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Ersten fündigen.

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Schumacher foll am 12. Januar nachmittags mit einem gehend um ihre Meinung befragt, die Angestellten aber vollständig| Stiftungen find uns nicht bekannt; Auskunft erhalten Sie von der Buge von Demonstranten durch die Rosenstraße nach dem Neuen übergangen worden sind. Diese sollen vielmehr einer weiteren Stiftungskommission des Magistrats, Boßftr. 16. 2. y. 3. Leider nein. Markt marschiert sein, an einem Stod ein rotes Blafat getragen Existenzmöglichkeit auch noch dadurch beraubt werden, daß die R. S. 42. Ist über die Vertragszeit auch mündlich nichts vereinbart, haben und der Aufforderung auseinander zu gehen nicht Folge Zulassung von Prozeßagenten und deren Auftreten vor Gericht bielmehr nur monatliche Mietszahlung, so können Sie bis am 15. zum Hedwig 31. Eine Scheidungsflage wäre nicht völlig geleistet haben. Dem zur Wache gebrachten Frebler hatte Morig, beinahe vollständig beseitigt wird. Der Zentralverein der Bureau- aussichtslos. Sie müßten den Aufenthalt Ihres Mannes zu ermitteln der ihm gänzlich fremd war, sich angeschlossen, um ihm als Beuge angestellten hat in einer Petition an den Bundesrat die Forderung suchen und wenn dies nicht gelingt, eine Klage wegen böslicher Berlassung dienen zu können. Dabei soll er dann vor der Wache versucht gestellt, daß die durch die Zivilprozeßreform stellenlos werdenden anstellen. Könnten Sie Ihrem Manne Ehebruch nachweisen, so hätte der haben, durch die sich vor ihm schließende Tür hindurch nach Schu- Rechtsanwaltsangestellten im Staatsdienst Verwendung finden. Antrag mehr Aussicht auf Erfolg. O.. 1875. Sie haben nur für macher zu greifen und ihn zu befreien. Beide Angeklagten ver- Dadurch hoffen die Angestellten, die Schädigungen, die ihnen durch die beiden legten Marken die Hälfte zu entrichten. 1908. 1. und 2. Ja. ficherten, nur zufällig in die Meuge hineingeraten zu sein. Sch. die geplante Reform entstehen, wenigstens einigermaßen abzu 3. Am besten erhalten Sie Auskunft in der amtlichen Auskunftsstelle für Mephisto. 1. Die Bescheinigung sagte, er habe das sogenannte Platat gefunden und es in der wenden. Folgende Resolution gelangte einstimmig zur Annahme: Auswanderungswesen, Schellingstr. 4. Apollo 1907. besagt, daß Sie rechtsgültig ausgetreten sind. 2. Ja. Hand getragen. Er habe sich vom Zuge trennen wollen, Die in den Arminhallen tagende öffentliche Versammlung Sie müssen die Genehmigung des Schriftstellers haben.- M. 149. Wohl um weiter durch die Kaifer Wilhelm von Bureauangestellten hat Kenntnis genommen von dem Ent- riechende Wicken in den besten Sorten erhalten Sie bei James Veitch and Straße nach Hause zu gehen, da habe man ihn festgenommen. Moris erklärte, er tourfe eines Gesetzes zur Reform des Zivilprozesses und von der Sons, Chelsea  - London  , aber auch in Deutschland   bei Otto Buy, Samen­habe sich nicht mal dem Zuge angeschlossen, habe aber im Interesse Stellungnahme der Arbeitgeber zu diesem Entwurfe. Nachdem handlung, Erfurt  . 2-3 fleine Samenportionen genügen für einen Ballon. des, wie er meinte, grundlos festgenommenen Mannes sich für ver­die Rechtsanwälte auf ihren Anwaltstagen offen erklärt haben, Diese den verlangen tiefe, geräumige Stästen, beste Erde und volle pflichtet gehalten, mit bis vor die Wache zu gehen, wo man dann die materiellen Schädigungen, die ihnen durch diese Reformen Sonne; sie eignen sich weit beffer zur Kultur auf der Laubenparzelle. Die auch ihn festgenommen habe. drohen, auf die Angestellten abwälzen zu wollen durch Redu- besten und dankbarsten Ballonpflanzen, volle Sonne vorausgesezt, sind und bleiben Belargonien( Geranien). Widen   werden jezt gesät, zierung des Personals und Verschlechterung der Entlohnungs­Karl 70. Ja. bedingungen, erachten es die Versammelten als eine unabweis­bare Pflicht der Gesetzgebung, sie vor der weiteren Ver­schlechterung ihrer Erwerbsverhältnisse durch gesetzgeberische Maßnahmen zu schüßen.

