WMaW«. SDOBü,&SUfeJb'a«S ZZefinmI. RsrdvÄlffcheSchleife.Zu dem bevorstehenden Provinzialsängerfest in Luckenwaldegab Bartel einige Erläuterungen. In Angelegenheit der Beschlag-nähme unserer Liederbücher teilt der Vorsitzende Meyer mit, daßdie Sache dem Rechtsanwalt Heinemann übertragen sei und außer-dem ein Antrag auf Herausgabe der Liederbücher gestellt ist.Gegen den Kassierer Seikrit ist Anklage wegen Verbreitungrevolutionärer Lieder erhoben.— Auf Antrag Seikrits wurdenfolgende Vereine wegen restierenden Beiträgen aus dem Bundeausgeschlossen: Verein Liedesfreiheit, Straußberg;»Wacht auf".Alt-Blessm und»Erster Mai", Berlin.Feurrwehrbericht. Der Brand eines Backerschornstein« veranlaßtein der letzten Nacht das Ausrücken des S. Zuges nach der Manteuffel-straße 46. Nicht weit davon, in der Skalitzer Straße 46, branntenSchaldecken, eine Bohlenwand u. a. Zur Rettung eine? Krankenwurde ein Samariter der Wehr mit einem Sauerstoffapparat nachoem Gavon-Hotel in der Friedrichstraße 163 entsandt, der dort mitErfolg tätig war. Zwei Kellerbrände beschäftigten die Feuerwehr.n der Kolberger Straße 23 und Prinzenstraße 6, wo Preßkohlen,Schaldecken u. a. brannten, gerner liefen noch Alarme aus derLothringer Straße V6 und von anderen Stellen ein.Vorort-fVadmcbten«Rummelsburg.Au« der Gemeindevertretung. Die Beschlußfassung über Ein-führung der Wertzuwachssteuer war in der letzten Sitzung oerHauptpunkt der Tagesordnung. Vorerst gab der stellvertretende Ge-ineindevorsteher, Beigeordneter Köhler, durch Verlesung einesBriefe? bekannt, daß im Befinden des Bürgermeister Dr. Hahneine wesentliche Besserung eingetreten ist, und daß derselbe hoffe,Ende August auf seinen Posten zurückzukehren. Nachdem einigenAbänderungsvorschlägen betreffend Regulierung der Hauptstraßeund deS MarkgvafendammS zugestimmt worden war. und der Erlaß einer Entwässerungs-Gebührenordnung die Genehmigung ebemfalls erhalten hatte, begann die Beratung der WertzuwachssteuerOrdnung. Genosse John, welcher in längeren Ausführungen dieNotwendigkeit der Einführung einer solchen Steuerordnung eingehend darlegte, war in der Lage, überzeugend nachzuweisen, daßdie Gemeinde BoxhagewRummelSburg wie wohl keine zweite Vor-ortsgemeinde gezwungen ist, neue Einnahmequellen zu schaffen—stehen doch der Gemeinde in der nächsten Zeit schon allein für dieneue Berieselungskanalisation ganz gewaltige Mehrauegaben de-vor; auch ist die Erbauung deS bereits seit längerer Zeit be-schlossenen Volksbades wie oie Errichtung eines Volksparkes einedringende Notwendigkeit geworoen. Andererseits stehen der Gemeinde Erträge aus eigenen industriellen Unternehmungen, wievielfach in anderen Gemeinden, mit Ausnahme des Wasserwerkesnicht zur Verfügung-, die Gemeinde hat vielmehr durch den infrüheren Jahren gröblich versäumten Ankauf von Ländereien fürGemeindezwecke jetzt und in der nächsten Zukunft große Summenaus den Steuererträgen hierfür aufzuwenden. Auch konnte unserVertreter