Wir konstatieren diese Tatsache nicht, um den bahrischen Genossen daraus auch nur den geringsten Vorwurf zu machen. Im Gegenteil! Die Genossen der Landesteile, in denen der Barteitag stattfindet, würden eine Parteipflicht vers säumen, wollten sie nicht die Gelegenheit benutzen, die AufKlärungs- und Agitationsmöglichkeit eines Parteitages für möglichst biel Parteibertreter auszunügen!
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eingerichtet würde, bei dem man den Unterricht auf die Gebiete| bruch in anderen Häfen verpflichtet, wurde unter stürmischem der politischen Oekonomie, der Soziologie und Geschichte be- Protest abgelehnt, wie auch der noblen Amerika Linie schränken tönnte. Das wäre ein Fortschritt, der der Massen- der Vorwurf gemacht wurde, sie zahle niedrigere Löhne als kontrakt bildung in besonderem Maße zugute fame. Vor allem aber lich stipuliert sei. Nur sieben Getreue stimmten für die vorgeschlagene teinen Rückschritt, der sich auf die Dauer schwer rächen würde.-" Fassung. Dann verlangten die Vertreter der Reeder die Beseitigung Sozialdemokratischer Richter in der Schweiz . In Frauenfeld , der Unebenheiten" bezüglich der Nachts und Feiertagsarbeit, wos der Hauptstadt des Kantons Thurgau , ist der Parteigenosse durch den Kontraktarbeitern ein bedeutender Lohnausfall erwachsen Demgegenüber freilich ist es nicht nur das ftatutgemäße, Schriftseger Meier mit 1475 gegen 1046 Stimmen als Ersazrichter würde. Auch dies wurde zurückgewiesen, worauf Dr. Hager mit sondern auch das moralische Recht, ja die Partei pflicht in das Bezirksgericht gewählt worden, und zwar mit Hilfe von Einstellung neuer Arbeiter drohte. Die Versammlung nahm( dies der Genossen aller Landesteile, zu Parteitagen, auf denen wichtige Liberalen gegen den katholischen Gegenkandidaten. Er ist der erste aber nicht tragisch, sondern wählte eine Kommission, die einen neuen Fragen der inneren Parteipolitik zur Verhandlung stehen, mög. Sozialdemokrat, der in diese Behörde einzieht. lichst zahlreiche Delegierte zu entfenden!
Es kennzeichnet nur die polemische Methode der„ Fränkischen Tagespost", daß sie, zwar mit wechselnden Argumenten, aber mit tonftanter Demagogie, aus solchem Anlaß fort und fort parti tularistische Verhegungsversuche unternimmt!
Aus der Partei.
Zum Parteitag.
Aus Induftrie und Dandel.
Solinger Bank.
Kontratt ausarbeiten und dem Hafenbetriebsverein vorlegen soll. Das Beschlußrecht steht aber nur einer neuen Versammlung zu. Eine nette Lehre, die da den Herren von der Wasserkante" er teilt worden ist.
Der Kölnischen Volkszeitung" zufolge teilte in der heutigen Die Lohnbewegung der Holzarbeiter in Glogan. In Ber. ersten gerichtlich anberaumten Gläubigerversammlung der Solinger bindung mit den Hirsch- Dunderschen hat in Glogau der Holz Bant der Konkursverwalter mit, die Unterbilang fei bis arbeiterverband den Tischlermeistern einen neuen Tarif unter. heute auf 6 bis 72 Millionen Mark gestiegen. Die Verbreitet, der außer einer dringend nötigen Erhöhung der Lohnjähe mögensrechnung für 1903 hätte bereits mit einer Unterbilang auch eine Verkürzung der Arbeitszeit um 2 Stunden wöchentlich von 2 bis 3 Millionen Mark abschließen müssen. Die Vergleichs- fordert. Die Unternehmer haben bereits Stellung genommen und Im dritten Hamburger Wahlkreise haben nunmehr verhandlungen mit den größeren Schuldnern seien noch in der den Tarifvorschlag abgelehnt. Die Entscheidung wird in den fämtliche Diftritte zur Tagesordnung des Parteitages Stellung ge- Schiebe. Bei ruhiger Abwickelung des Konkurses und möglichster nächsten Tagen fallen. nommen. Ueberall wurde der Disziplinbruch der süd Schonung der Schuldner würden für die Gläubiger der Bank 50, Hustand. deutschen Parteiparlamentarier scharf berbielleicht auch 60 Proz. herauskommen. nrteilt und gefordert, die Hamburger Delegierten sollen auf dem Parteitage so wirken und stimmen, daß den schuldigen Genossen die schärfte Mißbilligung vom Parteitage ausgesprochen
werde.
