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Die fachlichen Darlegungen schließen mit folgendem bon Uebrigens wird neuerdings behauptet, der Vulfan habe Centraltheater, das einem gründlichen Umbau unterworfen werden Dbjektivität, ruhiger Würdigung der Verhältnisse und An- in lezter Zeit unter einem erheblichen Mangel an Rohstoffen sollte, zu veranstalten, war nicht zu realisieren, da mit der Renos erkennung des Rechtes der Arbeiter auf Mitbestimmung bei gelitten, der ein Aussehen der Arbeit im Interesse der Firma bierung prozessualer Schwierigkeiten wegen noch nicht hat begonnen Festlegung der Arbeitsbedingungen zeugenden Urteil: habe wünschenswert erscheinen lassen. Jedenfalls steht fest, Neuen Schauspielhaus über 8 Serien erneuert worden. Die Vorstellun Diese Daten sollen ein fleiner Beitrag für die Notwendig, daß die von der Direktion für die Aussperrung ins Feld ge- gen in eigener Regie werden statt im Berliner   Theater, dessen Direktion feit der Organisation der Unternehmer sein. Freilich nicht führten Gründe bei näherer Prüfung immer fadenscheiniger für unseren Verein unerfüllbare Forderungen stellte, in den Räumen etwa zu dem Zwede, um die Drganisationen der Arbeitnehmer werden, so daß die Vermutung, schwerwiegende Momente des Thaliatheater und des neuen Herrnfeld- Theater in der Kom­zu vernichten; solche Absichten lehnen wir als aussichtslos und anderer Natur hätten die Direktion zu dem Gewaltaft ver- mandantenstraße stattfinden. Außerdem haben wir für eine Serie verderblich von vornherein ab, wir erblicken vielmehr gerade anlaßt, immer mehr Boden gewinnt. Es ist jetzt festgestellt das Lessingtheater gewinnen können. Für die Abendvorstellungen in dem Bestehen großer und starker Organisationen beider am worden, daß, entgegen der direktorialen Behauptung, die ist das Neue Schauspielhaus verpflichtet worden, das uns die Mon­Arbeitsprozesse mitwirkender Faktoren die einzige Möglichkeit, um zu dem relativen Frieden zu kommen, der überhaupt im Zeitalter übrigen Gewerke auch dann vollauf zu tun hätten, wenn tagabende zur Verfügung stellt. Die Aufführungen beginmen in der kommenden Saison mit Te deum" von Roßmer, Kinder der des Klassentampfes denkbar ist. Wir behalten uns vor, diese Be- seitens der Nieter nicht eine einzige Ueberstunde Excellenz" von Wolzogen, Versunkene Glode" von Hauptmann hauptung in einem späteren Artikel zu beweisen, zu Nutz und gemacht würde! Die Organisationen halten jest reiche Ernte!( im Lessingtheater);" Julius Caesar  " von Shakespeare   und Frommen derer, die, um ein berüchtigtes Wort zu zitieren, hinter Ein Erfolg, den die Direktion gewiß nicht beabsichtigt hat. jeder Arbeiterorganisation die Hydra der Revolution lauern sehen." Der Mann, der das schrieb, ist kein Tille, er will nicht Drganisationen als Vernichtungsfaktoren, er will die Zu­sammenfassung der Verantwortlichkeiten in Zentralinstanzen, um dadurch die Grundlage zu Verträgen zu schaffen.

Berlin   und Umgegend.

Tariffrage im Rohrlegergewerbe.

Der Arbeitgeberverband hat unterm 22. Juli ein Schreiben an den Metallarbeiterverband gerichtet, das dieser hiermit seinen Mit­gliedern zur Kenntnisnahme unterbreitet: Innung der Gas-, Wasserleitungs- und Heizungs- Fachmänner

zu Berlin  .

Streifbrecher als Messerhelden.

Rabagas" bon Sardou( beide im Neuen Schauspielhaus) sind in fichere Aussicht gestellt.