darauf hinweisen, daß die diesjährige törichte Herab-sctzung des Gemeindeeinkommensteuerzuschlages von 126 Proz. auf166 Proz. den Grundbesitzern als allein Schuldige die Verpflichtungauferlegt, nunmehr auch für eine ertragsfähige Wertzuwachssteuereinzutreten. Die im vorgelegten Entwurf eingesetzten Steuersätze,welche in der Kommission eine kleine Aufbesserung erfahren hatten,veranlaßten unseren Redner, noch des näheren hierauf einzugehen,um auf Grund der örtlichen Verhältnisse durch Beispiele darzu-legen, daß bei den vorgesehenen Sätzen Erträge aus dem Verkaufbebauter Grundstücke überhaupt nicht erzielt werden, und daß beiunbebauten Grundstücken in Betracht kommende Erträge nur ausden Liegenschaften der Stadt Berlin und einigen älteren kleinenTerrains erzielt werden, wohingegen die Bauterrains, welche inden letzten Jahren ihren Besitzer gewechselt haben, einen nennens-werten Steuerertrag kaum bringen werden. Nach der Steuerord-nung sollen erhoben werden: 4 Proz. Steuer bei einer Wertsteige-rung von mehr als 16 bis einschließlich 26 Proz.; die Steuer erhöhtsich dann stufenweise bis zu 26 Proz. bei einer Wertsteigerung von176 Proz. und darüber. Bei bebauten Grundstücken konimen dieoorstehenoen Sätze jedoch nur zur Erhebung, wenn seit dem früherenEigentumswechsel nicht mehr als 6 Jahre verflossen sind; beträgtder Zeitraum mehr als 5 Jahre, so wird die Hälfte der vor-genannten Sätze erhoben. Hinzu kommt noch, daß sämtliche nach»weisbare Unkosten sowie 4 Proz. vom früheren Erwerbspreise alsErsatz für die verauslagten Erwerbskosten vorweg vom jetzigenVerkaufspreise in Abzug kommen. Die Abänderungsvorschlägeunserer Vertreter gingen dahin: Die Steuer bereits bei einemWertzuwachs von 6 Proz. zu erheben, des weiteren, daß bei einemEigentumswcchsel nach 6 Jahren nicht die Hälfte, sondern Zwei-'drittel der vorgenannten Sätze zu erheben sind, und daß ferner beider Wertsteigerung der einzelnen Sätze höhere Sätze als bis zu25 Proz. in Ansatz kommen sollen.— Die Diskussion bewegte sichdann, mit Ausnahme einiger Ausführungen gegen die Wertzuwachs-steuer elbst und bis auf einen unpassenden Zwischenruf des unver-meidlichen Herrn Krägenbring, hauptsächlich nur gegen die vonunseren Vertretern gestellten Verbesserungsvorschläge.— Besonderswandten sich die Hausbesitzer gegen die Besteuerung des Wertzu-Wachses schon bei einer Wertsteigerung von 5 Proz. Der hauptsäch-lichste Grund, der hiergegen ins Feld geführt wurde, war: daßjedet Krämer und Geschäftsmann mindestens 16 Proz. an seinerWare verdient, mithin muß ein Grundbesitzer dasselbe Recht fürsich auch in Anspruch nehmen können.— Die verschiedenen Gegenausführungen veranlaßten unseren Redner, noch auf die gegne-rischen Beweggründe näher einzugehen, um nachzuweisen, daß esden Herren Gemeindevertretern als Grundbesitzern nur darumzu tun ist, die Steuer für sie selbst als Hausbesitzer ganz ungefähr-lich zu gestalten. Die von unseren Genossen beantragten Ab-änderungSvorschläge wurden durchweg von den bürgerlichen Ver-tretern abgelehnt. Dagegen erfolgte die Annahme der Vorlagemit 22 Stimmen bei 26 anwesenden Vertretern; dagegen stimmten2 bürgerliche Vertreter.