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Nr. 56. 25. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Partei- Angelegenheiten.

mittags präzise 5 Uhr, findet in Stellers Festfälen, Stoppenstr. 29, Achtung! 4. Wahlkreis. Am Sonntag, den 15. März, nach ein Kunstabend statt, ausgeführt von der Tonkünstler- Kapelle des Herrn Hollfelder; außerdem gelangen Rezitationen revolutionärer Dichtungen, sorgetragen von dem Schauspieler Herrn v. Winter­tein, zu Gehor. Billetts à 60 Pf. einschließlich Garderobe find bei den Bezirksführern zu haben. Ober- Schöneweide. Sonntag, den 8. März, früh 8 Uhr, findet eine Flugblattverbreitung aus Anlaß der am Montag, den 9. März, stattfindenden Gemeindewahl von den Bezirkslokalen des 1., 2. und 3. Bezirks aus statt. Um vollzählige Beteiligung auch der Genossen der übrigen Genossen wird ersucht. Des weiteren werden alle Genossen, welche Bücher aus der Vereinsbibliothek entliehen haben, ersucht, dieselben am Sonntag, den 8. März, von 12-1 Uhr abzugeben, da durch Neudruck eines Kataloges sich einige Aenderungen notwendig machen. Der Vorstand.

Neuenhagen   a. d. tbahn. Achtung! Sonnabend, den 7. März, abends 8 Uhr, findet bei 2. Wünsche Extrazahlabend statt. Der A. ordentliche Zahlabend fällt aus. Königs- Wusterhausen  . Die Parteigenossen von Niederlehme werden auf den am Sonnabend, den 7. März, im bekannten Lokale stattfindenden Zahlabend aufmerksam gemacht. Gleich zeitig werden dieselben ersucht, Sonntag, den 8. März, vor­mittags 8 Uhr, zweds Flugblattverbreitung zur Gemeindewähler­versammluna zahlreich im Bezirkslokal zu erscheinen.

Der Bezirksführer. Mittenwalde  . Am Sonntag, nachmittags 4 Uhr, findet im Mittenwalde  . Am Sonntag, nagmittags 4 Uhr, findet im Kranich   schen Lokal eine Volksversammlung statt. Bortrag des Genossen Dr. Borchardt Charlottenburg über: ,, Arbeiterklasse und Wahlrecht." Die Parteigenossen werden ersucht, für einen regen Besuch der Versammlung zu agitieren.

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Nieder- Schönhausen. Am Sonntag, den 8. März, früh 8 Uhr, findet das Austragen der Wahlkuverts von den bekannten Stellen aus statt. Da die Arbeit gewissenhaft ausgeführt werden muß, so ist es unbedingt notwendig, daß die Genossen sich pünktlich und zahlreich daran beteiligen.

Freitag, 6. März 1908.

