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Die ardeiterklasse produziert alle zur Erhaltung der Gesellschaft 1 Unwahr ist, daß ich den Dreher Böhm um 19 M. geprellt Wahl und stimmten, ebenso wie zahlreiche Männer, im Interesse notivendigen Subsistenzmittel. Die Statistit aller Länder zeigt, habe. Während ich ziemlich 4 Monate arbeitelos war, hat mir ihres Geldbeutels. Bei einer allgemeinen Wahl, bei der auch die daß die arbeitende Klasse einen ständig geringer bemessenen Anteil Böhm 19 M. geliehen. an den Gütern erhält, die sie produziert. nichtsteuerzahlenden Frauen etwas zu sagen hätten, wäre wohl in Der gegenwärtige Anteil( Abschrift.) Ich erkläre hiermit, daß ich Schmidt das Geld erster Linie der Zweck der neuen Anleihe maßgebend gewesen. Für beträgt etwa ein Drittel, trotzdem die Arbeiterklasse 85 Prozent der geborgt habe, und er mich nicht geprelt hat, und mein Geld er gemeinnützige 3wede hätten sich die Frauen aus dem Volke ohne Bevölkerung ausmacht, während die 15 Prozent, die eine nuß­bringende Lätigfeit nicht ausüben, die übrigen zwei Drittel für sich weiteres erklärt, obgleich fie oder ihre Männer doch schließlich die konfiszieren. Dies ist die unvermeidliche Ursache eines dauernden Kosten auf indirektem Wege hätten aufbringen müſſen. Konfliktes zwischen der Kapitalisten- und der Arbeiterklasse.

Politische Macht ist für die Arbeiterklaffe notwendig und nüß lich, aber nur zum Zwecke der Umwandlung der kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Der Parlamentarismus ist im wesentlichen ein Mittel der kapitalistischen lasse zur Aufrechterhaltung ihrer Klassen­Herrschaft."

halten habe.

Carl Böhm.

Unwahr ist, daß der sozialdemokratische Wahlverein 5. Berliner Wahlkreis zu den Leidtragenden gehört, höchstens in dem Falle, daß ich als 4 Monate arbeitsloses Mitglied für die betreffende Zeit teine Beiträge bezahlt habe und ich dazu auch nicht aufgefordert bin. Der Wahlverein 5. Berliner Wahlkreis bekommt keinen Pfiffer ling von mir, und ist auch in keiner Weise geschädigt worden. Achtungsvoll Ernst Schmidt.

Achtung, 5. Kreis. Mittwoch, den 19. August, abends 9 Uhr, findet bei Rausch, Winsstr. 12, eine Sigung der organisierten Genossinnen statt zwecks Nominierung einer Delegiertin zum Bartei tag und zur Frauenkonferenz. Die Vertrauensperson. Tegel - Borsigwalde . Der Leseabend in Tegel findet nicht mitt. Beteiligung ersucht Die Vertrauensperson.

Die Prinzipienerflärung schließt mit einer Aufforderung an die Sozialisten aller australischen Staaten, sich der Föderation anzu- Schmidt vor den Zeugen Handke, Blumenthal und woch, den 19., sondern Donnerstag, den 20. August statt. Um rege schließen und mitzuarbeiten an der Befreiung der arbeitenden Klasse bom Joch der Lohnsklaverei.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

Straffonto der Preffe. Genosse Größsch von der Dres. dener Volkszeitung" wurde wegen Beleidigung des Betriebs­leiters einer Sebniher Weberei vom Schöffengericht in Sebnis zu 300 Mart Geldstrafe verurteilt. Jebe Beweis­erhebung über die Mißstände im Betriebe und darüber, daß die ,, Volkszeitung" durch die Bedrohung ihrer Leser geschädigt werde, also in Wahrung berechtigter Interessen gehandelt habe, wurde abgeschnitten. In Zeit von nicht viel über einer halben Minute war das Urteil gefunden.

Gewerkschaftliches.

Ums Koalitionsrecht.

