Ein vierfacher Zusammenstoß zwischen zwei Straßenbahn-| nachmittags von 3-5%, Uhr, für die zweite Klaffe von 5%, bis wagen und zwei Privatfuhrwerken fand Montagnachmittag gegen 6 Uhr statt. Soll die Wahl für uns günstig ausfallen, muß 5 Uhr in der Andreasstraße statt. 3ur genannten Zeit fuhr die jeder Wähler seine Schuldigkeit tun.- In Nadow ist Tarameterdroschke Nr. 295, vom Schlesischen Bahnhof kommend, unmittelbar vor dem Straßenbahnwagen Nr. 2755 der Linie 31 Stichwahl vormittags von 10-11 Uhr. Die Berliner Parteigenoffen, welche mit Arbeitern obiger menden, nach der anderen Seite des Fahrdammes hinüberbiegenden Orte zusammen arbeiten, ersuchen wir, diese an ihre Pflicht zu Rollwagen des Berliner Spediteurvereins auszuweichen. Die erinnern. Droschke tourde von dem Straßenbahnwagen erfaßt und zur Seite geschleudert. Der Kutscher des Rollwagens aber bog nun, um nicht Königs- Wusterhausen . bei diesem Zusammenstoß in Mitleidenschaft gezogen zu werden,
auf das Gleis, um einem aus entgegengesetter Richtung kom
einsetzt, wenn der unverdiente Wertzuwachs 10 Proz. übersteigt. Seitens der Unabhängigen Vereinigung und der Liberalen Vereinigung wird der Antrag bekämpft, während die Liberale Fraktion und die Sozialdemokraten für den Antrag eintreten. Der Antrag zuwachssteuer nur bei unbebauten Grundstüden verlangt wird. wird schließlich dahin geändert, daß die Einführung der WertTrotz dieser Aenderung wird der Antrag in namentlicher Abstimmung mit 31 gegen 29 Stimmen abgelehnt.
Die Steuern für das Jahr 1908 werden wie folgt festgesetzt: 100 Proz. Zuschlag zur Staatseinkommensteuer, GemeindeDie Stichwahl zwischen dem Genossen Kaiser und dem Schlosser- grundsteuer 2,25 pro Mille bom gemeinen Werte für bebaute und in kurzer Wendung auf die Straßenbahnschienen in faum einem meister Städt findet am Freitag, den 27. März, von vor- 4,50 pro Mille für unbebaute Grundstücke, Gewerbesteuer für die Meter Entfernung vor den auf dem anderen Gleis herannahenden mittags 9½- 1 Uhr und nachmittags bon 3-6 Uhr, im Pfulschen Stlaffen I und II 150 Proz. und für die Klassen III und IV Straßenbahnwagen Nr. 1949 der Linie Tegel- Schlesischer Bahn- Lokale statt. Da der Hausbesigerverein bestrebt ist, alle Stimmen, 100 Broz. der staatlich veranlagten Gewerbesteuer. Die Umfahhof. Der Rollwagen wurde zwischen beiden Straßenbahnwagen welche bei der Hauptwahl auf die Gegenkandidaten entfielen, auf sich steuer wird festgesetzt auf 1 Proz. des Wertes bei bebauten und eingeklemmt. Hierbei erlitten der Kutscher des Rollwagens Karl 2 Broz. bei unbebauten Grundstücken. Kraft, sowie der Mitfahrer Ambos Quetschungen des Brustkastens zu vereinigen, ist es Pflicht der Parteis und Gewerkschaftsgenossen, resp. des Unterschenkels und mußten nach der Unfallstation am für zahlreiche Wahlbeteiligung Sorge zu tragen. Wer nicht will, öffentlicher Sigung eingetreten. Grünen Weg gebracht werden. An beiden Straßenbahnwaggons daß die Agitationsarbeit umsonst gewesen ist, der trete mit ganzer waren die Borderplattformen eingedrückt worden, an der Droschke Kraft in der Werkstatt sowie überall, wo sich die Gelegenheit zur das Spritzblech verbogen und der Vorderkasten eingedrückt und Agitation bietet, für unseren Genossen Kaiser ein. Die Genossen von dem Rollwagen das Pferd leicht verletzt. Es dauerte längere Berlins werden besonders ersucht, soweit sie mit Arbeitern aus Beit, bevor die zusammengefahrenen Wagen auseinander gebracht Königs- Wusterhausen zusammenkommen, dieselben auf ihre Pflicht aufmerksam zu machen.
werden konnten.