liegende Ringbahn, und zwar im Zuge der Sonnenburger- und Die Arbeitslosenzählung vom Magistrat abgelehnt! Schönfließer Straße. Die Deputation erkannte die Notwendigkeit Wie wir vor einigen Wochen berichteten, hatte Genosse Wurm einer Ueberbrückung der Ringbahn an und nahm das vom Stadt- als Mitglied der Statistischen Deputation bei dieser be­baurat vorgelegte Projekt im Prinzip an. Zu den Klagen über So haben die Anwohner der Schillingbrücke über die außerordent- Berlin   vorgenommen werde. die Ueberlastung der Leipziger Straße   gesellen sich jetzt auch andere. antragt, daß schleunigst eine Zählung der Arbeitslofen in Groß­liche Belastung dieser Brücke und deren ungenügende Breite ge- In einer unverbindlichen" Besprechung hatten Anfang Februar flagt. Eine vorgenommene Verkehrszählung hat ergeben, daß zeit- Mitglieder der Statistischen Deputation mit dem Direktor des weise in der Stunde bis zu 900 Fuhrwerke und 6000 Personen Statistischen Amts und Vertretern der beruflichen Arbeiter diese Brücke überschreiten, also ebensoviel wie die Leipziger Straße   organisationen Berlins  ( Gewerkschaftskommission, Hirsch- Dunckersche passieren. Nur im westlichsten Teile der Leipziger Straße   ist zeit- und christliche Organisationen) über die Durchführung der Rählung weise ein größerer Verkehr gezählt worden, der sich auf 1300 Fuhr Rüdsprache genommen, und die Berliner   Gewerkschaftstommiffior werke in der Stunde an der Ecke der Wilhelmstraße belief, während er sonst die Zahl von 600 Fuhrwerken in der Stunde nicht über- hatte sich bereit erklärt, 24 000 Ge wertschaftsmitglieder schritt. Da unter diesen Umständen eine Entlastung der Schilling- um unentgeltlichen Austragen und Einhvien brücke ins Auge gefaßt werden muß, so wurde eine Verbreiterung der 3 ählkarten zu veranlassen. Obwohl bereits am 14. Februar empfohlen, denn an eine Entlastung durch den Bau einer neuen dem Statistischen Amt und dadurch dem Magistrat mitaeteilt worden Brücke im Zuge der Frucht- und Manteuffelstraße ist vorläufig war, daß die Gewerkschaftskommission 24 000 Zähler zur Verfügung kaum zu denken. Stadtbaurat Krause legte den Entwurf für stellen wolle, wurde doch erst gestern, den 5. März, eine Sigung der eine Verbreiterung der aus Werksteinen erbauten Brücke vor, die Deputation für Statistit abgehalten, in der Stadtrat Weigert mit 80000 m. veranschlagt ist. Der jezige Fahrdamm von mitteilte, daß der Magistrat von einer solchen Zählung Abst and der Bürgersteige eine Breite von 15 Meter erhalten. Der Fuß­9,42 Meter Breite würde in diesem Entwurf durch Hinzunahme nehme. Diesen Beschluß hat der Magistrat am 21. Februar gängerverkehr soll auf die Verbreiterung angewiesen werden. Sie gefaßt es bedurfte also einer Beit von faft zwei Wochen, bis die foll in Eisen ausgeführt werden und dürfte dem jetzigen Uebel- Deputation und damit die Berliner   Arbeiterschaft davon in Kenntnis ftande abhelfen. Die Deputation genehmigte den Entwurf. gesezt wurde! Ferner beschäftigte sich die Deputation mit der Frage, in welcher Weise der ganz enormen Steigerung der Kosten für Pflasterungen usw. begegnet werden kann. Die Unternehmer haben fich vereinigt und Verträge geschlossen, die es der Stadt unmöglich machen, den Straßenbau in derselben Weise wie bisher aus­zuführen. Die Kosten sind um mehr als 40 Proz. gestiegen, was bei einer jährlichen Ausgabe von 4 bis 5 Millionen Mark natürlich fehr ins Gewicht fällt. Um diesen Preistreibereien zu begegnen, wurde eigener Regiebau in Borschlag gebracht.

