der Gewerkschaftsmitglieder bewahrheitet. Nun ist aber Gin- I verzichten, ist ein so glänzender und so hochbedeutsamer Gestosse arbeitslos aus anderen Gründen, so ist es Sache seiner griffen in die Rechte der Arbeiter ein für alle Mal vorgebeugt Sieg des internationalen Gedankens, daß unsere Gegner wie Gewerkschaft, ihn zu unterstügen. Reise Unterstüßung an Wanund zwar durch das Mittel einer ständigen Arbeiter niedergedonnert dastehen. Ihrer eigenen Ohnmacht und dernde zu zahlen, dazu ist die Partei nicht da. Daffelbe gilt von tommission. Ge sind Vorkehrungen getroffen worden, daß die Arbeiter, welche dieser Kommission angehören, in ihrem Brot- Unfähigkeit sich bewußt, uns überwinden zu können, rechnen Ausländern, und zwar auch in dem Falle, wenn sich diese die genossen verschafft haben. Wird nach diesen Grundsägen überall erwerb sicher gestellt sind und auf grund dieses Sicherheitsgefühls fie, als einzige Rettung, auf Zwietracht unter den Arbeitern. schriftliche Empfehlung irgend eines befannten deutschen Parteidie Rechte angegriffener Arbeiter, wo dies zutrifft, ohne Ab- Nach den vielen Enttäuschungen, die sie erlebt, erschien der konsequent verfahren, so wird dem Schnorrer- und Schwindlerhängigkeit vertreten tönnen. 29 a brend seiner Amts Londoner Kongreß, der den Züricher Kongreß verderben thum, worüber die Parteigenossen so häufig Klage führen, daß dauer darf tein Kommissionsmitglied ent- follte, ihnen als Rettungsplante. Und nun ist sie zer- Handwerk gelegt sein. Wenn nicht, nicht. lassen werden, auch sind diefelben wieder wählbar. brochen. Die Herren Bourgeois hüten sich aber wohl, die Die Kommiffionsmitglieder sind gewissermaßen unantastbar, fatale Nachricht den genasführten Gläubigen mitzutheilen. ausgenommen Fälle grober Selbstverschuldung, welche Sie wird hübsch unter dem Scheffel gehalten. immerhin nachgewiesen werden müßten. Die Kom: Im Laufe des nächsten Monats wird auf einer inter mission steht in direkter Verbindung mit dem Militärdepartement. Bei Massenentlaffungen hat sie nationalen Bortonferenz alles den Züricher darüber zu wachen, daß keine Maßregelungen stattfinden. In Kongreß Betreffende geregelt werden. erster Linie sollen ledige Leute, welche nur für ihre Haut zu sorgen haben, nöthigenfalls Play machen; nicht entlassen werden sollen gelernte Berufsleute- Büchsenmacher 2c., wobei die Familien verhältnisse mitzusprechen haben.
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Die Homerule- Bill wird heute Nachmittag gegen 4 Uhr von Gladstone im englischen Unterhause eingebracht. Der Premier will dieselbe in zwei bis dreistündiger Rede Die Untersuchungskommission hat gefunden, daß die Klagen begründen. Vor Schluß der Redaktion können wir kein feitens der Arbeiter über schlechte Behandlung begründet telegraphisches Resumé haben. Vielleicht können wir es waren; daß Beute Stellen betleiden, deren aber noch unter den Depeschen der heutigen Nummer mitfie nicht fähig und nicht würdig sind. Sicher theilen. ist, daß die Gewerkschaft aus den guten Elementen der Fabrit besteht. Greulich setzt Vertrauen in die Disziplin der Gewerkschaft und fordert dieselbe auf, bei der Arbeit und überall zu zeigen, daß die durch eigene Initiative organisirten Arbeiter nicht turbulente Massen feien, wie gegnerischerfeits behauptet worden sei. Gerechtigteit ist die beste Fabritordnung.
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Parteinachrichten.
