Und das ist wahrscheinlich keine leere Renommage, denn es ent- In dieser Situation suchte sowohl die Regierung wie die spricht durchaus der Taktik Hardens, seine Pfeile nicht auf einmal Eisenbahnerorganisation nach einem Ausweg. Trotz aller Dementis zu versenden! Der Ruf der Reaktionäre nach Geheimverfahren halten wir daran fest, daß durch persönliche Unterhandlungen ist demnach verständlich.
Die Gleichheit vor dem Gesetz.
folgender Modus vereinbart wurde: Die Eisenbahner schieben den Streit bis zur Vollstreckung der angedrohten Strafen auf, und die Regierung verzögert diese Vollstreckung, bis sie zusammentrifft Ein italienischer Korrespondent des Berliner Zage. 61attes" hat die Gelegenheit der Ankunft der Dernburglarawane mit der Niederkunft der Königin und der dazu gehörigen Amnestie.- Eine solche Vereinbarung mag in anderen Ländern nicht möglich in Neapel dazu benutzt, die Fahrtteilnehmer über ihre Eindrücke in sein, in Italien aber liebt die große Masse des Bürgertums es nicht, Ostafrita auszufragen. Und die Herren haben sich mit einem Man weiß, daß im Oktober vorigen Jahres bie Situationen auf die Spitze zu treiben. Wenn nicht gerade die Enthusiasmus über die Zukunft Ostafrikas geäußert, der in auf Anzeige eines Stallburschen hin die standalösen Vor- Wut der Klasse aufgestachelt ist, neigt man in Italien wenig zu sonderbarem Gegensatz steht zu den sehr pessimistisch gegänge im Garderegiment zur Kenntnis der Behörden ge- harten Maßnahmen soweit diese nicht ein greifbares wirtschaft- Rathenau verspricht sich einen großen günstigen Eindruck auf Berichten der Dernburgschen Pressetrabanten. Direktor Langt find. Es ist nun interessant zu erfahren, ob die liches Interesse sichern sollen. Militärjustiz hierbei mit der genügenden Bis auf die tobsüchtig gewordenen Scharfmacher des nord- die öffentliche Meinung in Deutschland ". Er ist von der großen Schärfe und Rücksichtslosigkeit gewaltet italienischen Industrialismus und Agrariertums wären also wohl zukunft" Ostafrikas überzeugt. Die Hauptsache sei nur der Ausbau hat. Denn hier handelt es sich um strafbare Handlungen, alle Teile mit diesem Ausgleich hinter den Kulissen zufrieden ge- des Eisenbahnnetes. Der Direktor der oftafrikanischen Eisenbahn, Herr die von Offizieren an militärischen Untergebenen vor- wefen. Daß er wirklich geplant wurde, geht übrigens auch aus dem Klinde, schwämt ebenfalls von dem sehr wertvollen" Besitz; freilich ge- Klinde, schwämt ebenfalls von dem„ sehr wertvollen" Besis; freilich genommen wurden. Lettere aber zu schüßen, sind auch diejenigen Umstand hervor, daß die am Abend um 8 Uhr erscheinende müßten zunächst Kapitalien für Eisenbahnen und Wafferregulierungen bereit, welche die Abschaffung des§ 175 des Strafgesetzbuches, Tribuna" am Freitag um 9 Uhr eine Ertraausgabe ber- hineingesteckt werden. Seien die nötigen Regulierungen der empfehlen. Die bloße Entlassung mit schlichtem Abschied ist anstaltete, die sich von der vorigen nur durch das Wegfallen der Bewässerungsanlagen erfolgt, so böten sich der Anpflanzung vou als Sühne für solche Ausschreitungen nicht ausreichend. Mitteilung der Stefani" unterschied, in der die Vollziehung der Baumwolle große Chancen.