ber Kerl muk berurteilt werden". Der Prozeß bietet ein ganz anderes Bild als der erste. Oberstaatsanwalt Jfenbiel in eigener Person kämpft nicht nur um die Verurteilung Hardens, sondern vor allem um die Rehabilitierung des Grafen Moltke und des Fürsten Eulenburg. Konnten in der ersten Verhandlung die Kläger , so kann in der zweiten der Be flagte über Einschränkung seiner Beweisführung klagen. Und die Deffentlichkeit ist zumeist ausgeschlossen. Resultat: bier Monate Gefängnis für den früher glänzend Freigesprochenen, glänzende Rechtfertigung Moltkes und vor allem Eulenburgs.
Die Protokolle des Verbandstages werden den Filialen lostenlos überlassen. Die Auflage wird dahin bemessen, daß für je zwei Mit glieder ein Eremplar gedruckt wird. Darauf wird in die Beratung des vierten Bunites Lohnbewegungen
gebrudte Abrechnung vom 1. Quartal 1908 for. Die Bilang der Haupttafie zeigt eine Einnahme von 242 053 2. 67 3f., eine Ausgabe von 241 190 m. 32 Pf. und als Kassenbestand für das nächste Quartal 863 M. 35 Pf. Unter den Ausgaben stehen verzeichnet: Arbeitslosenunterstüßung auf der Reise 915 M. 10 f., eingetreten. Odenthal gibt längere Erläuterungen zu dem ein- ftübung 8275 M. 20 f., Krantenunterstüßung 38 245 M. 90 f.. Arbeitslosenunterstützung am Orte 110 671 m. 87 Pf., Streifunter. schlägigen Abschnitt des Vorstandsberichte und behandelt kritisch eine Gemaßregeltenunterstüßung 4627 M. 85 f., Rechtsschutz 2044 M. Anzahl der von verschiedenen Filialen ins Werk gefegten Bewegungen. 2 Pfennig. Nach ausgiebiger Diskussion wird beschlossen, daß unter feinen Üm ständen die Hauptsache bei Streifs, Sperren usw. für Leistungen in Anspruch genommen werden, zu denen sie nach dem Statut nicht
B
sowie dem Gesamtvorstand einstimmig Decharge erteilt. Auf Antrag Ramde Hamburg wird hierauf dem Kaffterer sowie dem Gesamtvorstand einstimmig Decharge erteilt. Berlin Bericht über ihre Arbeiten. Die Angelegenheit wird in einer Alsdann erstattet die Statutenrevisionskommission durch Krebs. Abendfizung behandelt.
Ein Zwischenspiel: Hardens Verteidiger Bernstein ist ein in München sehr einflußreicher Rechtsanwalt. Ein glüdlicher verpflichtet ist. Zufall will, daß vor einem Münchener Gericht eine Klage Hardens gegen den Redakteur eines kleinen Blattes zur Verhandlung tommt, weil dieser Harden der Bestechung durch Gulenburg beschuldigt hatte. Eine merkwürdige Beschuldigung, aber ein glücklicher Zufall, ohne den die Verhandlung nicht möglich gewesen wäre. Die Berliner Eindrüde hinterlassen in München teine Spuren. Herr Harden findet die Möglichkeit, seine Beweise au bringen und Eulenburg, für den Herr Isenbiel seinerzeit so überaus großes Vertrauen hatte, ist wegen Meineids in Haft. Jezt yat das Reichsgericht das Verfahren, wie es Herrn Lehmann und seine Kammer beliebt hatte, aufgehoben. Man darf auf neue Eindrücke gespannt sein. Man sieht, die Wege der deutschen Justiz find wunderbar. Aber sind sie auch unerklärlich?
Gerichts- Zeitung.
§ 166 bes Strafgefehbuches.
284 364. 1 Bf., eine Ausgabe von 229 113 m. 60 f. und als Die Bilanz der Lokaltaffe zeigt eine Einnahme von Bestand für das nächste Quartal 55 250 M. 41 f.
Für Streitunterſtüßung 4245 M. 40 f. für GemaßregeltenunterUnter den Ausgabender Lokaltasse stehen verzeichnet: 75 f., für Strankenunterstübung 33 085 m. 35 Pf. für Rechtsa ftübung 1767 M. 90 Pf., für Arbeitslosenunterstützung 68 420 m. sayub 1098 m. 10 Pf.