In Fermersleben( Prov. Sachsen ) sprach in einer zahlreich besuchten Volksversammlung Reichstags- Abgeordneter Seifert aus Schneeberg über das Thema„ Sozialdemokratie und Gefeh gebung". Einstimmig nahm dann die Versammlung eine Resolution an, in welcher erklärt wird, daß der heutige Gefeh gebungstörper leine wahre Volksvertretung sei, und daß die Theilnehmer an der Versammlung mit allen ihnen zu Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln für die Verbreitung der sozial Demokratischen Ideen eintreten würden, damit in absehbarer Zeit eine Gesetzgebung geschaffen wird, durch die das Elend des Boltes beseitigt werden kann.
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Friedrich Köfter in Zürich , dessen Auslieferung die deutsche Regierung beim schweizerischen Bundesrath Leantragt hat, weil er der Anstiftung zum Meineid schuldig sei, erließ in der Magdeburger Voltsstimme" eine Erklärung, in der die denunziatorischen Nachrichten, welche von deutschen bürgerlichen Zeitungen über ihn veröffentlicht wurden, als Rachealt des Chefs eines Züricher Preßbureaus bezeichnet werden, der von der schweizerischen sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen und Protestversammlungen gegen die Militärvorlage sind früher von Köfter angegriffen worden sei. Zum Schluß der Grabgehalten worden in Apolda ( Ref. Reichstags- Abgeordneter flärung fagt Stöfter:" Persönlich sehe ich den kommenden Dingen Boc), Neustadt D.- S.; Straßberg und Gmünd( Ref. mit größter Ruhe entgegen, und wenn der eine oder andere Leser 2 g ft er- Stuttgart ), Singen bei Pforzheim ( Ref. Kalndas Bedürfniß haben sollte, fich über den Sachverhalt genau zu orientiren, so wird ihn der erste beste Otterslebener belehren ba ch). fönnen, von welchem Werth die gegen mich erhobene Anfchuldigung ist."
Die Versammlung nahm schließlich einstimmig folgende Refolution an: " Die am 1. Februar 1893 im Biergarten tagende Versamm Tung der eidgenöfifchen Waffenfabrit in Bern spricht ihre Befriedigung über die Verfügungen des schweizerischen Militärdepartements zur Verhütung plößlicher Massenentlassungen Bei den Gewerbegerichts- Wahlen in Hirschberg aus; fie erwartet vertrauensvoll die weiteren Verfügungen, siegten im 4. und 5. Bezirk drei Sozialdemokraten mit 19 bis die aus dem Abschluß der auf Verlangen der Arbeiter 80 gegen 7 bis 10 Stimmen, welche die Gewerfvereinler erhielten. schaft geführten Untersuchung hervorgehen werden. Die Ver In Kunersdorf wurden unsere beiden aufgestellten Genoffen fammlung erklärt es als Pflicht sämmtlicher Gewerkschafts - mit allen Stimmen gewählt. In Schmiedeberg und Stein mitglieder und aller emsichtigen Arbeiter, die auf ihre Ghre feifen fiegte gleichfalls die Sozialdemokratie. Die Wahlhalten, den vom Militärdepartement angebahnten 28eg zur Ber- betheiligung war im allgemeinen schwach und die von den stellung friedlicher Verhältnisse, guter Ordnung und menschen- Fabrifanten sowie den freifinnigen und nationalliberalen würdiger Behandlung dadurch auf's Nachdrücklichste zu stüßen, Beitungen unterstützten Hirsch- Dunckerianer hatten alles auf daß durch ein friedfertiges, anständiges Betragen und ftramme geboten, um ihre Kandidaten durchzubringen. Disziplin gezeigt wird, daß gute Ordnung und demokratische Einrichtungen sehr wohl mit einander vereinbar sind."