— Für die einstimmige Ablehnung derAbänderungsvorschläge hat man den Schlüssel— wenn eS sich be-wahrheitet— wie späte: bekannt geworden ist, daß die bürgerlichenVertreter unter Beisein deS stellvertretenden GemeindevorstehersAssessor Köhler einige Tage vorher in- einer geheimen Sitzungunter sich zusammengekommen sind, und sich in dieser Sitzung dahmgeeinigt haben, daß an den Steuersätzen der Vorlage bei der Be-schluhfassung in der Gemeindevertretung keiner Aenderung zu-gestinimt wird.Britz.Die Gemeindevertretung erledigte in ihrer letzten Sitzung zunächsteinige kleine Vorlagen, linier anderem' wurde auch beschlossen, inder 1. Gemeindeschule eine Klosettanlage mit einem Kostenaufwandvon 3666 M. zu schaffen. Auf eine Anfrage des Gemeindevorstehers. hat sich der Regierungspräsident unter gewissen Bedingungen- bereit erklärt, zu der zu errichtenden Pflichtfortbildungs-schule einen Staatszuschuß zu gewähren. Genosse Kitzingsprach gegen die Annahme eines Staatszuschusses Be-denken aus. Die Pflichtfortbildungsschule würde dadurch inihre» Freiheiten beschränkt. Er beantragte, die Schule lediglich ausGemeindemitteln zu errichten und zu erhalten, fand aber damit beiden Bürgerlichen keinen Anklang. Nach lebhafter Debatte ivurdeendlich der Errichtung einer Pflichtfortbildungsschule im Prinzipzugestimmt. Zur späteren Erweiterung des Gemeindefriedhofeswurde beschlossen, daß dem Landwirt Albrecht gehörige, und2460 Ouadratruten große Grundstück neben dem Friedhof zumPreise von 166 666 M. zu erwerben. Die hierzu erforderlichenMittel sollen durch eine Anleihe beschafft werden, jedoch soll derZinsfuß 4'/e Proz. nicht übersteigen. Sodann wurde vom Ge-nossen Schlrebitz die ungünstige Festsetzung des LandtagSwahl-termins, sowie die Unzulängltchleit einiger Wahllokale gerügt.Doch.der Herr Smtsvorsteher machte es sich sehr bequem, unserenGenossen loS zu werden, et lehnte e« einfach ab, auf dieAusführungen von Schliebitz zu antworten. Der ihm unbequemenKritik in den sozialdemokratischen Wahlvereinsversammlungen sucht erdadurch zu entgehen, daß er darum ersuchte, seine Person ausdem Spiele zu lassen. Nun, die Person des Herrn Schmiedigenist dem Wahlverein sehr gleichgültig. Was die Arbeiterschaft anihm interessiert, ist seine Handlungsweise als Amts- und Gemeinde-Vorsteher von Britz. Diese aber zu kritisieren, betrachtet sie als ihrunantastbares Recht. Seine Selbstherrlichkeit und die Art. wie ermit dem sozialdemokratischen Teile der Bevölkerung glaubt um-springen zu können, werden nur noch mehr Anlaß zu dieser Kritikgeben. Der Wahlverein wird sicher mcht den Schaden davon haben.Charlottenburg.Eltrrnverein für freie Erziehung."