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explosion betroffen, der 150 Mann der Belegschaft zum Opfer fielen; am 16. März 1907 tamen im Mathildenschacht des Stein tohlenbergwerks Gerhard bei der regelmäßigen Seilfahrt infolge Seilbruchs 22 Bergleute zu Tode. Ein dritter größerer Unfall, bei dem 5 Personen ihr Leben lassen mußten, ereignete sich durch Absturz einer Arbeitsbühne im Königin- Marie- Schacht der Berg­inspektion Clausthal am 30. Juli 1906. Jm ganzen fame: durch Betriebsunfälle ums Leben 312 Personen gegen 124 im Vorjahre, oder auf 100 Mann der durchschnittlichen Belegschaft 3,430 gegen 1,442 im Vorjahre. Wenn auch die Unfälle im Bergbaubetrieb nie ganz ber­schwinden werden, so laffen sie sich doch, wie das Beispiel des Aus­Tandes zeigt, erheblich einschränken. Wenn man bedenkt, daß es 3. B. in England gelungen ist, die Zahl der tödlich verunglüdten Kohlenbergleute von 1824/64 bis 1896/05 von 3,570 auf 1,294 pro Tausend herabzudrücken, während in Preußen 1841/52 1,650 und 1901/05 1,975 tödliche Verunglückungen im Kohlenbergbau auf je 1000 Bergleute tamen, so wird man zugeben müssen, daß die Ver­ringerung der Zahl der Todesfälle sehr wohl möglich ist. Aber die preußische Regierung hat es nicht allzu eilig, wenn es sich darum handelt, Maßnahmen zum Schuße für Leben und Gesundheit der Arbeiter zu ergreifen. Nach jedem größeren Unfall setzt sie eine Studienkommiffion ein, die Untersuchungen und Erwägungen an­stellt, und nachher bleibt alles beim alten. Bu gründlichen Re­formen tann man sich in Preußen nicht aufraffen, und namentlich sträuben sich Regierung und Bolfsvertretung" mit Händen und Füßen gegen die hinzuziehung von Arbeitern aur Füßen gegen die Hinzuziehung von Arbeitern zur Grubentontrolle. In anderen Ländern hat sich diese Gin, Grubentontrolle. In anderen Ländern hat sich diese Gin richtung glänzend bewährt, in Preußen will man davon nichts wiffen, ba begnügt man sich mit dem System der Einfahrer", einer Scheinreform, die vor etwa 10 Jahren durchgeführt ist, die aber in Wirklichkeit gar feine Bedeutung hat.

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Rom , 25. Januar. ( Privatdepesche des Vorwärts".)

Unsere Toten.

In Neu- Isenburg starb der Genosse Konrad Arnoul. Er hat lange Zeit eifrig für die Bartei gewirkt, sechs Jahre lang hat er sie im Gemeinderat vertreten.

Jan den Geldmarkt infolge von zahlreichen Neuemissionen herantreten

würden.