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Die Bersammelten richten daher an die Reichsregierung das bringende Ersuchen:

1. Die seit mehr als einem Jahrzehnt von den Angestellten erhobene Forderung nach rechtlicher Gleichstellung mit den Hand­lungsgehülfen durch Einbringung einer entsprechenden Gesetzes­vorlage nunmehr zu erfüllen.

Pelargonien erst nach dem 15. Mai gepflanzt. F. R. 21. Sie müßten fich an die Polizeibehörde wenden.

.. 2. 1. Wenn ein anderer als Alfordlohn besteht, nein. 2. Berk meister, Betriebsbeamte usw. haben, falls sie nicht lediglich vorübergehend angestellt sind und falls sie nicht etwa Affordlohn erhalten, Anspruch auf eine kündigungsfrist von 6 Wochen zum Erſten des Quartals. Dieje Kündigungsfrist fann durch mündliche oder schriftliche Vereinbarung herab­gelegt werden, darf aber nicht weniger als einen Monat betragen. Die Vereinbarung einer 14tägigen Kündigungsfrist ist ungültig, in solchem Falle tritt die sechswöchentliche ein. 3. Das Gewerbegericht. R. 2. 25. Der Mann haftet für die Hebammenkosten ebenfalls. Sie müßten ihn aber ver­M. K. 57. Wenn Wochen oder Monatslohn vereinbart ist, so 2. Ferner mit dem Gesehentwurf zur Zivilprozeßreform muß der Feiertag mitbezahlt werden. M. P. 8. Dem Hauswirt steht eine Gesegesvorlage einzubringen, nach der die infolge gefeß das Recht zu, auch wenn eine Ausweisung erfolgt. Die Legitimations. geberischer Maßnahmen( 3ivilprozeßreform, Wechselprotest- tarte tönnen Sie durch die Polizei beschaffen.- A. 3. 1000. Rein. reform) existenzlos werdenden Angestellten von Rechtsanwälten, Notaren und Gerichtsvollziehern in den Reichs-, Staats- oder Kommunaldienst übernommen und für eine bestimmte Ueber gangszeit insofern den zivilversorgungsberechtigten Militär­anwärtern gleichgestellt werden.

3. Den dahinzielenden Petitionen des Zentralvereins der Bureauangestellten Deutschlands   baldigst entsprechen zu wollen. Die Bersammelten richten ferner an den hohen Reichstag das dringende Ersuchen, der Petition des Zentralvereins der Bureauangestellten Deutschlands   zu der Vorlage betreffend die Zivilprozeßreform zuzustimmen und der Betition des gleichen Berbandes zur Gewerbeordnungsnovelle zu entsprechen durch Einfügung der darin vorgeschlagenen Gesetzesbestimmungen in die Gewerbeordnung.

flagen.

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Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über Marktlage: Fleisch: den Großhandel in den Bentral- Markthallen. Bufuhr start, Geschäft schleppend, Preise unverändert. Wild  : Zufuhr schwach, Geschäft still, Preise gut. Geflügel: Zufuhr genügend, Geschäft ziemlich rege, Preise gut. Fische: Bufuhr mäßig, Geschäft ziemlich rege, Preise befriedigend. Butter und Käse: Geschäft ruhig, Preise un verändert. Gemüse, Obst und Südfrüchte: Zufuhr genügend, Geschäft ziemlich still, Preise gedrüdt.

