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Vermist wird seit dem 1. Februar der 15jährige Richard Kuno, Weidenweg 42 bei den Eltern wohnhaft. Der junge Mensch ging am Sonnabend, den 1. Februar, früh 7 Uhr, aus der elterlichen Wohnung fort, um sich nach seiner Warschauer Straße 43 belegenen Arbeitsstelle von Kuzner u. Berger zu begeben. Dort ist er aber nicht eingetroffen und ist seit dieser Zeit verschwunden. Er trug eine graugestreifte Arbeitshose, schwarzes Jackett, hellbraune Joppe, blaue Tuchmüße mit blauüberzogenem Schirm und Schaftstiefel. Das Normalunterzeug war gezeichnet mit C. Personen, die über den Verbleib des jungen Menschen irgendwelche Angaben machen fönnen, werden gebeten, diese an die Eltern, deren Adreſſe oben angegeben ist, zu richten.

Auf dem Bergnügen des Tischler- Bereins am letzten Sonnabend in den Arminhallen sind ein Herrenüberzieher, ein Herrenhut und ein Damenschirm vertauscht worden. Der Inhaber der Sachen wird gebeten, dieselben gegen die feinigen bei Rose, Naunynstraße 13, 1 Treppe, einzutauschen.

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weißem Chemisett, Kragen und Schlips, grünen Manschetten mit und Lernmittel würde der Unterricht gewinnen und die Stadt, Gebiete, welche einer schleunigen Berbesserung dringend bedürfen. roten Streifen. In den Kleidern wurde eine Kaffenabrechnung des abfolut nichts verlieren. Der interessante Vortrag wurde beifällig aufgenommen. In der Verbandes der Fabrik-, Land-, Hülfsarbeiter und Arbeiterinnen Stadtv. epner( Unabh. Bereinig.) wendet sich gegen die Diskussion sprach nur Genosse Bernstein , der die Ausführungen Deutschlands ohne Namen gefunden. Wer über die Persönlichkeit unentgeltlichkeit der Lehr- und Lernmittel. In Berlin und Char - des Referenten noch in einigen Punkten wirksam unterstützte. Bon des Unbekannten irgendwelche Angaben machen kann, wird gebeten, lottenburg find derartige Anträge stets abgelehnt worden. Die der letzten Streisgeneralversammlung berichtete hierauf Genosse feine Wahrnehmungen der Kriminalpolizei oder einem Polizeirevier Kinder würden auch mit unentgeltlich erhaltenen Büchern unwirt- Rethfeld; eine Diskussion über den Bericht fand nicht statt. mündlich oder schriftlich zu den Aften 1316 IV 39, 08 mitzuteilen. schaftlich umgehen. In die Schlichtungskommission wählte die Versammlung die Stadtv. Rheinbacher ( Lib. Frakt.) tritt für den sozial- Genossen Hermann, Bröder, Gabriel, Engelfe, Warlin, O. Reiche, demokratischen Antrag ein. Der Antrag wird darauf in nament Blochwik, Dräger , R. Bauer, Alte, Tag. Zur Generalversamm licher Abstimmung mit 81 gegen 28 Stimmen abgelehnt. Dagegen lung von Groß- Berlin wurden delegiert die Genossen Kiesau, wird ein Antrag angenommen, die Summe für Lieferung von Damm, Butry, Preuß, Jänide, Herter, Burkhardt, Stenzel, Lernmitteln an Unbemittelte von 4000 auf 6000 M. zu erhöhen. N. Bauer, Rosenow , Tag. Es folgten einige geschäftliche Mit­Angenommen werden sodann drei Resolutionen, worin der teilungen. Der Vorschlag des Vorstandes, von der Veranstaltung Magistrat ersucht wird: 1. der Versammlung möglichst bald eine eines Pfingstfrühkonzerts Abstand zu nehmen, wurde ohne Widers Vorlage wegen Regelung der Pflichtſtundenzahl der Lehrer und spruch gutgeheißen.- Lehrerinnen zu unterbreiten; 2. bei Schulneubauten ein besonderes Untersuchungszimmer für den Schularzt einzurichten; 3. Auskunft Rirdorf. zu geben über den Stand der Spielplaßfrage und Vorlegung eines Ihrer Tochter in den Tod folgte die Lehrersfrau Mannftein, ärztlichen Gutachtens über die Einrichtung der Schulhöfe zu Turn- Wißmannstr. 