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um Kunststudien zu betreiben. Sie wohnte in einem Benfionat| Tempelhofer Ufer 11 alarmiert. Sofort rüdte der Branddirektor viertels in Bereich der Köllnischen Wiesen in der Gegend der in der Schillerstraße. Vor einigen Tagen brachte sie sich versehent- Reichel mit 9 Löschzugen dorthin aus. In kurzer Zeit waren Starpfenteichstraße, in welchem, wie in dem angrenzenden Teile lich eine kleine Rißwunde an der Unterlippe bei. Am Sonnabend 30 Fahrzeuge zur Stelle. Dichter, aus dem Boden dringender Rigdorfs, die Industrie fast ganz ausgeschaltet werden soll, zeitigte schwoll die betreffende Stelle plößlich rapid an und gestern erlag Qualm zeigte, daß der Dachstuhl in Gefahr war. Es brannte der eine längere Debatte. Von unseren Genossen wurde ausgeführt, das bedauernswerte junge Mädchen nach furchtbaren Qualen einer Fußboden und Balten. Die Flammen fonnten nach Aufreißen des daß dem Wunsche, gesunde Wohnviertel zu errichten, wohl zuBlutvergiftung, die an der Wunde entstanden war. Die Leiche Fußbodens bald gelöscht werden. Das Feuer war durch unvorsich zustimmen sei, die Industrie jedoch nicht ganz ausgeschaltet werden der Verstorbenen wird nach New York übergeführt werden. tiges Ausschütten von glühender Asche in einem alten Blecheimer dürfe. Die Vorlage ging an eine Kommission, der auch Genosse entstanden. Der Boden des Eimers war durchgebrannt; die Gramenz angehört. Ein Antrag unserer Genossen, im Ortsteile Flammen hatten dann den Fußboden erfaßt und dadurch Nahrung Baumschulenweg eine Badeanstalt zu erbauen und in eigener gefunden. Zum Glüd war es heller Tag und die Gefahr gleich be- Regie zu verwalten, wurde von den Genossen Gramenz und Karow merkt worden, anderenfalls wäre sie nicht so schnell beseitigt ge- begründet. Im Prinzip erklärte sich die Gemeindevertretung wohl wesen. Abends um 5% Uhr mußte die 1. Kompagnie einen größeren damit einverstanden, nur glaubt man, daß, wenn die GemeindeDachstuhlbrand in der Schönhauser Allee 118 an der Ringbahn verwaltung die Badeanstalt selbst verwalte, zu hohe Kosten entlöschen. Durch kräftiges Wassergeben gelang es, den Brand nach stehen würden. Der Antrag wurde dem Gemeindevorstande zur einstündiger Tätigkeit auf den Dachstuhl zu beschränken. Ganz in näheren Prüfung überwiesen. der Nähe, Immanuelkirchstr. 8, war vorher in einem Keller Feuer ausgekommen. Kohlen, Papier u. a. brannten dort. Adlershof .
Eine erschütternde Tragödie hat sich am Sonntag in der Staliber Straße 69 abgespielt. In dem Quergebäude wohnte die Witwe Schulz mit ihrem erwachsenen Sohn Friz. Der lettere war vor einiger Zeit arbeitslos geworden und alle Bemühungen, wieder Beschäftigung zu erhalten, waren vergeblich. In der Verzweiflung faßte der junge Mensch den Entschluß, sich das Leben zu nehmen. Am Sonnabend faufte er sich einen Revolver und als er am Sonntag mit der Mutter am Staffeetisch saß, zog er zum Entfeßen der alten Frau plöglich die Waffe hervor und jagte sich, bevor ihm die Mutter den Revolver entreißen konnte, eine Kugel in den Kopf. In hoffnungslosem Zustande wurde der Lebensmüde nach dem Krankenhaus Bethanien gebracht.
