Nr. 158. 25. Jahrgang.
Donnerstag, 9. Juli 1908.
schehen und es wird die höchste Zeit, daß da etwas schneller vor-| häufiger erfolgt. Auf dem Gemeindefriedhof der Stadt Berlin
16. Verbandstag des Zentralverbandes deutscher Brauerei- gegangen würde, zumal ja die Bauten auch notwendig gebraucht werden. fragt man nicht nach dem Glauben, unter seinem Rasen ruhen arbeiter und verwandter Berufsgenossen.
Am Montag konstituierte sich der Verbandstag nach den üblichen Begrüßungsansprachen. Daraus erstattete am Dienstag der Hauptvorsitzende Darauf erstattete am Dienstag der Hauptvorsitzende
den
Bericht des Hauptvorstandes
Die beiden diesjährigen staatlichen Heizerkurse in Berlin finden bom 9. bis 24. November und vom 30. November dieses Jahres statt. Anmeldungen dazu sind an die Abteilung IIb des Polizeipräsidiums zu richten.
Wird nach den gegebenen Anweisungen gearbeitet, so kann auch die nebeneinander Christen, Juden, Heiden, Religionslose. Die Inter Stadt Berlin zweifellos dazu beitragen, die auch jetzt noch herrschende konfessionalität bildet den Vorzug dieses Friedhofes, ohne sie ist Arbeitslosigkeit etwas herabzumindern. Aber unsere städtische Verwaltung der Friedhof einer Stadtgemeinde nicht denkbar. Leider fehlt scheint gerade auf diesem Gebiete nicht nur recht saumselig zu sein, aber dem Gemeindefriedhof der Stadt Berlin noch die bedingungsfondern ihre Pflichten in der gröblichsten Weise zu vernachlässigen. lose Gebührenfreiheit, die Gewährung unentgeltlicher Beerdigung berie sie das tut, beweist eine Mitteilung, die uns heute zugeht und für jedermann ohne Unterschied, wie die Sozialdemokratie sie von bel die jeden nur einigermaßen gerecht Denkenden in hellste Empörung den Gemeinden fordert. Hätte der Berliner Gemeindefriedhof auch bersetzen muß. Bekanntlich läßt die Stadt Berlin im Scheunen- das, so würde die Stadtsynode wahrscheinlich sehr bald sich keine über die Geschäftsjahre 1906 und 1907. Der Referent begründet biertel eine vollständig neue Stadtgegend erstehen. Die diesbezüglichen Kopfschmerzen mehr um weitere Vermehrung der kirchlichen Fried zunächst die notwendig gewordene Vergrößerung des Hauptbureaus Arbeiten sind der Straßen- und Tiefbaugesellschaft Gebr. Hein, Belle- höfe zu machen brauchen.. sowie die Anstellung weiterer Beamten. Der Umfaz, den der Ver- Alliancestraße übertragen. Db dieser Gesellschaft von der Stadt band im vergangenen Jahre erzielte betrug nahezu 700 000 m., über die anzunehmenden Arbeiter vertraglich besondere Bedingungen Berliner Asylverein für Obdachlose. Im Monat Juni nächtigten infolgedessen häuften fich die Geschäfte, zumal man auch der auferlegt sind, ist uns im Augenblick nicht bekannt. Fest steht aber, im Männerasy! 20 927 Personen, wovon 10 682 badeten; im FrauenStatistit, die schon längst erforderliche Aufmerksamkeit zupendete. daß bisher hiesige Arbeiter dort beschäftigt wurden. In den letzten asht 4609 Personen, wovon 2200 badeten. Der Hauptborstand kommt sodann auf die Inanspruchnahme des Tagen aber sind die Berliner Arbeiter entlassen und an deren Stelle Der Verkehr der Berliner Omnibusgesellschaft ist im Rüdgang Verbandes durch die Mitglieder zu sprechen, die eine außergewöhn- galizische und polnische Arbeiter eingestellt worden. An dem einen begriffen. Im Mai d. J. wurden von dieser Gesellschaft 7473 944 lich starke sei. Bei der Inszenierung von Kämpfen müsse mit der Tage wurden vierzehn, am gestrigen Tage acht Ausländer an Fahrscheine verkauft gegen 10 306 406 im Mai 1907, alſo 2 832 462 größten Vorsicht vorgegangen werden. Die Kämpfe in Speier, Pforzheim , Lindau usw. wären zu verhindern gewesen, und hätten Stelle hiesiger Arbeiter herangeholt. Das ist eine Handlungsweise, gegen weniger. Durch Kraftomnibusse wurden gleichzeitig 1569 114 Personen infolgedessen vom Hauptvorstand nicht anerkannt werden können. die nicht laut und vernehmlich genug Protest eingelegt werden kann. befördert, oder 454 463 weniger als im Mai v. J. Insgesamt wurden danach 3 286 925 Personen in einem Monat weniger beWegen eines einzelnen Mannes dürfe tein Streit vom Baune ge- Bahlreiche Berliner Familienbäter sind durch dieses Verfahren wieder fördert. Das kommt vom Experimentieren. brochen werden. Der Hauptvorstand habe in dieser Beziehung aufs Pflaster geworfen und von neuem arbeitslos geworden und Die Große Berliner Straßenbahn beförderte beförderte dagegen seine Tattit geändert und werde unter teinen Umstän müssen nun zusehen, wie herangeholte Ausländer städtische aus den 1,83 Millionen Personen mehr, insgesamt 344 Millionen, und die den einen Streit anerkennen, wenn nicht vor- Mitteln der Berliner Bürger bezahlte Arbeiten ausführen. Kann die Hochbahn insgesamt 3 888 873 oder 30.000 Personen mehr. her die Genehmigung erteilt worden sei. Etwas fozialpolitische Auffassung der Stadt Berlin trasser gekennzeichnet anderes sei der Kampf in Augsburg gewesen. Hier habe es sich um die Ehre des Verbandes gehandelt und wenn auch dieser Streit werden, als durch diesen Fall? hohe Opfer gefordert, so sei die Organisation doch neu gestärkt Gelegentlich der Arbeitslosendebatte im Rathause wurde vom hervorgegangen. Dieser Stärkung des Verbandes, die auch die Magistratstisch aus versichert, daß Sorge getragen werden sollte, daß Brauereien nicht unterschäßen, sei es zu verdanken, daß das erste bei städtischen Arbeiten in erster Reihe hiesige Arbeiter beschäftigt Halbjahr 1908 ohne wesentliche Differenzen verflossen sei. Größere werden sollten; es scheint aber nur bei diesem Versprechen geblieben Borsicht müsse bei der Kündigung der Tarifverträge obwalten. zu sein, denn nicht einmal bei der Abräumung des Scherbelberges Die Ansicht, daß ein Tarifvertrag nach Ablauf unter allen Ume ist nach diesem Versprechen verfahren worden. Wir fragen: Was ständen gekündigt werden müsse, sei nicht haltbar, zumal in einem wird der Magistrat im vorliegenden Falle tun? Krisenjahr. Komme es aber zum Abschluß neuer Tarifverträge, so ruhig zusehen, daß noch mehr Berliner Arbeiter aufs Pflaster fliegen Wird er weiter folle man abwechselnd das Schwergewicht der Forderungen und an deren Stelle Galizier und Polen seinen Steuerzahlern das auf die Arbeitskürzung, die Lohnverhältnisse und die Sonntagsruhe legen, ein besonderes Augenmerk aber immer auf den ersten Brot wegnehmen? Punkt richten. Seien Tarifverträge aber einmal abgeschlossen, so müssen sie unter allen Umständen gehalten werden. Dem Vorwurf, daß der Verband zu wenig Wert auf die ständige Agitationstommission lege, begegnet der Hauptvorstand damit, daß gerade zum Zwecke der Agitation die Gau- und Bezirksleiter angestellt worden seien. Ihre Tätigkeit sei auch eine sehr erfolgreiche, seit ihrer Aufstellung( 1904) habe sich die Zahl der Mitglieder verdoppelt; im letzten Berichtsjahr betrug die Zunahme allein an die 10 000 Mitglieder. Der Rechtsschuh werde gern den Mitgliedern gewährt, wenn es notwendig sei. Bedauerlicherweise werde aber bei solchen Anträgen oft die notwendige Vorsicht außer acht gelassen und so dem Verbande vielfach unnötige Kosten verursacht.- Der Hauptvorstand hat die Wahrnehmung gemacht, daß Gemaß regelten Unterstübungen ausbezahlt werden, das darf unter keinen Uniständen mehr geschehen. Der Vorstand berichtet sodann noch über eine Konferenz mit dem Müllerverband behufs Verschmelzung beider Verbände. Diese Angelegenheit wird den Verbandstag noch in einem besonderen Antrag beschäftigen. An den Bericht des Hauptvorstandes, schloß sich der des Hauptfaffierers Rager I, der erfreulicherweise feststellen kann, daß auch im Kaffenwesen, wie in der gesamten Organisation, ein wesentlicher Fortschritt zu verzeichnen ist.
Es folgte sodann der Bericht des Redakteurs Krieg über die Bresse , worauf die Diskussion eröffnet wurde.
Friedhofsschwierigkeiten.
Viele der Kirchengemeinden Berlins haben schon seit längerer Beit große Schwierigkeiten gehabt, sich die Friedhöfe zu beschaffen, die zur Bestattung ihrer Toten erforderlich sind. Innerhalb des Stadtgebietes konnten ja bereits seit Jahrzehnten keine neuen Friedhöfe mehr angelegt werden, aber auch in manchen Vororten wehrte man sich immer energischer dagegen. daß die Berliner dort ihre Begräbnisplätze einrichteten. Dazu kam, daß in den näher gelegenen Vororten die Bebauung immer weiter fortschritt, so daß die zu Friedhöfen geeigneten Grundstücke imer rarer und vor allem auch immer teuerer wurden. Um dieser Friedhofsnot abzuhelfen, hat die Berliner Stadtsynode sich entschließen müssen, in beträchtlicher Entfernung von Berlin umfangreiche Terrains zu erwerben und auf ihnen Riefenfriedhöfe anzulegen, die von mehreren Kirchengemeinden gemeinsam benutzt werden sollen.
Zentralorgan ,, Existenz".
uns
vorliegenden Materials das Gebaren gewisser Geschäftsleute, aus In unserer Nummer vom 1. Juli hatten wir auf Grund und den Taschen armer Stellungsloser noch die letzten Groschen heraus Vorsicht und Zurückhaltung gemahnt. Wie zu erwarten, hat diese zuloden, charakterisiert und diesbezüglichen Instituten gegenüber zur Notiz nicht den Beifall des in der Notiz genannten 3entral organs, gistenz" gefunden. Der Inhaber desselben, ein Herr Mai, beehrte mit feinem und Besuch versuchte, uns durch Vorlegung von schriftlichen Aufträgen zur Besorgung von Personal davon zu überzeugen, daß tatsächlich Aufträge eingegangen und auch Stellen besetzt worden seien. Wir wurden ersucht, unsere Ansicht über das Institut zu revidieren. Dazu hatten wir aber keinen Anlaß, weil wir nie behauptet hatten, daß überhaupt keine Stellen vorhanden gewesen seien; nur wurden Weise erschüttert, nach denen das Geschäftsgebaren des Zentraldurch diesen Nachweis die von uns behaupteten Tatsachen in keiner organs" Eristenz" ein feineswegs einwandfreies war. Und weil wir nicht gleich der Aufforderung des Herrn Mai nachtamen, sein Institut als ein empfehlenswertes öffentlich zu bezeichnen, wird uns ein Einschreibebrief mit folgendem Inhalt ins Haus geschickt:
Nachdem ich Ihnen bei meiner persönlichen Stücksprache am Sonnabend in Ihrem Redaktionsbureau durch Vorzeigung der diversen Driginalschriftstücke bewiesen habe, daß das in Ihrem Artikel wiedergegebene Geschäftsgebaren voll ständig falsch und sehr beleidigend ist und den Tatsachen nicht entspricht, ersuche ich Sie hiermit in Gemäß heit des§ 11 des Preßgefezes, diesen in der Nr. 151 Jhres Blattes erschienenen Artikel zu widerrufen und dahin zu bes richtigen, daß das Geschäftsgebaren meines Instituts ein voll ständig forrettes ist, von dem Sie sich nach Vorlegung der Beweise selbst überführt hätten."
Der große Friedhof, den die Stadtfynode bei Ahrens. felde angelegt hat, ist vor einigen Tagen eröffnet worden. Er ist für die Kirchengemeinden der östlichen Teile Berlins bestimmt und hat die Bezeichnung Ost kirchhof" erhalten. Auf ihm werden zunächst die Lazarusgemeinde und die Samaritergemeinde ihre Toten bestatten, andere Gemeinden wollen in Kürze ihrem Die Haltung des Hauptvorstandes fand im wesentlichen die Beispiel folgen. Nun ist aber dieser Ostkirchhof so weit von Berlin gewesen zu sein, sonst hätte er sich nicht auf denselben berufen können. Dem Einsender scheint der§ 11 des Preßgesetzes nicht bekannt allgemeine Billigung. Im übrigen tamen interne Wünsche und entfernt, daß dort von der bisherigen Art des Leichentransports Was die Sache selbst anbetrifft, so berichtigt Herr Mai nichts TatAnregungen zur Sprache. Hilz- Karlsruhe bemängelte den taum noch die Rede sein kann. Nach dem Ostfriedhof können die sächliches. In Wirklichkeit liegen die Tatsachen noch viel schlimmer, Standpunkt des Hauptvorstandes, der es als unzulässig bezeich Leichen mit der nete, wegen eines einzelnen Mannes einen Streit zu inszenieren. Eisenbahn hinausgeschafft als von uns geschildert. Das Institut Zentralorgan„ Eristenz" beDurch das Verhalten des Hauptvorstandes sei der Streit in Pforz- werden, und in den meisten Fällen wird wohl den Angehörigen hauptet, Stellen nicht zu vermitteln, sondern nur eine Zeitschrift heim zu keinem gedeihlichen Ende geführt worden. Bemerkenswert der Verstorbenen auch nichts anderes übrig bleiben. Eine Leiche herauszugeben, die Stellen enthalte. Für diese Zeitschrift, die find die Ausführungen des Vertreters des österreichischen Brauerei- nach Ahrensfelde per Leichenwagen hinauszuschaffen, wird ver- monatlich zweimal erscheine, müsse der Abonnent vierteljährlich 6 M. arbeiterverbandes uppert. Er erklärt den Boykott als Waffe mutlich so teuer sein, daß nur besserfituierte Leute sich so etwas zahlen, also für jede Nummer eine Mark; während der Abonnements zweiten Grades, die bei ihnen überhaupt nicht mehr angewendet leisten können. Auch die Stadtfynode fett offenbar voraus, daß also die sechs Mart voll erlegen. Und nicht gering ist die Zahl der zeit darf niemand von seinem Abonnement zurücktreten, jeder muß werde. Maßgebend für diese Haltung sei einerseits der Umstand, für den Ostkirchhof der Leichentransport per Eisenbahn die Regel jenigen, die bald merken, wie reell fie bedient worden sind. Es ist daß der Boykott infolge der Brauereiverbände wenig 3wed mehr werden wird. In Berlin ist auf dem Ostbahnhof eine Leichen- vorgekommen, daß Leuten, die schriftlich ihre Entrüstung über diese habe, daß man sich aber andererseits mit einem Boykott mit Verbänden anderer Branchen in Widerspruch sebe. In dem Schluß fammelstelle eingerichtet worden( Einfahrt von der Straße Am Art der vergeblichen Hin- und Herschickerei ausgedrückt hatten, das wort des Referenten tam dieser noch auf die Feier des 1. Mai zubahnhof"); dort können in den Zeiten vormittags 9 bis 12 Betreten der Geschäftsräume unter Hinweis auf den Hausfriedenssprechen und empfahl, wenn dessen Freigabe in Tarifverträgen ver- Und nachmittags 4 bis 9 Uhr die Leichen eingeliefert werden, bruchparagraphen verboten worden ist. langt werde, so solle man auch ein Opfer bringen, und sich in nach vorheriger Anmeldung bei dem Küster der zuständigen auf, um nur eine Stellung zu finden, er gibt oft das legte, was er Wer stellungslos ist und besonders längere Zeit, wendet alles teinem Falle diesen Tag bezahlen lassen. Kirchengemeinde. Für den Transport per Eisenbahn muß der Der Punkt 3 der Tagesordnung:" Bericht des Verbandsaus. Sarg in den Fugen gedichtet( ausgepicht) sein. Der geschäfts- och hat, hin; er fällt auch um so leichter auf gemachte Vera