Witterungsübersicht vom 5. März 1908, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer.

fland mm

Bind.

נוס bunt

Als Zeuge erflärte ein Polizeileutnant Horn, er babe auf dem Neuen Markt das Kommando gehabt, habe aber die zur Anklage stehenden Vorkommnisse nicht selber mit­angefehen, er wisse auch nicht, ob Sch. und M. im Zuge gewesen feien, es feien so viele auf der Straße gewesen, feiner Schäßung nach 10-12 000, daß er sie wohl nicht wiedererkennen würde. Schumann Donath, der Sch. festgenommen hatte, tagierte die Menge in überraschendem Gegensatz zu Leutnant Horn auf mindestens 300". Da fonnte er dann auch mit Bestimmt­heit versichern, er wisse genau, daß beide Angeklagte im Zuge gewesen seien. Als Donath mit Schumacher zur Wache ging, fei Morig gefolgt, habe immerfort auf sie eingeredet, habe vor der Wache durch die Tür nach Sch. faffen wollen, er sei aber nicht mit hereingelassen worden, sei trotz Aufforderung eines Leutnants nicht weg­gegangen, habe geschimpft und habe dann gleichfalls festgenommen werden müssen. Aus solchen Einzelheiten war für Morig außer einer Störung der Ordnungswächter auch noch der Versuch einer Ge fangenenbefreiung herausdestilliert worden! In diesem zweiten Bunft mußte selbst der Amtsanwalt die Anflage fallen lassen, dagegen sah er die Belästigung und Störung der Polizeiorgane bei beiden Angeklagten als erwiesen an. Schumacher habe durch das Plakat oder die Fahne zu einer solchen hatte inzwischen das vermutlich oktavblattgroße Bettelchen sich aus­gewachsen die Menge auffordern wollen, gleich ihm vor der Polizei nicht zu weichen. Im Hinblick auf den Zweck" sei er für diese Uebertretung mit der höchst zulässigen Strafe von 14 Tagen aft zu bestrafen. Morig habe mindestens sich in Dinge hineingemischt, die ihn nichts angehen, er habe nicht den geringsten Anlaß gehabt, einen ihm völlig unbekannten Mann in dieser Weise zu unterstüßen. Er verdiene gleichfalls die höchst zulässige Strafe von 14 Tagen Haft. Gegenüber den Anspielungen des Amtsanwalts auf den" Bwed" stellte Rechtsanwalt Heinemann fest, daß, was dem einen recht sei, dem anderen billig sein dürfe. Die Demonstrationen, die 1907 von Gegnern der Sozialdemokratie veranstaltet wurden, seien vom Polizeipräsidenten als zulässig anerkannt und vom Reichskanzler mit Beifall aufgenommen worden. Deutscher   Arbeiter- Abstinentenbund. Drtsgruppe Berlin  . Heute Der Angeklagte Moritz habe an den Demonstrationen vom abend 84, Uhr im Englischen Hof", Neue Roßstraße 3: Bortrag des Herrn 12. Januar 1908 gar nicht mal teilgenommen. Er habe sich ledig- Dr. med. W. Winsch über: Wärmekultur, ein Fortschritt in Lebens­lich als Zeuge anbieten wollen, wie das bei Siftierungen alle Tage und Heilkunst und ein Beitrag zur höheren Entwickelung des Menschen". vorkomme. Unter dem Eindruck der Wahlrechtsdemonstrationen Verein der Lehrlinge, jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins   und Umgegend. Abteilung 13: Morgen( Sonnabend) habe man hieraus den Versuch einer Gefangenenbefreiung gemacht, 7. März, abends 8 Uhr, bei Böge, Lothringerstr. 65. Abteilung Char  bei anderer Gelegenheit würde dafür kaum ein Strafmandat lottenburg: Morgen abend 8 Uhr im" Boltshaus", Rosinenstr. 3. bon etlichen Mart verfügt werden. Das Urteil des Gerichts lautete dahin, daß beide Angeklagte einer Uebertretung der Straßenordnung sich schuldig gemacht haben. Schumacher habe durch sein Platat auch die Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart  , Paul Singer) ist foeben das übrigen veranlassen wollen, nicht zu weichen; er sei mit vierzehn 23. Heft des 26. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Tagen Haft zu bestrafen. Moritz sei freizusprechen von Sag' an, du Wolf Bemerkungen zur Nationalitätenfrage. Bon Otto Stroffen der Anklage versuchter Gefangenenbefreiung, widerfett Bauer. Der Kampf um das Wahlrecht. Von Eugen Prager  ( Köln  .) Frankfurt  habe aber auch er sich den Anordnungen der Polizei, da er hinein Neue Industrien. Von P. Julmann. Literarische Rundschau: Luigi Barthe, Schrimm  geredet und vor der Polizeiwache nicht sofort weitergegangen sei. Barzini, Peking  . Baris im Automobil. Bon K. K. The Daily Mail Landsberg Hierfür feien jedoch 20 Mark Geldstrafe, eventuell fünf Lage Year Book. Reformers Year Book for 1908. The Socialist Annual eye, Bordamm Notizen: Ibe, Leitmeriz 1908. Von J. B. Askew Das Schulzimmer. Bon h. sch. Haft als ausreichende Sühne zu erachten. Die Auswanderung aus Italien  . Von Dr. J. Hz.-Beitschriftenſchau. Bon Oda Olberg  . Bibliographie des Sozialismus. Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch­handlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 m. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Post nur pro Duartal abonniert werden. Das einzelne Heft loftet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung.

