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v. Wackerbarth find.-

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meisen. Was deshalb auch die Junker gegenüber den Nach- Vorlage zu setzen, um das Deutsche Reich vor Schmach, I deutsche Allgemeine Zeitung" verkündet an leitender Stelle tommen ihrer einstigen Leibeigenen planen mögen, sie Schande und namenlosen Leiden so weit als möglich zu ihren Gläubigen: In einer Sache wird auf der Weltaus­werden dieselben nicht dieselben nicht mehr an den Boden der schützen". Der Regierung wird vor ihren Fürsprechern noch stellung in Chicago das Deutsche Reich außer Konkurrenz Heimath fesseln können, es sei denn, sie entschließen angst und bange werden.- sein; denn keines der auf den übrigen Gebieten mit uns fich zu dem allerdings ficher wirkenden Mittel, dort in Wettstreit tretenden Kulturländer kann auf dem nämlich dem, daß sie ihre Arbeiter anständig bezahlen Keinen Nothstand, nur Rebermuth findet die Gebiete der Arbeiter fürsorge Aehnliches aufweisen, und menschenwürdig behandeln. Recht derb war die Ab- Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bei den Arbeitern. Einen wie für Deutschland durch die Ausstellung des Reichs- Ver­Folgt ein langes weisung, welche die Kreuz- Zeitung " vom Staatssekretär Beweis hierfür sieht sie darin, daß die Bimmerleute Königssicherungsamtes veranschaulicht wird." von Marschall dafür erfuhr, daß sie geschrieben hat, gewisse berg's auch gegenüber den städtischen Nothstandsarbeiten an Loblieb auf die gewaltigen Tableaux( Uebersichten)", welche deutschfeindliche Artikel der russischen Bresse wären auf den Minimallehnen, welche den Meistern gesetzt sind, fest barstellen, was an Fürsorge die Reichs- Versicherungsgesehe Informationen der hiesigen russischen Botschaft zurück- balten. dem deutschen Arbeiter im Falle der Krankheit, des Unfalls, zuführen. Nach dem erregten Tone, in dem der Herr Was sich die Herren Antisemiten' alles erlauben der Invalidität und des Alters leisten, die denselben bei­Staatsminister das Organ Mit Gott , für König und dürfen. Herr v. Waderbarth, Landtags- Abgeordneter und gefügte reichhaltige Bibliothek der bezüglichen Gesetze, Be­Baterland" abkanzelte, scheint dasselbe mit seinen Be- arger Judenfresser, hat, wie wir in der Staatsbürger- timmungen, Berichte u. s. w., endlich aber nicht minder merkungen eine recht wunde Stelle getroffen zu haben. Beitung" lesen, in einer Versammlung des Berliner Bürger- die Darstellungen der aus der berufsgenossenschaftlichen Herr von Hammerstein erklärte, daß nicht er im Hause, wohl vereins vor dem Halleschen Thore folgendes Geschichtchen Unfallversicherung erwachsenen Hilfsmittel der Unfall­aber in seinem Blatt die nothwendige Antwort geben werde. zum besten gegeben: Vor einiger Zeit hatten die Bauern verhütung." Kein anderes Land könne eine Fürsorge Das klang nicht gerade besonders tapfer in dem Munde des meines Heimathsortes" eine Besprechung wegen eines anzu solchen Umfanges" für die Arbeiter aufweisen, ein Beweis, sonst so anmaßenden Junkers.- strengenden Prozesses und alle äußerten, wenn wir den Rechts- wie unsre Sozialpolitik dem Frieden im Innern zu dienen Da die Sozialpolitik im Einverständniß Die Auflösung des Reichstags erscheint jetzt un­anwalt N. bekommen, haben wir gewonnen, wenn die Gegner befliffen war." vermeidlich. Un eine Verständigung mit der jetzigen Ma- uns aber zuvor kommen, verlieren wir. Auf die erstaunte mit der aufgeklärten Arbeiterschaft die ganze Versicherungs­jorität ist nicht mehr zu denken, und die Regierung fann Frage meinerseits, ob denn der Mann so bedeutend sei, ant- Gesetzgebung als eine bureaukratisch uniformirte Armenpflege worteten sie:" J' Gott bewahre, aber der Mann ist Jude, zur Genüge gekennzeichnet hat, die mit der sozialen Reform die Zurückweisung der Militärvorlage nicht ruhig hinnehmen. Drei Amtsrichter sind auch Ifraeliten, und wenn der los aber auch gar nichts zu thun hat, so bedarf die muntre So bleibt nur die Auflösung. Aber wann das ist die geht, wagt feiner ein Wort zu sagen, auch dem Staats- Prahlerei des offiziösen Blattes keiner eingehenden Be­Frage. Da die Reichstags- Majorität so freundlich war, anwalt wird über den Mund gefahren, daß er nicht weiß, urtheilung. Nur einen Einwurf haben wir geltend