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Anipping: Jedesmal, wenn die Gemeinde glaubte, bie Gesellschaft zusammen unter Sen Geißelhieben, die Ginger Das Münchener katholische Berbummungsorgan für Dtenfthoten befriedigt zu haben, wurden erneute Ansprüche gestellt. Jedes auf ihn niedersausen ließ. Er versuchte eine Abwehr, fie begrüßt natürlich diesen Antrag und tröstet sich damit, daß die Verweitere Verhandeln hat sich als unmöglich erwiesen, weil die Gesell- mißglückte, und nur der Beifallslärm seiner Freunde blieb hältniffe in unserm Nachbarland noch ungünstiger sind wie bei fchaft glaubt, die Gemeinde ausnußen und Vorteile für sich herausschlagen zu können.- Als Baisenrat für den 20. Bezirt wurde ihm als einziger Troft. Als dann noch der Stadtv. Nathan refigniert: Die Gesindeordnungen find auch bei uns recht alt und Immerhin erklärt es am Schluffe feiner Betrachtungen ein Herr Wegener jüngst gewählt. In den Ausschuß für den An- zum Angriff vorrückte, griff der Herr Stadtrat Fisch bed refigniert: Die Gefindeordnungen sind auch bei uns recht alt und trag betreffs Speisung der Schulkinder wurden die Genossen Heckert in seiner Hülflosigkeit zu dem Mittel, die gesamte er eine zeitgemäße Abänderung, für eine Aenderung der Gesindenicht mehr lebensfähig und zeitgemäß. Darum treten auch wir für und Settel gewählt. Zu Kaffenrevisoren die Genoffen Düwell, sammlung in einer so ungezogenen Manier ordnung ein, nicht aber, wie die Sozialdemokraten, für Eisenstadt , Spiekermann. Zum Heilgehülfen für die neue Rettungs- anzurempeln, wie es bisher noch nicht dagewesen sein eine Abschaffung derselben." wache wurde der bisherige Polizeisergeant Czodrowski bestätigt. dürfte. Aus der Versammlung antwortete ihm der Zuruf: Dieses Geständnis zeigt klar, daß die Schwarzen weit davon Treptow - Baumschulenweg. Frecher Patron! Als der Vorsteher die Ungezogenheit entfernt sind, den Dienstboten die Sklavenketten abzunehmen; nur dieser Zierde des Magistratskollegiums zurüdwies, erhob etwas Zalmiüberzug will man gewähren. Oberbürgermeister Kirschner Einspruch nicht gegen das den Magistrat kompromittierende Benehmen des Kollegen Fischbeck, sondern gegen die Rüffelung durch den Versamm lungsvorsteher. Und Herr Fischbeck war abgebrüht genug, felber noch einmal zu einem Verteidigungsversuch das Wort zu ergreifen. Der Berliner Stadtfreifinn fann stola fein auf diesen seinen Bannerträger!
Einen verhängnisvollen Ausgang nahm ein Zusammenstoß von Einbrechern mit dem Generalpächter Robert Naßler auf der in der Nähe der Kiefholzstraße belegenen Laubenfolonie" Zum Tauben- Baul". Hier sollten bereits in der bergangenen Woche wiederholt Flaschen und andere Gegenstände gestohlen worden sein. In einer der legten Nächte drang, der wohnungslose Hausdiener Max Römer in Begleitung zweier Männer in die Laube ein. N. hatte sich mit seiner Frau auf die Lauer gelegt. Als dies die drei Einbrecher bemerkten, erfolgte ein Busammenstoß in dessen Verlauf R. eine Zaunlatte er griff und auf die Eindringlinge einhieb. Während sich die beiden Etat der Park- und Gartenverwaltung von Im weiteren Verlauf der Etatberatung wurde beim Fremden aus dem Staub machten, wurde Römer festgehalten und Ser Polizei zugeführt. Hier verschlimmerte sich sein Zustand infolge unseren Genossen 3ubeil und Schulz die unwürdige der in der Laube erhaltenen Schläge derart, daß seine Ueberführung Schäbigkeit zur Sprache gebracht, mit der die Arbeiter dieser nach dem Krankenhaus notwendig wurde. Dort starb er bald nach Verwaltung entlohnt werden. Dieselben Arbeiter, die all der Einlieferung an den Folgen der erlittenen Berlegungen. Seine jährlich bei Beginn des Winters sich auf die Straße feßen Leiche ist polizeilich beschlagnahmt und nach dem Schauhaus ge laffen müssen, werden im Sommer rücksichtslos aus schafft worden, wo sie obduziert werden wird. Raßler behauptete bei gebeutet und mit Stundenlöhnen abgespeist. Als seiner Vernehmung in der Notwehr gehandelt zu haben. Sprecher des Magistrats antwortete Bürgermeister Seide. Man tennt die Sorte von sozialem Empfinden"; die er besitzt,
Der Turnverein Jahn", Treptow , hält am Sonntag, 22. Mära. nachmittags 3-5 Uhr, in der Turnhalle Stiefholzstraße in Baum schulenweg ein Vereinsschauturnen ab. Freunde und Gönner der Turnerei sind hierzu eingeladen.
