Eintreffen der alarmierten Feuerwehr von anderen Zaubenbefizern| ein Bodenbrand in der Kleinen Mauerstraße 2 gelöscht werden. Jeinige Auslassungen von Heinrich Schulz bei verschiedenen Gelegent gelöscht. Ferner hatte die Feuerwehr noch in der Schreinerstraße 84 und heiten. Hierauf wurde ein Antrag auf Vertagung der ge Die Affäre des Perlenhalsbandes der Gräfin Wartensleben Röthener Straße 23 zu tun. Grober Unfug lag einer Feuermeldung famten übrigen Tagesordnung fast einstimmig angenommen. Der nächsten Bersammlung liegt eine längere Resolution, die hat, taum daß das geheimnisvolle Bersted der Perlen entbedt worden aus der Rostoder Straße 21 zugrunde. Trotz längeren Suchens Jugendorganisation betreffend, sur Beschlußfassung vor. ist, eine neue überraschende Wendung genommen: Frau Marta konnte dort nachts nicht die geringste Gefahr entdedt werden. Steger, die der Gräfin das Perlenkollier entwendete, ist vom UnterPankow. suchungsrichter aus der Haft entlassen worden. Frau Steger wurde im Laufe des vorgeftrigen Tages durch die Kommissare der Polizei einem zwiefachen Verhör unterworfen. Sie blieb bei der Behauptung, daß fie die Perlen nicht habe stehlen, sondern mit ihrem Verstecken der Gräfin Wartensleben, die sie schlecht behandelt hätte, nur einen Streich habe spielen wollen.
worden."
Rigdorf.
Vorort- Nachrichten.
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Der sozialdemokratische Wahlverein beschäftigte sich in einer am Dienstag abgehaltenen Generalversammlung mit örtlichen Angelegenheiten. Zuerst wurden zwei Fälle persönlicher Art erledigt. Das größte Interesse der Versammlung nahm ein dritter Die außerordentliche Generalversammlung des sozialbentos Fall in Anspruch, der bis spät in die Nacht hinein diskutiert wurde. fratischen Wahlvereins, die am Dienstag bei Hoppe, Hermann Bei diesem Falle handelte es sich um einen Konflikt des Pankower Herr Rechtsanwalt Dr. Hugo Markuse teilt in der Sache mit, straße, unter zahlreicher Beteiligung abgehalten wurde auch Wahlvereinsvorstandes mit dem engeren Vorstande des Kreiswahldaß er in seiner Eigenschaft als Vertreter des Vermögensverwalters eine Anzahl Frauen waren anwesend brachte den Genossen vereins für Niederbarnim . Die Ursache dieses Konflikts ist, wie der Gräfin Wartensleben mit der Steger nur einmal ber- 3irtel als Delegierten für den Parteitag in Nürnberg in Bor - sich aus den Debatten ergab, im wesentlichen folgende: Eine vorherhandelt habe, als sie zur Erhebung von Zeugengebühren bei ihm schlag und den Genossen Scholz als Vertreter für die Pro- gegangene Generalversammlung des Pankower Wahlvereins hat erschienen sei. Sie sei damals mit ihrem angeblichen Liebhaber, der vinzialfonferenz. die Genossen Eichler und Kubig aufgefordert, ihre Mandate als in Wirklichkeit Detektiv war, bei ihm erschienen. Er habe ihr im Genosse Borchardt als Referent verbreitete sich in längeren Gemeindeverordnete niederzulegen. Was den beiden Genossen zur Auftrag der Familie Wartensleben 10 000 m. angeboten, wenn sie Ausführungen über die Tagesordnung des Parteitages und beson Last gelegt wird, wurde in der Versammlung nicht gesagt. Eichler den Schmuck wieder herbeischaffe, und er sei in der Lage gewesen, ders über die Punkte Frauen- und Jugendorganija- und Stubig sind der Aufforderung des Wahlvereins nicht nachgediefe 10 000 m. sofort auszuzahlen, da es der Familie Wartens- tionen, die den Parteitag wohl besonders beschäftigen dürften. kommen. Sie haben sich an den Vorstand des Kreises gewandt, leben lediglich auf die Wiedererlangung des Schmuckes antam. Die Gine Aufrechterhaltung besonderer Frauenorganisationen sei nicht weil sie den örtlichen Wahlverein nicht für befugt halten, ihnen Steger habe damals mit Entrüstung in Abrede gestellt, daß fie geplant, sei wohl auch nicht zweckentsprechend, nachdem