(Verein freierKinder-garten). Bei regnerischem Wetter findet das für heute(Mittwoch),m Restaurant„WaldhauZ", Tegeler Weg 38/39, in Aussicht genommene Kinder-Spielfeft eine Woche später, Mittwoch, den16. Juli, statt.Wannsee.In der letzte« Semeindevertreterfitzung wurde beschlossen, indiesem Jahre noch die Otto-Ehrich-Straße zu befestigen und zwarvon der Ehausseestraße bis zur Marienstraße. Die Kosten belaufensich auf 16666 M. Verschiedene Vertreter waren dafür, daß dannauch die Schäferstrahe noch in diesem Jahre gemacht werden müßte.Hiergegen sprachen die Gemeindevertteter Krämer und Kläber, diebefürchten, daß die Gemeinde dadurch zu sehr in Schulden geratenwürde. Nach längerer Debatte wurde beschlossen, das vorgeseheneStück in der Otto-Ehrich-Straße gleich anzufangen und bis zurnächsten Sitzung einen Kostenanschlag von der Schaferstraße und demübrigen Teil der Otto-Ehrich-Sttaße ausarbeiten zu lassen. VonWichtigkeit war der Antrag der Elektrizitätswerke Wannsee:„DieGemeinde möge den Kreis Teltow veranlassen, der Elektrischen Gesellschaft die Erlaubnis zu erteilen, durch die Prinz-Friedrich-LeopoldBrücke ein Kabel zu legen. Bekanntlich hat das ElektrizitätswerkPotsdam ein Kabel nach Wannsee legen lassen, um im BedarfsfalleWannsee mit Sttom auszuhelfen; um nun mit dem Kabel nach demMaschinenhause in Wannsee zu gelangen, muß die Brücke mit berührtwerden. Die Verwaltung deS Teltowkanals verlangt nun 87 OOO M. fürdie Erlaubnis, da» Kabel hindurch zu legen und zwar mit Widerruf.Wenn es also nachher als verkehrshinderlich angesehen wird, mußes wieder beseitigt werden. Hierüber waren natürlich die GemeindeVertreter ganz empört, weil die Gemeinde Wannsee doch schon einehohe Kreissteuer zahlen muß. ES soll deshalb mit der Kanal-Verwaltung und dem Landrat deS Kreises Rücksprache genommenund eine Begründung wegen der zu zahlenden Summe gefordertwerden.Pankow.Die letzten Vorkommnisse in Pankow haben dm ReichSderbandzur Bekämpfung der Sozialdemokratie mobil gemacht. Der„Bor-stand der Ortsgruppe Pankow im Reichsverband gegen die Sozial-demokratie(Kaufmann Herbert Schmidt, Werkmeister Hürtgen,Rechtsanwatt Hofer. Juwelier Weber. Handlungsgehilfe Rindtorff,Faktor Kegel, Maschinenmeister Englowski) versendet massenhaftFlugblätter mit dem Ersuchen, ihm Geld zu senden, um bei denbevorstehenden Gemeindevertteter-Srsatzwahlen durch»einmütiges,energisches Borgehen sämtlicher Nationalgesinnten den Sozialdemolraten verschiedene Gemeindevertteter-Mandate zu entteißen unddamit dm beschämenden übermäßigen Einfluß der Umsturzpartei' zubrechen. Selbstverständlich wird in dem Flugblatt verschwiegen,daß Freiwald sofort zur Niederlegung seiner Aemter veranlaßtwurde, sobald der Verdacht Nahrung erhielt, sein Gemeindeamt zurVerschaffung persönlicher Vorteile mißbraucht zu haben. Der Reichs-verband nimmt an, es werde sich um Besetzung von 4 erledigtenMandaten handeln, da 4 sozialdemokratische Gemeindevertreter ihrAmt niedergelegt haben. DaS trifft nicht zu, außer Freiwald hatGenosse Fengler(aus