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Pfarrer!
Aus Induftrie und Handel. Terrainspekulation und Gemeindeinteressen.
Breußen erhebliche Opfer wird bringen müssen. Auch in schlechten der Neger und es sollte auch mehr Geld für Kulturverfuche aus- Fabriken ausgedehnt worden sein und wir hätten die mit recht ver Jahren muß aber die Eisenbahnverwaltung die erforderlichen Mittel gegeben werden. Dann aber müsse die Regierung auch den Arbeits - fchrienen österreichischen Verhältnisse auch bei uns mit einem Schlage erhalten, damit sie das leisten kann, was fie im volkswirtschaftlichen zwang für die Neger einführen. Auf Zwischenrufe, wie das gemacht eingeführt. Die Regierungsvertreter erflärten denn auch, daß mit Intereffe und im Interesse der Staatsfinanzen leisten muß.( Beifall.) werden soll, bemerkt Semler, daß tatiächlich noch Sklaverei der Annahme diefes Anirages das Zustandekommen des Gesetzes Abg. Gyßling( fri. Vp.): Zwischen den Parteien untereinander in Kamerun besteht, obwohl sie geseglich verboten sei; die Häupt- gefährdet ſei. und auch zwischen ihnen und der Regierung besteht Einigkeit darüber, linge verfügen unumschränft über ihre Leute und an denen könne Der Antrag wurde gegen sieben Stimmen abgelehnt. Von den daß der Etat übersichtlicher und einheitlicher gestaltet werden muß. man die Zuwiderhandlung gegen den Arbeitszwang strafen. Konservativen stimmten die Abgeordneten Bauli und Dr. Dröscher gegent, Würden wir hier so verfahren, wie es im Reichstage bei der Etats- Dernburg verteidigt den Ausweis, den man einem Häuptling vom Zentrum Euler, Frl und Göring dafür. Nächste Sigung beratung geschieht, so würden in der Budgetkommission Abstriche vom Etat zum Schuße gegen Sarawanen gegeben habe. Die Neger haben findet Donnerstag, den 12. März, statt. Von Jntereffe dürfte auch die erfolgt fein, und wir würden schon in diesem Jahre eine bessere feinen Nußen von dem Handel, nur den Schaden, und wenn nun Busammenſegung der Kommission den Berufen ihrer Mitglieder Grundlage für die anderweite Feststellung des Etats gewonnen die Starawanen kommen und mit Gewalt die Eingeborenen aus nach fein. Sie zählt zu ihren Mitgliedern Handwerksmeister bezw. haben. Wenn die Verwaltung mit dem Kohlensyndikat dreijährige ihren Hütten werfen und ihnen die Lebensmittel nehmen, so gelernte Handwerker 12( davon stellen: Zentrum 5, Sozial Verträge abgeschlossen hat, so ist das Bedenten nicht zu kann das die Regierung nicht dulden. Er werde gegen die demokratie 3, Konservative 2, Wirtschaftliche Vereinigung 1 und unterdrücken, daß sie dadurch in eine zu große Händler ebenfo rücksichtslos vorgehen, wie gegen die Ueber- Süddeutsche Volkspartei 1). Außerdem gehören der Kommission Abhängigkeit vom Kohlensyndikat tommt. Das griffe der Pflanzer und wenn die auch so gegen ihn Sturm noch an 2 Oberlehrer, 2 Gutsbesizer, 2 Mühlenbesiger, 1 RittergutsVorhandensein eines Ausgleichfonds gibt dem Minister nur zu leicht laufen wie die Pflanzer. Von Arbeitszwang will Dern befizer( Gans Edler zu Putliz), 1 Rittergutspächter und je 1 BürgerAnlaß, die Einnahmen mäßig zu veranschlagen. Der Finanzminister burg nichts wissen, folche Vorschriften würden die Straf- meister, Bade direktor, Statistiker, Universitätsprofessor, Redakteur, beruft sich so sehr auf die Resolution von 1892, weil sie in seinen expeditionen vermehren und die Gefahr der Aufstände er- Kaufmann, Rechtsanwalt, Kram paßt. Herr v. Miquel hat