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Staat, Schule und Kirche

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Es mag ein

war das Thema, welches am Mittwoch in einer Voltsversammlung Adolf Hoffmann   auf. Der Besuch der Versammlung war erörtert wurde. Als Referenten traten Adolf Stern   und ein ungewöhnlich starker. Der große Saal der Arminhallen war überfüllt, so daß viele Versammlungsbesucher überhaupt keinen Einlaß mehr fanden. Adolf Stern   zeigte in seinem Vortrage, Der Vorstand. daß die Kirchenlehre durch die moderne Wissenschaft als unhaltbar Schildow- Blankenfelde  ( Bezirk Nieder- Schönhausen). Am erwiesen ist. Er vertrat ferner die Forderung: Trennung der Sonntag, den 8. März, nachmittags 3 Uhr, findet in Mönchsmühle Kirche vom Staat und Trennung der Schule von der Kirche als im Lokal des Herrn Knappe die Wahlvereinsversammlung statt. Voraussetzung der Erziehung fittlich- freier selbständiger Persön­Tagesordnung: 1. Vortrag des Genoffen Julius Hasse:" Die lichkeiten. Die Veranstalter der Versammlung hatten die Geist­Sozialdemokratie in der Gemeindevertretung." 2. Diskussion. lichen der für jene Stadtgegend zuständigen Kirchengemeinde ein­3. Verschiedenes. Abmarsch der Schönhauser Genossen Puntt geladen. Bei der Eröffnung der Diskussion zeigte sich aber, daß 22 Uhr von Bratbogel, Nordend. Zahlreichen Besuch erwartet feiner der Herren erschienen war. Wie Adolf Hoffmann  Der Vorstand. treffend bemerkte, halten es die Hirten" nicht für nötig, ihre Mühlenbek( Bezirk Nieder- Schönhausen). Am Sonntag, den" Herde" vor den" reißenden Wölfen" zu schützen. 8. März, abends 26 Uhr, findet im Gasthof zur Sonne"( Inhaber öffentlichen Diskussion mit Andersdenkenden aus dem Wege gehen, 8. März, abends 6 Uhr, findet im Gasthof zur Sonne"( Inhaber Gebot der Vorsicht sein, daß die berufenen Diener am Wort" einer A. Bärsch) eine öffentliche Gemeindewählerversammlung statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtv. Genossen F. Thurowo über aber klug handeln sie damit jedenfalls nicht. Ein Pastor, der an " Die Sozialdemokratie in der Gemeindevertretung." 2. Dis­die bezwingende Kraft der von ihm gepredigten ewigen Heils­fussion. 3. Bericht der Gemeindevertreter. 4. Aufstellung des wahrheiten" glaubt, dürfte doch eine solche Gelegenheit nicht ber fussion. 3. Bericht der Gemeindevertreter. 4. Aufstellung des säumen, wo es ihm möglich ist, die Heilslehre" vor einem so Kandidaten. Abmarsch der Nieder- Schönhausener Genossen Punkt großen Zuhörerkreise zu vertreten, wie ihn eine Kirche in Berlin   Uhr von Bratvogel, Nordend. Zahlreiche Beteiligung erwartet niemals aufweist, ausgenommen den Dom, den aber die meisten Der Vorstand. Falkenhagen- Seegefeld. Eine öffentliche Gemeindewähler- um die Augen neugierig zur Hofloge zu erheben. Also die Leute besuchen, nicht um das Herz gläubig zum Himmel, sondern bersammlung findet am Sonntag, den 8. März, nachm. 5 Uhr, in Pastoren waren nicht da. Wohl aber fühlten sich zwei Männer und Falkenhagen im neuen Saale   von Schönberg statt. Stadtverord- eine Frau berufen, Ideen vorzutragen, die zwar nicht mit der neter Pieper Spandau spricht über die Aufgaben der Gemeinde Kirchenlehre im Einklang stehen, aber doch dem Gefühlsgehalt des vertretung. Von dem Versammlungslokal aus werden am Sonn­abendabend die Handzettel für die Bersammlung verbreitet. All legter Redner das Wort hatte, übte an der Hand zahlreicher Fälle Christentums entlehnt sind. Adolf Hoffmann  , der als seitige Beteiligung notwendig. Der Vorstand. aus dem praktischen Leben Kritik an dem Walten der staatlich protegierten Kirche und forderte alle, welche innerlich mit der Kirche gebrochen haben, auf, auch so tonsequent zu sein und in aller Form aus der Kirche auszutreten.

Berliner   Nachrichten.

Stadt Berlin   und Opernhaus  .

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Die Gründe, aus denen der Magistrat die Zählung ablehnte, find dahin zusammenzufassen, daß er die vorgeschlagene Methode, Bählfarten in jede Wohnung zu tragen und sie nach einigen Tagen wieder abholen zu lassen, nicht für genügend zuverlässig erachtet. Eine falsche Feststellung der Zahl der Arbeitslosen könne aber in weiten Kreisen Beunruhigung hervorrufen, so daß es besser ist, wenn die Zählung unterbleibt! Es fehle bei dieser Art der Zählung jede

Kontrolle über ihre Richtigkeit.

In der gestrigen Sigung der Deputation für Statistit erhob Genosse Wurm zunächst Widerspruch gegen die Verschleppung des Entscheides, die auch durch den bureaukratischen Schneckengang nicht durch direkte Zählung zustande kommen, eine andere Methode gebe entschuldbar sei. Eine zuverlässige Arbeitslosenstatistit fönne mur es zurzeit nicht, um die Arbeitslosigkeit festzustellen. Die Ziffern der Arbeitsnachweise, Krankenkassen, Organisationen, Invaliden­versicherung geben ein unvollkommenes oder geradezu falsches Bild. enn aber direkte Zählung notwendig ist, wie wolle der Magistrat eine folche beranſtalten, wenn ihm nicht die organisationen dabei helfen? Auch gegen Bezahlung werde er bessere, zuverlässigere Zähler nicht bekommen können.

Arbeiter

Da nach Ablehnung des Vorschlages der Deputation durch den Magistrat es zwedlos war, den Vorschlag in der Deputation zu wiederholen, wurde nur noch darüber verhandelt, ob und wie eine ständige Statistik der Arbeitslosigkeit in Berlin  Magiftrat fich einverstanden erklärt. Es wurde be­eingerichtet werden könne. Mit einer folchen hat der schlossen, daß in ähnlicher Weise, wie vom Reichsstatistischen Amt die Berufsorganisationen der Arbeiter um Auskunft erfucht werden, so auch das Statistische Amt Berlins   den Berufsorganisationen 3ähltarten überweisen soll, die aber nicht wie beim Reichsamt vierteljährlich, fodern wöchentlich Auskunft über die Zahl Unterstützungen geben. der Arbeitslosen und die ihnen von den Gewerkschaften usw. gezahlten

Ferner wurde der Direktor des Statistischen Amts, Professor Silbergleit, ersucht, der Deputation baldig st eine schriftliche Aufstellung seiner Vorschläge zu machen, in welcher Weise mit eine fortlaufende Uebersicht über die Beschäftigungslosen Buhülfenahme der Krantentassen und anderer Organisationen gegeben werden kann.

So ist aus den vielfachen Beratungen wenigstens ein, wenn auch das gegenwärtige Bedürfnis durchaus nicht befriedigendes Resultat herausgekommen. Gewiß kann sich im Laufe der Zeit Heimstätten für Kinder. Die Einrichtung einer Waldschule durch eine zweckmäßige Tätigkeit des Statistischen Amts auf diesem oder richtiger gesagt einer Walderholungsstätte für Schulkinder ist Gebiete eine fortlaufende Uebersicht über die Arbeitslosigkeit bekanntlich von den Berliner   Stadtverordneten abgelehnt worden. ergeben, wenngleich die Schwierigkeiten, die den geplanten Methoden Weder die Magistratsvorlage, die eine Waldschule in der städtischen entgegenstehen, nicht gering find. Daß aber der Magistrat die Forst bei Buch mit halbjährigem Betrieb vorsah, noch der Rom  - direkte Zählung, die jest hätte stattfinden müssen, nicht für zu­promißantrag des Ausschusses, der einen Betrieb von 39 Wochen verlässig hält, weil sie mit Hülfe der organisierten Arbeiterschaft forderte, gelangte im Plenum zur Annahme. Die ganze Frage war also auf einen toten Strang ausgelaufen. In seiner jüngsten durchgeführt werden sollte, zeigt wieder einmal in schroffster Weise Sigung hat nunmehr das Kuratorium der Heimstätten auf Antrag den Klaſſengegensatz, der die bürgerliche Welt von der Arbeiterschaft des Genossen Dr. Wehl die Initiative ergriffen und den folgenden trennt. Antrag einstimmig zum Beschluß erhoben:" Das Kuratorium er­sucht den Magistrat um eine möglichst baldige Vorlage über die Errichtung von Heimstätten, wie die bestehenden Heimstätten für fräntliche und genesende Kinder, die das ganze Jahr hindurch ge­öffnet sind und ersucht ferner, das Kuratorium mit der Aus­arbeitung eines Programms zu beauftragen."

,, Gewissenhafte" Arbeitgeber. Im Jahre 1907 find 2619 Arbeitgeber wegen nicht regelmäßiger oder unterlassener Verwendung von Beitragsmarken für ihre Arbeiter bestraft worden.

Oberleitung am Brandenburger Tor  . Wie bekannt, werden von der Straßenbahn alle für die Oberleitung auf dem Plaze vor dem Brandenburger Tor   nötigen Bestandteile vorrätig ges gestellt werden zu können. Von Sonnabend, den 7. d. Mts., ab halten, um im Falle größerer Störungen der Unterleitung auf­soll nun diese provisorische Einrichtung, die bisher noch nicht zur Verwendung gelangte, versuchsweise aufgestellt und zur Erprobung ihrer Gebrauchsfähigkeit einige Tage hindurch befahren werden.