zu Sie Regierung in ihrer Verschleppungspolitik zu unter- wo er bin foll." Was geschähe wohl einem sozial machen: Das Regiſter dieser Arbeiterfürsorge hat ein Loch. ftüken, und da infolge dieser Gefügigkeit der Etat für das demokratischen Arbeiter, der in solcher Weise über preußische Oder sind jene gewaltigen Tableaux" nicht erstaunlich Jahr 1893/ 94­also bis zum 31. März 1894 in Richter und Behörden spräche? Nebenbei bemerkt wird uns lückenhaft, da sie tein Sterbenswörtchen enthalten von dem dieser Session sicher zu stande kommen wird, hat die Re- versichert, daß die Angaben, daß Anavalt und Richter Juden Arbeitertruß der Gewerbenovelle, von den durchlöcherten gierung in bezug auf den Auflösungstermin vollkommen feien, eine freie Erfindung des Gewährsmannes, des Herrn Sonntagsruhe- Bestimmungen, von dem Rückzug, den die freje Hand. Sobald das Staatshaushalts- Gesetz unter Dach Reichsregierung angetreten hat, nun die Sonntagsruhe der und Fach ist und das Geld der Steuerzahler im Reichs­gewerblichen Arbeiter zu regeln ist. Warum giebt es feine taften flingt, ist die Regierung unbeschränkte Herrin der Sigl ist ärgerlich über Stöcker und bringt seinen Tableaur", welche" theils graphisch, theils in Zahlen dar­Lage sie fann sofort auflösen, und sie fann nach Belieben neuesten Groll mit folgenden, aus tiefster Seele tommenden stellen", wie die deutsche Arbeiterbewegung unterm neuen warten. Der neue Reichstag muß blos früh genug zu Bemerkungen im Bayrischen Vaterland" zum Ausdruck: Kurs fich mit Polizei und Justiz, mit der Verwaltung sammenkommen, um den Etat für das über nächste Finanz- Der fromme Stöder meint, daß in Preußen für die und den Gerichtshöfen auseinandergesezt hat? Und jahr( 1894/95) fertigstellen zu können. Die Reichs Jungfrauen noch zu wenig gesorgt sei und will die so gar nichts foll man in Chicago erfahren regierung hat also den den Frühling Sommer und Schonzeit bis zum vollendeten 18. Lebensjahre von der Arbeiterfürsorge in den staatlichen Muster­Herbst zu ihrer Verfügung. Allerdings glaubt man ausgedehnt wissen, sobaß Strafe eintreten soll, wenn das betrieben", nichts von den Bergarbeiterausständen, allgemein, daß, nachdem einmal im Plenum die verführte(!) unbescholtene Mädchen noch nicht 18 Jahre nichts von Saarbrücken und nichts von Bochum ? Hätte Entscheidung getroffen ist, die Auflösung bald erfolgen alt sei. Das ist Pharisäerthum. Wir bezweifeln, ob die nicht der preußische Eisenbahnminister auch ein Wörtchen deutschen Jungfrauen über 16 Jahre im Reich der preußischen mitzureden? Was vermögen die anderen Länder gegen Sft aufgelöst, so tritt Artikel 25 der Reichsverfassung Gottesfurcht und frommen Sitte eine große Sehnsucht nach dies soziale Königthum Preußisch- Deutschlands? Was Eng­in Kraft, welcher lautet: so weiter Ausdehnung der Schonzeit für sie haben. Bis land, die Schweiz , Desterreich mit ihrem Normalarbeitstag Im Falle der Auflösung des Reichstages müssen zum 18. Jahre das halten sie ja garnicht aus!" und ähnlichen Kleinigkeiten? Der englische Zehnstundentag innerhalb eines Beitraums von sechzig Tagen nach Dieses Urtheil des Dr. Sigl gewinnt dadurch an und die englische Fabrifinspektion, die englische Roalitions­derselben die Wähler, und innerhalb eines Beit Werth, als er auf diesem Gebiete ein sehr erfahrener freiheit, die englischen Arbeiter- Enqueten, fie wiegen leicht raums von neunzig Tagen nach der Auflösung Mann ist. gegenüber dem Leitfaden der Arbeiterversicherung des der Reichstag versammelt werden." Spätestens drei Monate nach der Auflösung muß der Ueber die Abhängigkeit der Fabrikärzte von ihren Deutschen Reichs ," englisch wie deutsch zu haben und ver­neue Reichstag zusammentreten. Wann aber bie Reichs- Arbeitgebern, den Unternehmern, brachte bei der Fabrik- faßt vom Mitgliede des Reichs- Versicherungsamts, Dr. Bacher, regierung auflösen will, das ist ihre Sache. Und wir wollen inspektoren- Debatte der Abg. Wurm berechtigte Klagen vor, bem früheren Polizeirath und Verfasser des berufenen Druc In der That, das uns den Kopf des Herrn Caprivi nicht zerbrechen. Wir die aber von den Vertretern der kapitalistischen Interessen hefts:" Die rothe Internationale." haben keine Kopfschmerzen, und wann immer die Wahl für unrichtig erklärt wurden. Wurm wies darauf hin, daß