damals gar keinen Wert auf diese höhen. Liebert habe den ost a fritanischen Aufstand den Resolution gelegt, damals hatte das Extraordinarium nur einen ge- Bauberern zugeschrieben, das ist völlig unrichtig, man ringen Umfang. Wenn wir heute dafür eintreten, das Extras hat Eingeborene gezwungen, für einen halben Heller täglich zu arbeiten, ordinarium möglichst und jedenfalls in umfangreicherer und das hat zu dem Aufstande geführt. Weise als bisher durch Anleihen zu deden, Lattmann bringt einen englischen Bericht zur Sprache, in dem so kommt das daher, weil es jetzt einen so großen Umfang an über den Sklavenhandel von der Kolonie Kamerun Die Aktionäre der Berliner Zementbau- Aktiengesellschaft in genommen hat. Die Fahrkartensteuer haben wir stets bekämpft, und aus Klage geführt wird. Es wird in dem Bericht behauptet, daß Liquidation sind der freudigen Hoffnung, daß durch die Stadtwir würden für ihre Reform nicht zu haben sein, sondern nur für in Kamerun flavenmärkte beſtehen, von denen aus viele werbung Lichtenbergs ihre in dieser Gemeinde liegenden Grundstücke ihre Beseitigung. Erfreulich ist die Erklärung des Ministers in der Kinder ausgeführt werden. Redner spricht sich für Arbeits im Preise steigen werden. In der in diesen Tagen stattgefundenen Kommission, daß er die Fracht für das Gepäd über 200 kilogramm zwang aus, lobt die Tätigkeit des Arbeitskommissars und fragt Generalversammlung der Gesellschaft kam dies Thema zur Sprache ermäßigen will. Den Inhabern von Monatsfarten sollte man die nach dem Stand eines Disziplinarverfahrens gegen und es wurde als ganz selbstverständlich betrachtet, daß die Benutzung aller Züge gestatten, für die nicht Schnellzugszuschläge Hauptmann Do minit. erhoben werden. Die weitere Ausdehnung der Betriebsmittel- Dernburg bestreitet den Sklavenhandel im Norden von Kamerun Grundstückseigner durch die Stadtwerdung stattlich reicher geworden gemeinschaft ist freudig zu begrüßen. Bei der beabsichtigten Elektri - nicht, dort habe die Regierung feine Macht. Es herrschen dort sind. In Nixdorf sei auch auf dieselbe Weise eine Mehrung des fierung der Berliner Stadtbahn follte der Kreis der Lieferanten nicht Sultane mit großer Macht und es war vielleicht etwas vorgeheiligten, wohlerworbenen Eigentums der Spekulanten eingetreten. zu eng gezogen werden. Sehr bedauerlich ist, daß wir immer noch eilig, die deutsche Herrschaft so weit auszudehnen. Uebrigens Interessant ist dann noch, was die Morgenpost" über die Ausfeine Sicherheit haben, wann die Beamtenbeioldungsvorlage lommen follen sich die Engländer in puutto Slavenhandel an die eigene laffungen des Profeffors Jastrow in dieser Versammlung zu bewird. Wenn das Reich auf Preußen teine Rücksicht genommen hat, Nase faffen. so braucht Preußen auch keine Rücksicht auf das Reich zu nehmen. Quade teilt mit, daß gegen Hauptmann Dominit tein richten weiß. Das Blatt schreibt: Wenn in der Kommission von konservativer Seite angeregt Disziplinarberfahren schwebe, nur die gerichtliche ist, vorübergehend die Einkommensteuer zu erhöhen, so sehen wir untersuchung wegen der von Bebel im Blenum erhobenen darin ein Entgegenkommen gegen unsere Forderung der Duotisierung Beschuldigungen schwebt noch; es sei bisher nicht möglich gewesen, der Einkommensteuer. Vor der Erledigung der Reichsfinanzreform den Schreiber des Briefes an Bebel ausfindig zu machen. fönnten wir feine Erhöhung der Einkommensteuer bewilligen.( Beifall links.)