Der Avanti veröffentlicht ein Abschiedsschreiben Ferris, worin Umgestaltung des Kohlenhandels. Zahlreiche Rohlenanalyfen aus biefer als politische Beweggründe feines Müdtritte zunächst die dem letzten Jahre, so schreibt die feuerungstechnische Abteilung des Notwendigkeit anführt, daß die Partei einen Menschen nicht als hiesigen Instituts für Gärungsgewerbe, berglichen mit solchen aus unentbehrlich ansehen dürfe. Ferner prophezeit der Artikel für die früheren Jahren, zeigen, daß durchschnittlich die Kohlenqualitäten nächsten Wahlen ein Bündnis aller Linksparteien, woraus sich ein heruntergegangen find, so daß es auch sehr wohl möglich erscheint, daß die so enorm erhöhten Ausgaben für Kohlen bei den Staats­rabifales Reformkabinett unter Mitarbeit der Sozialisten ergeben bahnen nicht nur durch die gesteigerten Preise bedingt sind, sondern werde. Für diese neue Orientierung der Parteipolitik, die Ferri für daß auch die verminderte Qualität der Kohlen daran Schuld trägt, nüßlich hält, erachtet er sein Temperament ungeeignet, weshalb sein infofern als geringere Güte des Brennmaterials erhöhten Verbrauch zeitweiliges Zurückziehen vom politischen Leben nötig sei. Der bedingt. Neben dieser Verminderung der Durchschnittsqualität ist Avanti" bringt gleichzeitig einen Brief Ferris, worin er Morgari nicht selten die Lieferung so minderwertiger Kohlen zu beobachten, als Chefredakteur für die Zeit bis zum nächsten Barteitag bor daß der Abnehmer dadurch erhebliche finanzielle Einbußen erleidet. In dem erwähnten Artikel wird daher gefordert, daß fünftig schlägt. die Preisbemessung bei Kohlen nicht nur nach der Sor dürfe, die feinerlei geschehen Gewähr für den tierung inneren Wert der Kohle, den Heizwert biete, fondern daß der Wärmepreis, zum Beispiel der Preis für 100 000 000 Wärme­einheiten in Förderkohle, als Grundlage für die Preisfestsetzung Der ordentliche schweizerische sozialdemokratische Parteitag ist von dienen soll. Der Preis für Kohlen wird dann von Fall zu Fall der Geschäftsleitung in Biel auf den 18. Juli in 8ürich in Ans- aus der Analyse berechnet, die an einwandfreier Probe von einem sicht genommen, wo gleichzeitig das Zentralfest des schweizerischen zwischen Abnehmer und Lieferanten vereinbarten Laboratorium bor­Grütlivereins stattfindet. Als Hauptpunkte der Tagesordnung sollen genommen würde. Bei dem geringen Entgegenkommen, das bislang die Frage der Schaffung einer eidgenössischen Mobiliarversicherung die Syndikate den Intereffen ihrer Abnehmer entgegengebracht haben, ist keine Hoffnung vorhanden, daß die Syndilate sich diese und die Revision des Obligationenrechts behandelt werden. Die Berner Sozialdemokratie im Kampfe gegen das Streifbrecher Borschläge zu eigen machen werden, dagegen tönnte nach Anficht geses. Im Kanton Bern ist die Agitation gegen das vom Großen des genannten Instituts der preußische Staat als nächstgrößter at beschlossene Streifgefeß, gegen das die fozialdemokratische Partei Kohlenproduzent zeigen, daß es ihm Ernst darum ist, die Mißstände das Referendum ergriffen hat, in lebhaftem Gange. Bahlreich sind auf dem Kohlenmarkt befeitigen zu helfen, wenn er sich zu einem die Versammlungen, die gegen das Gesez abgehalten werden und Verfuch im großen entschlösse, den Kohlenhandel auf die Verkaufs­felbst die kleinste Gemeinde wird dabei nicht übergangen. In der basis: Heizwert" zu stellen. bäuerlichen Bevölkerung hat sich bereits ein mächtiger Umschwung vollzogen und die Anhänger dieses Gefezes rechnen selbst schon mit der Verwerfung desselben bei der Boltsabstimmung. Ist der Berner Wie wenig die preußische Bergverwaltung von ihren Pflichten Bauer auch kein Freund der Sozialdemokraten, ein Zuchthausgesetz 52 Referenten gegen als Arbeitgeberin durchdrungen ist, das sieht man an der der Dent. nach preußischem Muster will er doch nicht. schrift beigegebenen Uebersicht über die für Wohlfahrtspflege das Gesetz hat die sozialdemokratische Partei bestellt. Ferner find die Reden der Sozialdemokraten im Kantonsrat zur Befämpfung gemachten Aufwendungen. Ist es nicht fast als eine Verhöhnung des Ausnahmegeießes als Broschüre herausgegeben worden. Die der Bergarbeiter anzusehen, wenn die Verwaltungen verschiedener Volksabstimmung findet am 28. Februar statt. Werke besonders hervorheben, daß die Belegschaft als Ersaz für Trinkwasser unentgeltlich affee erhält! Man höre und staune: Kaffee für Bergarbeiter, unentgeltlichen Rührmichnichtan Militarismus. Die Verurteilung des Genossen Wolfsblatt" zu Saalfeld zu einem Kaffee! Und der preußische Staat wird nicht in seinen Grund. 8orn vom Tagen erschüttert! Etwas, was private Arbeitgeber als ganz selbst.onat Gefängnis wegen Beleidigung der Offiziere und Unter­offiziere der deutschen Armee haben wir bereits furz gemeldet. Be­verständlich ansehen, wird von der preußischen Regierung in einer merkenswert ist der Tatbestand, auf den sich das Urteil aufbaut. Das amtlichen Denkschrift als ein besonderer Zweig der Wohlfahrts­Volfsblatt" hatte am 27. September 1907 eine Notiz gebracht, in pflege bezeichnet. Das ist, so lächerlich es auch flingen mag, der die entlassenen Reservisten aufgefordert werden, sich den politi charakteristisch dafür, wie die Verwaltung ihre Aufgaben auffaßt: ichen und gewerkschaftlichen Organisationen anzuschließen. Dabei Irgendwelche Rechte werden den Arbeitern nicht eingeräumt, ihre war ganz im allgemeinen auf den Unterschied der Stellung des Forderungen auf dem Gebiete des Arbeiterschutes werden mit Mannes beim Militär- und im Zivilleben hingewiesen worden. Der schönen Redensarten abgetan, ihre Löhne werden möglichst niebrig Militarismus tam dabei natürlich nicht gut weg, das System des gehalten, aber Staffee fobiel sie trinken wollen, und ohne daß Kadavergehorsams, das scheußliche Soldatenmißhandlungen gebiert, war gebührend gekennzeichnet. Aber nur das System; Offiziere ihnen der Betrag dafür vom Lohne abgezogen wird!! und Unteroffiziere waren in der Notiz gar nicht erwähnt. Aber dem Angeklagten half alles Hinweisen auf diesen Umstand nichts cr wurde verurteilt. Der Militarismus wird nachgerade zu einer Staats­einrichtung erflärt, die feinerlei Stritik vertragen kann.

