Mittwoch,
An die Cabakarbeiter Deutschlands. ( Rumulationswahlen) eingeführt, d. h. ein Kandidat kann auf offenbares Glend ohne Not bis auf die Haut auszufragen.
plant die Reichsregierung eine Ueberrumpelung. Neben
gende Aeußerung der Freisinnigen Zeitung":
Bischoff für die Berechnung modifiziert worden ist. In Ver- blick sind, wer sich Vertrauter bezw. Vertraute so manches heimbindung mit dem Listensystem ist auch die Wiederholungswahl lichen Kummers weiß, der ist vielfach" auch nicht gefühllos genug, Auf die Schanzen! So rufen wir allen Tabatarbeitern einer Lifte mehrere Male aufgeführt werden. Er weiß, wie schwer es schon den Kindern fällt, sich ob ihrer leibDeutschlands zu. Wir rufen sie auf, Stellung zu nehmen zu der Schwierigkeiten, auf die man nicht vorbereitet war. Die einer solchen Disposition seines Gemüts vor der Oeffentlichkeit Alle diese Neuerungen erzeugten selbstverständlich viel lichen Armut vor den Mitschülern bloßzustellen. Der wird sich in Aussicht stehenden Neubelastung des Tabaks resp. der Tabak: Wahlen von 1901 und 1904 haben daher noch nicht als nicht zu schämen brauchen und gern darauf verzichten, einem nor industrie. Zwar liegt noch kein positiver Gefeßentwurf vor, gegen ein flares Bild über die Wirkung unseres sogenannten malen Stadtrat der Reichshauptstadt verständlich zu werden. Wer den wir uns insbesondere wenden können, aber zweifellos allgemeinen Wahlrechts gelten können. Noch heute sind freilich den Unterschied zwischen dem Pädagogen und dem Bere den verschiedensten Aeußerungen, welche obiges beweisen, brauchen tatsächlich viele Wähler vollständig im unflaren über das waltungsbeamten nicht tapiert hat, dem verdenken wirs wirklich den verschiedensten Aeußerungen, welche obiges beweisen, brauchen wirkliche Wahlrecht. Die sozialdemokratische Partei wird auf nicht, wenn er aus dem vielfachen Fehlen der häuslichen Recherchen wir nur das Bezeichnendste herauszugreifen, und das ist fol: jeden Fall mit allen Sträften für die Beseitigung der Steuer nicht mehr zu folgern weiß, als daß die Fragebogen des Vereins klausel, die so vielen Frauen das Stimmrecht illusorisch macht, nicht mit der notwendigen Sorgfalt und Zuverlässigkeit beanteintreten. Soviel ist nämlich sicher: die Frauen der so wortet seien. genannten besseren Stände in den Städten haben bei den Herzloses Manchestertum, das sich hüten sollte, in der lieben diesjährigen Wahlen den Ausschlag zugunsten der reaktionären Weihnachtszeit zu Vergleichen herauszufordern, die weder der Mehrheit gegeben: sie sind zu Laufenden an die Wahlurne Verein für Kinder- Volksküchen noch seine freiwilligen Rechercheure geschleppt worden.... zu scheuen haben! Jene Lehrer und Lehrerinnen haben, als fic Nach den vorläufigen Mitteilungen sind für die Sozial- sich dem Verein zur Verfügung stellten, sicher nicht geglaubt, etwas demokratie im ganzen Lande zirka 50'000 Stimmen ab- besonders Rühmliches zu leisten, immerhin haben sie einen gegeben worden, wovon zirka 30 000 auf die Städte entfallen. ganzen Bosten soziale Verständnis für wirtschaftliche Not und Gewählt find zirka 1100 Sozialdemokraten gegen 330 im Jahre soziales Glend vorzuweisen! Wenn die städtische Berwaltung aber 1904 und 147 im Jahre 1901! Also ein Riefenfortschritt, ein glaubt, mit dem Gelde recht sparsam umgehen zu müssen, so ist es Sieg über das ganze Land. In den Städten sind zirka 350 doppelt unflug von ihr, die Zeugen des Glends noch besonders zu Sozialdemokraten gewählt, darunter in Kristiania 271, in reizen; im„ Berliner Lehrerverein" dürfte man ja die Berichte Drontheim 25 , in Bergen 24, in Stavanger 171, in Narvik , aus der Stadtverordneten- Versammlung wohl auch verfolgen. Norwegens und Nordschwedens größtem Ausfuhrhafen für Eisenerz, 16. In dieser Stadt haben wir damit die Mehr und Sadsö haben wir die Hälfte der Size gewonnen, nämheit im Stadtparlament erobert. In Sardö lich 10 in jeder Stadt.