jezt die die Gemeindemandate abzuerkennen und weil sie vor dem Kreisirgend etwas mit dem Verschwinden des Schmudes zu tun habe. Frauen in die politischen Organisationen der Männer eintreten vorstande Klarheit über die gegen sie erhobenen Vorwürfe schaffen Sie könne ihn also auch nicht herbeischaffen. Die Detektivs hätten fönnten. Die Beseitigung der bisherigen Fesseln sei mit Freuden wollten, was ihnen in Pantow, wo die Gemüter zurzeit sehr erregt dann die Steger soweit gebracht, daß sie den Schmuck doch herbei zu begrüßen und die organisatorische Arbeit unter den Frauen sind, nicht möglich sei. Der Kreisvorstand hat sich mit der Anschaffte. Er, Markuse, habe mit der Steger nach jener Unter- müsse noch intensiver als bisher betrieben werden. Es ist zu er gelegenheit befaßt und eine Neunerfommission eingesetzt, der das redung überhaupt nichts mehr zu tun gehabt und er weise alle An- warten, daß eine große Menge von wirklichen Arbeiterinnen in die gegen die beiden Genossen vorgebrachte Material unterbreitet und schuldigungen eines unfairen Verhaltens zurüd. Auch Graf Bewegung hineingezogen würden. Das Schwergewicht liege in der von ihr geprüft werden soll. Der wiederholten Aufforderung dieser Wartensleben werde sich in ähnlichem Sinne in einer Erklärung Mitgliedschaft der Frauen in den Gewerkschaften. Sommission an den Pankower Vorstand, das Material über die an die Oeffentlichkeit wenden. Im übrigen feien die 10 000 M. Die proportionale Beteiligung an den Vorstandsämtern werde der Anschuldigungen vorzulegen, nachzukommen, lehnte der Bankower an den Detektiv, als den Wiederbringer des Schmuckes, ausbezahlt Barteitag wahrscheinlich ablehnen. Finden sich hervorragend be- Vorstand ab. Er stellte sich auf den Standpunkt, der Beschluß der fähigte Genoffinnen, wird man sie schon zu Vorstandsarbeiten Bantower Generalversammlung bestehe zu Recht und der Kreis sei Das Polizeipräsidium teilt zu dieser Angelegenheit mit: heranziehen. Betreffs der Jugendorganisation weist nicht befugt, in dieser Angelegenheit einzugreifen. Die Kommission Die Nr. 378 des Berl. Tagebl." bom 27. d. M. beröffentlicht Borchardt auf einen in Mannheim bereits einstimmig angenom- und der Kreisvorstand vertreten auf Grund des Kreisstatuts die eine Schilderung von der Auffindung der Perlen der Gräfin War- menen Antrag hin, der dem Bildungsausschuß zur Bearbeitung Auffassung, daß der Bankower Verein lediglich ein Teil des Niedertensleben unter der Ueberschrift:" Bon der Abteilung 4 des Ber - übergeben war, wonach die Jugendorganisation gefördert werden barnimer Vereins sei und daß die in Betracht kommende Partel. liner Polizeipräsidiums erhalten wir über den Fall folgende Dar- foll. Seiner Meinung nach sei die Annahme dieses Antrages un- angelegenheit Kreisinteressen lebhaft berühre. Die Weigerung des stellung". Das Berliner Polizeipräsidium hat über diese Angelegen überlegt, in der Eile geschehen, und er glaube, daß die Ansichten engeren Borstandes veranlaßte den Kreisvorstand, einen Antrag heit überhaupt keine Darstellung veröffentlicht. Der stellvertretende über die Gründe des Antrages nicht überall geflärt find. Er er auf Ausschluß des engeren Bankower Vorstandes in die Wege zu Dirigent der Kriminalpolizei hat mehreren Vertretern der Presse, wähnt hierbei auch die Diskussion der letzten Wochen, besonders leiten, weil das Verhalten des Pankower Vorstandes in dieser Andarunter einem Berichterstatter des Berl. Tagebl.", mündliche Aus- die Erklärung des internationalen Bureaus. Daß die deutschen gelegenheit als fortgesetter Verstoß gegen die Parteidisziplin und kunft über die Auffindung der Berlen gegeben. Die von dem Be Parteigenossen die antimilitaristische Propaganda nicht billigten, die Bestimmungen des Kreisstatuts anzusehen sei. richterstatter des Berl. Tagebl." aus