( Daß die bisherigen BaumwollMan kennt ja den Hauptbeteiligten, den Grafen Lynar Disziplinarstrafen als dicht bevorstehend angezeigt wurde! An anlagen nach ein paar Jahren böllig berfümmert sind, und die Vorgänge in seiner Adlervilla" aus dem Prozeß Stelle dieses Communiqués waren belanglose Notizen eingeflict. scheint Herrn Klinde wenig zu fümmern!) Die Hauptsache jedoch Moltke- Harden. Damals wurde der Streif als so dicht bevorstehend betrachtet, daß seien große Eisenbahnbauten zum Tanganjicafee und Biktoriasce. Nun, gegen den Grafen Lynar hat überhaupt kein im Hafen von Genua schon Torpedoboote für den Postverkehr Geradezu uferlose Perspektiven aber eröffnete dieser Herr der Verfahren stattgefunden. Aber er ist auch bereit lagen.- Besiedelung der Kolonie durch weiße. In den tiefer geteineswegs mit schlichtem Abschied entlassen Am Tage darauf änderte sich die Situation mit einem Schlage. legenen Gegenden sei die Besiedelung freilich ausgeschlossen, dagegen worden, sondern der Abschied ist ihm mit Pension Die Konföderation der Arbeit war von dem Zentralkomitee der in dem hochliegenden Usambara und Wahehe dürfte aber bewilligt worden, nur ohne Uniform! Man kann dies Eisenbahner um ihre Ansicht über den Generalstreit befragt worden. wohl Platz für eine Million weißer Ansiedler sein! aus der Rangliste für 1907, S. 828, ersehen. Sie hatte darauf, gemeinsam mit dem Exekutivkomitee des Partei- Man braucht sich nur zu vergegenwärtigen, daß die ganze KapMan sieht, das Militärkabinett ist sehr rüdvorstandes, eine Sigung abgehalten und nahm am Sonnabend kolonie einschließlich Transvaals erft 900 000 Weiße zählt, trob fichtsvoll, allerdings nicht gerade mit den Steuer- nachmittag folgende von Ferri, Bissolati und Cabrini jahrhundertelanger Befiedelung und ganz anderer geldern. Uebrigens hat Graf Lynar das Recht, den Titel redigierte Tagesordnung mit allen gegen die Stimme Berbinis limatischer Bedingungen, um die AbgeschmadtMajor zu führen. Herr Oberst Gädke hat bekanntlich dieses bei einer Stimmenenthaltung an: heit dieser Prophezeiungen voll zu erkennen! Recht wegen einiger fritischer Aeußerungen verloren.
Es ist dabei zu bemerken, daß die Voraussetzung für die Pension in solchen Fällen eine Bescheinigung der Regimentsärzte über Felddienstunfähigkeit bildet. Diese Bescheinigung mußte also vorliegen, damit der Antrag auf Pensionierung gestellt werden konnte. Bei der Linie ist man strenger. Da urteilt ein Striegsgericht, wenn der Uebeltäter nicht zuvor entwischt ist. Aber auf keinen Fall gibt es Pension. Die Linie ist eben nicht die Garde, und Grafen und Fürsten dienen gewöhnlich bei der Garde. Es ist übrigens ganz interessant zu sehen, wie streng Kriegsgerichte in solchen Fällen urteilen, wenn eben ein solcher Fall zur Verhandlung tommt, was ja beim Grafen Lynar nicht der Fall war. Stürzlich stand vor dem Striegsgericht der 1. Garde- Division der Verhandlung wohnte auch der General von Boehn bei, der Nachfolger Moltkes als Stadtkommandant von Berlin - ein Unteroffizter Gentschow von der 2. Kompagnie des 4. Garderegiments zu Fuß und der Grenadier Plaschnow von der 3. Kompagnie des gleichen Regiments. Der Hauptübeltäter war der Unteroffizier, der sich wegen Mißbrauchs der Dienstgewalt in mehreren Fällen, in Verbindung mit widernatürlicher Unzucht, gegen Untergebene au berantworten hatte. Der angeklagte Grenadier war eines der Opfer des Vorgesetzten. Durch einen anderen Unteroffizier, dem die Sache mitgeteilt worden war, kam alles zur Kenntnis der Behörde. Der Unteroffizier G. wurde daraufhin in Untersuchungshaft genommen. Nach längerer Verhandlung verurteilte das Gericht den Unteroffizier zu einer Gefängnisstrafe von zehn Monaten. Außerdem erkannte es auf die Ehrenstrafe der Degradation. Der Grenadier fam mit einem Tag Gefängnis davon.