43 wohnhaft, indem sie sich am Dienstag in der und Spielpläßen. Die eingefeßte Summe für Turn- und Wohnung einer Hausgenoffin mit Leuchtgas vergiftete. Wie wir Jugendspiele wird von 3200 auf 4000 M. erhöht. Der Antrag, feinerzeit berichteten, verschwand die 13jährige Tochter Friederike des eine Schulärztin anzustellen, wird dem Ausschuß überwiesen. Nachdem so das Gemeindeschulwesen( Einnahmen 25 010 M., Lehrers Mannstein aus dem Haufe ihrer Eltern. Alle Nachforschungen Ausgaben 1 345 683 M.) in furzer Zeit seine Erledigung gefunden blieben ergebnislos. Vor einigen Tagen wurde nun das Mädchen hatte, brachte das höhere Schulwesen lange Auseinandersetzungen. als Leiche aus dem Urbanhafen gelandet. Ueber die Ursache des Feuernachrichten. Gestern früh um 5 Uhr stand schon wieder Den einzelnen Etats wurde jedoch mit belanglosen Aenderungen Selbstmordes wird berichtet: Die Lehrerin der Friederike Mann­zugestimmt. stein verließ einige Tage vor dem 9. Januar die Schule, um sich zu ein Eckhaus in Flammen. Diesmal in Moabit , Bredowstr. 8, Ecke Buggenhagenerstraße. Als der erste Feuerlärm erfcholl, stürzten die Ueberlassung der Turnhallen für die Lehrlingsabteilungen wird großen Berehrung erfreut. Unmittelbar nach dem Verlaffen der Eine Betition des Männer- Turnvereins um unentgeltliche verheiraten. Diese Lehrerin habe sich bei ihren Schülerinnen einer Mieter betroffen aus ihren Wohnungen. Die Feuerwehr fam fehr dem Magistrat zur Berücksichtigung überwiesen. schnell und konnte die Brandstiftung noch feststellen. Es brannte gleichzeitig an mehreren Stellen, an einigen schwelten die Flammen teil ein zweites Standesamt zu errichten, ist von demselben ab- Lehrerin mit Selbstmordgedanken getragen. Diefen Plan hat sie Die dem Magistrat überwiesene Petition, im Berliner Orts- Schule habe sich das Mädchen aus Gram über das Scheiden ihrer nur. Durch sofortiges fräftiges Waffergeben mit mehreren Schlauch- gelehnt worden in Anbetracht der erheblichen Kosten und mit Rüd- denn auch ausgeführt, indem sie sich ertränkte. leitungen gelang es, den Brand auf den Dachstuhl zu beschränken. ficht darauf, daß jekt dem Standesamt zwei weitere Räume zur Die Mutter des Mädchens glaubte den Verlust ihrer Tochter Infolge des Schneefalls und der dadurch eingetretenen Glätte stürzten Berfügung gestellt sind. Die Versammlung nimmt hiervon nicht ertragen zu können, weshalb sie sich mit Gas vergiftete. gestern eine Menge Pferde. In mehreren Fällen mußte die Feuer Kenntnis. wehr zum Aufrichten der Tiere gerufen werden. Am Plan- Ufer 92a hatte der 11. Bug einen Kellerbrand zu löschen. Spähne und anderes gestellten und von Dem von der sozialdemokratischen Fraktion vor einiger Zeit Lichtenberg . brannten bort. Der Keller mußte zum Teil unter Wasser gefeßt nommenen Antrage, für die städtischen Arbeiter heizbare werden. Gleichzeitig beannte in einem Muſterlager in der Raupach- Unterkunftsstellen zu schaffen, ist der Magistrat bet straße 12 ein Benzinautomobil. Unter den Linden 38 wurden Säde getreten und unterbreitet der Versammlung eine diesbezügliche und anderes nachts um 1 Uhr ein Raub der Flammen. In der Borlage, nach welcher 5 Unterkunftsstellen vorgesehen sind, davon Reichenberger Straße 47 kam durch glühendes Müa Feuer aus. 2 in Schulhäusern, 2 in den Feuerwachen und i im neu zu erbau­enden Rathause. Die Versammlung erklärt sich damit einver. standen, nur wird von sozialdemokratischer Seite gewünscht, daß die Angelegenheit etwas beschleunigt wird und späterhin auch noch weitere Unterkunftsstellen geschaffen werden.