persönlichen Gründen) sein Amt niedergelegt.2 andere Gemeindevertreter haben über die Frage der Amtsnieder-legung die zuständige Kreisinstanz angerufen. An den PanlowerGenossen wird eS sein, trotz der Schwierigkeit der Situation durchBetonung der sachlichen Momente, die die Sozialdemokratte imGemeindeparlament zu vertteten hat und durch Beseittgung Person-licher Streitigkeiten den Gegnem einen Strich durch ihre Rechnungzu machen.Vermißtes.Zeppelin. Stuttgart, 7. Juli.(Privatdepesche de«„vorwärts".)Heute abend beschlossen die bürgerlichen Kollegien Stuttgarts ingeheimer Sitzung einstimmig, dem Grafen Zeppelin zu seinemmorgigen 76. Geburtstage das Ehrenbürgerrecht der Residenz zu ver-leihen.Die FeuerSbrunst im Petroleumrevier. Aus B o r y S l a w wirdgemeldet: Der.Oilcity"-Schacht brennt fort. Das Feuer dürfteerst Ende dieser Woche gelöscht werden. Pioniere und Arbeiterschütten Erdreservoire auf, ziehen Gräben und Dämme. 6666 Arbeiterhielten gestern eine Versammlung ab, besprachen die drohende Re-dultion der Arbeitskräfte und verlangten von den sozialdemolratischenAbgeordneten, daß sie im Parlament die Verstaatlichung derReservoire und Leitungen anregen sollten. Alle Bemühungen, demAusfluß des„Oilcity"-Schachtes nahezukommen, sind bisher ver-geblich gewesen, obgleich mehrere Erdaufschüttungen ermöglichtwurden. Die furchtbare Gluthitze des Feuerherds verbietet es, sichden brennenden Schächten zu nähern.Arveiterrisiko. Nach einer Meldung au« Duisburg wurden beimAnblasen eines Hochofens auf der Kruppschen Friedrich-Alfredhüttein Rheinhausen zwei Arbeiter getötet und zwei schwer verletzt.Eisenbahnzusammenstoß. Zwischen Debreczen und SzoboSzlostieß, wie aus Budapest gemeldet wird, infolge falscher Weichen-stellung ein Personenzug mit einem Gilterzug zusammen, wobei einReisender und ein Bremser getötet und sechzehn Personen verletztwurden.Durch Großfeuer sind, einer Meldung aus U m e a(Schweden)zufolge, dort vorgestern drei große Gebäude eingeäschert worden, indenen sich das Zollamt, das Hafenkontor und bedeutende Warenlagerbefanden.ßriefbaften der Redaktion.Sit inrifttfAe«prechstunde flnbct Sfnvcnfttaft« Rr. 3, zwelkerHof, dritter Eingang, vier Treppen,|MV Fahrftuh l~SMwochentligiich abend» von?'/, bi« 0'/, Nhr statt. Geöffnet 7 IldrSonnabend» beginnt dl« SpreAstund, um« Uhr. Jeder Slnfrage ist et»Buchstabe und«in» Zahl al» wlertzeiche» beizufügen. Brieflich« Antwortwird nicht erteilt. Eilig« Krage»«rage man t« der Sprechftnude vor.I. M. Wir könne» Ihren Darlegungen über Straßenbahnen undSchiedsgerichte nicht beistimmen und müssen uns deshalb den Abdruck ver-agen.— E. Ä. 36. Wenden Sie sich schrisilich an die Steuerdeputationum AusklSrung.—<5. Z. 990. 1. Sie haben gemeinsam mit IhremKind 666 M. nebst 4 Proz. Zinsen sür die letzten vier Jahre als Erbteilhinter der Schwiegermutter zu verlangen. 2. Der Schwiegervater unddie Brüder der grau sind die Erbberechtigten.