der Griteren abhilft und ihre Rechte anerkennt, ermangeln
Parteifinanzen. Sozialdemokratischer Verein zu Deger So finden sich Arbeiter und Staatsbehörden in der lo ch: Jahreseinnahme 168 M., Ausgabe 148 M. Demokratie zusammen und indem man den Beschwerden Partei- Organisation. Die Adresse des Agitationskomitees sie nicht, ihrerseits auch ihre Pflichten zu betonen für den 1. württembergischen Reichstags- Wahlkreis und deren Erfüllung zu geloben. Stellt man neben diese wahr( Stuttgart ) ist A. Bohne, Stuttgart , Schlofferstr. 21. haft mustergiltige Erledigung der Beschwerden von Staatsarbeitern die Behandlung der staatlichen Bergarbeiter Gine Parteifonferenz, die fürzlich in Siegen bei Pforz im Saarrevier durch die Behörden der preußischen heim abgehalten wurde, wählte Pforzheim zur Zentrale des Monarchie, so erscheint die Schweiz als ein idealer 9. badischen Reichstags.abitreises und theilte Butunftsstaat, mit dem zu beschäftigen und den nach diesen in vier Bezirke ein. Weiter beschloß man die Verbreitung zuahmen ein viel realeres und ehrlicheres Geschäft für die deut- eines Flugblattes für den Fall, daß der Reichstag aufgelöst wird. fchen fapitalistischen und offiziellen Politifer wäre, als durch Die Kandidatenfrage soll durch die badische Landestonferenz ers Unterstellung eines zuchthäuslichen Zukunftsstaates die Sozial- ledigt werden. Die Konferenz war von den Orten Pforzheim , demokratie vernichten zu wollen. Durlach , Ettlingen , Eutingen, Dill- Weißenstein, Brößingen, Büchen bronn, Aue , Grünwettersbach , Größingen, Stupferich und Königs bach durch Delegirte beschickt.
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Todtenliste der Partei. In Mannheim starb am 11. Februar der Schriftfeger Karl Groß, 29 Jahre alt. In Bermannstadt( Siebenbürgen ) schied Dr. Krasser aus dem Leben.
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Polizeiliches, Gerichtliches ze. Genosse Rose, früherer Redakteur der Thüringer Tribüne", sollte das Militär beleidigt haben. Das Er furter Landgericht sprach ihn frei.
-Sechshundert Mart sollten zusammen 12 Genossen be rappen, weil sie im Herbst v. J. in einigen Dörfern der Umgegend Stettins Schriften verbreitet hatten. Natürlich blechten sie nicht, sondern verlangten richterliche Entscheidung. Die Sache liegt so, daß Freisprechung erfolgen wird, aber es er wachsen den Genossen immerhin Kosten.
Soziale Lebericht.
In Bremerhaven streiken die Rohlenarbeiter der Firma Hinsch u. Homburg , weil brei Kameraden aus Gründen entlassen worden sind, die nach ihrer Ansicht ungerechtfertigt waren.
Italienische Schmerzen. Der Dreibund und das Der Streit der Berglente in den fiskalischen Werken zu Brüg Defizit-find die zwei Mühlsteine an dem Hals der Am 11. Februar armen Italia. Die Herren von der Regierung und Von der Agitation. Selbst der Wohnort des Schöpfers( Böhmen ) hat an Ausdehnung gewonnen. Römischen Bank freilich machen es sich leicht sie haben des Sozialistengesetzes, Friedrichsruh, ist vor den sozial- streikten auch 2000 Mann von den Belegschaften der Brüyer demokratischen Schriftenverbreitern nicht sicher. Aber dort gilt Bergbau- Gesellschaft. die Mühlsteine ja nicht zu schleppen und leben in dulci vermuthlich das Sozialistengeset. Den Altonaer Genoffen, die in jubilo. Sie machen es wie jener Bauer der Fliegenden Friedrichsruh neulich Flugblätter und Broschüren vertheilten, auf das Gesuch der Bergleute, fich bis zum 10. Februar Der Bochumer Verein für bergbauliche Intereffen hat Blätter": fie schwören alles ab. Der Dreibund legt Italien bat man das ganz so schneidig, wie es Bismarck liebte, zu Ge- über die bekannten Forderungen zu äußern, teine Antwort erauf das Gesuch der Bergleute, sich bis zum 10. Februar feine Lasten auf, im Gegentheil, er bereichert sogar die müthe geführt. Ihrer fünf wurden vom Gendarmen