Deutsche Reich ist hier hors concours, außer Wettbewerb. die Fabrikärzte von den Fabrikanten bei der Abgabe ihrer Die Brotvertheurer an der Arbeit. Den Junkern schlacht beginnt, die deutsche Sozialdemokratie ist bereit. Urtheile über Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit zu ungunsten ist der Kamm gewaltig geschwollen, und ihre selbstlose Ge­Der Entwurf eines Gesetzes zum Schuße der der Arbeiter beeinflußt werden. Jetzt bringt die neueste finnung tritt mit erfreulicher Offenheit zu Tage. Sie rüsten Waarenbezeichnungen ist dem Bundesrath vorgelegt und Nummer der seit Anfang dieses Jahres erscheinenden sich, den Bund der Landwirthe" zu stiften, ste tämpfen wird nebst Begründung im heutigen Reichs- Anzeiger" ver- Medizinischen Reform", Organ für die gesammten wirth- für den Differenzialzolt auf russisches Brottorn und alarmiren öffentlicht. fchaftlichen und sozialen Intereffen der Aerzte Deutschlands , ihre Mannen von Ostelbien bis nach Franken gegen den einen Artikel: Die Krankenfassen und die Aerzte," deutsch - russischen Handelsvertrag, auf daß nicht der russische Im preußischen Abgeordnetenhause hat der Abwelcher vollauf vollauf das bestätigt, was Don unserer Roggen, auf den der deutsche Bedarf unmittelbar angewiesen geordnete Dr. v. Jazdzewski zur Etatsberathung den An- Seite über die Abhängigkeit der Aerzte und die hierdurch ist, gleich dem österreichischen nur mit 3,50 M., ftatt wie frag gestellt, Rap. 69 Zit. 7a der dauernden Ausgaben( zur entstehende Benachtheiligung der Arbeiter gesagt wird. Die bis jetzt mit 5 m. für den Doppelzentner verzollt werde. Errichtung und Unterhaltung der Fortbildungsschulen in Medizinische Reform" schreibt, daß im Verein der Aerzte In Bromberg , in Belgard , in Würzburg , wo der unter­den Provinzen Westpreußen und Posen) zu streichen.- zu Amstetten Dr. Steindl- Waldhofen über die Kranken - fränkische Vollblut- Agrarier Freiherr Karl v. Thüngen­Roßbach, der Adressat des Bismarckischen, die Schutzzoll­Für die Militärvorlage reitet ein Don Quixote der laffenfrage sprach und u. a. die Forderung aufstellte: Freigabe der Aerztewahl, eine Forderung, die nicht nur Aera feierlich eröffnenden Bauernbriefes" vom 16. April 1879 katholischen Reaktion in die Schranken, der Edle von Fechen im Interesse der Arbeiter, sondern auch in dem der Aerzte sein Wesen treibt, überall, in Versammlungen und in land­Norddeutsche" in Bismard's Auftrage als revolutionären erhoben werden muß. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, wirthschaftlichen Kränzchen demonstriren die nothleidenden Land­Junker" anzugreifen hatte, wollte in ultramontanen Blättern daß die angestellten Kassenärzte der Willkür der Rassen- wirthe zu gunsten der Brotvertheuerung. Am 16. b. M. werden wirthe zu gunsten der Brotvertheuerung. Am 16. b. M. werden einen Artikel für die Vorlage veröffentlichen. Da aber das leitung vollständig preisgegeben sind und als Untergebene in Berlin die Vorstände der landwirthschaftlichen Zentral­Zentrum aus wohlbekannten Gründen sich vorläufig noch der Kaffen betrachtet und behandelt werden. Ist die Aerzte- vereine der alten preußischen Provinzen zusammentreten, züchtiglich sperrt und sträubt, erhielt er in Augsburg , wo wahl aber freigegeben, so ift eine Bergewaltigung aller um eine Dentschrift über die Lage der Landwirthschaft im er bei der Postzeitung" Unterschlupf suchte, einen Storb. Aerzte eines Drtes oder Bezirkes einfach undenkbar. Dafür boten ihm die nationalliberalen Münchener Neuesten Verdienst erwerben, wenn sie solche Vergewaltigungen zur Lage des deutsch - österreichischen Verwahrung einzulegen". Sehr richtig! Die Medizinische Reform" wird sich ein nordöstlichen Deutschland festzustellen und gegen den Ab­schluß eines deutsch - russischen Handelsvertrages auf Grund. Nachrichten" ein Stück weißes Bapier, und es ist gar er Wie die Kreuz- Zeitung " meldet, soll der Kaiser gebeten baulich zu lesen wie folgt:" Die Regierungen haben selbst öffentlichen Kenntniß bringt.­oie Pflicht, ihre bessere Einsicht gegebenen Falles Außer Wettbewerb. Nun mag der Muth in der werden, persönlich von diesen Wünschen Kenntniß zu über den unverstand der Werweigerer der Brust jedes Patrioten seine Spannkraft üben, die Nord- nehmen". Mag die Volksmasse durch den Brotzoll auch