Der Raubmordversuch in der Stralauer Straße ist noch nicht toeiter aufgeklärt. Das Befinden des überfallenen Möbelhändlers Bernstein ist schlecht. Ob er mit dem Leben davonkommen wird, erscheint jezt sehr zweifelhaft. Jedenfalls kann es noch Wochen bauern, bis er so weit ist, daß seine Vernehmung möglich ist. Was er bisher mitteilte, erwies fich bei der Nachprüfung im wesentlichen als haltlos. Es war seinen Fieberphantasien entsprungen. Auch die Durchsicht der Geschäftsbücher und des Briefwechsels hat keinen Fingerzeig gegeben. Der Kriminalpolizei fehlt einstweilen jeder Anhalt zur Ermittelung des Täters. Das Bernsteinsche Geschäft bleibt borläufig geschlossen.
Zwei gewaltige Dachstuhlbrände tamen gestern mittag fast gleichzeitig zum Ausbruch. Zuerst lief die Meldung von einem Brande des Edhauses Usedomstr. 9 an der Wattstraße ein und gleich darauf die von dem Brande des Hauses Badftr. 19 an der Stettiner Straße. Als die Feuerwehr an der ersten Stelle anfam, brannte der Dachstuhl des mächtigen Gebäudes an allen Eden. Die Züge 3 und 16 hatten mit 5 Schlauchleitungen von mehreren Dampfsprißen mit großer Anstrengung stundenlang zu tun, um eine weitere Ausdehnung des Feuers zu verhüten. Der große Dachstuhl war nicht mehr zu retten. Der obere Stock hat durch Wasser gelitten. Der Schaden ist gewaltig. Die Mieter haben eine Menge Hausrat eingebüßt.
Als der 2. Brand gemeldet wurde, mußten die Züge 13 und 14 ausrüden. Dort war auch der Brand an mehreren Stellen angelegt, der Qualm enorm und die Gefahr groß. Ueber mechanische Leitern und die Treppen wurde vorgegangen, überall Luft gemacht und mit mehreren Schlauchleitungen Wasser gegeben.
Wahlergebniffe.
Hierauf wird in die Beratung des Personaletats in nicht
Rirdorf.
Haus Berliner Straße 87. Auch vor einigen Tagen versuchten Bon Einbrechern heimgesucht wird seit längerer Zeit das dreiste Burschen in die Wohnung des Arbeiters Baudisch durch Ausschneiden der Türfüllung zu gelangen. Da die Diebe sich die Abendstunden zwischen 6 und 7 Uhr aussuchen, ist es angebracht, die Hausbewohner darauf aufmerksam zu machen.
Reinickendorf . Bei der gestrigen Gemeindevertreterwahl wurde Rummelsburg . Genoffe Oh! mit großer Majorität-356 gegen 99 gegnerische Stimmen gewählt. -
Niederlehme. Bei der am Dienstag stattgefundenen Gemeindevertreterivahl wurde unser Genoffe Mörschel mit 52 gegen 44 Stimmen, die auf den bürgerlichen Kandidaten Ketlig fielen, gewählt.
Drewith. Bei der Stichwahl in der dritten Klasse wurde Genosse Siete mit 48 Stimmen gegen 38, die auf seinen Gegner, den Maurerpolier Hersprung entfielen, gewählt. Damit zieht der erste Sozialdemokrat in das hiesige Ortsparlament.