Ja es gibt noch Richter in Preußen, aber allerdings feltener Angeklagte, die Grafen oder Fürsten sind.
Der italienische Eisenbahnerstreik und fein Ende.
Aus Nom wird uns geschrieben:
Die Eisenbahner des Mailänder Nayons verließen um Mitternacht des 11./12. Oftober zum Protest gegen das Blutbad von Pietrofanta den Dienst. Der Streit, der 28 Stunden dauerte, sprang auf andere Dienstrayons über: Auf Turin , wo er selbständig proklamiert wurde und auf die Rayons von Genua und Benedig, wo sich ein Teil des Personals weigerte, als Streif brecher im Dienstbereiche des Proteststreits verwandt zu werden. Jm Mailänder Rayon allein streiften 5900 Angehörige des Bahnpersonals.
"
Run berbietet das berühmte" italienische Gesetz über den Staatsbahnbetrieb den Eisenbahnern den Streit bei Strafe der Dienstentlaffung( die von der Arbeit Fortbleibenden werden als um ihre Entlaffung nachfuchend betrachtet) und bei anderen, minderen Disziplinarstrafen. Außerdem„ erhob" das Gesetz die Eisenbahner zum Range öffentlicher Beamten, die das Strafgesetzbuch im Falle der Dienstverweigerung mit Geldstrafe von 500 bis 3000 Lire bedroht.
19
"
-
Gegenüber der Möglichkeit eines Eisenbahnerstreits als Entschieden begründeter mögen die Beschwerden einiger Proteft gegen die Bestrafung der an der Mailänder Bewegung alten oftafrikanischen Beamten über das allzu bureaukratische Protest gegen die Bestrafung der an der Mailänder Bewegung beteiligten Eisenbahner erkennt das Erefutivkomitee des Partei Berwaltungssystem und die 8ivilisten sein, vor denen die Einborstandes in gemeinsamer Sigung mit den Vertretern der Stone geborenen wenig Respekt hätten". Auch Pflanzer feien nicht föderation der Arbeit an, daß bas Proletariat im allgemeinen und burchweg die besten Brüder, es befänden sich darunter die Eisenbahner im besonderen die Opfer einer proletarischen fchiffbrüchige Ggistenzen, die in Europa unmöglich geSympathieaktion nicht im Stiche lassen können. Es fonstatiert worden seien und nun in Ostafrika ihr Glück versuchten. aber, daß der Streit der Eisenbahner nicht nur den Zweck, den Selbst dem„ Berliner Tageblatt" wird diese ostafrikanische Gemaßregelten Hülfe zu bringen, verfehlen würde, da er auf den Schwärmerei zu toll. In einem Artikel" Die ostafritanische Widerstand fast der gesamten Bourgeoisie, die sich zur Verteidigung Fata Morgana" spottet es über den schrankenlosen Optimismus" der Staatsmacht zusammengeschlossen hat, stoßen wird, sondern auch die Eisenbahnergewerkschaft und alle proletarischen Drgani biefer Beurteiler, die nur menschliche Dokumente" der Jllusionsfationen den Berfolgungen der Reaktion ausfeßen würde. Es fähigkeit seien. Daß Ostafrita für den Kaffeebau absolut erfennt ferner an, daß es unabweisbare Pflicht der Führer der ungeeignet fei, fei erwiesen. Auch rechne man ja jetzt Partei und der Gewerkschaften ist, auch auf die Gefahr hin, den schon mit einer le berproduktion von Sisalhanf, der Tadel der Ungeduldigen und Schwärmer auf sich zu laden, die zurzeit den wichtigsten Produktionsartikel Ostafritas bildet. Die Energien des Proletariats vor dem Anschlag ber Reaktion zu retten, Frage der Baumwolle sei auch noch nicht