Im Kinematograph aufgefischt wurde am Sonntagabend ein elfjähriger Knabe aus der Dunderstr. 77, der feit Montag, den 13. b. M., vom elterlichen Hause unauffindbar abweiend war. Der fleine Ausreißer sollte an diesem Tage einige Besorgungen machen, von denen er jedoch nicht wieder zurückkehrte. Erst vorgestern abend konnte er vom Portier des Kinematographentheaters Ede Eberswalder Straße und Schönhauser Allee angehalten, der Polizei übergeben und von dieser seinen Angehörigen zugeführt werden. Unter seiner Jade verborgen trug der Kleine die Montag mitgenommene Markttasche. Ein Berliner Kriminalbeamter hat in der letzten Nacht zwei Berfonen durch Pistolenschüsse schwer verletzt. Aus amtlicher Quelle wird darüber gemeldet:„ Vor dem Tanglotal Elysium in der Landsberger Allee 41 gerieten in der vergangenen Nacht gegen 11 Uhr mehrere Angetrunkene in eine Schlägerei, wobei fie fich in ernster Weise mit Stöcken bearbeiteten. Um diese Zeit verließ der Kriminalschuzmann Stelse vor dem genannten Hause einen Straßenbahnwagen,
Um 2 Uhr nachmittags entstand in der 239. Gemeindeschule in Die legte Gemeindevertreterfibung hatte sich hauptsächlich mit der Weißenburger Straße 36 Feuer, das den Fußboden und die Erfahwahlen zu den einzelnen Kommissionen zu beschäftigen, welche Baltenlage erfaßte, aber feine weitere Ausdehnung erlangte. Um durch den Tod des Schöffen Shring notwendig wurden. Von 4 Uhr nachmittags rückte der 7. Bug nach der Großen Frankfurter unseren Genossen wurden Wölbling in die Kommiffion für Straße 102 aus. Dort war bei dem Photographen Müller an der die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das forftfiskalische Ecke der Krautstraße Feuer ausgekommen, bei dem der Photograph Gelände, Büttner in die Kommission für die Erbauung eines Brandwunden an der rechten Hand erlitten hatte, die ihm von der Feuerwehrdienstgebäudes und Hildebrandt in die Kommission Feuerwehr verbunden wurde. Nachts stand eine Laube in der zur Schaffung eines Müllabladeplages und in die RegenwasserLaubenkolonie zwischen Weißensee und Berlin in Flammen. In leitungs- Stommission gewählt. Bei dem Antrage, Gründung einer der Kleinbeerenstr. 28 und Schäferste. 11 brannten Badezimmer neuen Lehrerstelle zum 1. April 1908, teilte der Gemeindevorsteher und in der Camphausenstr. 30 und Berlichingenftr. 1 Wäsche, mit, daß heute schon eine fliegende Klasse vorhanden und vom Kleider usw. auf Korridoren. Weihnachtsbäume, Gardinen, Möbel, 1. April ab mit zwei fliegenden Klassen zu rechnen ist. BekanntTeppiche usw. wurden in der Kurfürstenstr. 162, Korsörer Straße 4 lich ist ein Anbau an die zweite Gemeindeschule beschlossen. und anderen Stellen ein Raub der Flammen. Am Ostbahnhof 15 Gründung der Lehrerstelle wurde beschlossen. Bei dem Punkte Bemußte ein Küchenbrand gelöscht werden. Ferner liefen, gestern schlußfaffung über Einsetzung einer Schuldeputation nahmen unsere abend noch Alarme aus der Swinemünder Straße 13 und mehreren Genossen Veranlassung, die Abhängigkeit einer solchen Deputation anderen Orten ein. von der Regierung zu kennzeichnen. Außerdem bot sich hierbei Gelegenheit, das Verhalten der bisherigen Schuldeputation gegen den hiesigen Arbeiter- Turnverein nochmals scharf zu beleuchten und mußten sich die der Gemeindevertretung angehörigen Deputierten von allen Rednern, auch den bürgerlichen, recht un
Vorort- Nachrichten.