Löwendorf bei Trebbin . Bei der Gemeindewahl am 21. März wurde in der dritten Klasse, trotzdem die Gegner fogar stimmberechtigte Bürger aus Trebbin geschleppt hatten, unser Genosse Milius mit 27 gegen 22 Stimmen gewählt. In der zweiten Wählerklaffe übten von 20 eingetragenen Wählern 18 ihr Wahlrecht aus. Davon erhielten Genoffe Bergemann sowie sein Gegner je neun Stimmen. Es findet daher am 31. März, abends 7%, Uhr, Stichwahl statt. Pflicht der Genossen ist es, nun alles aufzubieten, damit auch in die zweite Klaffe ein Arbeitervertreter einziehen kann.
Töpfers Opik. Die vierjährige Tochter der D. spielte borgestern Bor Schreck wahnsinnig geworden ist die Frau eines hiesigen O. nachmittag an der Ecke der Pfarr- und Schillerstraße auf dem Fahrdamm. Frau Opitz wollte die Kleine holen und betrat zu diesem Zweck die Straße, als in demselben Augenblid ein Fleischerwagen in schneller Fahrt um die Ecke bog. Das Kind geriet unter die Räder des Fuhrwerks und wurde überfahren. Bei dem Anblick brach die Mutter ohnmächtig zusammen und als es Nachbarn gesich heraus, daß die Aermste plötzlich irrsinnig geworden war. Das ungen war, die Frau wieder in das Leben zurückzurufen, stellte ind hatte glüdlicherweise nur ungefährliche Quetschungen davongetragen. Es konnte, nachdem es einen Verband erhalten hatte, in der elterlichen Wohnung verbleiben. Ketschendorf.
Auf einer Wiese bei Streitberg an der Oberfpree wurde borSie ist gestern die Leiche einer 45jährigen Frau aufgefunden. zweifellos durch das Hochwasser der Spree , welches an jener Stelle die Ufer um etwa 50 Zentimeter überflutet, auf das Wiesengelände mit einer Arbeiterin aus Ketschendorf, die sich im Januar in einem geschwemmt worden. Allem Anscheine nach ist die Tote identisch Anfalle von Geistesstörung aus ihrer Wohnung entfernt hatte und seitdem vergeblich gesucht wurde. Ob die Frau das Opfer eines Verbrechens geworden ist, konnte noch nicht festgestellt werden.
Borsigwalde- Wittenau. Bei der gestern stattgefundenen Gemeinde- Friedrichsberg. Gegen die Spielautomaten, Spielvariétés und die schlechten Vor- wahl erhielten. Stimmen: Genosse Adam 307, Genosse Todesstatistik. Nach der Todesstatistik für das Jahr 1907 führungen in den Kinematographentheatern, in denen an die Schulze 305, während die Gegner 85 bezt. 88 Stimmen auf- starben im Gemeindebezirk Friedrichshagen einschließlich der niedrigsten Instinkte und Leidenschaften appelliert wird, hat eine brachten. Die dritte Klasse bleibt uns also erhalten. Kolonie Hirschgarten 188 Personen und zwar im 1. Lebensjahr Verfammlung der Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter am Sonntag in den Arminhallen Stellung genommen. Es wurde anerkannt, daß die bürgerlichen Kandidaten mit 160 Stimmen über unsere Genossen, liche und 10 weibliche, über 16 bis 81 Jahr 81 männliche und Wannsee . Bei der Gemeindewahl in der britten Klasse fiegten 22 männliche und 16 weibliche, im 2. bis 16. Lebensjahr 10 männdiese Einrichtungen große Gefahren für die arbeitende Jugend in 49 weibliche Personen. fich tragen und geeignet sind, zu höheren Lebensgenüssen unfähig zu auf die nur 52 Stimmen entfielen. machen. Sie nehmen der Jugend die ihr so färglich bemessene freie Weißensee. Zeit, die sie zur Pflege des Körpers und Stählung des Geistes verwenden muß, wenn ein an Körper und Geist gesundes Geschlecht
Heranwachsen soll.