Der Staffierer Miete erklärte, daß die Spuren der wirtschaftlichen Krise auch in den Kaffenverhältnissen sich deutlich be. mertbar machten. Im Vergleich zum vorhergehenden Vierteljahr sind die Einnahmen geringer geworden und die Ausgaben gestiegen. An ausgesteuerte Kollegen find 15 500 M. gezahlt worden. Die freiwilligen Beiträge sind in der Höhe von 1687,29 M. eingelaufen. Der Mitgliederbestand ist derselbe geblieben, etwa 24 000 an der Zahl. Dem Kassierer wurde auf Antrag der Revisoren Decharge erteilt.
Wegen Beschimpfung der christlichen Kirche hatte sich gestern der. Herausgeber der Wochenschrift„ Das Blaubuch", Dr. Heinrich Ilgenstein, vor der 1. Straftammer des Landgerichts II zu verantworten. Als einziger Beuge ist von dem Angeklagten der Pfarrer a. D. D. Friedrich Naumann geladen. Die Anllage legt losigkeit vielfach den Anreiz für die Unternehmer bot die Verhält Glode erklärte zum Vorstandsbericht, daß die große Arbeits. Dr. Jlgenstein zur Laft, er habe in einem von ihm verfaßten nisse zu verschlechtern. Die Stollegen sollten es sich angelegen sein Artikel unter der Ueberschrift Herr Staatsminister v. Holle " lassen, ihre Organisation darüber zu unterrichten, wie es in den die evangelische Landeskirche beschimpft und damit gegen den§ 166 einzelnen Werkstätten bestellt ist. Gerade in Berlin fei die Arbeits
Sechste Generalversammlung des Verbandes der deutschen des Strafgesehbuches verstoßen. In diesem Artikel wird lofigkeit unter den Holzarbeitern noch außerordentlich groß, wäh
1803 Orten.
Verbandes.
Buchdrucker.
odon
Köln, 23. Mai 1908.
Die eigentlichen Verhandlungen beginnen am Montag; fie werden voraussichtlich die ganze Woche in Anspruch nehmen. Wir werden darüber berichten.
das Verbot der Bücher von Harnad, Bölsche, Haedel u. a. durch rend in Stuttgart , München , Frankfurt a. M., Erdie Liegniger Regierung und die Rechtfertigung dieses Verbotes furt und vielen anderen Städten sich eher Arbeitsgelegenheit durch den Kultusminister scharf verurteilt und davon gesprochen, findet. Er ermahnte alle unverheirateten Kollegen dringend, daß hinter diesem Berbot eine Kirche stehe, in der nicht der Berlin au berlassen, was zur jebigen Jahreszeit doch Schimmer von etwas Göttlichem wohne, sondern eine ganz ge- jedem sehr leicht fallen müßte. Es liege das in dem eigenen Intermeine Polizeikirche. Weiter wird dieser Kirche von dem Verfasser effe der Arbeitslosen und ist ihre Pflicht gegen den Verband, denn der Vorwurf gemacht, sie wolle das Reine zum Unreinen und das rund 4000 Arbeitslose in Berlin verschlechtern die hiesigen Ver Wahre zur Lüge machen. hältnisse ungemein. In Stuttgart zählte man jüngst nur 78 Arbeitslose, und das bedeutet, daß dort Holzarbeiter dringend ver langt werden.