Den Kassenbericht erstattete Winkler. Die Einnahmen bes In Grafenstaden   bei Straßburg   i. E. wollten einige 162 132,67 M.; im 4. Geschäftsquartal: die Einnahmen 46 981,80 M., trugen im Berichtsjahr 1907/08: 163 571,90 M., die Ausgaben ausgesperrte Gipfer, ehe fie auf Posten zogen in einer Wirtschaft die Ausgaben 45 542,57 W. Der Einnahme und Ausgabeetat ist noch ein Glas Bier trinken. Kaum erfuhr dies ein den Streif- um zirka 40 000 m. höher als der vorjährige; die Kassen- und Vers brecher spielender Gipsermeister, als er mit seinem Sohne und noch waltungsgeschäfte haben sich bedeutend gesteigert. In der lebhaften 7 anderen Helden in der Wirtschaft erschien, wo sie die Ausgesperrten Diskussion des Geschäfts- und Kassenberichts wurde der Vorstand ohne jede Ursache belästigten und bedrohten. Um seinem Zu- von Herrn Kuhner wegen der Einrichtung der Abendvorstellungen fammenstoß mit der Bande auszuweichen, begaben sich die Aus- getadelt. Herr Lüder und Herr Gottfried Schulz glauben, gesperrten einzeln auf ihre Posten. Kaum hatten zwei von ihnen daß die Abendvorstellungen nicht so besucht werden könner wie die Nachmittagsvorstellungen, letterer fürchtet, jene werden einen Zuschuß das Lokal verlassen, als sie von hinten auf offener Straße über- erfordern und beantragt deshalb eine Erhöhung des Beitrages auf fallen und mit Messern und Beilen bedroht wurden. Der 1 M. Die Herren Robert Schmidt, Baate und Winkler Berlin, den 22. Juli 1908. Wehruf:" Ich bin gestochen!" beranlaßte die anderen betonen noch einmal, daß die Annahme eines solchen Antrages über. Deutscher Metallarbeiterverband Gipser, das Lokal zu verlassen, und sie saben auf der flüssig sei. Für die Vorstellungen im Lessingtheater müsse ein Zu. Ortsverwaltung Berlin  . Charitéftr. 3. Straße ihren Kollegen gestochen am Boden liegen. Die schlag von 20 Pf. gefordert werden, da sonst die Unkosten nicht gedeckt In der heutigen Sigung des Vorstandes des Arbeitgeber fanatisierte Streitbrechergarde griff nun diese Gipser an. Ein furcht werden; ebenso für die Abend vorstellungen im Neuen Schau­berbandes im Rohrlegergewerbe ist beschlossen worden, um eine weitere Verschleppung der Vorbereitung zu einem neuen Tarif. barer Beilhieb des Gipsermeistersohnes tonnte zum Glüd abgewehrt spielhaus ein solcher von 10 Pf. Unter Zustimmung der General bersammlung fonnte Herr Baate feststellen, daß die Mitglieder bertrage zu vermeiden, mit jeder der beiden vorhandenen werden. Aber ein anderer ausgesperrter Gipser erhielt mittels eines weiter die alten Grundsätze der Freien Volksbühne   hochhalten Schlichtungskommissionen, und zwar zunächst mit der Ihrigen, Beilhiebes eine Wunde am Kopf und einen Messerstich, ein anderer wollen: das demokratische Selbstbestimmungsrecht der Mitglieder, allein in Berhandlung zu treten, da eine gemeinschaftliche Situng Gipser erhielt einen gefährlichen Messerstich in den Arm. Schließlich die eigene Regie und die zensurfreie Aufführung von Theaterstücken.  der beiden in unserem Gewerbe sich befindenden Schlichtungs- machten Passanten dem Gemezzel ein Ende. Aber die Streitbrecher Nach Erteilung der Decharge an den Kassierer und nachdem der tommissionen an der Uneinigkeit derfelben gescheitert ist, und waren noch nicht befriedigt. Sie warfen den abziehenden Aus- Antrag des Herrn Gottfried Schulz als unzulässig für die Sie unserer Einladung zu einer gemeinsamen Sigung am 17. cr. gesperrten ihre Beile nach und verlegten damit einen am Fuß. Noch heutige Generalversammlung zurückgestellt, wurde dem Vorstande nicht Folge geleistet haben. Wir ersuchen Sie daher hiermit, die Arbeitnehmer der eine große Strecke wurden die Ausgesperrten von den Wütenden einstimmig das Recht zugesprochen, einen Zuschlag von 10 resp. 20 Pf. für die Abendvorstellungen im Neuen Schauspielhaus resp. Schlichtungskommission des Deutschen Metallarbeiterverbandes zu verfolgt. Sie brachten die verletzten Kollegen ins Bürgerfpital nach die Nachmittagsvorstellungen im Leffingtheater zu erheben.- Die einer Sigung der Schlichtungskommission am Freitag, den Straßburg  . Selbstverständlich wird sich das Gericht mit der Sache Wahlen ergaben folgendes Resultat: In den Vorstand wurden 24. Juli, nach Hagelsbergerstr. 8 II( Geschäftslotal der Ver- beschäftigen. gewählt die Herren Conrad Schmidt, Baake, Buschold, Friedlaender, einigung der Gas- und Wasser- Fachmänner), abends 7% Uhr, Winkler; in den Ausschuß: Frau Dr. Zadet, die Herren Bloch, zu laden. Stampfer, Dr. Schitowski, W. Wach und Robert Schmidt; zu Revisoren: die Herren Königs, Gutschmidt und Jonas; zu Obleuten der Ordner: die Herren Hube, Schnase, Beiner, Hauptmann, Weidt, Karl, Wilde, Stolk  , Lude; für die ausscheiden­den Herren Heimann und Rochlitz   treten die Herren Kuttert und Wagner ein.