Stadtverordneten- Versammlung.
Mit einer Haustollette werden die Einwohner in der Zeit vom 3.- 30. April bedacht werden. Dem Komitee für die Errichtung von Ferienkolonien hat der Oberpräsident durch Erlaß gestattet, in der Gemeinde eine Haustollette mittels Sammellisten zu veranstalten. Die Weißenfeer Zeitung" veröffentlicht einen Organisationsplan der Sammlungen, so daß sich jeder Bewohner ausrechnen kann, wanit der Klingelbeutel ihn erreicht. Wenn auch der edle Zweck nicht berfannt wird, so können wir es doch nicht gutheißen, daß man auf dem Wege der Bettelei, anstatt durch Gemeindemittel die erforder= liche Summe aufzubringen sucht. Mit Not und Mühe ist die Errichtung einer Ferienkolonie in Birkholz aus Gemeindemitteln zuftande gekommen, wo allerdings nur je 30 Anaben und 30 Mädchen in diesem Jahre Erholung finden werden. Zu verwundern ist eigentlich, daß unter dem erlaffenen Aufruf sich Ramen befinden, die in der Gemeindevertretung stritte Gegner der Errichtung von Ferientolonien waren. Aber öffentlich als Mildtäter fich zeigen, bringt vielleicht später mal ein Bändchen ein.
Der Ausgang der Wahl überrascht feineswegs. Abgesehen davon, daß auf die Beamten und abhängigen Wähler ein gewiffer Druck ausgeübt wurde, sind die Ausfichten für uns schon insofern ungünstig, als Zeute mit 27 000. Einkommen noch Wähler der dritten Klasse sind. Die Wahlbeteiligung war aber dennoch eine sehr geringe. Von Die versammelten Lehrlinge, jugendlichen Arbeiter und Arbeiterinnen berpflichteten fich, ihre Altersgenossen über diese Gefahren 623 eingeschriebenen Wählern übten nur 236 ihr Wahlrecht aus. aufzuklären und dahin zu wirken, daß jeder Jugendliche zur Einsicht Henningsdorf . Bei den Gemeindewahlen wurde der Arbeiter der wirtschaftlichen Verhältnisse gelangt und begreift, daß mur an- fandidat, Töpfer Karl Wiese, mit 132 Stimmen in die dritte Abdauernde geistige Weiterbildung zu feineren Lebensgenüssen führt. teilung gewählt. Auf den Gegner entfiel 1 Stimme. Die Zahl der Die Stärkung der freien Jugendorganisation, die den jugendlichen sozialdemokratischen Gemeindevertreter beträgt jetzt brei. Körper vor Ausbeutung, die Köpfe vor Verdummung schützen soll, ist deshalb vornehmste Pflicht aller Jugendlichen. Lichtenrade . Bei der gestrigen Stichwahl zur GemeindeFeuerwehrbericht. Auch in der letzten Nacht hatte die Ber- bertretung erhielt unser Kandidat 86, der bürgerliche Gegner liner Feuerwehr tüchtig zu tun. Die Zahl der Alarme nimmt 101 Stimmen; wir sind also diesmal noch unterlegen. bon Tag zu Tag enorm zu. Gestern wurden schon 350 in diesem Monat gezählt, d. h. mehr als sonst im ganzen Jahr. Abends Schöneberg . um 8 Uhr wurde ein größeres Löschaufgebot nach der städtischen Gasanstalt IV in der Danziger Straße 61 alarmiert. Dort war Zu Beginn der Sißung richtete der Kämmerer ernste Erin einer Werkstatt Feuer entstanden, das auf seinen Herd be- mahnungen an die Mitglieder der Stadtverordneten- Versammlung, schränkt werden konnte. Nachts um 1 Uhr rückte der 5. Zug nach dafür zu sorgen, daß der Etat rechtzeitig verabschiedet wird; es In der letten Sigung der Gemeindebertretung wurde der Geder Holzmarktstr. 