um sich, vom Dienste kommend, nach seiner in diesem Grundstück be- Seht die Wählerlisten nach, die nur bis zum 30. Januar Legenen Wohnung zu begeben. Plöglich schlugen ohne jede Veranlassung in den Gemeindebureaus zur Einsichtnahme ausliegen. zaun und versezten dem Ueberfallenen, der mit der Brust auf dem Wer nicht in der Liste steht, geht seines Wahlrechtes niedrigen Zaun lag, einen Sieb mit einem Gummischlauch über den verluftig. Für diejenigen, die selbst die Listen nicht Kopf und einen zweiten über den linken Arm, so daß er zu Boden einsehen können, übernehmen die auf Plakaten vermerkten stürzte. Jetzt rief er um Hülfe, bezeichnete sich als Kriminals Genoffen bereitwilligst die Einsicht in die Liften. beamter und drohte zu schießen. Darauf brüllten die Kerle; Zu den bereits veröffentlichten Orten geben wir noch bekannt: ,, Kriminalschutzmann! Haut ihn! Stecht ihn!" und drangen von Pankow . Die Wählerliste liegt aus im Rathaus, Zimmer 25, neuem mit Messern und Gummischläuchen auf ihn ein. In wochentags von 8-3 Uhr und Sonntags von 9-1 Uhr. feiner großen Bedrängnis gab der Beamte vier Schüffe aus Johannisthal im Gemeindebureau, 8immer 2, wochen fetner Browning- Pistole ab, von denen der erste versagte, die drei tags von 8 Uhr vormittags bis 3 1hr nachmittags. Außerdem anderen den 25 Jahre alten Möbelpolierer Willy Utecht, Peters- beim Genossen Gobin, Roonstr. 2. Die Einsichtnahme in die burger Straße 38, bei der Witwe Hedwig Kurz wohnhaft, am liste übernehmen die Genoffen Rabumte, Roonstr. 4 und Unterleib bedenklich verletzten. Utecht wurde sogleich nach dem Schuhmachermeister Bir sich, Roonstr. 4. Krankenhause am Friedrichshain geschafft. Mit ihm brachte man noch einen zweiten Angreifer, der durch Stockhiebe erheblich verlegt worden war und bewußtlos auf dem Pflaster lag, nach dem genannten Krankenhause. Stelse, der Verlegungen am Hinterkopf. mehrere Schwellungen auf dem Scheitel, Wunden an beiden Armen und Händen davongetragen hatte und über Brustschmerzen flagte, ist dienstunfähig. Eine neugierige Menge von etwa hundert flagte, ist dienstunfähig. Eine neugierige Menge von etwa hundert Personen konnte ohne große Mühe zerstreut werden. Der Genosse des schwerverlegten Utecht, der mit ihm nach dem Krankenhause im Friedrichshain geschafft worden war, ist als der Kuttcher Otto Bägel, geboren am 8. März 1885, ermittelt worden. Ein dritter Graedent, der 20 Jahre alte Arbeiter Karl Lange, ist der Kriminalpolizei zu geführt worden."
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Bezirk Waidmannsluft im Gemeindebureau. Schmargendorf . Wem es nicht möglich ist, felbst nachzusehen, wolle feine genaue Adresse an Arbeiter Theodor Neck, Breitestr. 1 oder an die Gastwirte Christian Bartels, Restaurant Wirtshaus Schmargendorf". Warnemünder Straße 6 und Adolf Bötscher. Gasthaus zum Lindenbaum", Spandauerstr. 40, abgeben.
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Grünau . Die Einsichtnahme in die Liste übernehmen unter Aushändigung einer zuverlässigen Legitimation die Genossen Wilh. Cöhn, Bahnhofstr. 8, Ernst Miegner, Königstr. 2 uno Johann Franz, Grüne Ede".
Tegel : Jm Gemeindebureau wochentags von 8-1 Uhr vormittags und 2-5 Uhr nachmittags; Sonnabend von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr; Sonntag vormittags bon 10-1 Uhr. Charlottenburg ..