v. Richthofen ist der Meinung, daß sich der Sklavenhandel nicht vermeiden lasse, man würde dann ja neue Strafegpeditionen machen müssen. Im übrigen ist er mit Semler für Arbeitszwang und straffe 8ucht, die Eingeborenen müßten die deutsche herrschaft fühlen.
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Der als Aftionär anwesende Brofessor Jastrow bekannte sich gleichfalls zu dieser Ansicht, indem er noch hinzufügte, daß nach den bisherigen Erfahrungen unter dem städtischen Wahlrecht etwa ein Drittel der Stadtverordneten aus der Arbeiterklasse hervorgehen würde, was bei der bisherigen Gemeindeverfassung nicht möglich war. Diese Arbeitervertreter würden aber zweifellos größere Anforderungen an das Gemeinwesen, namentlich bezüglich Schulbauten, Bartanlagen usw. stellen, was wiederum eine größere Nachfrage nach Grundstücken bedinge, so daß hieraus eine Wertsteigerung derselben zu erwarten sei. Um einen zweiten Bahnhofsausgang nach den Terrains der Gesellschaft zu erlangen, was für deren Bewertung von höchstem Vorteil ist, schweben zurzeit Verhand lungen mit dem Eisenbahnfistus. Es wurde angeregt, die neugebadene Stadtverordnetenversammlung dahin zu bearbeiten, daß fie fich an der öffentlichen Agitation zugunsten dieses zweiten Ausgangs beteilige. Man könne annehmen, hier um so mehr auf Gegenliebe zu stoßen, als der Lichtenberger Stadtverordneten borsteher Hauptinteressent bei den in Betracht kommenden Terrains sei. Hiernach kann also erwartet werden, daß alles erforderliche geschehen wird, um im Interesse des Gemeinwohls die Terrainpreise in der Stadt Lichtenberg zum Steigen zu bringen."
Minister der öffentlichen Arbeiten Breitenbach: Der Finanzminister ivar mit mir stets darüber einverstanden, daß das, was die Staatseisenbahnverwaltung im Verkehrsinteresse zu leisten hat, auch im Etat bewilligt werden muß. Wenn von einer Seite angenommen Erzberger meint, wenn Dernburg wegen seiner Eingeborenen wird, daß wir an der falschen Stelle sparen, so muß ich das be- politit angegriffen werde, dann könne es nur von der Kolonialen ftreiten. In abfehbarer Zeit hoffe ich, daß wir weitere Ersparniffe Beitschrift" geschehen, welche in jeder Nummer die Ausrottung werden eintreten lassen tönnen. Die Dedungsfrage und die Frage der Neger verlange. Die Händler kommen ihm vor, wie die der Abgrenzung gegenüber den anderen Refforts find reine Finanz- Mordbrennerbanden des dreißigjährigen Krieges. fragen, auf die ich nicht weiter eingehen möchte. Die mehrjährigen Arning teilt im allgemeinen Semlers Standpunkt; er glaubt, Verträge mit dem Kohlensyndikat haben sich durchaus bewährt. daß der Bahnbau die Aufstandsgefahr nicht vermindere, eher werde Durch den jeßigen dreijährigen Vertrag haben wir praeter propter die Gefahr größer. Auch er tadelt, daß die Regierung zu schroff 22 Millionen Mark gespart. Wenn in der Kommission das Bedenten gegen Starawanen vorgehe. erhoben ist, daß die Abkommen mit anderen Bundesstaaten über die Dernburg versichert, daß die Regierung in dieser Weise habe Freizügigkeit der Güterwagen der Zustimmung des Landtages be- verfahren müssen, um