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Laffen wir es genug sein an diesen wenigen Angaben! Die Lage der preußischen Bergarbeiter ist keine beneidenswerte, und der preußische Staat hat keinen Grund, auf seine Betätigung als Arbeitgeber stola zu sein. Die Bergarbeiter aber sollten erkennen, daß eine Besserung ihrer Lage nur dann zu erzielen ist, wenn zu der Macht, die eine geschlossene Arbeiterorganisation darstellt, fich auch eine soziale Gefeßgebung und Verwaltung gefellt. Unter dem Dreiflassenwahlsystem ist das ausgeschlossen. Erst muß dieses elendeste aller Wahlsysteme gefallen und durch das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht ersetzt sein, bebor die Bahn für soziale Reformen auf dem Gebiet des Bergarbeiterschutzes geebnet ist. Jeder Bergarbeiter, der es mit sich, seiner Familie und seiner Klasse ernst meint, ist deshalb berpflichtet, Schulter an Schulter mit den übrigen Prolea tariern zu fämpfen für die Einführung des all­gemeinen, gleichen, direkten und geheimen Bandtagswahlrechts in Preußen. Das ist die erste Voraussetzung für eine Besserung der Zustände im Bergbau,

Aus der Partei.

Ferris Rücktritt.

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Rom , 23. Januar. ( Eig. Ber.) Seinen Entschluß, die Chefredaktion des avanti" nieder zulegen, ben wir telegraphisch mitgeteilt haben, hat gerri in folgendem Schreiben an den Barteivorstand bekanntgegeben:

Liebe Genossen vom Barteivorstand!

Ich habe die Verpflichtung übernommen, eine Rundreise in Südamerika zu machen, um wissenschaftliche und fünstlerische Vor träge zu halten, weshalb ich vom Juni bis Ende November dieses Jahres aus Italien abwesend sein muß.

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Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Ein Nachtlang zum fozialdemokratischen Landtagswahlfieg in Schwabach . Während des Wahlkampfes in Schwabach hatte der liberale Kandidat Kohl gegen den Gen. Strobel Brivatbeleidigungs­flage erhoben, weil ein fozialdemokratisches Flugblatt den liberalen Kandidaten mit einem Feghadern" verglich. Nun hat das Amts­gericht Schwabach die Eröffnung des Verfahrens ab gelehnt, weil der Beklagte als Vorsitzender des fozialdemokratischen Bahlfomitees in Bahrung berechtigter Interessen ge handelt habe.

Aus Induftrie und Handel.

Gegen die Preispolitik des Kohlensyudikats und des Saarfistus.

Eine Resolution gegen die Preis- und Absatpolitik des Kohlen­syndikats beschloß in ihrer letzten Plenarsizung die Handelskammer Düsseldorf. Es wurde der Entrüstung Ausdrud verliehen, daß das Koblenfyndikat troz des Rückganges der Konjunktur die Preise einiger Sorten erhöhte und industriellen Betrieben höherwertige Rohlenforten aufzwingt, als fie verlangen, ferner daß der Export zu ungunsten der heimischen Verbraucher forciert werde. Auch wurde bedauert, daß die föniglichen Bergwerke in der Preisfestlegung ein sehr schlechtes Beispiel geben. Man hofft auf Wiedereinführung von Exportbonifitationen, wie sie dem Walzdrahtverband bereits au­gefagt find.