Preußen ist gerettet.

Die Versammelten hoffen, daß die gefeßgebenden Körper­schaften nunmehr den immer unerträglicher werdenden Zustand der vollständigen Rechtlosigkeit und wiederholten Zurüdseßung Swinemde 761 SD Hamburg 759 SD der Bureauangestellten endlich beseitigen werden. Berlin 761 SSD 766 S

München

Deutschlands  . Bezirk Dsten. Heute( Freitag) abend 9 Uhr Zum Freis Zentralverband der Handlungsgehülfen und Gehülfinnen Franj.a M 762 schüß", Fruchtstr. 36a: Bortrag des Kollegen Schulz: Die Reform des Stonjums". Neuwahl des Bezirksführers. Gäste willkommen.

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Eingegangene Druckfchriften.

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Der Schuhmachermeister Domagalsky in Wollstein  ( Bofen), der in der dortigen Bergstraße ein Geschäft befizt, hatte an seinem Wohnhause ein vollständig in polnischer Sprache gehaltenes Geschäftsschild angebracht. Durch eine Verfügung ordnete die Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Arbeiterinnen Polizeiverwaltung die Beseitigung der polnischen Be­( Stuttgart  , Berlag von Paul Singer), ist uns soeben Nr. 5 des 18. Jahr zeichnung von Bergstraße an. Seine Beschwerden wurden vom ganges zugegangen. Sie hat folgenden Inhalt: Arbeit und Stapital in der Landrat und Regierungspräsidenten verworfen. Textilindustrie. Von H. Jädel- Berlin  . Zwei treue Kämpfer des Prole­Auch das Ober- Verwaltungsgericht wies feine tartats. Arbeitsfammern als Mittel zur Vergewaltigung der Arbeiter. Klage ab. Es steht auf dem Standpunkt, daß die Polizei im Von Gustav Hoch  . Zur Hebammenfrage. Von M. Kt. Eine freis Interesse der Verkehrsordnung berechtigt sei, andere Straßen gesprochene Altentäterin. Bon L. Ky. Sächsische Fabrikinspektion 1906. bezeichnungen als die in deutscher Sprache zu verhindern. I. Bon H. Fl. Die Dienstbotenbewegung marschiert. Von Luise Ziez. Aus der Bewegung: Von der Agitation. Von den Drganisationen. Tätigkeitsbericht der Vertrauensperson der Genosfinnen Leipzigs. freifinniger Magistrat im Stampfe gegen das Vereins- und Versammlungs­recht der Arbeiterinnen. Politische Rundschau. Von H. B. Gewerk schaftliche Rundschau. Genossenschaftliche Rundschau. Bon H. Fl. Notizenteil: Dienstbotenfrage. Arbeitsbedingungen der Arbeiterinnen. Frauenstimmrecht. Sozialistische Frauenbewegung im Ausland.- Feuilleton: Beichen. Von Joseph v. Eichendorff.( Gedicht.) Nährikele. Bon Gottlieb Schnapper- Arndt.( Fortseßung.)