den Uebergriffen der Händler vorzubeugen. dürfen, so bemerke ich, daß es sich nur um Verträge zwischen den Er trägt dann die neue Trägerverordnung, die erlassen werden soll, Verwaltungen, nicht um Staatsverträge handelt. Schließlich möchte vor. Zu dem von anderer Seite erwähnten Gewehreinfuhrverbot Wie gemütsvoll: Man erwartet, die Sozialdemokraten werden ich mitteilen, daß der Gefeßentwurf über die Herstellung der Dampf- teilt er mit, daß bis zu dem im Jahre 1906 erlassenen Verbote sozialpolitisch arbeiten, damit die Grundstückspekulanten da fährenverbindung zwischen Saßnitz und Trelleborg auch vom zirka 250 000 Gewehre an die Eingeborenen verkauft wurden. durch in ihren Preistreibergelüften unterstützt werden. Reizend schwedischen Reichstage angenommen worden ist.( Beifall.) Wiemer spricht sich gegen Arbeitszwang aus. ist auch die Ansicht, der Stadtverordnetenvorsteher werde als GrundAbg. Dr. Pachnicke( fri. Bg.): Wir stehen. einem Etat gegen- Ledebour wendet sich scharf gegen den von Semler geforderten stüdespetulant dahin wirken, daß die Gemeinde zugunsten der Wertüber, der nicht stimmt. Abg. Dr. Friedberg meinte zwar, daß er Arbeitszwang, er hätte nur den Erfolg, daß den Negern die pro- zuwachsschlucker in den Beutel greift. Die Meinung, höhere die Verantwortung für den Etat ablehne, aber genehmigen wird er duftive Arbeit berekelt wird. Auch der Art, wie Semler den ihn doch. Die Mehrheit verzichtet darauf, ihre bessere Einsicht Arbeitszwang durchführen will, muß man entgegentreten; wenn Terrainpreise lägen im Intereffe des Gemeindewohls, zeugt von fo zur Geltung zu bringen, das kann sie aber nicht auf die zwischen Häuptling und Stammesangehörigen noch das Stlaven- pyramidaler Raivität, daß man diese für echt halten könnte. Dauer tun. Wir wollen der Schwarzmalerei des Finanzministers verhältnis besteht, so muß die Regierung das im Interesse der entgegentreten, da sich die in den Eisenbahnen investierten Kapitalien Kultur zu lockern suchen, nicht aber ihre Arbeit darauf aufbauen. mit 6% Proz. verzinjen. Wenn man die Absicht hat, die Härten Daß der Eisenbahnbau die latente Aufstandsgefahr nicht beseitigt, der Fahrkartensteuer zu beseitigen, fo follte man sie lieber gleich ist auch seine Meinung, hier hilft nur Linderung des Druces, und ganz beseitigen. Schnellzugszuschläge follte man nur für D- Büge da ist es sehr zu verwundern, wenn angesichts des Raubbaues an erheben. Notwendig ist eine Verbilligung der Rohstofftarife und der Gummi und der Bedrückung der Eingeborenen Semler die milden Abfertigungsgebühren. Der Abschluß mehrjähriger Verträge mit Maßregeln der Regierung gegen dieses System noch tadelt. dem Kohlensyndikat kann dieses provozieren, seine Forderungen recht Gröber wendet sich dem Bahnbau und dessen vermeintlichem hoch zu spannen. Ich schließe mit dem Wunsche: Mehr Licht für Rußen zu; er glaubt, Dernburg habe die Kommission mit seinen den jetzt schwer durchsichtigen Etat.( Beifall links.) Darstellungen nur schreden wollen. Hierauf vertagt das Haus die weitere Beratung auf Donnerstag 11 Uhr.
Schluß 4 Uhr.
( Sitzung vom 4. März.)