Zu dieser Berichtigung" ist erstens zu bemerken, daß Ernst enning im Bureau des Metallarbeiter- Verbandes selbst zuge­geben hat, daß er 42 M., die dem Verbande gehörten, dazu verwendete, um eine anständige Pelle auf dem Leibe zu haben", wie er sich ausdrückte, da er sich vorstellen wollte, um eine Stelle als Hausverwalter zu erhalten. Allerdings handelte es sich nicht um Streitgelder, sondern um Beträge aus Marken, die er als Vertrauensmann der Arbeiter der Waffen- und Munitions­fabrit in Händen hatte, geliefert von dem Bezirksfaffierer Brange in Tegel . In dem zweiten Falle, der in der Berichtigung" angeführt ist handelte es sich um 22 M., die bei der Abrechnung fehlten und die fich E. Schmidt ebenso wie die ersten 42 M. willig von der Streitunterstützung abziehen ließ.

In dem weiter angeführten Fall, in dem es sich um 30 M. handelt, steht fest, daß Schmidt sich die 30 M. ohne Auftrag von dem Wirt Rhode geliehen hat. Vor dem Schiedsgericht gab Schmidt selbst zu, daß er die 30 M. zu seinem persönlichen Nuzen verwendet hatte, daß er ferner sie zurückzahlen würde, was er freilich nicht getan hat; der Verband hat dem Wirt den Schaden ersetzt. Dies tönnte allein schon genügen, um die Person des Herrn schmidt ins rechte Licht zu setzen. Wenn er im übrigen seinen Berpflichtungen noch nachgekommen ist, um so besser für ihn. Herr Schmidt fügt übrigens seiner Berichtigung" folgendes Notabene an:

N. B. Die Kampfestaltit der Gegner ist ja saltsam bekannt. Was gehen der Deffentlichkeit meine Privatsachen an? Es ist alles Berleumdung. Hat der Verbund keine anderen Mittel, solche find unfair". Nach dem Motto: Verleumde nur, etwas bleibt doch hängen. E. Schmidt."

Verfammlungen.

Der Bund der technischen und industriellen Beamten hatte zu Sonnabend und Sonntag einen außerordentlichen Bundestag ein Berufen, der einige innere Konflikte zu erledigen bestimmt war, dann aber auch sich mit dem Vorgehen der baherischen Metallindustriellen Beschäftigte. Der Vorstand hatte, dem Ernste der Situation entsprechend, geglaubt, daß der Ufas des Herrn Dr. Guggen heimer mit papierenen Resolutionen und Erklärungen nach Art des Deutschnationalen Handlungs­gehilfenverbandes nicht abgewehrt werden könne und hatte aus Herr Schmidt hat recht mit seinem Ueteil über diese Kampfes diesem Grunde die Erhebung einer Extrasteuer und die Unterstützung weise. Aber er wendet sich an die falsche Adresse. Wir haben der etwa entlassenen Mitglieder angeordnet. Der Bundestag gab seinen Fall an die Deffentlichkeit gezogen, um die Kampftaktit der hierzu nachträglich. sein Einverständnis fund. Bundessekretär Granzin , der über das Thema referierte, traf mit der fachlichen mit dem Reichsverband machen mußten. Man laffe auf iener gelben Gewerkschaften ad absurdum zu führen, wie wir es ähnlich Schärfe, mit der er das Rundschreiben der bayerischen Industriellen Seite die Manier fallen, den Maugel an fachlichen Argumenten durch noch einmal einer Kritik unterzog, durchaus den einer persönliche Anwürfe zu ersetzen, und man wird sich über unsere modernen Berufsorganisation einzig würdigen Ton und löste mit Stampfesiveise nicht zu beklagen haben. seinen temperamentvollen Ausführungen auch bei der Zuhörerschaft, namentlich bei den füddeutschen Delegierten, stürmische Zustimmung aus, die ihren Höhepunkt erreichte, als der Redner, die Kompromiß­vorschläge abweisend, sagte: Wenn man uns raten will, Kom­promisse zu machen, weil wir noch zu schwach seien, so haben wir nur eine Antwort: Bei dem Koalitionsrecht gibt es feine Kom­promisse. Das müssen wir haben. Und wenn man es uns nicht gibt, dann müssen wir dafür eintreten, Einer für Alle, Alle für Einen."

Lohnabschlag erhalten. lendenlahmen

Eine Verwahrung.