dieser mündlichen Auskunft hätten sie in Essen 1907 bekundet, indem sie in bezug auf einen Das ist im wesentlichen der sachliche Kern der in der Werzusammengestellte Schilderung, die in wesentlichen Punkten un- diesbezüglichen Antrag Uebergang zur Tagesordnung befchloffen.fammlung gepflogenen vierstündigen Debatten. Nebenber geht richtig ist, glaubt das„ Berl. Tagebl." als vom Berliner Polizei Was die Lehrlings bewegung der Jeßtzeit anlange, so fomme noch eine Beschwerde gegen die Redaktion des Vorwärts", die präsidium erhaltene Darstellung bezeichnen zu dürfen. Unrichtig für uns in Betracht die Beteiligung der Arbeiter finder. Die folgende Ursache hat: Ueber die Bersammlung, welche Eichler und find insbesondere die Angaben des„ Berl. Tagebl.", daß die Krimi- ueberwachung der Jugend folle Aufgabe der gewerkschaftlichen Or Rubig zur Amtsniederlegung aufforderte, hat der Wahlvereinsnalpolizei an der Beobachtung der Steger oder der Auffindung der ganisationen sein und der Lehrlingsschutz berufsweise ge- vorstand dem„ Vorwärts" einen Bericht eingesandt, der aber reBerlen beteiligt gewesen sei. Auch die in der Morgenausgabe des schehen. Deshalb habe auch der Hamburger Gewerkschaftskongreß daktionell gekürzt und geändert worden ist. Deswegen hat sich der " Berl. Tagebl." vom 29. Juli enthaltene Meldung, daß die Steger richtig gehandelt, daß er diesem zustimmte. Seiner Ansicht nach Vorstand bei der Preßfommission beschwert. Dieselbe hat die Be von der Kriminalpolizei entlassen worden sei, ist unrichtig. feien junge Leute von 18 Jahren nicht geeignet, die Erziehung in schwerde als unbegründet erklärt und der Redaktion Recht gegeben. Die Verhaftete war dem zuständigen Richter vorgeführt worden, bie Hand zu nehmen. Deshalb seien auch gesonderte Jugend- Als die Debatte über den Konflikt mit dem Kreisvorstand beder ihre Entlassung verfügt hat." organisationen nicht notwendig. Im Hause sei für die Bildung endet war, wurde folgende Resolution gegen 17 Stimmen angezu sorgen, dort sei der Anfang zur sozialistischen Erziehung zu machen, und er hoffe, daß Nürnberg ebenso wie Hamburg entscheiden möge. Bur Frage der Waifeier ließ sich Genosse Borchardt des längeren aus: Für ihn sei es ungeheuer schwer, sich rückhaltlos zu äußern, doch meine er, die Beseitigung der Arbeitsruhe müsse als moralische Niederlage betrachtet werden. Dieser Stampfestag muß aufrechterhalten bleiben, bis der Sozia lismus zum Siege gelangt ist, dann wird es ein Siegestag sein. In Streifen der Gewerkschaften wachse die Reaktion gegen die Maifeier. Der Referent verwies hierbei auf die Beschlüsse von Essen betreffs Unterstüßung der Gemaßregelten. Seiner Meinung nach sollten nicht feiernde Genossen wenigstens einen Teil ihres Tagesverdienstes abführen müssen. Eine Nichtabführung dürfe jedoch den Ausschluß aus dem Wahlverein nicht nach sich ziehen. Zum Schluß seiner beifällig aufgenommenen Ausführungen betonte Genosse Borchardt die Wich tigkeit des Klaffentampfes der modernen Arbeiterbewegung: ein jeder habe sich in diesen Kampf zu stellen.
Bei der Rettung ihres Kindes ertrunken ist gestern nachmittag um 2 Uhr in Treptow eine etwa 30 Jahre alte Frau, deren Refognoszierung bis zur Stunde noch nicht möglich war. Die Frau ging mit ihrem kleinen, ungefähr fünf Jahre alten Töchterchen an der Spree spazieren. In der Nähe von Benners Etablissement eilte die Kleine auf die Landungsbrücke, verlor hier das Gleich gewicht und fiel ins Wasser. Die Mutter sprang fofort nach, aber während das Kind von einem hinzukommenden Mitglied des Rudervereins„ Vorwärts" gerettet wurde, war die Frau sofort unter gegangen und fonnte nur als Leiche geborgen werden. Da die Feststellung der Persönlichkeit der Ertrunkenen nicht sofort möglich war, wurde die Seleine zunächst von der Treptower Amtsbehörde in Obhut genommen.