Hochachtungsvoll

Es ist uns nicht recht verständlich, wie die Schweizer   Kollegen, Staatsangehörige der freien Schweiz  , einen so unwürdigen Vertrag eingehen konnten, wie sie ihn abgeschlossen haben. Das Ansehen, das die Schweizer   Kollegen bei uns genießen, wird dadurch sicher nicht gehoben.

Abschluß der Tarifverhandlungen im Baugewerbe ganz

Süd- Bayerns.

Die Tarifverhandlungen im Baugewerbe find nunmehr nach endlosen Verhandlungen auch in Süd- Bayern zum Abschluß gebracht worden. Der Tarifvertrag umfaßt außer Augsburg  noch 13 umliegende Ortschaften.

Berband der Fabrik-, Land-, Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands  .

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Der Vorstand des Arbeitgeberverbandes im Rohrlegergewerbe. J. A.: Ludwig Grün, stellv. Borsigender. Mit obigem Schreiben scheint ja endlich der Weg für Verhand. Iungen geebnet zu sein. Bei der Gelegenheit wird ja auch die von Wiesenthal in die Oeffentlichkeit geschleuderte Beschuldigung ge­Durch diese Tarifverhandlungen sind also nunmehr in ganz Die Steinarbeiter hielten am Mittwoch eine Versammlung flärt werden fönnen. Des weiteren teilen wir mit, daß auf dem Süd- Bayern Arbeitsverträge nach dem Berliner   Vertrags­Bau Esplanade- Hotel die Rohrlegearbeiten von einer Schweizer muster und nach den Münchener   Bedingungen abgeschlossen bandstages und gab sein allgemeines Urteil über dieselben dahin der Filiale I ab. Winkler besprach die Beschlüsse des Ver­Firma Decco ausgeführt werden. Da die Schweizer   Monteure worden, die den örtlichen Verhältnissen gebührend Rechnung tragen. ab: Wenn auch der Verbandstag keine umwälzenden Neuerungen einen Vertrag unterzeichnet haben, wonach sie sich verpflichten, täglich 10 Stunden zu arbeiten, verlangte die Firma auch von den geschaffen habe, so habe er doch die innere Stärkung der Organi hiesigen Rohrlegern und Helfern die 10stündige Arbeitszeit. Durch fation gefördert. Die Mitglieder könnten deshalb mit den Er. Verhandlungen unseres Vertreters mit dem Vertreter der Firma Der uns vorliegende Bericht des Vorstandes, des Ausschusses gebnissen, des Verbandstages zufrieden sein. Dieselbe Ansicht Hierauf erstattete murde für die Heizungsrohrleger und Helfer die neunstündige und der Proletarier"-Redaktion deckt die Periode vom 1. April 1906 tam auch in der Diskussion zum Ausdruck. Arbeitszeit sofort eingeführt. Bezüglich der sanitären Abteilung bis 31. Dezember 1907. Seit seiner Gründung im Jahre 1892 hat der Kassierer die Abrechnung vom 2. Quartal. Dieselbe zeigt eine ( Wasser, Klosett usw.) wird in den nächsten Tagen entschieden, fich der Verband stetig über das Deutsche Reich   ausgedehnt und ist Einnahme von 16 059,93 M., eine Ausgabe von 7076,52 m. sobald der Oberingenieur in Berlin   ist. an Mitgliederzahl gewachsen. An den 8. Verbandstag 1906 wurde und einen Bestand von 8983,41 M. Für statutenmäßige Unter berichtet, daß 98 386 Mitglieder und 505 Bahlstellen vorhanden stübungen wurden 896,50 M. ausgegeben, außerdem 2820 M. an wären, dem jetzigen Verbandstage zeigt sich eine Er- 221 Kollegen, welche wegen der Maifeier ausgesperrt worden