliche Ge­wissen aufgepeitscht: Hinaus mit Flugschriften, mit der sozialistischen   Presse ins Niederlausitzer   Wild- West. Hinein mit der Aufklärung auch in die letzte Wohnung der armen Bergsflaven. Das muß die nächste Aufgabe aller Zweige der proles tarischen Organisation sein!

Berlin   und Umgegend.

Achtung, Elektromonteure! Die Sperre über die Firma Gut­necht in Hamburg   ist hierdurch aufgehoben.

Deutscher   Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin  . Achtung, Rohrleger und Helfer! Der Streik bei der Firma tösede in Adlershof   ist beendet. Die Differenzen sind durch Ver­handlungen beigelegt. Die Sperre ist hiermit aufgehoben.

Deutscher   Metallarbeiterverband. Ortsverwaltung Berlin  . Der Streit bei der Firma Kurz u. Kuhner, Reinickendorfer­straße 53, dauert noch unverändert fort. Die Firma liefert fast nichts oder nur einige minderwertige Ware. Die Inhaber versuchen durch Kontraktbruchklagen sich schadlos zu halten. Alle Augenblicke stodt der maschinelle Betrieb. Ein günstiger Wind wehte uns folgendes Zirkular auf den Redaktionstisch:

,, Verein der Zuderwaren- und Schokoladenfabrikanten von Berlin   und Umgegend.( Eingetragener Verein Nr. 233.) P. P  . Hierdurch zur gefl. Kenntnisnahme, daß bei der Berliner   Kakao­und Schokoladenfabrik Kurz, Kußner u. Co., Berlin  , die unten verzeichneten Arbeiter und Arbeiterinnen streifen.

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Hochachtungsvoll

Der Vorstand:

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Husland.

Die Jahreskonferenz der britischen Berglente. London  , 11. Dttober. Der Berband der Bergleute Große britanniens hielt diese Woche seine Jahreskonferenz in Southport  ab. Die Verhandlungen waren vielfach von allgemeinem Interesse. Unter den angenommenen Resolutionen gibt es auch einige, die folgende Forderungen aufstellen: Abschaffung des Hauses der Lords; Urabstimmung über Anschlußz oder Nichtanschluß an die Arbeiter partei; Berstaatlichung des Grund und Bodens, der Minen und der Minenabgaben; Gewährung von Alterspensionen. Zum Vors sitzenden des Verbandes wurde Enoch Edwards wiedergewählt.

Uhrmacherstreit in Helsingfors  . In der finnischen   Hauptstadt ist eine Arbeitergruppe in den Streit getreten, die bisher in Finnland  , wie in den meisten anderen Ländern, der Arbeiterbewegung ferns stand, die Uhrmachergehülfen. Sie fordern vor allem Lohnerhöhung, dann aber auch eine Beschränkung der Lehrlingszüchterei. Die Prinzipale haben die Forderungen rundweg abgelehnt und sucher nun Streitbrecher heranzuziehen.

Eingegangene Druckfchriften.

Förster, Serualethit und Sexualpädagogik. Preis 1 M. Berlag det Jos. Stöselfchen Buchhandlung in Stempten und München  .

Ein offenes Wort zur Abstinenzbewegung. Vortrag von E. v. d. Heyden. 25 Pf. Bu beziehen durch P. Kröhn, Berlin  , Bernauerstr  . 121.

Protokoll des dritten ordentlichen Verbandstages des Verbandes freter Gaft- und Schankwirte Deutschlands   Gera   1907. Berlag: G. Bizel, Berlin  , Brunnenſtr. 164.

Dr. J. Wolf. Monatlich ein Hest. Einzelheft 2 M. Berlag A. Deichert Zeitschrift für Sozialwissenschaft. Heft 10. Herausgegeben von ( G. Böhme) in Leipzig  .

Zeitfragen. Bochenschrift für deutsches Leben. Nr. 41. Herausgegeben von F. Blei. Einzelheft 30 Pf. Deutscher   Schriftenverlag, Berlin   SW. 11. Ueber Nervenkranke und Nervenheilstätten. Von Dr. R. Göze. 1,20 M. Berlag G. Marhold in Halle   a. S.

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Ganz wie bei uns.