In der Sache Schmidt erhalten wir noch folgende weitere Buschrift: Akadem. Unterrichtsturse für Arbeiter. Berlin , den 18. August 1908. Sehr geehrte Redaktion! In der Nummer 188 vom Donnerstag, den 18. Auguft 1908, im Hauptblatt auf der 4. Seite, befindet sich eine Notiz über einen gewissen Ernst Schmidt, Vorsitzender des Bundes der gelben Gewerkschaften" usw. Da ich nun Vorsitzender des Arbeiter ausschusses obengenannter Kurse bin, sind mir von verschiedenen Seiten schon Anfragen zugegangen. Deshalb bitte doch gütigst eine Richtigstellung dahin zu bringen: Ich habe mit dem be­rüchtigten gelben Metallarbeiterverein durchaus in teiner Weise Fühlung. Auch stehe ich dem obengenannten E. Sch. boll ständig fern."

Ernst Schmidt( Werkzeugmacher), O. 17, 2angeftr. 60. Deutfches Reich.

Eine öffentliche Buzerversammlung tagte am Freitag in Sellers Saal. Schulz, der Vorsitzende der Putersektion des Maurer verbandes sprach über die gegenwärtige Situation im Baugewerbe. Er tührfe unter anderem aus: Die schlechte Geschäftslage hat eine Reihe von Mißständen im Arbeitsverhältnis der Puker hervor. gerufen. Die mangelnde Arbeitsgelegenheit, die Aussicht auf Arbeitslosigkeit veranlaßt viele Kollegen, unter Bedingungen zu arbeiten, die den von der Organisation aufgestellten und seither hochgehaltenen Arbeitsbedingungen nicht entsprechen. Während in der guten Konjunktur für den Quadratmeter Innenputz 22 f. ohne Träger bezahlt wurden, werden jetzt derartige Arbeiten für 20, ja für 18 Pf. mit Träger ausgeführt. Bei solchen Preisen fann nur mit größter Schinderei und unter Ueberschreitung der für die Pußer geltenden achtstündigen Arbeitszeit der übliche Lohn von 8 M. pro Tag erreicht werden. Begünstigt durch die gegens wärtigen Verhältnisse hat sich ein Zwischenmeistersystem heraus­gebildet, wie es bordem nie in so ausgedehntem Maße vorhanden war. Auch das Schwindelsystem steht zurzeit in Blüte und schädigt die Arbeiter in unverschämter Weise. Nicht selten kommt es vor, daß die Pußer am Schluß der ersten Arbeitswoche einen geringen Sie werden vertröstet auf den nächsten Sonnabend und arbeiten weiter, in der Hoffnung, ihren verdienten Lohn zu bekommen. So vergeht auch die zweite Woche, und die Hoffnung der Arbeiter wird schmählich betrogen, sie erhalten über. Haupt keinen Lohn. Nun wird es den Buzern zu bunt, fie ver Tassen die Arbeitsstelle. Aber jetzt ist die Pukarbeit bereits ziem lich fertig. Was noch zu machen ist, läßt der Unternehmer von anderen Buzern fertigstellen Auf diese Weise erhält der betrügerische Unternehmer die Buharbeit fast umsonst hergestellt, denn der Lohn, den er nicht auszahlte, ist auch auf dem Klagewege nicht zu erhalten. Auf der anderen Seite arbeiten die Unternehmer systematisch darauf hin, den achtstündigen Arbeitstag der Puber durch den Neunstundentag zu verdrängen. In den Putverträgen annehmer fucht oft die Kollegen zur Unterzeichnung solcher Ver wird die neunstündige Arbeitszeit berlangt, und der Arbeits. träge zu überreden mit dem Hinweis auf die schlechte Konjunktur, was denn auch meistens gelingt. Der Referent betonte in seinen weiteren Ausführungen, daß es in erster Linie die Pflicht der organisierten Buber ist, darauf zu halten, daß auch in der Zeit des ungünstigen Geschäftsganges die von der Organisation feft gefeßten Lohn- und Arbeitsbedingungen aufrecht erhalten und daß auch auf die Unorganisierten nach dieser Richtung eingewirkt werde. Die Versammlung stimmte einer Reſolution zu, welche schon am 19. März angenommen worden ist. Dadurch erklärt die Ber sammlung, daß an den von den Puzern errungenen Lohn- und Arbeitsbedingungen festzuhalten, und jeder Versuch ber Untere nehmer, dieselben zu verschlechtern, zurüdzuweisen ist.