gelöst. die die Arbeiterschaft auf ein Stampffeld zu locken versucht, wo So hänge Ostafrika als Kolonie für den Export tropischer ihrer mit großer Wahrscheinlichkeit eine Niederlage wartet. Luft, und es sei noch nicht recht Das Erefutivlomitee gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß Produkte in der wvie das Proletariat, wenn es feine Sträfte ungebrochen erhält und flar geworden, das aufzuwendende Kapital feine Rechte uneingeschränkt geltend macht, imftande sein wird, in angemessener Weife berzinst werden solle. Wenn die eine neue politische und soziale Lage herbeizuführen, in der eine Bahn von Morrogoro nach Tabora allein 70 Millionen kosten Revision der Eisenbahngefeße und eine Amnestie feiner Opfer er- folle, so würde die Fortsetzung von dort bis zu den beiden großen zielt werden kann, welche Amnestie jebe nicht realtionäre Re- Seen mindestens 200 Millionen toften. Da möge doch Herr gierung schon heute hätte erlaffen sollen. Indem das Erekutiv Rathenau dafür sorgen, daß unsere königlichen Staufleute" dic fomitee das Proletariat auffordert, in den von Konföde Summen zur Erschließung Ostafritas selbst aufbrächten. ration, Eisenbahnergewerkschaft und Partei gemeinsam festzusetzenden Formen einen Unterſtügungsfonds für die etwa gemaßregelten Eisenbahner zu gründen, rät es der Eisenbahner gewerkschaft von der Proflamierung des Streits ab, im Interesse der etwaigen Opfer, im Interesse der Eisenbahner und des ge famten Broletariats."
Freifinn diesen Standpuntt auch dann konsequent vertreten wird, wenn Herr Dernburg mit seinen Forderungen im Meichstag hervortreten wird!-
Das ist alles sehr richtig, nur zweifeln wir daran, daß der
Flottentreiber.
Diese Tagesordnung wurde vor dem Entschluß der Nicht nur die tonservative und nationalEisenbahner der Presse übergeben und verscheuchte, mit einem liberale Presse rührt für uferlose Flottenneubauten emsig Schlage jede Generalstreitbefürchtung. Das Eisenbahnerkomitee die Reklametrommel, sondern auch Herr Oberst Gädke in hätte den Streit nur im Widerspruch zur Partei und zur Stone Berl. Tagebl.". Er bergießt fauren Schweiß um den Nachföderation der Arbeit beschließen können, und es war von vorn herein klar, daß die Führer die Geschicke ihrer Organisation nicht untüchtiges Flottenmaterial von allen in Frage kommenden herein klar, daß die Führer die Geschide ihrer Organisation nicht weis, daß Deutschland in bezug auf altes und griegsauf eine solche Karte sezen würden. In der Tat wurde in der Ländern am schlechtesten gestellt sei. Es sei deshalb unbedingt Nacht auf den Sonntag folgende Tagesordnung angenommen: nötig, daß die deutsche Flotte in technischer Beziehung auf " Das Zentralfomitee der italienischen Eisenbahnergewerkschaft die volle Höhe gebracht" werden müsse, d. h., wic in gemeinsamer Sigung mit den Sekretären der wichtigsten Serr Gädte neulich ausführte, daß jährlich mindestens Zweigabteilungen fonstatiert die Disziplin seiner Mitglieder in 60 Millionen Mark mehr für unsere Flotte ausgegeben werden so ernster Stunde und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß ein einziges Wort feinerseits genügen würde, um das Leben der müßten!