sind. höhung der Mitgliederzahl auf 136 885 und der Bahlstellen Nachdem die Abrechnung erledigt war, wurde bekanntgegeben, daß 522. Das ist eine Zunahme bon 38 499 auf oder die Filialleitung in nächster Zeit eine Erhebung veranstaltet über 89,13 Prozent für die Mitglieder. wirtschaftliche die Organisations- und Arbeitsverhältnisse. Auch der Umfang der Niedergang brachte auch hier viel Arbeitslosigkeit. Im legten Quartal Arbeitslosigkeit soll bei dieser Gelegenheit festgestellt werden, 1907 wurden 6128 Arbeitslose gezählt für eine Dauer von ebenso das Verhältnis der Mitglieder zur politischen Organisation, 30 670 Tagen. Die Unterstützung derselben lostete 42 347 M. Diese die Zahl der Leser der Parteipresse usw. Die Mitglieder wurden Zu den Mitteilungen über die Entlohnung bei der Firma A. E.-G. Bahlen schwollen unheimlich an im ersten Quartal 1908, als aur regen Beteiligung an der statistischen Aufnahme aufgefordert. ( Maschinenfabrik Brunnenstraße) schreibt man uns: Richtig ist, daß 10 402 Arbeitslose für eine Dauer von 115 018 Tagen gezählt die Hilfsarbeiter einen Anfangslohn von 30 Bf. erhalten. Nicht wurden und 119 625 M. als Unterstügung zur Auszahlung famen. richtig ist, daß der Stundenlohn in 5-6 Jahren bis auf 52 f. In der Berichtsperiode überhaupt wurden an Erwerbslosenunter­steigt. Außer den Kranführern und Streitbrechern befommt tein stützung 777 476,17 W., Hilfsarbeiter 52 Bf. Ich stellte eine umfangreiche Nachfrage an, die für Rechtsschutz 16 166,15 M., bei Maßregelungen 57 336,69., das Resultat ergab, daß Leute, die 12 bis 16 Jahre bei der A. E.-G., an Sterbegeld 26 617,42 M., an Umzugsgeld 25 149,30 m. ausgezahlt. Ein russischer Massenprozek. Maschinenfabri! Brunnenstraße, tätig sind, einen Stundenlohn von Das sind anerkennenswerte Leistungen der Verbandskasse. Der Kaffenbericht zeigt eine Gesamteinnahme von Petersburg  , 23. Juli.  ( W. T. B.) Das Militärbezirks. 42, 44, 46 und im günstigsten Falle 48 Pf. erhalten. Ich bin bei der Firma neun Jahre beschäftigt und habe mit 30 Pf. angefangen 4090 365,02 m.( darunter der Bestand von der letzten Abrechnung gericht schloß heute die Verhandlung gegen die 44 wegen Bu in Höhe von 435 212,46 m.). Die Gesamtausgabe beträgt gehörigkeit zur Partei der Sozialrevolutionäre  " Angeklagten und erhalte jegt bei gefahrboller Arbeit 48 Pf. Nach neun Jahren! Biel   geklagt wird über Installationsabteilungsmeister Thieme. 2995 362,96 M.; mithin blieb ein Bestand von 1095 002,06 m. ab. Von den 39 anwesenden Angeklagten wurden 30 zur Dieser Herr zahlt die denkbar niedrigsten Löhne, treibt aber die am 31. Dezember 1907.-Für Agitation steht die Summe von Zwangsarbeit von 5-15 Jahren, 2 zur Zwangsansiedlung höchsten Strafgelder ein. 1 M. ist die Losung, 3 M. find teine 86 547,67 W. unter den Ausgaben verzeichnet. Eine eifrige Agitation und 2 zu Festungshaft verurteilt, 5 Angeklagte wurden frei­Seltenheit, fogar 5 M. find schon berhängt worden. Dies zur ge- wurde unter den Ziegeleiarbeitern entfaltet. fälligen Kenntnisnahme. Die Streifstatisti! zählt für die Berichtsperiode auf: gesprochen, da ihre Schuld nicht nachgewiesen werden konnte.