Vorort- Nachrichten.

Zur Gemeindewahlbewegung. Gemeindewahlen finden heute in folgenden Orten statt: Mariendorf von 12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends; Friedrichshagen von 5-8 Uhr nachmittags: Erfner von 2-6 Uhr nachmittags; Beuthen von 4%, bis 6 Uhr nachmittags; Schönwalde ( Bezirk Pantow) von 2-4 Uhr nachmittags.

Versäume niemand, sein Wahlrecht auszuüben. Marienfelde .

Die Wahlen zur Gemeindevertretung finden am Montag, den 16. März, im Lofal des Herrn Mang statt. Die dritte Klasse wählt nachmittags von 3-6 Uhr, die zweite Klaffe von 6-7 Uhr und die erste Klasse von 7-7 Uhr. Kandidat der 8. Klasse ist der bisherige

Vertreter Maurer F. Greulich. Friedrichshagen .

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Angenommen wird nach kurzer Debatte ein Antrag der libe­ralen Frattion, ben Magistrat zu ersuchen, von jetzt ab sämtliche neuanzubringenden Straßenbenennungs- und Num mernhinweisschilder an den Edlaternen der Straßen­freuzungen anzubringen und nach und nach auch alle alten Straßenschilder in dieser Weise zu ändern.

wurden.

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Eine lebhafte Stadtverordnetenfißung, die von 5 Uhr bis 10 Uhr dauerte, fand am Dienstag hier statt. Eine Interpellation betreffend Einspruch gegen die Errichtung einer Talgschmelze gab der bürgerlichen Mehrheit willkommene Gelegenheit zu recht ein­gehender Debatte". Der Bürgermeister erklärte gegen die Kon­zeffionierung der Talgschmelze Rekurs zu erheben, wodurch ja wohl das befürchtete Sinten der Grundstückspreise verhindert werden soll. Die formale Veränderung der Umfassteuerordnung mit der Bestimmung, den bisher an den Kreis Niederbarnim gezahlten Teil der Steuer für die Stadt weiter zu erheben, wurde an einen Aus­schuß verwiesen, dem unsere Genossen Brühl , Düwell und Spicker­mann angehören. Die Erhöhung der Hundesteuer auf 20 M. wurde beschlossen mit der Maßgabe, daß der Haushaltungsvorstand für die Steuern feiner Angehörigen haftet. Des weiteren wurde bem Antrag betreffs Ausscheidung der Stadt Lichtenberg am 1. April 1908 aus dem Kreise zugestimmt. Zum Vorsitzenden des Eine große Debatte brachte dann noch der Antrag der Un. Kaufmannsgerichts wurde Bürgermeister Biethen gewählt.- In abhängigen Vereinigung":" Die öffentlichen Sizungen der Stadt. den Petitionsausschuß wurden die Genoffen Grauer, Seifel, in den verordnetenversammlung in der Regel um 10 Uhr abends Rechnungsausschuß die Genossen Düwell, Eisenstadt und Spieker­3u fchließen und die bis dahin nicht erledigten Punkte zu ver- mann, und in den Ausschuß zur Prüfung der Stadtverordneten­lagen". In der Begründung des Antrages wurde es beklagt, daß wahlen die Genossen Geitel und Kerbscher gewählt. Bei den fich die Schöneberger Stadtverordnetenfizungen, die doch alle Wahlen zur Schultommiffion wurde gewünscht, mehr Stadtverord­wöchentlich stattfinden, oftmals bis nach Mitternacht ausdehnen. nete und Fachleute als Magistratsmitglieder zu wählen. Es wurde Was in Berlin , Charlottenburg und Rirdorf möglich sei, müsse auch beschlossen, 4 Magistratsmitglieder, 5 Stadtverordnete, 5 Fachleute, in Schöneberg durchzuführen sein. Besondere Vorwürfe werden unter denen mindestens 1 Lehrer, 1 Lehrerin und 1 Rettor sein Reden halten. Es wurde nachgewiesen, daß zu einer Angelegen- führung der Wertzuwachs steuer wie insbesondere bei Be­der Liberalen Fraktion gemacht, deren Mitglieder die längsten muß, au wählen. Die zahlreichen Besucher der Tribüne tamen bei der Verhandlung des Antrages unserer Genossen auf Ein­heit in diesem Jahre 25 Redner das Wort ergriffen, von denen 17 der Liberalen Fraktion angehörten.