vor den jenigen, die fich aufs Geschäft verstehen, und das Defizit Amtsvorsteher geführt und dieser verfügte" die Beschlagnahme theilt. Am Sonntag fanden nun in Bochum und Effen Bergnichts als eine Einbildung, ein leerer Schall, Wind! Das der sozialdemokratischen Schriften, obwohl ihm die Genossen bearbeiter- Versammlungen statt, in denen darüber berathen wurde, Papier ist geduldig, und die Luft läßt sich die größten merklich machten, daß er dazu gar fein Recht habe. Alles was zu thun wäre. Die in Bochum abgehaltene Versammlung war felbft nach bürgerlichen Berichten von 2500 Personen, also Biffern und Lügen gefallen. Was leichter, als ein Defizit Hemonstriren half nichts, der Herr Amtsvorsteher verfügte" ein sehr zahlreich besucht. Sie erklärte sich mit allen Bergleuten aus der Welt schaffen? Man manipulirt oder redigirt fach. Nun wird er durch eine Beschwerde daran erinnert werden. international solidarisch" und versprach, diese wenn nöthig durch einen Streit zu unterstützen." à la Bismard etwas in den Ausgaben und Einnahmen, leider nichts mehr gilt. Und weiter wird er erleben müssen, daß derjenigen Wirthe aufgefordert, die den Bergleuten ihre Säle Zum Schluffe wurde zum Boykott flugs ist das Defizit zu die Friedrichsruher die sozialdemokratischen Schriften doch noch verweigern. Die Versammlung schloß mit einem Hoch auf die hast du nicht gesehen?- einem Ueberschuß geworden. Herr Grimaldi, der ins Haus bekommen. italienische Finanzminister, hat am Sonnabend das Kunst- Im Städtchen Grünstadt in der Rheinpfalz, wo die internationale Verbrüderung. In Effen sprach unfer Genosse stück fertig gebracht. Im Handumdrehen hatte er das Sozialdemokratie früher noch mit Knüppeln geschlagen und mit ewehr aus Elberfeld über die Bergarbeiter- Bewegung; er Defizit in ein Plus( Wiehr) von über 6 Millionen ver- Sunden geheht wurden, und das bisher für ein uubezwingliches Boll empfabl den Bergleuten einheitliches Handeln und fleißige Pflege Boulder wandelt, und die arme Italia mag das Sprichwort von werk der Nationalliberalen galt, hielt dieser Tage Genosse Ehrhardt der Organisation als Erforderniffe, um ihre Lage zu verbessern. Aus dem Saarkohlenrevier. Während in Westfalen die dem Weg zur Hölle, der mit guten Vorsätzen gepflastert ist, aus Ludwigshafen eine Versammlung ab, zu der von weit und breit die Landbevölkerung in Schaaren herbeigeftrömt war. Die abgelegten Bergleute fast fämmtlich wieder eingestellt sind, jekt dahin praktisch abändern: Der Weg zum Bankrott ist Nationalliberalen hatten die von ihnen abhängigen Personenfcheint die Behörde im diesseitigen Revier noch immer nicht entmit Finanz- Ueberschüssen gepflastert. namentlich die Jugend-zahlreich aufgeboten, um die Ver- fchloffen zu sein, diesem Beispiele zu folgen. Freilich darf nicht fammlung durch Tumult zur Auflösung zu bringen, aber gerade außer Acht gelassen werden, daß die westfälischen Zechenbefizer Unser Freund Benoit Malon , Mitglied der Kombie Bauern setzten den radaulustigen Bürschchen den Kopf dermaßen aus Geschäftsintereffe so handelten, da die Kohlenpreise etwas mune und durch seine sozialistischen Schriften unseren Gezurecht, daß Ehrhardt seinen Vortrag über die Lage des Mittel- anzogen und sie die günstige Konjunktur durch größere Förderung nossen bekannt, leidet seit längerer Zeit an einem Halsübel. ftandes ungestört halten konnte und die Versammlung felbft einen ausnüßen wollten. So ziemlich das Gegentheil ist hier der Fall, Daffelbe bietet teine unmittelbare Gefahr, aber die würdigen Verlauf nahm. In der Diskussion versuchten einige der Koblenabfaz hat noch immer nicht die erwünschte Besserung Athmungsbeschwerden sind so groß geworden, daß die Aerzte Nationalliberale, die Landleute in bekannter Weise vor der So erfahren, weshalb die Einstellung von weiteren Arbeitskräften nach