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Verfammlungen.

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Ein

Für unsere Mütter und Hausfrauen: Ewig jung ist nur Etwas vom die Sonne. Von Konrad Ferdinand Meyer.( Gedicht.) Das Armenbegräbnis. Von einem

Leben. Von Hannah Dorsch. II. Arbeitslosen.( Gedicht.) Die Hygiene des Mundes im Kindesalter. Bon

Dr. Ch. Die Mutter als Erzieherin. Das verlassene Mägdlein. Von Eduard Mörike.  ( Gedicht.)- Kinderpflege.

Beit

Bom Wahren Jacob" ist uns soeben die 5. Nummer des 25. Jahr gangs zugegangen. Sie enthält zunächst ein vorzügliches Porträt des vers storbenen Genossen Karl Kloß   nebst einem warm empfundenen Nachruf. aus ihrem Inhalt erwähnen wir sodann die beiden farbigen Bilder Block­Faschingsfreude"," Der Wunsch des Batrioten"," Zum Vogelschub"; fasching" und" Aschermittwoch", sowie die Illustrationen Schnapsbrenners gemäße Entwürfe für bayerische Briefmarken"," Haute volée"," Die Dias. fierung des Zentrums"," Belgische Errungenschaften"," Im Kampje gegen die rote Gefahr"," Schnipers Gang nach dem Fegefeuer"," Galgenhumor", Die Revolution in Berlin  "," In Herzberge", Aus Schorschis Skizzenbuch", " Enthüllte Blockgeheimnisse"," Politische Demastierung" und" Im Dalles". Der tertliche Teil der Nummer bringt die Gedichte Hanswurst", Das ver­lorene Paradies"," Borschlag zur Finanzreform"," Fasching", Das Narren­hitapuzinerpredigt"," Dunkle Tage"," Bummbumm!"" Rote Sonette", Die Helden des Freisinns" und außer zahlreichen fleineren Beiträgen noch bas satirische Feuilleton Fastnachtssitung des deutschen Reichstags". Der Preis der 16 Seiten starten Nummer ist 10 f.

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Stationen

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1 heiter 2 moltig 768 SD 1 Nebel Wetterprognose für Freitag, den 6. März 1908. Ein wenig wärmer, beränderlich, vorherrschend wolkig mit geringev Niederschlägen und schwachen südwestlichen Winden.

Wasserstands- Nachrichten

der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt vom Berliner   Wetterbureau.

am

seit

4. 3. 3. 3.

Wasserstand

Saale  , Grochlik + 9abel, Spandan³)

Spree  , Spremberg  )

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Wafferstand

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eser, Münden  

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21

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+1

187

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266

+9

Rhein  , Marimiliansau 415

-13

133

0

Kaub

307

-26

61

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Köln

130-37

Dresden

-38

Nedar, Heilbronn

130-10

Barby

303

-22

Main, Wertheim

Magdeburg

267

-20

Mosel, Trier  

+ bedeutet Wuchs,

Fall.

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4) Eisfrei.

Deutscher

Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Metall­drüder

Ferdinand Jarnott

an Blutvergiftung gestorben ist. Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet heute Freitag, den 6. März, nach mittags 5 Uhr, von der Leichen. halle   des Friedenauer Friedhofes ( Friedenau- Wilmersdorfer Bahn­hof) aus statt.

Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Deutscher  Metallarbeiter- Verband Berwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige. Den Kollegen zur Nachricht. daß unser Mitglied, der Former Heinrich Pape  

am 4. März geftorben ist.

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonnabend, den 7. März, nach­mittags 1, Uhr, von der Leichen­halle des städtischen Friedhofes in Friedrichsfelde   aus statt. Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

³) Unterpegel.

244

-21

212-37

Eisstand.

Verband d. baugewerblichen Hülfsarbeiter Deutschlands  . Zweigverein Berlin   u. Umgegend. Bezirk Rixdorf. Todes- Anzeige.

Am Montag, den 2. März, ver­starb unser Kollege, der Bau­arbeiter

Max Schulz

am

im Alter von 36 Jahren. Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag, den 6. März, nachmittags 42 Uhr, von der Leichenhalle des Neuen Rigdorfer Gemeinde- Fried­hofs, Mariendorfer Weg, aus statt. Um recht rege Beteiligung erfucht Oer Zweigvereinsvorstand.

Deutscher  Buchbinder- Verband.

Zahlstelle Berlin  .

Am Montag, den 2. März, ver­starb unser Mitglied, der Buch­binder

Max Plank  .

am

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Freitagnachmittag 3 Uhr auf dem Kirchhof in Friedrichshagen   statt. Bahlreiche Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung.