Selbstmord einer Fünfzehnjährigen. Das Leben genommen hat sich die 15jährige Emma Bornemann, die bei dem Staufmann Sch. in der Herderstr. 15 in Stellung war. Das junge Mädchen wurde frühmorgens von der Dienstherrschaft vermißt, und als man nach ihm suchte, fand man es auf dem Trodenboden an einer Waschleine erhängt auf. Die Ursache ist nicht genau bekannt.
Die Leiche eines ertrunkenen Mädchens ist gestern aus dem Verbindungskanal gelandet worden. Die Tote tann etwa 14 Jahre alt gewesen sein. Ob es sich hier um einen Unglüdsfall oder um einen Selbstmord handelt, fonnte noch nicht aufgeklärt werden. Ueber die Persönlichkeit der Toten war nichts festzustellen. Die Leiche wurde nach dem Schauhaus gebracht.
Der Tanzlehrerverband Solidarität" bittet uns mitzuteilen, daß er zu dem in der Philharmonie" stattfindenden internationalen Tanglehrerkongreß in feiner Beziehung steht.
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nommen:
„ Die Generalversammlung des sozialdemokratischen Wahlvereins, Bezirk Bankow, beschließt nach Entgegennahme des Vorstands ferichts in Sachen Eichler- Kubig: Der Borstand hat bei seiner Stellungnahme dem Kreisvorstande und der von diesem eingesetten Kommission gegenüber absolut forrett gehandelt und die sich aus dem demokratischen Prinzip als selbstverständlich ergebenden Rechte des Bezirkswahlvereins, über die Besetzung der Gemeindevertreter. posten selbständig und endgültig zu befinden, lediglich gewahrt.
Die Generalversammlung wird sich in örtliche Angelegenheiten nicht dreinreden lassen.
Der vom Kreisvorstand angenommene Antrag auf Ausschluß des gesamten engeren Vorstandes ist auf den ausdrücklichen Wunsch besselben von den Bankower Delegierten auf der Kreisgeneralver desselben von den Pankower Delegierten auf der Kreisgeneralversammlung zu unterstützen, weil es möglich erscheint, hierdurch der im Kreise eingerissenen Mißwirtschaft ein Ende zu bereiten. ſammlung zu unterſtüßen, weil es möglich erscheint, hierdurch der Die Generalversammlung beauftragt den Vorstand, die Vor. im Streife eingerissenen Mißwirtschaft ein Ende zu bereiten. gänge während des Freiwald- Konfliktes sowie des jetzigen Konflites in einer Denkschrift zu bearbeiten und Abzüge derselben sämtlichen Redaktionen der sozialdemokratischen Presse, dem Partei. vorstand und den sieben Kreisen Groß- Berlins mit der Bitte um sämtlichen Redaktionen der sozialdemokratischen Presse, dem ParteiVeröffentlichung zu übersenden." borstand und den sieben Kreisen Groß- Berlins mit der Bitte um
Als Zusatz zu dieser Resolution wurde auch ein Vertrauensvotum für den Bankower engeren Vorstand beschlossen. Als Delegierte zur Kreisgeneralversammlung wurden ge=
In der Diskussion verbreitete sich in längeren Darlegungen Genosse Schulz von den Jugendlichen bar über, wie seiner Ansicht nach die Jugenderziehung gestaltet werden müßte. Wohl habe man auf dem Parteitage der Resolution zugestimmt, sich der Jugend mehr anzunehmen, nachher sei aber nichts davon zu sehen gewesen. Er erörtert weiter die Hamburger Resolution und das Referat Robert Schmidts. Die Jugend habe Die akademischen Unterrichtskurse für Arbeiter veranstalten am fich ihre Organisation selbst geschaffen; sie könne es sich nicht gewählt: Röber, Hillmann, Neumann, Korte, Otto, Hügler, Nieble. fallen lassen, so kurzerhand durch einen Federstrich beseitigt zu Sonntag, den 2. August, einen geologischen Ausflug nach den werden. Aufgabe der Jugendlichen sei nicht gewesen, Kämpfe auf Rüdersdorfer Kaltbergen. Besuch der Kaltbrüche mit erläuterndem wirtschaftlichem Gebiete, Streits usw., zu führen, sondern Auf In Sachen des Aerztestreits hat bisher noch keine Sitzung statt. Vortrag. Treffpunkt 8½ Uhr früh Bahnhof Erkner . Rüdfahrt flärung unter die Jugend zu bringen. Man