Von Sonntag an versammeln sich die Delegierten des Deutschen Buchdruckerverbandes im Saale des Kölner Volksgartens zum 6. Verbandstage. Seit der letzten im Jahre 1905 in Dresden abgehaltenen Generalversammlung war das wichtigste Ereignis im Verbandsleben die Revision des Tarifvertrages im vorigen Jahre. Sie hat den Gehilfen eine 2ohnerhöhung um zehn Der Angeklagte Dr. Jlgenstein erklärt zunächst, daß er den Prozent, für eine größere Bahl von Drucorten bis zu fünfzehn inkriminierten Artikel verfaßt habe und unbestraft sei. Prozent gebracht. Es konnte jedoch nur eine wöchentliche ArbeitsStaatsanwaltschaftsrat Dr. Babst beantragt, bei der Ver zeitberkürzung um eine halbe Stunde erzielt werden. Das handlung die Oeffentlichkeit auszuschließen, weil durch die weitere Quartal in 39 gewerblichen Klagen und in 8 Strafprozessen Schutz Ueber den Rechtsschutz berichtete Glode, daß im ersten Ergebnis der Tarifberatungen hat nicht den ungeteilten Beifall der Verbreitung der Beschimpfungen des Angeklagten die öffentliche gewährt worden ist. Unter 35 Lohnklagen wurden 13 mit Erfolg Kollegen gefunden, insbesondere fühlen sich einige Sparten benach- Ordnung gefährdet werden kann! teiligt. Der Tarifabschluß dürfte deshalb zu lebhaften Debatten geführt, 3 abgewiefen, in zweien einigte man sich, und 17 Fälle Justizrat v Gordon widerspricht diesem Antrage. Anlaß geben. Es ist in den allermeisten Druckereien gelungen, schweben noch. Es fanden im ersten Quartal 1908 statt: 3 Generaltarifliche Verhältnisse einzuführen. Im Jahre 1905 hatten den habe beschlossen, den Antrag der Staatsanwaltschaft abzulehnen, Bertrauensmännerversammlungen in den Bezirken und Branchen, Nach furzer Beratung verkündet der Vorsitzende, das Gericht versammlungen, i Gesamtvertrauensmännerversammlung, 113 Tarif 5134 Firmen mit 45 868 Gehilfen an 1659 Orten anerkannt; ba eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung nicht zu be- 74 Mitgliederversammlungen in den Bezirken und Branchen, 18 im Jahre 1907 waren es 6254 Firmen mit 54 553 Gehilfen an fürchten sei. Verwaltungssigungen, 1 kombinierte Versammlung der KontrollDer Verband hat die Zahl seiner Mitglieder seit der des Blaubuche" berlesen. Es heißt darin unter anderem: Hierauf wird der unter Anflage gestellte Artikel aus Nr. 8 fommission. legten Generalversamlung um 12 000 vermehrt. Sie betrug am " Darüber hinaus stedt natürlich auch die Kirche dahinter. Quartal 1908. Die Schlichtungstommission wurde im 31. Desember 1907 53 529. Auch die Finanzlage der Organi Aber was für eine Kirche? Eine, in der auch nur der Schimmer ersten Quartal 66mal angerufen. Berhandlungen der beiden Ob Maaß berichtete über Differenzen und Streits im ersten sation ist in erfreulicher Entwickelung begriffen. In der drei von etwas Göttlichem wohnt? Nein. Eine ganz gemeine Bolizei- männer fanden 76, mit Sachverständigen 10 statt. Vier Sibungen jährigen Berichtsperiode wurde gezahlt an: Reiseunterstützung firche. Eine Kirche, die( man sieht's wieder) das Reine unrein der Schlichtungskommiffion haben stattgefunden. In einem Falle 456 584,90 M., Arbeitslosenunterstützung 1 454 213,25 M., Gemaß- und das Wahre zur Lüge machen möchte. Sicher ist diese Kirche war das Einigungsamt durch die Unternehmer angerufen, welches regeltenunterstüßung 35 855,70 M., Umzugskosten 82 834,68 M., im Begriff, an ihrer eigenen Lebensunfähigkeit zugrunde zu gehen. den Schiedsspruch in der Montagegeldfrage der Ladentischler fällte. Krantenunterstützung 2307 672,66., Invalidenunterstübung Aber vorläufig wird noch in ihrem Namen hundertfältig gegen Für die Stodbranche wurde ein neuer Vertrag abgeschlossen, durch 687 458,50 M., Begräbnisgeld 168 189,76 M. Die Gesamtsumme Leben, Anstand und Wahrheit gefündigt. Darum fort mit ihr! welchen der größte Teil der