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teit der Wahl.
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Unterstützungswohnsikkommission.
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Die Kommission hielt am Dienstag die erste Sigung ab. Gine Generaldiskussion wurde gegen Sozialdemokraten und Freifinnige abgelehnt. Zunächst wurde über§ 10 des Entwurfes verhandelt. Er setzt die Altersgrenze vom vollendeten 18. Lebensjahre herab auf das vollendete 16. Lebensjahr. Die Erwerbung des Unterstützungswohnsizes wird nicht mehr wie bisher durch einen ununterbrochenen zweijährigen Aufenthalt, sondern schon durch einen einjährigen un unterbrochenen Aufenthalt erlangt. Die Sozialdemokraten hatten zum Gefeßentwurf fünf Abänderungsanträge gestellt, deren wichtigste § 3 wie folgt zu fassen:
und:
Zu den Kaufmannsgerichtswahlen.
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noch so fremd ist. Und sie seufzen, wie Gretchen von Faust Was so ein Mann nicht alles denken kann!"
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„ Wir stehn dabei und sagen zu allen Dingen ja!" Die beiden Sozialpolitiker" machen erst ihre Hörer, wie rich tige Märchenerzähler, gruselig, indem sie ihnen von der Konturrenz durch die Frauen erzählen, fie dann sanft und ge mächlich in jenes Wunderland antisemitischer Staatsweisheit führen, tvo es feine weibliche Konkurrenz mehr gibt und alle teutschen" Kaufmannsjünglinge denn auch die jüdische Konfurrenz soll ja beseitigt werden herrlich und in Freuden leben. Wie schön muß nach Herrn Schack die Zeit sein, wo die Frauen in allen anderen Berufen sich und anderen Konkurrenz machen, bloß nicht mehr den Handlungsgehülfen. Die Frauen dürfen nicht in kaufmännischen Fortbildungsschulen ausgebildet werden, denn dann werden sie ihrem natürlichen Beruf entfremdet, Dienstmädchen, Stüßen der Hausfrau und Mutter zu werden. Herr Schack hat für seine Frau und vier Kinder eine Stüße" gesucht und nur vier Angebote bekommen, also fehlen„ Stützen"! Ganz klar ergibt sich hieraus die antisemitische Logik, daß für die Frauen Haushaltungsschulen" eingerichtet werden müssen. Nur mit Haushaltungsschulen wird die Frauenfrage gelöst, dann wird es genügend„ Stüßen" geben und Herr Schad samt Frau und vier Kindern werden nicht mehr in Verlegenheit kommen; die Konturrenz der Frau im Handelsgewerbe wird aber dann ein Ende haben.
anbekümmert um die endgültige Stellungnahme der Wahlprüfungs- lauer Magiftrat als Aufsichtsbehörde verlangte Rüdgängigmachung| Slavenketten gegen ausländische Arbeiter die Wirfung, daß die aus Commission und des Plenums wird durch die öffentliche Behandlung des Vertrages. Der Verkäufer trat aber nicht zurück und nun sollte ländischen Arbeiter es ablehnen, nach Preußen zu kommen, wo sie und der dort von den Nationalliberalen gegen den konservativen der Kassenvorsigende 30 M. Ordnungsstrafe zahlen. Der Bezirks- fortan so gut wie völlig recht- und schutzlos sein werden. Blockbruder beliebten Wahlagitation ein Sumpf aufgedeckt, der zum ausschuß hat nun die Strafverfügung bestätigt, weil die Errichtung Himmel stinkt und den nach Möglichkeit verschlossen zu halten die eines Genesungsheimes ein über die echte einer Kaise Parteifreunde des Herrn Schwabach alle Veranlassung haben. weit hinausgehendes Unternehmen sei. Dies Ers Auch gegen die Wahl des freisinnigen Abgeordneten Dr. Pott fenntnis wird von dem Oberverwaltungsgericht schwerlich bestätigt hoff( Walded Pyrmont) lag ein von den deutschsozialen Anti- werden. femiten eingelegter Wahlprotest vor. Von seinen Behauptungen Kurz vor der Kaufmannsgerichtswahl haben sich die Deutsch . werden indes nur die, daß in der Stadt Korbach die Jiolier- Wer einen anderen zum Halten eines Tarifvertrages zu bestimmen nationalen noch entschlossen, die Frauenfrage im Handelsgewerbe räume nicht vorschriftsmäßig eingerichtet gewesen seien, und daß in sucht, handelt nicht gegen§ 153 G.