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bem Plan erschienen und hätten sie nicht die kommunale Berlotte rung in Duisburg gebührend an den Branger gestellt, die Ver­fammlung wäre ausgegangen ohne jedes Resultat. So aber einigte sich die aus Angehörigen der verschiedensten Parteien zusammen­gefeßte Versammlung auf nachstehende von unseren Genossen ein­gebrachte Resolution, die einstimmige Annahme fand und der Stadtverwaltung sowohl als den einzelnen Stadtverordneten zu­gestellt werden soll. Sie geht in erschöpfender Weise der Duisburger Mißwirtschaft zu Leibe und lautet:

Die zahlreichen Erfranfungsfälle an den schwarzen Boden, bon denen die Einwohnerschaft Duisburgs gegenwärtig bedroht wird, und die zahlreichen Erkrankungen an sonstigen Infektions­frankheiten, die alljährlich im Duisburger Stadtgebiete registriert werden müssen, bezeugen: daß die sanitären Verhältnisse unserer Stadt mangelhaft sind und dringend einer grundlegenden Ver­besserung bedürfen!

Den Aufgaben, welche die zahlreiche Bevölkerungsvermehrung der lezten Jahrzehnte der Kommunalverwaltung stellte, hat diese fich nicht gewachsen gezeigt. Der rapiden Vermehrung der Einwohnerzahl, die insbesondere auch durch Zuwanderung von Industriearbeitern entstand entsprach nicht die Vermehrung der bewohnbaren Räume. Ein Mangel an preiswerten Arbeiter­wohnungen machte sich von Jahr zu Jahr mehr fühlbar, führte zu einer Ueberfüllung der vorhandenen Wohnräume, die an sich schon eine sittliche und soziale Gefahr bedeutet. Die Maßnahmen der Stadtverwaltung zur Herabminderung der Wohnungsnot find nur fleinlicher Natur und daher bedeutungs- und einflußlos ge­blieben. Die hygienischen Gefahren, welche durch das enge Zu­sammenwohnen größerer Boltsmassen in ungenügenden Wohn­räumen bedingt werden, wurden in Duisburg verschärft durch den Mangel einer geeigneten Kanalisation und durch ungenügende Fäkalienabfuhr. So entstand in den von Arbeitern bevölkerten Stadt­teilen Duisburgs ein geradezu idealer Verbreitungsboden aller möglichen anstedenden Krankheiten.

Weit entfernt davon, die Gefahr zu erkennen, hat die Stadt­verwaltung nichts getan, um den unhaltbaren Zuständen abzu helfen. Allein die Tatsache, daß bei Ausbruch der gegenwärtigen Bockenepidemie die Isolierbaraden größeren Reparaturen unter­worfen werden mußten, beweist, daß die Stadtverwaltung ihre Pflichten auf sanitärem Gebiet nur mangelhaft erfüllt hat.

ungünstigen Duisburger Wohnungsverhältnisse zahlreiche hygienische Dagegen ist es die Aufgabe der Mitglieder, wie aller Genossen Gefahren in sich bergen, erwartet die Versammlung, daß die und Genoffinnen, die im Laufe der Jahre die Tätigkeit des Vereins Stadtverwaltung der kommunalen Wohnungspolitik erhöhte Beschätzen lernten und fich für seine Weiterentwickelung intereffieren, in achtung schenkt. Die Wilderung der Wohnungsnot, unter der die jeder Weise für ihn zu agitieren, sich an seinen Veranstaltungen so ärmern Kreise der Bevölkerung zu leiden haben, gehört zu den

vornehmsten Aufgaben einer gefunden sozialen Kommunalpolitik lebhaft wie bisher zu beteiligen und für neue Mitglieder und Gäste und es fordert deshalb die Versammlung ferner:

zu werben.

1. Eine in regelmäßigen Zwischenräumen aufzunehmende Am Sonntag, den 6. September, veranstaltet der Verein mit Wohnungsstatistit, die nicht nur schematisch die Zahl der Jugendabteilung einen Ausflug nach Grünau . Abfahrt zwischen der leerstehenden und bewohnten Räume und die Kopfzahl 9-10 Uhr von den Stadtbahnhöfen und Görliger Bahnhof. der auf die letzteren entfallenden Bewohner festzustellen, Treffpunkt in Grünau Restaurant Jägerhaus bis 1/12 Uhr. sondern vor allem auch ihr Augenmerk auf den gesundheit übersetzen nach dem Lokal Schmetterlingshorst, hier Treffpunkt für lichen Zustand der Wohnungen zu richten hat.