Der Staat ist zu gütig. Wenn der Plan, das neue Opernhaus auf dem Terrain des jezigen Strollschen Etablisse. ments zu errichten, greifbare Gestalt annimmt, will man so gütig sein, das alte Opernhaus der Stadt Berlin   zu über­lassen; selbstverständlich nur gegen Entrichtung etlicher Millionen. Der Stadt wird auch schon von gewissen Stellen suggeriert, zu welchen Zwecken sie den alten Rasten verwenden könnte. Da wird aufgezählt: " Begrüßungen und Abhaltungen von Kongressen, Festlich feiten von großen angesehenen Vereinigungen, wie die der Künstlerschaft, der Aerzteschaft, der Architekten. Es würden, wenn der Raum erst vorhanden ist, auch Feste in Betracht kommen, welche die Stadt Berlin   als solche gibt, und zu denen sie auch den Kaiser und das Kaiserhaus einladet. Auch wenn fremde Fürstlichkeiten in der Reichshauptstadt eintreffen, würde Berlin  Versuche der Feuerwehr mit Kraftfahrzeugen. imstande sein, diese besser zu empfangen, als sie es heute dadurch vermag, daß ihre Vertreter am Brandenburger Tor   die Ein­Branddirektor Reichel von der Berliner Feuerwehr berichtet ziehenden erwarten. Ob Berlin   das Haus an einen Unternehmer ießt ausführlich über das Ergebnis der mit Kraftfahrzeugen bei verpachtet, der darin Konzerte veranstaltet, wie fie des alten der Feuerwehr vorgenommenen Versuche, wozu der Magistrat be­historischen Raumes würdig sind, ob sie selbst es dann in die kanntlich seinerzeit 50 000 m. bewilligt hat. Hiervon wurden Hand nehmen soll, für eine würdige, geistige Belebung dieses 40 000 m. für den Bau von zwei schweren Löschfahrzeugen, einem Hauses zu sorgen. Das sind Fragen, deren Erörterung einer Dampfwagen und einem elektrischen Automobil und 10 000 M. für Die Einbettung der Straßenbahngleise für die städtische späteren Zeit vorbehalten bleiben muß. Als feststehend ist bei den die Durchführung der Fahrversuche bestimmt. Mit dem Dampf- Straßenbahnlinie Baltenplatz- Wattstraße ist im wesentlichen be Verhandlungen über den Erwerb des Hauses jedenfalls aber das automobil wurden am 12. April vorigen Jahres auf der Fahrt endet und nur noch auf fürzeren Strecken zu ergänzen. Die eine ins Auge zu fassen, daß bei der Umgestaltung der Räume von Baußen nach Berlin   206 Kilometer oder pro Stunde städtische Bahn hat an verschiedenen Punkten, und zwar in der das Haus seinen Charakter als Theater zu verlieren hat, und daß 22 Kilometer zurückgelegt. Das Elektroautomobil hat in der Landsberger Allee  , Greifswalder Straße, Prenzlauer Allee, Swine­es lediglich als Stonzert und Vortragssaal wie als Verfamm- Woche vom 16. bis 22. Juni vorigen Jahres 986 Kilo- münder und Brunnenstraße die Gleise der Großen Berliner  lungs- und Repräsentationsraum in Zukunft dienen foll." meter zurückgelegt, d. h. beinahe ebensoviel wie ein mit Pferden Straßenbahn zu kreuzen. An allen diesen Bunkten haben Gleis­Wir möchten vorerst ein großes Fragezeichen machen, ob bespannter Berliner   Löschzug durchschnittlich im ganzen Jahre, verlegungen noch nicht stattgefunden, weil die Kreuzstücke bisher unsere Stadtväter so ohne weiteres verschiedene Millionen für etwa 1000 Stilometer, durchfährt. Insgesamt haben beide Fahr- noch nicht angeliefert worden sind. Die Einbettung der das alte Opernhaus hergeben würden; würde es aber ge- euge bis jebt weit mehr als 10 000 Kilometer zurückgelegt, Kreuzungen muß so erfolgen, daß der Betrieb der Großen Berliner  schehen, dann nur in der stillen Voraussetzung, der Stadt die Die Gummireifen des Dampfwagens( Continental- Bollgummi- Grunde müssen die Arbeiten nachts während der Betriebspausen wobei es natürlich an kleineren Betriebsstörungen nicht gefehlt hat. Straßenbahn hierdurch keinerlei Störung erfährt. Aus diesem Gur. Ser Strone zu erkaufen. drahtreifen) mußten nach Zurücklegung von durchschnittlich zur Ausführung gelangen. Die Arbeiten werden