Es ist jetzt leider fraglos, daß das Reichsschazamt mit einer Mehrbelastung des Tabaks umgeht, und ebenso unterliegt es, nach dem, was wir von verschiedenen Seiten erfahren, feinem Zweifel, daß diese Mehrbelastung in Gestalt einer Banderolesteuer erfolgen soll. Der Reichsschassekretär steht schon seit län gerer Zeit in Verhandlungen über ein derartiges Steuerprojekt, er hat aber den beteiligten Kreisen den Wunsch ausgesprochen, die Angelegenheit als vertraulich zu betrachten, und das damit werden müsse. Das ist wirklich eine recht seltsame Fürsorge! Als ob die Tabakinduſtrie nur durch das vorzeitige Bekanntwerden der Steuerpläne geschädigt würde und nicht vielmehr durch diese Steuer selbst! Wir sind umgekehrt der Meinung, daß, wenn schon einmal das Projekt der Banderolesteuer ernstlich ins Auge gefaßt wird, es für die Fabrikanten und Arbeiter immer noch besser ist, die gewiß höchft schädliche Beunruhigung einiger Monate zu tragen, sofern nur die Steuer durch die Gegenmaßregeln abgewandt wird, als ruhig den Kopf in den Sand zu stecken und dann gezwungen zu sein, auf lange Jahre
eine ruinöse Steuer zu tragen.
Was ist zu tun demgegenüber?
Zunächst wäre hierzu nötig, eine Organisierung auf schnellstem Wege vorzunehmen: An allen Orten, wo bisher noch feine Kommissionen bestanden haben, solche einzusehen resp. zu wählen, und zwar, worauf wir ganz besonders aufmerksam zu machen haben, in öffentlichen Versammlungen.
Rufes gewärtig sein muß.
Das nördliche Norwegen gehört der Sozialdemokratie, haben doch die drei nördlichsten Aemter allein über zweihundert Sozialdemokraten gewählt! In Drammen ist leider durch verspätete Einsendung der offiziellen Wahlliste ein Fehler gemacht worden: dieser Fehler kostet uns 20 Plätze im Stadtparlament, die uns nach den abgegebenen Stimmen zu gefallen wären.
Der Verein für Kinder- Wolfsküchen aber sollte wirklich
feinen Reservefonds von 36 000 M. anreißen und einem gewissen nachtsangebinde widmen. Dieser Jemand wird insbesondere aus Jemand die Werte unseres Meisters Best a Iozzi als Weihdem Kapitel Ueber den Aufenthalt in Stang" für sein schweres Amt recht viel lernen können. Stimmung und Muße dazu dürfte das Weihnachtsfest liefern. Mit der Schulspeisung scheints ja nun wohl zu werden. Sorge die Reichshauptstadt aber auch dafür, daß man von ihr, wie der Psalmist vom alttestamentlichen Herrgott dann sagen fann:„ Sie sättiget alles mit Wohlgefallen!" Ihrem Ansehen könnte das nicht schaden,
Das Pfefferkuchen- Herz.
In schon zu diesem Zweck bestehenden Kommissionen sind vorhandene Lücken auszufüllen und haben sämtliche Kommissionen für ihre Kommission einen Obmann zu ernennen, welcher des weiteren demokraten gewählt; in mehreren Gemeinden haben die SozialIn den ländlichen Distrikten sind zirka 700 Sozial Als nächste Aufgabe der Kommissionen wäre die Bedemokraten die Mehrheit erhalten und die Verwaltung fchaffung von Geldmitteln ins Auge zu fassen, da zu der Gemeinden wird infolgedessen in die Hände unserer Parteijedem Kampf Geld, Geld und nochmals Geld gehört. genossen übergehen. Die erste dieser Uebernahmen hat bereits Wo der Weihnachtsisch gedeckt wird, da fehlt es nicht an Aus diesem Grunde ist es auch dringend notwendig, die noch in einer Gemeinde in der Nähe von Kristiania stattgefunden. allerlei süßen Näschereien, unter denen der Honigkuchen in borhandenen Geldmittel aus der letten Steuer Die Beteiligung an den Wahlen war überall größer als seinen verschiedenen Arten und Formen die Hauptrolle spielt. tampagne von 1905-1906 an uns schleunigst einzusenden, bei früheren Wahlen. In welcher Ausdehnung die Frauen Viele laben ihren Gaumen an diesen schönen Dingen, doch und zwar an den Kassierer Ludwig Walter, Berlin N. 37, Weißen- fich beteiligt haben, steht noch nicht fest, sicher ist jedoch, daß nur wenige wissen, unter welchen Verhältnissen die Honigburgerstr. 