Nation anzuhalten. Es fonstatiert ferner den Verrat der Demgegenüber verdient die Tatsache bermerkt zu werden, Konföderation der Arbeit, die den Eisenbahnern jene daß kürzlich der Vize admiral a. D. Galster ein Buch) proletarische Solidarität berweigert, die sich aus dem veröffentlicht hat, in dem er die jetzt beliebte und empfohlene Ursprung des heutigen Konflikts als Pflicht ergab, spricht Taktit des Baues immer zahlreicherer und größerer Liniender Stonföderation feinen Tadel aus und gibt sie der fchiffe und Panzerfreuzer für durchaus verfehlt er. Mißbilligung der Eisenbahner und des gesamten Broletariats flärt. Deutschland , so führt er aus, möge noch so sehr rüsten, preis. In der Gewißheit, daß das Bentralkomitee trogdem den es werde doch niemals seine Flotte auf die gleiche Höhe Eisenbahnerstreit proflamieren könnte, dem- entgegen dem Beschlusse der Führer der Konföderation Statt deshalb den aussichtslosen - ein großer Teil des bringen wie England. Proletariats beitreten würde, und in der Ueberzeugung, daß er Versuch zu unternehmen, eine England ebenbürtige S ch I a cht. andere Mittel zur Hand hätte, um den Bahnbetrieb zu hindern flotte zu schaffen, möge man sich auf die Wehrhaftmachung und zu schädigen, wie paffive Resistenz und Sabotage, fordert das für den Teintrieg beschränken. Sollte es einmal, was Zentralfomitee, des ungewissen Ausgangs bewußt, dem er die weder zu erwarten, noch gar zu wünschen sei, zu einem Strieg ganze Masse der Arbeiter aussehen würde, und der möglichen mit England tommen, so würde Deutschland die wirkiame Schäden, die dieser erwachsen könnten, die Eisenbahner auf, den Verteidigung seiner Küsten, die Beunruhigung der feindlichen Gedanken des Streits fallen zu lassen."
War dieser Ausgang, der in so trasfem Widerspruch zum Anfang ftand, vermeidbar oder nicht?
Blockadestreitkräfte durch Torpedo- und Unterseeboote, die Verwendung von Streuminen und endlich die Schädigung des englischen Handels durch einen Kreuzerkrieg auf dem Dzean niemals der englischen gewachsen sein tönne! viel mehr nügen als eine große Schlachtflotte, die doch
Was sollte nun geschehen, wenn die Regierung von ihrem Strafrecht Gebrauch machte? Am 15. Oftober schrieb der erste politische Nadalteur des Avanti" in einem Leitartikel: Entweder versucht ausdrücklichen Zweck hatte, die Regierung zur Nichtanwendung eines Wir glauben, daß ein Generalstreit der Eisenbahner, der den die Regierung, das Gesetz gegen die streifenden Eisenbahner an- Gesezes zu zwingen, verloren gehen mußte. Wer anderer Ansicht zuwenden: dann werden die Arbeiter ganz Italiens unfehlbar einen ist, der hält das italienische Proletariat schon heute der Macht der deutschen Admiralität! Seit nicht ganz einem Bekanntlich war dies auch jahrzehntelang der Standpunkt Solidaritätsstreit erklären, unterstützt von dem Streit aller anderen organisation der Bourgeoisie für überlegen, also in Italien eine Jahrzehnt indes find die maßgebenden Streise in Deutschland Arbeiterkategorien; oder die Regierung verzichtet auf die Bestrafung Situation bereits für möglich, wie sie noch kein anderes Kulturland dem Wahne verfallen, es auch zur See England gleich tun zu und wird von der schrederstarrten reaktionären Bourgeoisie als jeden ber Welt zeigt und von der man doch wahrhaftig schon vorher tönnen. Prestiges und jeder Staatsautorität bar verurteilt werden." Und