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Die Zahlstellenversammlung des Zimmererverbandes fand am Freitag abend im Gewerkschaftshause statt. Die Abrechnung über das zweite Quartal 1908 lag gedrudt bor. Die Einnahme der Bentralkaffe beträgt 31 463,05 M., die Einnahme der Lokaltaffe Die Speditionsarbeiter von Nürnberg- Fürth find in eine 11 409,85 M., der Bestand der Lokaltasse vom 1. Quartal 86 914,80 Tarifbewegung eingetreten. Der alte Tarif wurde gekündigt, die Mark. Die Gesamteinnahme beträgt mithin 129 787,70 M. Die neue Vorlage, für die eine Geltungsdauer von zwei Jahren vor- Ausgabe der Zentralkaffe beträgt 23 261,70 m., die Ausgabe der gesehen ist, den veränderten Lebensverhältnissen beſſer angepakt. 49 316,36 M. Der Vestand am Schluß des 2. Quartals 1908 ist Gefordert werden u. a. Mindestlöhne für Nürnberg 23 bis 27 M., für Fürth 21 bis 25 M. Die Unternehmer, die sich in einem Arbeitgeberverband für das Transportgewerbe organisiert haben, richten sich anscheinend auf einen Kampf ein, denn der Shnditus des Verbandes sucht schon auswärts Arbeitswillige zu angeln, denen er einen Anfangslohn von 30 m. verspricht. Husland.

Streit der Chemigraphen in Holland .