Wilh. Jaenide, Vorsitzender. Alb. Neiß, Schriftführer. ( Folgen 23 Namen nebst Bezeichnung der Spezialfächer.) Die Urteile der Disziplinargerichte gegen Dr. K. Peters. Preis Herr Jaenide, Großfabrikant, Koloniestraße, ist schon seit Pf. Verlag G. Birk u. Co. in München  . Der Punkt 10 der Forderungen verlangte Wiedereinstellung langem als Scharfmacher par excellence bekannt; gibt er sich doch Weibliche Erwerbsfähigkeit und Prostitution. Von Dr. E. Nitter aller Streifenden an ihre alten Plätze. Bezeichnenderweise gingen schon seit Jahr und Tag die größeste Mühe, Adressen von Arbeits- v. Liszt  . 35 Bi. Verlag der Ostara" in Rodaun   bei Wien  . hier die Antworten weit auseinander. Einzelne Verwaltungen willigen für den Eventualfall stets auf Lager zu haben, allerdings Fachblatt für Holzarbeiter. Heft 10 des zweiten Jahrganges, antworteten darauf es solle alles vergeben sein", andere wollen nit recht negativem Erfolg. Er sowohl wie Horr Mäder, Inhaber Ottober 1907. Herausgegeben von Deutschen   Holzarbeiterverband, Stutt alle einstellen, weitere nur soweit Pläge frei", einige haben sofort Herrn Kurz, der sich schon mit vielem Selbstgefühl rühmte, dafür eines fleinen Geschäftes in der Wasserthorstraße, tragen neben gart. beſtimmte Perſonen( Arbeiterausschußmitglieder mit Rüdgrat) von Corge tragen zu wollen, daß keiner der Streifenden in Berlin   Letzte Nachrichten und Depefchen. der Wiedereinstellung ausgeschlossen: Verschiedene, die sich flegel- wieder Arbeit erhalten solle, die Verantwortung für diesen Urias­haft benommen haben, werden nicht wieder eingestellt." Darunter brief. Die Streifenden sind infolge des Kurzschen Zirkulars in fonnte aber nur der Vertrauensmann der Belegschaft gemeint sein, vielen Fabriken beim Nachfragen um Arbeit abgewiesen worden. der allerdings für den Ausstand agitiert hatte. Mit dem nötigen Beweismaterial in Händen werden von der Baris, 14. Oftober.( W. T. B.) In der Budgetkommission Streilleitung sofort Schritte getan werden, um den Herrn Fabri- legte der Finanzminister Caillaug die finanzielle Lage dar. Das fanten Gesezestenntnis beizubringen und ihnen energisch auf die Defizit beträgt 28 Millionen Frank. Die Gesamtausgaben des Finger au   flopfen. Zuzug ist nach wie vor streng fernzuhalten. Kriegsministeriums für Marotto überschreiten die im Budget bor  Der Streik der Marmorarbeiter hat eine Aenderung nicht er­gesehenen ordentlichen Ausgaben nur um 21,2 Millionen. Die fahren. Die Unternehmer haben den Streifenden ein Ultimatum nicht bekannt. änderlich an den Forderungen festzuhalten. Seitens der Streitenden zur Aufnahme der Arbeit gestellt. Beschlossen wurde aber, under­wurde lebhaft über die Behandlung durch die Polizei Klage geführt. Der Minister auf der Anklagebank. Die Beamten sind angewiesen worden, die Streifposten sogar von Belgrad  , 14. Oftober.( W. T. B.) Die Stupschtina ist heute der ganzen Straße zu weisen. Die Streitposten, welche ihre Pflicht wieder zusammengetreten. Vor der Konstituierung des Hauses gab vor der Firma Tauchert, Johanniterstraße, ausübten, hatten der jungradikale Abgeordnete Pecitsch von der Regierungspartei besonders darunter zu leiden. Um dies zu kontrollieren machten durch erregte Zwischenrufe wiederholt unterbrochen, folgende Er­sich zwei Mann der Streifleitung auf den Weg. Sie wurden auch flärung ab: Wir alle stehen noch unter dem Eindruck des kürzlich ohne weiteres sistiert. Auf der Polizeiwache entspann sich eine in Belgrad   geflossenen Blutes. Da der Minister des Innern, interessante Disfussion mit dem Herrn Leutnant. Auf die Frage dessen Hände von diesem Blute besudelt find, vor uns erscheint, der Sistierten, wie das Streifpoftenstehen eigentlich ausgeübt werden müssen wir ihm zurufen: Nieder mit dem Mörder! Die Oppo solle, konnte er keine Antwort geben; nur meinte der Herr Leutnant, sition brach in Abzugsrufe aus. Th.Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 3 Beilagen u, Unterhaltungsblatt

Fünf große Versammlungen, die am Sonnabendnachmittag im Revier abgehalten wurden, beschäftigten sich mit der Frage, was darauf zu tun sei. Die Referenten hatten durchweg einen schweren Stand. Die Mißstimmung über die winzigen Zugeständnisse erzeugte erregte Debatten. Die geheime Abstimmung ergab schließlich fast gleiche Zahlen für wie gegen Abbruch des Streits. Da für Weiter­führung eine Zweidrittelmajorität erforderlich, mußte fonach das Ende proklamiert werden. Besonders dort, wo alles brüst abgelehnt war, herrschte eine verzweifelte Stimmung. Besonders folgende Gruben provozierten die Betgarbeiter in der unerhörtesten Weise. Lauchhammer  : Verhandlungen gibt es nicht. Verwaltung

fann einstellen, wen sie will.

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Berta Sano: Alles abgelehnt. 15 Proz. Lohnerhöhung sei schon eingeführt.(?) Berantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin  . Inferatenteil verantw.:

außerordentlichen Ausgaben des Marineministeriums find noch