75, IV. diese in den Städten ein bedeutendes Kontingent stellten. fuchenfabrikate und andere Süßigkeiten entstanden sind. Zu unserer Legitimation den Tabalarbei. Gewählt sind aber wieder verhältnismäßig wenig Frauen. für den Weihnachtstisch ausschließlich in den Kleinbetrieben Vor noch gar nicht langer Zeit wurden die Näschereien Konditoren und Pfefferfüchler hergestellt. Einige Wochen vor dem Fest begann man mit der Herstellung gearbeitet, um den Bedürfnissen des Marktes gerecht zu
tern Deutschlands gegenüber dient der Beschluß des Tabatarbeiterkongreffes vom 20. Januar 1906 und folgende Tage, welcher wortlich lautet:
der
Der Kongreß beschlicht, daß die auf dem Tabalarbetter. Die Recherchen der Berliner Rektoren, beseihnachtsbedarfs. Vis spät in die Nacht hinein wurds gesezte Zentralfommiſſion auch für die Zukunft mit dem gleichen Lehrer und Lehrerinnen in Sachen der werben. Diese Zeiten sind dahin. Die Herstellung von
Fongreß von 1893 zur Abwehr etwaiger Tabafsteuervorlagen ein
Schulipeliung.
Aus Behrerkreisen wird uns folgendes geschrieben:
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Honigkuchen, Marzipan- und Zuckerwaren in den Kleinbetrieben der Konditoreien hat fast ganz aufgehört. Die Großindustrie hat sich in neuerer Zeit auch dieses Zweiges der Produktion bemächtigt. Jn ungeheuren Mengen wirft sie zur Weihnachtszeit ihre Fabrikate auf den Markt. Jn Warenhäusern und größeren Spezialgeschäften, aber auch bei Kleinhändlern werden fie feilgeboten.
Bved bestehen bleiben und ihren Siz in Berlin behalten soll. Kollegen und Kolleginnen Deutschlands ! In dem zweifellos uns bevorstehenden Kampfe haben wir alle, Schulter an Schulter, Mann und Weib fest zusammen zu stehen, um dieses uns drohende Gespenst in die Flucht zu schlagen, denn die Einführung jeder In der Berliner Armenverwaltung hat man entdeckt, daß die Mehrbelastung, mag fie Namen führen, welchen sie wolle, ob Bande- 3000 Fragebogen, deren Ausfüllung hauptsächlich von Lehrern rolensteuer oder Monopol, wird doppelt vernichtend wirken, und Lehrerinnen besorgt worden ist, zwar den guten Willen der durch die vorhandene Verteuerung aller Lebens- Rechercheure zeigen, aber vielfach die Hauptfrage, die Not- Die fabrikmäßige Produktion stellt die Fabrikate in bedürfnisse, der steigenden Kohlenpreise und der wendigkeit der Freispeisung, die Prüfung der häuslichen Verhält größerer Mannigfaltigkeit her, als es früher im Kleinbetriebe rapide gestiegenen Wohnungsmieten. Daher laßt nisse( Berdienst des Vaters oder der Mutter, Arbeitslosigkeit usw.) der Fall war. Wenn sich auch die Mannigfaltigkeit in der alle fleinlichen Streitigkeiten beiseite! Der Tabalarbeiter mug in unberührt lassen. Ergo: Von 10 000 hungernden Kindern zu Hauptsache auf die äußere Ausstattung der Fabritate erstreckt, dieser Frage zum Tabatarbeiter stehen! Vorwärts! Zum Kampf sprechen, ist unverantwortlich übertrieben, und: Wir sind so lockt doch die Vielgestaltigkeit der Waren zum Kauf an und gerüstet! über die Zahl der wirklich hungernden Kinder sichert, den Fabrikanten lohnenden Absatz und reichen Gewinn. nicht unterrichtet, und man" hat ungeheuere Zahlen in Eine Folge der Massenproduktion ist es auch, daß in neuerer die Welt geschleudert. Zeit neben dem althergebrachten Honigkuchen der merk
J. A.: Wilhelm Boerner, Ritterstr. 15, Karl Butrh, Stralfunder straße 41, III. NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um gefälligen Abdruck ersucht.