As Delegierte zum Parteitage wählten die 21 Distrikte des britten Hamburger Wahlkreises, bestehend aus den ehemaligen Vororten und dem Landgebiet, die Genossen H. Stubbe, Harro Röhnke und F. Päplow.
Die Wirtschaftskrise in England.
Die Genossen von Mannheim delegierten durch Urwahl den Genossen Geiß Mannheim. Von 1106 Stimmen erhielt er 440. Die Unternehmer in der Textilindustrie wollen diese Genosse Geiß ist der Borjizende des Landesvorstandes Sachlage zu einer Lohn herabjegung von 5 Prozent benutzen. der badischen sozialdemokratischen Partei. Die Mannheimer" Boltsstimme" begleitet die Mitteilung des Die Vornahme einer Urabstimmung unter den Textilfabrikanten erBahlresultats mit folgenden Worten: Genoffe Geiß, den das Ver- gab, daß 92 Prozent der Mitglieder des Unternehmerverbandes für trauen der Parteigenossen des Mannheimer Wahlkreises zum die Herabsetzung sind. Sollten sich die Arbeiter weigern, die LohnDelegierten berief, wird also Gelegenheit haben, den Landes- herabsetzung anzunehmen, so würden die Unternehmer die Fabriken vorstand auf dem Nürnberger Parteitage gegenüber den An- schließen, da viele derfelben angeblich mit Verlust arbeiten. griffen, denen er ausgefegt war, persönlich zu rechtfertigen und zu verteidigen. Die amerikanische Bankrottstatistik.
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Eine neue Massenaussperrung in Dänemark . Die dänische Arbeitgebervereinigung hat dem Gesamtverband der dänischen Gewerkschaften am Donnerstag von neuem eine London , 20. August. Auf dem ganzen Gebiet des englischen Massenaussperrung angefündigt. Sie soll am Montag, den Wirtschaftslebens macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar. Die 31. August, durchgeführt werden und sich auf 16 Berufe und InEin- und Ausfuhr im Juli d. J. betrug 46,8 und dustriezweige über das ganze Land erstrecken. Die gelernten und 33,7 millionen Pfund Sterling gegen 52,2 und 40,4 Millionen ungelernten Arbeiter der Eiſenindustrie, der Zementindustrie, der Pfund Sterling im Juli 1907. Ebenso erreichte die Arbeits- Rederindustrie, der Sägewerke, der Schiffswerften, die Ziegelei. losigkeit in den Gewerkschaften 8,2 Prozent. arbeiter, die Textilarbeiter, Zündholzarbeiter und Arbeiterinnen die Arbeitgebervereinigung namentlich in letter Zeit vor keinem usw. sollen an jenem Tage auf die Straße geworfen werden. Da Mittel zurückschreckte, um auch den letzten Unternehmer und Hand. werksmeister zum Beitritt zu zwingen, wird die angekündigte Aussperrung, die als der erste Schritt zu einer Generalaussperrung angesehen werden muß, mindestens 25 000 Arbeiter umfassen-- wenn sie durchgeführt wird. Als Grund dieser neuen Gewalt. maßregel wird angegeben, daß das auf Vorschlag des Ministers Berg geschlossene Uebereinkommen von den Arbeitern nicht respektiert werde. Tatsächlich liegt die Sache so, daß die Zeitungs Die Mainzer Genossen delegierten den Genossen Georg gibt auch für den Juli dieses Jahres wieder Zahlen, die keineswegs Buchdrucker im übrigen sowie die Buchbinder und Papierfabriks seber bereits am Montag abend die Arbeit wieder aufnahmen, die Raab Pfungstadt . Er wurde durch Urabstimmung gewählt, an eine Festigung der geschäftlichen Verhältnisse erkennen lassen. Bielarbeiter am Dienstag morgen, die Lithographen und Stein. der 300 Genossen mehr als im Vorjahr teilnahmen. In der Generalversammlung des Sozialdemokra. mehr