ordnung hatte die Versammlung das Ableben der Genossen( lib. Fratt.) bezweifelte die Gültigkeit des Beschlusses, da er nicht Daberid, Petsch, Mittag und Bahlow in der üblichen Weise geehrt. vem Magistrat genehmigt sei. Der Vorsteher erwiderte, daß die Genehmigung des Magistrats zu diesem Beschluß nicht erforderlich Schönebergist. Im übrigen wünschte er, daß ihm für den Schluß der Sigungen ein Spielraum bis 411 Uhr gelassen werde. Die übrigen Punkte wurden darauf vertagt.
Stadtverordnetenversammlung.
überhaupt entzogen und der Bebauung erschlossen würde. stimmig wurde beschlossen, das Ortsstatut über die Kanalisation so abzuändern, daß die Anlieger pro Meter Straßenfront fatt 10 M. von jetzt ab 20 M. zu zahlen haben. Der Einspruch der Humboldtmühle gegen den Wiesenbebauungsplan wurde zurückgewiesen. Für Anlegung eines Spielplates auf dem Wasserwerkgrundstück sollen in den neuen Etat weitere 1000 M. eingestellt werden. Seit längerer Morgen, Donnerstag, eröffnet der Arbeiter- Turnverein eine Beit wird mit dem Militärfiskus wegen Uebernahme der Bernauer Frauenabteilung. Das Turnen findet bis auf weiteres jeden Straße verhandelt. Die Gemeinde fordert, da die Straße sich in Donnerstag von 8%-10% Uhr in der Turnhalle Berchtesgadener einem sehr schlechten Zustande befindet und eine vollständige NeuStraße( Ede Grunewaldstraße) statt. Ebendaselbst turnt jeden pflasterung notwendig ist, als Entschädigung 120 000. Das Dienstag und Freitag die Männer- und Lehrlingsabteilung. Gäste Kriegsministerium will die Mittel die Mittel für 1909 im Reichs= haben Zutritt. Haushaltsetat bereitstellen lassen, ersucht aber, wegen der schlechten Finanzlage des Reichs die Entschädigungssumme auf 105 000 m. zu ermäßigen. Die Vertretung bleibt aber bei ihrer Forderung bestehen. Ein Antrag der freiwilligen Feuerwehr auf Beschaffung einer Dampfsprize wird auf ein Jahr zurückgestellt, da in den nächsten Jahren auch der Bau eines Feuerwehrdepots notwendig werden wird. Daraufhin wurde auch die Errichtung mehrerer neuer Feuermeldestellen beschlossen. Nowawes .
Steglit.
Ein Antrag, die für Notstandsarbeiten ausgesetzte Summe um 30 000 m. zu erhöhen, fand einstimmige Annahme. Eine Anfrage, ob es wahr sei, daß bei diesen Arbeiten mehr auswärtige als hiesige Arbeiter beschäftigt werden, wurde vom Magistratsvertreter dahin beantwortet, daß in den Fällen, wo die Arbeiten in eigener Regie ausgeführt werden, nur hiesige Arbeiter beschäftigt werden. Von sozialdemokratischer Seite wurde noch der Wunsch an den Magistrat gerichtet, in erster Linie Familienväter zu berücksichtigen. Der vorgelegte Fluchtlinienplan für das Südostgelände wird genehmigt, ebenso der Antrag auf Einrichtung der Stadt- Ein folgenschwerer Unglücksfall ereignete sich am Montag gleich gärtnerei auf dem städtischen Grundstück in diesem Gelände. nach 8 Uhr morgens. Der in der Mittelstraße wohnhafte Tapezierer Eine lebhafte Auseinandersehung brachte der Bericht des Aus- Th. Scholz wollte mit einem kleinen Bonnyfuhrwerk Gardinenschusses über die Anlegung eines zweiten städtischen Friedhofes bretter usw. nach Schöneberg zur Arbeitsstelle fahren. Gleich beim im Südostgelände. Der Ausschuß hatte sich für eine parfartige Anziehen ging das Pferd in rasendem Tempo durch. Als nun von Anlage entschieden, in welcher 13 000 Gräber vorgesehen sind. der Mittelstraße in die Berliner Straße eingebogen werden sollte, Während einerseits dieses Projekt empfohlen wurde, um einen Er- verlor der Führer jede Gewalt über das Pferd; der Wagen schlug holungsplatz zu schaffen, trat man von anderer Seite dem Vor- gegen die Bordschwelle und tippte um; hierbei wurde dem Lehrling schlage des Ausschusses scharf entgegen und empfahl das zweite Kurt Kantner aus der Albrechtstraße der rechte Unterschenkel gebrochen. Projekt ohne die parfartigen Anlagen, nach welchem 20 000 Gräber Unser Genosse Karl Pints aus Groß- Lichterfelde erlitt eine schwere geschaffen werden können. Die Angelegenheit wurde schließlich an Erschütterung der Wirbelsäule. Passanten sorgten für schnelle ärztden Ausschuß zurückverwiesen. liche Hülfe.