- Von der Liberalen Fraktion handlung der Anträge betreffs Ausführung von Note Die Gemeindewahl für die dritte Abteilung findet heute, wurde der Antrag bekämpft, weil er einer Beschränkung der Rebe standsarbeiten auf ihre Kosten. Die neugebadenen Stadt­Donnerstag, nachmittags von 5-8 Uhr statt. Pflicht freiheit gleichkomme. Die Abstimmung ergab die Annahme des väter haben den guten Ruf" der alten Gemeindevertretung, von sozialem Verständnis recht wenig angetränkelt zu fein, gewahrt. der Genoffen ist es, einmütig ihre Stimme abzugeben, damit unsere Antrages, worauf die übrigen Punkte der Tagesordnung vertagt Genoffe Dit moel I legte in feiner Begründung zur Einführung ber well Kandidaten mit überwältigender Stimmenzahl gewählt werden. Der In die Schuldeputation wählte die Versammlung Wertzuwachssteuer dar, daß mehr oder weniger alle Gemeinden erste Wahlbezirk besteht aus den Straßen: Ahornallee, Köpenider 5 Stadtverordnete, barunter auch unseren Genossen Molten mit industrieller Entwidelung unter einer starten Finanznot zu Straße, Friedrichstraße, Luidenallee, Myliusgarten, Schmaler Weg. buhr. leiden haben. Die notwendigen Bedürfnisse wie Straßenbauten, öffentliche Anlagen, Schulen usw. steigern außerordentlich die Aus­Wilhelmstraße und Westend . Kandidat: Maurer Otto Stephan. Wahllotal: Restaurant Gisteller. Der zweite Bezirk feßt sich zu­gaben. Die Vorteile aber aus all diesen Einrichtungen fließen den Die Wahl von drei unbefoldeten Stadträten wurde in der Terrainbefizern in Form der Wertsteigerung der Grundstücke zu. fammen aus: Breeftpromenade, Belleviestraße, Kaiserstraße, Kastanien- Stadtverordnetenversammlung vorgenommen. Gewählt wurden Die entstehenden Lasten lediglich durch hohe Zuschläge zur Ein­allee, Kirchstraße, Königstraße, Kurze Straße, Neu- Kamerun, Pollandt die Stadtverordneten Sta( Lib. Fraft.) und Schüler( Unabh. fommensteuer zu decken, gehe nicht an. Wie enorm die Wertsteige­straße, Rahnsdorfer Straße, Scharnweberstraße, Seestraße, Sprigen Bereinig.) und der Geh. Regierungsrat ar der mit einer gana rungen feien, zeigte Rebner an zahlreichen Beispielen. Die Steuer weg, Viktoriastraße, Waldowstraße, Wasserwerke und Kolonie Hirsch Fraktionen sind, trotzdem sie über die Mehrheit in der Stadt- finn, wenn man glaubt, durch Annahme oder Ablehnung die geringen Majorität. Die Kandidaten der beiden rechtsstehenden selbst sei absolut teine sozialdemokratische, deshalb sei es auch Un­garten. Standidat: Schriftfeher Hermann Sonnenburg berordnetenversammlung verfügen, unterlegen, da einige Mit Sozialdemokraten zu treffen. Die Wertzuwachssteuer fei von allen Wahllofal: Restaurant Brauereiausschant. glieder dieser Fraktionen mit der liberalen Fraktion ein gemein Steuern die gerechteste, denn sie