sind die schwachen Existenzen immer noch nicht weggefegt. bruder sowie die Arbeiter der Köger Holzwarenfabrik und des tischen Volksvereins zu Remscheid wurde einstimmig Die Zahl der geschäftlichen Fallimente betrug im Juli 1151 gegen Silleröder Sägewerks am Donnerstag morgen. Im Steindrud folgender Antrag angenommen: 1120 im Juni und 733 im Juli 1907. Die Verbindlichkeiten stellten gewerbe sind allerdings noch 5 Mann bei der Firma Suhr u. Co. sich bei den 1151 Fallimenten auf 22,31 Millionen Dollar, die Be- 3 Horsens in Jütland ausständig; dieser kleine Konflikt wird stände auf 11,72 Millionen. In der Stadt New York allein war Sonst haben alle Arbeiter, die an dem letzten großen Kampfe be jedoch leicht durch örtliche Verhandlungen beigelegt werden können. die Zahl der Fallimente noch einmal so groß wie im vorigen Jahr; teiligt waren, die Arbeit gemäß dem Uebereinkommen wieder auf auch die Verbindlichkeiten haben sich verdoppelt. wir für die ersten sieben Monate dieses und der letzten Jahre eine Streit in Köbenhavns Skotöjsfabrik" hatte die Entlassung eines Nachstehend geben genommen, mit Ausnahme der Schuharbeiter. Thr Busammenstellung der Insolvenzen: Busammenstellung der Insolvenzen: Wertmeisters Schmidt zum Ziele, der sich weniger als Fachmann, Bestände Verbindlichkeiten bielmehr aber durch brutales Auftreten gegen die Arbeiter aus. in Millionen Dollar zeichnen soll. Dieser Streit soll nach dem Uebereinkommen dadurch geschlichtet werden, daß ein unparteiisches Schiedsgericht zu ent scheiden hat, ob jener Schmidt übrigens ein Deutscher zum Arbeitsleiter geeignet ist oder nicht. Unter dieser Voraussetzung follte zunächst die Arbeit wieder aufgenommen werden. Die Schuh arbeiter aber lehnten den Vorschlag ab und beschlossen das erstemal einstimmig, weiter zu streiten. In einer zweiten Versamm Die Zunahme der Verbindlichkeiten im Jahre 1907 ist schon auf lung wurde derselbe Beschluß mit 488 gegen 190 Stimmen, den Beginn des gewerblichen Rüdganges zurückzuführen. Aber erst in einer dritten Versammlung mit 467 gegen 327 Stimmen das Ende 1907 und dann das Jahr 1908 brachte den eigentlichen gefaßt. Am heutigen Sonntag wird sich nun von neuem eine Reinigungsprozeß. Im ersten Viertel dieses Jahres betrug die Generalversammlung der rund 1700 Mitglieder starten Abteilung Bahl der Insolvenzen 4187 mit 111,81 millionen Dollar Verbind- Kopenhagen des dänischen Schuharbeiterverbandes mit der Frage lichkeiten, int 3iveiten 3875 mit 66,98 Millionen. Bemerkenswerter 28. August einen außerordentlichen Verbandstag zur Klärung der befassen, und außerdem hat der Zentralvorstand auf den weise stellte sich das Verhältnis der Berbindlichkeiten im laufenden Sachlage einberufen. Jahre keineswegs ungünstiger als in früheren Jahren. Die Be Schuharbeiter binnen wenigen Tagen, dem allgemein geltenden Es ist kaum daran zu zweifeln, daß die stände betrugen 1908 etwa 54 Proz. der Verbindlichkeiten, im Beschluß der Repräsentantschaft des Gewerkschaftsverbandes ges Jahre 1906 dagegen noch nicht einmal 50 Broz. Während das erste mäß, ebenfalls die Arbeit wieder aufnehmen werden, wodurch auch Quartal 1908 sehr viele Zahlungseinstellungen von größeren Ge- der letzte Grund zu einer Massenaussperrung beseitigt würde. schäften brachte, wiegen seit dem zweiten Quartal entschieden mehr die kleinen Geschäfte in der Bankrottstatistik bor .