Aus der Elektrizitätsindustrie.

Der Außenhandel im Jahre 1907.

Das Handelsministerium veröffentlichte die Statistit des Außen­handels für den Monat Dezember, sodaß eine Uebersicht über den Außenhandel des Jahres 1907 gegeben werden fann. Die Zunahmen in der Ein- und Ausfuhr waren sehr bedeutend. Im Vergleich mit dem Jahre 1906 zeigte die Einfuhr eine Zunahme von über 38 Millionen Pfund Sterling, die Ausfuhr eine solche von über 50,6 Millionen. In den legten sieben Jahren stellten sich diese Zahlen wie folgt: Jahr Einfuhr Ausfuhr Transit ( in Millionen Pfund Sterling) 68

1901 1902

522

280

9

.

528

283

66

.

1903

548

291

70

1904

551

301

70

1905

565

330

78

1906

608

376

85

1907

646

426

92

Im Vergleich mit dem Jahre 1906 zeigten sich in der Ein- und Ausfuhr der hauptsächlichsten Artikel folgende Zunahmen(+) und Abnahmen(-):

Einfuhr 1907:

+80 116 360 Pfund Sterling

Rohstoffe Rahrungsmittel Getränke, Tabat+ 9 228 348 Fabritate. Berschiedenes.

1 244 648 84889 Ausfuhr 1907:

Baumwollwaren

Wollwaren Koble Metallwaren. Maschinen Schiffe.

Chemikalien

O

10

9

+12 371 291 fund Sterling

2817 819

e

10 614 708

"

8 369 138

"

" 1

4991 685

"

"

1379 146 1 587 721

09

"

Jm Monat Dezember fiel indes die Ausfuhr von Textil und Metallwaren sowohl an Quantität wie an Wert. Die letzten Monate des Berichtsjahres standen bereits im Zeichen des Geschäftsnied. ganges.

Soziales.

Zum Aerztekonflikt in Döhlen.

Die honorigen Aerzte haben gefiegt". Der Aeratekonflikt bei der Betriebskrankenkasse des Gußstahlwertes in Döhlen bei Dresden , der eine Reihe aufsehenerregender Erscheinungen mit fich brachte, ist zu Ende. Die Kreishauptmannschaft hat auf ein­der Amtshauptmannschaft, fich auf die Seite der Amtshauptmann­gelegte Beschwerde des Kaffenborstandes gegen die Maßnahmen schaft und der Aerzte gestellt. Sturz zusammengefaßt war der Hergang des Stampfes folgender: Bei der Betriebstrantenfasse bc= stand die freie Arztwahl. Ein jüngerer erst vor zwei Jahren zu­gezogener Arzt hatte die größte Braris, während die alt­eingesessenen Aerzte nur wenig zu tun hatten. Die Aerzte ber langten deshalb die Aufhebung der unbedingten freien Arztwahl, um an deren Stelle die bedingte einzuführen. Der Vorstand. und Der Elektrotechnischen Zeitschrift" geht aus beteiligten Industrie- die Generalversammlung der Kasse lehnten das ab. Darauf treifen ein Jahresbericht über das Geschäftsjahr 1907 zu, der einige legten die Aerzte, mit Ausnahme des vielbeschäftigten Stollegen, bemerkenswerte Einzelheiten enthält. Danach ist das Geschäftsjahr die Arbeit nieder. Die Aufsichtsbehörde berlangte bis zu einem 1907 im allgemeinen als günstig zu bezeichnen. Als befonderer bestimmten Termin eine bestimmte Anzahl Aerzte. Die Anzahl Grund wird angegeben, daß die elektrische Energie in Industrie und konnte, zumal mit dem ausgesprochenften Terrorismus gegen die Landwirtschaft immer größere Anwendung gefunden hat. Fast alle neuen Aerzte vorgeganger wurde, nicht ganz erfüllt werden. Die Elektrizitätswerte sind gewachsen und neue hinzugekommen. Dadurch Aufsichtsbehörde nahm nunmehr selbst die Verwaltung der Raffe Der Schmerz, liebe Arbeitsgefährten zu verlassen und ist die Industrie dauernd beichäftigt gevejen, und wenn es bei in bie Hand, suspendierte den bei den Arbeitern beliebten Arzt, bie Zeitung, der ich ohne Nuken wie ich Motoranschlüssen sich früher meist um tleinere Motoren handelte, so der nicht mitgestreift, wegen angeblicher Ueberforderungen, und glaube fünf Jahre meiner Tätigkeit gewidmet habe, tommen fegt große und vielhundertpferdige in Betracht. Aber auch erfüllte die Forderungen der Aerzte, die die Arbeit nun wieder auf­wird mir gemilbert durch den Gedanken, daß der" Avanti", deffen ganz neue Anwendungsgebiete eröffnen sich der Elektrotechnik; nahmen. Griftenzbedingungen nunmehr gesichert sind, mit der Hilfe der Partei, Automobile mit elektrischer Kraftübertragung finden wachfenbe nhauptmannschaft mit der Motivierung, der Kaffenborstand habe sich Die Kreishauptmannschaft billigte dieses Vorgehen der Amts. geweigert, feinen Obliegenheiten nachzukommen. Diese Weigerung wird darin gesehen, genügend Aerzte zu beschaffen.