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angenehme Worte betreffs der damals erteilten Antwort fagen lassen. Als Proteft gegen das Verhalten der bisherigen deputation stimmten unsere vier Vertreter und Herren Dr. Saling und Lutze gegen den Antrag und beteiligten sich nicht an der Wahl, in welcher die Vertreter Dr. Baurath und Lindenberg gewählt wurden. In der Enteignungsangelegenheit der KaiserFriedrich- Straße hat der Bezirksausschuß folgende Entschädigungen an die Anlieger festgesezt: Strahl 756 M., Strüger 763 M., Luße 2309 M. und Rohfrämer geb. Wolff 2030 M. Die Uebernahme des ganzen Grundstücs der Frau Rohkrämer wurde abgelehnt. Unter Geschäftlichem teilte der Gemeindevorsteher Zahlen aus einer Statistik mit, nach welchen im Jahre 1907 der Zugang 2834 und der Fortgang 2475 Ginwohner betrug, also hat sich die Einwohnerschaft aus dem Zu- und Abgange nur um 359 Einwohner vermehrt. Im ganzen zählt der Ort jekt 9960 Einwohner. Auf Anregung unferer Gemeindevertreter liegen auch am Sonntag, den 26. Januar, bormittags von 8-12 Uhr, die Gemeindewählerlisten zur Einsichtnahme aus. Der Gemeindevertreterfißung ging die Wahlhandlung eines Schöffen an Stelle des verstorbenen Schöffen Shring voraus. Gewählt wurde mit 8 gegen 7 Stimmen der Fabrikbefizer Kaiser. Die Wahl bedeutet wiederum eine Stärkung des fonservativen Elements in der Gemeindeverwaltung.
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In der Stadtverordneten- Versammlung erfolgte die Einführung der wieder und neugewählten Stadtverordneten, darunter auch der Genossen Gustav Krüger und Ferdinand Dräger. Den Jahresbericht der Stadtverordneten- Versammlung pro 1907 gab der Vorsteher. Die bedeutendsten Beschlüsse betrafen die Erbauung des Liepniz- Restaurants, die Erbauung eines städtischen Krankenhaufes und die Anfertigung eines umfangreicheren Bebauungsplanes. Die Wahl des Vorstandes Ob diefe Darstellung, die zugunsten des Beamten spricht und Die Charlottenburger Sradtverordnetenversammlung hat in ihrer ergab die einstimmige Wiederwahl des Vorstehers, desgleichen die nach der fich der Beamte bedroht gefühlt und in Notwehr gehandelt nächsten Sizung am Mittwoch eine außergewöhnlich wichtige und Wiederwahl des stellvertretenden Vorstehers gegen vier Stimmen hat, so ganz zweifelsfrei ist, müffen wir dahingestellt fein laffen. umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Der öffentlichen Sigung, fowie Neuwahl eines Schriftführers gegen vier Stimmen und die Eine nähere strenge Untersuchung ist sicher am Blaze. die erst um 7 Uhr beginnt, geht eine nichtöffentliche Sigung voran. einstimmige Wiederwahl des bereideten Protokollführers. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sigung steht u. a. die Wahl 1. April 1908 die Bufammenfeßung der Schuldeputation auf Ein gefährlicher Kinderfreund" trieb am Sonntagabend im von vier unbefoldeten Stadträten, der Bericht des Ausschusses über Grund des Gesetzes vom 28. Juli 1906 neu zu erfolgen hat, Südosten sein Unwesen. Er lockte ein fünfjähriges sind der Witte die Borlage betreffend Errichtung einer Schulzahntlinit, der wurden bie bisherigen drei Mitglieder der Schuldeputation von der B., Melchiorstr. 36. in den Hausflur des Hauses Adalbertstr. 