unsere Panzerplattenpatrioten haben sich durch etwas gemerkt haben müßte! Ein Streit auf solcher Basis wäre den Flottenverein ein so mächtiges Instrument geschaffen, Weiter hieß es in demselben Artikel, daß ein Racheaft vielleicht edelmütig, sicher aber wahnwißig gewesen. Aber der Ge- und Bülow hat durch seine Blockpolitik den Freisinn derart und eine Maßregelung genügen wird, daß daß das das ganze neralstreif fonnte auch als bloße Machtäußerung proflamiert werden. für die Regierungspolitit eingefangen, daß alle VernunftProletariat zur Verteidigung der Eisenbahner aufsteht." Der Artikel als solche hätte er die gemaßregelten Eisenbahner zwar nicht ge- argumente felbst unbestreitbarer Fachmänner nicht endete mit den Worten: Die Regierung mag wählen: was uns be rettet, wohl aber das gesamte Bersonal in die Lage gebracht, die mehr verschlagen! Die Weltpolitik fordert ihre Opfer! Zum trifft, wir sind bereit. Die Menge, die in Mailand die Eisenbahner selbe Maßregelung zu verdienen, und somit jede wirklich ein- Seile der Börse, zum Segen der Zechen- und Hüttenbesizer, als Kampfgenossen zur Seite hatte, wird morgen ihnen Kampf- tretende Bestrafung troß des Gesetzes als ungefeglich, weil will- Banzerplatten- und Kanonenfabrikanten wird die Bevölkerung genoffe fein gegen den ersten Att der Nachsucht der Regierung." Es fürlich, gekennzeichnet. Mehr fonnten die Eisenbahner in besten finnlos um Millionen, ja Millarden geschröpft! wurde also der Staatsbahnverwaltung offen der Fehdehandschuh hin- Fall von einem Streit nicht erwarten, und auch dies nur im Falle geworfen. imponierender Solidarität. Gleichzeitig waren von bürgerlicher Seite Pressionen zu Dhne die pompösen Generalstreitsdrohungen war an der ganzen verzeichnen: die Regierung sollte zur Anwendung des Gefeßes ge- Sache nichts verfahren. Welche Organisation, und sei sie noch so zwungen werden. Das Ministerium traf seine Vorbereitungen für mächtig, hätte nicht schon einmal Maßregelungen erdulden müssen? melden, baß auf Grund einer anonymen Anzeige im Verein mit Die Frankfurter 8eitung" läßt sich aus Berlin ben erwarteten Eisenbahnerstreik und gab dem Druck von bürger- Wenn der Parteivorstand jene Tagesordnung am Tage nach dem unter Eid abgegebenen Zeugenaussagen im Prozeß Harden- Moltke licher Seite nach, indem es am Abend des 16. das bekannte Mailänder Konflikt veröffentlicht hätte, so hätte er dem Proletariat die Staatsanwaltschaft gegen den Fürsten GulenCommuniqué erließ: daß das Gesetz gegen die Streifenden an eine Beriode der Berauschung erspart und auch den heutigen Kagenburg und drei frühere höhere Offiziere das Offizial. gewendet werden würde, und zwar sollten die Anführer mit jammer. Der Groll des Zentralkomitees der Eisenbahner über er mittelungsverfahren wegen homosexueller Bergehen Entlassung, die anderen mit minderen Strafen getroffen werden. fchreitet weit die Grenzen der Billigkeit. Aber Grund zur Miß- eingeleitet habe. Inzwischen rief die Erwartung des Generalstreits eine Lähmung des ftimmung haben sie. Bahnverkehrs hervor, und auf dem süditalienischen Traubenmarkte eine Art Panit, da die Aussicht auf die Unterbrechung des Fracht
-
"
Nachträgliche Ahndung?
Warten wir ab, ob's wahr ist. Und ist's wahr, so ist abzuwarten, was herauskommt. Die Vorgänge in der Adlervilla zu Botsdam, die der Zeuge Bollhardt bekundete, sind inzwischen verjährtl