" In Anbetracht der Vorkommnisse in Süddeutschland , wo unsere Genossen, die Mitglieder der dortigen Landtage sind, gegen die bestehenden Parteitagsbeschlüsse verstoßen haben, in weiterer Erwägung, daß der allgemeine Parteitag, wo dieser Disziplinbruch eine lebhafte Debatte hervorrufen wird, in Süd deutschland , nämlich in Nürnberg stattfindet und so die Gefahr borliegt, daß durch die weitgegendste Ausnutzung des Delegationsrechts die Süddeutschen versuchen werden, eine möglichst große Bahl von Delegierten nach dem Parteitag zu entsenden, beauftragt die Generalversammlung den Vorstand, unverzüglich bei der Kreisleitung den Antrag zu stellen, eine außerordentliche Kreisfonferenz einzuberufen und zwei weitere Delegierte nach Nürnberg zu entsenden."
Ein Proteft.
Die in Solingen erscheinende Bergische Arbeiter stim me" hat bekanntlich die Budget bewilligung gebilligt. In der Verteidigung dieses Standpunkts ist sie weit offener und tonsequenter gewesen als die süddeutsche Parteipreffe; sie hat die Behauptung, daß die Abstimmung der Badenser und Layern der Lübeder Resolution entspreche, ehrlicherweise verschmäht. In dem Solingen benachbarten Wahlkreise Sennep Mettmann Remscheid erscheint als Stopfblatt des Solinger Parteiblatts die Remscheider Arbeiterzeitung", die natürlich die Artikel der Bergischen Arbeiterstimme" notgedrungen ebenfalls bringen mußte.
In der Generalversammlung des Sozialdemokra. tischen Boltsvereins zu Remscheid ist nun am Dienstag gegen diese Artikel folgende Protestresolution einstimmig an genommen worden:
„ Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Boltsbereins verurteilt aufs schärffte die Haltung der Leitartikel in den Nummern der Arbeiterzeitung" bom 12., 13. und 15. August, in denen der Disziplinbruch der süddeutschen Abgeordneten teilweise beschönigt, der Vorwärts" und die Leipziger Volkszeitung" aber wegen ihrer Stellungnahme zu dieser skandalösen Angelegenheit in ganz ungehöriger Weise glossiert worden sind.
Die Versammlung erblickt in der Haltung der politischen Redaktion den Versuch, die klaren Grundsätze des Sozialismus zu verwässern; sie sieht sich gezwungen, auf das energischste gegen eine Schreibweise zu protestieren, bie den Traditionen der Partei sowohl wie der Auffassung der Genossen unseres Kreises direkt zuwiderläuft.
Abgesehen hiervon, lassen diese Artikel eine durchaus mangel hafte Kenntnis der proletarischen Parteipolitik erkennen; auch ist die in den Artikeln zum Ausdruck gebrachte unsichere, schwantende Saltung nicht dazu angetan, den Genossen des Kreises eine flare Richtlinie anzugeben, was in allererster Linie von einer geistigen Leitung, wie es doch die Redaktion sein soll, verlangt werden muß.
1904
Bahl
6112
49,46
1905 1906 1907
5946
39,12
•
5577
32,83
50,73
1908.
5525 8713
115,03
90,45
78,17
66,27
90,46
201,10
Der Streit in der Wortigton Blac Pumpenfabrik ist beendet. Die Sperre ist hiermit aufgehoben. Deutscher Metallarbeiter- Verband. Ortsvertaltung Berlin . Achtung, Glaser! Den Mitgliedern diene zur Nachricht, daß heute dem Bevollmächtigten vom Gewerbegericht die Mitteilung zu ging, er solle am Montag, den 31. August 1908, zu einer Besprechung im Amtszimmer des Herrn Magistratsrats b. Schulz in Sachen des Tarifvertrages erscheinen.