Aus unglücklicher Liebe den Tod durch Lysol gesucht hat am Mittwochmorgen( einen Tag nach ihrem 25. Geburtstag) die hier bei ihren Eltern wohnende Luise Hennig. Der von den Eltern der Rebensmiden sofort nach Auffinden derselben telephonisch benach richtigte Dr. Wagner aus Wildau erschien nach etwa 2 Stunden und konnte nur noch den erfolgten Tod fonstatieren. Bur gleichen Zeit verübte einen Selbstmordversuch ebenfalls durch ysol die Frau Gärtner Schl. aus Hantels Ablage. Den Bemühungen des sofort herbeigerufenen Dr. Gerligs gelang es, die Frau am Leben zu erhalten. In diesem Falle soll Furcht vor einer notwendigen Operation der Beweggrund gewesen sein. Tegel .
Bei der Gewerbegerichtswahl wurde die Liste des Gewerkschafts. fartells mit 601 Stimmen gewählt. Gegner waren nicht aufgestellt. Schönholz.
Ein schwerer Unglüdsfall ereignete fich auf dem Güterbahnhofe bei Schönholz an der Nordbahn. Der Kutscher Jessel, Braunstr. 5 wohnhaft, hatte für die Firma Gießmann, Vinetaplag, eine Fuhre Heu abzuholen. Als er gemeinsam mit mehreren Arbeitern die HeuTabung mit einer schweren Stange belaffen wollte, entglitt diefe den Händen der Männer und fiel dem J. so unglücklich auf den Kopf, daß er einen schweren Schädelbruch erlitt. Der Verunglückte wurde nach der Unfallstation in der Badstraße gebracht und von dort in hoffnungslosem Zustande nach dem Lazarus- Krankenhause über geführt.
Kommunales.
Aus der Stadtverordnetenversammlung. Die gestrige Sigung, in der die Etatsberatung fortgefegt wurde, war eine der lärmbollsten, die wir im Stadtparlament erlebt haben. Der Seld des Abends war wieder mal Stadtrat Fischbed, der sein Gummi fnüppelinstitut, das Obdach, gegen die Kritik der Sozial demokraten zu verteidigen hatte. Wer Herrn Fischbecks Manier fennt- Oberbürgermeister Kirschner pries einmal diefen ungehobelten Kollegen als den richtigen Mann" für das Obdach der weiß, daß es bei solchen Gelegenheiten nie ohne Standal abgeht.
Gerichts- Zeitung.
Schuhmannswalten am Wahlrechtssonntag.
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und
Eine Monsterbemonstration zugunsten des Frauenstimmrechts ist für den 21. Juni im Londoner Hyde- Bart geplant. Eine Anzahl von Frauenwahlrechtsvereinigungen hat die Sache in die Hand genommen und fordert die anderen Organisationen zum Anschluß auf. Ertrazüge sind aus allen Teilen des Landes vorgesehen, Fahrpreisermäßigungen sucht man zu erlangen, um eine große Teilnehmerzahl zu erreichen. Im Bart sollen 20 Rednertribünen aufauswärtigen Deputationen von den Bahnhöfen nach dem Bergestellt werden. Unter dem Schuße der Polizei(!) werden die aller Richtungen kann man das Zeugnis nicht bersagen, daß sie fammlungsplatz geleitet. Den englischen Wahlrechtskämpferinnen in ihrer Agitationsarbeit unermüdlich bleiben und unerschöpflich in ihren Mitteln die öffentliche Meinung in steter Aufmerksamkeit au erhalten. Von der Technik ihres Wahlrechtstampfes kann man etwas lernen.