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Der Mahnung des Referenten an die Mitglieder, sich ihre Preffe daraufhin anzusehen, ob sie für die Interessen des Bundes eintritt, folgte in der Diskussion die eines anderen Herrn, auch die Vertreter der Parteien im Reichstage auf Herz und Nieren zu prüfen. Man fei es jetzt schon gewöhnt, daß die bürgerlichen Parteien alles blod"-mäßig annehmen, was ihnen von der Regierung vorgelegt wird; einzig und allein die berdammten Sozi" bleiben bei der Stange. Auch sonst ergab die Diskussion die volle Einstimmigkeit darüber, daß der Bund auf der Bahn gewerkschaftlicher Arbeit wie bisher fortschreiten müsse. Interessant war die Mitteilung einzelner Maß regelungen in Augsburg , Mannheim und Dortmund und von Konflikten in München , Frankfurt a. M., Danzig und anderen Orten. Die Industriellen scheinen, es wirklich darauf angelegt zu haben, ihre Herrscherinstinkte an den Angestellten auszulassen, nachdem demnach 80 471,34 M. Unter den Ausgaben stehen folgende Boſten ihnen die Arbeiterschaft die Zähne gezeigt hat. für Unterstützungen berzeichnet: örtlicher Zuschuß zur Arbeitslofen Zum Schluß wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: 833,80 M., für die Maiausgesperrten und Arbeitslosen 7485,25 W unterſtübung 5139,50 M., für Zuschlag zur Streitunterstübung Der außerordentliche Bundestag der technisch- industriellen Be­Die Versammlung hörte dann einen Vortrag von Mar Schippe amten hält die entschlossene Abwehr jedes Angriffes auf die über das Thema:" Hochkonjunktur, Wirtschaftskrisis und Arbeiter Koalitionsfreiheit der Angestellten für die selbstverständliche Pflicht bewegung". Nicht die theoretische Seite dieser Fragen wollte einer gewerkschaftlichen Berufsorganisation. Er billigt infolge­Redner erörtern, wie er am Anfang seines Vortrages bemerkte; dessen die Maßnahmen, die der Vorstand für wirksame Bekämpfung des Angriffes des Verbandes bayerischer Metallindustrieller auf Der Allgemeine Niederländische Chemigraphenverband ist in er hält es für wichtiger, sich mit den Tatsachen, die wir in dieser das Grundrecht der Koalition ergriffen hat. Insbesondere erklärt eine Bewegung eingetreten zur Erringung des achtstündigen Ar- Beit der Krise beobachtet haben, zu beschäftigen. Wenn wir rein er die Ausschreibung der Extrasteuer auf die Dauer von beitstages, die möglicherweise auch auf die anderen graphischen theoretisch zu dem Schluß kommen, daß unter den Krisen der drei Monaten für die richtige Antwort auf die Bedrohung der Berufe übergreifen kann. Die Gehilfen wollen, wie in Deutsch Kapitalismus gesprengt werde, daß das System zusammenbrechen wirtschaftlichen Eristenz der Bundesmitglieder durch den Aus- land, mit den Arbeitgebern einen Bentraltarif abschließen. Die muß, so zeigt uns die Erfahrung, daß oft neue Tatsachen auf­tauchen, die zu berücksichtigen sind und die die erwarteten Wirkungen Sperrungsbeschluß des Verbandes bayerischer Metallindustrieller. Verhandlungen hierzu befinden sich jedoch noch im Vorstadium. der Krisen wieder aufheben. Friedrich Engels habe von der Er erwartet daher, daß die Bundesmitglieder im Gefühl der Ver- Eine größere Scharfmacherfirma" Poligraph in Saar­zweiten Entdeckung Amerikas gesprochen, als nach den Gold. antwortung für den ungestörten Fortgang der gewerkschaftlichen lem", die anscheinend von vornherein die Gehilfen cbschrecken funden in Kalifornien der Zug der Einwanderer durch den ganzen Bewegung der technischen Privatangestellten die ihnen auferlegten will, antwortete bereits mit Gegenmaßregeln, indem sie unter Rontinent nach der Küste des Stillen Ozeans begann. Das Junere dem Vorwand: weil zurzeit in den anderen chemigraphischen Ameritas wurde erschlossen und drohende Krisen wurden abs Opfer gern und willig tragen werden. ohne sich Der a. o. Bundestag bittet den Reichstag , die Koalitions- Anstalten noch und 9 Stunden gearbeitet wird" gewendet. Der Redner schildert amerikanische Verhältnisse zur gefeßgebung zugunsten des Schutzes der Arbeitnehmer mit größte mit den Arbeitern ins Einvernehmen zu sehen die Arbeitszeit, Beit der Hochkonjunktur, verweilt bei der Entstehung der Krise möglicher Beschleunigung auszubauen. Insonderheit verlangt er, die bisher nur 8 Stunden betrug, kurzerhand diktatorisch auf der jüngsten Zeit, erzählt, wie der Krach von der Börse über­daß die Verhinderung am gefeßmäßigen Gebrauch der Koalition 9 Stunden festsette. Auch sonst versucht die Firma in einer neuen sprang auf die Banken, wie das Kreditwesen angegriffen, die durch entsprechende Aenderungen des§ 153 der Gewerbeordnung Fabrikordnung verschiedene Verschlechterungen einzuführen, wobei sprang auf die Banken, wie das Kreditwesen angegriffen, die unter Strafe gestellt und daß die Behandlung der Berufs - sie den Arbeitern erklärte, wer hiermit nicht einverstanden wäre, Produktion lahmgelegt und die Arbeiterbewegung in Mitleidenschaft organisationen als politische Vereine durch eine unzweideutige Be- fei gekündigt und am 8. August entlassen. Diese Verschlechterungen lichen Niedergang in Deutschland und weist zum Schluß auf die gezogen wurde. Er bespricht in eingehender Weise den wirtschaft. stimmung im Reichsvereinsgesetz beseitigt wird. der Arbeitsbedingungen fonnten sich die Gehilfen nicht gefallen Dem Bundeskollegen in der Maschinenfabrik Augsburg spricht laffen, fie legten einmütig die Arbeit nieder und befinden sich Notwendigkeit starker Gewerkschaften hin, die als neue Kräfte der a. o. Bundestag feine Hochachtung dafür aus, daß sie in so bereits seit dem 3. August im Streit, woran auch Lehrlinge teil- auftreten und die Wirkung der Krisen abschwächen können. einmütiger und musterhafter Weise in schwieriger Lage dem Bunde nehmen. In der Firma Poligraph" blieben nur die Werkführer Bum dritten Punkt der Tagesordnung, den Bericht der Schieds. die Treue gehalten haben. bezi. Abteilungsleiter stehen, die sich nun in Gemeinschaft mit der kommission, nahm Licht das Wort und berichtete, daß von 40 Ans Direttion trampfhaft bemühen, Streitbrecher zu gewinnen, und trägen auf Ausschluß aus dem Verbande 31 durch die Kommission da ihnen das in Holland nicht gelingt, versuchen sie ihr Glück in erledigt wurden, daß davon aber nur 11 als zu Recht bestehend Deutschland . Es sind bereits in einigen deutschen Städten ab- anerkannt werden könnten. Es handelt sich meist um Streifbruch. gesandte Streitbrecheragenten bei ihrer Arbeit" betroffen worden, Der Bericht rief eine längere Diskussion hervor. doch haben sie bisher noch kein Glück gehabt und ist zu hoffen, daß auch kein deutscher Kollege seinen tämpfenden holländischen Arbeitsbrüdern, unter denen sich auch Deutsche befinden, in den Rüden fallen wird.