den uns soeben zugegangenen Berichten zu einer zialdemokratie graulich zu machen, fie hatten aber damit tein noch nicht von nöthen ist. Doch hat man es hier mit einem fisKonferenz zusammentreten wollen, um über die Vornahme Glück. Das Hoch, das zum Schluß auf die Sozialdemokratie falischen Betriebe zu thun und der Staat dürfte sich immerhin ausgebracht wurde, fand vielhundertfache, jubelnde Bu- auf einen höheren als auf den rein geschäftlichen Standpunkt des Luftröhrenschnitts zu berathen. Möge der brave ſtimmung. Ohne den Erfolg zu überschäßen, läßt sich fagen, ftellen, meint die„ Franff. Btg.". An solchen höheren Standpunkt franzöfifche Genoffe die Krists gut überstehn und die Ge- daß in das nationalliberale Bollwert" eine breite Bresche ge- der Behörde mögen wir taum glauben, nachdem diesel die Absundheit wiedererlangen!- schoffen ist. fanzlung durch den König Stumm, Möller und das ganze tapitalistische Prozenthum so demüthig eingesteckt hat. Der mißglückte Staatsstreich, der von den französi In Annaburg ist das Lofal, wo Theodor Megner schen Revolutionären unter der ominösen Firma Cavaignac fürzlich gegen die Militärvorlage sprach, vom Kommando des Die Chemnitzer Stadtverordneten sind ebenso, wie feinere versucht ward, hat den radikalen Republikanern die Noth Militär- Knabenerziehungsinstituts und der Unteroffizier Borschule zeit der Magistrat, über das Gesuch der Arbeitslosen um Be wendigkeit festen Aneinanderschließens flar gemacht. Es boyfottirt worden. Die Parteigenoffen antworteten darauf schaffung von Arbeit zur Tagesordnung übergegangen. Der gilt jetzt die Wahlen vorzubereiten, die nicht mehr lange mit einem Flugblatt, worin die Arbeiter aufgefordert werden, Magiftrat habe schon seit dem Jahre 1890 in ausreichender Weise hinauszuschieben sind. Zu diesem Behuf will man eine ihre sauer verdienten Groschen solchen Wirthen zuzuwenden, die für Arbeitsgelegenheit gesorgt. Wenn das zutiäfe, würde es in Chemniz nicht so viele Arbeitslose geben. fefte Majorität" bilden, die, alle persöntichen Zwistigkeiten uns ihre Lokalitäten auch zu Versammlungen überlassen. bei Seite fegend, sich um die Regierung schaart, und mit Immer vorwärts! Jn Emmerich a. Rh. tagte am bie Sukunftsstaats- Debatte" schreibt die ihr ein bestimmtes, sofort auszuarbeitendes Programm ver- Elberfelder Freie Presse":" Die Gegner behaupten, 5/ Februar die erste öffentliche Gewerkschaftsversammlung. G3 tritt, dessen Hauptpunkte sein sollen: Anbahnung einer bie Sozialdemokratie sei moralisch vernichtet und beweisen damit waren dazu etwa 300 Personen erschienen. Genoffe Horn sprach gründlichen Sozialreform, Demokratifirung der Republik , auf's neue, daß sie keine Ahnung von dem Wesen des Sozia- in einstündiger, mehrfach durch Beifall unterbrochener Rede über und unerbittliches Vorgehen gegen die Korruption und die fismus haben. Sie wollten mit der Inszenirung dieses das Kleinhandwerk und die Großindustrie. Trotzdem der VorKorrupten. Sehr schön- aber?- Komödienspiels für die Zukunft die Nothstandsreden der Sozial- figende Bohl die anwesenden Gegner wiederholt aufforderte, sich demokraten fernhalten, aber glauben die gefättigten Herren etwa, an der Diskussion zu betheiligen, getraute sich doch keiner, dem daß damit auch der Rothstand beseitigt sei? Der Nothstand be: Referenten entgegenzutreten. Die Bersammlung nahm dann eine steht und nimmt von Tag zu Tag zu; die herrschende Gesellschaft Resolution an, in der sie sich mit dem Vortrag vollständig einhat teine Mittel, dem Uebel abzuhelfen; um diese Frage tommen verstanden erklärte, und in der sie weiter die Gründung eines die bürgerlichen Parteien nicht herum, mögen sie noch so viele Gewerkschaftskartells beschloß, das in Emmerich die Leitung der Arbeiterbewegung in die Hand zu nehmen hat. Fragen nach dem Zukunftsstaat stellen!"