Bugestimmt wurde sodann der Vorlage betr. den Neubau eines Reformgymnasiums an der Martin- Luther- Straße.
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Beim Baumfällen in der Lindenstraße stürzte vorgestern der Arbeiter Kuhlom aus einer Höhe von etwa 6 Meter von einer Leiter und zog sich innere und äußere Verlegungen zu. Der Verunglüdte wurde nach dem Oberlinhause gebracht. Sein Zustand ist nicht unbedenklich. Potsdam .
Eine Petition des Lehrerinnenvereins, um Gewährung eines Gewissenhafte Berichterstattung. ,, Staatsbürgerzeitung" und Die Stadtverordnetenverfammlung beschloß, die Mieten für die Zuschusses für den Kinderhort, wird dem Magistrat mit dem Reich" suchen den Ausfall der Kaufmannsgerichtswahlen in Bor - von der Stadt vermieteten Wohnungen einer zeitgemäßen Revision Ersuchen überwiesen, 400 M. dem Kinderhort unter der Bedingung hagen - Rummelsburg zu einem besonderen Siege der deutsch - zu unterziehen, das heißt also, die Wohnungsmieten zu steigern. zu gewähren, daß alljährlich dem Magistrat Rechnung gelegt wird. nationalen Handlungsgehülfen aufzubauschen und verschmähen zur Ferner soll ein Gewächshaus eingerichtet werden zur Ausschmüdung Die Petition der Schuhmacher- 3wangsinnung, Erreichung dieses Zweckes sogar die direktesten Fälschungen nicht. der auf den Straßen und Plätzen befindlichen Anlagen. 15 Potsum Erlaß der Beiträge zur Handwerkskammer, wird abgelehnt. Die Deitschen", schreiben die genannten Blätter gemeint ist damer Handelsgärtner hatten dazu eine Petition eingereicht, in Es folgt die weitere Beratung des Etats. Der Feuer- der Verein der deutschen Kaufleute ,, berloren zwei Mandate, die der sie um Ablehnung dieser Vorlage ersuchten, da sie sich dadurch löschetat wird ohne Aenderung genehmigt. Die Einnahmen der D. H.-V. gewann." Das ist Schwindel, wie aus dem gestern benachteiligt fühlten; fie erklärten sich aber bereit, eine Ueberbetragen 28 939 M., die Ausgaben 279 215 M. Ohne Aenderung von uns veröffentlichten Wahlergebnis hervorgeht. Von den beiden winterung der städtischen Pflanzen zum Selbstkostenpreise zu überwird auch dem Grundstück setat zugestimmt. Die Einnahmen verlorenen Mandaten des Vereins deutscher Kaufleute erhielten nehmen. Die Versammlung lehnte dies Anerbieten ab und bebelaufen sich auf 20 800 M., die Ausgaben auf 10 450 M. Der die Deutschnationalen ein Mandat und der Zentralverband der willigte mit knapper Mehrheit die Mittel zum Bau. In ihren Etat der Mittelschule, der einen Zuschuß von 60 703 M. er- Handlungsgehülfen ein Mandat. Lettgenannter Verband ist der Rechten beschränkt sah sich die Versammlung durch die Benennung fordert, wird ebenfalls ohne Aenderung genehmigt. Bei dieser einzige, der seine Stimmenzahl gegenüber der vorigen Wahl einer„ Birkenstraße" durch die königliche Polizeidirektion. Bürger. Beratung wird die Anfrage an den Magistrat gerichtet, wie es steigerte. Die beiden bürgerlichen Verbände verloren an meister Rodig war der Ansicht, daß dies Recht der Polizei zuſtehe; mit der Feuersicherheit in unseren Schulen steht, ob in unseren Stimmen und die Deutschnationalen hatten nur das Glück, mit da man in der Versammlung dann eine solche Vorlage für überSchulen ein ähnliches Unglück möglich wäre, wie bei dem legten ganzen 17 Stimmen zwei Beifiber zu ergattern, was alles andere, flüffig hielt, aber niemand das Mitbestimmungsrecht der BerSchulbrand in Amerika . Baurat Gerlach erwiderte, daß sämt- aber nur kein Sieg" ist. Schadet aber nichts: Die gefinnungs- fammlung nachweisen konnte, gab man seine Zustimmung. Beliche Schulen nach den baupolizeilichen Vorschriften errichtet sind. verwandte Presse drudt die Siegesbotschaft eilfertig nach und der schlossen wurde noch, die Gebühren für die Straßenreinigung vor Die Türen sind sogar bedeutend breiter, als es die Vorschrift be- Zweck der wahrheitsliebenden Antisemitenblättchen ist erreicht. den fiskalischen Grundstücken auf 25 Pf. für gepflasterte und 30 Pt. stimmt. In zwei bis drei Minuten kann ein ganzes Schulgebäude für asphaltierte Straßen pro Quadratmeter festzusehen, was bet Erkner. geleert sein. Eine Anfrage unseres Genossen Hoffmann, wie den vielen derartigen Grundstücken eine Mehreinnahme von 12 000 es mit den fliegenden Klassen in dieser Beziehung steht, wird dahin Mark ausmacht. beantwortet, daß fliegende Klassen nicht in Privathäusern, sondern nur in Schulgebäuden untergebracht sind. Weiter wurde auf die Ichten Dachstuhlbrände eingegangen und der Wunsch an den Magistrat gerichtet, eine Belohnung für Ermittelung der Täter auszusehen. Seitens des Branddirektors wurde mitgeteilt, daß im Friedenauer Ortsteil eine fliegende Feuerwache eingerichtet worden ist.