Eine Anzahl Firmen versuchen Fahrgeldabzüge zu machen. Jeder derartige Versuch ist sofort dem Bureau zu melden, damit Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen abgewehrt werden können. Die Drtsverwaltung,
Deutfches Reich.
Die Versammlung fordert die Breßlommission auf, underDer Konflikt mit den Rausreißern. züglich Schritte zu unternehmen, die die Gewähr bieten, daß in Butunft derartige, geradezu verwirrend wirkende Ansichten aus Teute lag bekanntlich die zurückgewiesene unerhörte Zumutung zu Der vorjährigen großen Aussperrung der Hamburger Schauer der Arbeiterzeitung" fernbleiben. In Erwägung, daß eine fozialistische Zeitung im Geiste des Sozialismus und im Sinne der Gesamtheit des Kreises, nicht aber nach den Privatansichten einzelner Bersonen geleitet werden muß, rechnet die Versamm lung mit Bestimmtheit darauf, daß ähnliche Vorfälle in Zukunft zur Unmöglichkeit werden."
Die Parteischule.
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Die Reorganisation des schweizerischen Gewerkschaftsbundes war der Gegenstand der am letzten Sonntag in Olten abgehaltenen Konferenz der Verbandsvorstände, die für den im November statt. findenden außerordentlichen Gewerkschaftstongreß eine Reihe von Vorschlägen beschloß. Danach soll in Zukunft nur noch alle drei, statt wie bisher alle zwei Jahre ein ordentlicher Gewerkschafts. fongreß abgehalten und die Zahl der Delegierten erheblich be. schränkt werden. Jeder Verband soll einen Vertreter erhalten, größere Verbände auf je 1000 Mitglieder einen und einen weiteren auf einen Bruchteil von 500. Der Beitrag der Verbände an den Gewerkschaftsbund wird reduziert von 4 Rappen pro Mitglied und Monat auf 3 Rappen, für Heimarbeiter und Arbeiterinnen von 2 auf 1% Rappen. Die Agitation unter den Arbeiterinnen darf der Gewerkschaftsbund nicht mehr betreiben, sondern bleibt Sache der Verbände. Dagegen soll auf Kosten des Gewerkschaftsbundes, des Arbeiterinnenverbandes und der Verbände ein selbständiges Arbeiterinnensekretariat errichtet werden.
Letzte Nachrichten und Depefchen.
Die marokkanischen Kämpfe.
Paris , 22. August .( B. H .) Nachrichten, welche mittels draht. lage der Truppen Abdul Asis, welcher nach einem Kampfe sich nach Tadlat loser Telegraphie aus Tanger eingetroffen sind, bestätigen die Nieder grunde, Nachtarbeit bis zur Bewußtlosigkeit, bis zum völligen zurückziehen mußte. Die kaiserlichen Truppen sind vollständig geförperlichen Zusammenbruch zu verrichten. Die Aussperrung endete schlagen und mußten panikartig flüchten. Auch die französische zurückziehen mußte. Die kaiserlichen Truppen sind vollständig ge mit dem Zugeständnis abseiten der Herren im Hafen", an Stelle Militärmission erhielt Befehl, sich nach dem Schaujagebiet zurüdder unbegrenzten Arbeitsdauer Schichtwechsel einzuführen, wohin zuziehen. Die gleichzeitig in Tanger verbreitete Meldung, Abdul gegen die Reeder für sich das Recht in Anspruch nehmen, sich eine asis sei in die Hände der Hafidisten gefallen, hat sich bisher nicht feste Kolonne Kontraftarbeiter bis zu 2000 Mann als allzeit ge- bestätigt. treue Fridoline zu schaffen. Als es den Reedern trop Versprechungen