Kollegen eine Rohnerhöhung zugesproaller Unterstübungen betrug in diesen drei Jahren So wünscht man's im innersten Herzen. Aber vorläufig besteht chen bekam. Wegen anderen Differenzen bei Nichtvertragsmeistern 5 192 809,45 M. Der Verband hatte am 31. März 1908 ein Ver- fie noch, und besonders in Preußen- Deutschland . Besonders in ift 87mal in 76 Betrieben verhandelt worden. In 10 Betrieben mögen von 6 262 090 M. Es erhielt im Jahre 1907 einen nennens- Preußen- Deutschland . Weshalb? Nun, erstens glaubt der König mit 215 Kollegen tam es zum Streit. Bier Streits gingen verwerten Zuwachs durch den Anschluß des Elsaß- Lothringenschen( und die Königin) dieser Karikatur einer Kirche noch immer foren und sechs hatten Erfolg. Neunmal handelte es sich dabei um Einen wichtigen Verhandlungspunkt wird die Frage bilden, anhängen zu müssen, und zweitens leben alle Minister nur Abzüge und einmal um Lohnforderungen in einer Stodfabrik. Einen wichtigen Verhandlungspunkt wird die Frage bilden, von der Gnade des Königs..... Aber es muß Tag werden, denn Streits bestehen noch in den Betrieben: Pianofabrik Hedke welche die Aufgaben die einzelnen Sparten zu erfüllen es ist zu unsinnig, daß ein paar mittelalterliche Pietisten sich un- wegen Abzug, Bautischlerei Bauschte und Bautischlerei Ra a be haben, und wie weit ihre Befugnisse innerhalb des rahmens gehen. Lebhafte Debatten dürften auch über die Schreib- gestraft folche Uebergriffe herausnehmen, wie diesen famosen wegen Abzug. Ferner sind sechs Mitglieder am Streit der Kofferweise des Redakteurs eg häuser im Korrespondent" geführt Bücherstreit." werden. Dr. Jlgenstein legt dar, daß im Gegensatz zur Landeskirche macher beteiligt. Für Streitunterstützung wurden im ersten Quar. tal 12 520,60 m. ausgezahlt. Biegnizer Bücherstreit geftedt hat. Daraus geht herbor, daß es trieben: Bergolderei Bander, Pianomechanitfabrik Schütze eine ganz besondere Art von Kirche gemeint ist, die hinter dem Die Maiausgesperrten sind noch nicht eingestellt in den Bes sich hier um bas oft gebrauchte Wort: Kirche für Kirchentum" u. Freund, Tischlerei Gurisch, Tischlerei Biethen und handelt Die Körperschaften der Landeskirche hatten ja auch gar nichts mit dem Bücherstreit zu tun. Er habe den Artikel aus einem Ladentischlerei Mitsch. Auch diese Betriebe müssen noch als Gefühl der Empörung heraus geschrieben, daß die orthodore gesperrt gelten. Maaß berichtete ferner über die Kontrollkommission. Diese Richtung in der Landestirche Werte unserer größten Deutschen bestand im ersten Quartal 1908 aus 424 Mitgliedern und hielt Die Diskussion über Organisation und Agitation wird fort- auf den Inder gesetzt hat. gefeßt. Es handelt sich dabei hauptsächlich um die Gaueinteilung, Pfarrer a. D. D. Naumann bekundet als Beuge darüber, ob 230 geschäftliche und 1452 Werkstatt- Sibungen ab. 2633 Wertobftätten um den Besuch der von der Generalfommiffion eingesetzten Unter- er den Artikel in seinem Zusammenhange so aufgefaßt habe, als stätten wurden zu diesen Sizungen eingeladen, 2011 Werkstätten leisteten der Einladung Folge. 29 927 Kollegen waren in den errichtsturse und um die Anträge auf Verlegung des Hauptvorstands- ob damit die Landeskirche angegriffen werden sollte. schienenen Wertstätten beschäftigt. 