-O. endgültig zu lösen. Es ist klar, daß hierzu nicht eine Kraft gerinMünden der Bürgermeister die Abstimmung der Wähler Diefer viel umstrittene, aus dem§ 153 G.-O. felbft folgende gerer Qualität genügte, sondern daß dazu der Gehirnathlet der fontrolliert hat, als erheblich angesehen. Es würden, die Kasiation Rechtsjas ist dieser Tage auch vom Kammergericht ausdrücklich Antisemiten, Herr Schad, erforderlich war, der sich gleichzeitig der Wahlakte in diesen beiden Orten vorausgesezt dem sieg- anerkannt. Der Sachverhalt ist folgender: seinen Adjunkten, Herrn Döring aus Hamburg , mitgebracht hatte, reichen v. Potthoff 451 und dem unterlegenen v. Richthofen Der Rohrleger Karl Rißmann zu Berlin bemerkte im Sommer um in einer Versammlung die Resultate ihres Denkens kundzu218 Stimmen eventuell in Abzug zu bringen gewesen sein. Da auch vorigen Jahres, wie ein Dachdecker N., welcher in der Dirksenstraße geben. nach dieser Annahme für Botthoff immer noch ein Plus von Dachdeckerarbeiten ausgeführt hatte, an der Fassade des Hauses Wie gläubige Kinder den Märchenerzählungen Großvaters 231 Stimmen verblieb, so beschloß die Kommission die Gültig- Reparaturen vornahm. Die Maurer befanden sich zur fraglichen lauschen und die kühnsten Phantasiegebilde voller Ehrfurchtsschauer Zeit im Ausstande, um günstigere Arbeits- bezw. Lohnbedingungen hinnehmen, hängen die Antisemitenjünglinge an den Lippen ihrer Die Wahlprüfungsfommission hatte insgesamt 56 Wahlen zu zu erlangen. Beim Anblick des als Maurer tätigen N. begann R. Meister, die ihnen von dem Leben da draußen schildern, das ihnen, prüfen. Bis jetzt hat sie 13 erledigt, so daß noch 43 zu prüfen sind. zu schimpfen und nannte N. einen Schuft und Streifbrecher. ach Um mindestens im dritten Sessionsabschmitt also nächsten Winter. wurde so laut und erregt, daß ein Auflauf entstand. Das mit der übertragenen Arbeit fertig zu werden, tritt die Kom- Schöffengericht sprach N. von der Zuwiderhandlung gegen§ 153 mission eine halbe Stunde früher zusammen wie alle anderen der Gewerbeordnung frei, verurteilte ihn aber auf Grund des Kommissionen. Sie tagte sogar am Montag schon nach der neuen§ 360, Ziffer 11, des Reichsstrafgesetzbuches zu drei Mark GeldNegel um 92 Uhr morgens. strafe. Eine Zuwiderhandlung gegen die§§ 152, 153 der Gewerbeordnung, jagt das Urteil, könne nicht angenommen werden. R. habe wohl N. in dem blauen Kittel für einen Rohrleger gehalten. Diese befanden sich nicht im Ausstande, sie hatten nur die Vereinbarung getroffen, gewisse Arbeiten der Maurer nicht auszuführen. Es sei nicht ausgeschlossen, daß R., welcher N. für einen Rohrleger angesehen haben will, nur die Absicht hatte, N. auf die betreffende Vereinbarung hinzuweisen. Es sei aber nicht nachzuweisen, daß R. den N. für einen Maurer gehalten und N. habe veranlassen wollen, an dem Streit der Maurer teilzunehmen. Ein Strafantrag wegen der Beleidigung liege nicht vor, Bestrafung fönne deswegen nicht eintreten. Es stehe nur fest, daß R. ruheftörenden Lärm und groben Unfug verübt habe und deswegen verurteilt werden müsse. Auf die Berufung der Staatsanwaltschaft wurde aber R. von der Straffammer zu drei Tagen Gefängnis auf Grund des§ 153 der Gewerbeordnung verurteilt. Von ihr wurde u. a. ausgeführt, R. Habe N. nicht nur beschimpft, sondern auch gesagt, er nehme den Maurern die Arbeit fort. Der§ 153 erscheine schon dann anwendbar, wenn Verabredungen der dort erwähnten Art vorliegen. Der Zuwiderhandelnde brauche nicht selbst an solchen Verabredungen teilgenommen zu haben, auch brauche die nach der Gewerbeordnung erforderliche Einwirkung nicht bezweckt zu haben, daß der Verlegte sich unmittelbar an den bestehenden Verabredungen beteilige, es reiche aus, daß er mittelbar durch sein Verhalten die Verabredungen unterstüße. Es reiche demnach aus, daß R. versucht habe, M. zu bewegen, sich mittelbar am Streit zu beteiligen. Ob das Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts sich dahin ausgesprochen habe, daß gewisse Maurerarbeiten von Rohrlegern während des Maurerstreiks nicht auszuführen seien, daß solche Arbeiten gegen die für das Maurer- und Rohrlegergewerbe abgeschlossenen Tarifverträge verstießen und daher von tariftreuen Arbeitern nicht auszuführen feien, sei vorliegend ohne Erheblichkeit. Es sei deshalb auch der von R. über den Ausspruch des Einigungsamtes angebotene Beweis abgelehnt worden. Auf die vom Rechtsanwalt Kurt Rosenfeld eingelegte Revision hob das Stammergericht die Vorentscheidung auf und wies die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an die Straffammer zurück. Das Kammergericht erachtete die Ausführungen der Straffammer für unzutreffend und hielt den Standpunkt des Schöffengerichts für richtiger. Nach Ansicht des Kammergerichts setzen die §§ 152, 153 das Bestehen eines wirtschaftlichen Kampfes voraus. Es war daher erforderlich, festzustellen, welche Verabredungen von den Maurern getroffen waren, um günstigere Lohn- und Arbeitsbedingungen zu erlangen. Es genüge nicht, daß R. mittelbar durch sein Verhalten die fraglichen Verabredungen unterstützte. Tarifs verträge seien nicht Kampf-, sondern Friedensverträge. Wollte R. den N. veranlassen, einen solchen Friedensvertrag zu halten, so liege fein Verstoß gegen§ 153 der Gewerbeordnung vor.
lauten:
In den größeren Bundesstaaten bildet jede Provinz einen einHeitlichen Armenverband. Jeder kleinere Bundesstaat bildet einen einheitlichen Armenverband für sein Staatsgebiet. Alle in einer Provinz oder in einem Bundesstaat zu einem Armenverband vereinigten Gemeinden und Gutsbezirke gelten in Ansehen der durch dieses Gesetz geregelten Verhältnisse als eine Einheit.
Den in einer Provinz oder in einem Bundesstaate zu einem Armenverbande vereinigten Gemeinden und Gutsbezirken verbleibt die Verteilung der Unterstützung und die Kontrolle der Unterſtügungsbedürftigen durch Mitglieder der Gemeinden oder Angehörige der Gutsbezirke, in denen die Unterstützungsbedürftigen sich befinden.
§ 8 folgende Fassung zu geben:
Durch die Landesgeießgebung werden Bestimmungen getroffen über die Zusammenseßung und Einrichtung des Armenverbandes oder der Armenverbände, über die Art und das Maß der im Falle der Hülfsbedürftigkeit zu gewährenden öffentlichen Unterstügung und über die Beschaffung der erforderlichen Mittel.
Die Unterstützung hülfsbedürftiger über 14 Jahre alter Personen darf in feinem Armenverbande weniger als die Hälfte des ortsüblichen Tagelohnes desjenigen Ortes betragen, durch den der Hülfsbedürftige zu unterstügen ist.
Die Debatte wuchs sofort in eine Generaldiskussion aus, denn die Anträge der Sozialdemokraten, die eine grundlegende Beränderung der jetzt bestehenden Armenfürsorge herbeiführen würden, mußten schon beim§ 10 in Betracht gezogen werden. Die Genossen Stolle und Kaden unterzogen die Mängel und das Unzureichende unferes jezigen Unterstützungswesens einer herben Kritit. Die Debatte wurde auf die nächste Sigung vertagt.
Einlauf.
Jm Reichstag gingen ein:
Zum Etat für das Reichsamt des Innern: Refo Iutionen Graf b. Hompesch, Schädler usw. betr. Zusammenstellungen über Stand und Leistungen der Knappschaftsvereine,
betr. Untersuchungen des Beirats für Arbeiterstatistit über die Arbeiterverhältnisse in den Walz und Hüttenwerfen,
betr. Ausdehnung der Kriminalstatistit für Heer und Marine. Bericht der Wahlprüfungskommission über die Wahl des Abg. Pauli( Oberbarnim).( Beantragt, die Wahl für gültig zu erflären.)
Hus der Partei.
Der neue Leiter des„ Avanti". ( Privatdepesche des„ Vorwärts".)
Der Parteivorstand lehnte mit 25 Stimmen die Einberufung eines außerordentlichen Parteitages ab und erwählte Morgari mit 22 gegen 5 Stimmen zum Chefredakteur des„ Avanti".
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Bedauerlich ist, daß das Kammergericht nicht sofort zur Freisprechung gelangte. Das hätte es tun tönnen, wenn es zu der freilich später verlassenen Ansicht zurückgekehrt wäre, der es in den Urteilen vom 21. Mai 1891 und 8. Dezember 1898 dahin Ausbrud gab, daß der, gegen den sich das Vorgehen aus§ 153 G.-O. richtet, nur die im Lohnkampf Stehenden sein können.
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3war machte eine bürgerliche Frauenrechtlerin darauf aufmerksam, daß die Verhältnisse im Dienstmädchen- und Stüben". Berufe sehr elende sind; worauf Herr Schack natürlich erwidert, ja, die haben eben nichts gelernt und verdienen es daher nicht besser. Er merkt aber bald den Schnitzer, den er als Politiker nicht hätte machen dürfen und sagt:„ dann müssen eben die Dienstmädchen usw. fämpfen für eine Verbesserung ihrer Lage."
Alle anderen Verbände, wie der Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschlands und die übrigen, ferdern, daß auch für weibliche Angestellte kaufmännische Schulen obligatorisch sein sollen; sie sind also alle Verräter. Oder doch nicht alle, denn der Leipziger Verband fordert zwar dasselbe, aber man möchte gar zu gern das Vermögen dieses Vereins zur Agitation für den antisemitischen Zukunftsstaat mitbenutzen und darf den Verband daher nicht kritisieren. Wie sollte sonst die entente cordiale zustande kommen. Also nur noch entente cordiale!" Herr Schack? Nicht mehr vollständiges Ineinanderaufgehen? Sind die Trauben vielleicht doch zu sauer?!
Die sozialpolitischen Weisheiten dieser antisemitischen Leuchten im Handelsstande müssen aber den denkenden Handlungsgehülfen tlar machen, was für reaktionäre Elemente den Beruf im Kaufmannsgerichte vertreten würden, wenn sie Beisitzer aus diesen Streisen hineinsenden.
Hütet Euch also, Handlungsangestellte, und wählt am 9. Februar die Lifte III bes Zentralverbandes der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Deutschlands .
Aus Induftrie und Handel.
Kohlenwucher.
Schröpfgebühren für ausländische Arbeiter. Klagen über die Rücksichtslosigkeit der Kohlenmagnaten werden Grenzämter zum Zwecke der Ausstellung der Inlands vielfach in Süddeutschland erhoben. Obwohl man erwarten sollte, ausweispapiere( Arbeiter Legitimationskarten) find an folgenden Orten errichtet: Annaberg, Plez, Neuberun, Gr. Chelm. Myslowiß, daß analog der allgemein weichenden Preistendenz am IndustrieKattowiz, Herby, Rosenberg, Kreuzburg, Wilhelmsbrud, Grabow warenmarkt auch endlich die Kohlenproduzenten sich zu einigem Neu- Skalmierzyce, Bleschen, Borzykowo, Strolkowo, Keuschwiz, Entgegenkommen bereit finden würden, hat das Kohlenkontor vielHoheniaiza, Thorn, Golling , Strasburg , Jllowo, Ortelsburg , fach noch Preiserhöhungen auf Industriefohlen vorgenommen. Dabei Jobannisburg, Prostfen, Eydtfubnen, Justerburg und Tilfit. Außer, beruft es sich auf die Erhöhung der Schiffahrtsraten. Ungenierter dem ist in Essen eine den Grenzämtern gleichstehende Abfertigungs- tann man die Konsumenten allerdings nicht plündern, denn der ftelle ber deutschen Feldarbeiterzentrale für die Provinzen größte Rheinschiffsreeder ist das Kohlenkontor. Dieses setzt also Rheinland, Westfalen und Hessen- Nassau eingerichtet. Der deutichen Feldarbeiter- Zentrale( ein agrarisches Agenteninftitut) foll als Schiffseigentümer die Frachtraten hinauf und läßt sich mit Hin für die Legitimationsfarte von den Arbeitern pro Karte die hohe weis darauf als Kohlenverfchleißer von den Konsumenten höhere Gebühr von 2 W. gezahlt worden. Im letzten Jahre Preise zahlen.
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gegen 18 Millionen Mark im Jahre 1906.
Das
Zusammenschluß der Gasmotorenfabrikanten. Wie das„ Techn. Zentralblatt"( Berlin ) mitteilt, haben sich auf einer Gründungsveriammlung in Frankfurt a. M. zahlreiche Fabriken des Gas motorenbaues zu einem Intereffenverband vereinigt. Zweck dieser Vereinigung soll sein. eine gemeinschaftliche Vertretung der Gasmotorenindustrie zu schaffen. Es sollen Vereinbarungen über Liefe rungs-, Garantie und Zahlungsbedingungen getroffen werden. Neue Eisenerzlager. Auf der Nordfüste von Kuba , in der Pro..
waren rund 500 000 ausländischer Arbeiter in Deutschland beschäftigt. Die Vermittelungsstelle würde bei gleichhohem Import in Harpener Bergbau. Die Gesellschaft hat in den beiden letzten diesem Jahre also eine Liebesgabe von einer Million Quartalen einen Betriebsüberschuß von 11 132 000 Wark erzielt, gegen Mark für die Ausfertigung von Wischen erhalten, die dem 9 251 000 m. refp. 7 265 000 m. in der gleichen Periode der beiden Nach einem unter großem Zudrang der Studentenschaft an der Arbeiter aufgenötigt werden und deren Unkosten etwa einen letzten Vorjahre. Der letzte Halbjahrsabschluß überragt den voraufBrüsseler Université Nouvelle" abgehaltenen Vortragszyklus über Pfennig vro Stück betragen mögen. Die polnischen Arbeiter gegangenen um rund 2 Millionen Mart, gleich 22 Proz. Streite und Aussperrungen in Deutschland " sprach gestern Genoffe follen rote, die ruthenischen Arbeiter gelbe, die übrigen ganze Jahr 1907 brachte einen Ueberschuß von 20 Millionen Mart, Bernstein im Maison du Peuple" über den Wahlrechtsausländischen Arbeiter weiße Karten erhalten. Auch die austampf in Preußen und im Zusammenhang über die Grund- ländischen Arbeiter, welche fich bereits vor dem lagen der preußischen Verfassung. Seine in französischer Sprache 1. Februar 1908 in Preußen befunden haben, gehaltenen Ausführungen über die deutsche Politik fanden das größte follen 2 Mark für die Legitimationskarte zahlen. Wer unter Interesse und die Brüsseler Arbeiterschaft mit dem starken Zusatz der Umgebung der Grenzämter weiter im Inlande in Arbeit tritt, kann russischen Studentenschaft spendete ihm reichlichen Beifall. Dem durch Vermittelung der Ortspolizeibehörde eine Legitimation von Vortrag voran ging ein offizieller Empfang im weißen Saal, bei der Feldarbeiter- Zentrale erhalten, hat dann aber eine Gebühr von toelchem Genosse Vandervelde mit warmen und launigen Worten fünf Mark zu zahlen. den deutschen Sozialisten im Namen der Partei und der Gewerk- Die Ministerialanweisung schreibt wörtlich bor :" Diejenigen schaften bewillkommnete. Arbeiter, welche, ohne im Besige der Arbeiter- Legitimationstarte zu Die Woche vorher hatte die deutsche Arbeiterschaft Brüffels Ge- fein, in Arbeit treten wollen oder in Arbeit getreten find und legenheit, zwei Vorträgen des Genossen Wilh. Schmidt, des eine solche nach den Bestimmungen... nicht erhalten fönnen, finding Oriente, etwa 12 Meilen südlich des Meerbusens von Nive, find Düsseldorfer Gewerkschaftsiefretäre. über den wirt auszuweisen und in den dazu geeigneten Fällen umfangreiche Eisenerzlager gefunden worden. Auf einem Hochplateau schaftlichen und politischen Kampf der Sozialdemokratie beizuwohnen. in der vorgeschriebenen Weise über die beimat bon etwa 25 000 Morgen Ausdehnung liegt das Erz in so geringer Die vom Deutschen Arbeiterberein in Brüssel verTiefe, daß es stellenweise offen zutage tritt. Die Lagerung ist also liche Grenze zurückzubefördern. Die Ausweisung anstalteten Vorträge brachten der hiesigen deutschen Arbeiterschaft findet nicht statt, wenn fontrattbrüchige Arbeiter in das aus der für den Abbau felten günstig. Wie der" Prometheus" mitteilt, find wieder neue Anregungen und zumal die Schilderungen des gegen Legitimationstarte sich ergebende frübere Arbeitsverhältnis zurüd auf dem ganzen Gebiet 3030 Bohrlöcher von 3-15%, Meter Tiefe wärtigen Kampfes der deutschen Sozialdemokratie werden ihr ein fehren!" Darüber, ob eine llmichreibung der Karte stattfinden kann, hat niedergebracht und zika 1500 Proben den erbobrten Erzes sind Ansporn zu fräftigerem Wirken sein. der Landrat zu entscheiden, Die Ministerialanweisung schreibt für analysiert worden. Aus den Resultaten dieser Vorarbeiten ergibi Bei dieser Gelegenheit seien die deutschen Genossen, die Prüfung über die Entscheidung die möglichste Anhörung von ich, daß das Vorkommen in feiner ganzen Ausdehnung von durchdie vorübergehend oder dauernd nach Brüffel gekommen, auf den Vertrauenspersonen der Arbeitgeber( z. B. von Vertrauens- aus gleichmäßiger Beschaffenheit ist und daß auf einer Fläche von Deutschen Arbeiterverein aufmertjam gemacht. Der perionen der Deutschen Feldarbeiter- Zentrale und der Berufsgenossen- annäherud 75 Quadratmeter ungefähr 605 Millionen Tonnen Erz Verein hat seinen Siz im Maison du Peuple"( Rue Jofeph ichaften sowie bei Bergarbeitern der Revierbeamten) nicht aber die Stevens) und die nach Brüssel verschlagenen deutschen Arbeiter von Vertrauenspersonen der Arbeitnehmer bor. Ist der Landrat Aufbereitungsanlagen und mit dem Bau des Hafens bereits bes Zur Ausnußung der Anlage ist mit dem Bau der Bahn der eine Umschreibung fönne nicht stattfinden, finden dort in ihrer Angelegenheit stets berettvillige Auskunft. Es der Meinung, soll die Ausweisung erfolgen. Daß aber finden alle 14 Tage Montags Vorträge und Distuisionen statt und ja nicht gonnen worden. Zunächst sollen täglich 4500 Tonnen abgebaut einmal etwa werden, was einer täglichen Verladung von zirka 2500 Tonnen geden Mitgliedern steht eine gute Bibliothek deutscher Werke zur FortLandrat sich veranlaßt sieht, zugunsten des Arbeiters dahin bildung ihres fozialistischen Wissens zur Verfügung. Der deutsche entscheiden, trockneten Erzes entsprechen würde. daß der Arbeiter Arbeiter verfäume nicht, den Deutschen Arbeiterverein in Brüssel aufzusuchen.
Soziales.
ein
vorhanden find.
mit Recht die Arbeitsstätte verlassen hat, hindert beinahe völlig Funde großen Einfluß auf die amerikanische Eiſenindustrie und da Bei dem stetigen Wachsen des Verbrauchs von Eisen haben diese eine dahingehende Vorschrift der Ministerialanweisung, daß der mit eine Rückwirkung auf den internationalen Eisenmarkt. Landrat an eine„ schiedsgerichtliche Entscheidung gebunden ist. Bekanntlich enthalten die meisten Arbeitsverträge Konzentration des Kapitals. Sieben Männer in Amerika ton. mit Ausländern die laufel eines Schiedsgerichts, und trollieren 75 Broz. fämtlicher Eisenbahnstrecken und haben 85 Proz givar ist das Schiedsgericht fo zufammengesetzt, daß der Gesamteinnahmen der sieben größten Bahnen. Es find dies Selbst bei den gröblichsten Vertragsverlegungen durch Morgan, Haniman, Vanderbilt, Hill, Gould, Gebrüder Woor und Der Vorstand der Breslauer Ortstranfenfaffe der Tischler hatte den Arbeitgeber wohl Stets der Arbeiter Unrecht Frid. Von 228 000 Meilen Eisenbahnstrecke beherrschen diese sieben zur Errichtung eines Genesungsheims eine Villa gekauft. Der Bressi erhalten wird. Hoffentlich hat diese neu- preußische Einrichtung von ungefähr 170 000 Meilen.
Dürfen Ortskrantentaffen Genesungsheime banen?