— 31. B. Wenden Siesich an die Stisiungsdepulation des Magistrats, Posistraße 16.— S. 63. Nein. Sie könne» nur den Wirt aussordern, das Ungezieferzu entsernen, ihm ewe Frist zur Erfüllung der Aufforderung setzen, ihmandrohen, daß nach sruchtloscm Ablauf der Frist Sie aus Kosten des WirleSdie Entfernung selbst durch einen Kammeriager vornehmen lassen würdenund diese Ankündigung aussühren. Die Kosten klagen Sie dann eventuellbeim Gericht ein.— S. 13. 1. und 2. Ja. 3. Nein. 4. Wird später be-antwortet.— F. H. 27. 1. Der Vertrag müßte gerichtlich geschlossenwerden und ist ungültig trotz der GcrichtSsorm, soweit er in der Abfichtgeschloffen wird, etwa vorhandene Gläubiger, auch wenn diese ihr« Forderungnoch nicht auSgeklogt haben, zu benachteiligen. 2. Leider ja.— M. T. 110.Der Schwiegersohn kann zum Oktober ziehen, soll vom Wirt Anerkemmng,daß er ziehen könne, verlangen und ev. auf Anerkennung seines Rechtes klagen.Die Akten würden Sie wahrscheinlich durch eine Beschwerde bei dem Lorstandder Anwaltskammer ev. durch eine Klage aus Herausgabe der Akten erhalten.— Lfteu 341. 1. Ja. 2. Durch Anstreichen der Bäume mit Teer, durchVernichtung der Larven und vor allem durch Schutz der Vögel wird ge-sucht, die Raupenvlage zu mindern. Sie völlig zu beseitigen, ist bis jetztunmöglich.— Otto. Der Wirt ist im Recht. Der mündlich geschlosseneMietsvertrag ist güstig.— P. H. 83. 1. Ja, der wirkliche schaden ist zuersetzen, also der Wert deS Anzuges, wie er war. 2. Das Zimts-gericht ist zuständig, in dessen Bezirk die Firma wohnt.— AuS-länder. Nein.— Eichhorn 1869. Wenden Sie sich an dieStistungsdeputation des Magistrats, Poststr. 16.— M. 189. Ja.— Cr. 99. Die Frage ist unverständlich. Eine Frau hastet nicht sür dieSchulden ihres Mannes. Die Witwe würde aber sür die Schulden desNachlasses haften, wenn sie Erdin geworden ist. Wiederholen Sie eventuelldie Frage unter genauer Angabe des Sachverhaltes oder sprechen Sie inder luristischen Sprechstunde vor.— F. G. Hettstedt. Ewe Klage ausSchadenersatz wäre nicht völlig aussschtSlos, versuchen Sie es mit einersolchen, wenn Ihnen da» Armenrccht gewährt wird.— Pz. 39. Dasliegt am Magnetismus de» Eisens.— Werner 57. Die kür Siedeponierten 15 M. sind Ihnen auszuzahlen. Von der Pfändung setzt SieIhr Anwalt in Kenntnis, wenn Sie es wünschen.— G. 44. Forderungenwerden gegen Sie voraussichtlich nicht gestellt werden. DieAnsicht de» Reichsgerichts geht dahin, daß w Preußen dasAnnengeld nicht zu«rstailen Ist. Die Prari« der unteren Ge-richte ist aber ewe entgegengesetzte.— 9M. gf. 49. Nein.— A. 33. Da Sie nicht ausdrücklich vereinbart haben, daß eine Kneipeim Hause nicht sein dürse, so würde eine Klage aus Aufhebung de» Vertrages wenig Aussicht auf Erfolg haben; vielleicht bringen Sie mit einerKlage auf Minderung des Geräusches durch.— Th. 33. Den Antragaus Rückerstattung können Sie mit Aussicht aus Ersolg stellen; zweckmäßigerist eS, welter zu Neben. Durch Weiterkleben balten Sie Ihre Rechte aufeine lünstige etwaige Rente ausrecht. Erforderlich ist, daß innerhalb zweierJahre mindestens 20 Marten gleichviel welcher Klasse geklebt werden.