wird.

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aber Gregor zu Hause sein? Sie versprach dem Kutscher ein Trinkgeld und so waren sie in zehn Minuten am ge­wünschten Eingange der Durchfahrt. Sie war nicht ganz einsam; zwei Wäscherinnen, die einen großen Korb Wäsche trugen, betraten ihn im selben Moment. Doch hatte sich Tanija von ihrer eingebildeten Furcht genügend erholt, so daß sie es für unwahrscheinlich hielt, daß diese Frauen in irgend welcher Beziehung zur dritten Abtheilung ständen. Den Rest des Weges ging fie zu Fuß.

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schneller gegangen und früher angekommen wäre," bemerkte Andrej." Das Schicksal eines jeden ist in dem Schicksals buche eingeschrieben, und er kann dem nicht entgehen," fügte er, halb ernst, halb scherzend hinzu.

Gregor sagte, es wäre immer gut, wenn der Mensch das Geschick in der Gestaltung seines Schicksals unterstützte. Sie dankten beide Tanija, daß sie sie zu warnen ges tommen war.

Lena fragte zuerst, wie Tanja es angestellt hatte, um Ihr Läuten an der Glocke fand sofort Gehör. Gregor aus dem Hause, welches wahrscheinlich bewacht wurde, zu war zu Hause. Ein Ausruf freudiger Ueberraschung ent- entkommen. fuhr ihm, als er seinen unerwarteten Besuch erkannte.

" Welcher günstige Wind hat Sie an meine Küste ges weht, Tatijana Grigorierna? Meine besten Freunde haben sich heute unter meinem Dache versammelt. Sie allein fehlten."

In seiner überströmenden Freude gab er Tanija Feine Beit ein einziges Wort hinzuzufügen und öffnete die Thür, welche aus dem Flur zu seinem Zimmer führte, das zugleich Studier, Wohn- und Speisezimmer war. Andrej war dort und mit ihm eine schlanke, schöne Dame, welche Tanija nicht fannte.

Es war Lena Subowa, welche soeben aus der Schweiz angekommen war.

Die beiden Mädchen wurden einander vorgestellt. Um ihrer Bekanntschaft mit Leuten, von denen sie glaubte, daß fie immer wichtige Geschäfte verhandein, Rechenschaft zu tragen, erklärte Tanija sofort die Ursache ihres Besuches. Die Nachricht von einer Haussuchung bei Repin er schreckte sie. Als sie aber erfuhren, daß nichts gefunden war, und daß er nicht verhaftet sei, nahmen sie die Sache er Leicht.