Deshalb und weil ich dringend etwas der Ruhe bedarf und intensiver Borbereitung, um der übernommenen Aufgabe genug zu tun, bin ich gezwungen, die Chefredaktion des Avanti" auf zugeben und bitte Guch, für die Ernennung eines neuen Chef redakteurs in der nächsten Plenarsizung des Barteivorstandes Sorge zu tragen.

nicht

bie er für seinen technischen Ausbau ferner nötig hat, immer weiter erfennung. erstarten und sich vervoltommnen wird als Werkzeug im Stampfe file bie Berwirklichung des sozialistischen Ideals.

In Freundschaft

zu können.

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Damit ist also wiederum einmal mit aller Deutlichkeit bc­tiefen, daß man eigentlich bon einem Selbstverwaltungsrecht bei erstekonflikten fast gar nicht reben lann. Bei fast allen Werzte­tonflikten hat sich die Aufsichtsbehörde auf Grund des§ 56a usw. des Krantenversicherungsgefeges ins Mittel gelegt und bie Aerate hatten gefiegt". Gie haben es gut, wenn fie streifen fei es nun für ober gegen freie Arztwahl, dann haben sie die Behörden auf ihrer Seite. Die Arbeiter bagegen haben alle herrschenden Mächte gegen fich- aber alles von wegen des Gefeßes.