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Versammlungen Veranstaltungen. Rigdorf. Dienstag, den 24. März, bei Hoppe, Hermannstr. 49: Deffentliche Volksversammlung. Vortrag: Die Wahlrechtsfrage und die Frauen". Referentin: Genossin Frau Blum Essen. Spandan. Freitag, den 20. März, 8 Uhr, bei Feuerherdt, Kurstr. 21; Vortrag.
Vermischtes.
Schiffsunfälle. Nach einer Meldung aus Bremen wurde ber gestern früh bei seiner Abfahrt aus der Quarantäne des Hafens Schnelldampfer des Norddeutschen Lloyd Kronprinz Wilhelm" von New York infolge Rebels von dem britischen Dampfer„ Crown of Caftile" angerannt. Der britische Dampfer traf den„ Kronprinz Wilhelm " mitten ins Hed. Der Steven des britischen Dampfers drang etwa 12 Fuß ein. Die Beschädigung ist über Waffer. Schraube, Steven und Ruder scheinen nicht beschädigt zu sein. Die vorläufige Reparatur wird in New York vorgenommen werden. Bei dem Unfalle wurde niemand verlegt. Der Kronprinz Wilhelm " wird am 24. März seine Reise nach Bremerhaven antreten. Der Torpedojäger Fanfare" erlitt nach Cherbourger Meldung bei Schnelligkeitsversuchen Havarie und war gezwungen, ins Arsenal zurückzukehren. Eine Unterfuchungskommission wird mit einer Prüfung des Unfalles beauftragt werden.
Seine Frau erschlagen. Vorgestern nachmittag hat, wie ber „ Vogtländische Anzeiger " aus Hof berichtet, der 38 jährige Hand arbeiter Georg Löffler, Vater von sieben Kindern, seine Frau er mordet, indem er ihr mit einem Knüppel den Schädel zertrümmerte. Das Motiv zur Tat war Eifersucht. Der Mörder ist verschwunden.
Konservativ- liberale Paarung.
" Du Hund!" follte am Wahlrechtssonntag einer auf offener Straße laut und vernehmlich geschimpft haben. Wäre ein Demonstrant gewesen, so hätte rasch genug der Weg zur Anklag bank sich ihm geöffnet. Aber derjenige, von dem behauptet wird, daß er" Du Hund!" gefchimpft habe, war ein Schuhmann. Und so tams, daß ein anderer auf die Anklagebant geriet- einer, der sich über besagten Schuhmann aufgeregt und den Wunsch bekundet hatte, seine Nummer zu notieren. Dieser andere war ein Maler Nidmann. Am Donnerstag stand er vor den Schöffen der 150. Abteilung des Amtsgerichts Berlin- Mitte unter der Anklage, am 12. Januar etwa um 6 Uhr abends in der Kleinen Frankfurter Straße als Beteiligter einer Gruppe von 20 bis 30 Personen groben Unfug dadurch verübt zu haben, daß er gejohlt und laut standaliert habe, sowie die Straßenordnung dadurch übertreten zu haben, daß er ungeachtet der Aufforderung eines Schußmannes nicht weitergegangen sei. Durch polizeilichen Strafbefehl war eine Geldstrafe von 30 M. über Ridmann verhängt worden, nun forderte er richterliche Entscheidung. R. versicherte, er habe sich um teine Demonstration gekümmert, er sei nur mit einem Freund zum Straßenbahnbureau in der Kleinen Frankfurter Straße gegangen, um sich Lohn zu holen. Dort habe er eine Siftierung mit an. gesehen. Ein Bolizist habe mit dem lauten Nuf Du Hund!" sich auf einen Mann gestürzt, um ihn festzunehmen und habe dabei wurde gestern der städtische Vollziehungsbeamte Gottlieb Münster Wegen Unterschlagung verhaftet. Nach einer Meldung aus Essen den Mann zu Boden geriffen. R. habe bei diesem Borgang zu wegen Unterschlagung eingezogener Steuerbeträge berhaftet. feinem Freund gesagt, da müsse man sich eigentlich die Nummer des Schußmanns notieren. Im nächsten Augenblick sei der Schuhmann In der Grube getötet. Auf der Grube Alegander" wurde nach auf ihn selber augesprungen und habe auch ihn gepadt. Schuss einer Meldung aus Hersfeld gestern nacht der Bergmann Peter mann Franz Rawold, der die beiden Sistierungen vorgenommen Tann durch einen umstürzenden Baum getötet. hatte, war als Beuge geladen. Er behauptete, St. Habe trakeelt, Das gefährliche Spielzeug. Wie aus Frankfurt a. M. gemeldet standaliert, auf die Polizei geschimpft und sei troß Aufforderung wird, wurde