Es mag erforderlich sein, daß in Sachen der Schulspeisung die würdigerweise auch Pfefferkuchen genannt wird, obwohl er fich von der Größe des vorhandenen Notstandes selbst überzeugt. waren vielbegehrte Artikel für den Weihnachtstisch sind. Alle Stadtverwaltung noch besondere Erhebungen veranstaltet und feine Spur von Pfeffer enthält- Marzipan- und ChokoladeSicherlich wäre es wohl einwandfreier, man hätte sich ohnehin diese Dinge werden oft in denselben Fabriken, wenn auch in schon über die Zahl der wirklich hungernden Kinder" fortlaufend getrennten Abteilungen, so doch im allgemeinen unter denunterrichtet. Wenn man nun aber wie geschehen in dieser selben Verhältnissen hergestellt.
Die norwegischen Kommunalwahlen. Boltstüchen aus. In der Berliner Stadtverwaltung, wo man die kleinbetriebe zuwege gebracht. In den Verhältnissen der
Kriffiania, 21. Dezember.( Eig. Ber.)
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Beziehung ein Armutszeugnis ausstellt, so stellt mans sicherlich Der Fabritbetrieb hat in der ansprechenden Ausstattung weder der Berliner Lehrerschaft noch dem Verein für Kinder- seiner Erzeugnisse einen großen Fortschritt gegenüber dem Pflichtstundenzahl der Gemeindelehrer nur irrtümlicherweise ein- Arbeiter, welche mit der Herstellung von Honigkuchen, mal als zu hoch anerkennt, wo man das Dienstalter nicht weiß, mit Schokolade-, Marzipan- und Zuckerwaren beschäftigt sind, hat In einem Lande wie Norwegen erfordert die Durch dem Lehrer endlich in den Genuß des Höchstgehalts treten, da sich dagegen keine Verbesserung vollzogen. führung neuer Gefeße viele Jahre, in denen diese der zerstreut scheint man zu glauben, daß Lehrer und Lehrerinnen erft just in Fabriken werden nur wenige gelernte Arbeiter Konditoren In den wohnenden Bevölkerung allmählich zum Bewußtsein dem Augenblide, da der Fragebogen des Vereins für Kinder- und Pfefferküchler beschäftigt, aber eine große Zahl von kommen. Mit der Einführung des allgemeinen Wahlrechts Boltsküchen eintrifft, entdeden, daß zu jedem ihrer Schüler in der Hülfsarbeitern und besonders Arbeiterinnen. Die bis ins fleinste für die Kommunalwahlen im Jahre 1901 erhielten auch die Regel auch ein Elternhaus gehört. Was wird man sich darüber durchgeführte und sehr leicht zu erlernende Teilarbeit gestattet Frauen das Stimmrecht, leider nur ein beschränktes, wie Gedanken machen, daß Lehrer durch die Anforderungen ihres Be- die Beschäftigung zahlreicher ungelernter Hülfsfräfte. bereits in Nr. 287 des Vorwärts" mitgeteilt. rufes verpflichtet sind und sich verpflichtet fühlen, über die häus- Die Fabriken arbeiten meistens mit einem verhältnisFür die Frauen tam das Wahlrecht als eine Ueber- lichen Verhältnisse ihrer Schüler möglichst ständig auf dem mäßig fleinen Stamm von Arbeitskräften. Wenn die Weih raschung, die meisten hatten kaum eine Ahnung davon. Von Laufenden zu sein, so daß sich infolgedessen in diesem speziellen nachtssaison beginnt etwa im Dftober wird die Zahl einer Agitation in den Landdistrikten, den entlegenen Tälern, Falle nach ihrer begründeten Ueberzeugung besondere häus- der Arbeiter erheblich vergrößert. Einen Mangel an Arbeitswo die Einzelbauernschaft noch herrscht, fonnte keine Rede liche Recherchen„ bielfach" erübrigten. kräften hat der Fabrikant nicht zu befürchten. Es sind immer sein. Es fehlte an Geld und an Zeit. Das Resultat war Gerade aus diesem Grunde hat man in der Lehrerschaft das noch mehr zu haben wie er braucht, denn die Konditoren und dementsprechend: es stimmten nur 9,4 Proz. von den strikte Verlangen des Vereins nach häuslichen Recherchen in Pfefferküchler warten mit Sehnsucht auf den Beginn der Frauen auf dem Lande. In den Städten hatte man jedem Falle als unbillig empfunden. Der Lehrer, weiß recht Weihnachtskampagne, die für viele von ihnen fast die einzige schon etwas besser vorgearbeitet, und die Teilnahme gut, bei wievielen der Schüler mangelhaft genährte Gehirn- Gelegenheit ist, mehrere Wochen hintereinander in ihrem Beruf ant der Wahl war ja auch bedeutend leichter. ganglien und unbefriedigendes Allgemeinbefinden der unterricht- lohnende" Arbeit zu haben. In den Städten beteiligten sich durchschnittlich 48 Broz. lichen Einwirkung ein unbefiegbares Hindernis bedeuten. Für die Wie elend die Verhältnisse in diesem Berufe sind, ersicht aller stimmberechtigten Frauen. Von großer Bedeutung paar allerschlimmsten Fälle pro Klaffe, um die sichs bei den be- man daraus, daß die gelernten Konditoren und Pfefferküchler für das Endergebnis war jedoch auch diese Beschränkten Mitteln des Vereins nur handeln fonnte, genügte die in der Mehrzahl mit Wochenlöhnen von 21-24 m. vorlieb teiligung nicht: Unter den 12 428 au wählenden Gelaufende Erfahrung des Lehrers oder der Lehrerin in der Regel nehmen müssen. Lohnend" wird für diese Proletarier die meinderäten und Stadtverordneten wurden nur 98 Frauen durchaus. Dazu kommt, daß es sich zumeist um Schüler handelt, Arbeit dadurch, daß sie während der Saison bis zur völligen gewählt, darunter 12 in Landdistrikten. welche thre Lernmittel durch die städtische Schulfommission unent- Erschöpfung arbeiten dürfen. Diese Wahlen waren nun aber noch auf einer weiteren geltlich erhalten. Dann ist eine Prüfung der häuslichen Ver- geregelten Arbeitstages ist ausgeschlossen. Die Innehaltung eines Der Fabrikant Neuerung basiert, nämlich auf dem Proportional- hältnisse schon vorausgegangen; denn ohne weiteres gibts nun ein- will die Betriebseinrichtungen in der Saison bis zur wahlsystem. Dieses System ist zwar nicht überall geseg- mal nig. Und die ungeheueren 3ahlen! Wen sein Weg äußersten Grenze ausnußen und die Arbeiter dieser lich geboten, sondern mur da, wo eine Minderheit von von oder zur Arbeitsstätte an einer höheren und einer Gemeinde- Branche halten es leider noch für selbstverständlich, daß mindestens/ der stimmberechtigten Wähler es verlangt; es schule vorüberführt zu der Zeit, da die Schuljugend den heimischen sie ihren geringen Lohn durch möglichst viele Ueberstunden fann aber auch von den einzelnen Stadtverordnetenkollegien Benaten aueilt, dem werden sich bezüglich der körperlichen Be- berbessern" müssen. Erhalten doch die Hülfsarbeiter Wochenfestgelegt werden. In größeren Städten. tönnen 1000 bis schaffenheit beider Schülergruppen Bergleiche aufdrängen, deren löhne von nur 18 M. und noch weniger. Die Arbeiterinnen 1600 Stimmberechtigte den Proporz verlangen. Nach diesem Resultat für den Unbefangenen etwas geradezu Aufreizendes hat. werden natürlich, wie das so üblich ist, noch bedeutend schlechter System wurde 1901 in 46 Städten und 122 Landgemeinden Derartige Beobachtungen bewahren davor, die Zahl 10 000 als bezahlt. Der Ausbeutung der weiblichen Arbeitskräfte durch gewählt, während 15 Städte und 477 Landgemeinden das unverantwortlich übertrieben" zu bezeichnen und überlange Arbeitszeit sind ja durch die Gesetzgebung gewiffe Mehrheitswahlsystem beibehielten. Bei den Wahlen 1904 haben bebor noch, fagen wir einmal, fompetentere Zahlen vorliegen, mit Grenzen gezogen. Kenner der Verhältnisse versichern jedoch, sich die Verhältnisse etwas zugunsten des Proporz verschoben, fo viel Wenn und Aber zu kommen, als hätte Herr Adolf Wagner daß diese Grenzen während der Weihnachtssaison oft über genaues statistisches Material darüber fehlt leider gänzlich! jene Kinder aufgehezt, aus Bosheit gegen die Residenzstadt so schritten werden. Man findet wohl ein Hintertürchen, Gewählt wird nach dem proportionalen ist ensystem bleich und mager einherzulaufen. Went aber blaffe Wangen um den Vorschriften des Gesetzes zu entgehen. Die des Belgiers D'Hondt, das durch den Schweizer Hagenback- schlecht genährte und schlecht gekleidete Körper ein gewohnter Ane erwachsenen männlichen Arbeiter sind ja durch Schutz