Deutscher   Metallarbeiterberband. Ortsverwaltung Berlin  .

Die Entlohnung bei einer Weltfirma.

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Maurer!

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an Streifunterſtützung 962 748,45 Letzte Nachrichten und Depeschen.

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218 Angriffs- und 94 Abwehrstreifs. An den ersteren waren be­teiligt 16 156 männliche und 1539 weibliche Arbeiter. In den meisten Wieder ein Seilbruch! Schon in der Nummer vom Sonntag, den 19. Juli, wiefen wir etwas zu berbeffern. 40 Angriffsstreits waren gänzlich ohne Erfolg Böhmen   ereignete sich heute morgen ein schwerer Unglücks­Fällen, nämlich in 160, handelte es sich darum, die niedrigen Löhne Unna  , 23. Juli.  ( B. H.  ) Auf Beche Königsborn in in einer Notiz darauf hin, daß sich Berliner   Bauarbeiter( Maurer  ) geblieben.- An den 94 Abwehrstreits waren 5407 männliche fall. Ein vollbesetzter Förderkorb stürzte infolge Seilbruches nicht gescheut haben, den guten Ruf der Berliner   Arbeiterbewegung und 1168 weibliche Arbeiter beteiligt. In 34 Fällen waren Maß in die Tiefe. Die Zahl der Toten ist noch nicht festgestellt. in der Provinz zu schänden, indem sie als Arbeitswillige nach regelungen die Ursache und genau ebenso oft Lohnreduktionen; Staßfurt   gingen, an welchem Ort die ansässigen Maurer zur Er- 44 Abwehrstreits gingen verloren.- 49 Aus i perrungen fanden Bisher wurden zwei Leichen zutage gefördert. ringung befferer Lebensbedingungen in den Streit getreten find. statt. Daran waren 6012 männliche und 296 weibliche Arbeiter beteiligt. Die Leitung der hiesigen Maurerorganisation hatte noch im letzten n 380 Fällen wurde der Verband in Mitleidenschaft gezogen, wenn Moment auf dem Bahnhof vergeblich versucht, diese verehrlichen andere Organisationen Streifs erklärten. Die Gesamtausgaben für Elemente von der Abreise abzuhalten. Streits und Aussperrungen beliefen sich auf 1 161 685 0. Der Leiter des Unternehmens ist ein Maurer Ernst Freimann, der durch die bürgerliche Presse mittels Vorspiegelung falscher Tat. Lage der Fabrit-, Land- und Hilfsarbeiter im ganzen Deutschen Reich zug. Der Sokomotivführer und der Heizer wurden fachen arbeitslose Maurer nach dem Lokal von M. Schumann, Reinidendorf. Scharnweberstr. 114, bestellt und ihnen fagt, während des verflossenen Jahres aufgenommen worden ist. Die getötet und 15 Passagiere verlegt. in Staßfurt   würde nicht gestreift, es bestände dort nur eine Bau- Statistik ist noch einer eingehenden Bearbeitung vorbehalten. sperre, die aber von der Organisation nicht genehmigt sei. Auch der Lokalinhaber, Herr Schumann, unterstützt das Werbegeschäft. Die Arbeiter werden gut tun, sich das moderne"" Ber­mittelungsbureau etwas genauer anzusehen,

Deutfches Reich.

Was geht vor?

Der Bericht enthält den Auszug einer Statistit, die über die

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wird über die mangelhafte Berichterstattung bei Lohnbewegungen In dem Bericht über das Verbandsorgan Der Proletarier" und Streits geflagt. Der Proletarier" loftete im Jahre 1907 die Summe von 71 626,31 M. Für die weiblichen Mitglieder forgt der Verband durch den Bezug der Gleichheit", für die im selben Jahre 5790,44 Marl   ausgegeben wurden.

Berhängnisvolle Zugentgleifung. Cherbourg  , 23. Juli.  ( B. H.  ) Auf der Bahnstrede Pontivy St. Brieuc entgleiste in der Nähe von St. Brieuc   ein Personen­

Typhus im Heere!

beim Infanterie- Leibregiment ein Typhusfall vorgekommen, der Mündjen, 23. Juli.  ( B. H.  ) In der Prinz Arnulffaserne ist beim Infanterie- Leibregiment ein Typhusfall vorgekommen, der tödlich verlaufen ist. Maßregeln gegen die Weiterverbreitung der Krankheit sind in durchgreifender Weise getroffen worden. Swei bestrafte" Freiherren  .