sprechungen hinein. Das Institut Zentralorgan„ Existenz" erweckt Schusses"( Referent Richter) gibt den Delegierten Veranlassung, führende Ausschuß der Berliner Stadtfynode macht bekannt, daß den Glauben, als vermittle es Stellungen. Und wenn es angesichts Wünsche bezüglich der Anstellung von Beamten kund zu geben. an„ Beerdigungsgebühren" erhoben werden sollen für den Trans- unserer öffentlichen Darlegungen sich jetzt zurückzieht und das beScharfe Verurteilung findet durch die Delegierten das Verhalten port vom Ostbahnhof in Berlin bis zum Ostkirchhof in Ahrensfelde , streitet unter Konstruierung des Verhältnisses als Zeitschriftenverleger der Zahlstelle Hannover , bezw. der sogenannten" Oppofition", die fich wiederholt als Aufsichtsperson über den Hauptvorstand auf- für die Benutzung der Leichenhalle und der Stapelle, für die Be- zum Abonnenten, so spottet es seiner selbst und weiß nicht wie. gespielt und Quertreibereien getrieben hat. Eine entsprechende förderung des Sarges von der Leichenhalle oder der Kapelle zur Stellt es doch" Abonnenten" Rüdantwortfarten folgenden Inhalts Resolution soll morgen in geheimer Sizung gefaßt werden. Nach Gruft durch die dazu erforderlichen Träger, für die Herrichtung zur Verfügung: dem Heyder- Berlin den Bericht über den Gewerkschaftskongreß der Gruft, für die Beisetzung der Leiche, für die Herrichtung, Beerstattet hatte, wurden die Verhandlungen vertagt. festigung und einfachste Belegung des Grabhügels: bei einem Rinde unter zwei Jahren 5 Mart, bei einem Kinde von zwei bis vierzehn Jahren 15 Mart, bei einem Erwachsenen 20 Mart. Die Gebühren müssen im voraus an die zuständige Küsterei gezahlt werden. Zu beachten ist, daß es sich bei diesen Gebührensäßen Schönerlinde, Schönwalde ( Bezirk Pankowy). Sonntag, den lediglich, wie schon gesagt, um die„ Beerdigungsgebühren" handelt. 12. Juli, nachmittags 4 Uhr, findet in Schönerlinde bei Sperrliesti Von der Grabstelle wird in der Bekanntmachung des Ausschusses eine öffentliche Versammlung statt. Tagesordnung: 1. 8ur Ge- der Stadtfynode mit keiner Silbe gesprochen; es bleibt unklar, schichte des Lodipigeltums." Referent: Genoffe Dr. Mag Schütte. was für sie noch zu zahlen ist. Einbegriffen find, wie oben ersicht 2. Diskussion. Pantower Genossen und Genoffinnen, die an der lich, die Koften des Transports per Eisenbahn. Der Transport Bersammlung teilnehmen wollen, werden ersucht, sich am Bahnhofe per Leichenwagen würde nach Ahrensfelde hinaus wahrscheinlich Bantow Schönhausen einzufinden. Abfahrt nach Buch 2 Uhr teurer sein, aber auch die Kosten des Transports per Gisenbahn glaubt ein Berichterstatter in ziemlich beträchtlichem Umfange festFredersdorf Petershagen. Heute abend 8 Uhr Zahlabend bei hoch genug empfunden werden. Dazu kommen übrigens die Kosten Fredersdorf Petershagen. Heute abend 8 Uhr Bahlabend bei werden von der minderbemittelten Bevölkerung als immer noch stellen zu können. Er schreibt: Der Behnpfennigtarif besteht nur Wilmersdorf . Die Genoffen werden hiermit noch besonders des Transports vom Sterbehause bis zur Leichensammelstelle, für auf das am Sonntag, den 12. Juli, im„ Luisenpark ", Wilhelms- den doch noch ein Leichenwagen nötig ist. Ein Leichenwagen aue 112, stattfindende Sommerfest des Wahlvereins hingewiesen. zweiter Klasse soll für diese Strecke, wenn er beim Küfter bestellt Es ist nichts unversucht gelassen, um das Fest zu einer gemütlichen wird, ohne Leichenträger 6 Mart kosten. Zusammenkunft aller Besucher zu gestalten.
Partei- Angelegenheiten.
17 Minuten.
S
Bewerben Sie sich bei... und geben Sie uns bitte Nachricht, wenn Sie engagiert find. Bei weiteren Mit teilungen von Adressen erbitte stets Rückporto." Aber das Zentralorgan Existenz" behauptet fest darauf los, es bermittele teine Stellen.