habe nur da Maß gefunden, in welcher die Differenzen endgültig erledigt worden am Abend von Strausberg . Karten zum Besuch der Brüche à 20 stände in ben Betrieben aufgededt, wo die gewerkschaftlichen Or- find, wie irrtümlich fast sämtliche Blätter berichtet haben. Die Pfennig am Treffpunkt. Gäste willkommen. ganisationen nicht hineinreichten. Ihre selbständige Betätigung Verhandlungen sind seit dem Tage, als wir den Waffenstillstand fei auch notwendig gegenüber den Gefahren, die die anarchistische mitteilen fonnten, noch nicht wieber aufgenommen worden. Sie und christliche Beeinflussung der Jugend mit sich bringe. Nach werden voraussichtlich nächste Woche stattfinden, da das Ausdiesen langen Ausführungen wurde die Redezeit auf 10 Minuten scheiden der Orte Köpenick und Müggelheim aus dem bisherigen Kaffenverbande am 10. Auguft erfolgt. Die Verhandlungen betreffe beschränkt. Hildebrandt befürwortete eine größere Berücksichtigung Abschluß von neuen Verträgen werden dann von beiden Kassen der Frauen bei der Befeßung von Aemtern und Propagierung des getrennt geführt. Mai- Gedankens. Hoffmeister meint, wenn sich genügend Weißenfee. Frauen finden, werde ihnen schon Genugtung werden. Bei der Jugendorganisation bedeute der einzelne denn doch nicht gar fobiel und die große Masse stehe nicht hinter ihnen; den erfahrenen, älteren Gewerkschaftern müsse man schon die Führung überlaffen. Betreffs der Maifeier bedeute der Hamburger Beschluß Abwürgung, und man folle offen erklären, daß man nicht die Macht hinter sich habe, die Arbeitsruhe aufrechtzuerhalten und die Opfer auf sich zu nehmen. Böste wendet sich gegen die Auffassung Borchardts betreffs der fünftigen Betätigung der Frauen. Er betont die einheit Feuerwehrbericht. Zwei Dachstuhlbrände tamen Dienstag Ii che Organisation unter Beibehaltung besonderer Zahl und abend in der Demminerftr. 33 und 18 zum Ausbruch aus noch Reseabende für die Frauen, und rechtfertigt ferner die Saltung nicht ermittelter Ursache. Nr. 18 ist ein großes Edhaus. In beiden des Gewerkschaftstongresses, des Parteivorstandes und der General Fällen mußte die Feuerwehr wegen der großen Berqualmung über fommission gegenüber den Jugendlichen. Weiter hält er die BeBei der am Sonntag anläßlich bes Sommerfestes stattmechanische Leitern vorgehen und längere Zeit Wasser geben. Der schlüsse bezüglich der Maifeier für undurchführbar, da man die Inhalt mehrerer Bodenverschläge und ein Teil der Dachkonstruktion Unkosten und Opfer taum wird tragen fönnen, und hofft bon gefundenen Verlosungen sind zwei Gewinne, Losnummer 917 und wurden ein Raub der Flammen. Breßlohlenbrände beschäftigten Nürnberg eine Abänderung. Groger schließt sich in seinen 1084, nicht abgeholt worden. Dieselben können gegen Vorzeigung die Wehr auf dem Nordbahnhof und an verschiedenen anderen Ausführungen betreffs der Jugendlichen den Argumenten der der genannten Losnummern beim Genossen Wessel, MarkgrafenStellen. Ein Kellerbrand mußte in der Forster Straße 46 und übrigen Diskussionsredner im wesentlichen an, und polemisiert gegen| damm 7, in Empfang genommen werden.
Der Zentralverband der Schuhmacher( Ortsverwaltung Berlin ) ersucht uns mitzuteilen, daß Mitgliedsbücher des Schuhmacherverbandes am Sonnabendabend verloren gegangen sind. Es wird gebeten, dieselben im Bureau, Blankenfeldestr. 10, abzugeben. Im Apollotheater wird die Erstaufführung der neuen Operette Bera Violetta" von G. Eysler am Sonnabend, den 1. August, stattfinden
Gebrüder Herrnfeld- Theater. Am Sonnabend, den 1. August, eröffnet das Gebrüder Herrnfeld- Theater seine neue Spielzeit mit der Novität„ Das tommt davon!" bon Anton und Donat Herrnfeld. Diese Novität ist eine Fortsetzung des vorigen Saison- Schlagers „ Es lebe das Nachtleben!".
man seh'n.