Berlin und Umgegend. Eine Berichtigung".

Wir erhalten folgende Buschrift:

Berlin , d. 16. 8. 08.

An die Redaktion des Vorwärts".

Am Donnerstag, den 18. b. W., erschien eine Notia in Ihrer geschätzten Zeitung über meine Person. Unter Hinweis auf den § 11 des Preßgefeges fordere ich Sie auf, folgende Berichtigung aufzunehmen:

Unwahr ist, daß ich beim Streit in der Deutschen Waffen- und Munitionsfabrit 42 M. Streifgelder unterschlagen habe.

J

Aus der Frauenbewegung.

Ein begrenztes Stimmrecht

( Beifall.)

Letzte Nachrichten und Depefchen.

Frauenstudium.

Köln , 18. Auguft.( W. T. B.) Einem Berliner Telegramm Unwahr ist, daß ich als Streifleiter dem mitstreifenden Glaser hat man den Frauen in Annapolis , der Hauptstadt von Maryland , der Kölnischen Zeitung " zufolge ist die Frage der Zulassung der eine Woche Streifunterstützung unterschlagen habe; ich habe dem einem der Vereinigten Staaten von Nordamerika , zugestanden. Die Frauen zum Univerſitätsstudium dahin geregelt, daß die Vorschriften Mann ausgezahlt und beim Berfahren gegen meine Berson fonnte das Schiedsgericht mir feine Rüge erteilen, sondern es wurde steuerzahlenden Frauen waren jüngst an die Wahlurne gerufen für die Studierenden auf den Landesuniversitäten im wesentlichen mir Leichtfertigkeit vorgeworfen, weil ich die Kollegen, wenn sie worden, denn es galt über die Herausgabe einer neuen städtischen An- auf die Reichsinländerinnen Anwendung finden, wogegen die Aus­länderinnen in allen Fällen zur Immatrikulation der Genehmigung leihe zu entscheiden. Die fürgerlichen Frauen freuten sich darüber, und des Ministers bedürfen. Ebenso sind für die höheren Mädchen­ihr Geld in Empfang nahmen, nicht unterschreiben ließ. Unwahr ist, daß ich den Wirt um 30 M. geprellt haben soll. das Resultat, die Ablehnung einer Anleihe, soll durch die Frauen herbei schulen sowie für die weiterführenden Bildungsanstalten für die Der Wirt, Herr Rhode, ist von Herrn Maus angewiesen geführt worden sein. Wer Steuern zahlt, muß Grundbesizer oder weibliche Jugend umfassende Bestimmungen getroffen. worden, wenn ich Geld gebrauche, sollte es der Wirt mir geben. Geschäftsinhaber sein, die große Masse zahlt in Amerika teine Unwahr ist, daß ich die Eing. H.-K. 29 Hamburg um 13,80 bireften Steuern; es handelt sich also nur um ein Wahlrecht betrogen haben soll." Brüssel, 18. August. ( B. H. ) In Hazobrout fand heute ein Abschrift. Bescheinige hiermit, daß das Mitglied Ernst Schmidt der Besitzenden. Trotzdem war es eine Sensation, daß man von denen eins sieben fich feine Unregelmäßigkeit der Staffe hat zuschulden kommen lassen die Stimmen der Frauen zur Entscheidung der Frage heran- Busammenstoß zweier Automobile statt, zog. Alle Frauen hatten zum erstenmal in ihrem Leben Personen als Passagiere enthielt. Der Chauffeur dieses Auto­und fein Betrug vorliegt. einen Stimmzettel in den Händen, sie wußten das neue mobils sowie ein neben ihm sigender Priester wurden lebens. E. Rödert, Bevöllmächtigter der Filiale Reinidendorf( Dst). Stempel. Recht zu würdigen und beteiligten sich zahlreich an der gefährlich, zwei andere Insassen leichter verlegt. Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsbl,

Automobilzufammenstoß.