" Wir können Ihnen zu Ihrer ersten politischen Er­fahrung gratuliren," sagte Andrej. Sie hätte für uns leicht die letzte werden fönnen", bemerkte Gregor.

Er benachrichtigte Lena, wie leicht sie vorige Nacht beide verhaftet werden konnten.

Wären wir einige Minuten länger geblieben, so wären wir, mit tödtlicher Sicherheit gefangen genommen worden." Daffelbe wäre eingetroffen, wenn die Polizei etwas

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Sind Sie sicher, daß Ihnen niemand folgte?" fragte sie.

Tanja wußte nicht, dachte aber, daß sie nicht ver­folgt wurde. Dann erzählte sie offen ihre Zweifel und Befürchtungen des Morgens, und zu welchem Mittel fie gegriffen, um die Spur eines möglichen Verfolgers ab­zuschütteln.

Lena flatschte in die Hände.

Nun, Sie haben Ihre Rolle glänzend gespielt, Tati jana Grigorierna!" rief sie aus. Reine von uns hätte fich in dieser Situation besser benehmen können."

Wirklich?" sagte das erröthende Mädchen. Ich hab' es durchaus nicht vermuthet."

Um so besser," bemerkte Gregor, Sie haben ein an geborenes Talent."

Er war entzückt, daß Tanja einen kleinen Beweis von Geistesgegenwart und Geschicklichkeit geliefert hatte, und fast glücklich, als er die sympathischen Blicke seiner Freunde bemerkte.

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Sie haben vielleicht einige Geschäfte zu erledigen," fagte sie ihm in vertraulichem Geflüfter; ich will Ihnen nicht im Wege stehen."

Ach nein, bitte bleiben Sie," beftand Gregor. Dies ist kein geschäftliches Busammentreffen. Sie müssen nicht forteilen."

Andrej wiederholte die Versicherung und schloß sich Gregor's Drängen an, da fie schon einmal da war, auch noch ein Weilchen zu bleiben. Ihres Vaters Haus sei nicht mehr sicher, und sie würden sich wahrscheinlich nicht so bald wiedersehen.

Andrej sprach sie kaum an, sondern überließ fie ganz Gregor. Er schenkte ihr kaum einige Aufmerksamkeit und sprach mit Lena, die er über Annie Wulitsch befragte. Er schien in Lena's Bericht über das junge Mädchen, welcher seinen eigenen günstigen Eindruck bestätigte, vertieft zu sein, aber das Bewußtsein von Tanja's Gegenwart verließ ihn nicht, erfüllte ihn mit stiller Freude, gleich dem Gefühle, welches man im Sonnenlicht oder bei der Schönheit einer Landschaft empfindet, während man in die mannigfachsten Gedanken vertieft ist.

Als sich Tanija eine halbe Stunde später erhob und sagte, daß ihr Vater unruhig würde, wenn sie länger bliebe, war es Andrej, als ob das Bimmer dunkler geworden wäre und ihm etwas fehle.

Welch' reizendes Gesicht," sagte Lena, als das Mädchen gegangen war. Andrej lächelte.

Ich weiß nicht. Befrage Gregor in diesem Punkte," sagte er, auf seinen Freund hinweisend, der seine Freundin die Treppe hinunter begleitet hatte. Ich bin tein guter Richter in solchen Dingen."

Nachdem Tanja ihren Auftrag ausgerichtet hatte, erhob fie sich, um fortzugehen. Ihr Taftgefühl rieth ihr, nicht Es war übertriebene Bescheidenheit von Andrej's Seite länger zu bleiben, als nöthig war. Gregor blickte sie ent­täuscht an. Sie wollte gehen, ohne ein Wort mit ihm gewenigstens bei dieser Gelegenheit, denn im Innern wechselt zu haben! Das war schlecht von ihr. Ihr Bericht stimmte er mit Lens vollfommen überein. Das Gesicht des über die äußeren Vorfälle der vorigen Nacht war sehr Mädchens war wirklich reizend. Was hatte dies gut für die anderen; er wünschte aber von dem theuren schließlich aber mit hm zu thun? Gregor fehrte zurück und sie nahmen die Unter Mädchen so viel als möglich über ihre inneren Eindrücke und Gefühle bei dieser entscheidenden Probe zu hören. haltung wieder auf, welche Tanija's Ankunft unterbrochen hatte. Zanija scheute sich aber, länger zu bleiben. ( Fortsetzung folgt.)