44 aus. Auf dem Boden des Hauses brannten tönnte sonst der Fall eintreten, daß die städtischen Beamten auf meinde- Etat für das Rechnungsjahr 1908 mit wenigen Aendeder Fußboden, das Zwischengebält u. a. Gleichzeitig fam in ihre Gehaltszahlungen für den nächsten Monat au warten hätten. rungen angenommen. Der Voranschlag balanciert in Einnahme einer Wohnung in der Perleberger Straße 39 in Moabit Feuer Die Sizung wurde dann ganz mit den Beratungen des Etats und Ausgabe mit 7 240 300 M. Das ist gegen das Vorjahr ein aus. Als der 15. Zug erschien, hatten die Flammen schon eine ausgefüllt. Mehr von 1258 900 M. Auf die einzelnen Verwaltungszweige geraume Ausdehnung erreicht, es gelang, den Brand auf die Ohne wesentliche Aenderungen wurde dem Tiefbauetat entfallen folgende Ausgaben: Für das höhere Schulwesen 300 200 Wohnung, deren Einrichtung sehr beschäbigt ist, zu beschränken. und dem Kapital- und Schuldenetat zugestimmt. Mart, für die Gemeindeschulen 380 600 M., Strantenhausverwaltung Gestern früh um 4 Uhr stand in der Fruchtstr. 2, wo erst vor Beim Etat der allgemeinen Verwaltung tam es zu 174 600 M., Armenvertaltung 104 600 M., der neu angelegte einigen Tagen der Dachstuhl in Flammen aufgegangen ist, längeren Auseinandersetzungen, die wieder in der gewohnten, Bürgerpart figuriert mit 1 868 000 M., Tiefbauverwaltung 396 100 cin Automobilschuppen mit einem Pferdeftall in hellen Flammen. heftigen Weise ausarteten. Ein im Etatsausschuß gestellter An- Mart, Kanalisationsverwaltung und Ordinarium 433 400 M., bas Um diese zu löschen, ließ Brandmeister unge fräftig Waffer trag, neben dem„ Schöneberger Tageblatt" auch noch dem„ General Extraordinarium 548 200 M., Rieselgut Mühlenbed 168 800 M., geben. Die Pferde fonnten in Sicherheit gebracht werden. Der Anzeiger" eine Subvention für Aufnahme der amtlichen Bekannt- Wasserwerk 256 100 M. Die Steuerverwaltung hat als voraus. Schuppen mit einem Automobil ist niedergebrannt. Die Ent- machungen zukommen zu lassen, ist von demselben abgelehnt sichtliche Mehreinnahme an direkten und indirekten Steuern stehung des Brandes ist noch nicht aufgeklärt. In der Karlstr. 25 worden. Stadtv. v. Glasenapp( unabh. Bereinig.) nimmt den 305 350 m. veranschlagt. Im ganzen sollen an Steuern aufbrannten Schaufensterrahmen, Schaldeden u. a. und auf dem Ost- Antrag wieder auf. Von der liberalen und sozialdemokratischen gebracht werden 1 148 250 M. An Kreissteuern hat die Gemeinde Bahnhof an der Bromberger Straße eine Lori mit Preß- Fraktion wird die Gewährung einer Subvention an den General- 133 500 m. und für Verzinsung der Schulden 576 377 M. auftohlen. Der 7. Bug mußte eine Schlauchleitung vornehmen um Anzeiger" bekämpft. Stadtv. Süter( Soz.) weist darauf hin, zubringen. Die Besoldung der 92 Beamten und Angestellten der die übrigen Waggons zu schützen und die Flammen zu löschen. daß man es in dem„ General- Anzeiger " mit einem Softgänger des Gemeinde erfordert die Summe von 243 324,66 M. Die Besoldung Brennendes Fleisch verursachte Feuerlärm in der Weißen- Reichslügenverbandes zu tun habe. Das Blatt sei stets in der der Lehrkräfte