34 und sozialdemokratische Antrag betreffend Vermehrung der Zahl Bersammlung wiedergewählt, nachdem sie vorher auf Anfrage die war im Begriff, mit der Kleinen unfittliche Handlungen vorzu der Stadtverordneten und gerechtere Einteilung der Erflärung abgegeben hatten, daß sie sich außer der Wahl des Rektors nehmen. Das Kind fing, an zu schreien und da gerade zwei wahlbezirke, bie Magistratsvorlage betreffend Beitritt der noch für die Wahl zweier Lehrer, ftatt eines Lehrers und eines Männer die Treppe des Hauses herabkamen, nahm er von seinem Stadtgemeinde Charlottenburg zu dem Verkehrsverbande Pastors zu entscheiden gewillt find.- Der Antrag unferer Borhaben Abstand und ergriff die Flucht nach der Köpenickerstraße und die Vorlage betreffend Einführung einer Gemeinde- Schant Genoffen, die Anstellung eines Schularztes betreffend, wurde zu. Es gelang nicht, den Buben festzustellen. Er war von großer erlaubnissteuer: diese Steuer soll nach den Vorschlägen des von unseren Genossen Helbig und Strüger begründet. Derselbe schmächtiger Statur, ohne Bart, hatte jugendliches Aussehen, trug Magistrats 300 m. betragen, wenn der Gewerbebetrieb von der wurde, nachdem er auch von verschiedenen Bürgerlichen anerkannt dunklen Anzug ohne Ueberzieher. Gewerbesteuer frei ist, fie steigt auf 800 m., wenn der Gewerbes wurde, der neugewählten Schuldeputation als erste Arbeit im April betrieb in die vierte Gemeindesteuerklasse gehört, auf 1800 m. aur gutachtlichen Aeußerung überiviefen. Ein weiterer Antrag unferer Durch die Explosion einer Petroleumlampe tam in der ver- in der dritten, auf 2800 2. in der zweiten und auf Genossen, die Abänderung der Geschäftsordnung der Stadtverordneten4000 2. in der ersten Klaffe. Begründet wird diese verfammlung betr., wurde einer Kommission, bestehend aus dem VorAusnahmesteuer einmal damit, daß es notwendig sei, neue Steuer- stand und drei Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung in die quellen zu erschließen und zweitens mit allgemeinen Rebensarten, auch Genoffe Helbig gewählt wurde, zur Ausarbeitung überwiefen. wie daß dadurch die Vermehrung der Gastwirtschaften erschwert, die Die Regulierung der Zepernickerstraße mußte zurückgesetzt werden, In der Havel ertrunken ist am Sonnabend abend der bei den wirtschaftlichen und gesundheitlichen Verhältnisse gebessert würden weil ein Teil fogar begüterter Befiger, die an genannter Straße un Berliner Anglern befannte Anglerwirt Louis Schmidt. Schmidt dergl. Die Einnahme wird auf 488 000. und im Falle die bebaute Grundstücke zu liegen haben, sich weigerten, die auf sie entBerliner Anglern bekannte Anglerwirt Louis Schmidt. Schmidt Stener die Zahl der Konffionen um die Hälfte verringert, auf fallenden Kosten zu entrichien. unternahm mit seinem Freunde Maus eine Bactie mittels Biets 240 000. gefchäßt. Hoffentlich gelingt es, die Vorlage, gegen die Potsdam. schlittens nach dem nahe gelegenen Salzhof, um Bekannte zu be bie Gastwirte mit Recht lebhaften Protest erheben, zu Falle zu suchen. Von dort waren beide im Begriff, auf der Insel Helgoland bringen. Braucht die Stadt Geld, dann möge sie gerechte, alle einzukehren. Auf der Fahrt nach dort brach Schmidt mit seinem Schlitten ein. Sein Freund konnte ihm in der Dunkelheit teine Schichten der Bevölkerung im Verhältnis zu ihrem Einkommen Sülfe leisten und Schmidt ging unter, indem er noch rief:" Maus, treffende Steuern erheben, nicht aber Sonderbestimmungen für ich fann nicht mehr, ich tomme nicht wieder raus." Die Reiche wurde einzelne Gewerbetreibende treffen. am Sonntagmorgen herausgeholt und nach der nahegelegenen Woh- Rigdorf. nung geschafft.
gangenen Nacht in der Ererzierstr. 5 Feuer aus, wobei eine Frau Mig Brandwunden im Gesicht und den Händen erlitt. Die Feuerwehr löschte den Brand und brachte bie Berlegte nach ber nächsten Unfallstation.