in der Fürstenbergerstraße ein Schüler beim Spielen nicht weitergegangen. Zeuge bestätigte, daß jener Mann bei der mit einem Revolver bon einem anderen Knaben getötet. Siftierung zu Boden gerissen worden sei; er fügte hinzu, auch er fagte aus, daß er und R. den ganzen Tag für die Straßenbahnfelber sei dabei zu Fall gekommen. Ein Rollege des Angeklagten gesellschaft gearbeitet hätten das wurde auch von einem als gestrigen Nummer in großen Lettern folgendes Inserat: Das Berliner Tageblatt" enthält im Inseratenteil feiner Beuge vernommenen Beamten der Straßenbahn bestätigt daß beide abends sich ihren Lohn hätten holen wollen. Die Sifties Schadchen rung jenes Mannes wurde von diesem Zeugen in allem ebenso wie zur Bermittelung einer reichen Heirat für einen Freiherrn vom Angeklagten geschildert; auch das wurde von ihm bekundet, daß gesucht. Nur burchaus ernstgemeinte Buschriften erbeten durch die Schußmann Rawold" Du Hund!" geschimpft habe. Rickmann habe nicht standaliert, auch habe der Schuhmann ihn nicht zum Weiter Exped. d. 8tg. usw. Bon den Einzeletats, die im ersten Teil der Sigung fort gepadt worden. Der Amtsanwalt fand, N. habe sich in Dinge wird hier in die Praxis umgefezt. Hoffentlich wird das reiche gehen aufgefordert, dazu sei ja gar feine Beit gewesen, St. sei soDas schöne politische Gebilde der tonfervativ- liberalen Baarung erledigt wurden, führten nur wenige noch zu einer Er- hineingemengt, die ihn nichts angingen, dadurch habe er den Judenmädchen in der Ehe mit dem Hochfeudalen besser behandelt örterung. Beim Etat der Gemeindeschulen be- Beamten gestört, das fei grober Unfug. Er habe auch standaliert als die Liberalen trotz aller Bescheidenheit von den Junkern. mängelte Genosse Weyl, daß die Zahl der Schulärzte und habe der wohlwollenden Aufforderung des Schußmanns zum nicht schon jest vermehrt werden soll. Stadtrat Selberg Weitergehen"( wohlwollend", fo fagte der Amtsanwalt) nicht Folge Ein Millionenraub. Ein Telegramm aus Chihuahua in Merils vertröstete auf später. Stadtverordneter Breuß ersuchte, geleistet. Dafür sei er zu bestrafen mit zweimal je 1 Woche Haft, berichtet, daß aus der dem meritanischen Gesandten in den Berfich der Fachlehrerinnen anzunehmen. Schulrat aufammen 2 Wochen Haft! Der Berteidiger Rechtsanwalt Heine einigten Staaten gehörenden Bank Minero eine Summe von Fischer wintte ab. hob hervor, daß Schußmann Ratvold vor Gericht den Ruf Du 1475 000 Franks geraubt worden ist. Der Bankräuber ist ber Beim Etat des Armenwesens erneuerten unsere Sund!" mindestens nicht in Abrede gestellt habe. Dieser Ruf sei mutlich nach den Bereinigten Staaten geflüchtet; auf seine Ergreifung Genossen inge und Ewald die alte Forderung der Da habe der Angeklagte durchaus bas Recht gehabt und sogar die eine Roheit, deren ein Beamter sich nicht schuldig machen dürfe. ist eine hohe Brämie ausgefest. fozialdemokratischen Fraktion, daß die Barunterstützungen Bflicht, sich um diesen Vorgang zu fümmern. Er habe hiermit nicht zu erhöhen seien. Sie wiesen diesmal besonders auf die groben Unfug berübt feine Beunruhigung des Publikums in Notwendigkeit einer Erhöhung der Pflegegelder hin, feiner Allgemeinheit liege darin und auch keine Verlegung berech die den Witwen für ihre Kinder gezahlt werden. Beide tigter Interessen des Schutzmanns- ja, der Angeklagte habe foRedner sprachen es mit rückhaltloser Schärfe aus, daß bei vielen Armenkommissionen die Neigung besteht, gegenüber diesen Witwen sich mit Härte zu wappnen und die Pflegegeldfäße möglichst zu drücken. Stadtrat Münster bergs Verteidigung war matt. Ihm, der selber in der Armendirektion oft genug seine Anschauungen gegen die freifinnige Mehrheit nicht durchzusehen vermag, kam seine Antwort wohl faum von Herzen. Er mußte sich's gefallen laffen, daß ein Mann wie der Stadtverordnete Sachs ihm beisprang. Die Gefinnungsfreunde des Herrn Sachs bezeichneten es durch eifrige Zwischenrufe als sehr richtig", daß Witwen wie einer der sozialdemokratischen Redner herborhob von der Armenverwaltung genötigt werden, bei mehreren Kindern wenigstens eines ohne jedes Pflegegeld zu ernähren. Als bei der Abstimmung über den Armenetat die Summe der auszugebenden Millionen genannt wurde, unterstrich der Freifinn sie mit lautem Hört! hört!"