lasse sich nicht so auf die Mieter Zeuthen. fames Borgehen befchloffen hatten. Das Interessanteste dabei ist, abwälzen, wie es bei der Grundsteuer der Fall ist. Wolle man nicht daß die Unabhängige Vereinigung ihrem Mitgliede und Führer, die Schuldenwirtschaft in der Gemeinde noch bergrößern, so müsse Heute, Donnerstag, nachmittags von 4-6 Uhr findet im bem Stadtverordneten Schüler, die Unterstügung verfagte. Der biefe Steuer unbedingt kommen. Die Gemeindegemartung ver Restaurant Trill die Gemeindewahl für die dritte Klasse statt. Unfer Schöneberger Blod in der Stadtverordnetenversammlung scheint füge über 687 Settar unbebaute Grundfläche, 600 Seltar un Gegner, der Hausbefigerverein, der bisher die Agitation in der also zu bröckeln. bebaute Grundstüde, davon 350 Heftar im Befih von Terrain­Deffentlichkeit fcheute, arbeitet seit einigen Tagen desto eifriger im Geheimen. Ständig sind einige der Herren auf dem Wege zu den Eine Polizeiaktion, die ihrer gar wundersamen Begleit- gesellschaften, die durch ihre Spekulation den Grund und Boden uns verteuern, damit aber auch die Wohnungen. Schon aus mora­Bu diefer geheimen erscheinungen wegen verdient, bekannt zu werden, richtet sich gegen Wählern, um sie persönlich zu bearbeiten. Agitationsweise tritt der demagogische Stimmenfang des bürgerlichen den am Orte bekannten zweiten Vorsitzenden des Wahlvereins, Gesischen Gründen müsse die Stadtverordnetenversammlung dieje Kandidaten, ber fogar verspricht, bor bestimmten noffen Stethfeld. Derselbe wurde am Sonntag, den 16. Februar Syndikus von Terraingesellschaften, wurde ein Antrag auf Ueber Steuer beschließen. Seitens des Stadtverordneten Schechtel, Entschließungen erst mit dem Vorstand des b.., als er nichtsahnend und seelenvergnügt in der Hohenfried. fozialdemokratischen Wahlvereins Fühlung nehbergstraße promenierte, um einen Genossen zu treffen, furzerhand gang zur Tagesordnung gestellt, der mit 24 Stimmen abgelehnt ment zu wollen! Auf alle die Machinationen alle die Machinationen hat von einem Hüter des Gesches auf die Polizeiwache gebracht. Jeht wurde. Gin Antrag unseres Genoffen pietermann, bie Heute die Arbeiterschaft der dritten Klasse bie gebührende hat den Bösewicht die gerechte Strafe ereilt- in Gestalt bon alvei Interessenten von Spekulationsgeschäften und Befiber großer Ter zwei Antwort zu erteilen burch Wahl unseres Genoffen Feiertag. Mit Strafmandaten in Höhe von je 6 M. Und warum das? Der rains laut§ 44 der Städteordnung von den Berhandlungen als überwältigender Majorität für unseren Ge Polizeileutnant Hellriegel und der Schankwirt Böttner wollen durch Genossen abgelehnt. Nachdem von den Bürgerlichen noch die Interessierte auszuschließen, wurde gegen die Stimmen unserer nosien muß die Maulwurfsarbeit der Gegner und die plumpe ihr Zeugnis beweisen, daß unser Genoffe entgegen dem Intereffe Stadtverordneten Sirtschuls für unseren Antrag, Rott, Kielblok Spekulation des gegnerischen Kandidaten abgewiesen werden. Dazu ber öffentlichen Ordnung( 1) der an ihn ergangenen Aufforderung, für Ablehnung gesprochen, wurde in namentlicher Abstimmung mit gehört aber in erster Linie, daß unsere Genoffen der eifrigsten fich nicht weiter vor bem von der foaialdemokra. 