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Stadtverordneten- Sigung. Eine Eingabe der Allgemeinen Ortskrankenkasse, welche sich gegen die vor kurzem beschlossene Gr= höhung der Verpflegungsfoften, vor allem aber gegen die Beftimmung richtet, daß mit Gemeinden, Strantentassen Teine Ertratarife abgeschlossen werden sollen, wird gar nicht verlesen- fie soll zu lang sein, sondern dem Ausschuß für Bittgesuche über. Eine furchtbare Neberraschung wurde gestern der Ehefrau des wiesen. Die Besprechung der Haltestellen und Tariffrage der Fahrers Schrapp, Canner Chauffe 18, zuteil. Als sie an das Bett städtischen Elektrischen geigte, daß der Behnpfennig- Gins ihres vier Monate alten Zwillingspärchens herantrat, fand sie beide be it starif teine Aussicht hat, jemals in Botsdam eingeführt Stinder zu ihrem Entfeßen tot vor. Ein fofort hinzugerufener Arzt zu werden. Der Stadto. Bappe, der als einziger für eine solche unterfuchte die beiden Zeichen, er vermochte die Tobesurfache jedoch Einführung eintrat, führle zu seiner Begründung an, daß man nicht festzustellen. Die Polizei hat die Leichen beschlagnahnt und feitens der Stadtgemeinde beim Abschluß nrit Nowawes für die
Gin zweiter Unglüdsfall ereignete sich am Sonntagabend eben falls auf der Havel bei der Pionierschwimmanstalt. Dort war der Maurer Bonto in ein offenes 2och geraten. Auf seine Hülferufe eilten die Arbeiter Bree und Haase mit einer Stange zu Sülfe. Bento war aber schon so entkräftet, daß er sich daran nicht mehr halten fonnte. Der Arbeiter Haase troch an das Loch heran, um ihn im legten Augenblick noch zu faffen. Inzwischen hatten sich zur Obbuftion nach dem Schauhaufe überführen lassen. mehrere Personen eingefunden und Haase wurde an den Füßen Treptow - Baumschulenweg. zurüdgezogen famt Bonto. In erstarrtem Zustande wurde Ponto nach einer nahegelegenen Restauration gebracht, wo er sich wieder erholte.
Der Automobilunfall in der Müllerstraße, bei dem der Schüler Walter Jacob überfahren wurde, ist, wie uns noch mitgeteilt wird, weniger verhängnisvoll verlaufen, als es anfänglich fchien. Die Berlegungen des Knaben find leichterer Natur und es steht zu hoffen, daß der Verletzte Ende nächster Woche gänzlich geheilt sein wird. Dem Führer des Autos soll teine Schuld beizumessen fein.
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Strede Wallstraße( Nowawes )-Potsdam ( Wilhelmsplatz) den Behnpfennig- Fahrpreis festgesetzt habe; es ist dies eine Strede, für deren Ränge man in Botsdam felbft 20 Pf. zahlen müsse. Aus der Gemeindevertretung. Das im Dezember von der Er fand mit seinen Ausführungen aber feine Gegenliebe in der Vertretung im Prinzip genehmigte Projett eines Sportplakes, Bersammlung, da die Mehrzahl ihrer Mitglieder auf dem Standwelches ein Konsortium mit einem Kapital von 1 bis 2 Millionen punti steht, daß die Straßenbahn vor allem Ueberschüsse bringen Mart errichten wollte, hat im einzelnen nicht die Zustimmung der müsse, um so wenigstens im Jahre 1910 den Ausfall der Schlacht Zum Schluß fand eine Aufsichtsbehörde gefunden. Das ganze Projekt ist deshalb zurüd- und Fleischsteuer teilweise zu ersehen. gezogen worden. Das der Gemeinde für gemeinnügige Swede Schuldebatte statt. Die hiesige tatholische Schule hatte bis jetzt im Laufe der Jahre überwiesene Geld im Betrage von 13 000 m. einen fünf stufigen Lehrgang, so daß also in den drei obersten wurde dem Krankenhausbaufonds zugeteilt, welcher