Dann

3. Eine Wohnungsinspektion durch eigens borgebildete fommen. Beamte( Bautechniker, Sygienifer usw.).

2. Ein Wohnungsamt zur Bearbeitung. des statistischen Nachzügler; auch von Köpenid zu erreichen. Materials und zur Beobachtung des Wohnungsmarktes, dem Montag, den 7. September, 8 Uhr, im Deutschen Hof, im Anschluß hieran eine 23 ohnungsvermittelung Rudauer Straße 15, Vortrag des Herrn Dr. Kern: Das Leben und nach Stuttgarter Vorbild zu übertragen wäre. die Kunst Giovanni Segantinis. Mit Lichtbildern. Gäste sehr will­Der Barstand. Die Frauen Nigdorfs waren am Mittwoch in großer Zahl 4. Maßnahmen gegen den Häuser und Boden­wucher, durch geeignete Steuerpolitit, zwedentsprechende der Einladung zu einer öffentlichen Versammlung gefolgt, die den Thielschen Saal in der Vergstraße bis auf den letzten Plaz Bebauungspläne und Verkehrserleichterungen.

6. Die Kosten der geforderten Maßnahmen sind aufzubringen füllte. Mit lebhaftem Intereffe folgten die Anwesenden, größten­durch eine Steuerpolitik, die einer Abwälzung der Kosten auf die schwächeren Schultern möglichst vorbeugt. Da die Versammelten ferner der Ueberzeugung sind, daß ihren Forderungen nur dann Rechnung getragen wird, wenn auch die minderbemittelten Kreise der Bürgerschaft im Stadtverordneten­follegium eine Vertretung finden tönnen, fordert die Versaminlung weiterhin: Ausdehnung des kommunalen Wahlrechte auf alle diejenigen Berfonen, welche zu den Gemeindes abgaben nach einem Jahreseinkommen von mehr als 660 m. herangezogen werden, nach Maßgabe der rheinischen Städte­ordnung vom 15. Mai 1856.

Die Versammlung ist der Ueberzeugung, daß nur auf dem geforderten Wege die Stadt Duisburg zu gefunden kommunal­politischen Zuständen gelangt, die ähnliche Massenerkrankungen in Butunft zu einer seltenen Erscheinung machen werden.

Bu erwarten steht freilich, daß das Duisburger Stadtverordneten tollegium diesen Wünschen der Bürgerschaft in feiner Weise Rechnung Angesichts dieser Tatsachen protestiert die heutige zweite Ver- tragen wird. Die Versammlung rechnete damit und beauftragte fammlung der Bewohner des Neudorfer Stadtteils auf das ent- einen unserer Genoffen, für diesen Fall die Bürger der Gesamt schiedenste gegen die Behandlung, welche ihrer Eingabe vom 24. August 3. J. durch das Stadtverordnetenkollegium zuteil wurde. ſtadt zu Protestversammlungen aufzufordern, damit die Stadt­Die Versammlung hält die von Herrn Beigeordneten Dr. Maiweg verwaltung endlich einsehe, daß es der ernstliche Wille der Bürger abgegebene Erklärung für durchaus uugenügend und wird durch ist, daß auch in Duisburg zufriedenstellende kommunalpolitische Maß­das Üleberspringen der Podenertranfungen nach den Stadtteilen nahmen getroffen werden. Hochfeld und Wanheim in ihrer Ansicht bestärkt, daß die bisher getroffenen Maßnahmen im Kampf gegen die Seuche allein nicht genügen.

Die Versammelten fordern daher nach wie bor , zunächſt: 1. Gründliche Desinfektion und Beseitigung der bestehenden Abwasserfümpfe.

2. Gründliche Reinigung und Desinfektion fämtlicher Sent gruben, Entleerung derselben durch die Stadt auf Kosten der Hausbefizer, welche im Umlageverfahren nach dem Nutzungs wert ihrer Häuser heranzuziehen sind.

Aus der Frauenbewegung.

An die Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse! Der Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterflaffe nimmt wie in jedem Jahre am Beginn des September seine regelmäßige Tätigkeit wieder auf.