23 gegen 22 Stimmen beschlossen, den Magistrat zu ersuchen, eine Tätigkeit unferer Gegner verdoppelte Energie entgegenfeßen. Nichttischen Partei boblottierten Lokal( 1) bor Vorlage auszuarbeiten. Für den Antrag stimmten außer unferen ein einziger Arbeiter darf heute der Wahl fernbleiben. Es muß io Bottner als Beobachtungsposten aufzuhalten, Genossen folgende Bürgerliche: Dr. Bokofzer, Brödler, Dornbusch, Vorlage auszuarbeiten. Für den Antrag stimmten außer unferen zeitig wie möglich heißen: Hinweg von der Arbeitsstelle und keine Folge geleistet habe." an den Wahltisch! Eine einzige Stimme nur fann den Ausschlag des Schankwirts Böttner, welches start von Soldaten frequentiert heit, sich wieder vereint zusammenzufinden. Die Begründung des Der schrecklichen Geschichte liegt folgendes zugrunde: Jm Lokale Franke, Freusche, Hirsch, Hirtschulz, Lewonit, Lindner, Möser . Die Arbeitslosendebatte gab den bürgerlichen Herren Gelegen. geben!" wurde, hielt vor einiger Zeit ein Wahlvereinsbezirk feine Zahl­Schöneberg. abende ab, bis über das Lokal feitens der Militärbehörde, die Antrages durch Genossen Düwell, ber an der Haud der amt­Stadtverordnetenverfammlung. davon erfuhr, der Militärbontott verhängt wurde. Jegt, da auflichen Zahlen des Reichsarbeitsblattes" nachwies, daß die Arbeits­Vor Eintritt in die Tagesordnung richtete der Borsteher Be Biemlich rücksichtslose Aufforderung des Schantwirts unsere Gelosigkeit noch größer geworden ist, indem die Zahl der Kranken­grüßungsworte an den Bürgermeister Blantenstein, der nach drei noffen ihren Bahlabend in ein anderes Lotal verlegt haben, ist berficherungspflichtigen um 7800 gegen den Dezember gefallen fei; bierteljähriger Krankheit feine Tätigkeit im städtischen Dienst dieser Militärbontott wieder aufgehoben! Die polizei außerdem sei auch die Beschäftigung weiblicher Berfonen zurüd liche Verfügung spricht demgegenüber gelassen bon einem bon der gegangen. Das Gerede unserer Gegner, die Arbeitslosigkeit wäre wieder aufgenommen hat. Bei der alveiten Beratung des Etats der Boltsbabe. sozialdemokratischen Partei berhängten Boykott! Mit größtem burch Streiks und Arbeitseinstellungen herbeigeführt, einer Meis anstalt wird von verschiedenen Seiten die mangelhafte Bergnügen sehen wir dem Beweise dieser Behauptung entgegen. nung, der auch in der Lichtenberger Stadtverordnetenversammlung Benuhung derfelben gerügt. Man forderte die Vertreter der Gleichfalls ist Genoffe Rethfelb neugierig, wie man ihm beweisen durch Zwischenruf Ausbruck gegeben wurde, führte Rebner auf das Breffe auf, daß fie für regere Inanspruchnahme der Badeanstalt will, daß er gur fraglichen Beit gleichaeitig an awei mangelnde Werständnis für diese Materie zurüd. Die Zählung Propaganda machen möge. Der Magistrat wurde ersucht, Plakate Stellen fich aufgehalten hat! Auf die weitere Ents ber Lichtenberger Genossen habe 1371 Arbeitslose mit 1369 Kindern, lokalen und Fabriken aushängen zu lassen. Die Versammlung zeigt die Siftierung unseres Genossen durch den Schuhmann, der aber alle Berufe gertreten. Auch aus hygienischen Gründen ergebe sonst über die Benubung und Lage der Boltsbabeanstalt in Geschäfts- widelung der Angelegenheit fann man neugierig sein. Vorläufig 589 mit beschränkter Arbeitszeit und 658 Kindern ergeben. Unter man nicht immer ungeftraft auf der Straße promenieren darf, die Gemeindeangehörigen nicht der Armenpflege sur Last fallen zu des Schantwirts bereitwilligst einschritt, daß nahmen betragen 9020 die Ausgaben 14 908 m. Es ist die Beratung beschuletais. Von der sozial wenn das Auge eines Schantwirtes wacht!