20 691 gehörten davon dem fizes von Hamburg nach Berlin . Beschlossen wird, zwecks Förderung Die Ausdrudsweise des Artikels entbehrt der wissenschaftlichen Verbande an, 2182 waren in anderen Organisationen Mitglied. und Erleichterung der Agitation das Gebiet des Deutschen Reiches Schulung; eine ganz forrekte Ausdrucksweise würde hier von 18 034 Kollegen waren in den Werkstattsizungen erschienen, 16 214 in Gaue einzuteilen. Die Gauleiter werden von den Filialen vor- kirchlicher Richtung" gesprochen haben und nicht von Kirche". waren davon organisiert. geschlagen und vom Hauptvorstand und Ausschuß gewählt Es scheint mir aber, daß aus dem gesamten Zusammenhang fich Ueber die Arbeitsvermittelung erstattete Fechner Bericht. und mit dreimonatlicher Kündigung angestellt. Die Gau - ergibt, daß nichts anderes gemeint sein tann, als das was am Ende Er beklagte, daß der Arbeitsnachweis nicht in dem gebührenden Leiter find dem Hauptvorstand verantwortlich. Die Tätig bezeichnet wird als ein paar mittelalterliche Bietiften", also eine Maße von den Kollegen benutzt würde. Durch das viele Umteit ber Gaubeamten wird folgendermaßen geregelt: Sie innertirchliche Richtung. Jedenfalls ist mir nicht in den Sinn schauen" wird die Organisation geschädigt und der Lohn gedrückt. haben die Aufgabe, nach Verständigung mit dem Hauptvorstand gekommen, daß die Landeskirche damit gemeint sein könne. Es haben sich im ersten Quartal 8179 Kollegen einschreiben lassen, die Agitation für den Verband in dem ihnen zugewiesenen LandesStaatsanwaltschaftsrat Dr. Pabst verlangt mit Rücksicht auf 2698 Adressen liefen ein und 2065 Stellen wurden besetzt. Von teile zu betreiben, ferner bei Lohnbewegungen die Intereffen des die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten" nur" eine ben 8179 eingeschriebenen Kollegen gehörten 92 Proz. dem Ver. Verbandes zu wahren, dem Hauptvorstand auf dessen Ansuchen so- Gefängnisstrafe von einer Woche. wie aus eigener Initiative Informationen über die Vorgänge und band an. Die Zahl der Arbeitslosen war die größte feit dem Bea Justizrat Dr. v. Gordon führt aus: Der§ 166 wolle zweifellos stand des Arbeitsnachweises. Im Januar waren 3886 Arbeitslose Verhältnisse in den Filialen und Zahlstellen ihres Gaues zu er nicht die augenblidliche Vertretung der Kirche schüßen, sondern zu verzeichnen gegen 1029 im Januar 1906.( Das Jahr 1907 teilen, sowie notwendige Revisionen der Kasse vorzunehmen und die Institution der Kirche. Diese Institution habe aber der An- fommt wegen der Aussperrung nicht in Betracht.) Im März den Kaffierern mit Rat und Tat beizustehen. Die Deckung der geklagte nicht treffen wollen, sondern die ultraorthodoge Richtung waren 3166 Arbeitslose zu verzeichnen gegen 875 im Jahre 1906. Kosten übernimmt die Hauptkasse unter laufender Abrechnung mit innerhalb der Kirche. Auch die Ausdrucksweise des Artikels sei Jekt ist die Bahl wieber bis auf 3500 gestiegen. dem Gautassierer. Die Gauleiter hat jährlich einen Bericht ab- nicht beschimpfender Art. Bei dem Bücherstreit, wo die orthodoxe zugeben. Die Gauleiter haben Siz und Stimme auf dem Verbands Richtung Werte von Harnack, Bölsche, Haeckel und anderen unserer tage. Es werden 7 Gaubezirke gebildet, die in folgenden Städten Großen auf den Inder fette, da mußte einem so temperament ihren Siz haben: Berlin , Leipzig , München , Nürnberg , Karlsruhe , bollen Mann, wie dem Angeklagten, die Galle überlaufen. Er hat Düffeldorf, Hamburg . Je nach Bedürfnis ist durch den Haupt- im wohlverstandenen Interesse der Oeffentlichkeit und namentlich borstand ein Gautag einzuberufen. Filialen, die über 200 Mitglieder der Kirche gewirkt, wenn er diese orthodoge Partei in der Kirche haben, tönnen auf die Gautage zwei Delegierte entfenden. Die angriff. Ich beantrage die Freisprechung des Angeklagten. Gauleitung besteht insgesamt aus drei Personen. Gauleiter und In seinem Schlußwort hebt der Angeklagte Dr. Jlgenstein herGautassierer sind durch den Hauptvorstand zu bestätigen. Für den 5. und 6. Gau( Karlsruhe und Düsseldorf ) wird je ein befoldeter Gauleiter angestellt. Der Hauptvorstand ist ermächtigt, wo sich die Notwendigkeit ergibt, einen Gau zu teilen und im Ein bernehmen mit dem Ausschuß einen weiteren Beamten anzustellen. Bezüglich Beschidung der Unterrichtsturse
Verbandstag der Stukkateure.