Die eigenen Einnahmen der Kolonie belaufen fich auf 3 830 000 9., der Reichszufchuß auf 2 780 000 m.; alfo faft die Hälfte der Unterhaltungskosten der Kolonie fließen aus deutschen Steuergroschen.
bermeidet.
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Abschluß der Reichsbant. Das legte Geschäftsjahr der Reichsbank schließt ab mit einem Reingewinn von 62 318 652 M. gegen 40 262 908 9. Der Anteil des Reiches am Reingewinn, der im borigen Jahre 25 472 181 M. betrug, erhöht sich für das letzte Jahr Die Aktionäre erhalten 17 811 317 M., gleich auf 34 510 239 M. 9,89 Proz., im Vorjahre 8,22 Proz
Konkursstatistit. Nach der vorläufigen Mitteilung des taiserlichen Statistischen Amts zur Konkursstatistil gelangten im 4. Bierteljahr 1907 im Deutschen Reich 2535 neue Sonkurse zur Zählung, gegen 2322 im 4. Vierteljahr 1906. Es wurden 463 Anträge auf konkurseröffnung wegen Mangels eines auch nur die Kosten des Verfahrens deckenden Mafiebetrages abgewiesen und 2072 Konkurs verfahren eröffnet; bon legteren hatte in 1248 Fällen ausschließlich der Gemeinschuldner die Konkurseröffnung beantragt.
Kohlenpreise im Groß- und Kleinhandel.
Dernburg bestreitet das sehr entschieden. Es handele sich in Kamerun um ein großes Gebiet, das auf eine Produktion gestellt ist, die in wenigen Jahren erschöpft sein wird. Die Katastrophe werde verschärft, wenn sich's, wie bei Gummi, um Produkte handelt, die vom Weltmarkt abhängen; der Gummi hat einen Preissturz von völkerung hat den Feldbau aufgegeben; schwindet jener Erwerb, dann tritt die wirtschaftliche rise ein und damit sind dort Aus den Angaben der amtlichen Nachrichten für Handel und auch politische Krisen verbunden. Die Regierung wolle da vorbeugen, einmal durch ebung der Landeskultur, Industrie" machen wir über die Preise im Groß- und Kleinhandel Förderung systematischer Gummianpflanzung und Bahnbau, in verschiedenen Städten folgende Zusammenstellung: wodurch zahlreiche Eingeborene von der Karawanenstraße weg und in lohnende, jahrlang währende Bahnbauarbeit gezogen würden. An der Bahn sollen diese sich dann ansiedeln und im Familienberband Waren produzieren, welche, wie die Delprodukte, weniger abhängig vom Weltmarkt sind. Durch diese Maßnahmen hoffe man, der Krise wirksam begegnen zu können.
Parlamentarifches.
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Großhandels- Stleinhandelspreise pro Tonne preise pro Str. in Mark in Mart Januar Januar Januar Januar 1907 1908 1907 1908
Steigerung der Preise im Groß-| Stlein handel handel Broz. Proz.
23,108 24,30 1,45 1,56 5,2 7,6
16,00 17,60 1,30 1,30 10,0 20,203 26,00 1,471 1,71 14,003 15,003 1,022 1,122
27,3 16,4
7,1
9,8
Danzig
Schles. Steinkohle. Salonbriketts
9
23,00 25,00 1,25 1,45 8,7 25,00 1,00 1,102
16,0 10,0
•
20,00 18,00 1,20 1,42-10,0 18,3 17,75 1,30 1,46 12,3 19,25 20,00 1,05 1,26 3,9 20,0
Stettin
Schott. Steinkohle. Gastoks
Briketts
Steinkohlen Briketts
4
Steinkohlen. Gastoks Braunkohlenbrifetts Steinkohlenbriketts Magdeburg Nußsteinkohlen
4
19,70 21,30 1,00 1,25 8,1 25,0 17,00 20,00 1,15 1,30 17,7 18,1
17,60 19,00 1,00 1,25 8,0 25,0 20,00 23,00 1,40 15,0 11,60 18,50 1,10 60,0 19,60 21,00 1,20 7,1
Bei den Einnahmen entwickelt sich eine umfangreiche Generaldebatte. Erzberger bringt die Uebergriffe der Händler und die zahlreichen Straferpeditionen zur Sprache und Dernburg ergreift die Gelegenheit, um umfangreiche programmatische Aus führungen über feine Pläne in bezug auf die zu befolgende Politik in Kamerun zu machen. Der Schlußrefrain ist wieder: Eisen- Es polemisieren noch Semler und Ledebour und Paasche und bahnen! Er sagte: Es handelt sich bei den Uebergriffen der Händler Dernburg gegeneinander, dann wird nach einem furzen Streit über um alte Mißstände. Ein wahres Gummifieber ist eingetreten, das die Veröffentlichung von Berichten aus der Kommission die Weiternicht nur zu Raubbau in der Gummigewinnung, beratung bis Donnerstag vertagt. sondern auch zu ungeheuerer Bedrückung der Ein geborenen durch die Karawanen der Händler führt. Je mehr Ser Gummi zurückgeht, desto mehr haben sich die Verhältnisse verfchärft. Wir haben eine Wandergewerbesteuer eingeführt, es foll auch eine neue Trägerordnung erlassen werden, Die Kommission zur Vorberatung der Gewerbeordnungsnovelle aber die Sache sei sehr schwierig. Die Karawanen find und der Heimarbeitvorlage betreffend die Tabakfindustrie hat sich nicht selten 600 Mann start und wenn sie in einen Drt fommen, dann requirieren fie einfach Lebensmittel gestern tonſtituiert. Von der sozialdemokratischen Fraktion gehören und Hütten. Wenn sie auch bezahlen, fo nügt das den Eingeborenen der 28gliedrigen Kommission Moltenbuhr, Schmidt- Berlin Posen nichts, denn von Gelb fönnen sie nicht leben. Es soll nun die An- und Stadthagen an. Zum Vorsitzenden wurde, da nach dem ordnung getroffen werden, daß Karawanen nur berproviantiert aus. wechselnden Turnus der Vorsitz der Freifinnigen Partei gebührt, der ziehen dürfen, um Gewalttätigteiten möglichst zu erste Sigung soll am 11. März stattfinden. Abg. Mugdan , zum Stellvertreter Molkenbuhr gewählt. Die Breslau Die ganze Entwidelung macht große Sorge, wenn der Handel infolge des Raubbaues erschöpft ist, stehen wir Die Rommission für den kleinen Befähigungsnachweis hielt am vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und es entsteht eine unab- Mittwoch ihre erste Sigung ab. Obgleich die Mehrheit beschloß, fehbare Gefahr; 200 000 und mehr Menschen liegen auf der Straße, von einer allgemeinen Generaldebatte abzusehen, ist die Beratung die einer geregelten Tätigkeit entwöhnt find. Es gelte die Neger der noch nicht weit gediehen. Nach der Regierungsvorlage foll ruhigen landwirtschaftlichen Produktion wieder zuzuführen, ehe es zu der Abschluß von Lehrverträgen zwischen Eltern und fpät ist. Wenn der wirtschaftliche Zusammenbruch Kindern", was bon manchen Handwerkskammern heute Briketts tommt, endet er in einem Aufstand. der aus der Not heraus- verlangt wird, nicht erforderlich fein. Bon sozialdemo- Altona wächst. Es müßten wie in Ostafrifa Shuggefeße für die fratischer Seite wurde auf den Widersinn hingewiesen, der Schott. Nußkohle Eingeborenen erlassen werden, welche ein Zusammenarbeiten darin liegt, daß derjenige Handwerker, der den Meistertitel nicht Elberfeld zwischen Weißen und Eingeborenen ermöglichen. Die Hauptfache erworben hat, fein eigenes Kind nicht in die Lehre aber sei der Bau bon Eisenbahnen, nur so sei eine Stulti- nehmen darf; hat er einmal den Titel Meister, dann kann ihn vierung des Landes in der erwünschten Weise möglich zu machen. niemand zur Erfüllung seiner Pflichten dem Lehrling gegenüber an Die Strafegpeditionen ließen sich jetzt auch noch ein halten. Ein folcher Meister würde, namentlich in Betrieben, fchränken, jeder einzelne lebergriff laffe sich noch bestrafen, erst die auf der Grenze der Hausindustrie stehen, häufig wenn eine Anzahl Untaten zusammenkommen, werde eine Straferpe- materieller Not mehr Wert auf den Verdienst legen, den er an dition ausgerüstet. Mit der Durchführung des Eingeborenschutzes und dem Lehrling hat, als auf seine gute Ausbildung. Von freidem Ausbau der Verkehrswege werde das alles besser werden. finniger Seite wurde hierauf beantragt, daß die von den Handwerks Abg. Semler glaubt, daß die Regierung zu rigoros gegen fammern in die Lehrverträge aufzunehmenden Bestimmungen über Die Karawanen vorgehe. Die Handelsgesellschaften beschweren sich die Pflichten der Lehrmeister ihren Lehrlingen gegenüber auch für bitter. Er trägt, einen Schußausweis vor, den die Regierung einem das nicht vertragsmäßige Lehrverhältnis gelten follen. Dieser Häuptling gegeben habe, laut deffen er berechtigt ist, die Karawanen Antrag wurde gegen die Stimmen der Freifinnigen und Marktorten enorm. So sind im Großhandel Braunfohlenbriketts in mit Gewalt aus feinem Gebiete zu vertreiben. Semler meinte, die Sozialdemokraten abgelehnt und die Regierungsvorlage an Breslau 60 Broz. im Breise gestiegen, in Dresden um 31,3 Broz., Karawanen feien ja auf Requisition angewiesen, eine Mitführung genommen. Einen entschiedenen Borstoß machten die Kon- und in Magdeburg um 20 Broz. Der Gasfots ist im Großhandel des Proviants sei unmöglich. Man hätte doch keine Berfervativen Maltewig und Linz , indem sie beantragten, in Berlin gegen das Vorjahr um 27,3 Proz. teurer, in Magdeburg anlassung, die Beglückung der Neger zu weit zu baß im§ 129 anstatt andwerksbetriebe"" Betriebe" um 24 Proz. Angesichts dieser Preistreibereien im Großhandel treiben, Kamerun müsse Handelstolonie bleiben. Soll gesetzt werden solle. Mit dieser scheinbar unwesentlichen Wenderung bleibt den Kleinhändlern oft nichts mehr zu tun übrig. Das Vera es anders werden, müsse die Verwaltung mehr tun zur Anleitung würde der kleine Befähigungsnachweis auch auf die sagen der Konsumenten, die oft lieber frieren und das müffen, weil
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aus
Koks
24,50 27,50 1,50 1,70 12,2 13,4 23,00 28,50 1,45 1,60 24,0 10,3 12,50 15,00 0,85 1,00 20,0 17,8 17,00 16,00 1,40 1,30-5,9-7,1 18,00 14,00 1,15 1,25 7,7 8,7 14,50 16,00 1,10 1,15 10,4 4,6 10,50 11,50 0,95 1,052 9,5 10,5 Steint. Brit., Höchstpr. 32,00 34,00 3,40 3,60 6,2 5,9 Braunt.- Brif., 0,80 1,05 0,90 1,20 81,3 33,4
bestmelierte Steinkohle Hausbrandtohle Briketts
pro Hektoliter.
pro 100 Stüd
Höchstpreise.
9
Bei manchen Kohlenforten sind die Steigerungen an einigen.