und Angestellten für die drei höheren Lehranstalten burger Straße 33. schmuzigsten Weise gegen eine Anzahl von Stadtverordneten bor- betragen bei 61 Personen 247 998 M., während bei den GemeindeAm Dienstagnachmittag. wurde die Wehr um 3 Uhr sech 3 gegangen und hat sich niemals bequemt, seine Schwindelnotizen schulen bei 104 Lehrern nur 266 255 M. für die Besoldung ausmal alarmiert. Fünf Alarme liefen allein vom Gesundbrunnen richtigzustellen. In ganz besonders schmutziger Weise sei das Blatt gegeben werden. Bei den Beratungen über den Stat wurde durch und einer von der Hafenheide ein. Auf dem Gesundbrunnen stand aber anläßlich des angeblichen Waffenfundes in der Bankstraße die Genoffen Röber und Rubig wiederholt eingegriffen und das Eckhaus Badstr . 55 an der Bastianstraße in Flammen. Diese gegen unsere Genossen Bäumler und Obst vorgegangen. Die Mißstände in den Gemeindeschulen zur Sprache gebracht. Auch waren an mehreren Stellen auf dem Boden ausgekommen und sozialdemokratische Frattion werde deshalb gegen die Sub- die durch unsere Genossen beantragte und bereits angenommene hatten schnell an Ausdehnung gewonnen. Infolge der vielen bentionierung des Blattes stimmen. Stadtb. Moltenbuhr Summe von 600 M. für Zahnpflege in den Schulen, welche in den Alarme waren dort in kurzer Zeit die Züge aus der Keibelstraße,( Soz.) betont, daß die Sozialdemokratie überhaupt dagegen ist, Etat einzustellen vergessen war, wurde durch den Einspruch Nubigs Pants, Oberberger, Linien, Tied- und Turmstraße versammelt. Rotalblättern, die nicht existieren fönnen, Unterstüßungen von seiten in den Etat aufgenommen. Brandinspektor Julius ließ sofort mit mehreren Schlauch- der Gemeinde zu gewähren. Das Geld der Steuerzahler ist zu Nowawes. leitungen Wasser geben, und damit die Mannschaften nicht allzusehr diesem Zwed nicht da. Sozialdemokratische Blätter werden von unter der Einwirkung von Rauch und ihe zu leiden hatten, den Behörden niemals Subventionen verlangen. Für die Publi- Das Gewerkschaftskartell Hat beschlossen, Ausfünfte in Rechts. überall Zuft machen. Es gelang dann auch die Flammen auf den zierung der amtlichen Bekanntmachungen genüge das eine Blatt. und Arbeiterversicherungsfachen vom 1. April ab jeden ersten und Dachstuhl zu beschränken. In der Hafenheide brannte Papier Gin Blatt, das mit der Ehre der Stadtverordneten in so schmutziger dritten Dienstagabend im Lotal des Genossen Gruhl zu erteilen. u. a. in einer Waschküche des Hauses Camphaufenstr. 21. Ferner Weise umgeht wie der„ General- Anzeiger ", sollte aus Mitteln der Die Zahl der Auskunftsuchenden ist bedeutend gestiegen, was auch hatte die Feuerwehr in der Reinidendorfer Straße 50a zu tun, Stadt niemals unterstübt werden. aus dem Bericht zu ersehen ist. Danach betrug die Zahl der Auswo Petroleum, Firniß usw. in einer chemischen Werkstatt in Brand Die weitere Debatte geht dann auf das persönliche Gebiet fünfte im letzten Berichtsjahre 148 gegen 81 im Vorjahre. Hiervon geraten waren. In der Dunderstr. 