Beim Etat der Fortbildungsschule, der einen 3uschuß von 17 500 M. erfordert, wird das Ersuchen an den Magistrat gerichtet, dem gewerblichen und Fachzeichnen durch Hinzuziehung geeigneter Lehrkräfte besondere Sorgfalt zuzuwenden. Ein Antrag auf Einführung von Turnunterricht in der Fortbildungsschule wird vertagt, dagegen wird der Magistrat ersucht, Anordnungen zu treffen, daß den Schülern der Beitritt zu einem der drei am Orte bestehenden Turnvereine empfohlen wird. Mittlerweile war es 10 Uhr geworden und man erinnerte den Vorsteher an den in der vorigen Sitzung gefaßten Beschluß, die Sigungen in der Regel um 10 Uhr zu schließen. Stadtv. Vester
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An der Lokomotive verbrüht. Ein seltsamer Unglücksfall hat sich vorgestern auf dem Bahnhof Ertner zugetragen. Der Rangierer Guthke hatte eine Maschine an einen nach Berlin bestimmten Vorortzug anhängen wollen. Beim Zusammenkoppeln der Verbindungen ergriff er statt des Griffes des Dampfdruckes denjenigen der Heizung. Kaum hatte er ihn gelöst, so schoß aus der Oeffnung ein mächtiger Strahl heißen Dampfes heraus. Dem bedauernswerten Beamten wurden das Geficht und beide Hände vollständig verbrüht. G. fand im Krankenhaus Aufnahme.
Eingegangene Druckfchriften.
Der Tropenpflanzer. Nr. 3. Zeitschrift für tropische Landwirtschaft bon D. Warburg und F. Wohltmann. Erscheint monatlich. Preis pro Jahr 10 M. Die Baumwolle in den Vereinigten Staaten von Nordamerika . Verlag:„ Der Tropenpflanzer", Berlin , Unter den Linden 43.
Gewerbe- und Kaufmannsgericht. Nr. 6. Monatsschrift des Ber bandes Deutscher Gewerbe- und Kaufmannsgerichte. Herausgeber: Dr. J. Jastrow, v. Schulz( Magistratsrat), Dr. Flesch. Verlag von Georg Reimer In der am Montag stattgefundenen Gemeindevertretersizung in Berlin . wurde der Gutsbesitzer Nieder mit 11 Stimmen als Schöffe geJahrbuch 1907 des Verbandes der Bäder, Konditoren und verwandten wählt. Die von der Gemeinde an den Landrat gerichtete Anfrage, Berufsgenossen Deutschlands . 309 Seiten. Verlag: D. Allmann, Hamburg , Besenbinderhof 57. was der Militärfiskus zu tun gedenke, um Vorkommnisse, wie die Die Reaktion in der inneren Verwaltung Breußens vom Bürger Demolierung eines Hauses durch eine fehlgegangene Granate zu meister x. V in 8. 1,80 M. Buchverlag der Hülfe, Berlin- Schöneberg. verhindern, hat den Erfolg gehabt, daß das Artillerieschießen auf Bon Löwen, Lumpen und anständigen Leuten. Lustige Hamburger dem Tegeler Schießplab bis auf weiteres eingestellt ist. Wünschens- Geschichten von W. Boed. Brosch. 1 M., geb. 1,50 M. Verlag: M. Glogau jr. wert wäre es, daß dieser Platz seiner Bestimmung als Schießplab in Hamburg .
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