übernimmt die Nedaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.
Theater.
Donnerstag, den 80. Juli Neues tgl. Operntheater. Lohengrin.( Anfang 7 Uhr.)
Anfang 8 Uhr.
Deutsches. Die Brettlgräfin.
Meues. Der Berriffene.
Neues Schauspielhaus.
Die
Lustspielhaus. Die blaue Maus.
Westen. Ein Balzeitraum. Schiller 0.( Ballner Theater.) Die Afrikanerin.
MM
•
Friedrich Wilhelmstädt. Schan spielhaus. Die Diebin.
Thalia. Der Mann mit dem Monocle.
zialitäten.
Bassage.
Spe
Berlin in Stimmung.( Wallner- Theater.) Morwit.Oper. Spezialitäten. Donnerstag, abends8Uhr: Berliner Prater.
Die Welt ein Paradies. Anfang 7 Uhr. Carl Haverland. Spezialitäten. Meichshallen. Winter- Thymian. Walhalla . Spezialitäten. Urania. Taubenitraße 48/49. Abends 8 Uhr: Die deutsche Nordfeetüfte. Sternwarte, Invalidenstr. 57/62.
Passage- Panoptikum.
Ohne Extra- Entree.
Der Riese
aller Riesen
Pisjakoff
Eintritt 50 Pf.
Kinder, Soldaten 25 Pf.
Die Afrikanerin.
Ein Pompadourräuber ist gestern in der Lichtenberger Straße in Weißenfee verhaftet worden. Der dreiste Bursche hatte brei Frauen, die auf dem Auferstehungskirchhof gewesen waren, verfolgt. Während die Ahnungslosen in ein Gespräch vertieft waren ,, sprang er plöblich hinzu und entriß einer von ihnen die Handtasche mit dem Portemonnaie. Zufällig war Kriminalfommissar Thiele in der Nähe. Auf die Hilferufe der Frauen berfolgte er den Flüchtling und stellte ihn auch. Auf der Polizeiwache wurde in dem frechen Räuber der 19jährige Robert Hendrich, ein arbeitsscheues Individuum, ermittelt, der bereits mehrere ähnliche Verbrechen begangen hat,
Stralau.
Allabendlich 8 Uhr: Ein Walzertraum. Operette von Dslar Strauß.
Freitag, abends 8 br: Gastspiel Heinrich Bötel. Martha ober Der Markt zu Richmond Sonnabend, abends 8Uhr:
Fidelio.
Wissenschaftliches Theater. Taubenstraße 48/49. Abends 8 Uhr:
COOLOGISCHER
sur. Schauspielhaus. 8 115. Die deutsche Nordseeküste. Sommerspielzeit. Leitung v. G. Bilt. Donnerstag, den 30. Juli: Die Diebin. ( Leah Kleschna.) Sensationsschauspiel in 4 Aften bon C. M. S. Mc. Lellan. Sonnab. z. 1. Male: Der Nabenbater.
Kleines Theater. Freitag: Die Diebin.
Donnerstag, den 30. Juli cr., Anfang 8 Uhr:
2 mal 2= 5.
Freitag: 2 mal 2= 5. Sonnabend: 2 mal 2= 5. 5. Sonntag: 2 mal 2
Lustspielhaus.
Abends 8 Uhr:
Die blaue Maus.
DERNHARD ROSE THEATED
Br. Frankfurter Str. 132. Das Geheimnis v. New York Anf. 8 Uhr. Sommerpreise. Auf der Gartenbühne:
Z CARTEN
Täglich:
Gr.Militär- Doppel- Konzert
Eintritt 1 M.
von abends 6 Uhr ab 50 Pf., Kinder unter 10 Jahren die Hälfte.
Anfang 4 Uhr.
. a. Carmen. Karl Braun. Paul
Coradini.
Felx Scheuer
U
lk- Trio.
Stralsunderstr.1.
W. Noacks Theater
Direttion: Rob. Dill. Brunnenstr. 16 Zum letzten Male:
Das Forsthaus
Anjang 8 Uhr.
Borber: Spezialitäten.
Unf. 6 Uhr. Kaffeeküche 3-6 Uhr. Sonnabend gr. Extravorst. zum 1. M. Kulicke im Famillenbad
Volksgarten- Theater
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Täglich:
Konzert, Theater und Spezialitäten- Vorstellung.
,, Goldene Herzen" Boltsposse mit Gesang in 3 Aften. Neues RiesenProgramm.