Heute fchon arbeitet fast jeder Sandwerker, jebes Geschäftshaus und manches Privathaus mit Elektromotoren. Man darf deshalb hoffen, daß, wenn die Inanspruchnahme der Elektrizitätswerte in Enrico Ferri ." gleichem Schritt weiter wächst wie bisher, der Strom billig genug Ferri wurde 1908, als der damalige Chefredakteur des Avanti vird , um auch an elektrische Heizung in größerem Maßgabe benken Biffolati tegen finanzieller Bedrängnis des Blattes zurüdtrat, bie Der Bericht wendet sich gegen jenes Gründungsfieber fleiner der Unzufriedenheit der Partei mit der äußerst reformistischen Gemeinden, die bei einer Einwohnerzahl von 1500 Seelen baran Haltung des Drgans gefchuldet waren, als ber populärste Führer gehen, eigene Elektrizitätswerfe zu bauen. In den meisten Fällen der revolutionären Fraktion mit der Chefredaktion des Zentral- werden folche Unternehmungen unrentabel arbeiten, denn nur von organs betraut. Unter Ferri, der unter großen persönlichen einer beftimmten Betriebsgröße ab fann ein Gleftrizitätswert billig Opfern die Medaktion übernahm, blühte das Bentralorgan auf und ben Strom produzieren. Findet ein Gemeide Elektrizitätswert nicht erreichte zeitweise eine Auflage bon über 50 000 Exemplaren. für seinen Strom die genügenden Abnehmer, so hat das Defiait bie Der Parteitag von Bologna ( 1905) bestätigte Ferri als Chef Gemeinde, b. h. die steuerzahlende Bevölkerung zu zahlen. Mehrere Großherzoglich fächsischer Gewerbeaufsichts- Rüdfchritt. rebatteur, und in der Folge, als die Parteimehrheit sich von der fleine Gemeinden tönnten eventuell gemeinsam ein Elektrizitätswerk Seit 10 Jahren hat man in Sachsen- Weimar dem Gewerbe­revolutionären Richtung abwandte, neigte auch erri immer deut betreiben. aufsichtsbeamten eine weibliche Hülfskraft beigegeben. Dic licher dem Reformismus zu, zu dem er sich auf dem Parteitage zu Tätigkeit der betreffenden Assistentinnen ist in den Jahresberichten Mom( 1906) öffentlich bekannte. Der Avanti" wurde immer aus- Diskontherabfegung. Die Reichsbank hat nicht, wie erwartet des Fabritinfpettors duch lobend anerkannt. Es wurde von dem gefprochener reformistisch. Selbst ein enragierter Turatianer, wie wurde, den Diskontiat um 1 Prozent, sondern nur um/ Prozent, Wert der Aawefenheit älterer Frauen bei den Revisionen" be­Bonomi, trat in seine Redaktion ein. Auch unter Ferri ist es auf 6 Prozent herabgelegt. Der neue Reichsbanfpräsident, Herr richtet; ferner wurde hervorgehoben, daß die Arbeiterinnen den dem reformistischen Avanti" nicht so gut gegangen, wie dem res v. Havenstein bemerkte dazu u. a.: Es empfehle fich nicht, den Assistentinnen großes Vertrauen entgegenbringen", daß die volutionären. Distont schon jetzt um ein volles Prozent herabzuießen, da der Affistentinnen sich durch ihr leutseliges, freundliches Wesen" das Der Barteivorstand ist für den 2. bis 6. Februar einberufen, um Status der Bank noch immer eine außerordentliche Anspannung Vertrauen der Arbeiterinnen erworben haben, usw. Obwohl die über die Wahl des Nachfolgers bis zum nächsten Parteitag zu ent zeige. Die Situation fei augenblicklich namhaft ungünftiger als im als Affiftentinnen herangezogenen Frauen nicht fest angestellt scheiden. Es handelt sich um feine kleine Sache. Natürlich Borjahre, obwohl schon damals der Status sich in recht ungünstigem waren, wurden sie, wie in den Jahresberichten mitgeteilt, allgemein soll bas Blatt im Sinne der Mehrheit des legten Lichte präsentiert habe. Im Vorjahre habe der Diskont aber 6 Broz zu den Revisionen zugezogen, die in den Betrieben stattfanden, Parteitages geleitet werden. Aber ift der Reformis betragen, und dieser Diskont von 6 Proz. fei im Vorjahre bei einem wo eine größere Anzahl Arbeiterinnen beschäftigt werden. Da­mus Ferris im Sinne bes Parteitages, ivarum nicht namhaft günstigeren Status bis zum April beibehalten worden. mit scheints nun aber jest zu Ende zu se'n. Seit nahezu einem auch der Reformismus Turatis und Bissolatis? Wo ist die Grenze? Auch seien die Devisenkurse noch immer dem Goldpunkte bedenklich halben Jahre sind plöslich die Revisionen in Gegenwart einer Auch Turati und Bissolati haben in Nom mit der Mehrheit gestimmt. nahe, insbesondere gelte dies für die Wechselkurse auf London . Dem Affistentin eingestellt. Das mußte auffällig erscheinen. Noch mehr Wie würden fich aber die revolutionären Glemente, zum Beispiel die Gebote der Vorsicht entspreche es, trotz des schnellen Tempos der aber die Art und Weise, wie die Regierung die Affistentin talt zu Mantuaner, die auf dem Barteitage mit der Mehrheit stimmten, zu ausländischen Diskontermäßigungen nur um/ Broz. herab stellen versucht. Vor ein paar Jahren trat der damalige Gc= einer aus Zuratianern gebildeten Redaktion stellen? So rächt sich zugehen. Zurzeit lasse sich nicht voraussehen, welche Entwickelung verbeaufsichtsbeamte in den Ruhestand. Eine neue Kraft trat an heute der Opportunismus und die Inklarheit, die in Rom zur Block der deutsche Geldmarkt in der nächsten Zeit nehmen werde. Schon dessen Stelle. Die Gewerbeaufsicht wurde mit der Feuerwehr­bildung führte. deshalb nicht, weil in der nächsten Zeit sehr bedeutende Ansprüche inspektion zusammengelegt. Die fozialdemokratischen Abgeord

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