Ein neues Mittel, die Arbeiter von der Organisation fernzus halten, hat die Schokolade. und Zuckerwarenfabrif Karlsruhe, 23. Juli.  ( W. T. B.) Die Straffammer ver. Aus Prag   meldet die Frankfurter   3tg." unterm 23. Juli bon 2. und G. Crailsheimer in Straßburg Neudorf urteilte heute den Freiherrn von Reißenstein aus Hamein wegen entdeckt. Der Inhaber der Firma macht im Betriebe bekannt, daß folgendes: In Bruch und Umgegend kündigen die tschechischen Bergarbeiter für diejenigen, die nicht in den Verband und in die Gewerkschafts- Herausforderung des Staatsanwalts Dr. Bleicher zum Zweikampf zu einem Monat Festungshaft und den Baron von Mengersen, in großer Zahl, um sich in das westfälische Kohlengebiet zu be. bersammlungen gehen, Uhren im Werte von 7 M. zu 3,85 M. zu ebenfalls aus Hameln  , wegen Kartelltragens zu einer Woche sind. geben. Im ganzen nordwestböhmischen Braunkohlenrevier scheinen babe Der arbeiterfreundliche Unternehmer als Uhren. Festung. Agenten tätig zu sein, welche die Arbeiter veranlassen, nach dem händler. Wenn das nicht zicht, zieht gar nichts mehr! westfälischen Kohlengebiet überzusiedeln, wo sie höhere Löhne er­halten.

Hier werden Arbeiter aufs Pflaster geworfen und strupel­Iose Agenten exportieren Arbeitsfräfte hierher. Auf eigene Faust handeln die Leute sicher nicht. Was steckt dahinter? Wollen die Kohlenmagnaten wieder mal eine Kraftprobe ver­anstalten?

Zur Aussperrung auf dem Stettiner Buffan". Die Werftdirektion hat das Schreiben des Arbeiter ausschusses und der Nieterkommission dahin beantwortet, daß fie zu Verhandlungen geneigt sei und zunächst um schriftliche Uebermittelung der Forderung in bezug auf die Regelung des Ueberstundenwesens ersuche.

Der Böttcherstreit in Ingolstadt   hat mit einem Siege der Arbeiter geendet. Es wurde ein Tarifvertrag abgeschlossen.

Verfammlungen.

Familientragödie.

Nürnberg  , 23. Juli.  ( B. H.  ) In dem oberpfälzischen Markt. flecken Riedenburg   wurde der Gütler Tharinger, Vater dreier Kinder, von seiner eigenen Frau im Streite erschossen.

Bernichtung einer portugiesischen Kirche. Lissabon  , 23. Juli.  ( W. T. B.) Die Kirche St. Vincent de Paola in Ponta Delgada   ist samt ihren berühmten Kunstschäzen durch eine Feuersbrunst vollständig zerstört worden.

Die Jahres- Generalversammlung der Freien Volksbühne fand im Gewertschaftshaus statt. Der erste Borfißende Conrad Schmidt   erstattete an der Hand des gebrudt vorliegenden Ge­schäftsberichts den Jahresbericht. Der Verein, der am Abschluß des vorigen Spieljahres 11 200 Mitglieder zählte, hat jetzt etwa wir Abendvorstellungen für vier Abteilungen, die sich aber freilich 14 400 Mitglieder. Im Luisen- und Lorking- Theater veranstalteten Baffau, 23. Juli.  ( B. H.  ) Auf der Kirchweihfeier in Teisnach  nicht in dem Maße, wie erwartet, füllten. Der frühere Plan, in tam es zwischen Bauernburschen zu einer blutigen Messerschlacht, der nächsten Saison einen großen Teil der Vorstellungen in dem bei der acht Personen durch Messerstiche teils schwer, teils minder von unserem Vereinsregisseur Herrn Steinert übernommenen schwer verletzt wurden.

Bayerische Kirchweihfreuden.

Berantw. Redatt.: Geora Davidsohn, Berlin  . Inferatenteil verantw.: Tb. Glode, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbl.