( Bravo ) Denn wäre er so dumm gewesen, dies nicht zu wissen, er nicht fähig, preußischer Minister präsident und Reichskanzler zu fein."
Der brave Herr Schulz mimte also den gläubigen Freifinnswählern vor, daß derjenige, der in der Wahlrechtsbewegung eine dreiste Komödie aufgeführt oder Die Rollen des polizeiwidrig Dummen gespielt hat, nicht der Freisinn, sondern Fürst Bülow gewesen ist! Dem Reichskanzler warf Herr Mar Schulz vor, daß er das gläubige Vertrauen des Freisinns schmählich enttäuscht habe. Der Reichskanzler habe dem braven vertrauensseligen Freifinn gegenüber einen Mangel an Ehrlichkeit" bewiesen. Oder aber er müsse so beispiellos, dum m" gewesen sein, um nicht zu wissen, was der Freifinn von ihm erhoffte. Wäre er aber so dumm", so wäre er nicht fähig, preußischer Ministerpräsident und Reichskanzler zu fein."
Wir sind die Letzten, die den Fürsten Bülow für ein Genie halten. Aber jenen Freisinnshelden gegenüber, die sich von einem Bülow in der Wahlrechtsfrage düpieren ließen, wie es Herr Mar Schulz darstellte, wäre Bülow in der Tat cin Ingenium ohne gleichen. Denn eine Partei, die sich von einem Bülow so unglaublich an der Nase herumführen ließ, sollte wirklich politisch abdanken! Oder aber, unt die Alternative des Abgeordneten Mar Schulz zu stellen, fie berriete einen solchen angel an Ehrlichkeit", daß ihr alle anständigen Wähler schleunigst den Rücken kehren follten!
Eines Herrenhäuslers Klage über das preußische Junkerregiment.
führung des Reichstagswahlrechts für die Wahlen zum Landes- auf dem Standpunkte der Gleichberechtigung ausschuß für Elsaß- Lothringen treffen zu wollen." der Nationalitäten stehen.
Tratsch. Infolge der falschen Nachricht, die kürzlich durch die Preffe ging, Bebel leibe an einer so schweren Herzkrankheit, daß er genötigt sein werde, auf seine parlamentarische Tätigkeit zu verzichten, erschien kurz darauf eine Korrespondenz in der Presse, in der es unter anderem hieß:
Baris, 11. Februar. Deputiertenkammer. Die Stammmer setzte heute die Besprechung der Einkommensteuer- Bordage fort, Finanzminister Caillaug legte ausführlich die Erleichterungen " Bebel ist in gewissem Sinne der Hüter des Krupp- Geheim- bar, welche die Vorlage den ärmeren und mittleren Klassen der Die Kammer möge diese Reform nisses. Es sind ihm, und zwar, wenn wir recht unterrichtet sind, Bevölkerung bringen werde. unter anderen durch den Hausarzt Strupps, authentische und uns berwirklichen, die mit der wirtschaftlichen Wohlfahrt des Landes widerlegliche Mitteilungen gemacht worden, auf Grund deren eng berknüpft sei. Die Regierung bitte die Stammer, den Entwurf Bebel selbst eingesehen hat, daß die Verdächtigungen jeder Grund- wenigstens in feinen Grundzügen anzunehmen. Anderenfalls würde lage entbehren. Der Abgeordnete Bebel hat sich, wie uns bestimmt sie der Ansicht sein, daß sie nicht mehr das Vertrauen der versichert worden ist, feinerseits erboten, auf Grund dieses Erkennt Sammer befize.( Beifall auf der gesamten Linken.), nisses unumwunden im Plenum des Reichstages öffentlich zurückzunehmen, was er gegen Krupp gefagt. Wir lassen dahingestellt, welche Eins wirkungen ihn bisher von der Abgabe dieser öffentlichen Erklärung zurückgehalten haben.... Wir möchten angesichts der Möglichkeit, daß sein körperliches Befinden ihm in absehbarer Zeit den Wunsch nach Aufgabe des parlamentarischen Auftretens einflößen fönnte, dem Herrn Abgeordneten Bebel nahelegen, bei nächster Gelegenheit - und wozu böte die Etatsdebatte nicht die Gelegenheit die zugesagte Erklärung abzugeben."
nichts
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Militärjuftiz.
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England.
Die Eisenbahnfrage.
London , 12. Februar. Im Unterhause brachte George Hardh ( Liberal ) eine Resolution ein, welche die Aufmerksamkeit auf die Frage der Verstaatlichung der Eisenbahnen hinlenkt und darauf hinweist, daß im Hinblid auf die Klagen wegen der Fahrpreise und Verkehrsverhältnisse die Zeit gekommen sei, zu erwägen, inwieweit diesen Uebelständen Abhülfe geschaffen werden Auf diese Zumutung schreibt uns Genosse Bebel: fönne durch Ankauf der Eisenbahnen durch den ,, An dem ganzen Tratsch ist nur das eine wahr, daß ich einige Staat. Der Handelsminister Lloyd George erwiderte, die Frage Zeit nach dem Ableben Krupps mit dem Arzt desselben zwei furze der Verstaatlichung der Eisenbahnen sei kein Teil des Unterrebungen hatte, in denen das Leben und die Gewohnheiten des sozialistischen Programmes, alles zu verstaatlichen. Verstorbenen in ausführlicher Weise besprochen wurden. Diese Unter- Es sei eine Geschäftsfrage. Der Mann, der in Preußen die Eisenhaltungen haben mir die Ueberzeugung gegeben, daß bahnen verstaatlichte, sei ein Mann gewesen, der den Sozialismus der verstorbene Strupp ein anständiger Mensch war, fie befämpfte. Bismard sei nicht Mitglied der Arbeiterpartei gewesen. Krupp ein anständiger Mensch war, fie( Beiterkeit.) Die Verstaatlichung der Eisenbahnen in Preußen sei haben aber was ergeben, mich ber- ein riesiger Erfolg gewesen und die Eisenbahnen seien eine Bei der Beratung des städtischen Etats hat der anlassen könnte, die feinerzeit vom Vorwärts" nicht von mir wirksamere Waffe zur Befämpfung der auslänStadtbirektor( Oberbürgermeister) Tramm in Hannover und ohne mein Zutun gemachte Angabe, Strupp habe perverse bischen Industrie als die Tarife.( Beifall.) Indem er gar bewegliche Klagen angestimmt über die Rechtlosigkeit der großen Neigungen betätigt, zurückzunehmen. Es ist auch eine grobe Un- der Verwaltung der englischen Eisenbahnen seine Anerkennung Städte in Preußen. Gefege von solcher Bedeutung für die Städte wahrheit, ich hätte dem Arzte Krupps das Versprechen gegeben, eine sollte, wies er hin auf die verschiedenen Mißstände des gegen. wärtigen Systems und versprach, eine Untersuchung vorzunehmen wie die Frage der Erhöhung der Lehrer- und Beamtenbesoldung Erklärung zugunsten des letzteren im Reichstag abzugeben." zur Lösung der Frage, inwieweit den in der Resolution erwähnten und das Polizeifostengesetz, welch letzteres Redner ein, egorbiUebelständen durch eine Aenderung des bestehenden Verhältnisses tantes", ein„ Gefet fistalischer Bereicherung" nannte, würden im Staate gemacht, ohne daß die Städte in der Wochen das Kriegsgericht der 18. Divifion gegen den Reservisten Beiterberatung wurde auf unbestimmte Beit bertagt. Im Interesse der gefährdeten Disziplin hat vor einigenischen Eisenbahnen und Staat abgeholfen werden könne. Die Lage wären, sich irgendwie äußern zu können. Schuld an diefer Tischler Bagels in Sonderburg ein Urteil gefällt, das in Anbetracht Art Gejegesmacherei trage die ganz unzulängliche Vertretung im ber zugrunde liegenden Straftaten" geradezu exorbitant genannt Preußenparlament. Anschließend hieran führte Redner wörtlich aus: werden muß. Das furchtbare Verbrechen am Allerheiligsten foll " Sie wissen genau, daß auf Grund des Gefeßes, welches auf der Reservist in der am 5. November 1907 in Sonderburg blick darauf, daß über hundert Parlamentsmitglieder eine Grund der Verfassung erlaffen ist, auf je fünfzigtausend Seelen abgehaltenen Kontrollversammlung begangen haben. Als der weitere Herabsehung des Marinebudgets befürein Abgeordneter gewählt werden soll. Das Gesez ist vom Jahre Kontrolloffizier, ein Major, den etwas angetrunkenen Bagels worten, in einem offenen Briefe alle diejenigen, denen das Wohl 1860, ist also ungefähr 50 Jahre alt, und nun sehen Sie sich die aufforderte, feinen Hut einen Schlapphut! gerade zu rücken, des Vaterlandes am Herzen liege, auf, gemeinsam gegen ein derVerhältnisse von damals und jest an, wie fich die Bevölkerung in- antwortete B.: Jawohl, Herr Hauptmann!" Auf die nochmalige artiges Verlangen Front zu machen, das gefährlich und unzwischen verschoben hat, während die Wahlkreiseinteilung dieselbe Aufforderung, den Hut gerade aufzufegen, rückte B. den gefährlichen patriotisch fei. geblieben ist. Wenn in Wirklichkeit diese Bestimmung so durch Hut auf die Nase. Der Major fragte P., ob er seinen Befehl nicht vergeführt würde, daß auf fünfzigtausend Seelen ein Abgeordneter standen habe und verlangte von ihm, er folle ihn mit seiner Rang gewählt würde, so wären die großen Städte jest bezeichnung anreden, worauf B. erwiderte:" Jawohl, Herr Leutnant!" mit 50, 60, 70 Abgeordneten mehr im Abgeord- Der Major fragte den Reservisten nach seinem Führungsattest. Das netenhause bertreten. Diese Abgeordneten würden, ver- brauche ich nicht, danach hat mich noch fein Arbeitgeber gefragt", teilt auf die einzelnen Parteien, eine große geschloffene Macht fagte P. Das Kriegsgericht verurteilte B. nicht weniger als zu darstellen und dann würde es niemals so leicht sein, neun Monaten Gefängnis, weil durch diese Achtungsverletzung folche Ausnahmegeseze borzulegen und durch und den Ungehorsam vor versammelter Mannschaft die milizubringen. tärische Disziplin ganz erheblich gefährdet fei. Von beiden Massendemonstrationen gegen die Lebensmittelzölle. Hinzu kommt, daß auch im Herrenhause. die Ber- Seiten wurde gegen das Urteil Berufung eingelegt; dem tretung der Städte eine ganz unzulängliche ist." Gerichtsherrn war die Strafe noch zu milde. B. behauptete, er Das schwedische Bolt protestiert in Massenversammlungen gegen Um diesem Uebel zu steuern, forderte er eine andere Gin- wisse nicht, was er in angetrunkenem Zustande tue. Der Andie Lebensmittelzölle. Unter freiem Himmel auf dem altbekannten teilung der Wahlkreise als das erreichbare und zunächst läger beantragte die Herabfeßung der Strafe auf fieben Demonstrationsplay Lilljans bei Stockholm versammelten sich am crftrebenswerte Biel". Denn bei dem geschlossenen Widerstande der Monate, aber das Obertriegsgericht berwarf beide Sonntagnachmittag ungefähr 7000 Menschen. Das Referat hielt Konservativen gegen die Aenderung des Wahlrechts, und weil man Berufungen. Es bleibt mithin bei den neun Monaten, wovon Genoffe Swen Persson. Der Redner erwähnte ein Bild Heines dem Vater des Blocks nicht zumuten tönne, sich mit der mächtigsten nur drei Wochen Untersuchungshaft in Abzug gebracht werden!
und stärksten Partei" zu entzweien und dadurch den Block zugrunde zu richten, erscheine die Menderung des Wahlrechts in absehbarer Zeit ausgeschlossen.
Echt nationalliberal! Weil die Nationallibe talen selbst eine gründliche Alenderung des Wahlrechts nicht wollen, erscheint sie ausgeschlossen! Die National liberalen würden nämlich mit einer Aenderung der Wahlkreise durchaus zufrieden sein. Ob auch die Arbeiter im Breußenparlament bertreten sind, ist den Nationalliberalen herzlich gleichgültig.
Die Klagen des Herrn Tramm find um so auffälliger, weil die Vertreter der Stadt Hannover im Preußenparlament unferes Wissens noch niemals den Mund aufgetan haben, um solche Ausnahmegefeße" unmöglich zu machen. Wo war denn der Land tagsabgeordnete Senator Fint Hannover bei Beratung des freisinnigen Wahlrechtsantrages? Und hat man schon gehört, daß das Mitglied des Herrenhauses, Stadtdirektor Tramu, auch nur ein einziges Mal im Herrenhause für eine Aenderung der Wahlfreise, geschweige denn des Wahle echt es sich ausgesprochen hat?
Junkerliche Entsagung.
Die National Zeitung" hatte den Konservativen gütlich zu geredet, sich doch mit der Erbschaftssteuer auch für Deigen denten auszuföhnen. Die Steuer könne ja so schonend wie möge lich gestaltet werden.
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Oefterreich.
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Meuterci.
San Sebastian , 12 Februar. Aus Ferral fommt die Meldung von einer schweren Meuterei an Bord des englischen Dampfers Sir Alberi". Die Haupträdelsführer wurden auf Ersuchen des englischen Konsuls von den spanischen Behörden verhaftet. Schweden .
aus dem Simpligiffimus", bas eine Arbeiterfamilie beim Mahle barstellt, wo ein Kind an den Vater die Frage richtet: Vater, ist es wahr, daß es Menschen gibt, die alle Tage Fleisch essen?" Gegen die preußische Ausweisungsschmach. Dieses ergreifende Bild, aktuell in Deutschland , paßt auch bald Die Wien , 11. Februar. In der Delegationssißung sprach der vollkommen auf die Verhältnisse hier in Schweden ." radikale Tscheche Slofac gegen die deutsche Expansionspolitik Bölle, fuhr der Rebner fort, bringen der schwedischen Staatstaffe was auf den Der frühere polnische Landsmanuminister, Graf Dzieduschdi jährlich ungefähr 58 Millionen Kronen ein, was verwies auf die Ausweisung österreichischer und Kopf der Bevölkerung 11,50 Stronen ausmacht. Die Getreidezölle ungarischer Untertanen aus Preußen, bei denen betragen feit 1895 für ungemahlenes Storn 8,70, für gemahlenes die Intervention des Ministerium des Aeußeren in sehr vielen Fällen erfolglos geblieben sei. Er wolle auch hoffen, daß die Unter- 6,50 Stronen pro Doppelzentner. Im Laufe des legten Jahres ist tanen der österreichisch - ungarischen Monarchie in den östlichen Pro- der Engrospreis für Weizenmehl von 22 auf 28, für Roggenmehl Der Brotpreis ist in Stodholm vingen Breußens nicht aus ihrem ererbten und rechtlich erworbenen von 20 auf 27 Stronen gestiegen. Besize enteignet werden. Es müsse etwas geschehen sein, was der um 30 bis 50 Proz. höher als in Kopenhagen , obwohl Dänemark Troßdem Bedeutung Desterreichs im Dreibunde Schaden gebracht habe, wenn feinen Bollschutz für landwirtschaftliche Produkte kennt. die deutsche Regierung in so vielen Fällen derart leichtheraig exportiert die dänische Landwirtschaft ungefähr achtmal soviel Produkte über Desterreich zur Tagesordnung übergehen als das viel größere Schweden . fönne. Redner wisse, daß Desterreich Deutschland wiederholt Die hohen Lebensmittelpreise werben um so schwerer empfunden wertvollen Beistand geleistet habe, so in Algeciras und als daneben eine starke Arbeitslosigkeit sich geltend macht. auf der Haager Konferenz. Er wisse aber nichts von einem Begendienste Deutschlands , es wäre denn, daß er Die Versammelten forderten in einer einstimmig angenommenen Abschaffung ber Hungerzölle, bor ganz im geheimen geleistet worden wäre. Für das Bündnis mit Resolution Deutschland pflege man nicht so sehr politische als vielmehr fenti- allem ber Bölle auf Getreide und Mehl, was ja auch mentale Gründe anzuführen. Gründe sentimentaler Natur aber die sozialdemokratische Fraktion in der Zweiten Stammer beantragt. fönnten und dürften einer Politik nicht zugrunde liegen. Preußen Nach der Versammlung marschierte die Menge, boran eine große habe immer verstanden, diese realistische Politik zu treiben, und Demonstrationsfahne mit der Inschrift: Bort med es wäre geboten, diese Bolitik nachzuahmen. Die Polen würden svälttullarna!( Fort mit den Hungerzöllen!), mit zahlreichen für das Budget des Ministeriums des Aeußeren stimmen, weil Man nehme weitgehende Rücksicht auf die in Grund sie wünschen, daß die Monarchie ihren Einfluß in der Welt geltend Vereinsbannern und fünf Mufitforps im Zuge durch die Stadt und Boden investierten Nachläffe, man bewillige eine er heb machen könne; fie würden sich aber in Zukunft nur für Bünd- nach dem Boltshause. Die öffentliche Ordnung wurde liche Franchise, b. h. Steuerfreiheit für kleinere Nachlässe, nisse einfeßen, bei welchen sie die Ueberzeugung haben, durch diese Straßendemonstration selbstverständ man berücksichtige die Kinderzahl, laffe die Ehefrauen un daß auch der zweite Verbündete das Bündnis hoch schätze lich in feiner Weise gestört, denn die Polizei belästigt und besteuere alles das, was man als fahrende und die heiligsten Gefühle der Wölfer nicht ver- fümmerte sich nicht darum. Vor Jahren fühlte sich die Habe, Schildereien usw. bezeichnet, überhaupt nicht, lebe.( Beifall.) Bittoni( S03) erkannte die Bedeutung des Stockholmer Polizei einmal berufen, bei einer Wahlrechtsman vermeide damit also jebe Möglichkeit einer Dreibundes an. Von der Vormundschaft Deutschlands könnte die demonstration die Ordnung aufrechtzuerhalten", und rief durch schitanöfen Deflarationspflicht, furz gefagt, man Monarchie sich nur dann befreien, wenn Frhr. v. Aehrenthal fort- brutales Eingreifen Krawall hervor. Seitdem ist sie vernünftiger geftalte die Erbschaftssteuer für Deizendenten praftijd als eine fahre, Desterreichs Beziehungen zu Italien herzlicher zu gestalten. geworden und läßt anständige Leute in Ruhe, selbst wenn sie in Steuer im Todesfalle auf das bewegliche Kapital." Wenn die Sozialdemokraten auch in der Opposition ständen, und der allgemeinen Politik des Ministers des Aeußeren das Ver- unabsehbaren Zügen durch die Straßen ziehen. Große Protestversammlungen gegen die Lebensmittelzölle haben trauen absprächen, würden sie trosdem seine eifrigen Mitarbeiter fein, folange er eine Politit des Friedens berfolge. in Göteborg , Malmö und zahlreichen anderen Städten Schwedens Delegierter Ritter v. Jendrzejowicz erklärte, daß die Polen gute stattgefunden. Der Voltssturm gegen die golle geht durch das und treue Oesterreicher seien, weil sie gute Bolen fein dürften. ganze Land. Die Stritif, welche die polnischen Vertreter an dem Verhalten der preußischen Regierung zu ihren Volksgenossen geübt hätten, habe Unsere Junker sind aber nun einmal fo entfagungsvoll, wenn ich nicht gegen das deutsche Bolt gerichtet. Redner es gilt, Steuern zu zahlen! Das überlassen sie gern wandte sich gegen die preußische Politit, welche von Das Bestreben der Regierung, die öffentliche Aufmerksamkeit anderen! Das Dertel- Blatt erklärt also, daß von einer den Polen die Werleugnung ihrer eigenen Nationalität verlange. von den inneren Zuständen Rußlands abzulenten, nimmt immer Erbschaftssteuer für Deizendenten keine Rede sein könne, weil dadurch Delegierter Nemec( So.) beschwerte sich über den Konsularschuß greifbarere Formen an. Tag um Tag erscheinen in der„ patriodie Familienverhältnisse gelockert würden. Beiläufig: welch für die Arbeiter, die hauptsächlich in Deutschland im Krant- tischen" Presse Nachrichten über drohenbe friegerische Berwidelungen ideale" Auffaffung der Familie, die durch die Erhebung einer heitsfalle abgeschoben würden, und verlangte Ausbau im Often wie im Westen, über geheimnisvolle Rüstungen" Japans , einer Arbeiterfchub über angeblich aggressive Pläne der Türkei , Chinas , Oesterreichs , Steuer auf den Nachlaß gelodert" werden fann! Wie heilig" des Konsularwesens zu Institution. Deutschlands usw. und mit Hochdruck wird daran gearbeitet, eine Der Sozialdemokrat Seliger berurteilte Atmosphäre zu schaffen, die imftande wäre, die abenteuerlichen, Aber das Junkerblatt hat noch einen stärkeren Trumpf. Es Sie bom preußischen Juntertum diktierte fulturfeindlichen Pläne der herrschenden lassen zu begünstigen. droht den Nationalliberalen die Erbschaftssteuer so zu gestalten, olen politit und erörterte eingehend die traurige Aus diesen Motiven heraus gewimmen die letzten Sizungen in der daß sie tatsächlich nichts wäre als eine Steuer im Todesfalle auf das 2 age der österreichischen, nach Preußen ausge Duma, die der Frage der geheimen Sizungen der Landesverteidibewegliche Kapital". Die„ Deutsche Tageszeitung" hofft also, daß wanderten Arbeiter. Er forderte den Minister des gungskommission gewidmet waren, eine ganz besondere Bedeutung. die Schlotbarone und Börseaner auch nichts von einer Steuer wissen Aeußeren auf, sich ihrer anzunehmen und schloß mit dem Wunsche, Der Antrag, die Türen der Landesverteidigungskommission für möchten, die von ihnen in erster Linie aufgebracht werden daß die auswärtige Politik Desterreich- Ungarns nicht bloß Nichtmitglieder derselben zu schließen, stammt vom Oftobristenwürde. Und darin hat das Junkerorgan wohl nicht so unrecht! eine Politit der tapitalistischen Intereffen, häuptling Gutfchtow; er wurde von allen Parteién der Rechten sondern auch eine Politit zum Schuße der Gesundheit und des Zentrums unterstützt und heute von der Duma zum BeZur Wahlrechtsbewegung in den Reichstanden. Auf Veranlaffung und der ökonomischen Interessen der im Ausschluffe erhoben. Seine Nottvendigkeit wurde damit begründet, daß lande lebenden Oesterreicher sei. Delegierter Aymann bie Bertreter des Militär- und Marinerefforts ihre Geheimnisse" der sozialdemokratischen Gemeinderatsfraktion in Melhausen i. E. betonte, die Christlich- Sozialen hielten unentwegt am Bündnisse bort nicht preisgeben könnten, wo jedes Mitglied der Duma Zutritt hat sich der dortige Gemeinderat in seiner nächsten Sigung mit mit Deutschland fest. Delegierter Hormuzati begrüßte das Fest. habe. In Wirklichkeit läuft dieser Antrag darauf hinaus, der folgendem Antrag zu beschäftigen: Der Gemeinderat der Stadt halten an dem bewährten Bündnis mit Deutschland und Italien , Landesverteidigungskommission, die bank dem widerrechtlichen VorMülhausen richtet an Regierung und Landesausschuß im Pe- erklärte jedoch, bie preußische Politit verlege nicht gehen der führenden" Dumapartei sich völlig in ben Sänden der titionswege das Ersuchen, die erforderlichen Maßnahmen zur Eine Inur die Gefühle der Polen , sondern aller, dielEchtrussen und Ottobristen befindet, außerordentliche Vollmachten
Aber selbst für diese Schmeicheltöne sind die Junker abfolut unempfänglich. Die„ Deutsche Tagesztg." antwortet mit einem brutalen Niemals! Eine solche Erbschaftssteuer für Deizendenten werde zur Loderung der Familienverhältnisse beitragen! Als ob die Familie z. B. in England, wo doch eine solche Steuer längst besteht, irgendwie gelodert" worden wäre!
"
muß foldje Junterfamilie sein!
0
Rußland.
Die gefügige Duma.