In der Bremer Bürgerzeitung" nimmt Genoffe W. Bied, der am 2. Kursus der Parteischule teilgenommen hat, das Wort, um energisch gegen die Angriffe Eisners auf die Parteischule zu protestieren. Genoffe Bied jagt am Schlusse längerer Ausführungen: " Der Genosse Eisner stürzt sich mit unverkennbarem Wohl. Sapitalistenpresse verlockende Anzeigen las, in denen feste Kontratt- find in Erregung. In Tanger selbst werden die Vorbereitungen behagen auf das Urteil eines ehemaligen Parteischülers, der arbeiter für den Samburger Hafen gesucht wurden. Der Selbst zur Proklamation Mulay Hafids mit großem Eifer betrieben. ebenfalls Kosten und Erfolge der Schule nicht in Ueberein- erhaltungstrieb zwvang die Arbeiter von der Wasserkante, dagegen stimmung zu bringen vermag und deshalb für die Beseitigung Front zu machen, und der Ausgang des von den Sachwaltern der in ihrer jeßigen Form eintritt. Genosse Eisner neigt deshalb Reeder gegen den Hafenarbeiterverband unternommenen Streichs ist der chemischen Fabrit in Ludwigshafen sollte verhaftet werden. Als zu der Ansicht, daß so die meisten früheren Parteischüler der hinlänglich bekannt: er endete mit dem Reinfall der Hafenprozen. Bielefeld bemerkte, daß das Haus von Bolizisten umstellt sei, flüch Barteischule denken." Den Reedern stehen zurzeit etwa 1000 Rontrattarbeiter zur tete er und tötete sich durch einen Schuß in die Schläfe. Der Grund Verfügung"; fie glaubten diesen Leuten alles bieten zu können, zur Verhaftung waren Unterschlagungen/ in Höhe von 4000 Mt. zumal sich ja unter diesen festen Leuten solche befinden, die während der Aussperrung ihnen als Rausreißer gedient haben. Die Festen" Eingestandener Raubmord.
aller Art nicht gelang, unter den Hamburger Hafenarbeitern fehlshaber des Postens auf dem roten Berge meldet, daß beim Tanger , 22. Auguft.( W. T. B.) Der hier eingetroffene Bedie nötige Anzahl Rausreißer für eventuelle Fälle zu finden, Angriff der hafidischen Mahalla feine Soldaten zum Feinde überließen sie, obwohl infolge der wirtschaftlichen Depression Tausende von gingen. Bu Quda ist eingeschlossen, die Stämme in der Umgebung arbeitslosen Hafenarbeitern den Hafen belagerten, in der inländischen
Das ist wieder ein Privatvergnügen des Genossen Eisner, das aber derb gestört würde, wenn er einmal eine Umfrage bei den übrigen Schülern veranstalten würde. Unterzeichner hat den zweiten Kursus der Parteischule besucht und kann den Genoffen Eisner versichern, daß man nur zu einem solchen schiefen haben aber bald die Wahrnehmung gemacht, daß auf dem teuren Ham- Genf, 22. Auguft.( W. E. V.) Der Schneider Alfred v. Janson Urteil, wie der Genosse Wegner- Kassel kommen kann, wenn man burger Pflaster ein Wochenlohn von 30 m. nicht viel bedeutet, und gestand heute nachmittag ein, der Urheber des Raubmordes im awei nicht miteinander meßbare Dinge in ein Verhältnis zu in turzer Zeit erfolgte die Solidarisierung mit den übrigen Schwarzwald zu sein. bringen bersucht.
Holzarbeiteraussperrung.
Die Partei fann mit Stolz auf die Schaffung diefes Hafenarbeitern. Hoch gingen die Wogen der Empörung, als in Bildungsinstituts bliden, nicht dessen Aufhebung, sondern dessen einer vom Hafenbetriebsverein einberufenen Verfammlung der Erweiterung muß Aufgabe des Parteitages sein. Es wäre sehr Stontrattarbeiter der Berwaltungsdirektor Dr. Hager den nach seiner ausgesperrt, weil sie eine zehnprozentigo Lohnerhöhung forderten Budapest , 22. August .( W. T. B.) Hier wurden 4000 Tischler wünschenswert, daß neben dem halbjährigen Winterfurfus auch Meinung getreuen Schäfchen einen neuen Kontraft zur Anno 14 Werkstätten, die ihre Forderung nicht bewilligten, boykote noch ein dreimonatlicher Sommerkursus für Fortgeschrittene Inahme empfahl. Der§ 1, der die Arbeiter zum Streit- tierten.
Verantw. Redakteur: Hans Weber, Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
Sierzu 4 Beilagen.