— F.®. 28. Machen Sie schleunigst Ihren Anspruch aus Rente beider Norddeutschen Metallberussgenossenschast schrisilich geltend. Zweck-mäßig ist es, zur Durchführung Ihres Anspruches sich der Beihilfe desArbeuerjekretaciat«, Engel-Ujer 15, zu bedienen.— M. M. Nein.Berliner Marktpreise. AuS dem amtlichen Bericht der städtischeuMarkthallen-Direktion.(Großhandel.) Ochsenstetich I» 68—73 pr. 166 Pfd.,II» 66-69, lila 56-58, Bullenfliisch I» 63-69, IIa 52-67, Kühe, seit49—59, do. mager 39—49, Fresser 52—60, Bullen, dänische 44—58,Kalbfleisch, Doppellender 105—120, Mastkälber la 88—95, Ca 75—85,Kälber ger. gen. 55—69, do. boll. 52—57. Hammelfieilch, Mast-lümmer 77—80, Hammel la 71—74, Ha 68—69, ungar. 0.00, Schafe56—61. Schweinefleisch 65—62. Rehböcke la per Pfd. 0,60—0,78, IIa 0,50bis 0,59. Rotwild m. Absch. per Psd. 0,51—0,53, Damwild 0,00. Wildschweine,per Psd. 0,00. Frischlinge per Psd. 0,45. Hühner, la per Stück 1,60biS 2.30. dito IIa Stück 1,20—1.50, dito junge, Stück 0,60—0,75. Ham-burger Küken, Stück 0,00, PouletS 0,65—0,90. Kapaunen, deutsche,per Stück 0,00. Tauben, junge, per Stück 0,35—0,55, dito alte 0,00.dito ttalie». 0,00. Enten, per Pfund 0,00, dtto per Stück ILO— 2,00, ditoHamburger, per Stück 2,50—2,85. Gänse per Psd. junge 0,50—0,58.dito per Stück 2,00—3,50, dito, Hamb., junge, per Pjd. 0,65—0,70. Hechtever 100 Psd. 91—104, do. matt 81-93, do. gr. 0,00, do. gr.-mMel 76-83,do. klein 0,00. Zander 0,00, Schleie, inij. 64—90, do. klein 00—00,do. Holl, groß-mittel 75—80. Aale, groß-mittcl 110—121, do. mittel 115.do. groß 115—116, do. llein-mittel 0,91, do. unsort. 98—105, Hein 00—00Karpfen, 50er 104—105. Roddow 0,00. Karauschen 67—71, do. Nein 0,00.Wels 0,00. Bunte Fische 46—65, do. matt 0,00. Barte 00—00, do. New 0,00.Bleie, matt 0,00. Winter- Rheinlach», pr. 100 Pfund 0,00, Amerika».Lachs la, p. 100 Psund 0,00. do. IIa 0,00. Seelach», p. 100 Pfund10—20. Flundern, Kieler, Stiege la 2—6, do. halbe Kiste 2—3,do. Hamb. Stieg« 3—5, halbe Kiste 2—3, pomm. Schock 1,50—3,00.Bücklinge, dänisch«, per Wall 4—5, Kieler 0,00, Bornholmer 0,00,Stralsunder 5,00—6,00. Sprotten, Danziger, Kiste 0,00, do. Rügenwald er,0,00. Aale, groß per Psd. 1,10-1,50, do. mittelgroß 0.90—1,10,Nein 0.60—0,90. Heringe per Schock 5,00—9,00. Schellfische, Stille3,00—5,00, dito Stifte 2,00—2,50. Sardellen. 1903 er per Anker 0,00,1904er 102, 1905er 102, 1906er 100. Schottische Bollheringe 19050,00, larg« 40—44, fall 38—40, med. 86—42, deutsche 30-40.Heringe, neue MatjeS, per'/, To. 0,00. Sardinen, rusi., Faß1,50—1,60. Bratheringe Faß 1,20—1,40, do. Büchse(4 Liter) 1,40-1.70.Neunaugen, Schocksaß 8. do. kleine 4—5, do. Riesen- 10. Krebse per Schockgr. 00—00, do. mittelgr. 