Die Bureauangestellten der Rechtsanwälte befaßten sich in einer gutbesuchten öffentlichen Bersammlang mit den Einwirkungen, die die geplante Zivilprozeßreform auf die wirtschaftliche Lage der Angestellten ausübt. Einberufen war die Versammlung vom Zentralverein der Bureauangestellten, deffen Vorsitzender Gustav Bauer   referierte. Nach den Ausführungen des Vortragenden ist die Vorlage, wie sie von seiten des Bundes­rates dem Reichstage vor einigen Tagen zugegangen ist, geeignet, schwere Schädigungen der Angestellten herbeizuführen. Dadurch, Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer daß die Zuständigkeitsgrenze für die Amtsgerichte amf Streit- 10 Bf., durch die Post bezogen beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich objekte bis zu 800 M. erhöht wird, tritt eine bedeutende Ver- ohne Bestellgeld 55 Pf., unter Kreuzband 85 Pf. Jahresabonnement minderung der Tätigkeit der Rechtsanwälte ein. Die Aenderung 2,60 m. der Zibilprozeßordnung will in erster Linie eine größere Be schleunigung des Amtsgerichtsprozesses herbeiführen. Die Kosten­festsetzung soll in Zukunft nicht mehr durch den Richter, sondern durch den Gerichtsschreiber sofort im Urteil erfolgen. Dadurch tommt die Tätigkeit der bisher mit der Aufstellung der Kosten­rechnungen betrauten Angestellten in Wegfall. Da Leidungen und Urteile von Amtswegen zugestellt werden, wird eine Menge Schreibarbeit, die bisher von den Angestellten geleistet wurde, überflüssig. Eine weitere Einschränkung der Schreibtätigkeit wird durch die geplante Bauschalierung der Entschädigung für die Schreibgebühren eintreten. Das Bestreben der Anwälte wird dahin gehen, möglichst wenig Schreibarbeit leisten zu lassen, da sie dann am meisten verdienen. Durch die Reform werden daher eine große Anzahl von Anwaltsgehülfen stellungslos werden. Diese drohende Gefahr macht die gesetzliche Regelung der Berufsvera hältnisse der Angestellten dringender als je motwendig. Die Seranzüchtung jugendlicher Arbeitskräfte muß eingeschränkt, einer übermäßigen Ausnüßung der Angestellten durdg entsprechende Briefkaften der Redaktion. Gesetzesvorschriften ein Riegel vorgeschoben werden. Alle Berufs  - Die juriftifche Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, zweiter bereinigungen haben seit Jahren Forderungen nach gefeßlicher Dof. britter Eingang, vier Treppen, Fahrstuhl Regelung der Arbeitsverhältnisse der Angestellten, an die Gefeß- wochentäglich abende von 7 bis 9 lbr ftatt. gebung gerichtet, bis jetzt ist aber dieser Ruf umgehört verhallt. Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Aufrage ist ein Die Anwälte haben zwar auf dem Leipziger   Anwaltstage ihr Wohl- Buchstabe und eine Zahl als werkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort wollen den Angestellten gegenüber beteuert, to fie aber Gelegens wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. heit gehabt haben, dasselbe in die Tat umzusetzen, haben sie elend Batienten. 2. 4 M. 3. Für jeden Besuch 2 M. 2. B. Ch. 1. Nur bei besonders günstiger Vermögenslage des E. B. 1. Ein der versagt. Nach wie vor haben die Angestellten unter elenden Ge- artiges Gefeh besteht nicht, auch eine dahingehende Berordnung ist uns nicht hältern und überlanger Arbeitszeit zu leiden und alle Verfuche der bekannt. Möglich wäre, daß die betreffende Berufsgenossenschaft solche An­Organisation, diese durch gütliche Vereinbarungen zu ordnen, find ordnung erlaffen hat. Julian 08. 1. und 2. Anzeige bei der Staats­an dem Widerstande der Arbeitgeber gescheitert. Die geplante anwaltschaft ist zulässig. 3. Wenn die Fran 18 Jahre alt ist, bedarf fie der gibilprozeßreform wird für die Arbeitgeber eine allzugroße Einwilligung nicht. Füriorgeerziehung. 1. und 3. Nein. 2. und 4. Schädigung nicht herbeiführen. Für den Ausfall, den sie durch Die Entlassung fann nur auf Anordnung der zuständigen Behörde erfolgen. Wegfallen der Amtsgerichtsprozesse vielleicht erleiden, hat sie die 5. In jeder öffentlichen Bibliothek finden Sie das Fürsorgefeß; zu empfehlen ist die Gutentagsche Ausgabe. 6. Ja. A. B. 100. Grundläglich lehnen Regierung durch Erhöhung der Gebührensäge für die Berufungs  - wir ab, bestimmte Aerzte, Anwälte usw. zu empfehlen. R. 2. 100. und Revisionsinstanz entschädigt. Es ist bezeichnend für den Geist, Die Abnutzung wird abgezogen.- Wottenfraft. Ja. P. 2. 100. Nein, von dem unsere gesetzgebenden Körperschaften beherrscht sind, daß wenigstens haften die Sachen dem Wirt. 29. G.. 1. Das ist daß bei der vorliegenden Reform wohl die Rechtsanwälte ein- I möglich: Beleid gung liegt vor. 2. Nein. Julius. Solche Berantwortlicher Redakteur: Georg Davidjohn, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW.

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Geöffnet 7 Uhr.

Arbeiter­Radfahrer- Verein Rixdorf.

Am 3. März, früh 3 Uhr, ver starb unsere Sportsgenoffin Martha Haake

im 19. Lebensjahre an der Schwindsucht.

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet hente Freitag, nachmittags 4 Uhr, auf dem neuen Rirdorfer Kirchhof, Mariendorfer Weg, vom Trauer hause, Steinmegstr. 23, um 3/3 Uhr aus statt. Der Vorstand.

Todes- Anzeige.

Allen Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Nachricht, daß am Mittwoch, den 4. März, mittags 12%, Uhr, unser guter Bater, Schwieger, Groß- und Urgroßvater

Albert Dengler

nach furzem, fchwerem Leiden im 80. Lebensjahre verstorben ist. Die Beerdigung findet Sonn­abend, den 7. d. M., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle des St. Georgen   Kirchhofes, Lands berger Allee, aus ftatt. 21392 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen

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Hermann Puttlitz Anna Puttlitz geb. Dengler.