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gar sehr verdienstlich gehandelt. Auch ruheftörender Lärm sei nicht berübt worden und ebensowenig fei die Straßenordnung über treten worden, gegenüber den sehr unbestimmten Aussagen des von St. vollen Glauben schenken. Mindestens sei der Vorfall als Schußmanns müsse man der sehr bestimmten Aussage des Kollegen nicht hinreichend aufgeklärt anzusehen, daher müsse Freisprechung erfolgen. Das Urteil wurde gefällt nach langer Beratung, aber mit sehr kurzer Begründung. Bollen Glauben verdiene der Schuß mann; erwiesen sei durch ihn, daß N. standaliert und ihm nicht Folge geleistet habe; dafür fei der Angeklagte mit 15 m. und 10 M., aufammen 25 M.( eventuell 5 Tagen Haft) zu bestrafen,
Aus der Frauenbewegung.
Reine Beseitigung der Dienstbotenschmach. Kulturstaaten", in denen die Dienstboten noch nach hundertjährigen Nicht nur in Preußen- Deutschland , sondern auch in anderen Gefeßen behandelt werden, bricht sich mehr und mehr die Erkenntnis Es kam dann die Debatte über das Obdach, deffen Bahn, daß es auf diesem Wege nicht mehr weiter gehen kann. Die Berwaltung unter Fischbeds Führung, wie unser Genoffe Dienstbotenfrage beschäftigt zurzeit Taufende von bürgerlichen Quad Sassenbach treffend darlegte, eifrigst bemüht ist, den falbern und Quadialberinnen. Im gemütlichen Wien scheinen die Infassen den Aufenthalt so ungemütlich wie Verhältnisse genau wie bei uns, mit elementarer Macht auf die Bemöglich zu machen. Die Einführung der Gummi- freiung der Hausftlaven hinzudrängen, da die wirtschaftlichen Faktoren fnüppel gehört zu den Mitteln, mit denen das erreicht werden alle verstaubten Traditionen rücksichtslos beiseite schieben. Dies ergibt sich foll. Herr Fischbed wehrte fich gegen Saffenbachs aus der Mitteilung, daß im Wiener Gemeinderat ein Dringlichkeitsantrag eingebracht wurde, der sich mit dem immer fühlbarer" werdenden Forderung, daß in diese Anstalt ein humanerer Geist Dienstbotenmangel befaßt, mit dem Hinweis, daß die zurzeit einziehen müsse. Er schimpfte nach Kräften auf die Obdach geltende Dienstordnung den modernen Zeitverhältnissen nicht mehr lofen, framte mit theatralischen Gebärden aus einer Mappe genügt und ihr die Hauptschuld an der Dienstbotenmifere zu allerlei Waffen heraus, einen Stein, einen Totschläger, eine zuschreiben sei. Die betreffenden Bestimmungen stammen noch aus Brechstange usw., die bei Obdachlosen gefunden worden dem Jahre 1810( 1), ganz wie im Junterland. Folgender Antrag waren, und nannte die Einführung des Gummifnüppels eine wurde eingebracht: ..harmlose" Maßregel und die humanste", die denkbar sei. Der Magistrat wird beauftragt, mit Beschleunigung die BorMit stürmischem Bravo!" dankten ihm die Freisinnigen, als arbeiten für die Erlaffung einer neuen Gefindeordnung durchzuer geendet. Genosse Singer gab ihm die gebührende Antführen und gleichzeitig die Einführung einer obligatorischen oder wort. Er wies nach, daß das Obdach der Stadt keineswegs fafultativen Altersversorgung für Dienstboten, zu welcher ebenso fo musterhaft ist, wie Herr Fischbeck es geschildert hatte, und der Dienstgeber wie der Dienstnehmer Beiträge zu leisten hätten, in die Hand zu nehmen. Auch ist eine Versicherung gegen baß man mit Anschauungen, wie ein Fischbed fie hat, überhaupt keine humanitäre An. Arbeitslosigkeit in Verbindung mit den Dienstvermittelungsämtern Italt leiten kann. Der Gummifnüppelmann audtel
"
B
Briefkaften der Redaktion.