68 brannte Watte u. a., so über. Die Redner der bürgerlichen Parteien schienen einen Wett- entfallen auf Arbeiterversicherung 101 gegen 58 im Vorjahre, daß eine Schlauchleitung vorgenommen werden mußte. Wegen einer Gasvergiftung wurde die Wehr nach der Ader- ampf in der gegenseitigen persönlichen Verunglimpfung und Arbeits- und Dienstvertrag 18( 7), Bürgerliches Recht 16( 11), Denunziation zu führen. In namentlicher Abstimmung wird dann Privatversicherung 13. ftraße 149 gerufen, leider ohne Erfolg; die Person war nicht mit einer sehr knappen Majorität die Subventionierung des Der Vorsitzende teilte in seinem Bericht mit, daß die Lokalmehr zu retten. .General- Anzeigers" neben dem Tageblatt" beschlossen. organisation der Zimmerer gefchloffen zum Zentralverband überDie Unterhaltungskosten des städtischen Unterkunftsraumes für getreten ist. Das Bestreben des Kartells, die Barbiergehülfen zu Arbeitslose werden auf 3250 M. festgesetzt. Weiter wird an den organisieren, hat bisher noch keinen Erfolg gehabt. Redner betonte Magistrat das Ersuchen gerichtet, in eine Revision der Besoldung deshalb, daß es Pflicht der Arbeiterschaft sei, diese Berufsgruppe der und Löhne der städtischen Beamten und Arbeiter einzutreten, wenn Organisation zuzuführen. seitens des Staates eine Abänderung der Besoldungen der Beamten vorgenommen wird.
Vorort- Nachrichten.
Wahlrechtsversammlungen
Zur Gemeindewahlbewegung. Die Stichwahl in Groß- Lichterfelde ( Bezirk Westen), Beim Steueretat wird die vom Magistrat beantragte Gr findet hente von 10-7 Uhr in Borcherts Casino, Kyllmanu- höhung des Steuerfaßes für die Gewerbesteuerklasse III abgelehnt. ftraße( am Bittoriaplay) statt.- Gemeindevertreterwahlen Der Magistratsvertreter erklärt, daß er sich in diesem Jahre mit fanden am Sonntag in einer Anzahl Drte Teltow- Beeskows wie finden weiter heute in Reinickendorf in der zweiten der Ablehnung einverstanden erkläre, da der Zeitpunkt der Er- auch der Provinz statt. Nach den einzelnen Mitteilungen hatten fast Wählerklaffe statt; Kandidaten sind unsere Genossen Otto Oht höhung wegen der jebigen wirtschaftlichen Verhältnisse ungeeignet alle Versammlungen einen stattlichen Besuch aufzuweisen, ein Zeichen, ( zu wählen von 3-5 Uhr) und Karl Schönberg( zn wählen von sei. In fommenden Jahre werde die Erhöhung des Sakes jedoch daß der Wahlrechtsgedanke auch in den kleineren Orten der Proving 5-7 Uhr). Jn Schönow bei Bernau wählt die dritte erneut gefordert werden. marschiert. Abteilung nachmittags von 4-5 Uhr. Kandidat der Sozial- strat um eine schleunige Vorlage zu ersuchen zweds Ginführung Berten Düsseldorf bor einer begeisterten Zuhörerschaft. Vor Der Ausschuß empfiehlt sodann der Versammlung, den MagiIn Steglit im Restaurant Birkenwäldchen referierte Genosse demokratie ist der Genosse Maurer Wilhelm Grandmann in einer Wertzuwachssteuer, die hauptsächlich die unSchönow. In Blankenfelde ( Bezirk Nieder- Schön- verdiente Wertsteigerung am unbebauten Grund und Boden er- Beginn und am Schluß der Versammlung trug der Gesangverein hausen) findet die Gemeindevertreterwahl für die dritte Klasse faßt und beim Besizwechsel eines bebauten Grundstücs erst dann Zukunft" einige stimmungsvolle Lieder vor
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