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Belgien . Der General Brielmont, der tüchtigste Militär, den Belgien hat, trat schon im vorigen Jahre für das allgemeine Wahlrecht ein. Jetzt hat er einen Brief veröffentlicht, in welchem er sich dahin ausspricht, daß das allgemeine Wahlrecht nicht blos eine unabweisbare Forde rung der Gerechtigkeit sei, sondern auch eine politische Aus Mühlhausen i. Th. fommt der Schmerzensruf, daß Nothwendigkeit, ohne das allgemeine Wahlrecht gehe Belgien einer nngewissen Zukunft und schließlich dem Bürger sich die dortige Mitgliedschaft der Partei durch den Erzschwindler Krampta mit 3 M. habe bineinlegen" lassen Briefkaffen der Expedition. frieg und Berfall entgegen. Nur vermittelst des allgemeinen und daß dieser Biedermann auch die Privatbörsen einiger Ge- Für die Bergarbeiter gingen ferner ein: Wahlrechts fönne die Gleichberechtigung der Arbeiter und noisen um mehrere Mark erleichtert habe. Ja, sein mir in Sachsen Eine Wettfrage durch Rich. Hesver 3,-. Bei der VerUeberschuß von Die Anbahnung jener sozialen Reformen erfolgen, die zum denn nicht mehr helle? Der Vorwärts" und eine große Bahl lobungsfeier des Genossen E. Schulz 4,20. Fortbestande des Staats unerläßlich. Ein sehr vernünftiger anderer Blätter unserer Partei haben vor nicht gar langer Zeit vor Liedern Landsmannschaft der Schleswig Holsteiner 1,- Bei Militär. Krampta wiederholt gewarnt und trotzdem ist es diesem Burschen wieder einer amerikanischen Auktion durch H. Winzer 2, Gesammelt gelungen, in der Provinz und dem Königreich Sachsen, fowie in bei einem Ball des Gesangvereins Frohsinn" d. G. 7,20. Bon Der schwedische ,, Volks Reichstag" wird am Thüringen die Genossen zu prellen. Das ist Schuld der Genossen den Genossen aus Greiz und Umgegend durch Jahn 50,- 13. März in Stockholm zusammentreten. selbst. Sie müssen sich endlich daran gewöhnen, reifenden Partei- Beermann 0,50. Summa 67,90 M. Bereits quittirt 10 561,25 M.; genossen nichts mehr zu verabfolgen. Wird ein Genosse irgendwo in Summa 10 629,15. Der Entschluß des parlamentarischen Komitees aus politischen Gründen gemaßregelt, so haben ihn die Genossen In der Sonntagsnummer fehlt unter ben quittirten Listen der englischen Gewerkvereine, zu gunsten des Rüricher des Ortes oder Kreises au unterstügen, wo er wohnt, und wenn der Streit- Kontrollkommission Lifte 172: 16,85 m. Der Betrag Kongresses auf den geplanten Londoner Sonderkongreß aul sie das nicht können, thut's der Parteivorstand. Ist der reisende ist in der quittirten Summa enthalten.
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