Die Neuregelung der Frauenorganisation des Vereinsgesetzes 3. Beschleunigte Inangriffnahme der Schwemmtanalisation. wird in wenigen Tagen von der Nürnberger Frauenkonferenz und Die Versammelten sind der Ansicht, daß auch bezüglich des dem Parteitag festgestellt werden. Sie umfaßt auch die Frage der Testen Bunttes sofort die nötigen Vorarbeiten in Angriff ge- Beibehaltung resp. Auflösung der Frauen Bildungsvereine. Wir nommen werden müssen, selbst auf die Gefahr hin, daß der dürfen hoffen, daß diese Frage im Sinne der vom Parteivorstand Haushaltsetat der Stadt durch solche Arbeiten überschritten wird. und den Genoffinnen gemeinsam vereinbarten Vorschläge entschieden Die sofortige Jnangriffnahme der Arbeiten würde während der werden wird, die die Beschlußfaffung über das Fortbestehen gegenwärtigen rückläufigen Geschäftstonjunktur nicht nur von der Vereine den einzelnen Orten überlassen wollen, und wir glauben, sanitärer, sondern auch von hoher sozialer Bedeutung sein, da da­durch zahlreichen Arbeitslosen Erwerbsmöglichkeit geboten würde. baß in diesem Falle die Berliner Genossen und Genoffinnen sich In Anbetracht der ungünstigen Finanglage der Stadt erwartet die warm für die Erhaltung ihres Bildungsvereins einfegen werden. Bersammlung, daß diese Arbeiten in städtischer Regie ausgeführt Der Vorstand wird jedenfalls bemüht sein, bis zu einer definitiven Entscheidung die Vereinsarbeit möglichst reich und fruchtbar zu gestalten.

werden.

Da die Versammelten ferner der Ueberzeugung find, daß die

Unserem Bezirksführer Genoss. Wilhelm Baumgarten nebst Braut die herzlichsten Glückwünsche zur Vermählung. Die Genossen des 398. Wahl­bezirks. 3995

Am 2. d. Mts., nachmittags 52 Uhr, entschlief sanit nach furzem, aber schwerem Leiden meine innig geliebte Frau

Ida Nagler geb. Markus.

am

Die Beerdigung findet Sonntag, den 6. d. Mis., mittags 12 Uhr, von der Leichenhalle des Bions Friedhofes, Nordend Nieder- Schönhausen, aus statt. Berlin , den 3. September 1908.

14095

Gustav Nagler,

Schönhauser Allee 33.

Verband der freien Gast- und Schankwirte Deutschlands .

Zahlstelle Berlin .

Bezirk III.

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß die Frau des Kollegen Nagler

Jda Nagler,

geb. Markus

verstorben ist.

am

Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntag, den 6. September, mit­tags 12 Uhr, von der Leichen­halle des Bions- Kirchhofs Nord­end, Nieder Schönhausen, aus statt.

9

Um rege Beteiligung ersucht 75/15 Die Ortsverwaltung.

Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere liebe Mutter, Schwieger und Großinutter

Emilie Wardin

am 1. Geptember verstorben ist. Die Beerdigung findet am Sonntag, den 6. September, nachmittags 3 Uhr, bon der Leichenhalle des Luther Fried­hofes in Lankwiz aus statt. Die trauernden Hinterbliebenen.

Von der Reise zurück.

13

"

Unserem Bezirksführer

Rudolf Saẞ

zu seinem heutigen Geburts. tag ein dreifaches Hoch! 14025 Mehrere Genossen des 411. Bezirks.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Begräbnis meines geliebten Mannes, unferes guten treu­forgenden Baters, des Buchdruckers Max Hamilton ( agen herzlichsten Dant dem Personal der Firma H. S. Hermann sowie allen Berwandten und Bekannten. 14016 Johanna Hamilton nebst Kindern.

Danksagung.

Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meiner lieben, unvergeßlichen Frau fage ich allen Verwandten, Freunden und Befannten, insbesondere meinem Chef sowie den Kollegen der Firma Blumenthal meinen innigften Dant.