12—13, do. klew-mittcl 8,50—18, do. klcwe 3—1,od, unsortiert 5,50—9,00, Galizier, groß 13—11,50, do. groß-mittel 9L0 bis11,00, klew-mittel 3,50—5,00. Eier, Land-, unsortiert per Schock 3,40—8,50,do. große 3,75-4,00.«utler. per 100 Psd. la 114—117, IIa 110-114,lila 104—110, abfallende 100—104. Saure Gurken, p. Schock 4,50—5, do. neue5—7. Psesiergurken Schock 4,60—5. Kartoffeln, per 100 Psund, Magdeburger,neue blaue 5—6,00, do. Dabersche 3,50— 4, do. weiße runde 0,00—0.00.do. mag. bon. 8,50— 4,00, do. Zerbster 6,00—6,50. Porree, per Schock0,75—1,25. Meerrettich, per Schock 3—14. Spinat per 100 Psund 12—15.Sellerie, grün, per Schockound 0,80—1,25. Zwiebeln, per 100 Psund 0,00.Petersilie, grün, per Schockbund 1.00— 2, 00. Petersiltenwurzel», perSchockbund 6,00—7,00. Schnittlauch, Schockdund 0,50—0,30. Rettich,junger, per 100 Stück 4—5. Mohrrüben, Schock 1,75—2,50, do. bolländ.,per 100 Pjund 0— 00. Radieschen, per Schock 1,00. Tomaten, ital per100 Psund 11—18. Rhabarber 100 Bund ILO— 2,50. Rabunzeu 0,00.Rübchcn 0.00. Waldmeister, Mandel 0,00. Morcheln 0,00. Salat,Schock 1—2, do. Gubener 0,00. Kohlrabi, Schock 0,50—1,00 Spargel 0,00.Karotten, Schock'3— 5. Schoten, 50 Psd. 15—38. Wi, singkohl. Schock5—6. Weißkohl, per Schock 5—10. Champignons, per 100 Psund 50—100.Steinpilze 0,00. Psefferlinge, per 50 Psd. 30,00-45,00. Blumenkohl,Zittauer, p. 100 Stück 10—14, do. Hamburger 12—14. Bohnen, grüne,per 100 Psd. 22-30, do. Puff. 8-4, do. ung. 0,00, do. Hol. 0,00. Aepsei inKisten per 100 Psd., Koch« 0,00. Tiroler 0,00.> Australier 0—00.Italiener, lose, 100 Psd. 0,00, do. In Körben per 100 Psd. 0,00, do. inKisten 0,00. Stirsche», ital, 100 Psd. 00—00, do. schwarze, 100 Psund0,00, do. Gubener 10—17, do. Werdersche 10—17, do. Schlestsche 5—12.do. Natten, ung. 20—30, do. ital 30—35. do. Thüringer 6—12, do. Glas10—15. Erdbeeren, sranzöfische, per 100 Psund 0,00, holländische 12—25,Hiestg« per 100 Psd. 10-25, Beelitzer 00-00, Wald-, hiesige 35-60.Bierländer 18—80. Stachelbeeren, unreise, Holland., 100 Pjd. 6—8, do.hiesige 100 Psd. 8-15. Ananas I. p. Psd. 0,90-1,00, do.'*Bananen, kanar., per 100 Psd. 10—14, Jamaica 15—24,Kisten 100 Pjd. 0,00. Zittoneo. Mesfina, 300 Stück 9,00do. 360 Stück 8,00-13,00.0,40—0,50.Feigen, inbis 13,00,«itternugSdberflcht vom 7« Juli 1908, morgens 8»Hr.IISlSwwemde.HamburgBerlinFrants.aMMünchenWieu759 W760 SS760 R«762 NO761 SW761 NO3 halb 6b.4 bedeckt2 Regen1 halb 6b.4 heiter1 bedecktHS>Ii«?Haparanda 1 760NOPetersburg 752 ONO-cilly 764 WSWWerde» 762 NNOPari» 763WSWEdd%|iü&Lbedeckttbedeckt�bedeckt1 wolkig2,bedeckt1010151216Wetterprognose für Mittwoch, de» 8. Juli 1008.Ziemlich fühl, vorwiegend trübe und regnerisch bei mäßigen westlichenWinden.Berliner Wetterbnreau.WasserftandS'Nachrichteuher LandeSanstalt sür Gewässerkunde, mügeteilt von»Berlwer Wetterbureau.vafferstandM e m e l, TilfitP r e g e l, JnstervurgWeichsel, ThoruOder, Rattbor, Strossen, FrankfurtWarthe. Schrimm, LandsbergNetze, VordammElbe, Leitmeritz„ Dresden, Barby, Magdeburg0+ bedeutet Wuchs,— Soff,—•) Uulervegel.