bor : Jch wies auf die Tatsache hin, daß in Preußen von einer fleinen, aber mächtigen orthodoren Gruppe erfolgreich der Versuch gemacht wurde, dem Bolt die Quellen der Bildung zu verschließen. Aus der Entrüstung hierüber, die von weiten Kreisen des deutschen Boltes geteilt wird, wurde der Artikel geschrieben. Wenn man den Artikel liest und mich nicht für schwachsinnig halten will, muß man zu der Einsicht kommen, daß ich nicht die Landeskirche, wird beschlossen, daß bis auf weiteres alljährlich drei Mitglieder an sondern die orthodoge Richtung treffen wollte. Ich wehre mich den Kursen teilnehmen sollen. Die Wahl der Teilnehmer erfolgt bagegen, daß der Staatsanwalt den Sinn meiner Säße einfach durch den Hauptvorstand und den Ausschuß. Das Vorschlagsrecht auf den Kopf stellt, daß der§ 166 zu einem Keßergericht zur hat die Gauleitung, die sich zu diesem Zwecke mit den Filialen ihres Freude der Orthodoxen benutzt werden soll. Bum erstenmal wird Gaues zu verständigen hat. Der Vorgeschlagene soll möglichst fünf deutschen Richtern zugemutet, aus dem§ 166 ein Ausnahmegefek Jahre ununterbrochen dem Verbande angehören und mindestens zum Schuße der Orthodogen zu machen. zwei Jahre Mitglied der sozialdemokratischen Partei sein. Die Nach kurzer Beratung verkündet der Vorsitzende: Das Gericht Teilnehmer erhalten die Fahrkosten vergütet sowie eine Ents hat aus der Verhandlung die Ueberzeugung gewonnen, daß der schädigung in der Höhe des Lohnausfalls und täglich 6 Mart Angeklagte nicht hat die chriftliche Kirche als solche treffen wollen, Diäten. Ledige Kollegen, die nicht für den Unterhalt Angehöriger sondern daß er nur das Kirchentum und speziell das orthodore zu sorgen haben, erhalten eine Zulage zu den Diäten, so daß damit treffen wollte.§ 166 kann deshalb keine Anwendung finden der Mindestlohn der Filiale Berlin erreicht wird, die Lohn- und es ist auf Freisprechung des Angeklagten erkannt worden. entschädigung fällt dann fort. Die Kosten fallen der Staatstaffe zur Last,
Die
Verlegung des Borstandssihes
bon Hamburg nach Berlin wird in namentlicher Abstimmung mit 25 gegen 20 Stimmen abgelehnt.
Weiter wird beschlossen: Mit dem Maurerverband ist ein geeigneter Kartellvertrag abzuschließen zur Unterbindung der von den Maurern geübten und vielfach in Lohndruck ausartenden Konkurrenz bei der Herstellung solcher Arbeiten, für die zwischen der in Betracht tommenden Unternehmerorganisation und dem Stuffateurverband tarifvertragliche Lohnfeftfegungen getroffen sind.
Die Generalversammlung des Berbandes, Ortsverwaltung Berlin , fand am Mittwoch bei Freher in der Stoppenstraße ftatt. 8um ersten Buntt der Tagesordnung, dem Sassenbericht, lag eine
beitsnachtveis. Ueber die Arbeitsvermittelung im Verbandsbureau Das Vorstehende bezieht sich auf den paritätischen Ar. für die Branchen, die dem paritätischen Nadyveis nicht an geschlossen sind erstattete Späthe Bericht. Danach waren 937 für die Branchen, die dem paritätischen Nachweis nicht an geschlossen sind erstattete Späthe Bericht. Danach waren 937 324 Stellen wurden vermittelt. Am Schluffe des Quartals waren arbeitsuchende Kollegen eingezeichnet; 245 Adressen liefen ein und 182 Arbeitslose vorhanden. Späthe berichtete auch über die Bibliothek und führte an, daß im ersten Quartal 4841 Bände aus. geliehen worden sind.
Gine Diskussion entspann sich hauptsächlich über den Arbeitsnachweis und über das Umschauen" nach Arbeit. Mit den Angelegenheiten des Arbeitsnachweises wird sich in nächster Zeit eine Vertrauensmännerbersammlung eingehend beschäftigen. Die Wahl eines Ersaßmannes zur Ortsverwaltung wurde in geheimer Abstimmung vorgenommen und fiel auf Schwarzer. Innere Verbandsangelegenheiten, die die Delegierten zum Verbandstage betrafen, standen am Schluß der Versammlung zur Beratung.
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