"
Und dann die Qualität der angezeigten Stellen! Vielleicht befommen wir Gelegenheit, über die Art und den Charakter der Balanzen und nicht zuletzt über die in dem Zentralorgan„ Gristenz" mehr zu sagen. Für heute tönnen wir nur wiederholen, daß wir neben den Grundstücksverkäufen anzeigten chifferierten Balanzen beim besten Willen der Aufforderung des Vertreters des Instituts, unsere Meinung zu berichtigen, nicht nachkommen können.
Die Durchbrechung des Zehnpfennigtarifs bei der Straßenbahn
noch auf 85 von 98 Linien der" Großen". Dies geschah ganz allmählich bei der Verlängerung von Straßenbahnlinien. Ursprünglich war nur für eine einzige Linie, die nach Friedrichsfelde , verschentlich nicht der Zehnpfennigtarif festgesetzt worden. Bei den übrigen Linien, auf denen die ganze Fahrt jezt 15 und 20 Bf. foftet, wac eine Genehmigung des Magistrats nicht erforderlich, da es sich um Für die Kirchengemeinden werden durch Schaffung solcher Verlängerung fonzessionierter Strecken innerhalb der Vororte Bentralfriedhöfe die Friedhofsschwierigkeiten beseitigt, größere handelte. Der Magistrat hatte seinerzeit allerdings vorausgesetzt, Schwierigteiten als bisher ergeben sich aber für die daß auch bei der Aenderung oder Ergänzung von Linien der FahrHinterbliebenen der da draußen zu bestattenden Toten. preis derselbe bleibt; 20 Pf. kostet die ganze Fahrt auf der Linie 5 Die Gesamtkosten einer Beerdigung werden dort allem Anschein( Gerichtsring), Linie 54( Schönhauser Allee - Bahnhof Jungfernnach höher sein als auf anderen Friedhöfen. Sicher ist, daß die heide), Linie 76( Rummelsburg- Halensee) und 79 mit derselben Anfangs- und Endstation. Die Zahl der verkauften 20 Pf.- FahrEs ist noch nicht lange her, daß in der Stadtverordneten - Beerdigung sich umständlicher gestalten wird. Die Teilnahme scheine ist recht gering. Für die Straßenbahn hat der 20 Pf.- Tarif bersammlung die Frage verhandelt wurde: Was kann die Stadt- an Beerdigungen wird durch die große Entfernung erschwert, das- weniger tatsächliche als formelle Bedeutung, da er zur Begründung gemeinde tun, um der erschreckenden Arbeitslosigkeit zu begegnen? felbe gilt vom Besuch der Gräber. Die Fahrt dort hinaus ist des 15 Pf.- Preises dient. Auf den 18 Linien wo der 10 Pf.- Tarif Allzuviel Greifbares ist aus der Debatte nicht herausgefommen. teuer, auch ist die Fahrgelegenheit sehr spärlich, da auf dieser durchbrochen ist, gibt es nicht weniger als 22 Teilstreden au 15 Bi. Das wesentlichste, um den augenblicklichen Notstand in etwas zu Bahnstrecke nur sehr wenig Züge verkehren. Wir vermuten, daß Ueber die Stredeneinteilung der Großen" sind nur wenige Leute lindern, bestand darin, daß beschlossen wurde, die Ab- die Beliebtheit des Gemeindefriedhofs für Berlin , genau unterrichtet, da eine alle oder doch die 15 und 20 Pf.- Teil räumung des Scherbelberges in Angriff zu nehmen und der bei Friedrichsfelde liegt und sehr viel bequemer zu erreichen Mancher Fahrgast zahlt 20 Pf. für eine Fahrt, die er für 10 Pf. Bau- ist, nun rasch immer weiter zunehmen wird. Die Abwendung zurücklegen zu fönnen glaubt, und die eigentlich 15 f. foster. verwaltung anzuweisen, möglichst bald die vielen städtischen von den Friedhöfen der Kirche ist ohnedies seit langem in der Steigt man z. B. am Rathaus in einen Wagen der Linie 69 und Bauten in Angriff zu nehmen, für die die etatsmäßigen Mittel längst Bunahme, wie ja auch die förmliche Loslösung von der Kirche, die gibt dem Schaffner, in der Voraussetzung, daß die Fahrt nach bewilligt sind. Nach dieser Richtung hin ist bisher nicht viel ge- Erklärung des Austrittes aus der Kirchengemeinschaft immer Bichtenberg 10 f. foftet, einen Nidel, so wird man an der
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