Die juristische Sprechstunde findet Lindenstraße Nr. 3, weiter Fahrstuhl
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Sof dritter Eingang, vier Treppen, wochentäglich abende von 7 bis 9% Uhr statt. Geöffnet 7 Uhr Sonnabends beginnt die Sprechstunde um 6 Uhr. Jeder Anfrage ist ein Buchstabe und eine Zahl als Wierkzeichen beizufügen. Briefliche Antwort im Artikel vom 20. März bargelegt. wird nicht erteilt. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde vor. A. H. 87. Welche Abzüge bei der Steuer zulässig find, ist ausführlich Wohnung gesundheitsgefährlich, so laffen Sie fie ärztlich untersuchen, die Rudolf Matafreh. Ist die Gesundheitsgefährlichkeit bescheinigen, reichen eine gebung des Mietsvertrages und Schadenersas beim Amtsgericht ein, fügen Selage auf Aufdas Attest bei und beantragen, einen möglichst nahen Termin festzusetzen. .. 87. 1. Leiber ja. 2. und 3. Ja... 389. Ja. Gast wirt. Die Spielfragen fönnen Sie ausmachen, wie Sie Luft haben. Wir lehnen es grundsäglich ab, über Streitfragen betreffend Spiel, zu entscheiden. S. 77. Die Gewerbedeputation des Magistrats, Stralauerstraße 1-3.
Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen Direktion über den Großhandel in den Zentral- Markthallen. Marktlage: Fleisch: Zufuhr reichlich, Geschäft schleppend, Preise für Sealb- und Schweinefleisch anziehend, sonst unverändert. Wild : Zufuhr minimal, Geschäft still, Breife behauptet. Geflügel: Zufuhr nicht genügend, Geschäft etwas reger, safe: Geschäft ruhig, Preise unverändert. Preise hoch. Fische: Zufuhr in lebenden Fischen mäßig, in Seefischen genügend, Geschäft ziemlich rege, Preise wenig verändert. Butter und Südfrüchte: Bufuhr reichlich, Geschäft in Obst still, in Gemüse etwas lebhafter, Preise zum Teil anziehend. Gemüse, Dbst und
Wasserstands- Nachrichten
der Landesanstalt für Gewäfferfunde, mitgeteilt bom Berliner Wetterbureau.
Bafferstand
memel, Luft
am
feit 18. 3. 17. 3.
cm
cm ¹) 533)-1 -26 5085)-10 191 11
Wafferstand Saale, Grochlig
Rathenow)
am feit
18. 3. 17. 8.
cm cm)
202-10
167+3
179
118
270
+3
Beestow
210
255
+3
eser, Münden
75
240
8
Minden
182
-4
Rhein, Maximiliansau 380
124
+1
254
62
-16
348
"
33-16
120
299 259
-12
Main, Wertheim
228-12
-11
161
-17
)+ bedeutet Buchs,
Fall.
3) Unterpegel.
Grundeis.
9 gestern mittag
in Erwägung zu ziehen und dem Stadtrate hierüber Bericht zu 6 Uhr morgens: 526 cm; Eisstand. erstatten. 506, heute morgen 474 cm; eisfrei
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5) Heute um