damit die Stlassen( bei überhaupt nur fünf Klaffen) die Lehrgänge zwei Summe von 23 000. erreicht. Die Einrichtung von Wochen- jährig waren. Vom Magistrat war aus Sparsamkeitsrüdsichten märften wurde von fast allen Gemeindeverordneten als wünschens borgeschlagen, den sechsstufigen Lehrgang einzuführen, da man wert bezeichnet und darauf hingewiesen, daß die von 74 Geschäfts. eventuell bei einem siebenstufigen befürchten müsse, die vierte Klaffe Wer ist die Tote? In der Nacht zum 14. Januar 1908 sprang leuten dagegen ins Feld geführten Gründe nicht stichhaltig seien. zu teilen, wodurch dann vielleicht eine Mehrausgabe entstände. eine unbekannte zirka 20 bis 22 Jahre alte Frauensperson gegen Auch der Bezirksausschuß habe die Einrichtung von Wochenmärkten Nur der Stadtv. Walter verteidigte diesen Magistratsvorschlag. über dem Hause Rottbuser Ufer 23 in den Landwehrkanal und er- befürwortet, weil dadurch eine bessere Kontrolle der Nahrungs - Der neugewählte Stadtverordnete der dritten Abteilung, Lehrer trant. Die Leiche wurde geborgen und nach dem Schauhause ge- mittel möglich sei. Die Beschlußfassung wurde vertagt, weil die Stiefche, forderte bei dieser Gelegenheit Gleiches Recht für alle“--bracht. Unweit der Landungsstelle wurde später ein roter Damen- Einwohner in ihrer Mehrheit sich neutral verhalten. Für die natürlich nur im Schulwesen. Mit seinem Standpunkt, daß die filzhut, ein schwarzer Muff und ein weißes Taschentuch, gez. B. W ., Sinrichtung von Nachhülfestunden für Schifferkinder, welche nur ausgerechnete Frequenzziffer einer Klaſſe mit 62 noch ganz gut gefunden. Diese Sachen dürften der unbekannten Person gehören. Die Tote ist 1,70 Meter groß, von schlanker Gestalt, hat dunkel- in den paar Wintermonaten die Schule besuchen können, ipurden um einige Schüler erhöht werden könnte, dürfte er der Lehrerschaft blondes Haar und blaue Augen. Sie war befleidet mit schwarzem 140 M. bewilligt. Die amei Armentommissionsbezirke, welche gewiß feinen großen Gefallen getan haben. Die Versammlung Jakett, graugestreiftem Kleid, dunklem Unterrod mit rotem Futter, fich als zu groß erwiesen haben, wurden in fünf zerlegt; davon beschloß den siebenstufigen Lehrgang einzuführen. weißem Hemd ohne Zeichen, weißer Unterjacke mit Spigen, grauem die Stiefholzstraße, der dritte. von der Ringbahn bis Dammweg liegen der erste und zweite innerhalb der Ringbahn, geteilt durch Storfeit, schwarzen Strümpfen, schwarzen Lederhandschuhen, fleinem goldenen Ring mit rotem Stein und Ohrbommeln. Bei der Leiche und der vierte und fünfte in Baumschulenweg, geteilt durch die wurde ein Portemonnaie mit 5 f. vorgefunden. Rekognoszenten wollen sich im Reichenschauhause melden.
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Feuerwehrbericht. Am Sonntagmittag wurde die Feuerwehr nach dem Palais des Prinzen Friedrich von Hohenzollern am
Vermischtes.
Ebel, Bierling und Kurth ernannt.In den Etatsausschuß wurde Kiefholzstraße. Als Stommiffare wurden die Herren Göße, Huhn, Nach zwanzig Jahren entdeckt wurde ein Mord, welcher in der von unseren Vertretern Genosse Gerisch, da derselbe aber ertranft Nähe des Städtchens Bafetvalt verübt worden ist. Bei Ausist, als dessen Substitut Genoffe Gramenz gewählt. Die vom schachtungsarbeiten auf einem Scheunengrundstüd wurde in einem Rigdorfer Polizeipräsidenten befürwortete Einrichtung eines Wohn- Fach neben der Tenne ein Stelett aufaefunden, welches mit einer