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teils Frauen und Mädchen, dem Vortrage der Genoffin Fahren. wald. Das Thema lautete: Pflichten und Rechte der Frau im Staatsleben". In überzeugender Weise schilderte die Referentin die drückenden Verhältnisse, unter denen die Proletarierinnen in der heutigen Gesellschaft zu leiden haben. Sie zeigte, daß dem weiblichen Geschlecht Pflichten in großer Zahl auferlegt werden, daß ihm aber Rechte nicht eingeräumt werden. Die Rechte, welche den Frauen im Staatsleben zukommen, müssen erst erkämpft werden, und dieser Kampf wird nur geführt durch die Sozialdemokratie. Deshalb haben sich alle Frauen und Mädchen, die nach Recht und Gerechtigkeit streben, ben Organisationen der Sozialdemokratie an­zuschließen. Der lebhafte Beifall, mit dem der Vortrag auf genommen wurde, bewies, daß die Ausführungen der Referentin ihre Wirkung nicht verfehlt hatten und der agitatorische Erfolg hoffentlich nicht ausbleiben wird.

Genossin Mohr erstattete den Bericht als Vertrauensperson. Frauen veranstaltet wurden, durchweg gut besucht waren, und daß Aus demselben geht hervor, daß die Versammlungen, welche für die sich die Frauen an der Landtagswahlagitation und an den Wahl­arbeiten in reger Weise beteiligt haben. Die Gleichheit" hat in Rigdorf 280 Abonnentinnen, gegen 215 in der vorigen Berichts­periode. Die Kasse zeigt in Einnahme und Ausaahe die Summe von 274,76 m.

Eingegangene Druckfchriften.

Bon der Neuen Zeit"( Stuttgart , Paul Singer) ift foeben das 49. Heft des 26. Jahrgangs erschienen. Es hat folgenden Inhalt: Die Budgetbewilligung. Von Karl Kautsky . Wir und das Zentrum. Von Jean Meerfeld. Werfwohlfahrtseinrichtungen. Von W. Düwell. Aus der Bragis der proletarischen Jugendbewegung. Von Hermann Wolf( Deuben Dresden). Literarische Rundschau: Justizrat Wagner und Generalsekretär Bosberg, Bolenspiegel. Die Umtriebe der Polen nach ihrer eigenen Presse. Seitschriftenschau. Bibliographie des Sozialismus.

"

Die Neue Zeit" erscheint wöchentlich einmal und ist durch alle Buch. bandlungen, Bostanstalten und Kolporteure zum Preise von 3,25 M. pro Quartal zu beziehen; jedoch kann dieselbe bei der Bost nur pro Quartal abonniert werden. Das einzelne Heft foftet 25 Pf. Probenummern stehen jederzeit zur Verfügung. Amtlicher Marktbericht der städtischen Markthallen- Direktion über Marktlage: Fleisch: den Großhandel in den Bentral- Markthallen. Bufuhr stark, Geschäft rege, Preise für Stalb- und Schweinefleisch anziehend. Wild : Zufuhr gering, Geschäft lebhaf, Preise hoch. Geflügel: 8ujuhr reichlich, Geschäft lebhaft, Breife befriedigend. Fische: Bufuhr mäßig, Geschäft ruhig, Preise für Sechte weiter anziehend, sonst wenig verändert. Butter und Käse: Geschäft lebhaft, Breise unverändert. Gemüse Dbst und Gübfrüchte: Zufuhr genügend, Geschäft schleppend, Preise wenig verändert.

Wetterprognofe für Freitag, den 4. September 1908. Bunächst ziemlich heiter, etwas wärmer bei mäßigen südlichen Winden, später wieder zunehmende Bewöltung und leichter Regen.

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Teilnahme und die reichen Kranz­Spenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unferes guten Vaters lagen wir hierdurch dem Verband der Tapezierer, den Genossen des 701. Be­zirks des 6. Wahltreises sowie allen Berwandten, Freunden und Bekannten unferen herzlichsten Dant. 1406b Berta Wilde nebst Söhnen.

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Den geehrten Parteigenossen erlaube ich mir ergebenst anzuzeigen, daß ich mit dem heutigen Tage die

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der altbekannten Firma

H. Walter, Brunnenstraße 35

käuflich erworben habe, und bitte höflichst durch regen Zuspruch mein junges Unter­nehmen zu unterstützen. Ich werde be­müht bleiben, das Renommee der alten Firma durch Reellität zu wahren und empfehle mich

Hochachtungsvoll

Willy Maaß, früher Brunnenstraße 96, jetzt in Firma H. Walter, Möbelfabrik,

Brunnenstr. 35.