- auch nicht in Schöne laffen oder vollständig zu degenerieren. Arbeitsgelegenheit fei, folgt demokratischen Fraktion wird der im Ausschuß abgelehnte Antrag: berg!- wenn der gute Wille zur Schaffung vorhanden, in genügender Der Magistrat wird ersucht, eine Vorlage auszuarbeiten Die Wahlvereinsversammlung chrte zunächst das Andenken Weise da. Bürgermeister Bieten erklärte, es sei nicht möglich, aweds unentgeltlicher Lieferung der Lehr- und der verstorbenen Mitglieder Gothe und Suhr, ebenso der Genoffen Arbeiten größeren Stils vorzunehmen. Auf den Einwurf, durch Lernmittel" Sloß und Meist durch Erheben von den Bläßen. Alsdann r Verkürzung der Arbeitszeit der städtischen Arbeiter Arbeitsgeleget. toieder aufgenommen. Stadtv. Moltenbuhr( Sos.) weift in ferterte Genosse Barteifefretär Hermann Müller über:" Der heit zu schaffen, ging er nicht ein. Die beantragte Aufforderung seiner Begründung des Antrages darauf hin, daß durch den Bülowkurs der Sozialpolitik." In seiner mit reichem Material an die Arbeitslosen, sich auf dem Rathaus zu melden, kam den heutigen Zustand, nur den Kindern der völlig unbemittelten Eltern ausgestatteten Rede legte derfelbe dar, wie wenig die Arbeiterklasse Herren spanisch vor. Stadtverordneter Meldner sprach sich plato­bie Lernmittel gratis zu geben, schon in der Schule Klaffengegen- sowohl von der Bülowregierung als auch von der Tätigkeit der nisch für unseren Antrag aus, während sich der Stadtverordnete fäße hervorgerufen werden. In dieser Weise werde die Lieferung Blodparteien auf sozialpolitischem Gebiete zu erwarten habe. Nach Hirsch gegen denselben wandte und es für vernünftiger hielt, den ber Lernmittel bielfach als Armenunterstügung angefehen. Die wie vor stehe der sozialpolitische Kurs unter dem unheilvollen Gin Antrag zurüdzuziehen, weil er 3wedlos fei. Mit wenigen Aus Lieferung der Lehr- und Lernmittel würde der Stadt ungefähr die fluß der großindustriellen Scharfmacher, gegen deren Interessen nahmen stimmten die Bürgerlichen für llebergang zur Tages­Sälfte dessen tosten, was heute von den Eltern bezahlt wird. Der weder Regierung noch bürgerliche Parteien irgend etwas zu unter- ordnung auf Antrag Schechtel, womit unser Antrag abge= Einwand, baß die Stinder mit den unentgeltlich erhaltenen Büchern nehmen wagen. Den weiteren Teil seiner Ausführungen widmete lehnt war. Die Mehrzahl der bordem so rebelustigen Herren hielt nicht vorfichtig genug umgehen, ist hinfällig, wofür Redner Redner der eingehenden Besprechung der dem Reichstage bor es nicht für notwendig, fich wegen solcher Lappalie in geistige Un treffende Beispiele lieferte. Durch die Unentgeltlichkeit der Lehr- liegenden Borlagen sowie derjenigen Gefeße auf sozialpolitischem I foften zu stürzen,

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