in derselber. Der Plan der Verlegung des Opernhauses ist übrigens 5000 kilometer neu aufgedrahtet werden. Nach Zurüdlegung von Weise vorgenommen, wie bei der Großen Berliner   Straßenbahn nicht neu, er ist schon vor Jahren aufgetaucht, aber zu einer 10 000 Silometern war die Bereifung verbraucht. Das Elektro- die Auswechselung der abgenußten Kreuzstüde und Weichen statt­bestimmten Entschließung ist es noch nicht gekommen. Zeit automobil war mit aufbultanisierten Gummireifen der findet, was ja bekanntlich stets in den Betriebspausen erfolgt wäre es, wenn endlich einmal ein fester Entschluß gefaßt Firma Calmon, Hamburg  , versehen. Auf Grund der bei den Ver- Man hofft dies im nächsten Monat, spätestens Anfang Mai be würde. Würde das geschehen, dann wäre es auch endlich reifen der Vorzug bor   aufgedrahteten gegeben werden. Im Ruhe- der Drahtleitung erfolgen, die teils durch Masten, teils durch an suchen gesammelten Erfahrungen muß aufbulkanisierten Gummi- werkstelligen zu können. Im Mai wird dann auch die Anlegung möglich, an die Verwirklichung gewisser Verkehrsprojekte zu stand wurden die Gummireifen stets durch sog. Achsenheber mit Häusern angebrachte Rosetten gehalten wird. Die Betriebs denken. Wir haben hier im Auge das Projekt der Unter- Spindelbewegung" entlastet. Bei den Versuchen wurden Gleit eröffnung der Nordlinie der städtischen Straßenbahn, deren spätere tunnelung Unter den Linden  . Dieses Projekt tann solange schüßer verschiedener Konstruktion benutzt. Die Feuerwehr hat sich weiterführung nach der Warschauer Brücke in Aussicht genommen nicht gefördert werden, solange noch keine bestimmte Entschließlich für die fernere Verwendung von Continentalgleitschuß Weiterführung nach der Warschauer Brücke in Aussicht genommen schließung über die Verlegung des Opernhauses gefaßt ist. entschieden, bei der in die Vollreifen aufvulkanisierte Nieten als ist, wird am 1. Juni erfolgen. Es würde endlich Zeit, aus dem Stadium der Erwägungen in den neu zu liefernden Fahrzeugen für die neue Zugwache 4 hat die weibliche Angestellte herausgegebene Zeitschrift für weibliche Gleitschutz wirken. Diese Nieten sind 12 Millimeter lang. Bei Ein zärtlicher Chef. Die vom Kaufmännischen Verband für das der bestimmten Entschließungen zu treten. Feuerwehr die Verwendung von Kugellagern der Deutschen Handlungsgehülfen" teilt in ihrer soeben erschienenen Nummer bom Waffen- und Munitionsfabriken Berlin   vorgeschrieben und werden 3. d. M. zur Warnung mit, daß der in gereiftem Alter stehende Aus der städtischen Tiefbauverwaltung. alle mit Kilometerzählern ausgerüstet. Die Versuche haben zu Kontorutensilienfabrikant E. K. in Berlin   S. eine noch nicht 16 Jahre Unter dem Borsiz des Bürgermeisters Dr. Reide fand am dem Ergebnis geführt, daß es zwedmäßig erscheint, für den alte Kontoristin bezw. Expedientin unter Auferlegung strengsten Mittwoch eine Sitzung der städtischen Tiefbaudeputation statt, in inneren Stadtbetrieb Löschzüge mit elektrischem Antrieb und für Stillschweigens längere Zeit mit gewiffen Liebkosungen" verfolgt der Stadtbaurat Krause über eine Petition der Anwohner der Notfälle Reservelöschzüge, bei Hülfen in weiter Entfernung Lösch- und belästigt habe. Er überraschte sie in der dunklen Badkammer, Ringbahn in der Nähe Gaudy-, Gleim- und Kopenhagener züge mit Dampfbetrieb zu wählen. Hierbei spricht mit, daß man behielt sie nach Geschäftsschluß im Kontor zurück und bestellte sie Straße usw. berichtete. Die Betenten wünschen die Errichtung die jeßigen Fahrzeuge zu Elettromobilen" unter Verwendung von während der Abwesenheit seiner Ehefrau nach der Privatwohnung. einer Brüde über die dortige in einem Einschnitt des Geländesobner- Borsche Motoren" umbauen tann Bum 16. Geburtstag bedachte er das eingeschüchterte Kind mit einem

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